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deinosuchus
23.06.2009, 19:58
Hi!
Auf der Suche nach Informationen rund ums Thema Schlauchboot, bin ich über einem anderen Forum auf dieses hier aufmerksam geworden und hab mich gleich mal angemeldet.
Ich wohne im Havelland und bin Angler und suche für den einen oder anderen See auch die Möglichkeit von einem Boot aus zu angeln. Meine Idee war da ein Schlauchi zu nehmen, weil es rel. gut transportabel ist, ohne gleich einen Anhänger haben zu müssen und auch gut verstaut werden kann.
Das Boot sollte nur mit Muskelkraft und vielleicht E-Antrieb betrieben werden, aber nicht zu klein sein, so das man auch mal die Familie mitnehmen kann (1 weiterer Erwachsener, ein Kind).
Auf der letzen Messe in Berlin hab ich mir die Allroundmarine Boote angesehen, insbesondere das Joker sah nicht schlecht aus. Nun hab ich aber auch hier von den Zeepter Booten gelesen...
Was ich mich frage:
1. Sind die Zeepterboote qualitativ vergleichbar mit Allroundmarine?
2. Wie lang sollte ein solches Boot sein?
3. Wie gut läßt sich ein Schlauchi dieser Art im Vergleich zu einem Ruderboot rudern?
4. Darf man in so einem Boot mit Schuhen rumlaufen?
5. Was haben Schlauchboot eigentlich für einen Tiefgang.
Vielleicht könnt Ihr ja ein paar Fragen beantworten.
Ich danke schomal :)
Viele Grüße...
Deinosuchus
Kleinandi
23.06.2009, 21:19
Hi
Ich glaube nicht das es in der gleichen Preisklasse große Unterschiede gibt würde aber da kaufen wo ich hingehen kann.
Ich würde Dir zu ca: 3,5m raten
Ich fands nicht ganz so leicht wie bei einem Ruderboot (meins war 3,80)
Holz,Alu Böden mit Schuhen kein Problem
ca 20 cm
milisani1
23.06.2009, 23:36
Ich habe mir letzte Woche ein Zeepter gekauft.
Der Versand war extrem schnell und der Suport am Telefon super.
Die Qualität des Boots ist sehr gut.
Preis Leistung absolut gegeben.
Ich habe ein Boot mit Luftboden genommen, da ich bedingt durch Camping das Boot im Wohni transportieren muß.
Wenn Du eins mit Aluboden nimmst, kannst Du ohne probleme mit Schuhen drauf.
Auch den Luftboden werde ich mit Schuhe betreten, da er einen sehr soliden Eintruck macht.
Der Tiefgang ist mit 20 cm angegeben.
Wie man das Boot Rudern kann, kann ich dir nicht sagen,
da ich es mit AB fahren werde.
Kurz um... Ich kann die Marke empfehlen.
HaraldGesser
24.06.2009, 08:23
Hallo,
wenn Du das Boot rudern willst solltest Du darauf achten daß ordentliche Ruderdollen angebracht sind, dies ist leider alles andere als selbstverständlich. Mit einen "Alibi-Stechpaddel" des Herstellers kannst Du das Boot mühelos lediglich in einer engen Kreisbahn bewegen.
Grüße
Harald
... die Boote mit Hockdruckboden kannst Du ebenfalls bedenkenlos mit Schuhen betreten - selbst Hundkrallen vertragen die Böden .
Die Boote mit Hochdruckböden sind besser zu verstauen und aufzubauen als die anderen Zerlegbaren mit Holz - bzw. Aluboden . Zum Aufbau der Hochdruckvariante benötigst Du lediglich eine gute elektr. oder man. Luftpumpe . Diese Boote sind z.b. bei Wohnmobilfahrern aus benannten Gründen recht beliebt .
Schaue Dir doch die unterschiedlichen Bootstypen eventuell mal bei einem Händler an - vielleicht bietet sich auch die Möglichkeit , die Boote im aufgebauten und zerlegtem Zustand zu betrachten , dann siehst Du am besten , wie sich die Boote verstauen / transportieren lassen .
Rudern lassen die angesprochenen Schlauchboote in der Regel schlechter als Ruderboote . Es sind nunmal keine `Ruderboote `. Sie sind leicht , driften eher im Wind , haben einen größeren Auftrieb , eine ungünstigere Rumpfform ( bezüglich d. Ruderns ) , keinen guten Geradeauslauf , ...... .
Der E - Motorbetrieb stellt kein Problem da . Hierbei solltest Du einen passenden Motor montieren ( Verbrauch , Schubkraft etc. ) und eine Batterie erwerben , die Tiefenentladungen verträgt . Ein zu großer Motor zieht unnötig viel Strom , ein zu kleiner Motor ist evtl. zu schwach .
( Bootsgewicht , Anzahl / Gewicht der Personen , Gewicht der kompl. Ausrüstung wie Angeln , Angelzubehör , Batterie , Getränke etc. )
deinosuchus
25.06.2009, 09:36
Hi!
Wow, das sind ja eine ganze Menge Infos zu meinen Fragen, ich danke schon mal. :)
milisani1, da Harald das schon angesprochen hat: Wie gut sind die Ruderdollen denn beim Zeepter?
Das mit den Luftdruckboden ist auch interessant, das der Schuh-fest ist. Ich hab mir den ja schon auf einer Messe in Berlin am Stand von Allroundmarin angesehen. Wirkt ja in dem Beispiel sehr steif. Aber wie steif ist sowas bei 120kg Lebensgewicht?
Was ich mich auch noch frage: Wie schnell geht so ein Schlauchi beim Auffahren auf Unterwasserhindernissen kaputt? Hier in den Brandenburger Seen liegt gern mal Geäst, was man nicht gleich sieht. Oder der Kanal bietet kantige Steine, die im Wege sind beim Anlegen. Rutschen die Boote da meist nur drüber, oder ist die Gefahr groß dann gleich flicken zu dürfen?
Gruß...
Deinosuchus
Gummizwerg
25.06.2009, 14:22
Hi!
Wow, das sind ja eine ganze Menge Infos zu meinen Fragen, ich danke schon mal. :)
milisani1, da Harald das schon angesprochen hat: Wie gut sind die Ruderdollen denn beim Zeepter?
Das mit den Luftdruckboden ist auch interessant, das der Schuh-fest ist. Ich hab mir den ja schon auf einer Messe in Berlin am Stand von Allroundmarin angesehen. Wirkt ja in dem Beispiel sehr steif. Aber wie steif ist sowas bei 120kg Lebensgewicht?
Was ich mich auch noch frage: Wie schnell geht so ein Schlauchi beim Auffahren auf Unterwasserhindernissen kaputt? Hier in den Brandenburger Seen liegt gern mal Geäst, was man nicht gleich sieht. Oder der Kanal bietet kantige Steine, die im Wege sind beim Anlegen. Rutschen die Boote da meist nur drüber, oder ist die Gefahr groß dann gleich flicken zu dürfen?
Gruß...
Deinosuchus
Kommt darauf an wo du rüber oder dagegenfährst. Und nat. auf die Qualität des Schlauchbootes bzw. dessen Materialqualität/stärke. In der Regel sind Schlauchboote schon recht robust. Raftingboote rutschen/scheren ja auch ständig über/an Steinen. Gefährlich ist nat. alles was extrem spitz ist.
hermann2441
26.06.2009, 08:21
1. Sind die Zeepterboote qualitativ vergleichbar mit Allroundmarine?
2. Wie lang sollte ein solches Boot sein?
3. Wie gut läßt sich ein Schlauchi dieser Art im Vergleich zu einem Ruderboot rudern?
4. Darf man in so einem Boot mit Schuhen rumlaufen?
5. Was haben Schlauchboot eigentlich für einen Tiefgang.
Hallo Deinosuchus (ist das Dein realer Name?)!
Ich habe ein Zeepter seit heuer im März, 3,7m mit Aluboden. War schon 3x damit auf der Donau mit 16PS unterwegs. Ich bin höchst zufrieden. Bergwärts ca. 25km/h, talwärts ca. 40 km/h (den Angaben der Bootsfahrer kannst Du genauso trauen wie den Anglern und Jägern :banane:).
Qualität wie andere Boote auch, die bauen ja mit dem gleichen Material auch für die 'Markenfirmen'. Kleben halt dann nur eine andere Bezeichnung drauf.
Ich denke, die Haut ist 0,8mm stark, das ist die normale Qualität.
Rudern musste ich einmal, als ich mit der Schraube Grundberührung hatte und der Motor aus war. Ist natürlich nicht so leicht, wie bei einem richtigen Ruderboot, aber durch den stark ausgeprägten Luftkiel ist die Längsstabilität sehr gut.
Schuhe sind kein Problem (zumindest beim Alu-Boden), ich selbst verwende aber nur Turnschuhe, in Kroatien Badeschuhe.
Tiefgang ist total unkritisch, die sinken kaum ein, überhaupt wenn Du nur zu zweit fährst. Wir waren einmal 4 Erwachsene und 2 Kinder, war vom Tiefgang kein Problem, nur die Geschwindigkeit war mäßig, weil wir nicht ins Gleiten gekommen sind.
deinosuchus
04.07.2009, 20:03
Hi!
Hermann, nee.. natürlich nicht. :) Nur, wenn ich als Pseudo den Threat einstelle, grüße ich auch als solcher... nenn es konsequent.
Hört sich auf jeden Fall alles recht gut an, was hier zu lesen ist. Muß mal nur dann überlegen, ob 330cm oder 370cm... wir wären max. 2 Erwachsene und ein 1 Kind.
Gruß...
Deinosuchus
Hallo Deinosuchus,
erstmal Herzlich Willkommen hier im Schlauchbootforum!
Die Frage nach dem Namen war durchaus ernst gemeint. Wir posten hier - unabhängig vom Nickname mit dem realen Vornamen am Ende jedes Postings. Dann wissen wir, wie wir den anderen anschreiben und es ist nicht mehr so anonym...
Klaus
deinosuchus
05.07.2009, 20:20
Hi!
Ok... dann will ich hier nicht den Quertreiber spielen.
Gruß...
Frederic
Hi Frederic,
war ja nicht bös gemeint. Ich weiß, dass das in den meisten anderen Foren nicht so ist. Hier kennen sich viele User sogar persönlich, von den Treffen oder einfach, weil man sich auf dem Wasser begegnet...
Klaus
Hi!
Hermann, nee.. natürlich nicht. :) Nur, wenn ich als Pseudo den Threat einstelle, grüße ich auch als solcher... nenn es konsequent.
Hört sich auf jeden Fall alles recht gut an, was hier zu lesen ist. Muß mal nur dann überlegen, ob 330cm oder 370cm... wir wären max. 2 Erwachsene und ein 1 Kind.
Gruß...
Deinosuchus
Frederic ,
3,30 m sind definitiv zu klein - damit werdet Ihr nicht glücklich . Meistens wird hier zu einer Länge von 3,80 - 4,20 m geraten .
Zu den drei Personen kommt nämlich noch die Batterie hinzu , evtl. eine Kühlbox , die Sicherheitsausrüstung , die Angelausrüstung ..... .
Zudem heißt es ja immer : ` Länge läuft ` . Falls Du dann doch mal einen Außenborder montieren möchtest , wärst Du gleich richtig bedient .
3,30 m sind definitiv zu klein - damit werdet Ihr nicht glücklich . Meistens wird hier zu einer Länge von 3,80 - 4,20 m geraten .
Zu den drei Personen kommt nämlich noch die Batterie hinzu , evtl. eine Kühlbox , die Sicherheitsausrüstung , die Angelausrüstung ..... .
Zudem heißt es ja immer : ` Länge läuft ` . Falls Du dann doch mal einen Außenborder montieren möchtest , wärst Du gleich richtig bedient .
Wir sind mehrere Jahre lang zu dritt (2 Erw. (und ich habe deutlich über 100 kg), 1 Ki. damals 10-14 Jahre alt) unterwegs gewesen. Ist eng. Geht aber und hat den Vorteil, dass Du das kleine Boot noch gut handlen kannst. Bei 3,30 m kommst Du auch noch mit 10 oder 15 PS hin, bei 4,20 sollten es schon 20 oder 30 PS sein. Damit wird dann auch der Motor schwerer...
"Länge läuft" gilt übrigens nur bei Verdrängern...
Mein Rat: Wenn man zerlegen will, immer so klein bleiben wie möglich, oder ein Rib und trailern.
Klaus
deinosuchus
07.07.2009, 09:01
Hi!
Klaus, das hab ich auch nie nicht so aufgefaßt! :chapeau:
Aber ... hehe... das ist das Internet. Man fragt, bekommt auch prima Infos, aber manchmal dann doch sehr gegensätzliches.
Also mangels Anhängerkupplung am Auto fällt ein Trailer erstmal flach. Ich hab auch keine Möglichkeit den aufs Grundstück zu stellen ... der Carport ist direkt an der Strasse und (obwohl das bei uns nicht unbedingt ein Superisiko ist) ich fürchte, der würde dann Beine bekommen.
Also ist das sicherste ein Boot, was man wieder einpackt.
Übrigens: Ich hab auch keinen Bootsführerschein, von daher wäre bei 5ps sowieso Schluß. Allerdings will ich auch nicht riesen Strecken zurück legen.
Gruß...
Frederic
Dann bleib beim Zerlegbaren, aber kauf Dir direkt ein halbwegs qualitatives Boot in der 3,30m - 3,60 m Kategorie, das Du - wenn Du doch mal den Führerschein machst (und glaub mir: Wenn Du einmal einen schnelleren Motor an deinem Boot hattest und gesehen hast, dass er wahre Wunder bewirkt, WIRST Du den Führerschein machen) , unproblematisch "aufrüsten" kannst.
Nimm kein Boot unter 3,00 m ! Die sind praktisch nur als Badeboote oder als Yachttender zu verwenden, selbst gerudert auf dem See machts nicht wirklich Spaß...
Wenn Du es ganz unkompliziert haben willst, nimm eins mit einem Hochdruckluftboden, dann ist das Packmaß sehr übersichtlich. Bessere Stabilität gibt ein Holz- oder Aluboden, ist dafür aber schwerer, was man beim Transport berücksichtigen muss.
Als Alternative zu einem neuen Boot bieten sich auch immer Gebrauchtboote an, gerade dann würde ich aber ein hochwertiges Produkt, vorzugsweise aus dem langlebigeren Hypalon wählen.
Klaus
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