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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : welche Batterie ????


achim
29.12.2010, 22:13
Hi Leute,



ich bin auf der Suche nach einer Batterie für mein neues Schlauchboot. Ich habe einen Honda BF 30 SRTU (Powertrimm; E-Start). Die Batterie wird nur zum starten und für den Powertrimm benötigt, da das Boot ein Tender ist. Die Batterie sollte nicht so groß und nicht so schwer sein wie die üblichen Starterbatterien. Ich dachte an ca. 20 bis 25 AH, das sollte locker reichen. Vor allem ein geringes Gewicht ist mir wichtig. Also ich bitte um alle eure guten Ratschläge.



Viele Grüße Achim

Stefan_QS380
29.12.2010, 22:53
von einer motorrad gel bat. die sind kein und leistungsstark - ich würde mir nen rahmen bzw. nen gehäuse bauen, wo ein entsprechender stecker drauf ist - im tender zum starten und sonst im hauptboot zum laden !

gruss stefan

Monoposti
29.12.2010, 23:07
..die Gel Batterien brauchen aber eine spezielle Ladekennlinie.

http://www.buettner-elektronik.de/images/Handbuch%202010/Batterien.pdf

DieterM
29.12.2010, 23:10
Hallo Achim,

in der Bedienungsanleitung Deines HONDAS steht drin, welche Kaltstarterleistung benötigt wird.

Ferner empfehlen sich grundsätzlich Marine-Batterien, weil sie voll geschlossen sind, hohe Starterleistung haben, und ganz wichtig kaum sich selber entladen. Das sind Eigenschaften die konventionelle Batterien nicht erfüllen können. :smileys5_

roehrig
30.12.2010, 21:45
Ich würde auch ne Quick-Out-Lösung bauen, oder ne Verbindung/Ladeleitung zum Mutterschiff legen....



Bitte bedenke: Alle Batterien lassen relativ schnell in ihrer Maximalleistung nach. Gem. Beschreibung plus 15% müsste passen !!!

Cosworth
30.12.2010, 23:43
Hab in meinem Youngtimer eine Gel Vlies Batterie drinn, die ist mittlerweile über 12 Jahre alt und funktioniert problemlos. Im Herbst wenn ich den einwintere klemme ich die Batterie ab, im Frühling Batterie anklemmen, Schlüssel rumdrehen und läuft. Es ist eine relativ kleine eigentlich für den Carhifi Einsatz bestimmte Batterie mit ca. 25 Ah und die hat keinerlei Probleme den 2.8 V6 zu starten. Wichtig ist, die Ladespannung darf 14.2 Volt nicht übersteigen, ansonsten lebt eine solche Batterie nicht lange. Also unbedingt die Ladespannung messen bevor man an eine solche Batterie denkt.
Die Batterie ist komplett geschlossen und kann lageunabhängig verbaut werden.
Wenn der Motor Power Trimm und E- Start hat, sollte er ja auch eine Ladespule haben, alle Arten von Bleiakkus mögen es nicht wenn sie entladen werden.

Eckhard
31.12.2010, 00:38
Hi Markus

Dein letzten Satz.: ------alle Arten von Bleiakkus mögen es nicht wenn sie entladen werden.------ ???:gruebel::confused-
Ich glaube aber, das sie dafür gebaut werden. :schlaumei
Oder wie ist das zu verstehen? :smileys5_

Cosworth
31.12.2010, 01:10
Ist vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt ;)
Nimmt man einen normalen Accu z.B. NiCd oder NiMh kann man den sehr weit entladen und wieder aufladen, diese Accus brauchen sogar die regelmäßige starke Entladung (nicht Tiefentladung) um Ihre volle Kapazität zu behalten.
Ein Bleiakku sollte möglichst wenig entladen werden und immer gleich wieder aufgeladen werden. Nimmt man einen Bleiakku zum starten, trimmen und evtl. noch Radio und Kühlbox ohne ihn laufend nachzuladen, ist er recht schnell hinüber. Er kann zwar theoretisch eine recht große Kapazität liefern bevor er leer ist, aber er ist dafür nicht wirklich geeignet.
Wenn es jetzt für ein Beiboot ist welches man am Tag 2x startet und trimmt und dann die Batterie wieder ans Ladegerät hängt mag es funktionieren. Man darf jedoch keinesfalls auf die Idee kommen, mit dem Dingens öfter zu fahren bis man merkt die Batterie wird schwächer und dann erst laden.
Aber wie gesagt, eigentlich müßte der Motor ja eine Ladespule haben, je nach verwendeter Batterie ist es halt wichtig einen dazu passenden Regler einzusetzen.

Eckhard
31.12.2010, 11:53
HI
Hier noch mal der Unterschied der Batterie Typen.
http://www.yachtbatterie.de/batterien/index.shtml?starter_verbraucher.shtml

achim
31.12.2010, 19:06
Hallo Markus,

ich hatte noch nicht die Zeit mich in das Thema richtig einzulesen, aber hier erstmal noch eine Frage an dich und an alle anderen die das hier lesen vorab.
Der Honda hat ein 10 A Generator. Ich war immer der Meinung das dieser Generator auch einen Regler hat damit die Starterbatterie nicht überladen wird, oder schiebt der permanent seine Energie ohne Rüchsicht auf den Ladezustand der Batterie rüber????
So weit ich weis hat doch jede normale Lima einen Regler der dafür sorgt das die Batterie nicht überladen wird, oder liege ich da falsch????

Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Achim

HI
Hier noch mal der Unterschied der Batterie Typen.
http://www.yachtbatterie.de/batterien/index.shtml?starter_verbraucher.shtml

Hab in meinem Youngtimer eine Gel Vlies Batterie drinn, die ist mittlerweile über 12 Jahre alt und funktioniert problemlos. Im Herbst wenn ich den einwintere klemme ich die Batterie ab, im Frühling Batterie anklemmen, Schlüssel rumdrehen und läuft. Es ist eine relativ kleine eigentlich für den Carhifi Einsatz bestimmte Batterie mit ca. 25 Ah und die hat keinerlei Probleme den 2.8 V6 zu starten. Wichtig ist, die Ladespannung darf 14.2 Volt nicht übersteigen, ansonsten lebt eine solche Batterie nicht lange. Also unbedingt die Ladespannung messen bevor man an eine solche Batterie denkt.
Die Batterie ist komplett geschlossen und kann lageunabhängig verbaut werden.
Wenn der Motor Power Trimm und E- Start hat, sollte er ja auch eine Ladespule haben, alle Arten von Bleiakkus mögen es nicht wenn sie entladen werden.

DieterM
31.12.2010, 21:08
Hallo Achim,

warum schaust Du nicht in Deine Outboarder Bedienungsanleitung von HONDA? Da steht alles drin was Du wissen möchtest. Normalerweise sind die HONDAs alle serienmäßig mit geregeltem Ladestromausgang ausgerüstet.

Alle meine HONDAS ab dem 10 PS BF100 aus 1980 hatten serienmäßig eine Ladespule mit geregeltem Spannungsausgang, lediglich dem kleine BF2 Hilfsmotor aus 1998 fehlt diese, braucht er auch nicht bei mir.

Hast Du allerdings einen gebrauchten HONDA gekauft, dann mußt Du technisch überprüfen lassen, ob die Ladespule noch funktioniert. Es kann ja sein, das der Vorbesitzer diese überlastet hat und sie ist duchgebrannt. Beim Service kannst Du dann auch nachfragen, wie Du die Schaltpläne legen und absichern mußt, und welche Batterie Du einbauen mußt um sicheren Betrieb Deines Beibootes zu gewährleisten. Läßt Du es auch fachmännisch gleich machen, dann hast Du hinterher auch die Gewähr, das es funktioniert.:smileys5_

Cosworth
31.12.2010, 22:27
Lieber nicht nur fragen sondern selber messen bzw. jemand messen lassen.
Oft laufen die Dinger bei voller Batterie auf knapp 15 Volt hoch, was für einige Batterietypen den schnellen Tod bedeutet, bzw. bei einem normale Bleiakku ( in der Art einer Autobatterie) häufiges Wassernachfüllen bedeutet sofern du ihn überhaupt dazu öffnen kannst. Wie schon geschrieben, bei einer Gel / Vliesbatterie darf die Ladespannung max. 14.2 Volt sein, ansonsten gast die Batterie = Wasserverlust und die kann nicht nachgefüllt werden.

Berny
01.01.2011, 13:17
http://www.autoteilemann.de/opencms/opencms/html/de/Products/ZUBEHOeRxVON_A-Zx/CARHIFIxNAVIGATION/ADAPTERxEINBAUZUBEHOe/136049
ev ist sowas auch interessant :confused-

Wenn du halbwegs sicher sein willst, dass eine Batterie nicht überladen wird, solltest du dir einen Spannungsregler dazwischen bauen.
Die meisten Motoren haben einen solchen nicht verbaut, wie ich mittlerweile mitbekommen habe.

Über Sinn oder Unsinn eines Spannungsreglers wird auch diskutiert, auch hierzu gibt es schon einige Threads...

Ich habe bei meinem Suzuki einen Spannungsregler incl. Gleichrichter nachgerüstet, funktioniert sehr gut und es gab bisher nie Probleme.

Eckhard
01.01.2011, 15:29
HI
Ein kleinerer Außenborder hat eine Lichtmaschine mit Permanentmagneten. Die ---Lichtmaschiene--- !? lässt sich bei einem kleinen AB nicht regeln.
Es ist nur möglich die Leitung abzuschalten, wie auch immer,
oder den Strom in Wärme umzuwandeln, was dann der REGLER übernimmt.

Kauf Dir eine 44-55 AH B/S Batterie und ein Kasten dazu.
Siehe auch Blaues Forum!

achim
02.01.2011, 19:31
Hallo Dieter,

die Bedienungsanleitung liegt leider in Holland und da komme ich erst im Februar wieder hin. Das der Motor einen geregelten 10 A Ladeausgang hat, habe ich auch so rausbekommen. Der Motor ist BJ 2009 und hat erst 90 h gelaufen. Der Ladeausgang wird funktionieren, denn sonst hätte ich in der letzten Saison mit Sicherheit die Batterie mal nachladen müssen.
Die Frage nach der Batterie ist auch ein wenig aus dem Ruder gelaufen, was daran gelegen hat das ich die Frage hätte genauer stellen müssen. Ich wollte eigentlich nur eine Empfehlung für eine etwas kleinere Batterie mit vielleicht 25 bis 30 AH. Mit kleiner meine ich vor allen Dingen das Gewicht. Außerdem sollte es natürlich eine gute Batterie sein die nicht nach einer Saison den Geist aufgibt. Die ganzen Erklärungen zu den Zusammenhängen von Kapazität, Kälteprüfstrom usw. die ich hier und ein einem anderen Forum bekommen habe, sind zwar nett gemeint, aber danach hatte ich gar nicht gefragt. Aber wie schon gesagt, das bin ich selbst Schuld, ich hätte die Frage genauer stellen müssen. Ganz nebenbei seit gesagt, das mir die elektrotechnischen Zusammenhänge was Lagetechnik und Akkus allgemein angeht sehr gut bekannt sind (ich bin seit 30 Jahren Modellflieger).
Aber egal, auf jeden Fall Danke an alle die sich die Mühe gemacht haben auf meien Frage zu antworten.

Viele Grüße Achim

Hallo Achim,

warum schaust Du nicht in Deine Outboarder Bedienungsanleitung von HONDA? Da steht alles drin was Du wissen möchtest. Normalerweise sind die HONDAs alle serienmäßig mit geregeltem Ladestromausgang ausgerüstet.

Alle meine HONDAS ab dem 10 PS BF100 aus 1980 hatten serienmäßig eine Ladespule mit geregeltem Spannungsausgang, lediglich dem kleine BF2 Hilfsmotor aus 1998 fehlt diese, braucht er auch nicht bei mir.

Hast Du allerdings einen gebrauchten HONDA gekauft, dann mußt Du technisch überprüfen lassen, ob die Ladespule noch funktioniert. Es kann ja sein, das der Vorbesitzer diese überlastet hat und sie ist duchgebrannt. Beim Service kannst Du dann auch nachfragen, wie Du die Schaltpläne legen und absichern mußt, und welche Batterie Du einbauen mußt um sicheren Betrieb Deines Beibootes zu gewährleisten. Läßt Du es auch fachmännisch gleich machen, dann hast Du hinterher auch die Gewähr, das es funktioniert.:smileys5_

Kleinandi
03.01.2011, 07:05
Hallo Achim

Wenn Du Dich sogar auskennst Frage ich mich gerade was für Antworten Du erwartest....:gruebel:
Kauf Dir einen Markenbatterie die Deinen Vorstellungen entspricht und gut.
30AH sollten reichen.Ich fahre jetzt schon seit 4 Jahren eine ganz normale Marken Säurebatterie und hab keine Probleme feststellen können.

achim
03.01.2011, 08:40
Egal wie gut man sich auskennt, man kann immer dazulernen.

Viele Grüße

Achim

Hallo Achim

Wenn Du Dich sogar auskennst Frage ich mich gerade was für Antworten Du erwartest....:gruebel:
Kauf Dir einen Markenbatterie die Deinen Vorstellungen entspricht und gut.
30AH sollten reichen.Ich fahre jetzt schon seit 4 Jahren eine ganz normale Marken Säurebatterie und hab keine Probleme feststellen können.

Cosworth
03.01.2011, 10:03
Um es nochmal zusammenzufassen:
Sofern keine Spannungsregelung auf 14.1 - 14.2 Volt:
Normale (nachfüllbare) Säurebatterie aus dem Motorradbereich. (Je weinger Kapazität desto öfter mußt du destiliertes Wasser nachfüllen)

Besser mit (notfalls nachgerüstete) Spannungsregelung, dann hast du die freie Auswahl zwischen geschlossener Gel/Vlies Batterie oder normaler Batterie.

Eine hübsche Auswahl gibts hier:
http://www.accu-profi.de/motorradbatterien.php

Die übertrieben großen Batterien welche die AB Hersteller empfehlen dienen eigentlich nur dazu, das Gasen zu verlangsamen.

joggel
03.01.2011, 11:51
hallo,

mein tldi 50 braucht laut hersteller eine 100 ah batterie.mein händler sagt als reine starter batterie reicht eine 35 ah batterie.

gruß jörg

achim
03.01.2011, 12:41
Hallo Markus,

die Sache mit einem zusätzlichen Spannungsregler und einer Gel/Vlies Batterie ist eine Überlegung wert. Wo gibt es solche Regler??? Ich kann bei den mir bekannten Bootszulieferern so was nicht finden.

Viele grüße Achim

Um es nochmal zusammenzufassen:
Sofern keine Spannungsregelung auf 14.1 - 14.2 Volt:
Normale (nachfüllbare) Säurebatterie aus dem Motorradbereich. (Je weinger Kapazität desto öfter mußt du destiliertes Wasser nachfüllen)

Besser mit (notfalls nachgerüstete) Spannungsregelung, dann hast du die freie Auswahl zwischen geschlossener Gel/Vlies Batterie oder normaler Batterie.

Eine hübsche Auswahl gibts hier:
http://www.accu-profi.de/motorradbatterien.php

Die übertrieben großen Batterien welche die AB Hersteller empfehlen dienen eigentlich nur dazu, das Gasen zu verlangsamen.

Stefan_QS380
03.01.2011, 13:23
einen regler vom motorrad nehmen - damit ist sicher gestellt, dass die bat. so behandelt wird, wie sie soll !

gruss stefan

Cosworth
03.01.2011, 13:36
http://www.ankahe.de/Netzteil.html
http://www.boote-forum.de/showpost.php?p=1487254&postcount=91
http://www.barth-elektronik.de/laderegler-vgr-200-12v/370w-a1285.html

Bevorzugen sollte man auf jeden Fall eine einstellbare Variante,
wenn bei 30° Aussentemperatur mit 14.5 oder 14.7 Volt geladen wird, kann das auf Dauer schon zuviel sein. Der Barth Regler ist mit 14.2 +14.7 Volt angegeben und nicht einstellbar so wie ich es gesehen haben.
Je höher die Batterietemperatur desto geringer muß die Ladespannung sein.
Die Anpassung liegt bei 0,25V pro 10°
also sollte man sich bei 30° Aussentemperatur so bei 14 -14.2 Volt bewegen.

Berny
03.01.2011, 14:21
Erwähnen sollte man aber, dass ein Außenborder erst bei höherer Drehzahl die Spannung liefert, die ein Spannungsregler limitieren muß.
So gesehen muß es nicht zwangsläufig sein, dass immer mit der vollen Spannung geladen wird.

30° ist auch relativ, bewegt man sich mit dem Schlauchboot doch sehr nah am Wasser, wodurch der Raum, wo sich die Batterie befindet, doch eher kühl ist.

mein tldi 50 braucht laut hersteller eine 100 ah batterie.mein händler sagt als reine starter batterie reicht eine 35 ah batterie.


Naja, es kommt eher drauf an, welche Verbraucher du so hast.
100 ah ist für Boote mit vielen Verbrauchern sicherlich interessant, aber für kleinere Schlauchis eher nicht.

Zum Vergleich: in meinem Womo habe ich eine 100 AH Bordbatterie, die dafür ausgelegt ist, sämtliche Einrichtung incl Kühlschrank zu betreiben.
Ich denke nicht, dass dein Boot den gleichen Komfort hat wie mein Womo :ka5:

Wenn doch, Hut ab :lachen78:

Natürlich hat eine 100 AH Batterie auch eine gewisse Pufferfunktion, welche wiederum für die Spannungsregelung notwendig scheint.
Ohne Spannungsregler vermutlich die bessere Variante, mit Spannungsregler sicherlich übertrieben.

Eckhard
03.01.2011, 22:03
Erwähnen sollte man aber, dass ein Außenborder erst bei höherer Drehzahl die Spannung liefert, die ein Spannungsregler limitieren muß.
So gesehen muß es nicht zwangsläufig sein, dass immer mit der vollen Spannung geladen wird.

30° ist auch relativ, bewegt man sich mit dem Schlauchboot doch sehr nah am Wasser, wodurch der Raum, wo sich die Batterie befindet, doch eher kühl ist.



Naja, es kommt eher drauf an, welche Verbraucher du so hast.
100 ah ist für Boote mit vielen Verbrauchern sicherlich interessant, aber für kleinere Schlauchis eher nicht.

Zum Vergleich: in meinem Womo habe ich eine 100 AH Bordbatterie, die dafür ausgelegt ist, sämtliche Einrichtung incl Kühlschrank zu betreiben.
Ich denke nicht, dass dein Boot den gleichen Komfort hat wie mein Womo :ka5:

Wenn doch, Hut ab :lachen78:

Natürlich hat eine 100 AH Batterie auch eine gewisse Pufferfunktion, welche wiederum für die Spannungsregelung notwendig scheint.
Ohne Spannungsregler vermutlich die bessere Variante, mit Spannungsregler sicherlich übertrieben.

Hallo Berny.
Was Du schreibst ist nicht Richtig!:schlaumei
Die AB,s haben zwar ein Spannungsregler, es handelt sich hierbei aber um ein Festspannungsregler der abhängig zur Batterieladung immer die gleiche Spannung auf den Akku bringt.
Wie schon einmal von mir geschrieben verfügen kleinere, auch 50 PS AB nicht über eine geregelte Lichtmaschine. Es ist nur eine Ladespule mit Gleichrichter und Festspannungsregler!!
Um bei länger Fahrt ein Gasen der Batterie zu vermeiden, ( Entwicklung von Knallgas )
geben die Hersteller die extrem großen und schweren Akkus ( 100Ah ) im Handbuch an.
Habe auch nur eine 55Ah im Boot, obwohl der Hersteller bei mir auch 100Ah sagt.
Zum Regeln bei längeren Fahrten z.B. Die Kühlbox anschalten.

DieterM
03.01.2011, 22:24
Hallo Eckhard,

Marine Batterien - nicht die GEL-Batterien - sind geschlossene Starter-Batterien, die gasen nicht. Wäre schlimm wenn wir Knallgas im Motorraum des Bootes hätten...

Diese sind in konventioneller Bauweise, aber es gibt diese auch in Wickel-Technik (Orbitaltechnik). Deswegen kosten diese auch etwas mehr, haben dafür aber eine hohe Kalt-Startleistung und entladen sich selber kaum. Deswegen werden diese gerne in Motorbooten aber auch in Baumaschinen verwendet, wegen der große Stillstands-Zwischenpausen. Außerdem ist die Lebensdauer sehr groß, man spricht von 12-15 Jahren.

Solche gibt es von EXIDE, die Ausführung Maxima

http://www.exide-automotive.de/

oder auch von Optima, die BlueTop Version

http://www.optima-batterien.eu/de/optima-produkte/bluetop.html

Eckhard
03.01.2011, 22:57
Hallo Eckhard,

Marine Batterien - nicht die GEL-Batterien - sind geschlossene Starter-Batterien, die gasen nicht. Wäre schlimm wenn wir Knallgas im Motorraum des Bootes hätten...

Diese sind in konventioneller Bauweise, aber es gibt diese auch in Wickel-Technik (Orbitaltechnik). Deswegen kosten diese auch etwas mehr, haben dafür aber eine hohe Kalt-Startleistung und entladen sich selber kaum. Deswegen werden diese gerne in Motorbooten aber auch in Baumaschinen verwendet, wegen der große Stillstands-Zwischenpausen. Außerdem ist die Lebensdauer sehr groß, man spricht von 12-15 Jahren.

Solche gibt es von EXIDE, die Ausführung Maxima

http://www.exide-automotive.de/

oder auch von Optima, die BlueTop Version

http://www.optima-batterien.eu/de/optima-produkte/bluetop.html

Hi Dieter
Ja das sind schon super Batterien die gewickelten.:chapeau:
Auch die Preise sind super :cognemur:
Aber auch für diese Batterien gibt es leider auch eine Vorgeschriebene Ladevorschrift ! Die laut Hersteller auch penibel einzuhalten ist.
Und genau dieses, ist mit den herkömmlichen AB ( jedenfalls die ich kenne )
nicht zu machen.

achim
04.01.2011, 12:32
Das sind ja Infos ohne Ende. Ich muss erstmal die Zeit finden mich damit zu beschäftigen und werde mir dann die Lösung raussuchen die für mich den meisten Sinn macht.

Viele Grüße und danke für eure Mühe

Achim

Berny
04.01.2011, 13:43
Hallo Berny.
Was Du schreibst ist nicht Richtig!:schlaumei...
Wie schon einmal von mir geschrieben verfügen kleinere, auch 50 PS AB nicht über eine geregelte Lichtmaschine. ...

Ich bezog mich auch auf das Anfangsposting:
Ich habe einen Honda BF 30 SRTU (Powertrimm; E-Start).:ka5:

Und das mit dem Spannungsregler bezweifle ich, da die meisten kleineren ABs, die ich so kennen lernte, alle zwar einen Gleichrichter, aber keinen Spannungsregler hatten.

Ich verstehe jetzt unter Spannungsregler, dass mir ein elektronisches Teil die Spannung auf eine bestimmte Zahl (zB 14,8 Volt) regelt. Ein Festspannungsregler regelt auch nicht abhängig von irgendwas, sondern sollte eigentlich von vornherein einfach eine fixe Spannung liefern. Das was du schilderst kenne ich nicht wirklich, aber man lernt bekanntlich dazu.

Hatte man die Batterie abgeklemmt, kommen da schon mal 15 oder mehr Volt raus, da ging so manche Soffitte KO.

Die Regler aus der Motorradbranche haben den Vorteil, dass sie in der Bauart sehr gut für AB geeignet sind.
Wenn die Spannung dahingehend geregelt wird, dass überschüssige Energie in Wärme abgewandelt wird, solls auch recht sein, immer noch besser als regelmäßig Birndln oder Sicherungen zu wechseln.

http://www.schlauchboot-oline.com/showthread.php?t=13599

DieterM
04.01.2011, 18:02
Hi Dieter
Ja das sind schon super Batterien die gewickelten.:chapeau:
Auch die Preise sind super :cognemur:
Aber auch für diese Batterien gibt es leider auch eine Vorgeschriebene Ladevorschrift ! Die laut Hersteller auch penibel einzuhalten ist.
Und genau dieses, ist mit den herkömmlichen AB ( jedenfalls die ich kenne )
nicht zu machen.

Es gibt im Markt super-billige (recyclete Batterien) und super-teure (Gel-Batterien). Die Batterien mit Orbital-Technik liegen im oberen mittleren Bereich. Wenn man die Lebensdauer und die wirtschafliche Zuverlässgkeit dagegenrechnet, dann schlägt die Orbital-Technik alles andere.

Das Du Bedenken hast wegen der Ladevorschrift, kann ich verstehen, das sollte man auch beachten zumindest bei den älteren 2-Takt Versionen. Aber bei einem japanischen HONDA BF30 sollte man sich keine Gedanken machen, wenn dessen Ladeelektrik i.O. ist. Da braucht man auch keine zusätzlichen Regler.

Habe an meinem Boot eine EXIDE Maxima 900 mit 70 Ah. Hatte seinerzeit Anfang 2002 beim Boots-Neukauf in der Werft eine zuverlässige langlebige Batterie für den HONDA BF40 verlangt. Verbraucher an Bord waren Navibeleuchtung und GARMIN GPS PLotter. In 2005 kam ein HONDA BF50 ans Boot, und Ende 2006 wurde ein YAM F60 aufgerüstet. In der Saison war die Batterie im Boot, außerhalb war diese ausgebaut und stand in der trockenen ungeheizten Garage und hing an einem WAECO Conditioner. Diese EXIDE Batterie ist nun über 300 B'Std. in Betrieb und inzw. rund 9 Jahre alt. Derzeit hängt sie wieder am Conditioner und ich habe keine bedenken, das sie im Frühjahr wieder zuverlässig ihren Dienst im Boot aufnehmen wird.

Bei Achim geht es ja um ein Beiboot. Hmmm ... die Starterenergie kann man ja auch mit einem Powerpack lösen, oder?:gruebel:

Eckhard
05.01.2011, 00:29
Hallo Berny
Du hast mich jetzt aber richtig erwischt.:nuts:
Das mit dem abhängig ist natürlich totaler Blödsinn.:Hail:
Das muss selbstverständlich --- unabhängig --- heißen!
War wohl schon zu spät für mich. :biere:

geriwrn
31.01.2013, 04:25
Hallo Achim ! Ich würde dir diese Zellen Empfehlen : Akku Zelle Headway 38120 SE 3,2V / 9Ah 10C LiFePO4 (liefert 90A Strom).Bei eBay Artikelnummer: 400304645429

Ich habe mir so ein Pack zusammengestellt für diverse Zwecke. Bravo-Pumpe, zum Kajakfahren, als Starthilfe beim Auto (kriege damit jedes Auto an). Wiegt nur 1,3 kg
und ist nicht so empfindlich wie eine Bleibatterie (egal ob Flies oder AGM). Man braucht auch nicht unbedingt einen Speziallader, normale Ladespannung vom Auto reicht auch aus, nur
wird die dann nicht ganz voll, ist aber kein Problem.
Sollte für den kleinen AB locker reichen ;-) Gruß Geri

geriwrn
31.01.2013, 05:30
Hallo Achim ! Kleiner Nachtrag...Wenn es ordentlich Power sein soll, dann diese hier >

http://www.ev-power.eu/LiFeYPO4-batteries-12V-1-1/Lithium-Battery-LiFePO4-12V-20Ah.html?cur=1

Liefert 200 A Startleistung ! Das reicht auch für einen V8 ! Und das bei 3,4 kg ...

Gruß Geri

Hardy111
01.02.2013, 09:08
Ich habe damals für meinen Honda BF15 (KS E-Start) eine Hawker Odyssey Batterie mit ca. 10Ah genutzt. Diese habe ich fest in mein Theri Sea Fun eingebaut.
Sie wog ca. 5kg und hatte eine Kaltstartleistung, die sicher auch für einen 30er AB reicht. Ich hatte diese Batterie 6 Jahre in Betrieb. Dann wurde das Boot verkauft. Sie kann in jeder Lage eingebaut werden und funktionierte völlig problemlos. Wenn es nur ums Starten des Motors geht und keine Pufferbatterie im eigentlichen Sinne nötig ist, dann reicht sie völlig aus. Nachteil: nicht billig.

Gruß
Hardy

Berny
01.02.2013, 10:28
Hmmm, ich weiß nicht.
Lithium ist leicht brennbar, egal wie man es mischt.
Letztlich haben solche Batterien den Dreamliner zu Boden gezwungen, auch hier hieß es, nicht brennbar....

Ich bin bei diese Batterien immer noch skeptisch, noch dazu auf einem Boot...

Waverider40
06.02.2013, 21:12
Nun möchte ich gerne meinen Senf hier auch noch dazu geben, ohne auf Details ein zu gehen.

Mein letztes Boot war ein 380er mit einem 30PS 4Takt Tohatsu, auch Fernsteuerung und Beleuchtung.
Ich stand anfangs vor derselben Herausforderung.

Eine offizielle Anfrage bei Tohatsu ergab, dass diese eine Batterie mit 70Ah empfehlem.
Letztendlich bin ich dann 5 Saisone mit einer 9Ah Motorrad-Gelbatterie gefahren.
Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Gruß Martin

geriwrn
16.02.2013, 02:49
Hmmm, ich weiß nicht.
Lithium ist leicht brennbar, egal wie man es mischt.
Letztlich haben solche Batterien den Dreamliner zu Boden gezwungen, auch hier hieß es, nicht brennbar....

Ich bin bei diese Batterien immer noch skeptisch, noch dazu auf einem Boot...
Hallo Berny ! Auszug aus Wikipedia: "Beim Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren ist dies nicht möglich."
Damit sind die LiFeYPO4 gemeint die ich auch genannt habe.
Aber wenn irgendwo ein Kurzschluss entsteht ist es aber völlig egal welche Art von Batterie dranhängt,
dann brennts einfach :confused- Selbst eine Bleibatterie kann explodieren, ist auch nicht gerade lustig ...
Jedenfalls: Ich liebe dieses kleine Kraftpaket (hat nur 1,2kg), hat mir schon oft geholfen Autos flott zu
kriegen die lange gestanden sind und vieles mehr. Übrigens gibt es die Dinger auch als Motorradbatterien.
Fazit: Warum nicht an einem Außenborder im Boot benutzen ?
Da sich die kaum entlädt, brauche ich mich auch nicht viel darum kümmern :chapeau: Bleibatterien sind schon
anspruchsvoller (die verhalten sich fast wie Frauen :ka5:). Gruß von Geri

geriwrn
16.02.2013, 04:04
Hawker Odyssey Batterie mit ca. 10Ah genutzt. Nachteil: nicht billig.
----------------------------------------------------------------------------------------
Hallo Hardy ! Da muss ich dir Recht geben, die Dinger sind nicht gerade billig,
aber Qualität hat mal ihren Preis :confused- Aber die hier wäre ja auch was , oder ?
15526
Kostet 99.-$ Winzig und eine Startleistung von 135 A !
Gruß von Geri

http://vfrworld.com/forums/1st-2nd-generation-1983-1989/36370-ballistic-performance-components-ev02-batteries.html

richard.kalt
11.03.2013, 20:54
Hiho,

Ich bin gerade dabei mir zu überlegen, ob ich mir eine Starter-Batterie selber zusammenbaue. Starten soll sie einen Honda BF15. Laut Messgerät und Bedienungsanleitung benötigt er 17A beim Starten, was auch ziemlich genau den 150W entspricht, die der Anlasser hat.

Da für mich das Gewicht sehr wichtig ist, habe ich mir folgende Zellen als Basis überlegt:
4 X Lithium-Eisen-Phosphat Akku 26650FP (http://www.reichelt.de/Industriezellen/LIFEPO4-26650FPZ/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4084&ARTICLE=86863&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&)
nominal : 4 X 3,2V = 12,8 V
Ladespannung MAX : 14,6 V
Spannung bei 50A 10s: 10,4 V

Nennkapazität : 2,5 Ah

Ein Ladevorgang benötigt ca. 3 Wh Energie
Der Akku liefert 32 Wh. Damit müssten 10 Startvorgänge möglich sein â 10 Sekunden. (tatsächlich wohl eher 20)

Was haltet Ihr davon? Die Werte klingen doch extrem überzeugend!

@geriwrn: Hast du den Akku permanent bei dir am Motor oder nur zum Starten?

ulf_l
12.03.2013, 06:47
Hallo

Diese Headway-Zellen (in meinem Fall 8Ah) habe ich jetz schon das dritte Jahr im Motorrad (900er Ducati Motor). Die sind bisher absolut problemlos und unauffällig. Nebenbei haben die noch gegenüber der Hawker Genesis 4 kg weniger Gewicht. Also als reine Staterbatterie durchaus empfehlenswert. Da die Anschlusse der Einzelzellen geschraubt sind, lassen die sich auch problemlos konfektionieren.

Gruß Ulf