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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erster Urlaub mit Schlauchboot und einige Fragen...


alext
11.09.2009, 19:34
Hallo zusammen,
wir haben es geschafft - und leider ist es schon wieder vorbei. Wir waren für drei Wochen in Kroatien und haben unser 3,3 m Schlauchi mit 15 PS zum ersten Mal genossen - super - wie war es nur ohne...!!
ABER nun sind doch noch Fragen aufgetaucht:

1. Beim Abbau des Bootes habe ich unter dem Aluboden Wasser festgestellt - ist das normal? Was kann ich dagegen tun?
Habe beim Fahren zwar etwas Wasser hinten gesehen - aber im Vergleich zur Menge unter dem Boden war das gar nichts.

2. Wir sind zwei Mal in "höheren" Wellen geraten. Es hat gespritzt, die Kinder haben es genossen, meine Frau ist etwas blass geworden ...
Wie fahre ich durch höhere Wellen? Langsam oder mit mehr Gas?

Vielen Dank im voraus
Alex:confused-

Berny
11.09.2009, 20:21
Zu 1:
Ja, das ist normal, es gibt eben etliche Gründe (Spritzwasser in verschiedensten Möglichkeiten), wo Wasser ins Boot kommen kann.
Letztlich gibt es dann auch noch die Lenzventiele, die das Wasser wieder nach außen befördern, soferne sie nicht mit Schmutz/Sand usw undicht werden und das Wasser nach innen befördern........

Beunruhigen sollte dich das nur, wenn du die Lenzventiele zu hast, das Boot in glattem Wasser fährt und vom Motor nichts reinspritzt, und du bekommst innerhalb kürzerster Zeit Wasser ins Boot, dann könnte es schon sein, dass beim Boden etwas undicht ist.

Zu 2:
Naja, ist auch so ne Sache, langsam hast du eben das Problem, gerade wenn etwas Wind geht, dass das Spritzwasser eben in das Boot geschleudert wird.
Wenn du schneller unterwegs bist, spritzt es nicht so sehr, dafür hüpft das Boot entsprechend über die Wellen, was auch nicht gut kommt.
Wellen sind oft in Windrichtung: Wenn du sie gerade querst, spritzt es weniger, dafür hüpfst du mehr, wenn du sie seitlich querst, hüpfst du nicht so starkt, dafür schleudert dir der Wind das Wasser ins Gesicht.
Wenn die Wellen langgezogen sind, ist es mit kleineren Booten richtig lustig, sie zu queren, ist dann wie Achterbahnfahren, wenn die Wellen kurz sind, tun sich lange Boote leichter, diese hüpfen dann nicht so.

Es ist einfach ein gewisser Erfahrungswert, bis man weiß, wie schnell man mit welchem Boot welche Wellen fährt.

Eine Generallösung dafür gibt es nicht. (Wobei es sicherlich auch dafür eine Formel gibt ;-) )

hobbycaptain
11.09.2009, 20:34
.............
(Wobei es sicherlich auch dafür eine Formel gibt ;-) )


die aber nur Rotbart kennt :lachen78:

CresIngo
12.09.2009, 08:02
.....nicht nur Rotbart.....

Wellenhöhe x Sonnenstand x Gesamtgewicht : Summe derHalsweiten der Insassen² daraus die 3,87te Wurzel= 15 (° Winkel zur Wellenrichtung). Man könnte das auch "Aufkreuzen" nennen. Probiere es einfach aus.

Lg. Ingo

HaraldGesser
14.09.2009, 10:17
Das Maß für die Geschwindigkeit des Bootes bei Seegang ist einzig und alleine die Größe der Leidensfähigkeit der Insassen.

Grüße

Harald

DocBrown
15.09.2009, 07:39
:lachen78:

Benni
15.09.2009, 13:19
.....nicht nur Rotbart.....

Wellenhöhe x Sonnenstand x Gesamtgewicht : Summe derHalsweiten der Insassen² daraus die 3,87te Wurzel= 15 (° Winkel zur Wellenrichtung). Man könnte das auch "Aufkreuzen" nennen. Probiere es einfach aus.

Lg. Ingo

Ich kann nur bestätigen. Die Formel vom Ingo stimmt punktgenau !!!! :lachen78::lachen78:

snoopy21
16.09.2009, 16:11
Ich bin dann noch auf folgende Formel gekommen:


Isnichfaktor = 3,21 Sympatex x 4,32 Ibuprofen / Wellenhöhe x persönlichem Spaßgrenzwert