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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TLDI Erstinbetriebnahme gescheitert


didi-1
10.08.2009, 03:54
Hallo Forum Freunde,

Nachdem ich nun endlich meine Umbauaktion beendet habe und den Motor nach Betriebshandbuch installiert habe, wollte ich ihn gestern zum leben erwecken.
Also, Batteriekabel an die Batterie angeschlossen, zuerst das Pluskabel, dann das Minuskabel, Schlüssel auf ON, keinerlei Geräusche oder Reaktion. Dann wollte ich ihn starten, auch keine Reaktion?
Muss noch erwähnen, Batterie ( 100 AH ) ist Neu und voll. Habe es auch schon mit Fremdstarten (Autobatterie 85 AH) probiert, keine Reaktion??

Hat von euch jemand einen Tipp für mich?

Jetzt drei Wochen vor Urlaubsbeginn dass. Bin Frustriert :wein:

Der Händler woher ich den Motor bezogen habe liegt in Hamburg und von der Ferne glaube ich kann er mir auch nicht helfen. Darum die Bitte an euch.

Grüße an alle

Didi

dievoggis
10.08.2009, 04:32
Servus Didi :chapeau::chapeau:,

kann mir nicht vorstellen, dass es ein gravierendes Problem ist :chapeau:
versuch´s mal mit den üblichen Verdächtigen.:chapeau::chapeau:
Notstopp war draussen ? Ist mir auch schon passiert und man kommt nicht gleich drauf :chapeau::chapeau:
Spritleitung angeschlossen ?

Ich tipp auf Notstopp, weil gar nix mehr gegangen ist.

Gruß

Peter

Andyfabi
10.08.2009, 05:54
Hallo Didi,

wenn gar nix geht, dann fehlt es meist nicht weit.
Schau aber auch mal die Sicherungen alle durch.

ThomasW
10.08.2009, 07:50
1. Sicherung des Starterrelais (unter der Motorhaube) fehlt oder durchgebrannt

2. Schaltung nicht auf NEUTRAL

3. Not-Stop fehlt oder nicht richtig drin

4. Batterie leer (hast Du aber ausgeschlossen)

Hoffe, daß die Lösung dabei ist :biere:

hobbycaptain
10.08.2009, 09:09
1. Sicherung des Starterrelais (unter der Motorhaube) fehlt oder durchgebrannt

2. Schaltung nicht auf NEUTRAL

3. Not-Stop fehlt oder nicht richtig drin

4. Batterie leer (hast Du aber ausgeschlossen)

Hoffe, daß die Lösung dabei ist :biere:

eigentlich bleiben nur Punkt 1 und 2 über.
Bei fehlendem Notstopp dreht der Motor ja, startet aber nicht

Rotti
10.08.2009, 09:40
Hallo Didi!

Ich weis ja nicht wie deine Stromversorgung ausschaut. Schauen würde ob die 12 V an den Hauptkabeln von der Batterie im Motorraum am Starter anliegen. Hast du einen Batteriehauptschalter eingebaut ? Wenn ja kontrolliere den mal ob der nicht eine Macke hat und nicht überbrückt. Ansonsten Hauptsicherungen prüfen. Kabelverbindungen zur Schaltbox nochmal alle durchchecken.

LG
Mathias

brbd01
10.08.2009, 11:48
Hallo Didi,
ist das Massekabel fest angeschraubt?

didi-1
10.08.2009, 21:19
Hallo Leute,
danke euch allen für die Tipps. Nach etwas längerem suchen wo sich die Sicherungen verstecken, stellte sich fest das die Hauptsicherung geschmolzen war, warum auch immer?! Also ersatzsicherung rein und siehe da, alles im grünen Bereich. Motor läuft alles gut. Urlaub kann kommen:cool::chapeau::cool::chapeau::cool:

Danke euch für die Tipps und euer Verständniss :smileys5_:smileys5_:smileys5_

Viele Grüße

Didi

hobbycaptain
10.08.2009, 21:26
Hallo Leute,
danke euch allen für die Tipps. Nach etwas längerem suchen wo sich die Sicherungen verstecken, stellte sich fest das die Hauptsicherung geschmolzen war, warum auch immer?! Also ersatzsicherung rein und siehe da, alles im grünen Bereich. Motor läuft alles gut. Urlaub kann kommen:cool::chapeau::cool::chapeau::cool:

Danke euch für die Tipps und euer Verständniss :smileys5_:smileys5_:smileys5_

Viele Grüße

Didi

warum kann ich dir sagen - da hat jemand + und - verwechselt

didi-1
13.08.2009, 03:27
warum kann ich dir sagen - da hat jemand + und - verwechselt

Hallo Ferdi,

Ich gestehe.:ka5:
Kann’s auch nicht erklären was mich da geritten hatte.:cognemur:
Bin beim montieren der Batterie kurzfristig mit den Polaritäten durcheinander gekommen.:stupid:
Gott sei Dank ist nicht mehr passiert.

Gruß

Didi

Harryo
13.08.2009, 07:53
Hallo Ferdi,

Ich gestehe.:ka5:
Kann’s auch nicht erklären was mich da geritten hatte.:cognemur:
Bin beim montieren der Batterie kurzfristig mit den Polaritäten durcheinander gekommen.:stupid:
Gott sei Dank ist nicht mehr passiert.

Gruß

Didi

Guten morgen,hauptsache er Läuft.Viel Freude mit dem neuen Motor und schönen Urlaub..wo gehts den hin.:biere::biere:

didi-1
14.08.2009, 03:55
Guten morgen,hauptsache er Läuft.Viel Freude mit dem neuen Motor und schönen Urlaub..wo gehts den hin.:biere::biere:

Hallo Harryo,
geplant sind drei Wochen Nord-Dalmatien nähe Zadar. Das finde ich ist ein guter Ausgangspungt für Tagesausflüge, solange die Brücke zwischen Pasman und Ugljan wieder geöffnet ist.

Grüße

Didi

DieterM
14.08.2009, 13:52
Hallo Didi,

erstaunlich, das Du an einen LODESTAR Trimax 430 eine schwere 100 Ah Batterie mit dem starken Tohatsu 50 TLDI dranhängst. Warum machst Du das? Das sind 10 PS zuviel! Und warum eine so starke Batterie? :gruebel:

Das Boot hat diese Eckdaten:

Werft: Bay Industrial Company Land: KR Länge Rumpf: 4,3 m Breite über Alles: 2 m Anzahl Kammern: 4+2+2 CE-Norm: C Personen: 10 Nutzlast: 1200 kg Antriebsart: Kurzschaft-AB Bodenart: Flexibler Boden Bodenmaterial: Luftboden + V-Kiel Schlauchmaterial: gewebeverstärkt Bootstyp: Schlauchboot - flexibler Boden Baustufe: 37/50 Motorisierung / Leistung: bis 29 kw Preis: ab 2.989 € ab Händler Testberichte:

http://www.bootsmarkt.de/index.php/Neue_Boote/Details/615612/Lodestar_TriMAX_3D-V_430

stebn
14.08.2009, 14:11
Hallo Didi,

erstaunlich, das Du an einen LODESTAR Trimax 430 eine schwere 100 Ah Batterie mit dem starken Tohatsu 50 TLDI dranhängst. Warum machst Du das? Das sind 10 PS zuviel! Und warum eine so starke Batterie? :gruebel:

Das Boot hat diese Eckdaten:

Werft: Bay Industrial Company Land: KR Länge Rumpf: 4,3 m Breite über Alles: 2 m Anzahl Kammern: 4+2+2 CE-Norm: C Personen: 10 Nutzlast: 1200 kg Antriebsart: Kurzschaft-AB Bodenart: Flexibler Boden Bodenmaterial: Luftboden + V-Kiel Schlauchmaterial: gewebeverstärkt Bootstyp: Schlauchboot - flexibler Boden Baustufe: 37/50 Motorisierung / Leistung: bis 29 kw Preis: ab 2.989 € ab Händler Testberichte:

http://www.bootsmarkt.de/index.php/Neue_Boote/Details/615612/Lodestar_TriMAX_3D-V_430


...wenn das Boot älter ist darf man da 50PS dran hängen und in der Bedienunganleitung vom TLDI steht eine 100AH Batterie drin!!!

Über den Sinn einer großen Batterie wurde ja schon genug geschrieben!

Fakt ist das der TLDI Spannungsschwankungen ( Störungsmeldung) nicht gut verträgt und Tohatsu deshalb die 100 AH Batterie vorschlägt!


Ich habe eine 45 AH Batterie und bis jetzt noch keine Probleme

DieterM
14.08.2009, 17:24
...wenn das Boot älter ist darf man da 50PS dran hängen und in der Bedienunganleitung vom TLDI steht eine 100AH Batterie drin!!!

Über den Sinn einer großen Batterie wurde ja schon genug geschrieben!

Fakt ist das der TLDI Spannungsschwankungen ( Störungsmeldung) nicht gut verträgt und Tohatsu deshalb die 100 AH Batterie vorschlägt!


Ich habe eine 45 AH Batterie und bis jetzt noch keine Probleme


Das mag ja sein, Stefan. Aber der stärkere Motor war nur für 1 oder 2 Baujahre genehmigt, und dann hat man warscheinlich gemerkt, das das einfach zuviel Power für dieses Schlauchboot mit Luftkiel ist und dieses damit zerlegt, also nimmt man die zugelassene Leistung sofort zurück.

Außerdem ist das Schlauchboot nur für KS-Outboarder vorgesehen. Didi hat vermutlich den Spiegel erhöht und einen LS-Motor dazu noch angebaut, der um einige Kilos schwerer als der gleichstarke KS-Motor ist. Damit wird der Schwerpunkt im Boot erhöht. Die schwere Starterbatterie dürfte diesen ausgleichen, aber das Boot wird hinten trotzdem zu tief im Wasser liegen, was das gesamte Fahrverhalten dieses Boot verändern wird. Das Ganze wirkt sich negativ aus.

Aus meiner Sicht wäre er mit einem leichteren 40 PS Tohatsu besser dran gewesen, und könnte gleich schnell aber trockener mit weniger Sprüh fahren, und hätte noch Geld gespart. Schließlich ist das Lodestar kein RIB und das ist hier das Entscheidende.

Habe letzte Woche auf der Donau ein LODESTAR Trimax mit 3,20 oder 3,5 m gesehen, da saß ein Knabe an der Pinne seines 15 PS 2-Takters (YAM?) drauf und flitzte mit satten 22 kn (= 40 kmh) bei ca. 1,5-2 kmh Stromgeschwindigkeit dahin, beachtlich! Was will man mehr! Als sich ein Gegenboot näherte mußte er auf Schrittempo runter wegen leichtem Wellenschlag. Daher halte ich das Lodestar nicht geeignet für richtiges Rauhwasser, auf einem "Ententeich" dürfte es wegen der zwei Luftkufen gut laufen.

Trotzdem wünsche ich Didi zum bevorstehenden Urlaub alles Gute in HR! :biere:

stebn
14.08.2009, 18:01
Das Boot verträgt schon die 50 PS...

Durch die Spiegelverlängerung für einen LS AB ziehts natürlich mehr am Spiegel... Der LS wiegt aber nur 1 kg mehr als der KS AB.

Der 40TLDI und 30 TLDI sind baugleich mit dem 50TLDI also keine Gewichteinsparung.

Kein faltbares Schlauchboot ist für richtiges Rauhwasser geeignet. Aufklatschen tut das Lodestar auch nicht. Wenn die Wellen zu hoch sind fährt das immer dagegen und man geht freiwillig vom Gas weils richtig weh tut:biere::biere:

Bis 30-50 cm gehts aber gut durch und von jetzt auf gleich ist es vorbei wenn die nur 5 cm höher sind.

DieterM
14.08.2009, 18:30
Danke Stefan,

das hätte ich jetzt nicht gedacht :confused-, das diese TOHATSU TLDI zw. 30 und 50 PS weitgehen baugleich sind, und sich im Gewicht auch nicht nicht unterscheiden, siehe hier http://www.aussenborder-markt.de/aussenborder/tohatsu-liste-tld.htm. Den Unterschied wird er also lediglich im wesentlich Verbrauch feststellen.

Erstaunlich was aus 697 ccm Hubraum mit 3 Zylinder herausgeholt werden können. Hätte ich nicht gedacht!

Also könnte Didi doch nochmal Glück mit der Motorisierung haben. :biere:

didi-1
15.08.2009, 06:52
Hallo Dieter,
wie Stefan schon geschildert, wird laut Betriebsanleitung eine 100 AH starke Batterie vorgeschlagen und ich wollte kein Risiko eingehen mit einer schwächeren. Das der Motor übermotorisiert ist, ist mir bewusst. Ich möchte das Boot noch max. 2 Jahre fahren und dann auf ein RIB umsteigen. Deswegen habe ich mir jetzt schon den geeigneten Motor zugelegt. Bei Gründl gibt es eine Aktion, wo ich laut Gründl den vorletzten Motor für 3999 € ergattern konnte. Ob das nun stimmt oder nicht, soll mal dahingestellt bleiben.
Den Spiegel habe ich natürlich angepasst und sollte das Gewicht vertragen. Was Stefan schon erwähnte mit dem ziehen am Spiegel habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und werde wenn nötig, das ganze verstreben, da ich bereits in meinem Juni Urlaug einen zusätzlichen Holzboden für die Sitzbank im Boot hatte und sich dadurch die Möglichkeit ergibt, Streben zu montieren.
Das dadurch entstandene Zusatzgewicht, habe ich ausgeglichen indem ich mit der Sitzbank um 23 cm nach vorne gegangen bin.
Nun ja. Werden mal sehen wie sich das ganze in meinem September Urlaub in HR bewehren wird.
Werde dann einen ausführlichen Bericht über die ermittelten Fahreigenschaften und Umbauten berichten.

Viele Grüße

Didi

hermann2441
17.08.2009, 08:11
mit dem ziehen am Spiegel habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und werde wenn nötig, das ganze verstreben, da ich bereits in meinem Juni Urlaug einen zusätzlichen Holzboden für die Sitzbank im Boot hatte und sich dadurch die Möglichkeit ergibt, Streben zu montieren.


Hallo Didi,

jetzt hast Du mich hellhörig gemacht:

ich habe meine Backskiste mit Sitz am letzten Bodenbrett montiert und bemerke bei stärkeren Wellen immer ein 'Durchsacken' des Sitzes. Ich vermute nun aufgrund Deines Berichtes, dass hier der Spiegel das letzte Bodenbrett so stark arbeiten lässt.

Für einen Tip wäre ich Dir oder einem anderen aus dem Forum dankbar.

didi-1
18.08.2009, 06:52
Hallo Hermann,
Ich habe einen HD-Boden an meinem Boot, wo ich zusätzlich einen Holzboden in Kielform über die gesamte hintere hälfte ca. 1,5 qm eingelegt habe zur Stabilisierung und vor allem um die Sitzbank, Batterie und Tank daran befestigen zu können. Das ziehen am Spiegel war eigentlich so gemeint, wenn man das Boot beschleunigt, zieht der Motor an der Oberkante des Spiegels nach hinten ( Hebelwirkung ).
Bei deinem Problem, würde ich die Backskiste auf zwei Bodenbretter montieren um das absacken zu vermindern. Sollte das nicht möglich sein weil du die Position der Backskiste nicht verändern möchtest, würde ich mittels Alu oder VA-Profilstangen die ich an beiden Bodenbrettern erst montiere und darauf die Backskiste befestige das Geicht übertragen. Hat zumindest bei meinem Freund seinem Gugel so funktioniert.

Viele Grüße

Didi