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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Holzkiel - ja- nee is' klar liebe GRANDs


chief_bcb
05.12.2010, 14:39
Die Anfrage von Nautikpro an GRAND wg. Garantie auf den Holzkiel ist ja abschlägig beschieden worden (weil kann ja nie vorkommen!!!! :lachen78:) und Nautikpro hat die Sache selbst übernommen :chapeau:. Darüber habe ich mich ja schon positiv geäußert. Gerade habe ich also mal die neuen Führungen an die Bodenbretter geschraubt und wollte Euch mal was zeigen - nur so - weil ja die Konstruktion von Grand voll durchdacht ist :gruebel:-- und dann im Zweifel der Händler und der Kunde das unter sich ausmachen. Nun ja - letztlich zählt das Ergebnis.

Grüße
Bernd :biere:

hobbycaptain
05.12.2010, 15:10
Die Anfrage von Nautikpro an GRAND wg. Garantie auf den Holzkiel ist ja abschlägig beschieden worden (weil kann ja nie vorkommen!!!! :lachen78:) und Nautikpro hat die Sache selbst übernommen :chapeau:. Darüber habe ich mich ja schon positiv geäußert. Gerade habe ich also mal die neuen Führungen an die Bodenbretter geschraubt und wollte Euch mal was zeigen - nur so - weil ja die Konstruktion von Grand voll durchdacht ist :gruebel:-- und dann im Zweifel der Händler und der Kunde das unter sich ausmachen. Nun ja - letztlich zählt das Ergebnis.

Grüße
Bernd :biere:

ja, und was willst uns jetzt damit sagen oder zeigen ? :gruebel:

Andyfabi
05.12.2010, 15:13
Ferdi, da gehts Dir wie mir:confused-

chief_bcb
05.12.2010, 15:37
Also - die Sache war, daß sich im normalen Betrieb auf dem Lago Maggiore zunächst unbemerkt dieser Holzkiel aus seiner Führung gelöst hat und nun verdreht in der Bilge hing. Einmal verdreht - immer verdreht. Daraufhin habe ich von dort mit Milan Sterk gesprochen und erstmal eine Interimslösung gefunden, um den Rest des Urlaubs noch das Boot nutzen zu können. Parallel hat er aber eine Garantieanfrage an Grand gestellt, die dann etwas später abgelehnt worden ist und maximal Handlingsfehler der (stets dummen) Kundschaft als vorliegend darlegte. Und weil die ganze Konstruktion so unzweifelhaft narrensicher ist, hat man dann kleine Verbesserungen angebracht, die genau gegen diesen Fehler helfen. Irgendwie stellt sich dann da bei mir so ein Gefühl von verar... ein.

Sorry - was für mich klar war ist für dritte natürlich erklärungsbedürftig. Nix für ungut!

Bernd

hobbycaptain
05.12.2010, 16:21
Also - die Sache war, daß sich im normalen Betrieb auf dem Lago Maggiore zunächst unbemerkt dieser Holzkiel aus seiner Führung gelöst hat und nun verdreht in der Bilge hing. Einmal verdreht - immer verdreht. Daraufhin habe ich von dort mit Milan Sterk gesprochen und erstmal eine Interimslösung gefunden, um den Rest des Urlaubs noch das Boot nutzen zu können. Parallel hat er aber eine Garantieanfrage an Grand gestellt, die dann etwas später abgelehnt worden ist und maximal Handlingsfehler der (stets dummen) Kundschaft als vorliegend darlegte. Und weil die ganze Konstruktion so unzweifelhaft narrensicher ist, hat man dann kleine Verbesserungen angebracht, die genau gegen diesen Fehler helfen. Irgendwie stellt sich dann da bei mir so ein Gefühl von verar... ein.

Sorry - was für mich klar war ist für dritte natürlich erklärungsbedürftig. Nix für ungut!

Bernd


ja, jetzt seh ich die Verbesserungen natürlich auch sofort, ich hab ja auch die Bilder vom alten Holzkiel genau vor mir vor Augen :ka5: :futschlac .

Ist's die Farbe - jetzt grau vorher schwarz :lachen78: .

chief_bcb
05.12.2010, 16:49
Nee Ferdi, ist leider nicht die Farbe :confused- - damit fällst Du zurück auf 500 Euro. Hättest doch 'nen Joker einsetzen sollen. Es ist die Höhe der Führungen.

Sach mal - bist Du irgendwie mit Grand verwandt?:futschlac

Bernd

hobbycaptain
05.12.2010, 18:51
Nee Ferdi, ist leider nicht die Farbe :confused- - damit fällst Du zurück auf 500 Euro. Hättest doch 'nen Joker einsetzen sollen. Es ist die Höhe der Führungen.

Sach mal - bist Du irgendwie mit Grand verwandt?:futschlac

Bernd

nein, ich mag nur keine "was ist an dem Bild anders Ratebilder" ohne das andere Bild :ka5:

Berny
05.12.2010, 19:13
Und da ich mich ebenfalls nicht auskenne, schätze ich mal, die flacheren Führungen sind die alten, die höheren die neuen.

Wenn dem so sei, frage ich mich, wie kann hier der Kiel nicht richtig liegen?

Wenn bei meinem C4 der Kiel schief drinnen liegt, dann passt das ganze Boot nicht mehr, der Bugschlauch wirft Wellen, das Boot ist schief.

Querlegen kann sich der Kiel nicht, da müßte schon dieser bei allen Führungen rausspringen.

So gesehen würde es schon mal interessant sein, den zerlegten Boden auf den Kopf zu stellen, den Kiel drauflegen und so mal fotografieren, dann kann man sich ev besser vorstellen, was Sache ist.

tirador
05.12.2010, 20:19
Leider machen mich solche Threads mittlerweile nur noch sprachlos...........

skymann1
05.12.2010, 22:42
Hallo,
ich kenn die Konstruktion auch nicht, aber interessieren würde es mich schon, vielleicht könntest Du wirklich mal Bilder vom ganzen einstellen, das was auf den Fotos zu sehen ist sind doch Quertraversen (die vielleicht in einem Holzkiel sitzen) aber doch nicht der Kiel selber oder liege ich da daneben? :gruebel:

Gruß Peter :chapeau:

chief_bcb
05.12.2010, 23:29
Hi Peter,
gerne für die fachlich interessierten - der Holzkiel (bestehend aus einem vorderen und hinterem Teil, die miteinander verbunden werden) wird bei dieser Konstruktion am Spiegel senkrecht stehend verschraubt. Das ist zunächst alles. Dazu kommen dann die aufgelegten Bodenbretter mit den nun ausreichend kommentierten Führungen. Nein es sind keine Quertraversen - es sind längs angebrachte Führungen, die mit den 2 vorderen Bodenbrettern den Kiel von oben fixieren (sollen). Nach unten kann er ja theoretisch nicht weg. Nach meiner praktischen Erfahrung kann er das aber doch und findet dann nicht mehr in den 20 mm breiten Spalt zurück, sondern legt sich soweit das Material es zulässt quer. Das sieht anschließend wie auf den beiden Bildern aus. So eine Situation mitten im Urlaub sorgt dann für ausreichend Stress. Das Boot ist noch in der Garantiefrist und am Lago Maggiore nicht den Bedingungen ausgesetzt, die die Kategorie C zulässt.

@ TIRADOR1267: leider stimme ich Dir zu - meine Intention war es, nur eine kleine Information an diejenigen weiterzugeben, die sich in der Rubrik faltbare Boote mal umsehen und von Ihrer fachlichen Versiertheit her die Sache einordnen können.

Ich nehme das zum Anlass, dieses hier als meinen letzen Beitrag zum Forum anzusehen.

Bernd

Berny
06.12.2010, 07:48
Also das sieht wirklich eigenartig aus.

Wie kann der Kiel vorne rausspringen?
wurde er ev falsch eingebaut, zB dass er sich an den vorderen Führungen verkantet hat und erst gar nicht reingerutscht ist, und somit beim Fahren erst daneben gedrückt wurde?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie der Kiel vorne aus den Führungen herausspringen kann, wenn die Bodenbretter fest verkeilt, der Schlauch ordentlich aufgepumpt und die Bootshaut dadurch fest gespannt ist.

Ich teile da irgendwie die Meinung von Grand, dass da irgendwo beim Aufbau was daneben gegangen ist.

Davon ausgehend, dass die alten Führungen mindestens 3 cm stark sind (dem Foto nach sogar mehr), muß der Kiel durch einen äußern Einfluß (Wellen oder anderes) entweder nach unten gedrückt werden, was nicht gehen sollte, wenn die Bootshaut gespannt ist, oder das Brett mit den Führungen nach oben gedrückt werden, was auch nicht gehen sollte, wenn das Brett ordentlich im Schlauch verkeilt ist.

Für mich schaut das alles etwas komsich aus.

Mir ist das beim C4 auch schon passiert, dass der Kiel nicht ordentlich in den Führungen "eingerastet" ist, nur habe ich das sofort gesehen, weil das Boot beim Aufblasen "schief" wurde, der Bugschlauch "Wellen" aufwies, was mich dazu veranlaßte, die Luft wieder auszulassen und den Kiel neu einzulegen.
Es kann aber schon sein, dass beim Grand aufgrund der weniger spitzen Bauform vorne ein falsch eingelegter Kiel nicht sofort erkennbar ist.

Deine verärgerte Raktion übrigens, und vorallem die AussageAlso - die Sache war, daß sich im normalen Betrieb auf dem Lago Maggiore zunächst unbemerkt dieser Holzkiel aus seiner Führung gelöst hat und nun verdreht in der Bilge hing. Einmal verdreht - immer verdreht. wundert mich etwas.
Wieso hast du nicht einfach beim Boot die Luft ausgelassen, es zerlegt und neu zusammengebaut?
Ist sowas gleich ein Garantiefall?
Eigentlich sind ja zerlegbare Boote dazu da, sie eben mal schnell aufbauen zu können :ka5:

Hut ab, das Milan da soviel Geduld zeigte, ist letztlich Kundenservice von ihm :chapeau: aber ob man deshalb Grand "verteufeln" kann, mag ich mal schwer bezweifeln :ka5:

@tirador1267: Warum? weil jemand über eine Firma herzieht, ohne genau zu erklären, warum? Da gebe ich dir vollkommen Recht!

Comander
06.12.2010, 17:36
Hmm Bernd:gruebel:...zugegebenermaßen muß ich gestehen daß ich am Anfang auch aufm Schlauch stand:futschlac hab gar nicht gewußt was du meinst...aber egal jetzt,ich sehe daß dein Kiel sehr stark verdreht ist http://www.schlauchboot-oline.com/attachment.php?attachmentid=13476&d=1291588229 klar kann das der Grund sein warum die Form darunter leidet. Als Grund könnte ich angeben daß infolge von Feuchtigkeit die Verwindungsteifheit des Kiels gelitten hat und durch den hohen Druck den der Kiel ausgesetzt ist auch die Form ...deshalb ist er aus der Führung gerutscht....:gruebel: Paßt das? Wenn ja dann reicht ein Danke:biere:

reini0077
06.12.2010, 19:12
Leider machen mich solche Threads mittlerweile nur noch sprachlos...........

Naja wenn ich den Müll lese den so manch andere von sich geben, ist dieser Geradezu Harmlos. :ka5::chapeau:

Ich denke nicht das es so schwer zu verstehen ist was gemeint ist. Aber anscheinend gibts hier nur Ferdi's. :smileys5_:biere::cool:

lg Reini

tirador
06.12.2010, 19:26
Naja wenn ich den Müll lese den so manch andere von sich geben, ist dieser Geradezu Harmlos. :ka5::chapeau:

Ich denke nicht das es so schwer zu verstehen ist was gemeint ist. Aber anscheinend gibts hier nur Ferdi's. :smileys5_:biere::cool:

lg Reini

Wenn Du meinst..................

Der Name des Threads ist ja auch so gewählt, das jeder etwas damit anfangen
kann. :confused-

hobbycaptain
06.12.2010, 20:45
Naja wenn ich den Müll lese den so manch andere von sich geben, ist dieser Geradezu Harmlos. :ka5::chapeau:

Ich denke nicht das es so schwer zu verstehen ist was gemeint ist. Aber anscheinend gibts hier nur Ferdi's. :smileys5_:biere::cool:

lg Reini

keine Ahnung, wo Dein Problem liegt, Reini, aber persönlich werd ICH nicht.
Ich mach mich ja über Deine Rechtschreibfehler auch nicht lustig.

Ich verstehs nämlich immer noch nicht, ich hab nie ein Holzkiel-Boot gehabt und kann mir ohne Erklärung und ohne Bild oder jetzt mit 1 Bild das Ganze nicht vorstellen. Und ich gehe davon aus, dass ich nicht der Einzige bin.

skymann1
06.12.2010, 23:40
Hallo,
na ja, so ganz richtig vorstellen kann ich mir die Teile auf den Bildern ganz zu Anfang auch noch nicht, aber das mag an mir liegen ich kenne als Holzkiel nur den von DSB Booten, aber, hmm, die waren immer alle doch um einiges stabiler als das was da auf dem letzten Bild zu sehen ist, so ganz der Hit ist das aber nicht von der Dimensionierung, wenn das Bild nicht täuscht, über die Stärke des Materials?

Warum bleibt das Teil jetzt verbogen, ich arbeite eigentlich viel mit Holz und kann mir das nicht erklären, normalerweise müßte das über längere Zeit in dieser Form gewesen sein das es jetzt nicht wieder in seine ursprüngliche zurückgeht, innere Brüche mal außen vorgelassen?

Nur, wenn´s jetzt der letzte Beitrag war (wozu ich eigentlich keinen Grund sehe!:confused-) werden wir da wohl die Lösung nicht erfahren, leider.

Für mich ist´s zu gering dimensioniert, jedenfalls das Teil was hinten bis an den Spiegel geht, Leichtbau gut und schön, aber die ich kenne sehen anders aus, mit dem abgebildeten Teil (im letzten Foto, im Boot) kann man ja noch nicht mal jemanden erschlagen, eher bricht es (sorry!)

Gruß Peter :chapeau:

reini0077
07.12.2010, 08:11
keine Ahnung, wo Dein Problem liegt, Reini, aber persönlich werd ICH nicht.
Ich mach mich ja über Deine Rechtschreibfehler auch nicht lustig.

Ich verstehs nämlich immer noch nicht, ich hab nie ein Holzkiel-Boot gehabt und kann mir ohne Erklärung und ohne Bild oder jetzt mit 1 Bild das Ganze nicht vorstellen. Und ich gehe davon aus, dass ich nicht der Einzige bin.

Hallo Ferdi, ich habe ja kein Problem, ich hab es ja verstanden. :lachen78:

Noch was, keiner ist vor Rechtschreibfehlern sicher, auch du nicht, also darfst du sie behalten.:chapeau::biere:

lg Reini

hobbycaptain
07.12.2010, 09:55
Hallo Ferdi, ich habe ja kein Problem, ich hab es ja verstanden. :lachen78:

Noch was, keiner ist vor Rechtschreibfehlern sicher, auch du nicht, also darfst du sie behalten.:chapeau::biere:

lg Reini

Reini,
ich habe doch geschrieben, dass ich mich nicht lustig mache drüber.
Aber so ganz stimmt's nicht, ich denke doch, dass ich vor Rechtschreibfehlern ziemlich sicher bin, mien Probelm sind ehre Tippfehler und Buchstabenderher :lachen78:.

Berny
07.12.2010, 10:48
Reini,
ich habe doch geschrieben, dass ich mich nicht lustig mache drüber.
Aber so ganz stimmt's nicht, ich denke doch, dass ich vor Rechtschreibfehlern ziemlich sicher bin, mien Probelm sind ehre Tippfehler und Buchstabenderher :lachen78:.

Das kommt davon, weil du zu schnell bist :lachen78:

Zum Thema selber:
@Bernd: Man muß ehrenhalber schon mal sagen, dass erst nach den kritischen Postings die eigentlichen Bilder gepostet wurden, das solltest dir ein wenig zu Herzen nehmen und nicht gleich eingeschnappt sein. Manche sind halt ruppig oder zynisch in der Art, aber die meisten meines ehrlich!
Andere Bilder in anderen Threads werden oft nicht gesucht, gesehen oder beachtet, hier sollte man immer im gleichen Thread bleiben, das stiftet weniger Verwirrung.

Das mit dem verdrehten Kiel ist so eine Sache, mir ist immer noch nicht klar, warum sich der Kiel so verdrehen kann.
Und trotzdem, wenn das Boot ordentlich zusammengebaut ist, ist es egal, ob der Kiel verdreht ist, der sollte aufgrund der Spannung des Bodens und der Bodenplatten nicht aus der Führung fallen.

@Peter:
Die Führungen sind seitliche links und rechts vom Kiel, der wiederum steckt zwischen diesen Führungen. Das ist auch bei den Bombards Commandos so, beim Gugel weiß ich das nicht.
Die Führung dürfte die von vorne sein, die wurden einfach erhöht, sodass der Kiel jetzt noch mehr zwischen Führungen liegt und nicht mehr aus kann.
Eine einfache aber effektive Lösung.

Obs aber eine generelle Lösung ist, mag ich bezweifeln, zmal jetzt die Belastungen des Kiels seitlich noch mehr auf die Verbindung der Führung mit dem Boden geht (Hebelwirkung).

Mal sehen, wie das weitergeht...

Übrigens auch interessant: der hintere Kielteil ist am Spiegel montiert.
Ist das statisch gesehen so gut :confused-

Comander
08.12.2010, 06:36
Ich habe Bernd geraten sich den Kiel aus anderem Holz ( wer weiß was das Orginale fürn Schrott ist?)zu kopieren -es gibt ja einen Fred hier der den C4 Kiel modifiziert hat- Ein verwundener Kiel Berny kann die Spannung nicht mehr erzeugen er würde federn und irgendwann brechen. Bin mir sicher aber :5489: mich jetzt nicht das Boot ist irgendwie eine Billig-Bauweise und der Kiel leidet darunter ( sonst wärs ja fester,oder?)
Vielleicht meldet sich Bernd nochmal dazu:chapeau:

Berny
08.12.2010, 18:59
Das mit dem Kiel nachbauen ist sicherlich eine gute Idee, er soll ihn gleich stabiler und dicker machen.

Die Frage ist, welches Material nimmt er dafür und wie soll er es behandeln.
Ist sicherlich eine interessante Aufgabe.

ev kann er das System von Bombard nachbauen, siehe auch http://www.schlauchbootreparatur.de/Ersatzteillisten/Bombard/Sportboote/Commando_4/Z05133.php
sowohl die Führung am Boden wie auch an den Bodenplatten.
Damit sollte auch in Zukunft nix mehr verrutschen!

(Sofern sich Bernd aus der Ecke hervortraut und noch mal was postet :biere: )

Stefan
09.12.2010, 07:02
Hallo zusammen,

soviel ich weiß hat Bernd das Boot letztes Jahr neu gekauft.
Nun soll er als Kunde das Boot dahingehend verbessern, dass es hält :stupid:?

hobbycaptain
09.12.2010, 08:04
Hallo zusammen,

soviel ich weiß hat Bernd das Boot letztes Jahr neu gekauft.
Nun soll er als Kunde das Boot dahingehend verbessern, dass es hält :stupid:?

glaubst Du, dass eine Werft Dir ein Boot um 2000 Euros (geschätzt) umbaut ? :lachen78:
Nautikpro hat auf eigene Kosten einen neuen Kiel besorgt, das find ich schon mal, dass das vor den Vorhang gehört :cool:, so wie Bernd im 1. Beitrag geschrieben hat.
Aber, es ist und bleibt ein Billigboot, da kannst nicht dieselbe Qualität erwarten wie bei einem Zodiac Heavy Duty (http://www.zodiacmilpro.com/zodiac-inflatables.php) .

Auch wenn's viele nicht hören wollen - man bekommt immer nur das, was man bezahlt :ka5: .

Und wenn man ein Billigboot unbedingt verbessern will, dann muss man das halt in Eigenregie machen. Die eigene Arbeitszeit ist ja gratis :ka5: .

Berny
09.12.2010, 10:11
Nun soll er als Kunde das Boot dahingehend verbessern, dass es hält :stupid:?

Nein, er kann auch seinen Rechtsanwalt beauftragen, die Garantieansprüche durchzusetzen, Kostenpunkt des Gerichtsverfahrens ca 4500,- €, keine Garantie, dass er gewinnt..... :stupid:

Kann er sich also selber überlegen, welchen Weg er einschlagen will.
1) Er gibt sich mit dem Stauts Quo zufrieden und läuft Gefahr, dass der Kiel irgendwann mal bricht
2) er strebt ein Gerichtsverfahren an, um dessen Geld er sich ein super neues Boot kaufen könnte
3) er investiert ein wenig Kohle und repariert das Boot so, dass es letztlich auf Dauer passt.

Stefan
09.12.2010, 12:58
Hallo Berny,

Nein, er kann auch seinen Rechtsanwalt beauftragen, die Garantieansprüche durchzusetzen, Kostenpunkt des Gerichtsverfahrens ca 4500,- €, keine Garantie, dass er gewinnt..... :stupid:


zu soetwas würdest Du raten :stupid:?

Ich nicht. Meiner Meinung nach ist hier der Hersteller gefragt und nicht der Kunde. Nautikpro hat ja kundenfreundlich reagiert.

hobbycaptain
09.12.2010, 13:15
Hallo Berny,



zu soetwas würdest Du raten :stupid:?

Ich nicht. Meiner Meinung nach ist hier der Hersteller gefragt und nicht der Kunde. Nautikpro hat ja kundenfreundlich reagiert.

wenn nautikpro als importeur für den deutschsprachigen raum beim hersteller nix erreicht hat und auf eigene kosten einen neuen kiel besorgt hat, dann ist damit die garantie/gewährleistung erfüllt. nirgendwo steht geschrieben, dass das neue teil so konstruiert sein muss, dass der schaden nie mehr auftreten kann.
tritt er während der garantie/gewährleistung nochmal auf, kriegt er halt wieder einen neuen kiel.

wenn der kunde jetzt noch verbesserungen vom hersteller verlangt, wo der hersteller der meinung ist, dass es sich um einen bedienfehler und nicht um ein designproblem handelt, dann wird dem kunden nix anderes übrigbleiben, als selbst in die ukraine zu fahren und mit dem werfteigner (der allerdings in kanada sitzt :ka5:) tacheles zu reden :lachen78: .

DschungisKahn
09.12.2010, 13:46
..
Das Boot ist noch in der Garantiefrist und am Lago Maggiore nicht den Bedingungen ausgesetzt, die die Kategorie C zulässt.
..


Hallo Bernd,

Danke Dir für die Erklärungen. Wir haben die Möglichkeit nur so bewegliche Einlegeböden zu verwenden. Diese lasse ich aus Gewichtsgründen wegen des leichteren Transports weg - bei einem schwach motorisiertem Schlauchi auch nicht notwendig (jetzt 6 PS).

Also ihr fahrts mit 30 PS und wahrschenlich fast 40 Sachen mit unter Umständen 4 Leuten (halt mehr Gewicht) durch die *fatscher* Wellen - da brauchts euch nicht zu wundern, dass sich alles bewegt was nicht starr fixiert ist - wir haben im 25PS betrieb die tragbaren Tanks an den Bodenbrettern fixieren müssen, damit sie uns nicht davon fliegen - ihr habt unter den Bodenbrettern lose Längsleisten... das ist schon ein bissle wenig halt.

Berny
09.12.2010, 18:58
Hallo Berny,



zu soetwas würdest Du raten :stupid:?

Ich nicht. Meiner Meinung nach ist hier der Hersteller gefragt und nicht der Kunde. Nautikpro hat ja kundenfreundlich reagiert.

Wo lebst du denn?
Wie willst du den sonst deine Ansprüche durchsetzen, wenn nicht über Gericht???
Immerhin hat ja Grand gesagt, das hier kein Garantiefall vorliege, also was willst jetzt machen???

Ich hatte einen ähnlichen Fall bei einem anderen Produkt, ich konnte mich auf ein wenig Taschengeld als Entschädigung einigen, aber eine Durchsetzung meiner Forderungen, auch wenn ich mich im Recht gefühlt hätte, wäre ein Risiko in der oben genannten Höhe gewesen, nicht sicher, dass es nicht zu einem Vergleich kommt, was die Teilung der Kosten bedeutet hätte.
So oder so eine Hasatiererei über 5000,-, wenn das jemand will :ka5:

Und jetzt beweise mal, dass die Konstruktion nicht passt.
Dazu brauchst ein Gutachten, kostet übrigens wieder Geld, usw usw usw...

Mir gefällt das immer wieder, wenn Leute so realitätsfremd denken.:lachen78:

@Ferdi: du hast es richtig erwähnt, Gewährleistung beim Händler, 6 Monate, Beweispflicht durch den Händler, Möglichkeit der Reparatur.
Garantie über den Hersteller, 2 Jahre, Beweispflicht durch den Kunden, Möglichkeit der Reparatur.
Weder dort noch da ein Anspruch auf irgendeinen Austausch oder Neuware.

Das hatte Rotbart damals schon immer wieder gepredigt, aber einige scheinen das nicht wirklich zu verstehen, was jetzt wo zutrifft.

Stefan
09.12.2010, 19:49
Hallo Berny,

in Deutschland. Und Du?

Wenn Du schon meinst, Deinen Sachverstand hier verspritzen zu müssen,
dann schlage ich vor, dass Du Dich ersteinmal sachkundig machst. Vielleicht fängst Du hier mal an: http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4hrleistung

Mir gefällt es auch immer besser, mit welcher Ahnungslosigkeit gewisse Leute Kompetenz vortäuschen :lachen78:.

Ihr habt natürlich recht. Ansprüche nach Kanada oder in die Ukraine geltend zu machen ist mit Sicherheit nicht einfach. Ich finde es einfach ärgerlich, dass man ein neues Produkt kauft, dass (sachgemäße Benutzung vorrausgesetzt) offensichtlich konstruktive Mängel hat. Nicht mehr und nicht weniger. Deswegen lohnt es sich aus meiner Sicht nicht ein Fass aufzumachen.

thball
10.12.2010, 08:41
Hallo,

manche Threads sind immer spannend zu lesen und man freut sich schon auf die Antworten, und bei manchen... :zwinkern:

Auf mein Posting braucht Ihr nicht antworten! :lachen78:


Also noch einmal kurz für mich zusammengefasst:

Bernd wollte Aufzeigen, dass es mit einem bestimmten Bootstyp Probleme geben kann. Rückfragen dazu sind erwünscht und letztendlich dient es anderen bei ähnlichen Problemen zu helfen (Bernd merci dafür!).

Der Händler hatte ihm schnell und unkompliziert geholfen (egal jetzt ob er musste oder nicht), auch klasse! :chapeau:

Und jetzt sind wir bei Wertgutachten, Prozesskostenrisiko, Darmverschluss der Schwiegermutter und Ähnlichem angelangt... Da kann ich jetzt nicht mehr folgen! :futschlac


Aber gut man kann ja auch darüber philosophieren (Stefan hat es ja schon angesprochen): Ansprechpartner für Gewährleistung ist der Verkäufer und NIEMAND anders! Es ist dem Verkäufer überlassen sich an den Hersteller zu wenden oder nicht. Aber wenn man, wie in diesem Fall, einen guten Händler hat, dann ist es eh leichter - man spricht einfach mit ihm darüber. :biere:

Dann will ich mal hoffen, dass es nicht viele ähnliche Fälle bei diesem Boot gibt.

Berny
10.12.2010, 09:00
Wenn Du schon meinst, Deinen Sachverstand hier verspritzen zu müssen,
dann schlage ich vor, dass Du Dich ersteinmal sachkundig machst. Vielleicht fängst Du hier mal an: http://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4hrleistung

Mir gefällt es auch immer besser, mit welcher Ahnungslosigkeit gewisse Leute Kompetenz vortäuschen :lachen78:.

Ich zitiere mal nur einen zwei Punkte:
In der Europäischen Union bestimmt die Richtlinie 1999/44/EG Mindeststandards für die Gewährleistung beim gewerblichen Verkauf an private Endverbraucher. Insbesondere darf die Verjährungsfrist zwei Jahre ab Lieferung nicht unterschreiten und innerhalb der ersten sechs Monate muss die Beweislast in der Regel beim Verkäufer liegen
Beim Kauf von Verbrauchsgütern (=beweglichen Sachen) geht das Gesetz (§476 BGB) grundsätzlich davon aus, dass ein Mangel, der sich innerhalb von 6 Monaten zeigt, bereits beim Kauf vorhanden gewesen sein dürfte (Beweislastumkehr), es sei denn, das Gegenteil wäre offensichtlich.


Boot = bewegliche Sache = Beweislastumkehr in den ersten 6 Monaten

@Stefan:
Du hast Recht, das deutsche Recht behandelt die Gewährleistung etwas anders, wie das österreichische, Mea Culpa, das hätte ich beachten müssen (ich dachte, in Zeiten der EU und der EU-Richtlinien (Richtlinie 1999/44/EG )wäre das bereits gleich geregelt, ist aber nicht so...)

@Tom: hast Recht.
letztlich artet das ganze in eine I-Tüpferl Reiterei aus, wie welcher Begriff heißt usw....
Aber man sollte den Leuten auch klar machen, dass Gewährleistungsansprüche nicht immer leicht zu erreichen sind, wenn sich ein Händler querstellt, wirds eben schwer und teuer.
Hier herrscht anscheinend immer die Meinung, man braucht nur husten und schon springen alle.

Um so mehr sollte man immer eine entsprechende Kulanz, die vom Verkäufer angeboten wird, entsprechend honorieren, und nicht immer gleich als selbstverständlich hinnehmen.

skymann1
10.12.2010, 17:07
Hallo,
wir (Ihr!) bekommt Euch hier in die Haare wegen jemandem der überhaupt nichts mehr dazu schreibt.....:stupid:

Sicher ist das ganze ärgerlich, aber, jetzt ist doch, wenn ich es richtig verstanden habe, ein neuer Kiel da, mit nur ein wenig handwerklichem Geschick
(und etwas Zeit) kann man den sicher etwas abändern/verstärken so das der Schaden nicht mehr auftritt.

Ferdi hat schon recht, es ist eine Kostenfrage, natürlich sollten die Sachen so gebaut sein das sie halten, aber wenn irgendwas "günstig" ist
ist wahrscheinlich auch irgendwo gespart worden, irgendwo muß der Preis ja herkommen.

Nur, man kann doch auch im Einkauf günstige Sachen so abändern das sie besser werden, kostet eben die eigene Zeit,
aber es macht doch auch Spaß oder nicht....!?:gruebel:
(und wenn man es wirklich selber nicht kann gibt es doch jemandem im Bekanntenkreis, oder?)

Gruß Peter :chapeau:

Comander
11.12.2010, 11:51
ist das jetzt die angekündigte Winterdebatte? :banane:

Peter du hast schon recht mit deinen Ausführungen aber ohne jetzt aber den Thema Beginner irgendwie bloß zu stellen ich habe als ich mir mein C4 kaufte mich lange vorher mit dem Thema befasst: Ich wusste was mein Revier ist, ich wusste wie ich es motorisieren würde, ich wusste welche Belastungen es aushalten musste ,und daraus folgte das "darf es auch ein wenig mehr sein ?" Weil es ein zerlegbares Boot sein musste entschied ich mich halt für ein C4 weil ich mir dachte was Umweltschützer haben muß auch stabil genug sein.Nichts desto Trotz ich überhole jetzt zum 2ten mal meinen Kiel denn 2 Wochen Jugo haben sehr deutlich ihre Spuren hinterlassen, den Gang zum Verkäufer erzwägte ich in keinster Weise denn was will ich mich streiten, hier ist handwerkliche Manneskunst gefragt und werde nun den Kiel tunen.Was ich sagen will ist:Ich gehe vorher auf eine Messe und vergleiche ,ich glaube wenn ich 3 Boote unterschiedlicher Qualitätsklassen vor mir habe daß auch der Laie schnell erkennt was Sache ist,den Rest ist das Forum da wo man um Hilfe fragen kann, nicht wahr? Mein Tipp an den Threadsetzer:Boot herichten und verkaufen,sich informieren und dann entscheiden.:ka5:

so und jetzt :box: mich.

Yoman
16.03.2011, 10:43
Hallo zusammen,
ich habe den thread mit Interesse gelesen, allerdings erst heute, und eigentlich ist das Thema ja durch.
Ich möchte jetzt nichts endlos wiederholen oder aufwärmen, Euch aber auch nicht meine Erfahrung vorenthalten. 2009 habe ich in Kroatien den gleichen Schaden erlebt, der Holzkiel war komplett verdreht, das hatte nichts mit der Führung zu tun. Das von Grand eingesetzte Material ist zu schwach dimensioniert und der auftretenden Belastung einfach nicht gewachsen. Unter Belastung verdreht sich der Kiel soweit, dass er weit neben der Kielverstärkung liegt und unter Umständen (bei mir geschehen), die Verbindungsschrauben ein Loch in den Bootsboden reiben. Die Verformung des Kielbrettes ist dauerhaft und kann nicht korrigiert werden. Abhilfe schafft nur ein neuer, selbstgebauter Kiel aus dickerem Material, und am besten einteilig, denn jede Verschraubung ist wieder eine Schwachstelle. Ich habe hierzu drei Lagen 10mm Birke Multiplex gewählt und versetzt zusammengeleimt, denn die Länge des Kiels überschreitet die verfügbaren Plattenlängen. Marinetauglich wird das natürlich erst durch einen Anstrich mit Harz, besser noch mit einer Lage Glasgewebe.
Positiv war, dass Nautikpro einen Ersatzkiel geliefert hat, der zumindest das Boot wieder komplett macht und im Falle eines Verkaufes das Transportmaß reduziert. Negativ war zum Einen die Aussage von Grand, dass dies durch "übermäßige Beanspruchung" selbst verschuldet sei, und ich der einzige mit diesem Problem sei. Ebenso negativ empfand ich, dass Nautikpro den Ursache und Wirkung nicht verstehen wollte und mir unterstellt hat, dass das Loch im Boden vom Trailer kommen würde, denn die Verbindungsschraube könne das nicht gewesen sein. Egal, Schwamm drüber, unterm Strich habe ich ja meinen Ersatzkiel kostenlos erhalten, wofür ich mich auch bedankt habe.
Zweite Schwachstelle an dem Boot ist das Spiegelmaterial, und hier kann man auch über die Bewertung von Nautikpro streiten. Fakt ist, dass an der Spiegeloberkante im 2. Gebrauchsjahr Risse aufgetreten sind, die von Nautikpro als "normal" eingestuft worden sind. Sorry, das ist Blödsinn. Als Schreinermeister kann ich sehr wohl eine schlechte Verleimung in einer Multiplexplatte erkennen, das darf bei einem Boot, dass nur im Urlaub der Witterung ausgesetzt ist und sonst in der Garage steht nicht vorkommen. Um auf Ferdi einzugehen: Klar, es ist ein kostengünstiges Boot, und Qualität kostet nunmal Geld. Aber auf der anderen Seite wurde das Boot ja auch speziell mit de Argument der Robustheit beworben (Einsatz bei der Feuerwehr etc.), entsprechend hoch ist auch das maximale Bootsgewicht angegeben.
Für ein gutes Boot muss man aber einfach mehr Geld ausgeben, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Gruß, Jochen

Silberfuchs
08.09.2012, 06:25
Hallo zusammen,
ich habe den thread mit Interesse gelesen, allerdings erst heute, und eigentlich ist das Thema ja durch.
Ich möchte jetzt nichts endlos wiederholen oder aufwärmen, Euch aber auch nicht meine Erfahrung vorenthalten. 2009 habe ich in Kroatien den gleichen Schaden erlebt, der Holzkiel war komplett verdreht, das hatte nichts mit der Führung zu tun. Das von Grand eingesetzte Material ist zu schwach dimensioniert und der auftretenden Belastung einfach nicht gewachsen. Unter Belastung verdreht sich der Kiel soweit, dass er weit neben der Kielverstärkung liegt und unter Umständen (bei mir geschehen), die Verbindungsschrauben ein Loch in den Bootsboden reiben. Die Verformung des Kielbrettes ist dauerhaft und kann nicht korrigiert werden. Abhilfe schafft nur ein neuer, selbstgebauter Kiel aus dickerem Material, und am besten einteilig, denn jede Verschraubung ist wieder eine Schwachstelle. Ich habe hierzu drei Lagen 10mm Birke Multiplex gewählt und versetzt zusammengeleimt, denn die Länge des Kiels überschreitet die verfügbaren Plattenlängen. Marinetauglich wird das natürlich erst durch einen Anstrich mit Harz, besser noch mit einer Lage Glasgewebe.
Positiv war, dass Nautikpro einen Ersatzkiel geliefert hat, der zumindest das Boot wieder komplett macht und im Falle eines Verkaufes das Transportmaß reduziert. Negativ war zum Einen die Aussage von Grand, dass dies durch "übermäßige Beanspruchung" selbst verschuldet sei, und ich der einzige mit diesem Problem sei. Ebenso negativ empfand ich, dass Nautikpro den Ursache und Wirkung nicht verstehen wollte und mir unterstellt hat, dass das Loch im Boden vom Trailer kommen würde, denn die Verbindungsschraube könne das nicht gewesen sein. Egal, Schwamm drüber, unterm Strich habe ich ja meinen Ersatzkiel kostenlos erhalten, wofür ich mich auch bedankt habe.
Zweite Schwachstelle an dem Boot ist das Spiegelmaterial, und hier kann man auch über die Bewertung von Nautikpro streiten. Fakt ist, dass an der Spiegeloberkante im 2. Gebrauchsjahr Risse aufgetreten sind, die von Nautikpro als "normal" eingestuft worden sind. Sorry, das ist Blödsinn. Als Schreinermeister kann ich sehr wohl eine schlechte Verleimung in einer Multiplexplatte erkennen, das darf bei einem Boot, dass nur im Urlaub der Witterung ausgesetzt ist und sonst in der Garage steht nicht vorkommen. Um auf Ferdi einzugehen: Klar, es ist ein kostengünstiges Boot, und Qualität kostet nunmal Geld. Aber auf der anderen Seite wurde das Boot ja auch speziell mit de Argument der Robustheit beworben (Einsatz bei der Feuerwehr etc.), entsprechend hoch ist auch das maximale Bootsgewicht angegeben.
Für ein gutes Boot muss man aber einfach mehr Geld ausgeben, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Gruß, Jochen

Noch einer,und keiner meldet sich,wat nu.:confused-

Comander
08.09.2012, 08:23
Noch einer,und keiner meldet sich,wat nu.ist dir langweilig?:gruebel::ka5:

Silberfuchs
08.09.2012, 15:37
ist dir langweilig?:gruebel::ka5:

Jau,dir auch ?:banane::banane::banane:

Wieser
11.09.2012, 09:00
Hallo zusammen

Das mit dem Holzkiel von Grand ist so eine Sache.

Ich habe seit 4 Jahren mein Grand Ranger R380 in Kroatien ca. 14 Tage im Wassereinsatz.
Heuer habe ich beim Abbau meinen Augen nicht getraut,
war doch das Heckbrett KOMPLETT QUER DURCHGERISSEN


und aus dem Kiel - Bugbrett - Verschraubung - Heckbrett Teil 1 - BRUCH - Heckbrett Teil 2 - Spiegel entstanden und das bei wasserfestverleimten Sperrholz.

Beim Fahren ist es nicht sonderlich aufgefallen - Kiel hat sich auch nicht wie oben verbogen - glaube der Kiel des R380 ist kürzer.
Der Kiel stand noch beim Abbauen in aufrechter Lage und ist nach abheben der Bodenbretter umgefallen.
Die oben abgebildeten Führungshölzer sind bei meinem Boot bereits erhöht verbaut.
Der Boden hat KEINERLEI Beschädigungen.

Da mein Händler in Österreich erst nächste Woche aus dem Urlaub kommt, steht mir die Diskussion - KIELERNEUERUNG erst bevor.


Falls dies nicht positiv abgehandelt werden kann,
stellen sich die Fragen wie kann man :

die Bruchstelle verkleben
und
den Kiel verstärken - längs und quer

es ist schon eine erhebliche Kraft welche ein ca. 12 cm hohes Brett in der Höhe durchbrechen kann.


Das mit den Rissen im Spiegel kann ich ebenso wie oben, - nach 2 Jahren, bestätigen.
Diese habe ich, wie auch die Stirnseiten des Kieles oben und unten , mit 2 Komponenten Giesharz zur Verklebung ausgegossen. Seit zwei Einsätzen keine weiteren Risse am Spiegel aufgetreten.
Am Kiel hat sich das Giesharz durch die Schlauchberührung reduziert, bei den Bodenplatten keine Harzabnützung.

GRUSS WIESER

Honky
12.09.2012, 22:47
für mich klingt das nach ungeeignetem holz.
ich kenne weder das boot noch den hersteller oder den händler,aber die holzteile oder das holz wird der bootshersteller zugekauft haben.in massenfertigungen kann man nicht erwarten das jeder maschinenführer qualitätsunterschiede im material erkennt.ich nehme an das die holzteile aus mehrschichtholz sind und in diesem bereich wird leider mit der holzgüte gerne geschummelt.wenn zwei verschiedene holzarten miteienander verbunden werden oder bei einigen holzarten die faserrichtungen missachtet werden kann es auch zu unglaublichen verformungen führen.mich erinnert das immer an meine schulzeit mit den bimetallversuchen.
meiner meinung macht es absolut sinn den holzkiel mit hochwertigen holz nachzubauen oder von einem tischler nachbauen zu lassen.
in einem post las ich das dass boot trotz verformung des kiels keinen schaden genommen hat.das zeugt doch irgendwie von qualität des bootes.
@ferdi:sicherlich hast du recht mit der aussage das man das bekommt was man bezahlt,aber ich meine auch das man nur etwas verkaufen sollte was den bestimmungszweck angemessen erfüllt.wenn ich eine gute anlage bauen soll und summe x brauche kann ich nicht auf grundsätzliches verzichten um billiger zu werden.
das ist jedenfalls meine meinung und ich baue und montiere meine anlagen seit sechs jahren und bin bei einer reklamationsrate von null %.
bekomme allerdings auch manche aufträge nicht,weil es eineige billiger können oder zumindst glauben.

Habanero
04.02.2013, 22:24
Ich habe mal bei Nautikpro angefragt ob Grand aufgrund der bekannten Probleme die Konstruktion des Holzkiels angepasst hat? Als Antwort bekam ich:

1. Nautikpro ist nichts von Problemen mit dem Holzkiel bekannt. Schon komisch, wenn sie schon mindestens zwei ausgetauscht haben. Kann aber natürlich sein, dass genau der Kollege, der die Antwort geschrieben hat, wirklich nichts davon mitbekommen hat. Ich will da also mal nichts unterstellen.

2. Anscheinend hat Grand aber trotzdem vor ungefähr 1,5 Jahren die Konstruktion geändert. Hat irgendwer so ein neues Grand mit Holzkiel und kann berichten ob der stabiler aussieht?

Tschüss Sven

Faro
05.02.2013, 10:20
Ich fahre ja (manchmal) auch ein Holzkieler, da sind allerdings Gummiführungen auf dem Schlauchboden eingeklebt, wenn der Kiel erst einmal gespannt ist, bewegt sich da nix. Ist auch ziemlich massiv das Teil. Ich kann ja nächstes WE mal Bilder machen.

In meinen Augen braucht man sich kein Holzkieler kaufen, bei dem der Kiel nicht irgendwie gegen seitliches Herausrutschen gesichert ist. Das scheint bei de GRANDs der Fall zu sein.

Zudem sollte der Holzkiel ordentlich Dimensioniert sein.

EDIT:

Ich hab noch einige bilder von meinem E2 beim ersten Aufbau gefunden

http://up.picr.de/7144311mmn.jpg

In der Mitte des Gummibodens sieht man die Gummihalterungen

http://up.picr.de/7144312fkp.jpg

Da ist der Kiel eingelegt

http://up.picr.de/7144315fvq.jpg

Nochmal besser sichtbar.

Habanero
05.02.2013, 12:08
Also wenn ich es richtig verstanden habe, sind bei dem Grand auch solche seitlichen Führungen. Allerdings wohl auf den Bodenbrettern verschraubt.

Gerade habe ich also mal die neuen Führungen an die Bodenbretter geschraubt

Wie das dann im Detail aussieht, habe ich allerdings auch nicht ganz verstanden . Hat vielleicht jemand Bilder davon?

Tschüss Sven