Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage an die Wikinger
Ich habe ein Wiking Comet 380. Und da ist ja oben auf den Schlauch dieser Steg, in den ein Kunststoffstreifen geschoben wird. Sieht ja gut aus. Aber wenn man mit Besegelung fährt, dann möchte ich doch auf dem Schlauch sitzen, und auch um vom Wasser aus in das Boot zu kommen, rutschte ich mit dem Körper über den Schlauch. Ich habe deshalb den Kunststoffstreifen nicht eingeführt. Wie macht ihr das?
Die Windschutzscheibe habe ich auch nicht montiert, weil bei den Temperaturen hier der Fahrtwind sehr angenehm ist.
http://www.schlauchboot-oline.com/picture.php?albumid=183&pictureid=1530
Das Bild zeig die jüngste Schlauchbootfreundin.
Alex
Ich habe ein Wiking Comet 380. Und da ist ja oben auf den Schlauch dieser Steg, in den ein Kunststoffstreifen geschoben wird. ...
.
Alex
... den nennt man den Süllrand. :smileys5_ Hält Sprüh und Wellen ab, so bleibt die Plicht (=Innenraum) trocken. :smileys5_
... den nennt man den Süllrand. :smileys5_ Hält Sprüh und Wellen ab, so bleibt die Plicht (=Innenraum) trocken. :smileys5_
Aber eben nicht nur Sprüh und Wellen werden davon abgehalten, in die Plicht zu kommen, sondern auch ich. Das ist sicher kein Problem, wenn man vom Steg aus ins Boot steigt. Aber ich bin am Strand. Und schiebe das Boot in tiefes Wasser, damit der Prop nicht auf Grund geht. Und dann muss ich über den Schlauch ins Boot. Und ich bin ein alter Mann und unsportlich.
Alex
Hast ja Recht Alex! Mir ist das ja auch so gegangen früher mit dem ZODIAC, danach mit dem WIKING Saturn.
Heute als alter Mann habe ich ja ein anderes Schlauchboot und steige auch vorzugsweise vom Steg ins Boot. Beim Baden in der See geht es hinten über die Badeplattform mit INOX-Leiter ins Wasser und wieder raus. Und wenn wir vor dem Strand ankern, dann geht es achtern gleich in flaches Wasser. Beim Ablegen ziehen wir uns über den Anker in tieferes Wasser wo dann der Motor gestartet wird und erst dann der Anker gelichtet wird.
Anfang der 90er Jahre - Korsika
http://up.picr.de/14967082om.jpg
2003 - Korsika
http://up.picr.de/14967081jv.jpg
Comander
25.06.2013, 13:51
:banane: da sind 2 die jeder für sich eine bewegte Vergangenheit haben, Dieter als ehemaliger Südamerikaner und Regattasegler, Alex als ehemaliger Berufstaucher, jetzt Aussteiger und auch einiges an Erfahrung....:banane: Bravo euch beiden:chapeau: und...................................macht munder weiter also bleibt gesund :biere:
.
... am Freitag werde ich mein Saturn zum ersten Mal fahren( sofern der Wetterdienst diesesmal richtig liegt ).
Ich fahre mal mit Rand und mal ohne. Derzeit vermute ich mal, dass der Süllrand nicht all so viel bringt. Die Kunststoffeinlagen werden wohl nicht eingeschoben.
Mit Rand fahren birgt das Risiko, dass der Stoff einreist - die Nähte aufgehen, wenn die Kinder darauf `rumturnen`.
.
Hallo Daniel,
gratuliere! Das W-Saturn ist ein feines Boot und wir fuhren es auch rund 10 Jahre mit dem zuverlässigen HONDA BF15 ohne Probleme am Mittelmeer.
Hier noch ein Bild mit dem bewährten 2x orig. WIKING Hypalon Rollen um es leicht auf den Strand zu holen. Ich habe nie eine Boje setzen müssen, welcher unnötiger Aufwand und dem Risiko das das Boot vom Sturm vertrieben wird oder gar geklaut wird. Ein zerlegbarer Slipwagen war auch sehr nützlich.
http://up.picr.de/14970530wh.jpg
http://up.picr.de/14970661th.jpg
Meine Boote sehen genau so aus wie eure Saturn, aber bei mir steht Comet drauf. Was ist da anders dran? Und ihr habt 15 PS dran. Ich habe ja einen 20 PS Chrysler, aber damit bekomme ich keinen Wasserskiläufer raus. Und Spitze läuft mein Boot damit 25 Km/h.
Den Motor habe ich aus 2 unvollständigen zusammengebaut, die ich sehr günstig kaufen konnte. Ob der die 20 PS wirklich bringt, weiß ich natürlich nicht, weil ich keinen Vergleich habe.
Alex
Hallo Alex,
das W-Saturn wurde bei WIKING nur ein paar Jahre gebaut, da hatte das W-Comet nur 3,50 m Länge. Nach 1995 wurden die Boote der Meister-Klasse weiter abgemagert, der Werft ging es nicht so gut und die neuen kleineren Schlaucherl in PVC (Fertigung in Korea) hatten viele Reklamationen, das hat der Werft später auch endgültig das Genick gebrochen.
Mein W-Saturn war Bj. 1989, kaufte ich Anfang 1989, als ich auf einer Geschäftsreise von Hamburg direkt in Hofgeismar vorbeifuhr, mit 10 % Rabatt, weil es einmal vorher im Wasser gewesen war, hatte komplette INOX Ausrüstung statt dem grauen anlackierten Stahl Teilen, einen ADRIAN Boden etc. und ich zahlte es an und nahm es gleich mit, der Rest wurde per Banküberweisung abgewickelt. Als ich es später 2x probeweise aufbaute, fluchte ich über den Aufwand und holte mir noch einen genau passenden Trailer in Hofgeismar. Danach brachte ich es nach München zu Weise Wassersport (existiert heute nicht mehr) und ließ eien HONDA BF15 mit Fernsteuerung mit 2x 13 l Tanks einbauen. Erste Ausfahrt war an der Donau bei Kelheim. Eine Plichtpersenning in blauem Baumwoll-Zeltstoff wasserdicht aber atmungsfähig nähten wir selber, die Transportabdeckung mit der orangenen Hutze vorne war serienmäßig dabei genauso die Windschutzscheibe. Danach waren wir 10 Jahre lang damit am Mittelmeer im Urlaub und hatten viel Spaß. Ich hatte ca. 30 kg Sicherheitsausrüstung an Bord. Solo lief das Boot mit mir um die 37-38 kmh = ca. 20 kn, zu zweit (90 + 56 kg) waren es nurmehr ca. 32 kmh = ca. 17 kn, aber vollkommen ausreichend für uns zwei. Damit sind wir oft bis zu 50-70 km weite Touren besonders an der SW-Küste Korsikas gefahren, aber wir waren mit dem Boot auch in Kroatien und Italien. Nein Wasserski kann man dieser dafür zu schwachen Motorisierung nicht fahren. Der Verbrauch lag um 2 - 2,7 L/h Euro Super 95. Den Motor habe ich wie alle unsere Motoren selber gewartet. Das Boot wurde 2001 nach Düsseldorf verkauft und weiter nach Schweden mitgenommen, damals in einwandfreiem Zustand und nie Flicken oder Klebstellen nötig gewesen. Es stand ja auch bei mir Zuhause immer immer in einer geschlossenen Garage.:smileys5_
Da muss ich meinen Motor noch mal nachsehen. Denn mit 5 PS mehr sollte es nicht 7 Km/h langsamer sein. Danke für den ausführlichen Bericht. Das mit dem auf und abbauen hatte ich mir auch einfacher vorgestellt, als es bei 30°C ist. Ich habe mir deshalb auch einen Anhänger gebaut, den man hier glücklicherweise ohne TÜV oder so was einfach so dranhängen darf.
Alex
Da muss ich meinen Motor noch mal nachsehen. Denn mit 5 PS mehr sollte es nicht 7 Km/h langsamer sein. Danke für den ausführlichen Bericht. Das mit dem auf und abbauen hatte ich mir auch einfacher vorgestellt, als es bei 30°C ist. Ich habe mir deshalb auch einen Anhänger gebaut, den man hier glücklicherweise ohne TÜV oder so was einfach so dranhängen darf.
Alex
Vielleicht liegt es an der Schraube (Prop) und dessen pitch (übersetzung), aber das ist schwer von hier zu beurteilen.
Der Aufbau von einem WIKING aus der Meisterklasse war schon eine Aufgabe für sich. So gut der Versteifungsgrad mit dem Holzkiel für die Versteifung des gesamten Bootes war, so schwer war es auch diesen korrekt in seine Lage im Rumpf einzuspannen trotz Luft ablassen in den Schläuchen. Ohne einen zweiten Helfer fast unmöglich. Auf See ist mir gelegentlich immer wieder die Heckwelle ins Boot gestiegen bei quer laufenden Seen, und das Wasser schwappte in der Bilge. Ein Problem des Kurzschaft-Motors und niederm Spiegel! Absaugen mit Lenzer unmöglich mit dem einsetzbaren Spiegel. Ein Schwamm bzw. eine Lenzpumpe war nur eine Notlösung. Also bastelte ich mir eine Venturi Düse mit Schläuchen, die das Wasser konstant aus der Bilge absaugte. Der Reinigungsaufwand an Land war dann nicht mehr so beträchtlich, insbesondere hielzen wir den Boden auch Dreckfrei also kein Strandsand ins Boot, vorher vor dem Einsteigen unbedingt Füße abspülen, Bodenhandtücher taten ein Übriges.
Viel Spaß mit Deinem W-Komet und ich hoffe das es Dir noch lange Freude macht im Pazifik!
Als ein alter "Latino" aus Südamerika Dir ein
muchos saludos cordiales und gutes Leben auf den Reisfeldern Deiner Frau! Hoffe Ihr lebt nicht zu nahe an einem ev. spuckendem Vulkan in Indonesien!
vBulletin® v3.8.11, Copyright ©2000-2024, vBulletin Solutions, Inc.