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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tipp: Windows blitzschnell gestartet


snoopy21
06.11.2009, 19:30
Hi zusammen,

nachdem ich nun keine Lust mehr hatte das inzwischen recht behäbig gewordene Hochfahren von Windows zu erdulden (ja, ich habe schon alles optimiert, was ging: Tuneup Utilities 2009, Ccleaner, O&O-Defrag, Autostart entrümpelt, etc. ...) habe ich nun meinen PC innerhalb von 25 Sekunden :verblueff betriebsbereit. Und das an der letzten Stelle, wo ich am werkeln war (z. B. irgendein Trööt im Schlauchbootforum, oder in einer Word-Datei,...).

Wie ?

Lange hab ich´s mir nicht getraut (weil ich irgendwelche Probleme vernutete), aber nun habe ich es mal versucht (natürlich nach einer Systemsicherung mit Acronis True Image).

Ich habe den Ruhezustand aktiviert:

Systemsteuerung -> Energieoptionen -> Ruhezustand -> Häkchen setzen bei "Ruhezustand aktivieren" -> Erweitert -> Einstellung "Beim Drücken des Netzschalters:" auf "In den Ruhezustand wechseln" setzen-> und/oder "Beim Drücken des Schalters für den Ruhezustand" auch auf "In den Ruhezustand wechseln"

Eventuell noch die Passwortabfrage aktivieren und fertig.

Beim Drücken des Netzschalters geht der PC in den Ruhezustand. Windows schreibt dabei den kompletten Hauptspeicher (bei mir 1GB RAM) in eine Datei (Suspend-To-Disc). Das dauert beim Runterfahren ca. genausolang wie beim Wiederreinladen von der Datei ins RAM nach dem PC-Einschalten: nämlich ca. 25 Sekunden. :cool:

Im Gegensatz zum Standby-Modus (Suspend-to-RAM) schaltet sich der PC beim Ruhezustand ganz aus.


Bislang hat das alles fast problemlos geklappt. Nur einmal hat die Übermittlung des Batterieladezustandes meiner Schnurlos-Maus nicht funktioniert.

Sollten Probleme auftauchen, muss man halt einmal normal runterfahren und normal hochfahren, dann klappt alles wieder.


Vielleicht kennt der eine oder andere von euch diese Möglichkeit ja noch nicht, deshalb habe ich das hier mal vorgestellt.

Also ich finde die Startzeit von 25 Sekunden prima ! :chapeau:


.

Rotti
06.11.2009, 20:07
Servus thomas!

Danke für den Tip. Ich habs mal bei meinem neuen Windows 7 getestet und zwar wie folgt:

Rauf bzw. Runterfahren in den Ruhezustand - 37-38Sekunden.

Neustart von Windows 7 - 65 Sekunden plus ca. 10 Sekunden Zuwartezeit nach dem ich mit dem Passwort eingestiegen bin für div. Autostartprogrammen.

LG
Mathias

snoopy21
06.11.2009, 20:18
Servus Mathias,

die Zeit die für das Speichern und Laden der Ruhezustandsdatei benötigt wird, hängt von der größe des Speichers ab.
2 GB oder 3 GB RAM zu speichern bzw. zu laden dauern entsprechend länger als 1 GB.

Aber gegenüber dem normalen Hoch- und Runterfahren des Betriebssystems spart es in jedem Fall Zeit.

Ich weiß jetzt nicht, ob ich mit der These falsch liege aber:

Je kleiner der Hauptspeicher, desto größer die Zeitersparnis mit dem Ruhezustand gegenüber normalem Hoch- und Runterfahren.

D. h. bei 512 MB Hauptspeicher dürfte es noch schneller gehen als bei meinem 1 GB. Ich schätze mal so 15 Sekunden.
.

rotbart
06.11.2009, 20:24
Hi
leider hat das Verfahren IMHO einen Nachteil :
Es werden auch alle "toten" Prozesse auf die Datei Hiberfil.SYS geschrieben und damit beim Aufwachen auch wieder übernommen.

Windoof wird ja nicht neu gebootet, sondern der alte Zustand wieder hergestellt, d.h. etwaige fehlerhafte Prozesse leben wieder auf und können zu größeren Fehlerkomplexen wachsen, so dass Du am Schluß doch einen Reboot machen muß.

Fazit Alte Windoof Weisheit " Ein Reboot tut immer gut" :lachen78::lachen78:

snoopy21
06.11.2009, 21:56
Ja. Der alte Zustand wird einfach wieder hergestellt. Wenn er da fehlerhaft am Laufen war, wir der Fehler natürlich mitgenommen. Wenn es aber lief, wird es auch weiter laufen.

Es gibt allerdings m.E. schon ein Problem. Und zwar hardwaremäßig. Es wird der Zustand mit der letzlich in Betrieb befindlichen Hardware abgespeichert.

Möglicherweise könnte es Probleme geben, wenn sich daran etwas nach dem Ausschalten ändert. z.B. Externe Festplatte entfernt, oder Scanner oder ...

Die sind dann nach dem Rückladen nicht mehr da, aber noch im gespeicherten Zustand vorhanden. D.h. wenn der neue Zustand nicht richtig erkannt wird, gibt es vielleicht dadurch Probleme. Siehe die Übermittlung des Mausladezustandes.

Allerdings habe ich das jetzt drei Tage am Laufen und es funktioniert problemlos.

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trolldich
06.11.2009, 22:12
Ich mach das schon seit vielen Jahren mit dem Laptop so.
Deckel zu = aus
Deckel auf = an

Nie Probleme!

hobbycaptain
06.11.2009, 22:19
ich mach das auch auf allen meinen PCs so - allerdings, ab und zu muss man dann doch auch richtig booten.
der vorteil vom Ruhezustand gegenüber Standby ist eben, dass der Ruhezustand keinen Strom verbraucht beim "Rruhen".

rotbart
06.11.2009, 23:14
Ich mach das schon seit vielen Jahren mit dem Laptop so.
Deckel zu = aus
Deckel auf = an

Nie Probleme!

Hi Oliver

mit welchem Betriebssystem ??????