Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches 350-360 Schlauchboot?
Schelle2014
26.07.2014, 18:01
Hallo miteinander,
ich hab mich im Small Talk vorgestellt und meine Wünsche geäußert, denke aber, dass ich mit o.g. Frage hier wohl besser aufgehoben bin und hab´s hier einfach noch mal reinkopiert.
Kurzum: ich suche für den Einstieg ein Schlauchboot, welches sich einfach auf- und wieder abbauen läßt, möglichst leicht ist, und Kombi verträgliche Packmaße aufweist. Das Boot soll nicht getrailert werden, ich setze es nur für Tagestouren im Havelbereich ein. Also getreu dem Motto:"Sonntag ist gutes Wetter, also raus auf´s Wasser!". Meine Frau darf natürlich mit weshalb ich 350-360 Größen für geeignet ansehe, zu mal ich mit 196cm nicht unbedingt kleinwüchsig geraten bin. Als Motor habe ich mir im Bauhaus den Tohatsu MFS9.8A3 angesehen: von der Größe, Leistung und dem Gewicht bin ich angetan zu mal der sich auch im Heck meines Kombis verstauen läßt. Die gebotenen 10 PS dürften wahrscheinlich reichen
da wir eher auf gemütliche Gleitfahrt denn auf Speed aus sind.(Einen Boots FS habe ich nicht)
Als Bootsboden würde ich Hochdruck mit Luft bevorzugen auch wenn diese Bauform sicherlich einige Nachteile gegenüber Holz/Aluböden hat, mir geht´s da eher um die Bequemlichkeit und das leichte Handling.
Wichtig wäre, dass ich im Heckbereich ein paar stabile Rollen installieren kann um das Boot zu Wasser zu lassen. Bei den Booten mit Flaps scheint das nicht so ohne weiteres möglich, einen zerlegbaren Slipwagen möchte ich aber nicht jedesmal zusammenstecken und wieder demontieren.
Wäre toll, wenn ihr von euren Erfahrungen berichten und empfehlen würdet, stehe jedem Rat offen gegenüber. Danke vorab und
beste Grüsse aus dem Havelland
Schelle:seaman:
Hey Schelle,
meist sind die Leute im blauen und gelben beiderseits unterwegs, es reicht also, wenn Du die Frage in einem der beiden Foren stellst.
Bye, Ralf
...
ich suche für den Einstieg ein Schlauchboot, welches sich einfach auf- und wieder abbauen läßt, möglichst leicht ist, und Kombi verträgliche Packmaße aufweist. Das Boot soll nicht getrailert werden, ich setze es nur für Tagestouren im Havelbereich ein. Also getreu dem Motto:"Sonntag ist gutes Wetter, also raus auf´s Wasser!".
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Als Motor habe ich mir im Bauhaus den Tohatsu MFS9.8A3 angesehen: von der Größe, Leistung und dem Gewicht bin ich angetan zu mal der sich auch im Heck meines Kombis verstauen läßt. Die gebotenen 10 PS dürften wahrscheinlich reichen
da wir eher auf gemütliche Gleitfahrt denn auf Speed aus sind.(Einen Boots FS habe ich nicht)
... mir geht´s da eher um die Bequemlichkeit und das leichte Handling.
Wichtig wäre, dass ich im Heckbereich ein paar stabile Rollen installieren kann um das Boot zu Wasser zu lassen. Bei den Booten mit Flaps scheint das nicht so ohne weiteres möglich, einen zerlegbaren Slipwagen möchte ich aber nicht jedesmal zusammenstecken und wieder demontieren.
...
Schelle:seaman:
Hallo Schelle,
hier haben Dir bereits Einige gesagt was Sache ist.
Daher summiere ich nochmal das Wichtigste.
- ein einfaches Schlaucherl findest Du gebraucht oder bei ZODIAC oder bei Bombard oder bei Grand, das sind wenigstens Markenfabrikate auf die ich zurückgreifen würde.
- schnell aufs Wasser geht sowieso nicht bei aufbaubaren Schlauchis, Du mußt mindestens am Ziel mit 1/2 Stunde Aufbauzeit rechnen wenn nicht mehr, das hängt auch vom dazu benötigten Zubehör ab das angebaut werden muß.
- Motor vom Bauhaus ... hmmm ... empfehle Dir eher den Kauf dort wo Du auch Service bekommen kannst, denn das braucht jeder Motor.
- Gleitfahrt? Im Havelgebiet wie im gesamten Berliner Bereich wird streng auf limitierten Speed geachtet und kontrolliert. Gerade auf freien See-Flächen und mindestens 200 m Abstand zum Ufer ist Fahrt bis 20 bzw. 25 kmh erlaubt. Deswegen würde ich nur einen 4-Takt Motor einsetzen mit dem man auch länger langsam fahren kann ohne das er verkokt.
- von kleinen Booten mit Flaps halte ich garnichts. Da sind heutige moderne Hydrofoils wie der SE200 eher effektiver.
- abnehmbare klappbare Sliprollen mit großen Lufträdern (wichtig auf sandigem Boden!) bekommst Du bei den von mir angegebenen Marken als Extras gleich mit.
Ich würde Dir empfehlen erstmal mit einem günstigen Gebrauchtem anzufangen, dann merkst Du sehr schnell auf was es ankommt. Du wirst nach einiger Zeit schon merken, das ein 3,80 m Schlaucherl mit mehr PS - nicht wegen Speed! - und SBF Binnen/See Dir ganz andere Möglichkeiten bieten werden. Dann kannst Du ja sicher auch schon neu kaufen und gleich die richtige Lösung für Dich/Deine Familie in Angriff nehmen!
Viel Glück!
Schelle2014
29.07.2014, 10:20
@Ralles
Ah o.k., dass war mir nicht klar. Im Smalltalk sind schon ne Menge Fragen beantwortet worden, klasse Forum hier:chapeau:
Beste Grüsse Schelle:seaman:
Schelle2014
29.07.2014, 10:32
Moin Dieter,
danke für deinen Post. Im Bauhaus habe ich den Tohatsu 9.8 einfach mal angehoben um zu sehen, wie der sich händeln läßt, kaufen möchte ich allerdings alles bei einem Fachhändler vor Ort da mir der Support wichtiger ist als ein paar eingesparte müde Taler. Das auf freier Seefläche angegast wird habe ich am Sonntag am Schlänitzsee erlebt: kaum kamen die Boote in´s Seegebiet wurde auch gleich aufgedreht:ka5: Naja, muss jeder selbst wissen. Dieter, ich bin Novize, was bedeutet SBF und was sind Hydrofoils?
Beste Grüsse Schelle:seaman:
Hallo Schelle,
Wenn du dir den Motor schon neu kaufst, würde ich ihn auch mindestens eine Nummer größer kaufen. Der Unterschied zwischen 10 und 15 PS, ist beim Kaufpreis nicht so hoch und du hast Reserve. Ich bin zwar keine 1,90 Meter, aber vom Gewicht her könnte ich es fast sein :smilie_fi .
Wir kommen mit 3,60 Meter und 10 PS gut ins gleiten, mit einer dritten Person wird es aber schon nichts mehr.
Wenn du in deinem Fahrtgebiet 20 bis 25 Kilometer schnell fahren darfst, fährst du mit 10 PS Vollgas und mit 15 PS kannst du mit weniger Gas den Motor schonen.
Über ein Boot kann ich dir nicht soviel sagen, wir hatten ein Phönix Boot und waren sehr zufrieden damit, das Boot lag im preisgünstigen Bereich und ist mit den ( bis ) 1000,00 Euro Booten zu vergleichen. Nach 14 Jahren mussten wir es entsorgen, weil sich die Weichmacher verabschiedet haben und ob die teuren Boote aus PVC Lager halten, weiß ich nicht, aber für 2030,00 DM, inklusive Badeleiter und Heck Räder hat es gepasst.
Wir wollen uns nochmal ein 3,80 Meter Schlauchboot kaufen und uns gefällt das Mira-Mare ganz gut, das man bei EBay schon unter 1000,00 Euro bekommt. Wenn es 10 Jahre hält, reicht mir das. Ich denke, das ich mit dieser Kauf Überlegung hier nicht viel Zustimmung bekomme, aber unser Pöhnixboot hatte auch keine bessere Qualität und wir waren 14 Jahre glücklich damit. Es ist natürlich auch eine Geld Frage, für ein Boot das ich nur 3 Wochen im Jahr nutze und nicht aus der Portokasse bezahle, reicht mir das.
MFG. Klaus
MFG. Klaus
Schelle2014
29.07.2014, 12:39
Hallo Klaus,
die Überlegung mit 15 PS hatte ich auch. Allerdings: der Honda BF 15 SHU z.B. wiegt schon mal 46,5 kg. Für "mal eben schnell auf´s Wasser" schon heftig. Das Ding muss ja auch artgerecht im Kombi transportiert werden. Natürlich locken 15 PS führerscheinfrei. Aber im Havelland? Mit seinen ganzen Geschwindigkeitsbeschränkungen? Denke, der Tohatsu 9.8 mit seinen 37 kg ist ein guter Kompromiss. Allein beim Boot überlege ich noch. Von den VIB mit den Flaps hinten dran bin ich eher weg. Am besten gefallen mir derzeit
Mission Craft Drake 360
Zeepter Big Catch 330
Bengar Nexus 360
oder ein gebrauchtes Grabner Family oder Hobby.
Mal schauen...
Beste Grüsse Schelle:seaman:
Hallo Schelle,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.
Ich habe in meiner jetzt über dreißigjährigen "Schlauchbootkarriere"schon einige Boote in der von dir gesuchten Größe gehabt. Mit Motorisierungen von 4-20PS. Holz-, Luft- und Aluböden.
Zur Zeit fahre ich ein HPS 360, je nach Einsatz mit Luft- oder Aluboden. Ist ein Chinaboot, wie fast alle in dieser Preisklasse. Bisher bin ich jedenfalls sehr zufrieden mit dem Boot.
Aber auch die anderen Marken die du ins Auge gefasst hast sind sicher zu empfehlen, habe hier jedenfalls nichts Negatives drüber lesen können.
Ich war auch schon öfters in Brandenburg auf der Havel unterwegs und da reicht ein 10PS mit Luftboden allemal. Mit ner elektrischen Pumpe ratz-fatz aufgebaut.
Ich würde mir einfach eins aussuchen was dir gefällt, liegen ja alle so um die €1000.-.
Schelle2014
29.07.2014, 14:55
Hallo Hinnerk,
grüß dich auch. HPS hatte ja hier schon mal jemand geschrieben, baugleich mit Zeepter aber besser ausgestattet. Wäre sicherlich auch eine Überlegung wert. Bei dem Boot funktioniert es auch mit stabilen, klappbaren Sliprädern, dass ist mir wichtig.
Was mir gut gefällt: falls der Luftdruckboden mal schlapp macht und nicht mehr zu reparieren ist kann man bei HPS einen Ersatzboden für 229,-€ kaufen...
Moin Dieter,
danke für deinen Post. Im Bauhaus habe ich den Tohatsu 9.8 einfach mal angehoben um zu sehen, wie der sich händeln läßt, kaufen möchte ich allerdings alles bei einem Fachhändler vor Ort da mir der Support wichtiger ist als ein paar eingesparte müde Taler. Das auf freier Seefläche angegast wird habe ich am Sonntag am Schlänitzsee erlebt: kaum kamen die Boote in´s Seegebiet wurde auch gleich aufgedreht:ka5: Naja, muss jeder selbst wissen. Dieter, ich bin Novize, was bedeutet SBF und was sind Hydrofoils?
Beste Grüsse Schelle:seaman:
SBF: deutscher Sport Boot Führerschein
Hydrofoil: siehe hier http://www.schlauchboot-online.com/showthread.php?t=23980&highlight=hydrofoil
- Gleitfahrt? Im Havelgebiet wie im gesamten Berliner Bereich wird streng auf limitierten Speed geachtet und kontrolliert. Gerade auf freien See-Flächen und mindestens 200 m Abstand zum Ufer ist Fahrt bis 20 bzw. 25 kmh erlaubt. Deswegen würde ich nur einen 4-Takt Motor einsetzen mit dem man auch länger langsam fahren kann ohne das er verkokt.
Hallo Dieter,
das verstehe ich jetzt nicht.
Du meinst für Tempo 20-25 soll er sich lieber einen 4-Takter kaufen, weil der 2-Takter bei diesem langsamen Tempo so schnell verkokt?
Bei diesem Tempo dürfte ein 10 PS Motor schon mit ca 4000 U/min drehen (je nach Schraube) ... da kann von verkoken keine Rede mehr sein.
Trotzdem kann ich den Plan mit nem schönen 9.9er 4 Takter schon unterstützen, die laufen schön ruhig und sparsam. Wenns drum geht ne Reisegeschwindigkeit von 20 km/h zu erreichen und zu halten, gibts fast nix besseres.
@Schelle: Beachte bitte, dass die 4-Takter meist nur in einer Position transportiert werden können, sonst läuft Motoröl in die Brennräume und das willst Du nicht, glaub mir ;).
Bye, Ralf
Hallo,
Ich bin leider nicht so umfassend erfahren mit verschiedenen Schlauchbooten, habe aber selbst gerade eins erstanden. Suche einfach mal nach "Viamare" bei ebay da werden Neuboote verschiedener Größe und Ausführung vom Hersteller versteigert. Ich konnte so gut 400€ sparen und habe jetzt ein neues Schlauchboot.
Wie lange es hält kann ich nicht sagen, aber habe schon von jemandem gehört das es von der Verarbeitungsqualität genauso aussieht wie ein Quicksilver (die Person hat eins). Vielleicht ist für dich ja auch was dabei und mit etwas Glück und Geduld zu einem fantastischen Preis. Ich jedenfalls habe riesen Spaß mit dem Boot und konnte in letzter Zeit auch viele andere der gleichen Marke entdecken.
Viele grüße vom Strelasund
Eric
Hallo Eric,
Ich meinte das gleiche Boot. Ich hatte nur den Namen verwechselt.
Mfg. Klaus
Hallo Dieter,
das verstehe ich jetzt nicht.
Du meinst für Tempo 20-25 soll er sich lieber einen 4-Takter kaufen, weil der 2-Takter bei diesem langsamen Tempo so schnell verkokt?
Bei diesem Tempo dürfte ein 10 PS Motor schon mit ca 4000 U/min drehen (je nach Schraube) ... da kann von verkoken keine Rede mehr sein.
Trotzdem kann ich den Plan mit nem schönen 9.9er 4 Takter schon unterstützen, die laufen schön ruhig und sparsam. Wenns drum geht ne Reisegeschwindigkeit von 20 km/h zu erreichen und zu halten, gibts fast nix besseres.
@Schelle: Beachte bitte, dass die 4-Takter meist nur in einer Position transportiert werden können, sonst läuft Motoröl in die Brennräume und das willst Du nicht, glaub mir ;).
Bye, Ralf
Hallo Ralf,
im gesamten Havelgebiet, den Kanälen um Berlin darf man kaum mehr als 5-8 kmh auf den Wasserstraßen fahren, lediglich auf den sehr wenigen freien Flächen auf Seen sind 20 oder max. 25 kmh erlaubt. Daher ist ein konventioneller 2-Takt Motor absolut im Nachteil gegenüber einem 4-Takter wegen der Verkokungsgefahr im niedrigen Drehzahbereich über längere Zeit.:smileys5_
Auf der Donau hier in Bayern, wo Du ja Zuhause bist, und drüben in A ist das kein Thema. :smileys5_
Hier ist noch so ein Schlauchboot, dass ich ins Auge gefasst habe.
Von der Optik gleich mit meinem Phönix und auch die Verarbeitung sieht zumindest mal genau so aus.
Ich bin jetzt über 60. und wenn das Boot ein paar Jahre nur für den Urlaub hält, ist es in Ordnung.
http://www.ebay.de/itm/SPORTBOOT-380cm-20PS-V-KIEL-ALUBODEN-ANGELBOOT-SCHLAUCHBOOT-MOTORBOOT-BOOT-BG-/131255431458?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item1e8f6ef122
mfg. Klaus
Schelle2014
31.07.2014, 21:01
N´abend Männers,
das Viamare hab ich auch schon beobachet, auch das von Klaus verlinkte Boot ist sicherlich o.k.
Beide Boote haben nur einen Haken: das Gewicht!
Für fixes Auf- und Abbauen is das nix für mich, sowas würde ich nur trailern wollen.
Im Fokus hab ich nach wie vor das Zeepter Big Catch 330 und das Bengar Nexus 360. An dieser Stelle ein
Riesen Danke schön!!!
an Hatze, der mir per Mail eine regelrechte Dokumentation zu seinem Bengar Nexus mit jeder Menge Fotos hat zukommen lassen. Klasse Hatze!:chapeau:
Das Nexus wird´s wohl werden, vieles spricht dafür, wenig dagegen.
Hallo Schelle,
so nun will ich mich auch mal direkt zu Wort melden. Wie bereits persönlich geschrieben, habe ich mein Bengar Nexus 320 nun ca. 1 Jahr regelmäßig im Einsatz. Bis jetzt bin ich damit sehr zufrieden. Für mich war ein einfacher Auf- u. Abbau wichtig, da ich das Boot mit Zubehör im Auto transportiere. Dafür ist so wie Du schreibst das Gewicht und die Verpackungsgröße des Bootes sehr wichtig.
Zur Motorisierung sind natürlich beim Fahren mehr PS immer schön. Wichtig ist jedoch auch das Handling und damit das Gewicht des Motors, vor allem wenn man das Boot nicht trailern möchte. Mein 5 PS Mercury 4-Takter ist da eben mit 25 kg noch gut zu tragen. Ein guter Kompromiss zwischen Leistung und Gewicht ist da auch noch der 9,9 PS mit 38 kg. Der 15 PS ist mit 52 kg da eben schon sehr schwer (Gewichte und Leistung bezogen auf aktuelle Mercury 4-Takter). Die Tohatsu Motoren sind meines Wissens weitestgehend baugleich zu Mercury. Mein Mercury-Händler empfielt den 9,9 PS Motor für ein kleiners Schlauchboot als guten Kompromiss.
Evtl. ist auch ein gebrauchter 2-Takter mit 10-15 PS interessant.
Am Ende musst Du selbst entscheiden, Wie groß Boot und Motor sein sollen.
Viel Spaß und Erfolg bei der weiteren Suche und Entscheidungsfindung und Bootfahren macht Riesen Spaß!
Viele Grüße
Hartmut
Hallo Hartmut,
da ich auch gerade am suchen bin, muss ich nochmal was zum Nexus fragen:
Wie stabil ist der Boden? Ich hab mir das auf der Bengar Homepage angschaut und da sieht der Boden auf den Fotos recht "lasch" aus.
Ich will das Boot (vermutlich ein 320er) mit einem 15 PS 2-Takter befeuern, da ist schon wichtig, dass ich am Boden nicht ne riesen Beule hab, weil der Kiel und Boden nachgibt.
Wie steht es sich auf dem Boden?
Ist ein Befestigungspunkt für den Tank vorhanden?
Ich hab das Nexus vorher auch schon gesehen, hab aber dann wieder weggeschwenkt, da ich irgendwie keinen riesigen Vorteil im Vergleich zum HD-Boden gesehen habe, aber in Hinblick auf die Stabilität schon Nachteile sehe.
Auch hat man beim HD-Boden den Vorteil, dass die Aussenseite des Bootes kein Luftkörper ist und daher bei einer Beschädigung nirgends die Luft ausgeht.
Bin schon gespannt auf Deine Antwort, schön wäre es schon, wenn man nicht in irgendeiner Form einen Einlegeboden mitschleifen müsste :).
Bye, Ralf
Hallo Ralf,
der Luftboden ist meines Erachtens dafür recht stabil. Ein bekannter, den ich ab und zu beim Bootfahren sehe und einen Holzeinlegeboden in seinem Schlauchi hat, war erstaunt, dass ich im Boot trotz Luftboden problemlos stehen konnte, ohne dass der Boden wie z.B. bei einem Badeboot nachgibt. Natürlich ist ein Luftboden nie so fest wie ein fester Einlegeboden. Ob ein Schlauchboot mit HD-Einlegeboden wirklich stabiler ist weiß ich nicht. Vorgabe für den Luftdruck bei meinem Nexus 320 von Bengar sind 0,25 bar für die äusseren drei Schäuche und 0,35 bar für den Luftboden.
Bei meinem 5 PS Motor gab es bisher keine Probleme bzgl. Stabilität. Bei einer "Belastung" des Bootes mit 15 PS kann das evtl. anderst sein. Allerdings ist es ja bis 15 PS freigegeben. Bis jetzt hatte ich nur einen 2 PS und danach einen 5 PS Motor dran.
Ein Befestigungspunkt für den Tank ist nicht vorhanden. Bei mir bisher kein Problem, da auf dem Neckar ausser durch Frachtschiffe und andere Sportboote so gut wie kein Wellengang ist.
Wie sich das Boot über die Zeit hält bin ich mal gespannt, habe es jetzt ca. 1 Jahr.
Viele Grüße, viel Spaß und Erfolg beim aussuchen Deines Wunschbootes
Hartmut
Schelle2014
01.08.2014, 19:08
...Auch hat man beim HD-Boden den Vorteil, dass die Aussenseite des Bootes kein Luftkörper ist und daher bei einer Beschädigung nirgends die Luft ausgeht....
...die Aussenseite ist schon ein Luftkörper in Form eines aufblasbaren Kiels, allerdings gibt der dem Hochdruckboden eventuell einen gewissen Schutz bei Bodenkontakt, dass seh ich auch so. Beim Bengar läßt sich ein Loch vermutlich wie bei einem Fahrradschlauch leicht flicken(deshalb macht Flickzeug und die Handpumpe an Bord schon Sinn) Ob das bei einem Hochdruckboden mit seinen 0,8 bar so easy geht zweifel ich erst mal an.
Die Firma Grabner baut die Böden ihrer Boote in der gleichen Konstruktionsweise wie Bengar(allerdings aus hochwertigerem Material)und so ganz erfolglos scheinen sie ja damit nicht zu sein...
guten Tag zusammen, ich kann aus eigener - schmerzlich (weil teuren) - Erfahrung sagen: mit allermaximal 10 PS is bei einem Luftboden Schluss.
Ich hätte mal ein Allroundmarin 360 und dachte 15 PS dürfen es schon sein....das hat eher an ein Bananenboot erinnert, bei Vollgas. Und das bei einem 4takter, was da bei einem 2takter los ist, möcht i net wissen.
Jetzt, fahr ich ein BRIG 380 mit Holboden und 20 PS. Und auch hier war es nötig den Boden mit 2 Aluformrohren zu verstärken, um perfekte Fahreigenschaften zu erlangen. Soweit dies bei Luftkielbooten möglich ist.
Es liegt aber auch viel an der Gewichtsverteilung. wenn man genau mittig am Luftboden sitzt, hilft das schon...aber auf Dauer auch unbequem.
Meine Empfehlung: Luftboden < 10PS. Ansonsten Holz- oder Aluboden. Wobei ich dem Alutrend nicht folgen kann, denn ein Holzboden ist einfach angenehmer: im Sommer nicht heiß im Winter "wärmer" als Alu.
Mit teuer meinte ich, dass man einige Boot kauft, wenn man den Dingen keinen Glauben schenkt, welche hier ohnehin oft geschrieben werden. Z.b der Irrglaube ein Luftkielboot kann durch Wellen schneiden....nix tut es dergleichen, es is und bleibt wie eine Fliegenklatsche.
Darum haben schon alle Recht, die sagen: wenn, dann RIB, oder eben - des Gewichtes und Zerlegbarkeit - Abstriche machen.
Soweit meine Erfahrungen
liebe Grüße Stefan
Schelle2014
02.08.2014, 10:40
Hallo Stefan,
danke für deine Schilderungen. Im großen und ganzen decken die sich mit den Erfahrungen der anderen im Forum. Es kommt meiner Meinung darauf an, was du mit einem Luftbodenboot vor hast. In meinem Fall möchte ich damit im arg geschwindigkeitsbegrenztem Havelland an meinen freien Tagen bei schönem Wetter herum gondeln und es auch als Badeboot nutzen incl. schnellem Auf- und Abbau und Transport im Kombi. Dafür sind diese Boote bestens geeignet. Auf offener See und bei Wellengang oder wenn es auf Speed ankommt mag das anders aussehen, da gibt´s sicherlich bessere und professionellere Lösungen. Dann allerdings steigt auch der Aufwand: Trailer incl. Stellplatz, Anhängerkupplung usw. Wir reden doch bei diesen Booten eigentlich über Spielzeug. Wirklich ernsthaftes Bootsequipment fängt für mich bei RIB Booten an. Aber jeder fängt mal klein an und wächst an seinen Ansprüchen, oder?
da hast wohl recht, nur is es gut sich über alles länger Gedanken zu machen. Vor allem darüber wo du letztlich hin willst.
Wenn ein Rib dein Ziel ist, oder ein Boot mit festem Boden zumindest, ist das Geld, welches du jetzt ausgibst in der Anhängerkupplung besser aufgehoben. Im nächsten Jahr kaufst dir ein gutes gebrauchte Schlauchi-Hänger-Motorset (liegen wenn kein RIB mit ca. 4m so um die 4bis5000 bei 20/30PS)
das ist auch noch als Badeboot zu gebrauchen macht aber a scho Spaß
liebe Grüße Stefan
Hallo Stefan,
danke für deine Schilderungen. Im großen und ganzen decken die sich mit den Erfahrungen der anderen im Forum. Es kommt meiner Meinung darauf an, was du mit einem Luftbodenboot vor hast. In meinem Fall möchte ich damit im arg geschwindigkeitsbegrenztem Havelland an meinen freien Tagen bei schönem Wetter herum gondeln und es auch als Badeboot nutzen incl. schnellem Auf- und Abbau und Transport im Kombi. Dafür sind diese Boote bestens geeignet. Auf offener See und bei Wellengang oder wenn es auf Speed ankommt mag das anders aussehen, da gibt´s sicherlich bessere und professionellere Lösungen. Dann allerdings steigt auch der Aufwand: Trailer incl. Stellplatz, Anhängerkupplung usw. Wir reden doch bei diesen Booten eigentlich über Spielzeug. Wirklich ernsthaftes Bootsequipment fängt für mich bei RIB Booten an. Aber jeder fängt mal klein an und wächst an seinen Ansprüchen, oder?
Moin,
also ich bin weiterhin der Meinung, Schelle ist schon auf dem richtigen Weg.
Er weis doch was er will und mehr ist auch gar nicht nötig. Klar sollte man nicht zu klein einsteigen, aber bei seinen Vorgaben (Havel und Umland, sollte in den Kofferraum passen, nicht zu schwer, für 2 Personen) da passt das doch alles (um die 3,5m und bis 10PS).
Ich würde mir ein günstiges Paket raussuchen, Boot mit einlegbarem Luftboden (kein VIB, weil Boden fest verbaut, deshalb zu schwer) und 10 PS, egal welcher Hersteller, Hauptsache Preis, Gewicht und Händler passt.
Ich hab selber so "klein" angefangen und mich dann über die Jahre nach und nach vergrößert bis zum RIB. Jetzt bin ich wieder beim Zerlegbaren mit Pinne angekommen und absolut glücklich.:chapeau:
da gehts mir ähnlich, war schon haarscharf an einem RIB dran, es zu kaufen. Hab auch schon Einige gefahren, aber letztlich kommt's drauf an, was man wirklich braucht und in welchem Revier man fährt.
Was ich jedoch nicht mehr missen möchte ist mein Trailer und das sofort verfügbare Boot. Die Aufbauerei macht fast keiner lange. Ausnahme sind Camper, der dann sein Boot einige Tage aufgeblasen stehen lassen kann.
Schelle2014
07.08.2014, 16:47
Moinsen,
icke schon wieder. Wie beschrieben sind die Speedlimits in unserem schönen Havelland sehr verbreitet. Da kam mir auch der Gedanke über einen E Motor nach zu denken. Anfang der Woche hab ich auf dem Havelkanal mal einen Torqueedo 1003 an einem Quicksilver Schlauchi angesehen. Vom Anfahrdrehmoment bis zur "Topspeed":futschlac fand ich den soweit in Ordnung, würde mir glatt reichen. Auch der Preis incl. 2 Akku hätte mich nicht geschreckt und das will was heißen. Was für mich bei diesem Motor(scheinbar gilt das auch für die anderen Motoren von Torqueedo) allerdings total verstört hat ist das Betriebsgeräusch. Bei Halbgas dachte ich noch an einen Zahnarztstuhl, bei "Vollgas" dann ertönte aber ein derart nervenzersägendes Geheule:verblueff dass ich gleich wieder runter gedreht habe. Sorry, dass geht gar nicht. Einen derart kleinen E Motor assoziere ich mit fast geräuschlosem, träumerischem dahin plätschern und nicht mit diesem unmöglichem Geheul. Eigentlich sehr schade, denn Gewicht und Handling und selbst die Leistung find ich bei diesem Motor sehr gut. Torqueedo sollte unbedingt am Sound Engeneering arbeiten, so geht das für mich gar nicht. Schade. Gibt es eine weniger nervig heulende Alternative mit ähnlich praktischem Handling?
e-SeaRider
07.08.2014, 22:35
Hallo Schelle,
ich bin jetzt auch schon das 3. Jahr mit meinem Schlauchi unterwegs --> E-Sea 430s mit 25 PS 4-Takt Mercury. Ich kann einigen Kollegen hier nur recht geben... es kommt der Zeitpunkt wo das Auf- und Abbauen keinen Spass mehr macht. Ich nutze mein Boot eigentlich nur im Camping Urlaub und will jetzt auf ein RIB umsteigen. Ich habe mein Schlauchi einmal auf der Donau ausprobiert (als ich es neu hatte - Probefahrt vor dem Urlaub) und würde mir die Auf/Abbau Geschichte für einen Tagesausflug eigentlich auch nie wieder antun. Und bzgl. in den Kombi laden... ich habe mitlerweile einen Nissan Navara (Pick up) - Motor und Boot bring ich gerade noch auf die Ladefläche - Bootskiste und das andere Zeug gehen schon nicht mehr ohne Hänger (geschweige denn Campingausrüstung). Will sagen - überleg Dir gut ob Du nicht doch ein Schlauchi oder RIB (wenn auch kleiner) mit Boothänger willst - Stichwort "schönes Wetter - fahren wir wo hin - Boot geslippt und los gehts" - auf Dauer verzweifelt jeder an Aufbau - Abbau - heimfahren- doch noch mal aufbauen und putzen - hoffen dass die Sonne das Schlauchi noch trocknet - wieder verstauen und einen Platz zum aufbewahren finden - (in meinem Fall im Keller) - den Motor auf den Ständer in der Gartenhütte heben (4T25 PS - mit dem Nachbarn - mit der Frau gehts eher nicht mehr) usw. Kurz gesagt: ein fertig aufgebautes Boot am Hänger würde ich auch öfter nutzen - vielleicht geht es Dir auch so und vielleicht nutzt Du es in Zukunft auch im Urlaub am Meer - whatever denk nochmal drüber nach was für Deinen Anwendungfall (hoffentlich -fällle) ideal ist.
mfg
E-SeaRider
hi Schelle,
Vorab kann ich E-seaRider nur komplett recht geben, da gibts nichts mehr hinzuzufügen.
Was den 1003er betrifft, kann ich sehr viel dazu beitragen, da ich selbst einen fahre. Bei dem Motor kommt es wirklich drauf an, was du vor hast. Wenn du wo fährst, wo Benzinmotoren erlaubt sind, ist jeder Benziner dem Elektro vorzuziehen. Ich fahre ihn, weil ich unsere Seen in Salzburg nicht befahren darf, mit Verbrennungsmotoren.
Deshalb wechsle ich zwischen Torqueedo und Mercury 20ps, je nach Gewässer.
Zum Torqui: wenn du über 5 km/h fährst, ist der Akku in ca. 45 min leer. Duckerst du in Schleichfahrt umher, kommst lange mit der Sromreserve aus.
Spitze ist ja nach Bootslänge begrenzt, also wird so um die 8 km/h liegen, mehr geht dann einfach nicht, physikalisch durch die Rumpfgeschwindigkeit begrenzt. Dazu ist der Akku dann in 30 min (ca. 4 km !!!) leeeeer.
Ich habe gesamt 3 Akkus, damit komm ich einen ganzen Tag locker durch, auch wenn Wolken aufziehen und ich mich "so schnell es geht" zurückbewege.
Was für dich ein Vorteil sein kann: es ist alles sauber. Also kein Sprit, kein Öl, kein Geruch.... somit zum ins Auto geben gut geeignet.
Das Geräusch ist, wie du sagst, "gewöhnungsbedürftig"! Allerdings ist es technisch klar, denn Torquedo verbaut bürstenlose Hochleistungsmotoren und die sind leider so laut, bzw. haben so ein mahlendes Geräusch. Aber....wie du selber schreibst, ist das nur ab dem letzten Drittel so. und in dem Bereich bewegst du dich normalerweise nicht, wegen des Stromverbrauches.
Alternativen zum 1003er gibt es natürlich, aber die Frage sind eher die Akkus. Wenn du Platz hast 2 Stück Batterien mit jeweils 30 Kilo und Maßen von 50 x 30 cm unterzubringen, gibts gute...leise...starke e-Motoren. Bringen dein Boot aber auch nicht schneller voran und preislich ist es auch uninteressant.
Wichtig noch, wegen der Leistung: 1003er geht nur auf mehr, oder weniger stehenden Gewässen, auf irgendwas mit Strömung brauchst nicht fahren. Rechnest du von der Marschgeschwindigkeit < 5 km/h die Strömung weg, weißt was los ist....ggf. Rückwärtsfahrt. Oder eben Vollgas geben und dann ist es fraglich ob du noch heim kommst, wenn du nicht mitgerechnet hast und dich mit der Strömung (übrigens auch Wind ist so ein Thema) treiben hast lassen.
Also: Wenn das Handieren mit Sprit, die Erlaubnis zu Fahren u.dgl.m. einen Benziner NICHT ausschließen, dann spar dir das Geld und Kauf einen günstigen > 6 PS Motor. Vielleicht was gutes Gebrauchtes.
liebe Grüße Stefan
Schelle2014
08.08.2014, 09:57
Macht´s mir doch nicht so schwer:bawling:
Jetzt bin ich tatsächlich am überlegen mir in Ketzin einen Bootsplatz zu mieten und gleich ein "richtiges" Boot zu kaufen. Ich hab eure Intentionen schon lange erkannt, Ihr wollt mich nur von meinem ursprünglichem Vorhaben abbringen :motz_4: Ich erwische mich dabei Hochrechnungen über Kontostände anzustellen:cognemur: Ich wollt gar nicht soviel ausgeben. Jetzt sehe ich langsam widerwillig ein, dass wenn dann richtig wohl das naheliegendste ist. Vielleicht sollte ich dann auch gleich einen Bootsführerschein machen? Man lernt da doch ne Menge wie ich erfragt habe. Und lernen geht auch online, die Prüfungen könnte ich in Berlin absolvieren. Leute, Leute, eigentlich wollt ich nur nen Schlauchboot mit Quirl...:gruebel: Aber schön, dass ihr eure Erfahrungen teilt, dafür danke ich euch!
Da geb ich die vollinhaltlich Recht, AUßER, dass du beim Bootsführerschein was lernst :lachen78: :lachen78:
Nein, man lernt schon was, zumindest muss man was lernen, um durch zu kommen. Ob's denn was bringt.... naja.
ABER, danach stehen dir die Türen für sinnvolle Überlegungen offen. Ob das nun ein Liegeplatz ist, oder eine Garage für ein schnell einsetzbares Set, od. dgl. da hast ja dann Zeit genug.
Für mich ist immer noch Flexibilität, Gewicht und schnelle Verfügbarkeit wichtiger als das schnellste RIB an einem fixen Liegeplatz.
jedenfalls schon mal eine super Entscheidung, dir Zeit zu lassen..... Probieren, überlegen, informieren. Ich glaube kaum, dass es viele Foren gibt, wo du diese Anzahl an Leuten findest, welche solche Summen an Lehrgeld bezahlt haben :seaman: :gruebel:
Hi Schelle deine Frage nach Booten mit Hochdruckboden , Maxon 380 , bei deiner Körperlänge ;-) bist für jeden cm Dankbar , und ist Preiswert . google mal ... oder schau was ich über meine kombination berichtet habe , musst ein bissel suchen .. bin nun im 2 ten Jahr mit Maxon 380 u 15 ps Suzuki 4 T unterwegs fahr ende der Woche zum 3 ten male nach Kroatien.
zu der 15 Ps Regelung , Nur meine Meinung , ist lug u betrug nur ums Geschäft nochmal an zu kurbeln . auf den Flüssen wo´s Interressant wird ist´s verboten ..
bei Frage einfach nochmal melden
gruss Rudolf
Schelle2014
18.08.2014, 14:01
Moin Leute,
ich noch mal. Nachdem ich hier super gut beraten und ne Menge Tips erhalten habe erst mal ein DANKE!!!:chapeau: an alle hier. Ich hab mich in den vergangenen 2 Wochen umgetan, habe mir Boote angesehen und teilweise auch ausprobiert. Mein Grundgedanke bleibt das schnelle Auf- und Abbauen und leichtes Gewicht. Bootsplatz und trailern usw. sind sicherlich die Profilösung aber mir zu aufwendig. Deshalb habe ich mir jetzt ein Grabner Hobby mit einem Tohatsu 9.8 bestellt. Beides läßt sich für mich leicht händeln, ist schnell auf- und abgebaut und problemlos im Kombi zu verstauen. Für unkomplizierte Havellandtouren als Ausflugs- und Badeboot reicht´s. Zwei kostenfreie Slipstellen sind auch schon gefunden.
gute Entscheidung, qualitativ super und mit den rund 10 PS auch gut motorisiert. ich kenne das Boot, es macht richtig Spaß auf spiegelglattem Wasser.
jeronimo
18.08.2014, 19:21
gute Entscheidung, qualitativ super und mit den rund 10 PS auch gut motorisiert. ich kenne das Boot, es macht richtig Spaß auf spiegelglattem Wasser.
Hallo,
an der Stelle steige ich mal mit einer Zwischenfrage ins Boot:chapeau:
Das Grabner Hobby ist vom Material sicherlich 1. Sahne, aber du schreibst auf spiegelglattem Wasser ist es super!
Wenn auch schon öfters diskutiert, schilder mal-falls Vorhanden- deine Erfahrungen bei kleineren Wellen. Z.B. Fjorde mit ca. 4-9 m/sec Wind!
Danke sagt Jeronimo, der auch etwas Größeres kaufen möchte!
ich konnte das Boot bei einem Test probefahren.
Bei leichten Wellen gelatscht das Boot wie ein Fliegenglatsche aufs Wasser.
Durch Wind aufgerauhtes Wasser mit gleichmäßigen kleinen Wellchen macht ihm nicht sooo viel, aber alleine wenn ein anderes Testboot vorüber fährt und man danach dessen Weg kreuzt, is es vorbei mit gleiten, da gibst du freiwillig das Gas weg. Genauso wenn der Wind mehr wird. Schlussfolgerung: wann wird das Wasser unruhiger? Meist, wenns Wetter umschlägt....was will man dann? heim und zwar rasch! oder man genießt die Natur in Gleitfahrt im Grabner
Ich hab mich dann auch erkundigt und bei Grabner ist die Beratung super!
Denn als ich erklärte, dass ich auf Seen und Flüssen fahren möchte und auch Gas geben, zudem das Ganze am Trailer befördere bekam ich die ehrliche Ansage: dafür gibts andere Hersteller, wir bauen leichte zerlegbar und flexible Boote für die "Ewigkeit".
Wobei ich sagen muss, ich kenn kein Boot, welches rascher ins Gleiten kommt und die Verarbeitung ist echt super. und des Zubehörangebot auch genial. Wenn ich ein reines Badeboot mit zB e-Antrieb brauchen würde, oder wo fahren würde, wo man nicht Gas geben darf, wäre is sicher in die engere Wahl gekommen.
wie gesagt, das ist alles subjektiv meine Erfahrung und auch meine Interpretation, ich möchte da niemandem nahe treten.
liebe Grüße Stefan
jeronimo
19.08.2014, 06:12
Hallo Stefan,
danke für den informativen Testbericht!
Ich denke auch, dass die Qualität von Grabner sehr gut ist. Allerdings fahre ich eher etwas "welliger" und dafür gibt es andere Boote!
Danke !
Gruß
Jeronimo
Schelle2014
19.08.2014, 15:42
Hallo Stefan,
danke für den informativen Testbericht!
Ich denke auch, dass die Qualität von Grabner sehr gut ist. Allerdings fahre ich eher etwas "welliger" und dafür gibt es andere Boote!
Danke !
Gruß
Jeronimo
...seh ich auch so. Dafür ist der Riefen-Luftboden von Grabner nicht geeignet, dass sagen die dir aber auch so. Wenn wellig, dann würde ich mich nach nem RIB umschauen...
:cool: Am besten gefallen mir derzeit
Mission Craft Drake 360
Zeepter Big Catch 330
Bengar Nexus 360
oder ein gebrauchtes Grabner Family oder Hobby.
Mal schauen...
Servus!
Beste Grüsse Schelle:seaman:
Hab mir gerad das Mission Craft Drake gekauft aber noch nicht ausgepackt. Mit Tohatsu 5. Bin blutiger Anfänger - mit 67 (nicht lachen, Jungs!) Möchte gerne auf meiner Trauminsel in der Ägäis gemütlich rum schippern. Hoffe der Motor mit 5 PS reicht dazu?! Werde sicher viele Fragen haben und freu mich auf Eure Hilfe! Einstweilen Servus!
Weisheit aus England: Old fishermen don't die - they just fade away!
Irische Version: Old fishermen don't die - they just smell that way!:lachen78:
thomas292
23.10.2014, 13:25
Mit 5PS in der Ägäis bist du da sehr mutig ;) Sobald etwas Wind kommt und die Wellen drücken, fühlt es sich an als wenn du auf der Stelle stehst. Da wäre 10-15PS schon angebracht und selbst das hat noch kein hohes Fluchtpotential aber man kommt vorwärts.
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