PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe! Lenkung geht nicht mehr


Joachim
09.08.2009, 18:39
Hallo Ihr Lieben,

klar - 2 Wochen vor Urlaubsbeginn möchte ich mein Boot bepacken.
Zuvor wie jedes Jahr der Test - schon der Erste geht in die Hose. Der Motor bewegt sich nicht mehr. Es ist ein Yamaha 25 NHMO letzte Baureihe Zweitakter.
Die Steuerung habe ich mir einbauen lassen, daher kenne ich auch nicht jedes Einzelteil - obwohl ich hier im Forum gesucht habe, bin ich noch nicht viel schlauer, aber ein bisschen....

Nachdem ich jetzt vor Wut schon beinahe den Schlauch durchbeisse, würde ich mich freuen, wenn Ihr mir helfen würdet.
Von der Steuerung führt ein Kabel zum Motor - ich gehe davon aus, daß dies der sogenannte Bowdenzug ist? Am Ende sitzt eine Stange, und wenn ich das Lenkrad bewege, dann schiebt sich diese Stange auch vor und zurück. Diese Stange bekomme ich aber nicht komplett aus der Führung herausgezogen (nur ca. 30cm) und die andere Seite (lenkstange?) an der dir Umlenkung zum Motor befestigt wird, bewegt sich null vor und zurück. Also gehe ich davon aus, daß sie festgerostet ist. Draufprügeln mit Hammer klappte nicht. Drehen mit Schraubenzieher geht. Aber wieso schiebt sich das bloede Teil nicht vor und zurück. Caramba Rostlöser habe ich draufgesprüht - bringt nix.
Was kann denn in der Motordurchführung noch festsitzen? Wieso kann ich die Stange 30 cm aber nicht ganz rausziehen? wie bekomme ich die Lenkstange wieder gängig? Habt Ihr Ideen, wo ich "Gewalt" anwenden muss?

lg, Joachim, der innerlich halb explodiert...:cognemur::cognemur:

Joachim
09.08.2009, 18:58
noch Anmerkugen zu den Bildern:

1. zeigt die Rückseite der Lenkung am Steuerstand - scheint gekapselt zu sein, glaub nicht das es hier liegen kann.
2. zeigt den ausgezogenen Bowdenzug - bei drehen des Lenkrades bewegt es sich im ganzen mit schwarzen Kabel hinten.
3. Lenkstange? - bewegt sich nicht vor und zurück - sollte es aber wohl oder?

ruediger013
09.08.2009, 19:13
Hallo Joachim,

bei einem Urlaubsbekannten war vor 14 Tagen in Kroatien der Bowdenzug unmittelbar an (vor) der von Dir beschriebenen "Lenkstange" (Bild 3) abgerissen. Das siehst Du äusserlich nicht. Dies passiert schon mal, insbesondere, wenn die Züge nicht mehr 100prozentig sind, es hakt o.ä..
Wenn du das Steuer nach rechts bzw. links bewegst, müsste sich bei intaktem Lenkseil diese Stange nach vorne bzw. hinten schieben. Der Anschlag (Mutter) müßte sich bei Dir also beim Drehen des Steuers zum bzw. vom Motor weg bewegen, wenn das Lenkkabel noch o.k. ist.
Was auffällt ist, dass das Verbindungsteil zwischen "Lenkstange" und Motor nicht montiert ist. Das hast Du sicherlich schon entfernt.
Sofern die Stange gefettet war (Marinefett) müßte sie sich eigentlich aus dem Führungsrohr des Motors entfernen lassen. Die "Mutter" hast Du ja, wie auf den Lichtbildern zu sehn, gelöst. Auf Bild ist auffällig, dass Du offensichtlich schon das innere Führungsrohr des Motor herausgenommen/-geschlagen (?) hast. Miitig ist an der Stange vor dem Motor eine "Verdickung" (inneres Führungsrohr des Motors) zu sehn. Das deutet auf eine Festsitzen hin. Versuch die Stange mal mit einem Rohr in die "andere Richtung" (Rtg. Steuerbord) zu bekommen. Setze daszu ein etwas dünnere aber massiives Rohr oder eine Stange am Ende der Lenkstange (Bohrung zur Befestigung der Motorlenkstange) an und versuch zunächst das Führungsrohr (Motor) und dann die Lenkstange nach Steuerbord zu bekommen. Vorher solltest Du die Stange jedoch gut mit Marinefett einfetten. Das hilft sicherlich weiter.

brbd01
09.08.2009, 19:24
Hallo Joachim,
das Lenkseil (Bowdenzug) scheint abgerissen, vielleicht beim drehen mit Schraubenzieher abgedreht?
Wahrscheinlich musst Du die Lenkung ausbauen und erneuern.

snoopy21
09.08.2009, 19:39
Von der Steuerung führt ein Kabel zum Motor - ich gehe davon aus, daß dies der sogenannte Bowdenzug ist? Am Ende sitzt eine Stange, und wenn ich das Lenkrad bewege, dann schiebt sich diese Stange auch vor und zurück.

Wenn der Bowdenzug gerissen wäre, dann dürfte sich beim Lenkrad drehen die Stange aber nicht verschieben. :gruebel: Oder habe ich da jetzt einen technischen Denkfehler ?

.

Joachim
09.08.2009, 20:00
... danke für die schnellen Antworten... kurz darauf von mir ein paar zusätzliche Bemerkungen ...

die Verdickung, die Rüdiger anspricht, ist ein Gummiring, der vermutlich zur zusätzlichen Abdichtung dienen soll.

... natürlich habe ich die grosse Mutter am Bowdenzug entfernt, sonst haette ich nicht den Stab so weit herausziehen können. Gibt es zwischen dem Stab und der Lenkstange noch eine weitere Verbindung??? ich kenne leider den Aufbau innerhalb der Führung nicht.
(ist der zu sehende Stab auf Bild 2 das innere Führungsrohr??? das ist eine Stange - massiv ... und ich konnte sie einfach bis zu einem gewissen Punkt rausziehen, dann gibt es Widerstand, den ich nicht überschreiten wollte.)

... in der Führung ist natürlich KEIN Marinefett gewesen ...:cognemur::cognemur::cognemur: Da geht man zum Profi und dann sowas...

... habe aber Marinefett da ... wenn es wieder zu lenken ginge, habe ich mehr als genug ...

... abgedreht habe ich glaube ich nichts, weil ich über keinen Sperrpunkt hinweggedreht habe....

Joachim
09.08.2009, 20:01
... ach ja ... und die ganze Lenkung ist 3!!! Jahre alt...

snoopy21
09.08.2009, 20:20
So grad mal beim Nachbarn gewesen und seine Lenkung angeguckt und gefragt:

Meine Vermutung war richtig: wenn du das Lenkrad bewegst und das Rohr schiebt sich vor und zurück, dann ist der Bowdenzug nicht gerissen !!

1. Kannst du den Motor mit der Hand drehen ??

2. Auf deinen Bildern ist der Umlenkhebel nicht dran !!?? Hast du den ?


Wenn 1. nein, dann hast das Problem, das das "Lenkrohr" (oder wie man das nennt; also dass Teil an dem bzw. mit dem der ganze Motor geschwenkt wird) festgegammelt ist. (Hast du vor dem Einwintern regelmäßig die Schiernippel mit Marinefett abgedrückt ??????)

Wenn 1. ja, dann kommt 2. ins Spiel. Entweder fehlt der Umlenkhebel oder wenn nicht, gibt es ein Problem die Lenkkraft auf den Motor zu übertragen.

.

Joachim
09.08.2009, 20:45
... zu 1:) Ja, von Hand kann ich den Motor drehen.

... zu 2.) Ja, natürlich ;-) den hab ich abmontiert, damit ich besser die Lenkstange malträtieren kann.

... Schmiernippel gibt es bei mir leider keine ... dachte das ganze Teil wäre voll mit Marinefett ... aus allen Fugen quillt es überall raus .. nur nicht aus der Motorführung :cognemur:

... wie krieg ich denn die bloede Lenkstange am Besten wieder lose ... Bowdenzug ist offensichtlich nicht abgerissen, habe eben nochmal geschaut ... nur Lenkstange anscheinend festgefressen....

snoopy21
09.08.2009, 22:05
Hier mal ein Skizze von einem Lenkungssystem. Vielleicht hast du ja auch eine Teleflex-Lenkung...

http://www.teleflexmarine.com/library/A4pics/usa-safe-tqc-3.jpg

Quelle: http://www.teleflexmarine.com/library/A4pics/usa-safe-tqc-3.jpg

Vielleicht hilfts ja weiter...

.

Monoposti
09.08.2009, 22:31
Also ich hatte das gleiche Problem bei meinem Brig.Gut ich hab kurzen Prozss gemacht, die Hülse hinten abgeflext und eine hydraulische Lenkung eingebaut.

Aber nun zu deiner Baustelle.

Wenn Du denn Motor abschmierst,über die Schmiernippel, kommt kein Fett in die Hülse die die Lenkhülse bewegt, sondern nur auf die Achse die den Motor trimmt oder kippt, sag ich mal.

Bei mir war das Problem, das ein falsches Fett beim Einbau der Lenkung verwendet wurde, daß dann ausgehärtet ist.Mit viel Hightec Schmierspray = 2 Dosen habe ich die Hülse gespült und diese ging einigermaßen, aber halt nicht perfekt.

Sollte Dein Zug gefressen haben, wird es wohl ein neuer werden müssen, den kriegst Du in der Regel nicht mehr gangbar.

Auh ich hab meine Hülse nicht komplett herausbekommen, hab sie dann mit dem Hammer nachgetrieben und immer wieder gespült,ist aber ein Akt, da evtl. Dreck,Salz falsches Fett sich immer wieder in der Hülse verdichtet haben und festgegangen ist.

Aber klär erst mal, was eigentlich festgegangen, wie vorab schon erwähnt.
Ach noch was, bei der Teleflex Lenkung laufen zwei Hülsen ineinander innerhalb der Hohlachse die den Motor kippt.

skymann1
09.08.2009, 23:03
Hallo,
irgendwie kommt mir das spanisch vor, habe auch schon mehrer Teleflex Lenkungen eingebaut/erneuert, aber das die Mutter schon so weit weg war vom Motor war und das andere Ende kommt nicht nach....?:confused-

Läßt sich denn das freie Ende auf der linken Motorseite etwas hin und herdrehen wenn Du eine möglichst genau passende Rundeisen oder ähnliches in das Auge am Ende schiebst?

Ansonsten wird wohl nur viel Rostlöser/Kriechöl reinsprühen und 1 od. 2 Tage Einwirkzeit helfen.

Gruß Peter

Joachim
09.08.2009, 23:21
Also wie schon geschrieben, mit nem Schraubenzieher kann ich die Lenkstange in der Rundöse ohne Probleme hin und her bewegen. Also drehen.
Nur nicht vor und zurückschieben. Habe jetzt schon eine Dose Rostlöser reingesprüht. Mal sehen ob das was wird ... Mache mir langsam intensive Sorgen um unseren Urlaub ... Ohne Boot nach Kroatien wäre äusserst bescheiden.

PS: Was kostet so eine Hydrauliklenkung und was für Probleme löst die?

Ich will aber eigentlich keine neue Lenkung ....

Monoposti
09.08.2009, 23:35
Mußt ja nicht gleich ne hydrl. Lenkung kaufen :motz_4:.

Wie gesagt, ich hab mit einem Rundstab+Hammer nachhelfen müssen, so daß das Öl überall hinkommt.Mit dem Röhrchen ganz rein und nicht sparen, von der Seite mit der Ü-mutter.

Hab dann die Seite, an der der Umlenkhebel montiert war, vorsichtig nach hinten ausgetrieben, nur nicht zu heftig , sonst verdellt Dir die Aufnahme und dann geht gar nix mehr durch die Hohlachse.


Viel Erfolg:chapeau:

P.S. Noch was, nimm mal einen größeren Schraubenzieher, quer durch die Aufnahme vom Umlenkhebel und versuch mal den 360 Grad Drehung,parallel dazu mit Hammer leicht austreiben.

Joachim
10.08.2009, 08:28
Hmmm ... so weit verstehe ich ja das Prinzip, allerdings weiss ich nicht, wie und wo ich den Rundstab ansetzen soll ...

an der einen Seite mit der Ü-Mutter steckt ja noch der von der Steuerung vorne kommende Bowdenzug, bzw. das Führungsrohr, oder wie es auch immer heissen mag .. ich bekomme dies auch nicht komplett herausgezogen! - Daher ist ja auch davon auszugehen, das der Bowdenzug nicht gerissen ist.:confused-

An der anderen Seite kann ich auch keinen Rundstab ansetzen, da ja die Lenkstange darin steckt. :confused-

Das mit dem Schraubenzieher klappte gestern noch nicht ... vielleicht hilft ja der Rostlöser ...

Falls es sich aber nicht löst ... :confused-

Monoposti
10.08.2009, 09:14
Nimm mal einen Sandhammer oder Gummihammer und versuch die Lenkhülse
mit dem offenen Ende ( da wo die Umlenkung eingehängt wird) in die andere Richtung(Überwurfmutter) rauszuschlagen.Natürlich vorsichtig.Der gesamte Stab(Hülse) läßt sich ja herausziehen,wenn er denn läuft.

Irgendwann gehts ja mit dem Hammer nimmer weiter, weil die Hülse ja bündig mit der Hohlachse ist, dann nimmst Du einen Art Durchschlag und treibst die Hülse aus der Hohlachse.Wenn es nicht geht, weil der gesamte Stab an einer Schlauchhälfte ansteht, darfst halt nur soweit schlagen.

Wenn Du den Zug nicht gangbar kriegst, dann muß ein neuer her.

Rotti
10.08.2009, 20:01
Hallo Joachim!

Als erstes würde ich mal versuchen das SChwenkrohr in dem die Lenkung läuft mit den Heißluftföhn auf 60-70° anzuwärmen . Vielleicht ist eingetrocknetes vergammeltes Fett in dem Rohr und dieses wird durch die Hitze wieder weich und das Ganze gangbar.

Nützt das nichts könnte folgendes noch Abhilfe schaffen:

Versuche einen dicken Gartenschlauch über die Lenkstang zu schieben und drehe den Schlauch hinten auf das Gewinde rauf und versuche ihn mit Hilfe eines SChlauchbinders abzudichten. Der SChlauch sollte aber so lange sein dass du aussen einen Knick nach oben damit machen kannst so dass das Schlauchende höher liegt als die Lenkstange. Dann fülle in den Schlauch Rostlöser oder Diesel rein und lass das Ganze ein paar Stunden oder über Nacht einwirken. Noch schneller ging es wenn du den Schlauch mit gefüllten Diesel bzw. Rostlöser mit Hilfe von Pressluft unter Druck setzen kannst. So wird der Rostlöser schneller nach innen in das Rohr gedrückt. Zusätzlich kannst du alles auch noch zusätzlich anwärmen.

War nur mal so eine Idee......


LG
Mathias

Joachim
11.08.2009, 08:40
Vielen Dank zunächst .. heute abend werde ich mal die letzten beiden Techniken anwenden. Das mit dem Gartenschlauch wird spannend, aber das werde ich mal tun ... ist wirklich eine gute Idee.

Wenn etwas geholfen hat, werde ich mich hier für die Nachwelt noch äussern, oder wenn nicht, nach weiteren Tipps fragen ;-)

Boemsele
11.08.2009, 22:06
Guten Abend allerseits,

ja die Idee mit dem Schlauch und dem einweichen
ist echt gut, könnt von mir sein...:lachen78:
Die Probleme mit Kroatiens salzhaltigem Wasser
und festgammeln kenn ich auch. :motz_4:
Ganz soweit wars bei mir aber noch nicht.
Hab mir von meinem Freund ne Kipprohrachse
aus Edelstahl machen lassen und diese innen gut
gefettet...mit Marinefett natürlich da passiert
nichts mehr dergleichen.
Kostete mich nur 15 € Matrialkosten und ein paar Bierchen...:biere:
Wenn man bedenkt das so ein blödes verzinktes
Rohr mit ner Bohrung und zwei Außengewinden
bei Yamaha über 70 Euronen kostet...:stupid:

Wünsche Euch noch einen schönen Abend.

Joachim
12.08.2009, 16:31
So kurzer neuer Zwischenstand ....

mit äusserster Gewaltanwendung habe ich gestern die "Kipprohrachse" aus dem Motor zur Seite inklusive Lenkstange rausgeschlagen bekommen. Natürlich musste dazu auch noch der Schlauch entleert werden auf der Seite, aber dann passte es um ca. 3mm, um die ganze Chose rauszukriegen.
Da stand ich nun, nachdem mir fast der Motor runtergefallen ist, mit dem ganzen Schlamassel in der Hand bloed in der Garage ... was nun?, fragte ich mich.
Also Frau rangerufen, grossen Maulschluessel hinter eine Mutter gehalten, rumgemault und dann unter Einsatz von graphithaltigem Entroster die ganze Lenkstange rausgekloppt. Geschätzter Zeitansatz .. ca. 5 Stunden :cognemur:
Nervenaufreibende Suche nach geeignetem Rundstahl zum Ansetzen und durch das Kipprohr schlagen will ich jetzt mal nicht näher aufführen. :motz_4::motz_4::motz_4:

Egal wie - das Kipprohr war innen total verrostet, die Lenkstange selbst war in kuerzester Zeit vom angesetzten Rost befreit. Was nun tun mit dem Kipprohr??? :gruebel:

Eingepackt zur Arbeit gefahren, unseren Technikern gezeigt - die haben es mir ausgebohrt :cool: Sieht wieder aus wie ein silbriger Kinderpopo von innen ... gut der Urlaub sollte also zumindest jetzt erstmal gerettet sein !!!:banane:

Dennoch kam auch mir der Gedanke - Edelstahl muss her! ... Also Freund bei Gas, Wasser, Sch... -betrieb angerufen - klar, ist schon im Feierabend :stupid: Will morgen nachsehen, ob er ein passendes Stück an der Hand hat.
Nebenbei Maße des Kipprohres bei mir am 25 NHMO Yamaha:
Durchmesser 22x3, Innendurchmesser 16mm (logisch eigentlich), Länge 282mm, Gewinde außen beiderseits 34" Länge 30mm
Natürlich hat er aber keine Möglichkeit mir das Gewinde zu drehen :cognemur::cognemur:
Also wieder zu unseren Technikern - ja, wenn ich das Rohr hätte, können Sie mir das Gewinde drehen, nur Edelstahlschrauben in der Größe hätten sie nicht ...:gruebel: Gut, die krieg ich ja wohl aus dem Baumarkt hoffe ich.

Letztendlicher Schlußbericht mit Fertigbildern kommt dann hoffentlich am Wochenende, da ich die Woche nicht mehr heimkomme.
Also geduldet Euch!

Zumindest sollte meine :seaman: auf Kroatien jetzt gehen - aber bestimmt kommt noch irgendein weiteres Highlight!

lg, an Euch alle

Joachim

Monoposti
12.08.2009, 16:43
Na supi, geht doch. So und jetzt stell Dir vor, den Zeitaufwand müßte jemand bezahlen 5 Std x Facharbeiter Regie.

Hat sich doch schon gelohnt die Müh und der Schweiß:chapeau:

Bäriger
12.08.2009, 16:44
Hallo Joachim,

na dann Glückwunsch, wenn man das so sagen kann, haha.

War ja letztlich genau so, wie ich es dir in meiner PN geschrieben habe.

Viel Spaß im Urlaub !

Herzliche Grüße

Wolfgang

snoopy21
12.08.2009, 17:28
Hallo Joachim,

Kleiner Zwischenglückwunsch !

Und wennst das Ganze wieder zusammenpruckelst, :gruebel:

dann denk an das Marinefett !!!!

:futschlac:lachen78:

.

Boemsele
12.08.2009, 22:05
Hallo Joachim,

will dich ja net entmutigen, aber das mit
dem Gewinde ist schon was spezielles...:schlaumei
Mein Freund hat sie mir mit nem extra zugeschiffenem
Drehmeisel draufgeschnitten...:smileys5_
Und die Muttern, von wegen Baumarkt, fällt aus wegen
is nicht kann ich Dir nur sagen.
Das sind Muttern die innen einen Kunststoffring haben
in den das Gewinde beim aufschrauben reingeschnitten
wird, sozusagen als Schraubensicherung.
Da kostet das Stück bei Yamaha wenn ich mich
noch recht entsinnen kann so an die 24 Euronen.
Das mit dem Edelstahlrohr war nämlich meine
letzte Winterarbeit.
Glaub kaum das Du es so Irgendwie hinbekommst,
oder welche im Baumarkt findest, oder Du nimmst
halt die alten Muttern.
Würd ich aber nicht machen.

marcus
13.08.2009, 09:18
Hallo
Ich habe den Thread zu spät gelesen,
Ich hatte auch mal dieses Problem, allerdings war die Lenkung nicht im Motor festgerostet.

Passendes HD-Rohr genommen unten eine Kappe drauf und dann mit Kriechöl (war glaube ich WD 50) aufgefüllt, nach 1 Woche war die Lenkung wieder einigermaßen.


Grüße
Marcus

Joachim
14.08.2009, 12:02
Hallo Boemsele,

das mit dem Gewinde ist kein Problem ... wir sind Hersteller von Blockheizkraftwerken und haben daher sämtliches Equipment in der Firma ... wenn unser Techniker sagt es geht, geht es :cool:

Problematisch stellt sich eher die Beschaffung eines geeigneten Stahrohres dar... Standardmass ist wohl aussen 22mm und Innen 18 mm ... ich brauche aber innen 16mm ... keiner der Läden die ich kenne hat so nen Edelstahlrohr ...

und 2mm Spiel denke ich ist zu viel ... gerade am Boot wo es so schlackert.

hat einer von Euch noch so nen Rohr rumfliegen? Würde 282mm Rohrlänge dann abkaufen, wenn es schnell geht ...

Gruß Joachim

Rotti
14.08.2009, 16:24
...warum bohrst du nicht eine Niro Rundstange auf ?

LG
Mathias

Boemsele
14.08.2009, 20:27
Hallo Joachim,

also wir hatten ein 25mm Vollmaterial genommen,
und dies erst aufgebohrt, dann außen auf's Maß
abgereht.
Ist glatt wie ein Kinderpopöchen...:lachen78:
Das Vollmaterial hab ich mir in ner kleinen Klitsche
die Lohndrehteile herstellt besorgt.
Wenn Dein Motor schon ein paar Jährchen auf dem
Buckel hat würd ich auch die Kunststofflaufbuchsen
des Rohres neu reinmachen.
Die sind im vergleich zu den Muttern nicht wirklich
teuer.
Hab es bei meinem nicht bereut, da funktioniert
und läuft alles wie bei nem neuen Motor.

Schau mal, hier kannst Dir Ersatzteile Anhand der
Yamahanummer raussuchen und bei nem Händler
Deines Vertrauens bestellen.

http://www.yamaha-motor.com/outboard/parts/home.aspx

reini0077
14.08.2009, 22:32
auch ich habe mir dieses Teil aus Edelstahl gemacht.
Wie Rotti schon schrieb ist dies die beste Variante. :chapeau:
Rundmaterial auf Maß gedreht, aufgebohrt und Gewinde geschnitten.
Schmierbohrungen gebohrt und eingebaut.

Die Gewindebezeichnung ist UNF 7/8".
Mit dem richtigen Werkzeug ist dies kein Problem.

lg Reini

Joachim
15.08.2009, 11:44
Hmmm ... ne Rundstange aufzubohren, daran hab ich noch gar ned gedacht. Dachte das ist zu viel Aufwand ... kann aber heute auch keinen Techniker mehr fragen, ob wir das können.

Nun .. wahrscheinlich werde ich jetzt erstmal das gesäuberte Rohr mit viel Marinefett wieder einbauen ... wenn wir dann Ostern wieder runtwrfahren, nehme ich ein dann vorbereitetes Edelstahlteil mit und setz es eben dort unten dann ein.
Hat jemand von Euch nähere Angaben zu den Schmiernippel-Bohrungen. Hört sich gut an. Vielleicht hat ja der eine oder andere ein Bild für mich?

lg, Jochen

PS: Ich gebe aber noch nicht auf, es bis zum Urlaub noch in Edelstahl hinzubekommen.