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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kompassprofis gesucht


moru
14.11.2008, 18:33
Hallo zusammen,

habe neulich zum Geburtstag von meine liebste einen ''Gutschein'' für einen Kompas bekommen.:smileys5_
Sie ist zur Werft marschiert, hat sich da mit den Jungs zusammengesetzt und Kataloge gewälzt.
Ich soll mich jetzt entscheiden welcher jetzt ein(auf)gebaut werden soll :confused-.....keine Ahnung.
Der Markt gibt einiges her .
Zu welchen würdet Ihr raten oder sogar gänzlich ablehnen, mir ist noch gar nicht klar ob ichs auf- oder einbauen lassen soll. http://up.picr.de/1506044.jpg
Hier soll er hin , nur nicht rechts denn da ist schon fürn Plotter reserviert:ka5:

Wäre um jeden Rat dankbar
Gruß
Rudy

OLKA
14.11.2008, 18:49
Zu welchen würdet Ihr raten oder sogar gänzlich ablehnen, mir ist noch gar nicht klar ob ichs auf- oder einbauen lassen soll. http://up.picr.de/1506044.jpg
Hier soll er hin , nur nicht rechts denn da ist schon fürn Plotter reserviert:ka5:

Wäre um jeden Rat dankbar
Gruß
Rudy


Ja nu, was soll man da Antworten, ohne den Unwillen einiger Diskutierfreudigen auf sich zu ziehen??? :gruebel:

Aber das ist und war mir schon immer ja eh wurscht :futschlac, also:

Der genaue Kompass an Bord ist bei mir das Navi. Wenn das ausfällt, habe ich am Handgelenk in der Armbanduhr noch ein "Schätzeisen", dass mir ungefähr die Richtung anzeigt, um im Notfall ein Ufer wiederzufinden.

Wenn du einen Kompass bei dir im Boot einbaust und den nicht mit zusätzlichen Magnten an Bord genau einnordest ist das auch nur ein "Schätzeisen". Also ist es imo völlig Wurscht welches Gerät du nimmst. Es sollte natürlich auf bei Dunkelheit ablesbar sein, weil: wenns hell ist, brauchst du ihn nicht :ka5:

moru
14.11.2008, 18:57
Hallo Olaf,

da könntest du ja rechthaben, aber es geht ja nicht um die Anschaffung eines Bootes:ka5:, egal..
Tja, mit dem Kompas ist so ne Sache:stupid:
Vielleicht sollt ichs besser als Anzahlung für ein Navi sehen :gruebel:

Gruß
Rudy

reini0077
14.11.2008, 19:25
wenn es der Platz zulässt, bau den Kompass ein, da ist er zumindest gegen Diebstahl besser geschützt als ein Aufbaugerät.

Beim Rest stimme ich Olaf zu. Ist eher mehr ein Spielzeug das den Steuerstand optisch etwas aufwertet.

Ich z.B. hab den Plastimo Offshore 105 verbaut.

http://www.compass24.at/bootszubehoer/abnetshop.pl?nummernliste=125082

den gibts in weiß und schwarz. Zum ein- und Aufbauen.

lg Reini

brando
14.11.2008, 21:11
Tja, mit dem Kompas ist so ne Sache:stupid:
Vielleicht sollt ichs besser als Anzahlung für ein Navi sehen :gruebel:

Gruß
Rudy

Tu das Rudy. :biere:

Rudy, wenn Du bis zum 4.1. warten kannst, dann zeig ich Dir mal meinen Kompass http://www.busse-yachtshop.de/da_ritchie-angler-compass.html

Der liegt bei mir im Keller weil ich inzwischen keinen Platz mehr dafür habe.
2 Plotter und eine Armbanduhr mit Kompass sollten mir reichen :gruebel::chapeau:

moru
14.11.2008, 21:23
Hallo Jörg,
mensch das ist ja Klasse, bring mit !!!:banane:
Da wo ich bis dahin noch rumfahren werde brauch ich noch keinen :ka5:
Die Idee ist glaub ich richtig, deinen Kompas und von Frauchen den Rest....:ka5:
Grüsse
Rudy

brando
14.11.2008, 21:29
Hallo Jörg,
mensch das ist ja Klasse, bring mit !!!:banane:
Da wo ich bis dahin noch rumfahren werde brauch ich noch keinen :ka5:
Die Idee ist glaub ich richtig, deinen Kompas und von Frauchen den Rest....:ka5:
Grüsse
Rudy

Den Rest wozu, zum Navi :confused- Uiuiui:futschlac

Was schwebt Dir denn als Navi so vor :confused-

moru
14.11.2008, 21:35
Achja, wird dann wohl die nächste Anfrage werden:lachen78:
Hast ja das Bild gesehen , ist ja noch ziemlich nackelich unser Böötchen:ka5:
Hab schon rumgestöbert was es so alles gibt, auch hier im Forum,k.A.
irgend einen Plotter.
Womit hast du denn so deine Erfahrungen gemacht?
Was empfiehlst du denn so?
Ist doch unser erstes grosses:gruebel:
Rudy

thball
14.11.2008, 21:44
Hallo Rudi,

beide hier genannten Kompasse sind sicherlich gut. Der Tipp von Reini mit dem Einbau finde ich gut! Habe auch einen schönen Kompass (Plastimo), aber den mache ich nie dran weil ich ihn in 99% der Fälle nicht benötige (siehe Olaf sein Beitrag) und wenn ich ihn brauche wäre er schnell montiert, aber dann hilft das GPS genauso (nachts wenn man einen bestimmten Kurs fahren möchte). Bei uns am See ist ein Kompass vorgeschrieben (was ich durchaus sinnvoll finde), aber der Vorschrift genüge reicht ein Handkompass. Wichtig finde ich bei einem Kompass, dass er beleuchtet ist und dass er "träge" reagiert. Damit meine ich, dass er nicht bei jeder Welle eine 360-Grad-Drehung macht (aber das sollte bei allen Kompassen für den Bootssport der Fall sein).

moru
14.11.2008, 21:50
Hallo Tom,
Danke:biere:
Erste MO-RU hälfte stimmt zu , brauchen beides!:banane:
Kompas für schön und Vorschrift und Navi für den Kurs:cool:

Gruß
Rudy

DieterM
14.11.2008, 22:00
Hallo Rudy,

als alter See-Praktiker bin ich natürlich nicht der Meinung der pseudo "See-Profis" hier, die nur nach elektronischen Navigerät fahren und garkeinen Kompass an Bord haben, und dann Sandbänke schrammen weil sie nicht genau wissen wo sie sind, sorry einige hier. Grundsätzlich fahre ich nach Kompaß und Seekarte und verwende das GPS nur zur Kontrolle an Bord, nur sehr bedingt nach elektronischen Navipunkten.

Warum, es gehört einfach ein Kompaß an Bord eines Schiffes, der richtig gefüllt ist und damit auch ruhig arbeitet. Die kleinen Kompasse mit Alkoholfüllung sind viel zu unruhig und schlecht abzulesen. Da war unlängst ein Vergleich nützlicher Kompasse in der Boote, sehr zu empfehlen. Und Kompasse müssen nicht teuer sein um gut zu sein.

Ich verwende einen schwedischen Kugel-Kompaß SILVA 70, der steckbar ist und somit auch zum peilen verwendet werden kann. Verwende diesen frostfesten und mit Querozine gefüllten schwedischen Kompaß seit Jahrzehnten auf allen meinen Booten, auch auf den Jollen am Chiemsee für die Regattakurse bzw. unsichtigem Wetter.

Das ein Kompaß falsch anzeigt wenn nicht kompensiert, ist richtig, aber dieser zeigt auch ohne Kompensierung richtig an wenn er nicht in der Nähe von elektrischen Kabeln plaziert oder auch elektronischen GPS-Geräten in der Nähe sind. Das ist erst Recht auf unseren RIBs so einfach, da diese ja überwiegend aus GFK und Schlauchmaterial bestehen.

Hier das Beispiel, wie ich den Kompaß plaziert habe und gut im Blickfeld benutzen kann. Die leere Halterung habe ich in die Windschutzscheibe geschraubt, somit ist der Kompaß etwa 20 cm von dem nächsten stromführenden elektrischen Anzeigeinstrument weg das keine Störeinfl´ß aausübt. Er sitz aus Diebstahlsicherungsgründen nicht im Boot am Lagerplatz. Der GARMIN Plotter 276 kommt ganz links in die halterung und hat keine Möglichkeit den Kompaß zu stören.

http://up.picr.de/1506591.jpg

Und hier siehst Du wie alles zusammen aussieht, wenn ich unterwegs bin, und wo auch die Seekarte ev. liegt während der Fahrt. Hier war es die Seekarte vom Traunsee.

http://up.picr.de/1506649.jpg

Wo bekommst Du so eine SILVA Qualitäts Kugelkompaß, z.Bsp. hier
http://www.awn-shop.de/SILVA_Universalkompass_70UN%22/0410115/produktdetails.html

und er kostet nicht viel und hält fast ewig. Meiner stammt bereits aus den 80er Jahren. Hinzu kommt das fast jeder Wassersportladen diese bekannten und bewährten schwedischen Kompasse führt.

moru
14.11.2008, 22:10
Hallo Dieter,
siehste, genau deswegen meine Anfrage , ist alles ziemlich verwirrend!:gruebel:
Toll ist das Stecksystem (kannte ich noch nicht), absolut diebstahlsicher.:chapeau:
Auch der Preis ist absolut OK habe nicht damit gerechnet.
Werde mir auf jeden Fall Jörgs Kompas im Januar anschauen.
Nochmals vielen Dank für deine nützlichen Tips.
Gruß
Rudy

thball
14.11.2008, 22:13
Hallo Dieter,

bist Du Dir 100%ig sicher, dass Dein Kompass keiner Ablenkung unterliegt? Ich habe da noch andere Mindestabstände in Erinnerung, aber ich kann mich auch täuschen... :zwinkern:

Zausel05
14.11.2008, 22:13
Aber Dieter M. , wenn soooo deine Seekarten aussehen dann kannst Du auch einen kleinen Globus verbauen:biere:
Ist aber schön ausgestattet (habe ich bei Dir aber auch nicht anders erwartet):chapeau:

DieterM
14.11.2008, 22:52
Hallo Dieter,

bist Du Dir 100%ig sicher, dass Dein Kompass keiner Ablenkung unterliegt? Ich habe da noch andere Mindestabstände in Erinnerung, aber ich kann mich auch täuschen... :zwinkern:

Nun, ich bin mir 100 % sicher, denn ... auf Yachten habe ich schon Kompasse echt kompensiert an Kompensiertonnen im Norden, da gibt es sowas, und damit auch Deviationstabellen angelegt, die zur Beschickung der zu errechnenden Kompaßkurse benötigt wurden.

An meinem jetzigen Boot habe ich bei den HONDA FARIA Instrumenten (5 Stück siehe 2. Bild) als auch später bei den 2 YAMAHA Instrumenten (Digital! siehe erstes Bild) den Kompaß mit der GPS Kompaßanzeige gegenkontrolliert, und weiß daher 100 % das es keine Deviation durch elektrischen oder metallischen Einfluß am Boot gibt. Auch die verbauten INOX-Teile (Handläufe etc.) sind nicht magnetisch und das GPS strahlt wenig elektromagnetisch zumindest nicht ausreichend von der anderen Steuerpultseite um zu stören.

Aber Dein Einwand ist schon berechtigt, und es gibt auch hier möglicherweise etliche, die auf Stromführende Kabel und andere elektr. Geräte - das Echolot strahlt wegen seiner hohen Stromleistung besonders stark - keine Rücksicht beim Einbau eines Kompaß nehmen. Wenn aber auch noch nur nach GPS bzw. GPS-Plotter gefahren wird, dann ist es letzten Endes auch Wurscht, ob ein Kompaß auf dem Boot ist und wie stark dieser abgelenkt wird. Da ist jeder selbst für sich und die Bootsbesatzung verantwortlich.

Ich finde, das erst das zusammenwirken von Kompaß mit Seekarte und dem GPS-Plotter, auch dem Echolot bzw. die Lotstange, und ein gutes Auge für Wasserverhältnisse und Seezeichen die nötige Sicherheit an Bord mit sich bringen um nicht Unterwasserfelsen oder Sandbänke bzw.Grund überhaupt zu schrammen.:schlaumei Kennst Du ein Wasserrevier, dann wird die Sache wesentlich einfacher.:biere:

der mit dem Gummiboot
15.11.2008, 01:23
Sorry,
meine unwissende bescheidene Meinung,
so einen Kompass braucht kein Schwein, alles nur Deko.
Ich hab aber auch nen Kompass an Bord, wenns Navi nicht funktioniert (warum auch immer) , hab ich in meiner "Allesdrinnebox" nen normalen Handkompass wie es die beim Millitär sind, so mit Spiegel zum peilen und mit den Linien, um Karten einzunorden, mehr , ist nur unnötiger Ballast.

brando
15.11.2008, 10:08
Achja, wird dann wohl die nächste Anfrage werden:lachen78:
Was empfiehlst du denn so?


Oh je Rudy, zwischen 200,- Euro und 3000,- Euro ist alles möglich
Erstmal musst Du wissen, wie groß das Display sein soll, willst Du ein Mulitfunktionsgerät (Plotter, Benzinverbrauch, GPS, Fishfinder),

http://www.falcon640.de/treffen/maerz2.jpg
als alter See-Praktiker bin ich natürlich nicht der Meinung der pseudo "See-Profis" hier, die nur nach elektronischen Navigerät fahren und garkeinen Kompass an Bord haben,.

Dieter, ich würde sogar noch weiter gehen und mich nicht mal als pseude-See-Profi bezeichnen:biere: aber immerhin hab ich in fremden Gewässern richtige Seekarten dabei
http://www.falcon640.de/treffen/makkum030.jpg

Fazit: Seit Mai 2006 bin ich mit meinem Rib über 400 Stunden gefahren und
habe noch nie einen Kompass gebraucht. Sollte ich jemals den englischen Kanal überqueren sollen, kommt zur Sicherheit irgendein Handkompass mit an Bord. Allerdings, wenn mir da beide Plotter/Kompasse ausfallen, ich 4 m Wellen habe, keine Elektrik und keinen Antrieb mehr an Bord, brauch ich auch keinen Kompass mehr - weil in die richtige Richtung paddeln oder Segeln klappt wahrscheinlich eh nicht :biere:

rotbart
15.11.2008, 11:28
Als kleiner Nachtrag zu Dieters(M) Posting
(a) er hat völlig recht
(b) so einen kleinen Steckkompaß gibt es auch von Plastimo er ist u.U. ein paar EUR billiger gleiche Eigenschaften, man kan wirklich brauchbar peilen, aber er ist - der Name deutet es an - komplett aus plaste & elaste

@ An Schätzeisenfahrer
eine ziehmlich schwache Leistung auch noch in einer Uhr ein Hilfmittel zu benötigen:cognemur::cognemur:
Mit einer Uhr die (so genau wie möglich) die (Orts-)Zeit anzeigt. [also nix GMT oder UTZ] bestimme ich Dir jederzeit mindestens auf 2 Strich genau jede gewünschte Himmelsrichtung und das ist noch nicht einmal ein geheimnis - jeder 8-jährige Pfadfinder kann das (hoffe ich) heute noch.

Mit der gleichen Uhr und einem Lineal bestimme ich zusätzlich den Breitengrad auf dem Du herumgurkst.

Aber die Schätzeisenfahrer sind natürlich völlig frei in der Wahl Ihrer Eisen und können machen was sie wollen
ABER Dieter hat schon recht, sie werden deutlich häufiger von Sandbänken angesprungen :futschlac:futschlac:futschlac

PS ein Kompaß braucht keinen Strom !!

Ingo
15.11.2008, 12:03
Hi,

in prae GPS Zeiten war ein sauber kompensierter Kompaß unabdingbar.
Heute habe ich auch keinen fest verbauten Kompaß mehr an Bord.
Wohl einen im Fernglas, sehr praktisch wenn man jemandem etwas zeigen möchte: "Schau mal, in 273° schaut ein Container aus dem Wasser".
Ansonsten habe ich aus Gewohnheit und aus alten Zeiten einen Mini hightec Suunto in der Jackentasche und klar, der 30 Jahre alte unverwüstliche Silva 70 liegt auch noch in einer Kiste 'rum.
Was ich aber als pseudo See Profi aus eigener Erfahrung für eine sehr sinnvolle Sicherheitsmaßnahme auf offener See halte, ist ein zweites KleinGps und eine leistungsfähige Handfunke am Mann zu tragen .

Dicke Lippe
15.11.2008, 12:29
Mit einer Uhr die (so genau wie möglich) die (Orts-)Zeit anzeigt. [also nix GMT oder UTZ] bestimme ich Dir jederzeit mindestens auf 2 Strich genau jede gewünschte Himmelsrichtung und das ist noch nicht einmal ein geheimnis - jeder 8-jährige Pfadfinder kann das (hoffe ich) heute noch....

PS ein Kompaß braucht keinen Strom !!

Zu 1) Jederzeit? Bedeckter Himmel und nach Sonnenuntergang? xxxxxxxxxxxxxxxxxx (gelöscht) Gerade das von dir zu lesen... :confused-

Und den Breitengrad mit einem Lineal? Verlasse dich da mal nicht drauf, dann geht dir der Sprit schneller aus als dir lieb ist. :schlaumei

Gute Seemanschaft = ohne Kompass? :ka5:

Edit: Ach du hattest das ja nur für die Schätzeisenfahrer gemeint, ich nehme an du hast also einen Kompass. :biere:

Zu 2) Wenn er beleuchtet sein soll, braucht er (zumindest heute) auch Strom. Die Peilkompasse meist mittels Batterie, die anderen über eine feste Zuleitung, es sei denn du gönnst dir sowas :futschlac (an der Beleuchtungshaube sind rechts und links kleine Behälter, die die Öllampen aufnehmen, das sind keine Kompensationsmagnete!):

http://up.picr.de/1507522.jpg

Bei aller Diskussion über Sinn oder Unsinn.... Er fragte nach, "wo soll er hin?" Und bevor ich mir einen Plotter anschaffe, der meist ein vielfaches kostet, ist ein Kompass eine gute Investition und zählt halt zur korrekten Ausstattung eines Bootes, welches auch mal außerhalb von Landsicht unterwegs ist. man kann ja mal unter Ausrüstungsempfehlungen (http://www.bmvbs.de/Anlage/original_928165/Sicherheit-auf-dem-Wasser.pdf) für Sportboote nachlesen (Seite 10 = ein Kompass und ein Reservekompass!) . :motz_4: Und außerhalb des Bermudadreiecks und der Polarkreise sind die Teile recht zuverlässige Geräte mit geringer Ausfallquote. :futschlac

Bei plötzlich aufkommendem Nebel oder anderer wetterbedingter schlechter Sicht ist ein Kompass eine unentbehrliche Hilfe um schnell wieder unter Land zu kommen. Ich hatte sogar einen Handkompass immer auf dem Mittelmeer im Kanu dabei, auch wenn ich nur max. 300m vom Ufer entfernt war.

Daher nochmal zur eigentlichen Fragestellung!

Ein Punkt wurde erwähnt: Möglichst weit entfernt von elektrischen Störern!

Aber der 2te wichtige Punkt wurde nicht erwähnt. :cognemur:

Solltest du wirklich mal nach Kompass steuern wollen, dann sollte dieser auch möglichst gerade vor dir in Fahrtrichtung angebracht sein. Das erleichtert ungemein ein parallaxefreies Ablesen. Baust du ihn nämlich rechts oder links versetzt ein, schaust du nicht senkrecht auf den Steuerstrich und das kann erhebliche Ablesefehler mit sich bringen. Und immer mal wieder den Kopf verrenken ergibt Halsstarre. Eine einmalige Orientierung, was muß ich denn da aus meiner Stellung denn für eine Gradzahl unter dem Steuerstrich haben bringt auch nicht viel. der Ablesewinkel und die Ableseentfernung müssen sonst immer exakt gleich sein, außerdem mußt du ja auch noch Mißweisung und Deviation beachten.

Und der dritte Punkt: Eine Deviationstabelle würde ich auch auf einem Schlauchboot (!) ohnehin jeweils am Anfang der Saison mittels bekannter Landmarken / -Peilungen oder auch GPS neu erstellen. Ist doch in einer halben Stunde gemacht. Das ganze sauber gedruckt und einlaminiert. :chapeau:

DieterM
15.11.2008, 12:53
Hallo Freunde,

Danke Gregor und auch Roland!:biere:

Eigentlich sollte ein Kompaß eine Selbstverständlichkeit sein auch an Bord eines kleinen Motorbootes und unabhängig von jedem weiteren Navigationshilfsgerät. Viele Boote-Hersteller haben ja sowas auch serienmäßig im Standard-Lieferumfang dabei. Leider sind es oft nur billige Kompaße mit schlechter Dämpfung und dazu auch noch schlecht ablesbat. Auch da glänzt der SILVA Kompaß mit sehr guter Dämpfung (Kerozinfüllung!) und doppelter excellenter guter Ablesung vorne und hintendrin in der Kompaß-Kugel-Rosette.

In D gehört der Kompaß zu der Ausrüstungs-Empfehlungsliste vom Bundesministerium für Verkehr. Dabei ist sicher die zweier Kompaßempfehlung für größere Boote insbesondere seegehende Motoryachten und Segelyachten gedacht. Da ist das BMV eben nur bedingt präzise genug.

Was ist in Österreich Sache? Gehört der Kompaß dort nicht zur Pflichtgrundausrüstung bei der techn. Sicherheitsabnahme bei der Neuzulassung?

Gregor: schöner alter Kompaßturm! Die gute alte Pamir hatte sowas auch drauf!

Dicke Lippe
15.11.2008, 13:03
Gregor: schöner alter Kompaßturm! Die gute alte Pamir hatte sowas auch drauf!

Nicht zu glauben, der ging als Dachbodenfund in einem Seemannsheim in der Bucht für 202€ weg. :cognemur::cognemur::cognemur:

rotbart
15.11.2008, 13:10
Zu 1) Jederzeit? Bedeckter Himmel und nach Sonnenuntergang? xxxxxxxxxxxxxxxxxx (gelöscht) Gerade das von dir zu lesen... :confused-

Und den Breitengrad mit einem Lineal? Verlasse dich da mal nicht drauf, dann geht dir der Sprit schneller aus als dir lieb ist. :schlaumei

Gute Seemanschaft = ohne Kompass? :ka5:

Edit: Ach du hattest das ja nur für die Schätzeisenfahrer gemeint, ich nehme an du hast also einen Kompass. :biere:

Zu 2) Wenn er beleuchtet sein soll, braucht er (zumindest heute) auch Strom.

Man soll über nichts reden wovon man keine Ahnung hat


Und der dritte Punkt: Eine Deviationstabelle würde ich auch auf einem Schlauchboot (!) ohnehin jeweils am Anfang der Saison mittels bekannter Landmarken / -Peilungen oder auch GPS neu erstellen. Ist doch in einer halben Stunde gemacht. Das ganze sauber gedruckt und einlaminiert. :chapeau:

Man soll über nichts reden wovon man keine Ahnung hat

thball
15.11.2008, 14:24
Hallo Freunde,

Rudi ging es doch darum welcher Kompass gut ist und nicht ob ein Kompass gut ist! :lachen78:

Mein ich bin ja der letzte der gegen eine gute Seemannschaft ist, aber Ihr müßt mir schon mal erklären wie Ihr mit Kompass unterwegs seid. Also ich fahre auf meinem kleinen See, dem Lago Maggiore, Comersee oder Gardasee in der Regel kreuz und quer. Wenn ich da bei jedem Punkt mit einer Kursänderung, Badepause oder Wasserskirunde einen Kompasskurs einzeichne würde meine Karte innerhalb eines Tages aussehen als hätte ein kleines Kind rumgekritzelt.

Zeichnet Ihr wirklich jede Kursänderung in eine Karte oder schreibt sie ins Logbuch? Beim Segeln ist das was anderes, aber mit dem RIB? Ich bin etwas verwirrt... Sicherlich mag es einige Gebiete geben wo genaueste Navigation sinnvoll und notwendig ist. Aber ansonsten...

Da soll jetzt aber nicht heißen, dass man keinen Kompass mitnehmen soll und zumindest ein bisschen damit umgehen kann!:zwinkern:

moru
15.11.2008, 15:46
Hallo Leute,
Boh....ist ja schon irre was ihr so alles drauf habt ...Deviation,Misspeilung usw.usw.:cool:
Alles mal beim SFSee durchgenommen aber leider nie so richtig nachgehalten:confused-
Möcht mich bei Euch allen recht herzlichst bedanken denn mit soviel Fachwissen habe ich nicht gerechnet.

Ich werde es so machen:

1. Die Anzahlung läuft mir ja nicht weg:ka5:man braucht ja immer etwas

2. Jörgs Kompas ist bestimmt ok schau ich mir aufm Neujahrstreffen an:chapeau:
3. Plotter hat noch etwas Zeit , erstmal schauen was andere so haben:seaman:

@Dieter: Vollkommen Recht, kein Schiff ohne Kompas:chapeau:

Rudy

DschungisKahn
15.11.2008, 18:04
Hallo,

ich fahr nach vsr - also nach sichtbootbedingungen und ich weis schon wo ich mich befinde.

Im Fernglas ist bei mir ein Kompass integriert (mit Beleuchtung).

Außer dem Drehzahlmesser und der Trimmanzeige ist bei mir kein weiteres Instrument in Betrieb, am Anfang hab ich auch gemeint ich würd den ganzen krampf brauchen - inzwischen bin ich zu faul den krempel auszupacken und ranzupfriemeln.

Jugocaptan
15.11.2008, 18:31
Hin oder her, Weltmeister nur Meister oder Angeber. Könnt ihr meinen was ihr wollt.
Kompas gehört zu den verpflichteten Ausrüstungsteilen. Und aus. :schlaumei

rotbart
15.11.2008, 23:51
Hallo,

ich fahr nach vsr - also nach sichtbootbedingungen und ich weis schon wo ich mich befinde.

Im Fernglas ist bei mir ein Kompass integriert (mit Beleuchtung).



:chapeau::chapeau::chapeau:
und selbst bei VFR hast Du ja einen Notkompass dabei nur lässt sich schlecht danach steuern.

Die Frage ist nur, was machst Du wenn plötzlich z.B. Nebel aufkommt ??

@thball

nun mal langsam Tom, am Ammersee brauche ich auch keinen Kompaß auch nachts nicht und selbst bei Nebel würde ich durch loten noch heim finden.

Aber ich bin auch schon öfter die Centomiglia (Gardasee) gefahren, und habe alle möglichen Wetteränderung bis hin zu dickem Nebel in seeehr kurzer Zeit erlebt und da ist ein Fahrkompass nun wirklich sinnvoll, allein schon aus Bequemlichkeit

DschungisKahn
16.11.2008, 09:28
Moin,

wahrscheinlich meinst statt vfr - ifr....

für eine kreuzpeilung ist ein kompass im fernglas 1a.

im süden ist die dämmerung recht kurz, ruckzuck ist's finster - hab gestaunt wie gut ich durchs fernglas zumindest die umrisse erkennen konnte obwohl es stockfinster war, normale sicht: schwarze wand - ich hab mir vorher die richtung in grad gemerkt - das hat's aber gar nicht gebraucht.

nebel?? wir fahren ab mitte mai bis anfang september hauptsächlich griechenland - no ostsee (=>badehosen und t-shirt wetterfahrer)
mal ein dokumentierter törn in die nördl. sporaden raus . am 4.bild kann man weder den kompass nach das hand-gps sehen, nur die halterung dazu.
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=39808

OLKA
16.11.2008, 09:30
@ An Schätzeisenfahrer
eine ziehmlich schwache Leistung auch noch in einer Uhr ein Hilfmittel zu benötigen
Mit einer Uhr die (so genau wie möglich) die (Orts-)Zeit anzeigt. [also nix GMT oder UTZ] bestimme ich Dir jederzeit mindestens auf 2 Strich genau jede gewünschte Himmelsrichtung und das ist noch nicht einmal ein geheimnis - jeder 8-jährige Pfadfinder kann das (hoffe ich) heute noch.

Mit der gleichen Uhr und einem Lineal bestimme ich zusätzlich den Breitengrad auf dem Du herumgurkst.

Super, dann hätten wir das ja geklärt. Ein Kompass wird dadurch dann ja so unnötig wie ein Kropf.



Aaaber: ich weiss tatsächlich nicht, wie ich mit einer Uhr die Himmelsrichtung bestimmen kann, wenn der Fall eintritt, dass ich einen Kompass benötige, nämlich dann, wenn mein GPS ausfällt und ..

:
Die Frage ist nur, was machst Du wenn plötzlich z.B. Nebel aufkommt ??


Würdest du bitte einem Unwissenden erklären, wie du mit der Armbanduhr dann deinen Kurs bestimmt.....

trolldich
16.11.2008, 10:32
Hi,

m. E. brauchst du einen Kompas nur, wenn du auch weit draußen fährst und die Küste nicht mehr siehst. Sonst ist ein Kompas so unnütz wie eine Warze auf der Nase. Ein Loch mehr in der Konsole und ein Teil mehr, dass kaputt gehen kann. (Ich bin da mehr von der Sorte: Was nicht da ist kann auch nicht kaputt gehen und kostet auch kein Geld) Zudem hast du das Problem, wie Olaf schon sagte, dass die Konsolen nicht soviel Platz bieten als das der Kompass nicht von dem ganzen elektronischen Beiwerk beeinflusst wird und somit immer nur die "ca-Richtung" anzeigt".

Aber wie gesagt: Das ist meine Meinung - nicht gleich erschlagen. :biere:
Nur bei einigen Beiträgen zu dem Thema habe ich das Gefühl, dass hier tagtäglich die Nord-West Passage auch auf Seen gesucht wird. Bisher war ich nur 1x mit dem Schlauchboot so weit draußen, dass ich das Ufer nicht mehr sehen konnte. Bei allen anderen Törns, egal wie weit vom Heimathafen entfernt, hatte ich Küste in Sichtweite und konnte mich bestens orientieren.

Wenn du denn partout einen Kompas brauchst, dann würde ich einen größeren nehmen den du gut ablesen kannst und der auch beleuchtet ist.

Aber schöne Bilder von Konsolen bringt dieser Fred ans Tageslicht. Sollten wir einen neuen Fred mit dem Thema: "Zeigt eure Konolen" starten?!?!



http://up.picr.de/1510586.jpg

HaraldGesser
16.11.2008, 13:37
Hallo,

ich muss jetzt ehrlich gestehen daß ich selbst nicht in der Lage bin durch Kreuzpeilung mit einem Fernglaskompass oder einem ähnlich genauen Gerät meine Position exakt genug zu bestimmen um etwa eine Sandbank, wenn sie denn nicht wirklich groß ist, zu umschiffen. Schon gar nicht permanent und bei Reisegeschwindigkeit.

Toll wenn das jemand kann.

Eine Bemerkung noch zum Einbauort: Ein Magnetkompass, eingebaut in der Konsole vor dem Lenkrad, wird wenn er noch so genau kompensiert ist bei der Drehung des Lenkrades ungenau anzeigen da die metallischen Speichen das Magnetfeld verändern werden. Da sollte man schon ausreichend Abstand halten.


Grüße

Harald

Grisu1965
16.11.2008, 15:07
Jetzt muß ich meinen Senf auch noch dazu abgeben.
Ihr habt alle mehr oder weniger recht. Ich hatte bisher auch immer einen kleinen Kompass an Bord.
Ich muß aber auch sagen das durch den beschränkten Einbauplatz garantiert bei keinem von euch der Kompass wirklich richtig anzeigt.
Wenn ich also einen Kompass an Bord habe und den nicht regelmäßig kontrolieren kann ich mir das Geld auch sparen.
Sind wir doch mal ehrlich. Wenn der Strom komplett ausfällt kann ich nicht mehr fahren.
Dann brauche ich auch keinen Kompass. Sollte der Kartenplotter ausfallen hilft mir ein Kompass natürlich weiter sofern ich keine andere Möglichkeit mehr habe mich zu orientieren.
Da wir aber in den meisten Fällen unter Land fahren wird der fehlende Kompass nicht das Problem sein.
Sollte jetzt wirklich alles schief laufen was schief laufen kann, plötzlich Nebel, plötzlich aufkommende Dunkelheit und dann der Kartenplotter ausfallen habe ich für den Zweck mein Hand GPS mit Stecker für den Zigarettenanzünder und einen Satz frischer Batterien an Bord.
Vorteil: Dem macht der ganze Metall und Kabelkram nicht die Bohne und ich komme auch bei Null sicht wieder nach Hause.
Man sollte dann aber wenigstens Seekarten an Bord haben und auch mit einem Navigationsbesteck umgehen können damit man auch nachschauen kann wo man sich befindet und wo man hin muß.
Seekarten und Besteck sind nun aber gerade bei kleinen Booten schon wieder ein Problem.
Ich hatte ja am Anfang ein Wiking Saturn. Ich hätte da nur schwer einen Seekarte ausbreiten oder gar mit Besteck einen Kurs berechnen können da einfach kein Platz dafür gewesen wäre.
Dann hätte ich meine Frau erst über Bord werfen müssen :lachen78:
Bei meinem jetzigen Boot ist das bereits keine Problem mehr und ich denke mal bei den meisten hier auch nicht.
Für mich heißt das aber ich werde mir keinen Kompass mehr kaufen weil mir die Gefahr das er falsch anzeigt zu groß ist.
Ich sehe lieber zu das mein Hand GPS an Bord ist und zur Not wenn wirklich nur noch der Motor funzt und an sonsten kein Strom zu verfügung steht wenigstens immer frische Batteriene da sind.
Ach so ein Fernglas mit Kompass habe ich auch noch an Bord.

brando
16.11.2008, 22:35
Aber schöne Bilder von Konsolen bringt dieser Fred ans Tageslicht. Sollten wir einen neuen Fred mit dem Thema: "Zeigt eure Konolen" starten?!?!



http://up.picr.de/1510586.jpg


Oder lieber einen Fred - wie würdet ihr- wenn ihr alles noch mal von vorne machen würdet, heute eure Konsole bestücken.

Bei mir wärs
- kein Kompass
- Plotter extra
- Benzincomputer extra
- Tiefenmesser extra
und natürlich die klassischen Motorinstrumente
und ein billiges Hand-GPS für den Notfall.

trolldich
17.11.2008, 07:58
Oder lieber einen Fred - wie würdet ihr- wenn ihr alles noch mal von vorne machen würdet, heute eure Konsole bestücken.

Bei mir wärs
- kein Kompass
- Plotter extra
- Benzincomputer extra
- Tiefenmesser extra
und natürlich die klassischen Motorinstrumente
und ein billiges Hand-GPS für den Notfall.

...und bei mir wären es die neuen Bus-Instrumente von yamaha und ein c80 Plotter von Raymarine sowie 2 CarlingSchalter (1x Navi, 1x Pumpe) - fertig. Leider gab es die neuen Instrumente von Yamaha noch nicht als ich die Konsole fertig gemacht habe - wobei die Dinger aber auch sch...teuer sind. Funkgerät müsste ich überlegen.

Idrian
17.11.2008, 10:49
Interessante Diskussion.

Über eines muss man sich ja wohl im Klaren sein. Wir sind hier Schlauchbootfahrer mit mehr oder minder eingeschränktem Platzangebot. Ich möchte mal sehen wie einer, im Falle eines Ausfalls des Plotters, seine Seekarten im A2 Format ausklappt - das Ganze natürlich bei viel Wind, dazugehöriger Welle,vielleicht noch etwas Regen dabei - und dann in aller Seelenruhe ne amtliche Kreuzpeilung durchführt.

Ich persönlich betrachte Seekarten in Kombination mit einem Kompass auf einem Rib nicht als erste Wahl. Zu groß und unhandlich für mich.

Zuhause benutze ich Seekarten gern für die Törnplanung. Aber da sitz ich am Küchentisch.

Ich selbst hab als Redundanz zu meinem Navman Plotter noch mein kleines Hand GPS inklusive Kompassfunktion dabei.

Und damit fühle ich mich hinreichend ausgestattet, auch bei Touren z.B. nach Helgoland ohne Landsicht.

rotbart
17.11.2008, 11:13
Interessante Diskussion.

Über eines muss man sich ja wohl im Klaren sein. Wir sind hier Schlauchbootfahrer mit mehr oder minder eingeschränktem Platzangebot. Ich möchte mal sehen wie einer, im Falle eines Ausfalls des Plotters, seine Seekarten im A2 Format ausklappt - das Ganze natürlich bei viel Wind, dazugehöriger Welle,vielleicht noch etwas Regen dabei - und dann in aller Seelenruhe ne amtliche Kreuzpeilung durchführt.



Na Ja die Peilung muß ja nicht gleich "amtlich" sein :lachen78: und es soll sogar Seekarten auf wetterfestem Papier geben:gruebel:

Aber was macht der Bootsfahrer in Deinem Fall, hat er keine Karte und Kompaß dabei ?? OK Du hast ein zweites GPS (hat nicht jeder) aber die in xy-Dorf gerade gekauften Batt's waren halt schon 4 Jahre überlagert und nachdem Dein Ersatz beim Kaltstart gerade noch einen Standort angezeigt hat - hat er sich verabschiedet !
Nun kommen die Probleme Kurs bestimmen, Kurs fahren UND halten alles bei Welle und Regen ??????????

Grisu1965
17.11.2008, 12:26
aber die in xy-Dorf gerade gekauften Batt's waren halt schon 4 Jahre überlagert und nachdem Dein Ersatz beim Kaltstart gerade noch einen Standort angezeigt hat - hat er sich verabschiedet !
Nun kommen die Probleme Kurs bestimmen, Kurs fahren UND halten alles bei Welle und Regen ??????????


Für das Batterie Problem gibt es Kabel womit ich ein Hand GPS in eine 12 V Steckdose einstecke und somit auch Strom genug habe.
Also ich habe einen Halter in dem ich das Hand GPS einschieben kann. Hand GPS bedeutet ja nicht das ich das wirklich in der Hand halten muß
:lachen78:
Was die Seekarten angeht hatte ich ja auch bereits geschrieben das es auf unseren Booten nicht einfach sein wird einen Kurs zu bestimmen.
Richtig klasse ist dann wenn man ein Hand GPS mit Kartendarstellung als zweit Gerät hat.
Man gibt heute so viel Geld für sein Hobby aus das ein gebrauchtes Hang GPS auch nicht mehr auffällt als ein guter Kompass der auch was taugt.

DieterM
17.11.2008, 13:01
Interessante Diskussion.

Über eines muss man sich ja wohl im Klaren sein. Wir sind hier Schlauchbootfahrer mit mehr oder minder eingeschränktem Platzangebot. Ich möchte mal sehen wie einer, im Falle eines Ausfalls des Plotters, seine Seekarten im A2 Format ausklappt - das Ganze natürlich bei viel Wind, dazugehöriger Welle,vielleicht noch etwas Regen dabei - und dann in aller Seelenruhe ne amtliche Kreuzpeilung durchführt.

Ich persönlich betrachte Seekarten in Kombination mit einem Kompass auf einem Rib nicht als erste Wahl. Zu groß und unhandlich für mich.

Zuhause benutze ich Seekarten gern für die Törnplanung. Aber da sitz ich am Küchentisch.

Ich selbst hab als Redundanz zu meinem Navman Plotter noch mein kleines Hand GPS inklusive Kompassfunktion dabei.

Und damit fühle ich mich hinreichend ausgestattet, auch bei Touren z.B. nach Helgoland ohne Landsicht.

Genau das ist das Problem auf unseren RIBs, der Platz für eine große Seekarte ist eben beschränkt und auf den meisten RIBs mit mehr oder weniger unnötigen Instrumenten ver baut.

Das aber ein Seekarte auf dem RIB nicht benutzt werden kann, das stimmt nicht. Ich habe auf See die gr. Karten immer am Steuerpult liegen, jedoch gefalten und einsehbar in dem Seebereich in dem ich gerade unterwegs bin, zusätzlich stecken sie in einer seitlichen Plastikhülkle damit sie nicht wegfliegen.

Wie faltet man eine große Seekarte fachgerecht, ist doch so einfach, seitlich in der Länge mehrfach etwa 2 Handbreit, und dann 1 x von oben und 1 x von unten, also 3 teilig, fertig habe ich das Packet für die Hülle.

Die Kompaßkurse errechne ich für Touren auch immer vorher und schreibe diese mit Bleistift in die Karte, da gibt es an Bord keine Extra Arbeit mehr, und sollte sich hier etwas verändern, so ist das auch kein Problem da ich dafür einen kleinen SILVA Kartenkompaß benutze, also keine Arbeit mit anderen Hilfsmitteln.

Muß man peilen, so halte ich an und nehme den SILVA 70 aus der Halterung und peile, sicher auch möglich mit einem üblichen Handpeilkompaß, danach vergleiche ich auf der Seekarte zum Plotter. Erst dann geht es weiter.

Die Benutzung von Ferngläsern mit Peilkompaß funktioniert nur bei angehaltenem Boot, bei Fahrt wird eine Messung vollkommen unmöglich sein wegen der Wackelei. Nach diesen Geräten und Kompaßkursen zu fahren halte ich für sehr gewagt, da kommen nur gefahren "Mistkurse" heraus und man sitz schließlich doch irgendwo auf einer Sandbank oder Unterwasserfelsen!

Einen zweiten SILVA Kartenkompaß Nr. 4754 benutze ich seit Ende der 70 er Jahre und hatte ihn auch auf mehreren Segeltouren nach Schweden Westküste bereits dabei und benutzt, auch Nachts da er selbstleuchdende Markierungen hat. Auf meinem ersten ZODIAC Schlauchboot habe ich ihn auf Touren an der korsischen Westküste benutzt zur Orientierung und Richtung, dabei lag er gesichert am Boden mit dem eingstellten Kompaßkurs für die Fahrt. Siehe hier

http://up.picr.de/1515559.jpg


Aufgeräumt ist dieser kleine SILVA Kompaß immer mit an Bord in der GARMIN 276 Plotter Tasche dabei

http://up.picr.de/1515570.jpg


Das größere Problem hier ist, das die meisten hier keine terrestrische Navigation beherrschen und sich voll auf die Elektronik verlassen, obgleich dies einer der wichtigsten Punkte beim Erwerb des Sportbootführerschein zumindest in D ist. Dabei ist eigentlich die Kalkulation von Kursen von der Seekarte zum Kompaß oder anders herum doch so einfach, man muß sich nur das wesentlich richtig merken und nicht nur für die Prüfung auswendig lernen. Hinzu kommt das der Investitionsaufwand für die terrestrische Navigation (Kompaß, Seekarte, ev. Küstenhandbuch) verschwindet gering ist gegenüber dem hohen Aufwand um sich elektronische Geräte an Bord einzubauen. Ein bischen mehr Fleiß um den Durchblick bei der terr. Navigation zu beherrschen würde jedem hier gut stehen.

Trotz der vielen elektronischen Hilfsgeräte für die Navigation, wird bei der Berufsschiffahrt in der Praxis immer noch die terrestrische Navigation verpflichtend gefordert und der Wachhabende Offizier auf der Steuerbrücke muß diesen präzise errechnen, laufend überwachen und auch im Logbuch (Pflicht) festhalten.

rotbart
17.11.2008, 14:35
Für das Batterie Problem gibt es Kabel womit ich ein Hand GPS in eine 12 V Steckdose einstecke und somit auch Strom genug habe.


Joo schöööön

aber wie kommt der Strom in die Steckdose, wenn du keinen (Strom) mehr hast:gruebel::gruebel::gruebel:
Hast Du auch 'nen Fahhrad-Dynamo und ne Kurbel dabei :futschlac:futschlac

rotbart
17.11.2008, 14:37
Das größere Problem hier ist, das die meisten hier keine terrestrische Navigation beherrschen und sich voll auf die Elektronik verlassen, obgleich dies einer der wichtigsten Punkte beim Erwerb des Sportbootführerschein zumindest in D ist. Dabei ist eigentlich die Kalkulation von Kursen von der Seekarte zum Kompaß oder anders herum doch so einfach, man muß sich nur das wesentlich richtig merken und nicht nur für die Prüfung auswendig lernen. Hinzu kommt das der Investitionsaufwand für die terrestrische Navigation (Kompaß, Seekarte, ev. Küstenhandbuch) verschwindet gering ist gegenüber dem hohen Aufwand um sich elektronische Geräte an Bord einzubauen. Ein bischen mehr Fleiß um den Durchblick bei der terr. Navigation zu beherrschen würde jedem hier gut stehen.



Das ist das eigentliche Problem

dievoggis
17.11.2008, 15:22
Servus Zusammen :chapeau::chapeau:,

Dieter und Roland, bei Euch kann ich nachvollziehen, dass Ihr als geübte, erfahrene aktive und ehemalige Fahrtensegler einen Kompass an Bord nicht missen wollt und im Umgang mit Karten und Navigation geübt seid.

Meinereiner hat darin leider (oder vielleicht weil ich zu faul bin um zu lernen), abgesehen von gewisser Grundlogik und bereits vergessenem "Halbwissen" vom SBF, überhaupt keine Erfahrung.

Trotzdem hab ich mir einen Kompass installiert und warum: Vor einigen Jahren hab ich in Italien einen Seenebel erlebt (Gott sei Dank nicht auf dem Boot), da konnte ich keine 10 Meter mehr sehen. Der Nebel war in minutenschnelle da, war dann aber auch schnell wieder weg. In dieser Situation auf dem Meer wär es äußerst hilfreich einen Kompass zu haben, damit man wenigstens weiß, in welcher Richtung das Land ist.

Ansonsten fahr ich nicht ohne Landsicht und würde eigentlich (abgesehen vom GPS, das mir zeigt wie schnell ich fahre und wieviel Kilometer ich schon unterwegs bin) keinen Kompass brauchen .

Ein Kompass gehört aber imho trotzdem auf ein Boot, auch wenn er 50% der Konsolenablage einnimt.

Gruß Peter

Grisu1965
17.11.2008, 16:00
Joo schöööön

aber wie kommt der Strom in die Steckdose, wenn du keinen (Strom) mehr hast:gruebel::gruebel::gruebel:
Hast Du auch 'nen Fahhrad-Dynamo und ne Kurbel dabei :futschlac:futschlac


Neee aber immer ausreichend frisch Akkus schon alleine für die Knipse. Wenn du nicht gerade einen alten 2 Takter oder Notbesegelung hast brauchste ohne Strom aber auch keinen Kompass. Oder willste Paddeln :gruebel::gruebel::gruebel:

goeberl
17.11.2008, 16:02
die ausgangsfrage war ja eigentlich, ob der kompass fix am steuerstand verbaut werden soll. das halte ich für unnötig. dass ein kompass mitgeführt werden soll, halte ich hingegen für absolut norwendig. hab selber auch immer einen im boot, allerdings nur einen ganz normalen handkompass. die richtung zeigt er mir auch an, und mehr muß er nicht. so weit raus, dass man keine landsicht mehr hat, dürfen die meisten mit dem sbf see sowieso nicht, oder gibts da nicht eine meilenbeschränkung?
navigieren mit karte und allem drum und dran ist auf einem rib, noch dazu in fahrt, nicht durchführbar. ausser, man hat einen navigator dabei. weil bis ich mit der herumrechnerei fertig bin, bin ich schon über die nächste insel gefahren. die sache mit den sandbänken und riffen wird ja auch immer wieder gern mal als argument genommen. wenn ich in kroatien fahr, dann schau ich mir vorher schon auf der seekarte an, wo es gefährlich werden könnte, und dann halt ich da soviel sicherheitsabstand, dass es auf hundert meter mehr oder weniger nicht ankommt.
lg martin

Idrian
17.11.2008, 16:33
so weit raus, dass man keine landsicht mehr hat, dürfen die meisten mit dem sbf see sowieso nicht, oder gibts da nicht eine meilenbeschränkung?


Doch doch, dafür braucht man dann den SBF Übersee :lachen78:

Nicht böse sein, aber den konnt ich mir einfach nicht verkneifen.

rotbart
17.11.2008, 16:55
Doch doch, dafür braucht man dann den SBF Übersee :lachen78:

Nicht böse sein, aber den konnt ich mir einfach nicht verkneifen.

Da irrst Du aber ÜBERSEE liegt am Tegernsee und da darf man sowieso nicht MoBo fahren:futschlac:futschlac

dievoggis
17.11.2008, 17:02
Servus Roland :chapeau::chapeau:,

wag und den Finger heb:biere::biere:, Übersee liegt meines Wissens am Chiemsee und da darf man schon Mobo fahren (nur wir Normalsterblichen halt nicht:cognemur::cognemur:)

Gruß Peter

rotbart
17.11.2008, 17:06
Aber mal im Ernst

Ihr redet hier immer von großer Rechenarbeit etc. wo bitte muß man denn bei der terr. Navigation viel rechnen :confused-:confused-:confused- und wenn dann ist es meist plus und minus, zumindest plus müsstet ihr doch vom Geldzählen kennen :futschlac:futschlac

Eigentlich kann man alles zeichnerisch lösen, ich gebe zu dass ein regulärer Kartentisch nicht auf ein Rib passt, aber dass muss es auch nicht, beim Sportfliegen z.B. hat man auch VFR Karten ähnlicher Größe - da hat man noch weniger Platz !! Ähnliches gilt für Tourenkarten auf dem Tankdeckel eines Motorrades:ka5:
So wie Dieter schon sagte gut falten ist angesagt.

rotbart
17.11.2008, 17:13
Servus Roland :chapeau::chapeau:,

wag und den Finger heb:biere::biere:, Übersee liegt meines Wissens am Chiemsee und da darf man schon Mobo fahren (nur wir Normalsterblichen halt nicht:cognemur::cognemur:)

Gruß Peter

Hi Peter
:Hail::Hail::Hail::Hail::Hail::Hail::Hail::Hail::H ail:
glatt den See verwechselt

Das andere ist ja Überfahrt und vor allem ein nettes Hotel

dievoggis
17.11.2008, 17:16
Servus Roland:chapeau::chapeau:

glatt den See verwechselt . Mit Karte / Kompass und terrestrischer Navigation wär Dir das nicht passiert :biere::biere::biere::biere::biere:.

Gruß Peter

OLKA
17.11.2008, 18:21
Ich hätte da noch einen Kompass im Angebot,

der ohne Batterien funzt,
kein Platz in der Konsole benötigt,
überall hingetragen werden kann, wo kein Metall im Weg ist,
total preiswert ist
und Vater sich als echter Survival-Held fühlt.


http://up.picr.de/1516413.jpg

Die Anleitung gibt's hier: Guckst du (http://www.survival-abenteuer.de/survivaltraining/survival_themen/orientierung.htm)

thball
17.11.2008, 21:47
Das größere Problem hier ist, das die meisten hier keine terrestrische Navigation beherrschen und sich voll auf die Elektronik verlassen, obgleich dies einer der wichtigsten Punkte beim Erwerb des Sportbootführerschein zumindest in D ist. Dabei ist eigentlich die Kalkulation von Kursen von der Seekarte zum Kompaß oder anders herum doch so einfach, man muß sich nur das wesentlich richtig merken und nicht nur für die Prüfung auswendig lernen. Hinzu kommt das der Investitionsaufwand für die terrestrische Navigation (Kompaß, Seekarte, ev. Küstenhandbuch) verschwindet gering ist gegenüber dem hohen Aufwand um sich elektronische Geräte an Bord einzubauen. Ein bischen mehr Fleiß um den Durchblick bei der terr. Navigation zu beherrschen würde jedem hier gut stehen.


Hallo Dieter,

ich weiß nicht ob man das so verallgemeinern darf. Dazu müssten wir mal eine Umfrage machen. Ich will es zumindest nicht hoffen nachdem Terrestrische Navigation eigentlich nicht besonders schwer ist. Problem könnte bei längeren Touren die Berechnung Beschickung durch Strom und Wind sein (wird m.W. nicht im SBF See sondern erst im SKS geleehrt). Aber trotzdem glaube ich nicht, dass es sinnvoll ist einen Kurs in einer Seekarte abzustecken weil man mit dem Mobo einfach zu unruhig fährt. Das mag vielleicht noch bei einer Überfahrt mal funktionieren, aber ansonsten fahre ich viel zu ungenau als das es sinnvoll wäre einen Kurs abzustecken - wenn Du es so machst ist das natürlich ok, aber es entspricht nicht dem üblichen Verhalten von Motorbootfahrern.

Wenn man nicht genau einen Kurs hält wird es mit der Kreuzpeilung in unbekannten Revieren schon schwierig. Die Frage ist nämlich die richtige Deutung der Landmarken: Ist das jetzt die Kirche von x oder y? Ist das jetzt der Gipfel von Berg a oder b? Gerade in Gebieten wie Kroatien wo einige Inseln wirklich sich ähnliche sehen kann Terrestrische Navigation ohne Koppeln oder Logbuchführung sinnlos sein (oder zumindest sehr unsicher). Kurs halten, Geschwindigkeit halten und Koppeln ist mit dem Mobo oft "unüblich". Da ist die Navigation mit GPS und Plotter deutlich genauer und sicherer. Und ich könnte jetzt provokativ sagen, dass der umsichtigere Skipper diese technischen Hilfsmittel auch benützt und damit ein höheres Maß an Sicherheit gewinnt als Positionsbestimmungen durch gelegentliche Kreuzpeilungen.

Wenn man dann weiter geht zur Astronavigation (mit der ich mich auch schon intensiv beschäftigt habe), dann brauche ich Dir hoffentlich nichts darüber zu erzählen welchen Genauigkeitsfaktor die Standortbestimmung mittels der Sonne hat. Sie ist in Landnähe ein ungeeignetes Instrument und natürlich sollte sie durch Berufsoffiziere beherrscht werden. Kurzum es gibt technische Hilfsmittel wie GPS (und weitere wie AIS, Radar etc. zur Unterstützung) und die sollten auch genützt werden, denn dafür sind sie entwickelt worden.

Natürlich sollte jeder die Navigation mit Karte und Kompass beherrschen und ich behaupte mal wer sich mit einem GPS wirklich gut auskennt (was auch kein Hexenwerk ist), der dürfte mit dem Kompass auch keine Schwierigkeiten haben. Aber wenn Kompass dann bitte auch Beschickung durch Strom und Wind berücksichtigen, sonst ist die Sandbank auch vorprogrammiert!

By the way noch ein Schmankerl für die Anhänger der Terrestrischen Navigation:

http://astrosail.com/de/static/tutorial/hzwm1.php?cat=4

Die Doppelwinkelpeilung wird leider nicht geleehrt obwohl sie eine sehr komfortable Positionsbestimmung darstellt.

Und wer sich noch weiter mit der Thematik beschäftigen will - denn Rechner von Frank Sauer habe ich gekauft - ist wirklich sehr empfehlenswert! :zwinkern:

HaraldGesser
17.11.2008, 21:59
Die Kreuzpeilung bei Nebel, dem hier gerne angeführten worst case, gilt gemeinhin als besonders schwierig.



Grüße

Harald

hobbycaptain
17.11.2008, 22:17
Die Kreuzpeilung bei Nebel, dem hier gerne angeführten worst case, gilt gemeinhin als besonders schwierig.



Grüße

Harald

:lachen78::lachen78::lachen78:

goeberl
17.11.2008, 22:57
tja,spätestens beim nebel hört sich der spaß sowieso auf. selbst mit dem besten kompass wird man sich schwer tun, punktgenau dorthin zu kommen, wo man hin will. sehen tut man nix ausser die himmelsrichtung über den kompass. wie weit man gefahren ist, weiß man nicht genau. paddelgeber und alles andere kann man bei geringerer geschwindigkeit vergessen. und jetzt eine leine mit holzstück dran und einer menge knoten über bord schmeissen, werd ich sicher nicht machen, weil ich lieber nach vorne schau, ob ich nicht in der zwischenzeit einen felsen küsse. da kann man eh nur mehr "auf gut glück" versuchen, land zu sichten und sich dann entlang der küste vorarbeiten, bis man in einem hafen ist oder die sicht wieder besser wird.

lg martin

trolldich
17.11.2008, 23:22
Hallo zusammen,

habe neulich zum Geburtstag von meine liebste einen ''Gutschein'' für einen Kompas bekommen.:smileys5_

Hi Rudy,

lass dir was anderes schenken...sonst findet das hier nie ein Ende! :biere:

rotbart
18.11.2008, 09:24
tja,spätestens beim nebel hört sich der spaß sowieso auf. selbst mit dem besten kompass wird man sich schwer tun, punktgenau dorthin zu kommen, wo man hin will. sehen tut man nix ausser die himmelsrichtung über den kompass. wie weit man gefahren ist, weiß man nicht genau.

lg martin

Hi Martin

genau DANN ist der Kompaß unbedingt notwendig, wenn Du Land siehst brauchst ja nur darauf zufahren.
Bei unsichtigem Wetter ist der Kompaß die einzige Möglichkeit eine gerade Linie zu fahren !!!!

Den Kurs - die Linie mußt Du natürlich wissen aber dafür gibt es ja die Planung und das gegißte Besteck:ka5::ka5::ka5:

und wie weit man sich der Küste genähert hat kann man durch eine LOTUNG feststellen, man kann sogar einen ungefähren Standort durch eine Lotlinie feststellen.

Und nun bitte nicht sagen "wenns echo geht habe ich Strom" - es gibt ja auch so etwas wie ein Handlot -- oder ???

rotbart
18.11.2008, 09:37
Hallo Dieter,

Wenn man nicht genau einen Kurs hält wird es mit der Kreuzpeilung in unbekannten Revieren schon schwierig. Die Frage ist nämlich die richtige Deutung der Landmarken: Ist das jetzt die Kirche von x oder y? Ist das jetzt der Gipfel von Berg a oder b?

Und wer sich noch weiter mit der Thematik beschäftigen will - denn Rechner von Frank Sauer habe ich gekauft - ist wirklich sehr empfehlenswert! :zwinkern:

Hi Tom

warum hackt Ihr eigentlich alle immer auf der armen Kreuzpeilung rum, abgesehen davon, dass die einfach ist, gibt es doch noch viele andere Möglichkeiten seine Position terr. festzustellen.
Bei der Kreuzpeilung und dem Gesichtskreis "von Deck" eines Rib aus, da kannste (bei Sicht) auch nach Daumen x Pi fahren, dir ein Brötchen kaufen und auf der Bäckertüte nachsehen wo Du bist :futschlac:futschlac

Zwischen Genua und Nizza kann man auch die Ortseingangsschilder (per Fernrohr) befragen - wie gesagt alles bei guter Sicht und gutem Wetter.

Die Frage muß doch lauten was ist, wenn ich die Küste nicht mehr sehe ?

hobbycaptain
18.11.2008, 10:05
sind doch alles nur Hirnwixereien.
Welche Schlauchbootfahrer hat denn ein Handlot und ein Navigatinsbesteck dabei ? Lineal und Riesenkarte zum Navigieren am SB :gruebel: :stupid: .


Rudy,
Zur Ausgangsfrage - Kompaß auf die Konsole, möglichst weit weg von anderen Instrumenten und Metall. Ob Einbau oder Aufbau ist Geschmackssache, Aufbau lässt sich leichter entfernen oder ändern, wenn die Position überhaupt nicht passt. Im Idealfall ist sie direkt vor dem Fahrer, damit man nicht von der Seite draufschauen muss, sollte man wirklich einen Kompaßkurs fahren.



PS: und wieder eine Bitte an die Mods - könnt ihr bitte die Schreibweise Kompas in der Überschrift auf Kompaß oder Kompass ändern ? :smileys5_:biere: Mich krampft's jedesmal zusammen, wenn ich neue Beiträge such und die Überschrift seh :zwinkern:

DschungisKahn
18.11.2008, 11:50
Moin,

die am weitest entfernte angefahrene Insel war in 2006 in der Nord-Ägäis Samothraki - diese liegt etwa 40km von Haralambos (Hafen von Maroni) aus genau im Süden.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/172341/400_3730393930323130.jpg

Kompasskurs zu fahren ist aber praxisfremd, weil nach ca. 10km doch ein netter Wind und entsprechend Wellen sind - man wird, um angenehmer voran zu kommen, in einer Art ZickZackKurs fahren - wir sind weit draußen querab der Insel in den Wind- und Wellenschatten gefahren um von dort direkt auf die Insel zu zufahren.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/172341/400_6266653830613438.jpg
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/172341/400_3230623861633065.jpg

im Schatten
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/172341/400_3130306664333463.jpg

rotbart
18.11.2008, 13:20
Moin,

die am weitest entfernte angefahrene Insel war in 2006 in der Nord-Ägäis Samothraki - diese liegt etwa 40km von Haralambos (Hafen von Maroni) aus genau im Süden.

Kompasskurs zu fahren ist aber praxisfremd, weil nach ca. 10km doch ein netter Wind und entsprechend Wellen sind - man wird, um angenehmer voran zu kommen, in einer Art ZickZackKurs fahren - wir sind weit draußen querab der Insel in den Wind- und Wellenschatten gefahren um von dort direkt auf die Insel zu zufahren.


Sorry,
was ist hier praxisfremd ????????
Wenn ich auf den Canaren starte und nach NY will kann ich ja auch nicht immer wir auf Eisenbahnschienen fahren, ich muß mich ja nach dem Wind richten (mit einer SY) und genau das machst Du auch, beim Segeln nennt man so etwas kreuzen !!!! Ein Kompaßkurs bedeuten ja nicht einen Peilstrich abzufahren über x Meilen

Wenn Du dauernd die Insel vor der Nase hast und siehst, brauchst Du auch kein GPS oder ???

reini0077
18.11.2008, 13:26
PS: und wieder eine Bitte an die Mods - könnt ihr bitte die Schreibweise Kompas in der Überschrift auf Kompaß oder Kompass ändern ? Mich krampft's jedesmal zusammen, wenn ich neue Beiträge such und die Überschrift seh

@Ferdi, dein Wunsch sei mir Befehl. :schlaumei:lachen78::lachen78:


Ich finde Rechtschreibfehler nicht so schlim, oder doch schlimm??????

lg Reini

goeberl
18.11.2008, 13:46
Hi Martin

genau DANN ist der Kompaß unbedingt notwendig, wenn Du Land siehst brauchst ja nur darauf zufahren.
Bei unsichtigem Wetter ist der Kompaß die einzige Möglichkeit eine gerade Linie zu fahren !!!!

Den Kurs - die Linie mußt Du natürlich wissen aber dafür gibt es ja die Planung und das gegißte Besteck:ka5::ka5::ka5:

und wie weit man sich der Küste genähert hat kann man durch eine LOTUNG feststellen, man kann sogar einen ungefähren Standort durch eine Lotlinie feststellen.

Und nun bitte nicht sagen "wenns echo geht habe ich Strom" - es gibt ja auch so etwas wie ein Handlot -- oder ???

roland, im prinzip meinen wir glaub ich eh das selbe. bei nebel zeigt dir der kompass die richtung. dafür ist er überlebensnotwendig. ich hab nur gemeint, dass dann eine abweichung von ein paar grad nicht den weltunterganz bedeutet. bitte nicht vergessen, wir reden hier nicht von atkantiküberquerungen, sondern von küstennaher fahrt. wenn schlagartig nebel aufzieht, dann weiß ich auch nur ungefähr, in welcher richtung der nächste hafen liegt. wer am schlauchboot zu jedem moment aufs grad genau die richtung zum nächsten sicheren hafen angeben kann, der fährt nicht, sondern tümpelt herum und zeichnet nur kurse in die karte ein.
anhand der seekarten, die man dabei haben sollte, kann man dann natürlich auch über tiefenlinien die position genauer bestimmen.
aber wirklich punktgenau ohne landsicht im nebel steuern, halte ich für unmöglich. selbst nicht mit inem wunderwuzzi-kompass, der mit vergoldetem, dreifachdestilliertem astronauten-kürbiskernöl gefüllt ist. da reicht ein einfacher kompass auch aus. und ich mein mit einfachem kompass nicht so ein ding aus dem kaugummiautomaten, sondern zb. sowas, wie dieter hat.

http://up.picr.de/1515559.jpg

lg martin

uli_hd
18.11.2008, 15:17
@Tom

Beschickung Strom/Wind ist auch schon Thema beim SBF See, ob eine Berechnung auf den "Prüfungsbogen" dabei ist, weiß ich jetzt nicht genau.

Gruß Uli

moru
18.11.2008, 15:59
Ihr seid verrückt :cool:

mit solch eine Flut an Informationen hät ich nicht gerechnet :ka5::ka5::chapeau:
Ihr seid schon irre und ich freue mich umso mehr dazu zu gehören :biere:.

Rudy

rotbart
18.11.2008, 16:50
roland, im prinzip meinen wir glaub ich eh das selbe. bei nebel zeigt dir der kompass die richtung. dafür ist er überlebensnotwendig. ich hab nur gemeint, dass dann eine abweichung von ein paar grad nicht den weltunterganz bedeutet. ................dann weiß ich auch nur ungefähr, in welcher richtung der nächste hafen liegt.
.......................aber wirklich punktgenau ohne landsicht im nebel steuern, halte ich für unmöglich. selbst nicht mit inem wunderwuzzi-kompass, der mit vergoldetem, dreifachdestilliertem astronauten-kürbiskernöl gefüllt ist. da reicht ein einfacher kompass auch aus. und ich mein mit einfachem kompass nicht so ein ding aus dem kaugummiautomaten, sondern zb. sowas, wie dieter hat.
lg martin

Martin
ich glaube die meisten hier verwechseln etwas :

Ein Kompaß ist ein Gerät mit dem Du ohne eine feste Markierung zu sehen ( z.B. Nebel aber auch einfach weit ab von Land) eine vorherdefinierte Linie steuern kannst.
Ohne Kompaß würdest Du im Kreis fahren

WOHIN Du fährst und wie Du zu der Linie (Kurs) gekommen bist ist eine zweite Frage, die der Skipper vorher (hoffentlich richtig) entschieden hat.

Auch diese ganze Peilungsdiskussion ist falsch, zum peilen verwendet man klassisch eine Peilscheibe also ein Winkelmessgerät dass den Winkel zwischen recht voraus und dem Objekt feststellt/anzeigt - Peilkompanten sind neuere Erfindungen ebenso Fernrohre mit Peilkompaß, die machen die Sachen einfacher führen aber -wie man in dem Thread sieht zu Fehlinterpretationen.

Aber alles dies Peilscheibe / Peilkompaß ist zu Positionsfeststellung gedacht, nicht zum fahren s.o.

zum Punktgenau steuern :

Wenn Deine Navigation richtig ist kannst Du punktgenau steuern:
Fährst Du nach Kompaß im Nebel wirst Du einen Kurs korrekt fahren, schon gar mit einem MoBo, ob Dein Kurs aber auf das Ziel führt ist eine Frage Deiner Navigation, nicht nur eine Frage des Kurshaltens.

Kurshalten können und Kurs bestimmen können sind ZWEI Dinge

HaraldGesser
18.11.2008, 17:38
Hallo Roland,

machst Du das alles beim Autofahren auch? :cool:



Grüße

Harald

rotbart
18.11.2008, 18:39
Hallo Roland,

machst Du das alles beim Autofahren auch? :cool:



Grüße

Harald


Harald

gute Frage
(a) ich fahre ungern lange Auto
(b) ich habe ein Navi
(c) wenn das ausfällt habe ich eine passende Karte dabei
(d) Peilen etc. ist nicht nötig da in zivilisierten Ländern an allen Kreuzungen Wegweiser stehen:chapeau:
(Kreuzungen im Meer sind ebenso selten wie Wegweiser:futschlac:futschlac)
(e) will ich sozusagen in's outback habe ich tatsächlich einen Kompaß dabei :cool::cool::cool:

Jedes Flugzeug - selbst ein Jumbo hat noch einen Kompaß an Bord und das aus guten Grund - aber Schlauchifahrer..................

Roland

goeberl
18.11.2008, 18:43
roland, ist schon klar. mit punktgenau meinte ich, dass ich auf einer bestimmten position in einer gewissen entfernung vom ufer bin und dann schau, welchen kurs kurs ich fahren muß, um dorthin zu kommen, wo ich hin will. fahr ich übern atlantik, ist ein grad abweichung schon verdammt viel, vorausgesetzt, ich fahr geradlinig, was aber eh nicht geht, wie wir schon festgestellt haben. bin ich aber in kroatien oder sonst wo am heimweg von einem badeausflug und dabei gerade mal so weit weg von der küste, dass mich der hafenkapitän nicht wegen der 300 meter zone aufhält, dann reicht mir der einfachste kompass, um die küstenlinie zu "treffen". da pfeif ich auf einen super kompass, pack den aus, der im steuerstand herumkugelt und frei mich, dass er mir die richtung auf ein paar grad genau anzeigt.
man sollte halt die instrumentierung den anforderungen anpassen.
lg martin

thball
18.11.2008, 18:43
Ihr seid verrückt :cool:

mit solch eine Flut an Informationen hät ich nicht gerechnet :ka5::ka5::chapeau:


Hallo Rudy,

das brauchen wir manchmal - der Winter ist sonst zu lange! :lachen78::lachen78::lachen78:

Aber schön, dass Du so interessante Themen startest! hihi

Idrian
18.11.2008, 19:27
Hallo Rudy,

das brauchen wir manchmal - der Winter ist sonst zu lange! :lachen78::lachen78::lachen78:

Aber schön, dass Du so interessante Themen startest! hihi

Ich hab gerade überlegt, ob es in diesem Sinne nicht eine gute Ergänzung wäre, wenn ich ein neues Thema starte so im Sinne von......Hol ich abends im Hafen die Flagge ein oder lass ich sie auf dem Geräteträger stecken.....gehört die Gastlandflagge nach links oder rechts....oder aber....wie unseemännisch ist es, wenn ich nach 2 km Fahrt merke, da hängt noch ein Fender draußen?

Und zu guter letzt, grüßt man Wiking-Fahrer oder lieber doch nicht?

Ich glaube, die Themen haben genug Potenzial den Winter zu verkürzen.

moru
18.11.2008, 19:33
Hallo Anton,

knapp 1000 Hits in 4 Tage....nicht schlecht fürn Kompas :chapeau:

Gruß
Rudy

DieterM
18.11.2008, 20:04
sind doch alles nur Hirnwixereien.
Welche Schlauchbootfahrer hat denn ein Handlot und ein Navigatinsbesteck dabei ? Lineal und Riesenkarte zum Navigieren am SB :gruebel: :stupid: .

.....................
:

aber Ferdi, stimmt das bei Dir? Hätte ich nicht gedacht. Schaust nochmal bitte meinen Beitrag 39 an.

Und was das Loten betrifft, da habe ich eine umgearbeitete ausziehbare und markierte Anglerrute dabei, die ich bis 3,5 m ausziehen kann und zum Loten verwende. Daher brauche ich auch kein Echolot. Eine richtige Lotleine brauche ich nicht und ein Echolot schon garnicht.

Hallo Freunde,

Nur wenige kennen den kleinen SILVA Kartenkompaß, den ich schon länger habe und auch in meinen beiden kleinen Schlauchbooten in den 80er und 90er Jahren schon benutzte, und mit dem ich vor Jahren in den 70ern zwei Nächte hintereinander durch dänische Inseln gesegelt bin und auch die Kartenarbeit gemacht habe, und das um der mitsegelnde DHH Crew zu beweisen, das man mit so einem kleinen Ding mit fluorizierenden Markierungen nicht nur draußen bei Dunkelheit und ohne Strom das Schiff sicher führen kann, sondern auch sämtliche Kartenarbeit damit machen kann. Zur Längsverschiebung ist lediglich ein längerer gerader Gegenstand wie ein Lineal oder auch einem Bleistift notfalls möglich. Der führende DHH-Skipper kannte den kleinen Kartenkompaß und hatte smunzelnd damals mitgemacht.

Aber ich gebe zu, das Kartenarbeit auf unseren RIBs eher schwierig ist wegen der beschränkten Platzmöglichkeit. Daher gehe ich bei Törns vorbereitet auf Tour. Aber im Notfall geht es. Und das Ablesen eines erforderlichen neuen Kurses auf der Karte und mit der Beschickung der Mißweisung und den Werten aus Wind, Wellenschlag und Strom etc. einschl. der Kompaß Deviation falls vorhanden oder bekannt - doch eine einfach 1x1 Rechenaufgabe ist , die man sogar im Kopf ausrechnen kann. Es ist nur eine einfache Berechnung vom Kartenkurs zum Kompaßkurs oder andersherum. Das geht meiner Ansicht sogar schneller als die Koordinaten auf der karte abzulesen und diese in dem GPS-Plotter einzugeben!

Ich sage aber nochmal, wer diese einfache 1 x 1 Umrechnerei nicht beherrscht, der darbt halt, denn es geht immer nur um die Differenzen zwischen dem Kompaßwinkel und dem Kartenwinkel, die hin und zurück gerechnet werden müssen. Das gilt für Kompaßkurse genauso wie bei jeglicher Art von Peilungen. Das ist so einfach wie das Amen, nur begriffen muß man es haben, wann abgezogen oder hinzugezählt werden muß, sonst kommt was Falsches heraus.

trolldich
18.11.2008, 20:36
So ich geh' jetzt mal 'ne Runde über den See fahren.


http://up.picr.de/1520457.jpg


Ich mache eine Seefahrt und packe meinen Koffer. Ich packe ein:

http://up.picr.de/1520468.jpg

http://up.picr.de/1520469.jpg

http://up.picr.de/1520471.jpg

http://up.picr.de/1520473.jpg

http://up.picr.de/1520475.jpg

http://up.picr.de/1520477.jpg

http://up.picr.de/1520479.gif

http://up.picr.de/1520481.gif

http://up.picr.de/1520483.jpg

http://up.picr.de/1520485.jpg


:lachen78:........................................ ....................................to be continued

moru
18.11.2008, 20:39
stehen die 4 für die ''Ablenkung'' oder ''Miss-Weisung''?:confused-

brando
18.11.2008, 20:40
Wieviele Schlauchbootfahrer kennt ihr denn, die wegen eines fehlenden Kompass schon mal

- nicht mehr nach Hause gefunden haben und jämmerlich umgekommen sind

- von der vielzitierten Sandband angesprungen wurden

- sonst einen Unfall hatten

Ich kenn keinen :gruebel:

trolldich
18.11.2008, 20:44
Wieviele Schlauchbootfahrer kennt ihr denn, die wegen eines fehlenden Kompass schon mal

- nicht mehr nach Hause gefunden haben und jämmerlich umgekommen sind

- von der vielzitierten Sandband angesprungen wurden

- sonst einen Unfall hatten

Ich kenn keinen :gruebel:

Ich bin mal über den Kompass gestolpert, mit dem Kopf hart im Sand aufgeschlagen und habe die Nacht über nicht nach Hause gefunden weil ich die Wunde mit Doppelkorn behandelt habe. Zählt das auch?

Grisu1965
18.11.2008, 21:32
Prrrruuuuuuuusssssstttttt :lachen78::lachen78::lachen78:
Leute ist doch erst November. Was soll das nur werden bis wir wieder Bootfahren dürfen / können :futschlac:futschlac:futschlac

moru
18.11.2008, 21:37
Prrrruuuuuuuusssssstttttt :lachen78::lachen78::lachen78:
Leute ist doch erst November. Was soll das nur werden bis wir wieder Bootfahren dürfen / können :futschlac:futschlac:futschlac

Warte erst mal ab wenn ich wissen will wieviel Druck Ihr so auf den Schläuchen habt :ka5::lachen78::lachen78:
Ist ja nicht ganz unwichtig....

Gruß
Rudy

trolldich
18.11.2008, 22:13
Warte erst mal ab wenn ich wissen will wieviel Druck Ihr so auf den Schläuchen habt :ka5::lachen78::lachen78:
Ist ja nicht ganz unwichtig....

Gruß
Rudy

Untersteh' dich!
Du hast Frageverbot!
Setzen...6
:biere: :biere: :biere:

roehrig
18.11.2008, 22:20
Ich bin mal über den Kompass gestolpert, mit dem Kopf hart im Sand aufgeschlagen und habe die Nacht über nicht nach Hause gefunden weil ich die Wunde mit Doppelkorn behandelt habe. Zählt das auch?
Heute 20:40


Mensch Olli, bei der Behandlung hätte ich mich kollegial und voller fürsorge beteiligt !!!!

Ein paar kalte Bier (natürlich nur zum kühlen) hätte ich bestimmt noch gefunden....

Dicke Lippe
20.11.2008, 09:30
Warte erst mal ab wenn ich wissen will wieviel Druck Ihr so auf den Schläuchen habt :ka5::lachen78::lachen78:
Ist ja nicht ganz unwichtig....


Fährst du übers Gebirge? :ka5:

OLKA
20.11.2008, 10:27
Fährst du übers Gebirge? :ka5:

Aber bitte nicht übers Erzgebirge.

Da zeigt doch der Kompass nur Mist an. :motz_4:

:ka5::lachen78: