Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rib Transport: Luft ablassen?
Hi Leute
Ich hab da mal wieder eine Diskussionsumfrage:
Ist es besser, beim Transport des Ribs über längere Strecken die Luft abzulassen?
Die Überlegungen sind folgende:
Wenn ich beim Rib die Luft ablasse, ist das Boot einerseits schmäler und man kann die Persenning über die kompletten Schläuche drüberspannen, andererseits muß dann die Schläuche entsprechend sichern und am Boot festmachen, was man bei einem aufgeblasenen Schlauch nicht machen müßte.
Was meint ihr dazu?
hobbycaptain
18.06.2011, 08:52
Hi Leute
Ich hab da mal wieder eine Diskussionsumfrage:
Ist es besser, beim Transport des Ribs über längere Strecken die Luft abzulassen?
Die Überlegungen sind folgende:
Wenn ich beim Rib die Luft ablasse, ist das Boot einerseits schmäler und man kann die Persenning über die kompletten Schläuche drüberspannen, andererseits muß dann die Schläuche entsprechend sichern und am Boot festmachen, was man bei einem aufgeblasenen Schlauch nicht machen müßte.
Was meint ihr dazu?
Luft ablassen nur, wen Du über die 2,55m Breite mit dem Boot kommst, also nicht freiwillig, wenns nicht notwendig ist. Tausende Leute trailern mit Luft in den Schläuchen, warum solltest das anders machen wollen ?
Bei mir steht in der Anleitung zum Boot, daß man nur im voll aufgeblasenen Zustand trailern darf. Boot: Gugel Touring plus.
Gruß Roland
Solange wir ohne Vollpersenning durch die Gegend gefahren
sind, habe ich die Luft der beiden letzten Kammern mit der
eingebauten Pumpe abgesaugt, so das ein Vakuum entstanden
ist. Ein "Sichern" der Schläuche war hier nicht nötig.
Mit Vollpersenning lassen nur bei den beiden letzten Kammern
einen Teil der Luft raus, da wir ansonsten mehr wie die 2,55 Mtr.
hätten.
Alternativ eine Persenning auf Maß machen lassen, wo Du die
gefüllten Schläuche mit "einpacken" kannst.
Hallo Berny,
gutes Thema! Den Gedanken hatte ich auch schon mit dem Luftabsaugen aus den Schläuchen und das vor Jahren.
Die Vorteile überwiegen, da die Windangriffsfläche kleiner wird, das Boot schmäler und damit der gesamte Transport auf der Straße auch noch günstiger und übersichtlicher nach hinten.
Wichtig dazu ist natürlich das sichern der leeren Schläuche und das Einpacken mit der Transportpersenning. Eine eingebaute E-Luftpumpe übernimmt dann die Pump- und Saugarbeit und die Extra Vorbereitungen dauern etwa 10-15 Minuten je Vorgang. Zu Klärung gehört auch die Anfrage bei der Werft, ob die Schläuche so verbaut bzw. verklebt wurden, das diese entsprechend geleert werden dürfen für den Straßentransport.
Ich hatte seinerzeit diese Überlegung mit dem MARLIN 19' angestellt und auch mit der Werft besprochen, wo dieser Vorgang gut geheißen wurde. So wäre auch meine 2,75 m breite Garage passend gewesen, aber die Länge reichte nicht für den knapp 7,5 m langen Trailer mit dem verladenen Boot. Schade, sonst hätte ich schon lange dieses Traumboot anstelle des heute noch gefahrenen MARLIN 16'. :gruebel:
Inzw. träume ich weiter von dem neuen MARLIN 20', das inzw, das MARLIN 19' bereits abgelöst hat mit einem weiter verbesserten Turborumpf, und dem heutigen Stand der Rumpf-Entwicklung entspricht. Aber das wird wohl nichts mehr in diesem Leben ..., daher fahre ich mit großer Begeisterung mein jetziges MARLIN 16' weiter und solange es meine Gesundheit noch zuläßt.
Diese Absaugtechnik ist bei der MARLIN Werft schon lange Modellpraxis, da die größeren Modelle Überbreite haben und daher alle damit serienmäßig ausgerüstet werden. Bei den kleineren Modellen bis runter zum 16' kann diese Technik aber nachgerüstet werden, Falls die Garage oder Stellplatz/Carport dies erfordern.
Empfehlung: frage bei Deiner Bootswerft unter Angabe Deines Bootstyps und Fertigungsnummer nach, ob die Verarbeitung der Schläuche die Absaugung für den Straßentransport zulassen. Michaela (Kerchline) dürfte Dir gerne die dazu passende Transportplane anfertigen dürfen. Die Nachrüstung mit der entsprechende E-Luftpumpe sollte ein Klacks sein. :smileys5_
DschungisKahn
18.06.2011, 11:52
mit Luft - ohne Persenning, dabei Deckslenzöffnungen offen lassen, dass das Niederschlagswasser abfließen kann
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/172341/400_6463353835343461.jpg
man kann von vorne nicht erkennen, dass nach 7m WoMo noch 7m Trailer kommt
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/172341/400_3937343961626437.jpg
hatte immer wieder *Angriffe* auf meinen Trailer - wie bei Autobahneinfahrten, oder wenn einer von links die Straße queren möchte und schon anfährt, bevor das WoMo in voller Länge vorbei ist.
Bin jetzt froh, dass die jetzigen Zugfahrzeuge schmäler sind, und man von vorne erkennen kann, dass hinten noch was dran hängt.
Ich muß zur Persenning folgendes sagen:
Ich habe die Original Selva Persenning, die hat unten einen Kordelzug, mit dem die Persenning unter dem Boot verspannt wird.
Bei aufgeblasenen Schläuchen stehen diese unten vor, sind also dem Straßenschmutz inkl Steinen usw ausgeliefert.
Wenn man die Luft aus den Schläuchen läßt, kann man die Persenning automatisch weiter nach unten verspannen, und die Schläuche würden komplett in der Persenning verschwinden.
Deshalb dieser Gedanke und die Frage.
Bei Transportpersennings, die in der Scheuerleiste eingehängt werden, stellt sich diese Frage natürlich nicht, weil diese ohne aufgeblasene Schläuche gar nicht halten würde...
@Dieter:
Pumpe Turbomax vorhanden, also Aufblasen geht RuckZuck :chapeau:
Bezüglich dem Luftablassen der Schläuche:
Wo soll ein Unterschied zwischen der Ausführung der Machart der Ribs sein, ob das Rib jetzt breiter als 2,55 ist oder nicht?
Ich denke, dass es hier wurscht ist, ob ein Rib breit ist oder nicht, die Schläuche sind ja doch gleich aufgebaut und am Boot festgeklebt?
Oder etwa nicht ? :confused-
Zum Luftablassen sehe ich außerdem noch den Vorteil, dass das Boot automatisch etwas schmäler wird, was bei engen Kurven usw durchaus ein Vorteil sein könnte...
@Ferdi: Es kann auch an der einfacheren Vorbereitung liegen, die Schläuche nicht verpacken zu müssen, weshalb diese Praxis sich eingebürgert hat. :gruebel:
Also Berny i würd die guate Frankenmarkterische Landluft drinnen lassen, die Luft in Kroatien is so salzig. Nicht dass dir die Salzkristalle innen noch den Schlauch zerreiben.:lachen78::futschlac:futschlac
Viel Spaß weiterhin beim selber Hirnfi...en :lachen78::biere::biere:
nethunter
18.06.2011, 14:16
Also ich kann nur dringend von abraten wenn es nicht zwingend notwendig ist....aber dann stellt sich ja auch die Frage nicht!
Wir haben uns mal erhebliche Beschädigungen am Hypalon geholt, wir wollten nur das Boot schmaler machen um keine Spiegel nutzen zu müssen und wegen dem Luftwiederstand!
Die Falten haben auf der Fahrt gearbeitet und das tut dem Material nicht gut. Musste sogar repariert werden.
gruss
peter
Wir haben es pobiert, wenn nicht unbedingt nötig würde ich die Luft nicht mehr ablassen.
1. Es ist schwierig die Schläuch so einzupacken damit Sie nicht scheuern,
2. Die Pesenning passt nicht mehr,
3. Ein Unterschied in Luftwiederstand bzw. Benzinverbrauches ist nicht merkbar
Servus Franz
hausmeisterkrause
18.06.2011, 17:17
Ich muß zur Persenning folgendes sagen:
Ich habe die Original Selva Persenning, die hat unten einen Kordelzug, mit dem die Persenning unter dem Boot verspannt wird.
Bei aufgeblasenen Schläuchen stehen diese unten vor, sind also dem Straßenschmutz inkl Steinen usw ausgeliefert.
Wenn man die Luft aus den Schläuchen läßt, kann man die Persenning automatisch weiter nach unten verspannen, und die Schläuche würden komplett in der Persenning verschwinden.
Hallo Berny,
ich habe als Sattler schon verschiedentlich Persenninge für Schlauchboote hergestellt. Mittlerweile fertige ich solche zum Transport eigentlich immer so wie im folgenden Bild:
http://www.zaristi.de/foren/orange/persenning.jpg
Hierbei reicht die Persenning bis knapp vor den Übergang vom Schlauch zum Rumpf, wobei ein umlaufendes Gurtband eingenäht wird, welches mittels VA- Ratsche am Heck gespannt wird.
Diese Machart stammt nicht von mir, ich habe sie erstmalig auf Bildern von Jörg/ brando gesehen, der sich seine Persenning in der Sattlerabteilung von Hellwig/ Erkelenz hat bauen lassen.
Die Vorteile sind jedenfalls, dass die Persenning immer rundum gleichmäßig gespannt wird und dies mit nur einem Gurt. Außerdem sind die Schläuche komplett geschützt und es kann kein Schmutz eindringen wie von Dir beschrieben, die sie fest am Schlauch anliegt. Da der "Umfang" nach innen zum Rumpf hin immer kleiner wird, gelingt das Spannen ohne Probleme, Tricks und großen Kraftaufwand.
Vielleicht kannst Du Deine Persenning bei einem Sattler in Deiner Nähe dahingehend ändern lassen oder eine neue erstellen lassen?! Ich habe aktuell wieder eine solche in Arbeit, wenn gewünscht stelle ich nach Fertigstellung gerne weitere Detailfotos ein...
OK, Detailfotos von der Ratsche bzw vom Gurt wären nett :biere:
Prinzipiell würde das bei meiner Persenning auch gehen, nur bekomme ich bei der Schlaufe keinen Gurt durch, sonder da geht lediglich ein Seil durch.
Aber das mit der Ratsche zum Spannen ist eine Interessante Option!
Ich hatte letztes Jahr die Luft aus den Schläuchen genommen und die Scheibe sowie den Bügel am Steuerstand demontiert.
An der Grenze hatte der Beamte erst mal gefragt, ob dies ein Schlauchboot sei. Als wir dies bejahten, wollte er die Papiere und das Kennzeichen vom Boot sehen. :cognemur: Als er feststellte, was dies für ein Aufwand gewesen wäre, nahm er von seinem Ansinnen Abstand. Wir waren heil froh.:banane:
http://up.picr.de/7419858rvt.jpg
http://up.picr.de/7419859aoe.jpg
http://up.picr.de/7419860kch.jpg
Auf Rab hatten wir uns dann verfahren. Wenn noch Luft in den Schläuchen gewesen wäre, hätten wir uns festgefahren. Glück gehabt.:biere:
Beim Auspacken hatten die Schläuche ein paar Knickstellen, die sich aber nach ein paar Sonnenstrahlen wieder glätteten. Die Knitter in der Schrift habe ich heute noch. Dem Kennzeichen hat es auch nicht gut getan.
Die Sicht nach hinten war natürlich genial.:chapeau: Aber das Gespann sah zum :smileys38aus.
Auf der Heimreise brauchten wir, da ich die Luft diesmal nicht herausgelassen hatte, ca. 0,5 l pro 100 km mehr.
Und dieses Jahr kommt wieder nur die Scheibe und der Bügel vom Steuerstand ab. Die Luft lasse ich nicht mehr rauß.
DschungisKahn
18.06.2011, 19:55
was betreibt ihr für einen Aufwand??!!??
ich fahr im Schnitt 2 mal im Jahr nach Griechenland, jetzt nur noch über den Landweg
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/172341/400_3532616466623464.jpg
mit offenem Boot gibts auch an den Grenzen kein Problem, Zöllner will nur noch sehen, dass ich Bootspapiere habe, ansonsten ist alles offen.
an den Fähren, beim Warten zur Einschiffung haben die Neugierigen, die nicht nur guggen, sondern auch alles begrapschen müssen, genervt - Hund an Trailer geleint - Ruhe war :chapeau:
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/172341/400_6531646365383239.jpg
*smart-shitter*-ON edit-ps: und vergesst nicht den Rumpf mit Spezialfolie einzupacken....*smart-shitter*-OFF
trolldich
18.06.2011, 20:18
Wozu, um alles in der Welt, soll der Quatsch gut sein?
Monoposti
18.06.2011, 20:40
Bin jetzt froh, dass die jetzigen Zugfahrzeuge schmäler sind, und man von vorne erkennen kann, dass hinten noch was dran hängt.
...wobei es imho stressig wird, wenn das Zugfahrzeug wesentlich schmäler ist.
Wenn ich das Jolly am Audi hängen habe ( statt am Sprinter Womo ) und ne enge Baustelle habe, streßt die ständige Schauerei in die Spiegel , wie weit das Schlauchi noch von der Leitplanke weg ist. Beim Sprinter weiß ich , paßt das Zugfahrzeug durch, gibt es hinten auch keine Probleme..........
Wozu, um alles in der Welt, soll der Quatsch gut sein?
Hi Oliver,
es ist wie beim tapferen Schneiderlein.:
Ich freue mich über jede Mücke, die an meiner Scheibe zerschellt, sofern ich sie auf dem Wasser erwische. :ka5: :futschlac
Sieben auf einen Streich.
DschungisKahn
19.06.2011, 10:13
.
streßt die ständige Schauerei in die Spiegel
.
au au :gruebel:
hm... ich dachte auch ich könnte Autofahren, hatte schon ein paar Jahre den IIIer (PKW) als ich zum Bund musste, dort wollte ich wenigstens den LKW-Schein machen (II) - die 6 Wochen Fahrschule war mit das Beste was ich so an Ausbildungen durchlaufen habe.
Das 1. war Spiegel links - mitte - rechts - und zwar dauernd, auch wennst stehst.
Fährst ein paar Meter und der Kopf ging nicht zum (linken) Spiegel, war der Fahrlehrer sofort *am Korrigieren* - solang, bis automatisch geht, funzt heut noch :chapeau:.
Bei der Fahrprüfung an einer roten/grünen Ampel anfahren wollen und gesehen, dass jemand zwischen LKW und Anhänger verschwunden ist, gewartet bis er durch ist und dann erst angefahren, Prüfer war *erstaunt* - wäre ihm noch nie passiert - hat Fehlerprotokoll zerrissen und O.K. gegeben :chapeau:
Als ich Gugel-Rib geholt hab, an der Tankstelle, hab gezahlt, bin eingestiegen, wollt losfahren, seh ich im Mittelspiegel übern Kofferraum einen *Haarschopf* - steig aus, rennt ein 6 bis 8 jähriger Bub vom Trailer weg, hat der am Stützrad gekurbelt...., den hätt ich beim Anfahren überrollt..
den sein Vatta hat von weitem nur deppert gegrinst.... ich sprachlos über solche Vögel
erst Spiegel, dann Schlüssel rein, Schlüssel rum, alle Spiegel, usw. usw.
wikingholli
26.06.2011, 11:10
Also an meinem SACS senke ich vor Abfahrt den Druck von 0,2 auf knapp unter
0,1 bar. Hab die Vorstellung, dass wenn mal der Schlauch von was getroffen wird oder bei Berührung durch einen Fahrfehler, dieser wenigstens nachgeben kann. Ob's was bringt :confused-
Fahre ansonsten offen ohne Persenning und lediglich mit Steuerstandabdeckung mit offenen Decklenzventilen...............
hpuehlhorn
12.07.2011, 21:56
Hallo Zusammen,
habe noch eine Frage: Ist es schädlich für die Schläuche, für längere Zeit etwas die Luft herauszulassen, dass das Rib in den Carport mit 2,40 m passt.
Vielen Dank und Grüße
Herbert
Hallo Herbert,
habe ich bei meinem Medline im Winter auch immer gemacht. Luft war komplett raus, damit ich in der Garage noch an mein Werkregal kam.
Nema Problema..:chapeau:
Das Marlin steht jetzt draußen, darum laß ich nur etwas Druck ab, um zu großen Druck der durch Hitzeeinwirkung entsteht zu vermeiden.
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