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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Boje im Urlaub


Schwimmer
02.08.2014, 20:49
Hallo Leute,
ich hab mal ne Frage, wie setzt ihr eure Boje in einem Urlaub.
Hintergrund ist folgender, wir waren in HR und wollten unser ZAR 53 in einer Bucht vor dem CP an die Kette legen.

Der Betonklotz war auf 4m. Der Betonklotz hatte in der Mitte ein 15 mal 15 cm Loch wo eine Eisenstange einbetoniert war wo ich die Kette mit einem Schäkel fixieren wollte. Zum Glück gelang mir dies nach ca. einer dreiviertel Stunde und zerschnittenen Fingern auch.

Ich bin kein schlechter Schwimmer und Taucher aber da kam sogar ich an meine Grenzen.

Jetzt meine Überlegung, wenn ich mit einen 20kg Pflugschar- Anker kaufe und ich meine Ketten dranhänge 1mal 3,80m 10mm Durchmesser und 1mal 5m mit 8mm Durchmesser, anschließend das Seil je nach Wassertiefe.

Oder was ich mir auch überlegt habe, eine Eisenplatte ca. 20kg,(1m*1m) wo ich lange Schrauben durchschraube, und wieder die Ketten dranmachen.

Welche Methode würdet ihr machen das ihr bei einem Sturm ruhig schlafen könnt.

Herzlichen Dank

thball
02.08.2014, 22:17
Hallo Martin,

Ankern hängt von so vielen Faktoren ab (Grund, Ankertyp, Wellenhöhe, Windrichtung etc.), dass es schwer ist eine pauschale Aussage zu treffen. Wenn es Bojen an einem Betonklotz gibt, dann diese prüfen und ggf. doppelt an der Boje festmachen. So ein Klotz bringt wahrscheinlich das Vielfache von Deinem Ankern auf die Waage.

Ansonsten Wetterbericht beobachten und wenn Sturm kommt das Boot davor aus dem Wasser nehmen oder einen einen geschützten Hafen bringen. Nur dann fühlst Du Dich wirklich sicher.

michael_a_mayer
02.08.2014, 23:13
Hi!
Nachdem mir schon ein einbetonierter Eisenring fast
abgebrochen ist (Rost) bevorzuge ich nun die
Lassomethode. Mit dem Schäkel und Kette mache
ich eine Schlinge um den Betonklotz, je fest gezogen
wird desto fester wird die Schlinge, dafür muss man
meist nur ein paar mal "runter".

LGryße
Mike aus Salzburg

dirki
03.08.2014, 11:39
Hallo Gemeinde, :biere:
abgesehen von den verschiedenen Möglichkeiten eine Boje zu setzen
stellt sich erst mal die für mich grundlegende Frage ob das Setzen einer eigenen Boje in Kroatien überhaupt erlaubt ist ?:confused-

Habe das vor Jahren in der Bucht beim Camp Cikat gemacht.:cool:

Als wir am Abend nach dem Essen unser Boot wieder an unsere eigene Boje legen wollten, war diese komplett verschwunden.:cognemur:
Ausgebaut vom Platzwart mit der Begründung das eine eigene Boje verboten ist.:cognemur:

Wie schauts da eigentlich aus?
Kann das einer verbieten?:confused-
Ist es grundsätzlich gesetzlich erlaubt?:confused-
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?:gruebel:

Schönen Sonntag

OLKA
03.08.2014, 14:34
Hallo Gemeinde, :biere:
abgesehen von den verschiedenen Möglichkeiten eine Boje zu setzen
stellt sich erst mal die für mich grundlegende Frage ob das Setzen einer eigenen Boje in Kroatien überhaupt erlaubt ist ?:confused-

Habe das vor Jahren in der Bucht beim Camp Cikat gemacht.:cool:

Als wir am Abend nach dem Essen unser Boot wieder an unsere eigene Boje legen wollten, war diese komplett verschwunden.:cognemur:
Ausgebaut vom Platzwart mit der Begründung das eine eigene Boje verboten ist.:cognemur:

Wie schauts da eigentlich aus?
Kann das einer verbieten?:confused-
Ist es grundsätzlich gesetzlich erlaubt?:confused-
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?:gruebel:

Schönen Sonntag

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man in Kroatien unter bestimmten Bedingungen Wasserflächen pachten und da dann zum Beispiel Bojenfelder setzen und die Bojen vermieten.
innerhalb dieser Wasserflächen kannst du natürlich nicht deine eigene Boje setzen. (In meinem Vorgarten möchte ich auch keine fremden Fahrzeuge geparkt sehen :ka5:)

In den "freien" Wasserflächen wird keiner was dagegen haben, wenn du eine Boje setzt. (Kann ja auch ein fetter Anker mit nem Fender oben dran sein)

Comander
03.08.2014, 14:56
Ja -die Kornaten sind auch illegal in privater Hand-wer weiß das schon und wer prüft nach :confused-
Cikat kannst eh bald vergessen aber sonst..... -das ist meine Antwort: ich ziehe einen Betonklotz dem Anker vor. Richtig auch, alles doppelt sichern .Habe ich einen leeren Betonklotz (man sollte schon 4m tief tauchen können,mit Flossen und Maske) dann hänge ich je nach Umstand (nicht pauschal)die Boje dran. Je nach Dauer des Ankerns und wie weit ich vom Boot weg bin also über Nacht werfe ich auch den Anker und schaue zusätzlich ob ich nicht noch ne dritte Befestigung sehe.Also was ich sagen will: Nur den Anker vertrauen ist nicht,auch nicht ne rostige Boje oder _O-Ring am Klotz,lieber 2mal öfter tauchen............:smileys5_

DieterM
03.08.2014, 17:52
...

Welche Methode würdet ihr machen das ihr bei einem Sturm ruhig schlafen könnt.

Herzlichen Dank

Hmmm ... bei schweren Wettervorhersagen grundsätzlich das Boot vorher herausslipen oder in eine sicheren Hafen verlegen.:smileys5_

Ein Boot an eine Boje legen geht nur wenn dies grundsätzlich erlaubt ist und diese angemietet ist. Dazu gehört auch die Klärung wie sicher die Boje für welches Bootgewicht verankert ist und wer dafür haftet im Falle das sich was löst. Abgesehen davon sind Boote an einer Boje gerne Objekt von Diebesbanden, daher ist ein bewachter Hafen eher zu empfehlen auch wenn kostenpflichtig.:smileys5_

Selbstgelegte Bojen ohne extra Genehmigung dazu sind inzw. ein großes Risiko in HR geworden. Diebesbanden habe leichte Arbeit und wenn dies irgendjemandem nicht paßt, kann es losgebunden werden und zerschellt am nächsten Felsen oder treibt irgendwo auf See. :cognemur:

Hansi
03.08.2014, 18:36
Hallo Schwimmer

ich setzte meine Boje in Medulin am CP immer selber habe runde gefüllte Eisenrohre 2 Stück mit. An beiden Enden zugeschweißt und auf einer Seite eine Lasche mit Loch damit ich sie im Wasser mit einen Scheckel zusammen hängen kann :banane: ein Gewicht hat ca.30-35 kg/Stk. ja ich weiß einige sagen jetzt es ist zuwenig im Wasser :schlaumei aber wenn in der Nacht ein Wind aufzieht dann ziehe ich am nächsten Tag meine Gewichte wieder um 2m weiter raus und fertig :banane: aber ich weiß mit was ich die Gewichter zusammenhänge und welche Kette ich habe und muss nicht lange tauchen um irgendwo ein Betongewicht zufinden :cognemur: wo der nächste sagt, dass ist meins vom letzten Jahr :cognemur::cognemur:
Also Urlaub vorbei Gewichter raus auf den Trailer gebackt und fertig :banane:

Aia
03.08.2014, 18:52
Na denn viel Spaß wenn jeder Touri seine eigenen Betonklötze versenkt, gehts eigentlich noch?

klaus52
03.08.2014, 20:15
Noch ein Tipp von mir, damit habe ich meine eigenen Erfahrung gemacht und zum Glück ist nichts passiert.
Wenn du eine Boje selbst setzt, dann so weit vom Ufer weg, dass die Wellen, bei einem Sturm, nicht genau dort brechen, wo dein Boot liegt. Jeder Wellenschlag geht mit voller Wucht gegen dein Boot. Eine Pfadfinder Gruppe hatte ihr Boot ziemlich weit vom Ufer an ihrer Boje befestigt. Nach dem ersten Sturm wusste ich warum. Deren Boot ist mit den hohen Wellen mit geschwommen und bei mir ( damit war ich aber nicht allein ), sind die Wellen gebrochen und gegen dass Boot geschlagen. Zum Glück war es am Tage und wir waren da, ich habe mein Boot gerade noch in den Hafen fahren können, andere haben es nicht mehr geschafft und ein paar Boote wurden beschädigt. Danach habe ich mir in der Bucht eine Boje gemietet, die waren windgeschützt gesetzt.
MFG. Klaus

super-groby
03.08.2014, 20:45
Eine Boje bauen zu können, ist sicherlich nicht schlecht.
Wir haben aber mittlerweile einen schönen Platz gefunden, wo unser Boot in einem sicheren Hafen liegt. ich möchte in Ruhe Urlaub machen können, ohne mir Gedanken über unser Boot machen zu müssen oder ob die Boje hält oder ob's Boot geklaut werden kann usw.

Urlaub soll ja schließlich erholsam sein:biere:

Ach ja, ich kann die Kroaten natürlich verstehen, dass die das nicht so mögen. Ich finde auch nicht gut wenn jemand sein Altmetall oder ähnliches bei mir ins Wasser schmeißen würde...

Comander
03.08.2014, 21:30
Leute, Ankern ist ne Wissenschaft aber machen wir da keine Wissenschaft draus :biere:

Wenn du eine Boje selbst setzt, dann so weit vom Ufer weg, dass die Wellen, bei einem Sturm, nicht genau dort brechen, wo dein Boot liegt. Jeder Wellenschlag geht mit voller Wucht gegen dein Boot.

Allgemein rate ich jeden hier den gesunden Menschenverstand ein zu schalten, wenn es so ist wie oben dann parke ich das Boot woanders-ich orientiere mich auch an den Einheimischen oder frage- das kostet nichts und verschafft Respekt durch Sorgfalt :chapeau::smileys5_

schlauchi20
03.08.2014, 22:06
Warum kann ein Boot eigentlich nur an einer Boje und nicht im Hafen geklaut werden??
Den vermeintlichen Sicherheitsaspekt des Hafens habe ich noch nicht verstaden. :gruebel:

Bitte um Aufklärung :schlaumei

Gruß Rüdiger

the_ace
04.08.2014, 11:00
Was gut funktioniert ist ein Seesack den man trocken und leicht mitbringt und dann erst am Grund mit Steinen füllt. Ich mache das vorzugsweise mit pessluftflasche (2l), geht aber auch ohne wenn man gut Luft hat. Besser ist der Betonklotz, aber man findet nicht überall einen...

schlauchi20
04.08.2014, 12:19
Frank
wie lange kann man mit einer 2 l Pressluftflasche in etwa unten bleiben bei 4 m Wassertiefe?
Hatte auch schon mal überlegt, mir so was anzuschaffen. Mehr auch aus Spass. man könnte auch das Boot von unten in "Ruhe" zwischendurch mal putzen. Nur so als Idee.

Gruß Rüdiger

michael_a_mayer
04.08.2014, 12:53
Frank
wie lange kann man mit einer 2 l Pressluftflasche in etwa unten bleiben bei 4 m Wassertiefe?
Hatte auch schon mal überlegt, mir so was anzuschaffen. Mehr auch aus Spass. man könnte auch das Boot von unten in "Ruhe" zwischendurch mal putzen. Nur so als Idee.

Gruß Rüdiger

Hi!
Ganz einfach:
normal an der Oberfläche braucht man ca. 25 l pro Minute
2 L Flasche x 200 Bar Pressluft = 400 Liter
wären also 16 Minuten an der Oberfläche bei 1 Bar Umgebungsdruck
in 4 Meter Tiefe hast Du einen Druck von 1,4 Bar
also 25 x 1,4 = 35 Liter --> 400 / 35 = ca. 11 Minuten aber nur
wenn Du nicht arbeitest, dann brauchst Du 70 Liter oder mehr dies wären
dann ca. 5-6 Minuten.
Kauf Dir eine 7 oder 10 Liter Flasche.

LGryße
Mike aus Salzburg

FAR FAR AWAY
04.08.2014, 14:41
... bei Interesse: Ich habe ein 5 Liter, eine 10 Liter und eine 15 Liter Pressluftflasche, welche ich abgeben würde, bei Interesse bitte PN :chapeau:

Comander
04.08.2014, 15:33
:ka5: Einst - heute nicht mehr,heute nehm ichs sportlich-hatte ich auch immer ne 2 Liter Flasche dabei . Um z.b. das Boot von unten zu inspektieren, Betonklötze zu suchen, den Anker zu kontrollieren..........oder das Bier in der Sprungschicht bei 15m zu kühlen :ka5: http://www.guzzi-forum.de/Forum/Smileys/default/z072.gif
Heute brauch ich das nicht mehr ich hab nen WAEKO :biere: und Flossen Maske und Schorchel sind eh immer dabei. Das auf 5,6 m tief Tauchen ist doch gar kein Problem wenn man den Druckausgleich in den Ohren beherrscht und wenns nur 3m am ersten Tag sind dann werdens 10m nach 3 Wochen :biere: und wie Dieter sagte "für den nicht vorhandenen Bauchspeck" immer wieder eine gute Tat :futschlac:biere:

Hansi
04.08.2014, 19:47
Hallo Harry


du sagst es :confused-als ich vor gut einer Woche schnorcheln ging waren 4m schon heftig :cognemur: nach einige male üben :banane:(ich musste runter wegen dem Anker:cognemur:)
geht es natürlich schon tiefer :biere:

Comander
04.08.2014, 19:53
:ka5::ka5::ka5: sag ich doch....:ka5::ka5::ka5::biere::chapeau::chapeau:

the_ace
04.08.2014, 22:52
Frank
wie lange kann man mit einer 2 l Pressluftflasche in etwa unten bleiben bei 4 m Wassertiefe?
Hatte auch schon mal überlegt, mir so was anzuschaffen. Mehr auch aus Spass. man könnte auch das Boot von unten in "Ruhe" zwischendurch mal putzen. Nur so als Idee.

Gruß Rüdiger

Gute Frage, langt aber dicke. Ich mache "ausgedehnte" Tauchgänge damit, allerdings komm ich auch ohne Flasche auf 30m. Ist reine Faulheit bei mir. Am Anfang des Urlaubs bin ich immer sehr untrainiert.
Habe zu Hause ne 12er, ne 15er und ne 19er- Schlepp ich schon seit 20
08 oder so nicht mehr mit. Ist von Vorteil wenn jemand auf dem Platz die Flasche füllen kann. Sollte ich mal das Boot aufpumpen oder reifen an Wohnmobil oder Boot füllen müssen geht auch das per Adapter an der 1. Stufe. Auch Wasserbälle, Luftmatratzen, kinderschlauchboote etc werden damit gefüllt, Lüfter und kühlrippen entstaubt usw.
Die Möglichkeiten sind vielfältig. Einen Kompressor hätte ich gern noch ...

Comander
05.08.2014, 07:45
Mit ner 2l Flasche im Arm kann man gerate so tauchen ,hat aber nur einen Arm frei. Mit ner 2l Flasche im Arm unterm Boot ist auch so ne Sache für den der das tarieren mit der Lunge nicht so beherrscht, ich denke mal nicht jeder wirdn Bleigurt an Bord haben. Für den der das Boot unter Wasser reinigen will empfiehlt sich die Flasche auf den Rücken zu schnallen, wenn der Bauchspeck etwas Auftrieb verleiht kann man sich mit einer Hand abstützen und mit der anderen Hand putzen:biere:
Man bedenke auch dabei dass die theoretischen 16min bei Arbeit und etwas Streß durchs ungewohnte Handling schnell die Zeiten halbieren-400l Luft ist nicht viel:gruebel: Wie gesagt, Frank und ich nehmens sportlich und ich mache mir mit der Stahlflaschen keine Streß mehr ,wenn mir es zu warm wird ,:ka5:auf 15m Tiefe gibts da so ne herrliche Sprungschicht wo das Wasser von etwa 22° auf 16° abkühlt :krank4::22_yikes: gell Frank, da brauchen wir kein Eis danach mehr :futschlac:biere: (aber´n Bier)

Comander
05.08.2014, 08:26
ich muss allerdings noch hinzufügen dass man für Tauchen mit Pressluft natürlich eine elementare Ausbildung braucht. Zu groß ist die Gefahr zum Beispiel wenn man aus größere Tiefe auftaucht die Gefahr eines Lungenrisses.
Auch Barotraumen der Augen Ohren Nebenhöhlen stellen eine Gefahr dar, unter anderem. Wer sich für die Taucherei interessiert bitte sich vorher erkundigen.Danke!

trolldich
05.08.2014, 11:15
Na denn viel Spaß wenn jeder Touri seine eigenen Betonklötze versenkt, gehts eigentlich noch?

Na ja, ersatzweise kann man auch sein Rib mit Beton füllen...wurde mal gemunkelt!

...wenn man aus größere Tiefe auftaucht die Gefahr eines Lungenrisses.

Nicht die große Tiefe, die geringe Tiefe stellt die eigentliche Gefahr da.

Ingo
05.08.2014, 17:06
Frank
wie lange kann man mit einer 2 l Pressluftflasche in etwa unten bleiben bei 4 m Wassertiefe?
Hatte auch schon mal überlegt, mir so was anzuschaffen. Mehr auch aus Spass. man könnte auch das Boot von unten in "Ruhe" zwischendurch mal putzen. Nur so als Idee.

Gruß Rüdiger


Hi Rüdiger,

schau Dir dieses Teil mal an:

http://www.freediver.de/

Hab' ich beste Erfahrungen mit gemacht.

gessi
05.08.2014, 19:00
Ich denke ursprünglich ist es bei der Frage von Martin darum gegangen, welche andere Lösungen - als mühsam zu tauchen - sonst noch erfolgreich praktiziert werden, um Boote (wie z.b. sein ZAR 53) an einer Boje festmachen zu können. Das Thema ist für mich auch interessant, da ich mit Martin immer gemeinsam im Urlaub unterwegs bin und somit auch das gleiche Problem habe (und damit Martin auch nicht immer meine Boje mit setzen muss - als perfekter Schwimmer und Taucher und mit Kraft in den Ärmeln im Gegensatz zu mir... :ka5: :gruebel:). Mittlerweile ist es ja fast ein Thread zum Thema Tauchen geworden...

LG
Robert

TSR-1995
10.08.2014, 21:13
Hallo Rüdiger,

bevor du dir jetzt eine Tauchflasche kaufst ruf mich an. Dann kannst du es mal im Hallenbad mit mir zusammen ausprobieren. Ohne eine gewisse Ausbildung rate ich dir davon ab.

Gruß Thorsten

nobidiver
06.03.2015, 11:36
Hallo erst mal, da ich neu hier im Forum bin stelle ich mich mal kurz vor.
Ich heiße Norbert und bin 47 Jahre alt, verheiratet und habe einen Sohn (16Jahre).
Vor 2 Wochen habe ich mir endlich ein Schlauchi mit AB zugelegt (Zodiac MK2 C 3,8 mit Honda BF20D aus 2008 / 2009 und einem Harbeck Bootshänger) Bisher habe ich nur Festrumpfboote gehabt, durch unseren Wohnwagen geht aber eben nur ein Schlauchi.
Unsere Hobbys sind Bootfahren und Tauchen sowie Camping.
Nun aber zu obigen Thema.
Ich möchte TSR-1985 nur Beipflichten.
Da ich Tauchlehrer bin möchte ich jedem nur ans Herz legen eine vernünftige Tauchausbildung zu absolvieren bevor ihr mit einer Ausrüstung ins Wasser geht.
Die Aussage " ich tauche ja höchstens 5-10 Meter tief" zählt hier nicht, denn die ersten 10 Meter sind mit die gefährlichsten! Warum? weil es hier zu einer Druckverdoppelung kommt (von 1 Bar auf Meereshöhe auf 2 Bar in 10m Wassertiefe) was passiert kann sich jeder anhand eines einfachem Bsp. erklären: Stell dir vor deine Lunge ist ein Luftballon, der ein max Volumen von 5-6 Litern hat. Bei 10 Meter Wassertiefe erschrickt der Taucher und hält die Luft an (nicht zu vergessen er befindet sich auf 10 Meter Wassertiefe mit einem Umgebungsdruck von 2 Bar). Vor Schreck taucht er auf mit 5 Liter Luft in der Lunge und atmet nicht ab. An der Wasseroberfläche herrscht ein Umgebungsdruck von 1 Bar. Nun wird sich die Luft in der Lunge wegen der Druckverringerung auf das doppelte vergrößern. Die folge ist ein möglicher Lungenriss.
Das ist nur ein Punkt warum ich dringend davon abrate auf eigene Faust tauchen zu gehen. Dann gibt es natürlich noch Regeln wie Tauche nie alleine (auch nicht ohne Flasche) usw.
Des weiteren gibt es in Kroatien auch Regeln die das Tauchen ohne Genehmigung verbieten und das Tauchen in der Nähe von Häfen sowieso.
Über den Versicherungsfall möchte ich erst gar nicht nachdenken.
Ich möchte hier niemanden verschrecken, aber Tauchen birgt eben gewisse gefahren die meist aus Unwissenheit zu Unfällen führt und so die Gemeinschaft der Taucher in ein schlechtes Licht rückt.(Ganz abzusehen von der Tragödie die sich dann in der Familie abspielt).
Das gibt es bei Bootsfahren ja sicher auch, das einer sich daneben benimmt und alle anderen sich dann dafür rechtfertigen müssen.

Ich hoffe es fühlt sich niemand auf den Schlips getreten, aber das ist ein Thema welches mir wichtig ist.

By the way. Dies ist ein tolles Forum :) :) :)

Gruß Nobi

the_ace
06.03.2015, 15:35
ca. 10 - 20 Minuten, wenn man im Flachen bleibt..Hängt von Deinem Luftverbrauch ab.

Hansi
08.03.2015, 16:57
Hallo Leute

weil das Thema immer noch am laufen ist habe hier Fotos von meinen Gewicht es sind 2 Stk.

http://up.picr.de/21219083kc.jpg

http://up.picr.de/21219082vi.jpg

http://up.picr.de/21219080js.jpg

nur wenn jemand mal solche Teile auf der Autobahn finden sollte es sind meine :cognemur:dann Bitte bei mir melden :ka5::ka5:

dirki
08.03.2015, 17:54
Hallo Hansi,:biere:
das sind ja Teile!:cool:
wie schwer ist ein Teil. schätze mal 25 kg!?:gruebel:
schleppst du die jedes mal mit in den Urlaub?:confused-
Ist Volleisen oder?:gruebel:
und rollts die dir am Grund rum oder bleiben die liegen?:gruebel:
Liebe Grüße:biere:
Dirk

Hansi
08.03.2015, 18:47
Hallo Hansi,:biere:
das sind ja Teile!:cool:
wie schwer ist ein Teil. schätze mal 25 kg!?:gruebel:
schleppst du die jedes mal mit in den Urlaub?:confused-
Ist Volleisen oder?:gruebel:
und rollts die dir am Grund rum oder bleiben die liegen?:gruebel:
Liebe Grüße:biere:
Dirk

Hallo Dirk

ja die nehme ich jedes mal mit nach HR hinten am Trailer habe ich links und rechts eine Halterung für die rund 30kg schweren Teile :banane:
Am Meeresgrund lege ich dann noch einen Stein drauf wenn einer in der nähe ist ansonsten nicht hält eigentlich sehr gut :chapeau:
Die Teile sind gefüllt mit Eisenabfälle von der Stanze und das Rohr hat eine Wandstärke von ca.10mm und wenn sie im Wasser sind gibts ein :biere:

helbil
08.03.2015, 22:44
Hallo
An meinem Scanner 530 habe ich drei runde Stahlplatten, ca 35cm Durchmesser und 5cm dick je ca 25 Kg schwer hängen. Dazwischen je ein meter Kette, so dass sich die Platten nacheinader anheben sollten. Außerdem noch 2 Ruckdämpfer in die Kette geflochten. In Tisno durfte ich feststellen, dass nur in der ersten Platte Bewegung war.
Dafür wanderte eine Mietbetonplatte mit einem 4.90er Konsolenboot dran.
Würden die Bojenvermieter haften, wenn dass Konsolenboot ein anderes Boot beschädigt hätten?
Am Urlaubsende hole ich selbstverständlich wieder alles aus dem Wasser.

RomanWolf
09.03.2015, 08:41
Hallo Helbil,

deine Konstruktion klingt auch sehr stimmig - aber wenn da so richtig die Bora kommt hat allein die Bojenkonstruktion schon einen Bewegungskreis von 2m und dann noch Kette etc.
Da darfst in der Umgebung wirklich keine Nachbarn haben *gg*
Hast du Fotos von der Konstruktion? Wie hast die Kette dazwischen befestigt?

Danke schonmal.

helbil
14.03.2015, 12:11
Hallo Roman,
die erste Platte hat in der Mitte eine Öse an der wird das Ende der Kette verschraubt. Dann ist nach ca einem Meter durch ein Kettenglied eine Schraube festgeschraubt. Die anderen beiden Platten haben in der Mitte ein Loch. Durch die 2te Platte wird jetzt die Kette bis zur Schraube eingefädelt. Wieder nach einem Meter muss ich jetzt unter Wasser eine Schraube in die Kette schrauben und dann die 3te Platte einfädeln. Die Ruckdämpfer sind mit einem Schäkel hintereindander verbunden und dann mit Schäkel parallel in die Kette eingebunden. in die Platten habe ich ein Gewinde geschnitten damit ich am Urlaubsende unter Wasser eine Augschraube eindrehen kann, daran ein Seil befestigen, und Platte hochziehen.

RomanWolf
18.03.2015, 16:00
Und der Bewegungskreis der 2m + Kette zur Boje + Leine zum Boot macht dir keine Sorgen?

Wie stark sind eure Ketten eigentlich generell?
Meine die ich im Urlaub letztes Jahr gekauft habe ist definitiv zu "stark" denk ich.
Jetzt überleg ich zwischen niro Kette und verzinkter sowie welche Stärke geignet ist für mein 470er mit ca. 400kg.

Hansi
19.03.2015, 19:07
Und der Bewegungskreis der 2m + Kette zur Boje + Leine zum Boot macht dir keine Sorgen?

Wie stark sind eure Ketten eigentlich generell?
Meine die ich im Urlaub letztes Jahr gekauft habe ist definitiv zu "stark" denk ich.
Jetzt überleg ich zwischen niro Kette und verzinkter sowie welche Stärke geignet ist für mein 470er mit ca. 400kg.

Hallo Roman

meine Kette hat 5 oder 6 mm Durchmesser ist verzinkt und von einem alten Garagentor Antrieb.:banane:
Nach einigen Jahren Salzwasser ist sie nicht mehr so schön aber egal dann klaut sie aber auch keiner Edelstahl hingegen wird sicher leichter gestohlen :gruebel:
Am ende der Kette habe ich einen 10L Kanister hängen der hält meine Kette :ka5:

RomanWolf
26.03.2015, 13:34
Gibt es generell auch von den anderen Erfahrungen wie stark so eine Kette zur Boje sein soll? Ich bin aktuell am überlegen ob Edelstahl oder verzinkt - eine aus Edelstahl würde beim demontieren am Ende des Urlaubes natürlich nicht so eine arge Sauerrei am Boot machen.

Ich hab in einem alten Thread http://schlauchboot-oline.com/showthread.php?t=1545&highlight=kette+durchmesser&page=2

gelesen, dass das Gewicht zur Befestigung der Boje das doppelte Bootgewicht sein soll?!? - also bei meinem ca. 300kg Boot hatte ich eigentlich geplant ca. 100kg Gewicht in form von Stahlplatten zu verwenden. 600kg sind einfach nicht variabel benutzbar.... Muss es denn wirklich sooo viel sein?

Generell geht es um mein 4,70er Bombard RIB mit 50PS Honda drauf. Gut wäre natürlich auch, wenn die Konstruktion später mal ein 6m RIB tragen würde.

Danke für eure Meinung

KOI7161
26.03.2015, 14:04
Generell geht es um mein 4,70er Bombard RIB mit 50PS Honda drauf. Gut wäre natürlich auch, wenn die Konstruktion später mal ein 6m RIB tragen würde.

Danke für eure Meinung

Bei einem 6m Rib bist du ganz schnell bei 1000Kg und mehr :ka5:
Und dann will ich mal dein Bojengewicht auf dem Trailer sehen:lachen78:

RomanWolf
26.03.2015, 15:30
Bei einem 6m Rib bist du ganz schnell bei 1000Kg und mehr :ka5:
Und dann will ich mal dein Bojengewicht auf dem Trailer sehen:lachen78:

Ja da geb ich dir Recht - bezüglich Boje muss dann wohl eine andere Lösung her, aber ich will dann ungern wieder eine neue Kette kaufen müssen.

Zusammengefasst:

1. Sollten die 80 bis 100 kg Stahlplatten nicht reichen um mein 300kg Boot sicher an der Boje zu halten?
2. Welche Kettenstärke brauch ich für die Boje um jetzt mein 300kg RIB und später auch ein eventuell 1.000kg RIB dran zu hängen?
3. Edelstahl erscheint mir dir bessere/sauberere Lösung nachdem ich die Kette am Ende des Urlaubes ja wieder ins Boot ziehn muss.

Danke!

Hansi
26.03.2015, 19:34
Hallo Roman


mein Gewicht hält das Boot nur in Medulin weil die Bucht relativ Windgeschützt ist :seaman:
Wenn du so ein Gewicht in Kazela verwenden willst wo der Wind (Bora ) eigentlich ungeschützt daher kommen kann ist es so und so schwieriger :ka5:

Kette habe ich ja schon geschrieben die muss nicht wahnsinnig stark sein Niro oder verz. ist auch egal nur wenn Ketten gestohlen werden dann sind es Niro und nicht verzinkte :biere:

KOI7161
26.03.2015, 20:05
Opa Hansi hat´s gesagt..............:chapeau:


nimm eine verzinkte in 6 mm,dann bist du auf der sicheren Seite.
Schau dir Ankerketten von Booten mit 1500-2000 kg an die haben auch nur 6 mm.
Nur, mach noch einen Dämpfer oder Leine dazwischen und nimm die Kette nicht zu kurz.



.

RomanWolf
31.03.2015, 08:10
Opa Hansi hat´s gesagt..............:chapeau:

nimm eine verzinkte in 6 mm,dann bist du auf der sicheren Seite.
Schau dir Ankerketten von Booten mit 1500-2000 kg an die haben auch nur 6 mm.
Nur, mach noch einen Dämpfer oder Leine dazwischen und nimm die Kette nicht zu kurz.

.

Danke für den Tipp -> Werde auf jeden Fall mit Unterwasserschwimmkörpern arbeiten - sonst verhängt sich die Überschüssige Kette in den Felsen und die Überlänge ist nur noch Theorie.

Wäre es nicht auch besser, dass Boot mit einer weiteren 6mm Kette an der Bohe zu befestigen anstatt ein Seil zu nehmen? Die Kette würde dann ja auch wie ein Dämpfer zusätzlich arbeiten.

Bezüglich dem Gewicht bin ich mal wieder am Verzweifeln *seufz* Dachte ich hab endlich eine super Lösung für meine "mobile" Bojenverankerung.

Visus1.0
31.03.2015, 12:00
Nimm einen Metallkorb, und wenn du ein altes Einkaufswagerl findest, nur den Metallkorb verwenden, Schäkel drann, mit Steine füllen , und du hast eine Matallkorbbilliglösung!

RomanWolf
31.03.2015, 12:50
Nimm einen Metallkorb, und wenn du ein altes Einkaufswagerl findest, nur den Metallkorb verwenden, Schäkel drann, mit Steine füllen , und du hast eine Matallkorbbilliglösung!

Hallo Andreas, generell geb ich dir Recht - nur hab ich keine Taucherflasche und wenn ich nicht den Strand leerräumen will, sind vor Kazela auch keine großen Steine am Grund zum befüllen.

Abgesehen davon - soll ich wirklich 600 bis 800kg Steine rein geben?? (=2x Bootsgewicht)

Visus1.0
31.03.2015, 13:33
Wie tief ist es dort ? 2 Meter drei Meter 4 Meter 5 Meter?

Visus1.0
31.03.2015, 13:38
Ich hab noch eine Lösung für dich, wie knapp stehen die Boote dort? Was für ein Schwallradius ist móglich?

KOI7161
31.03.2015, 13:51
Nimm einen Metallkorb, und wenn du ein altes Einkaufswagerl findest, nur den Metallkorb verwenden, Schäkel drann, mit Steine füllen , und du hast eine Matallkorbbilliglösung!


Jetzt weiß ich auch wo die Einkaufswagen auf dem Meeresgrund herkommen:schlaumei

Ich dachte immer die hat bestimmt ne Meerjungfrau beim einkaufen stehen lassen:lachen78::futschlac:lachen78::futschlac


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Visus1.0
31.03.2015, 13:54
Jetzt weiß ich auch wo die Einkaufswagen auf dem Meeresgrund herkommen:schlaumei

Ich dachte immer die hat bestimmt ne Meerjungfrau beim einkaufen stehen lassen:lachen78::futschlac:lachen78::futschlac


.

Das soll er ja wieder mitnehmen vom Meeresgrund! :schlaumei

Visus1.0
31.03.2015, 14:15
Ok drei Lösungen! Wenn das wasser nicht so tief ist.....Spiralanker, wenn du Sand hast, gibt es genug zu lesen im Forum über Spiralanker, oder Niroseil kaufen, Netz daraus herstellen, mit Klemmen, dann wie ein Fussballnetz zusammenziehen! Beim befüllen, Netz auf MEERESGRUND ausbreiten, Steine drauf fallen lassen, dann zusammen ziehen.

Lösung 3! Du kaufst dir zwei 16 Kg Pflugschar oder Delta oder jambo oder die billigsten Schaufelanker, hab ich gebraucht schon im.Willhaben mit 16 Kg um 30euro gesehen, dann je eine alte Kette mit 4 Meter an die Anker, dann die Anker verkatten! Eine Boje dran und wenn Polizei kommt , sagst das du keune Boje gesetzt hast sind ja deine Anker du ankerst nur.
Somit hast 2x16 Kg Gewicht im Urlaub mehr mit und nicht 80kg Stahlplatten! Die zwei 16er verkattet mit Kette halten dein Boot bei jeden Sturm!

RomanWolf
31.03.2015, 16:56
Also Wasser kann ich mir ca. zwischen 3 bis 6 Meter aussuchen - nur will ich nur ungern so weit raus schwimmen wenn es nicht sein muss :ka5:

zu 1. Spiralanker hätt ich mir schon längst zugelegt, aber dort ist alles felsig :(

zu 2. Version 2 ist ähnlich wie Käfig oder Einkaufswagen - wie gesagt liegen dort nicht viel Steine rum und ich denk nicht, dass es eine angenehme Lösung ist wenn ich 500kg Steine vom Festland hole und einzeln bzw. in kleinen Gruppen hin bring und dann Stück für Stück rein fallen lass (ich denk dann werd ich für nächstes Jahr vom Platz verbannt)

zu 3. verkatten geht natürlich, aber am Platz liegen die Boote ziemlich dicht nebeneinander da ist leider kein großer Radius möglich (den ich mit Anker brauchen würde) - außerdem halten die Anker auf felsigem Untergrund ja auch nicht soo perfekt (können sich nicht eingraben)

Bin echt dankbar für die Vorschläge und will sicher nicht alles schlecht reden - dachte einfach ich hab endlich eine gute Lösung mit den 80kg und steh nun wieder am Anfang.

RomanWolf
31.03.2015, 17:02
Wobei ich immer noch am überlegen bin, ob das nicht funktionieren könnte wenn zb. 3 Platten (ca. 60kg) am Grund sind und mit einem Meter Abstand die 4te Platte mit 20kg dran hängt (liegt auch am Grund). In der Mitte der 1m Kette hab ich einen Schwimmer damit sie sich nicht verwickeln kann. und dann eben von der 20kg Platte rauf zur Boje mit noch mal 1m Überlänge.
Bei starkem Wellengang federt die schwere Kette und dann nochmal die 20kg Platte.:gruebel:

Denkt ihr nicht, dass das halten sollte? Ich hab leider wirklich null Vorstellung was notwendig ist und das Kommentar letztens mit 2 bis 3 fachem Bootsgewicht hat mich geschockt.
Die ausbetonierten Autoreifen sind doch auch nicht derart schwer?!?:confused-

Im Notfall muss ich mich wie letztes Jahr und wie viele andere wieder ans Betonrohr ketten - aber das wollte ich eigentlich vermeiden, weil 1. nicht meines, 2. sehr eng umkämpfte Plätze und 3. wenn man spät dran ist zwangsläufig sehr weit draußen. :help_3:

Visus1.0
31.03.2015, 18:42
Du brauchst nur einmal Steine holen, die bleiben am Grund, und du kannst jedes Jahr die gleichen verwenden. Und wenn du dich mit zwei Anker verkattest hast keinen grossen Radius!

Hansi
31.03.2015, 20:44
Hallo Roman


so lange in Kazela kein Wind kommt hast du mit 80kg genug Gewicht :chapeau: im Wasser nur wenn der Wind kommt dann hast du echt ein Problem mit dem Gewicht :cognemur::cognemur:

RomanWolf
01.04.2015, 11:44
Hallo Hansi,

Wenn kein Wind ist, dann kannst sogar mit Klappanker sicher liegen - geht ja wirklich nur drum wenn Bora kommt.

Letztes Jahr war ich wie einige andere am alten Kanalrohr angekettet und konnte die ganze Nacht über bei starkem Wind gut schlafen - da sind nur ca 8 Boote drin geblieben.

RomanWolf
01.04.2015, 11:48
Du brauchst nur einmal Steine holen, die bleiben am Grund, und du kannst jedes Jahr die gleichen verwenden. Und wenn du dich mit zwei Anker verkattest hast keinen grossen Radius!

Auch wenn ich nur 1x Steine hol bleibt die Aktion die gleiche (sprich 500kg Steine vom Strand zum Ankerplatz schaffen.
Dann sollte ich mindestens auf 4 Meter liegen, dass sich keiner die Füße beim Einkaufswagen stößt. Abgesehn davon, dass ich im nächsten Jahr ohne Flasche jeden Stein von 4 Meter Tiefe in den Korb legen muss *seufz*

Kenn mich beim Katten nicht so gut aus - aber wie gesagt ist kein Sand somit kann er sich nicht eingraben.

Visus1.0
01.04.2015, 12:31
Hast du nur Fels? Oder lose Steine? Wenn du Fels hast kauf dir 4 Bergsteigerheringe einen kleinen v Vorschlaghammer, und schlag wie beim Klettern es die Bergsteiger machen die Haringe in Felsspalten, verbinde diese mit 4 Viererketten 4 mm reicht zu einer Hauptkette, Beim Haring nimmst einen Schäkel als Anfangsverbindung. Und jedes Jahr hängst dich dort ein.
Ab Ende des Urlaubs die Haring mit Stein verstecken!

So ein Haring in einer Felswand hält den Fall eines Bergsteigers aus! Das sind oft mehr als eine Tonne!

Da reichen auch Wassertiefe 2 bis 3 Meter und man kann auch mit Hammer unter Wasser gut einen Hering einschlagen in einer Spalte! Vier Haring zu einem Quatrat ca 1 Meter von einander entfernt und verbinden hält dir dein Boot mit sicherheit! Die Haringe im rechten Winkel zur Borarichtung einschlagen!

Schwimmer
03.04.2015, 12:56
Hallo zusammen,
hier mein Vorschlag mein Boot zu sichern sollte mal kein Bojen Platz zur Verfügung stehen.

Pflugschar-anker 15 kg
17mm Kette 5m L = 35kg
10mm Kette 5m L = 9kg
8mm Kette 4,80m L = 9kg

Ergibt ein Gewicht von 68kg.
Das müsste doch reichen oder?

RomanWolf
05.04.2015, 12:38
Hallo zusammen,
hier mein Vorschlag mein Boot zu sichern sollte mal kein Bojen Platz zur Verfügung stehen.

Das müsste doch reichen oder?

Hallo Schwimmer,

du sprichst aber hier nicht von einer eigenen Bojenbefestigung sondern einfach von deinem Ankersetup nehm ich an?

Also in einer Windgeschützten Bucht wirst damit sicher nie Probleme haben (man ankert ja nicht mitten im Boragebiet).

Schwimmer
05.04.2015, 12:53
Hallo Schwimmer,

du sprichst aber hier nicht von einer eigenen Bojenbefestigung sondern einfach von deinem Ankersetup nehm ich an?

Also in einer Windgeschützten Bucht wirst damit sicher nie Probleme haben (man ankert ja nicht mitten im Boragebiet).
__________________

Hallo, Roman,
dies ist schon mein Bojen Geschirr.
Am Boot habe ich nur einen 6kg Anker mit einer 6er Kette dazu.

RomanWolf
06.04.2015, 10:15
Hallo, Roman,
dies ist schon mein Bojen Geschirr.
Am Boot habe ich nur einen 6kg Anker mit einer 6er Kette dazu.

Heißt also deine Boje hängt mit 15 Meter Kette an einem Pflugschar Anker?

Hast du da nie Probleme, dass sich die Kette in den Felsen unter Wasser verwickelt? Außerdem darf im Umkreis von ca. 10 Metern kein anderes Boot an der Boje liegen, weil du dich ja fast in einem 15 Meter Radius bewegst.

RomanWolf
06.04.2015, 10:25
Hast du nur Fels? Oder lose Steine? Wenn du Fels hast kauf dir 4 Bergsteigerheringe einen kleinen v Vorschlaghammer, und schlag wie beim Klettern es die Bergsteiger machen die Haringe in Felsspalten, verbinde diese mit 4 Viererketten 4 mm reicht zu einer Hauptkette, Beim Haring nimmst einen Schäkel als Anfangsverbindung. Und jedes Jahr hängst dich dort ein.
Ab Ende des Urlaubs die Haring mit Stein verstecken!

So ein Haring in einer Felswand hält den Fall eines Bergsteigers aus! Das sind oft mehr als eine Tonne!

Da reichen auch Wassertiefe 2 bis 3 Meter und man kann auch mit Hammer unter Wasser gut einen Hering einschlagen in einer Spalte! Vier Haring zu einem Quatrat ca 1 Meter von einander entfernt und verbinden hält dir dein Boot mit sicherheit! Die Haringe im rechten Winkel zur Borarichtung einschlagen!

Hallo Andreas, danke für den Tipp - das könnte vielleicht wirklich funktionieren. Was für Haring meinst du da genau? Ich bezweifel leider, dass man die wirklich unter Wasser gut einschlagen kann?
Frage ist auch, ob die Felsen unter Wasser so fest wie die beim Klettern sind. Letztes Jahr hat es ein Boot losgerissen, weil der Besitzer die Boje durch einen Felsspalt befestigt hatte und der Felsen gebrochen ist.

Hansi
06.04.2015, 12:31
Letztes Jahr hat es ein Boot losgerissen, weil der Besitzer die Boje durch einen Felsspalt befestigt hatte und der Felsen gebrochen ist.

Hallo Roman

egal wie du dein Boot befestigst :chapeau: es werden immer wieder Dinge basieren die du nicht beeinflussen kannst :cognemur:

Dass ist meine Meinung

Schwimmer
06.04.2015, 12:56
Heißt also deine Boje hängt mit 15 Meter Kette an einem Pflugschar Anker?

Hast du da nie Probleme, dass sich die Kette in den Felsen unter Wasser verwickelt? Außerdem darf im Umkreis von ca. 10 Metern kein anderes Boot an der Boje liegen, weil du dich ja fast in einem 15 Meter Radius bewegst.

Das weiß ich noch nicht, ob das so geht habe es noch nicht getestet. Die Ketten kann ich ja teilen. Ich werde es im HR Urlaub Testen, vielleicht hat ja jemand anderes schon mit dieser Methode Erfahrungen gesammelt.

Visus1.0
06.04.2015, 16:48
Ich finde2 16kg Anker, zwei schwere Ketten 10mm mit je 4 Meter, einen Anker Links vom Wind einen rechts beide Ketten zusammen hängen, dann ein Reitgewicht 3 Kg, dann eine 3 Meter Kette dann die Boje und dann von der Boje zwei Meter Kette und Boot.
Das hält sicher!

RomanWolf
09.04.2015, 13:32
Das weiß ich noch nicht, ob das so geht habe es noch nicht getestet. Die Ketten kann ich ja teilen. Ich werde es im HR Urlaub Testen, vielleicht hat ja jemand anderes schon mit dieser Methode Erfahrungen gesammelt.

Verstehe - ich musste letztes Jahr auch meine Erfahrungen sammeln:

hab eine schwere Kette genommen da ich sie gleich als Art Reitergewicht nutzen wollte - Problem war, dass sie dann so schwer war, dass sie kerzen gerade nach unten hing - durch die Bewegung des Bootes hat sich dann die "Reservelänge" unten um die Felsen gewickelt und somit war final eine gerade gespannte Kette von der Verankerung zum Boot (keine Dämpfung mehr bei Wellengang bzw. volle Belastung auf die Bugöse)

Fazit:
Also lieber nicht die dickste Kette nehmen bzw. ausreichend Unterwasserschwimmkörper verwenden. (bei felsigem Untergrund)

RomanWolf
09.04.2015, 13:35
Ich finde2 16kg Anker, zwei schwere Ketten 10mm mit je 4 Meter, einen Anker Links vom Wind einen rechts beide Ketten zusammen hängen, dann ein Reitgewicht 3 Kg, dann eine 3 Meter Kette dann die Boje und dann von der Boje zwei Meter Kette und Boot.
Das hält sicher!

Klingt einfach, aber der Wind dreht ja bei einem Bojenplatz für 2 bis 3 Wochen.
Bei der Ausführung verändert sich die Bootsposition um über 7 Meter ohne Reserve der Bojenkette.
1. brauchst da genug Platz herum und
2. wenn der Wind dreht muss der Anker mal neu Halt finden

Visus1.0
09.04.2015, 14:24
Bei zwei 16 Kg Anker und zwei Ketten wandert der Anker nicht mehr! Da muss schon ein schwerer Sturm mit riesen Wellen kommen.
Das Boot die Bavaria hatte einen 16 Kg Anker kannst dich erinnern?

Visus1.0
09.04.2015, 14:56
http://up.picr.de/21212190fy.jpg

Das hat einen16 Kg Anker drauf, du hast dann zwei!

desmo
09.04.2015, 15:24
Bei zwei 16 Kg Anker und zwei Ketten wandert der Anker nicht mehr! Da muss schon ein schwerer Sturm mit riesen Wellen kommen.
Das Boot die Bavaria hatte einen 16 Kg Anker kannst dich erinnern?

@ Andreas und Roman: Ihr habt echt gar keine Ahnung vom Ankern, oder?

2 Anker bei Bura sind eigentlich nur die Sicherheit, dass Deine Gummiwurst bei Bura auch wirklich kentert. Es hat schon seinen Grund warum ein Boot frei um seinen Ankerplatz schwojen kann und auch soll.
Und dass Ihr mit möglichst tonnenschwerem Urlaubsballast die Wurst eher versenkt als an einem Punkt haltet ist wieder einmal das Motto, viel hilft viel. :cognemur:

Ihr habt überhaupt keine Ahnung von den Dimensionierungen für Ankergeschirr.
- Bei einer 10 mm Kette ein 3kg Reitgewicht ist lächerlich!!! - 1m dieser Kette wiegt selber schon 2,5kg
- Dicke Kette und Unterwasserschwimmkörper, damit das Boot nicht absäuft ist allerdings noch besser!

ANKER
Ankern auf felsigem Grund: generell schwierig, aber mit einem Britany-Plattenanker sollte man dort Halt bekommen.
Bei euren Wurstwagen < 1 to seid Ihr schon mit einem 12kg Britany völlig überpowert (für Boote bis 9m Länge ausgelegt), aber aus psychologischen Gründen hilft euch das Viel-hilft-viel-System besser zu schlafen! ;-)

KETTE
Der 10er und der 12er Britany ist für eine 8mm Kette ausgelegt, die hat eine Bruchlast von 3200 kg, was ein Vielfaches eurer Gummiwürste inkl. Ausrüstung entspricht. Kettengewicht 1,35kg/m, Kettenlänge: Empfehlung 8-10 m (gibt es als fertige Sets mit Seil vorkonfektioniert)

ANKERLEINE
Konventionelles Set oder anstatt Reitgewicht eine 10-12 mm Bleileine

REITGEWICHT
7-10 Kg mit Trippleine zum bergen, irgendwas vom Schrottplatz!

ANKERPLATZ
Wenn alle Boote ankern, drehen sie sich bei drehenden Winden alle zusammen in die gleich Richtung, wer kommt da jetzt wem in die Quere?

Und ansonsten
... wenn ihr ankert ist ja bekanntlich eine Ankerwache vorgeschrieben, also schlaft recht schön im WoMo! :ka5:
... wenn Ihr ankert: Egal was dem Boot bei Bura dann auch passiert, seid einfach froh, dass ihr nicht auf dem Eimer seid :ka5:

RomanWolf
09.04.2015, 15:45
@ Andreas und Roman: Ihr habt echt gar keine Ahnung vom Ankern, oder?

2 Anker bei Bura sind eigentlich nur die Sicherheit, dass Deine Gummiwurst bei Bura auch wirklich kentert. Es hat schon seinen Grund warum ein Boot frei um seinen Ankerplatz schwojen kann und auch soll.
Und dass Ihr mit möglichst tonnenschwerem Urlaubsballast die Wurst eher versenkt als an einem Punkt haltet ist wieder einmal das Motto, viel hilft viel. :cognemur:

Ihr habt überhaupt keine Ahnung von den Dimensionierungen für Ankergeschirr.
- Bei einer 10 mm Kette ein 3kg Reitgewicht ist lächerlich!!! - 1m dieser Kette wiegt selber schon 2,5kg
- Dicke Kette und Unterwasserschwimmkörper, damit das Boot nicht absäuft ist allerdings noch besser!

ANKER
Ankern auf felsigem Grund: generell schwierig, aber mit einem Britany-Plattenanker sollte man dort Halt bekommen.
Bei euren Wurstwagen < 1 to seid Ihr schon mit einem 12kg Britany völlig überpowert (für Boote bis 9m Länge ausgelegt), aber aus psychologischen Gründen hilft euch das Viel-hilft-viel-System besser zu schlafen! ;-)

KETTE
Der 10er und der 12er Britany ist für eine 8mm Kette ausgelegt, die hat eine Bruchlast von 3200 kg, was ein Vielfaches eurer Gummiwürste inkl. Ausrüstung entspricht. Kettengewicht 1,35kg/m, Kettenlänge: Empfehlung 8-10 m (gibt es als fertige Sets mit Seil vorkonfektioniert)

ANKERLEINE
Konventionelles Set oder anstatt Reitgewicht eine 10-12 mm Bleileine

REITGEWICHT
7-10 Kg mit Trippleine zum bergen, irgendwas vom Schrottplatz!

ANKERPLATZ
Wenn alle Boote ankern, drehen sie sich bei drehenden Winden alle zusammen in die gleich Richtung, wer kommt da jetzt wem in die Quere?

Und ansonsten
... wenn ihr ankert ist ja bekanntlich eine Ankerwache vorgeschrieben, also schlaft recht schön im WoMo! :ka5:
... wenn Ihr ankert: Egal was dem Boot bei Bura dann auch passiert, seid einfach froh, dass ihr nicht auf dem Eimer seid :ka5:

Danke für deine Anregungen - aber wenn du genau liest merkst du, dass es nicht ums ankern sondern ums befestigen der Boje geht.... das sich beim ankern alle in die gleiche Richtung drehn ist klar - aber nicht wenn einer quasi an der Boje ankert und die andern mit 2Meter Kette an der fixen Boje hängen!

Wie der Threadtitel so schön sagt geht es um die Boje im Urlaub!
Es geht also darum möglichst simpel eine Boje zu setzen welche nach dem Urlaub auch wieder recht simpel demontiert werden kann.
Das ganze soll auf felsigem Untergrund und ca. 2 bis 3 Meter Wassertiefe in ca. 30 bis 50Meter Entfernung von der Küste passieren.
Hier gab es eben schon viele Vorschläge bis es dann hieß, dass das Fixierungsgewicht (angedacht waren von mir Stahlplatten) das 2 bis 3 Fache vom Boot haben sollte und somit meine ca. 80 bis 100kg Stahlplatten zu wenig sind.

Zusammengefasst: Danke für deine Belehrungen zum richtigen ankern, aber ich will nicht 3 Wochen im Urlaub auf meinem 470er Rib schlafen und Ankerwacht halten und noch weniger will ich zwischen lauter anderen Ribs die an ihren Bojen hängen herum schwojen.

Bin aber sehr dankbar wenn noch jemand (so wie Andreas) hilfreiche Optimierungen/Lösungen unserer Ideen beisteuern kann.

Visus1.0
09.04.2015, 15:50
Dort hängen die Boote oft 2 3 Meter neben einander, da kann man nicht ankern auf herkömmliche Weise, dort musst Bojen setzen und nicht Ankern, und die zwei Anker mit Kette und Reitgewicht sollen einen Betonblock ersetzen, das liegt am Grund, dann kommt eine kurze leichte Kette zur Boje und daran eine Leine und Boot.

Hab schon in Hvar mein Boot gesichert, und das und das von meinem Freund hing nach einem Sturm als einziges, mit Ketten und Unterwasserbojenkonstruktionen die 1 bis 1.5 Stunden Taucharbeit erforderten, und tauchten mit Flaschen bei Sturm um unterwasser, das zug und Wellenverhalten in Zusammenhang mit Zug zurückfedern mit Unterwasserbojen und Ziharmonikaverhalten zu analysieren.
BOJEN IST NICHT ANKERN, da ist ein kurzer Schwollradius erwünscht, sonst verhängen sich im Sturm die nächsten drei Boote in deinem, oder du hast den Propeller vom Boot vor dir im Schlauch, du mögest ankern können, aber Bojen setzen ist ganz was anderes.

the_ace
11.04.2015, 10:24
http://www.portofpadstow.co.uk/images/swinging_mooring.jpg
(Bild von http://www.portofpadstow.co.uk/phc_mooring_types.html)

Ich mache es wie oben gezeigt, nur dass ich mein Boot nicht mit einer einfachen Leine an der Boje befestige, sondern eine Umlaufrolle an der Boje habe.
Durch diese Rolle läuft eine Leine mit jeweils einem Karabinerhaken an den Enden. Die Karabiner werden an Bug und Heck eingepickt, somit kann ich das Boot zum Steg ziehen oder aber auch seewärts.
Zum Festmachen liegt das Boot auf 2/3 des Weges zur Boje,
die Tauenden am Festmacherring des Steges soweit verkürzt dass die Taue selbst locker im Wasser liegen.

Bei Seegang zieht die Boje das Boot über die Welle, die Taue halten es auf Position. Drehen kann sich das Boot um ca. max. 35°.
Das reicht, da von Achtern keine See zu erwarten ist.

Diese Konstruktion kommt selten richtig unter Last, weil die Auftriebskraft der Boje, welche bei einem Ruck nach hinten untere Wasser gezogen wird, viel Energie abfedert.

Diese Variante ist mir die Liebste, da das Boot a)sehr sturmsicher b)in von mir skalierbarer Entfernung (Brandungszonen etc.) zum Ufer liegt, aber c)dennoch trockenen Fußes erreicht werden kann.

helbil
13.04.2015, 16:45
Hallo Helbil,

danke noch mal für deine Erklärung der drei Platten für deine Boje.
Hast du dafür vielleicht auch Fotos die du mir schicken könntest?
Halten die Platten auch bei Bora?
Wie geschützt ist dein Liegeplatz?
Wie hast du Ruckdämpfer in die Kette geflochten?

Antwort:
Habe keine Fotos der Konstruktion. Bitte das Verständnisproblem, direkt ansprechen. In Tisno sind die Boote vor Bora relativ geschützt. 2014 gab es einige Gewitter mit gut Wind und Wellen. Wie weit die Platten halten kann ich nicht sagen. Bei mir war nur Bewegung in der ersten Platte, die zweite Platte wurde sicher auch belastet lag aber die ganze Zeit an der gleichen Stelle. Bei meinem Nachbar hat es an der Mietboje die Betonplatte auf den Kopf gelegt und sein Boot ist gewandert. Ich finde das es wichtig ist die Dynamik von Wind und Wellen zu verlangsamen, deshalb drei Platten die sich nacheinander anheben sollen und die Ruckdämpfer. Als Ruckdämpfer habe ich zwei Anlegefedern mit Schäkel aneinander aneinander geschraubt. Ein Ende an ein Kettenglied geschraubt. In die Kette eine Schleife gelegt und das andere Ende der Ruckdämpfer an das andere Ende der Kette geschraubt. (Mit Schäkel geschraubt damit nicht einfach aushängbar). Die Schleife um die Ruckdämpfer darf nur so lang sein das die Kette spannt bevor es die Ruckdämpfer zerreisst.

RomanWolf
24.11.2015, 07:41
Hallo
An meinem Scanner 530 habe ich drei runde Stahlplatten, ca 35cm Durchmesser und 5cm dick je ca 25 Kg schwer hängen. Dazwischen je ein meter Kette, so dass sich die Platten nacheinader anheben sollten. Außerdem noch 2 Ruckdämpfer in die Kette geflochten. In Tisno durfte ich feststellen, dass nur in der ersten Platte Bewegung war.
Dafür wanderte eine Mietbetonplatte mit einem 4.90er Konsolenboot dran.
Würden die Bojenvermieter haften, wenn dass Konsolenboot ein anderes Boot beschädigt hätten?
Am Urlaubsende hole ich selbstverständlich wieder alles aus dem Wasser.

Hallo Helmut,

ich möchte noch mal auf deine Lösung eingehen.
Ich hatte dieses Jahr auch 3 Platten mit je ca. 25kg mit, weil mir deine Idee echt gut gefallen hat. Abmessungen sind ähnlich wie bei dir.
Mein Problem war nur, dass ich die dann beim aus und einräumen von A nach B geschleppt habe und mich nicht getraut hab, die Platten bei 4 Meter tiefe vom Boot zu versenken um sie zu befestigen - die sind schon sau schwer.

Wie machst du das bzw. wie holst du sie wieder aus dem Wasser?
Ich hab irgendwie das gefühl, dass wenn ich die 1 Mal versenk, bleiben die ewig dort :lachen78:

hansenolli
24.11.2015, 14:26
Hallo Roman,

die Problematik hins. Bojen am Urlaubsort kenn` ich zu gut.
Hatte mir bei meiner 2ten Kroatienreise nach Starigrad eine Betonplatte 50x50x5cm (2,50€) vorher durchbohrt mit Schraubhaken versehen mit in Urlaub genommen.
Das Ungetüm wog ca 28 kg .Als ich kurz vor der Versenkung derselben von einem Jugendlichen vom Campingplatz Händewinkend angesprochen wurde das zu unterlassen, winkte er mich in einen Schuppen , holte mit einer Schiebekarre zwei runde Betonklötze , Seil und eine Taucherbrille....kurz gesagt er hat mir ne tolle Boje gesetzt , und jetzt kommt`s : haben dafür nix berechnet , selbst als ich das Portmonai zückte winkte man ab. Habe trotzdem paar Scheinchen hingelegt , reichte denk ich mal für gute 20 Biere , und ich wurde jeden tag von der Crew gegrüßt.

Mein tip ist jedoch schon bevor ich runterfahr eine Boje anzumieten bzw. zu reservieren. Eine Notlösung ist ein Big Bag für Steine. In der kleinen Ausführung sind die so ca 60x60x60cm mit 4 Schlaufen und kosten max. 10€. Füllst du vor Ort mit Steinen , und auf der Fahrt kein Gewicht und Packmaß.
Zum Entleeren mit Messer Aufschneiden und Wegziehen. Hab ich mittlerweile schon des öfteren gesehen. Trotzdem :einfach eine eigene Boje zu setzen kann erhebliche Probleme mit den ansässigen verursachen.

schlauchi20
24.11.2015, 18:01
Kommt aber eben auf den Platz an.
Du hattest jemanden, der wollte eine Boje setzen für Dich.
Bist Du am CP Bijar in Osor zucken alle mit den Schultern und Du stehst da.
Daher bin ich vorbereitet, dann aber trotzdem froh, wenn es vor Ort eine GUTE Boje gibt. Oder zumindest die Betonplatte unten, Boje und Seile ist ja nicht das Problem.

Gruß Rüdiger

ad-mh
24.11.2015, 20:50
Moin,

im Urlaub habe ich letzthin einen vorhandenen Grundstein, der abseits lag, mit einem Hebesack tansportiert (ich habe eine 25kg Version).
http://www.underwater-no1.com/epages/Underwater.sf/?ObjectPath=/Shops/Underwater/Products/12267201
Gut, ich habe Tauchequipment dabei aber auch mit einer Handpumpe bekommt man den Hebesack im Flachwasser mit bereits angehängtem Gewicht gefüllt.
Dann 1kg positiv austarieren und mit den Schnorchelsachen zur Position ziehen.
Nun öffnet man das Ablassventil und senkt das Gewicht ab.
Das klappt sehr einfach.
Selbst das Anheben ist möglich, indem man die Lunge und den Schnorchel zum Füllen nimmt.

RomanWolf
25.11.2015, 14:40
Moin,

im Urlaub habe ich letzthin einen vorhandenen Grundstein, der abseits lag, mit einem Hebesack tansportiert (ich habe eine 25kg Version).
http://www.underwater-no1.com/epages/Underwater.sf/?ObjectPath=/Shops/Underwater/Products/12267201
Gut, ich habe Tauchequipment dabei aber auch mit einer Handpumpe bekommt man den Hebesack im Flachwasser mit bereits angehängtem Gewicht gefüllt.
Dann 1kg positiv austarieren und mit den Schnorchelsachen zur Position ziehen.
Nun öffnet man das Ablassventil und senkt das Gewicht ab.
Das klappt sehr einfach.
Selbst das Anheben ist möglich, indem man die Lunge und den Schnorchel zum Füllen nimmt.

Generell schon mal ein guter Ansatz!
Wie gesagt gibt es an meinem CP keine Bojen (es werden keine vermietet und auch nicht für dich gesetzt) - die letzten 2 Jahre war ich ums alte Kanalrohr gewickelt und kann das auch die nächsten 30 Jahre so machen (wenn ich in der Nachsaison bin).

Wie geschrieben habe ich aber gemäß Vorschlag vom Helmut extra 3 Stahlplatten besorgt welche ich nun ständig aus dem WoWa aus und danach wieder einräume...
Entweder find ich einen Weg die zu nutzen oder die kommen zum Altmetall.

Bisher hab ich leider noch die Ratlosigkeit wie ich alles ins Wasser und dann wieder raus bekomm.

Der Hebesack wäre ein Anfang.. aber ohne Tauchequipment in 3 bis 4 Meter aufblasen?

ad-mh
25.11.2015, 21:39
Der Hebesack wäre ein Anfang.. aber ohne Tauchequipment in 3 bis 4 Meter aufblasen?

Abtauchen, Lunge entleeren...
Mitzählen nicht vergessen.

Ansonsten üben, üben, üben.

RomanWolf
26.11.2015, 09:17
Abtauchen, Lunge entleeren...
Mitzählen nicht vergessen.

Ansonsten üben, üben, üben.

Klingt ja recht nett und einfach - ich hab leider verengte Stirnhöhlen und seit meinem Abschlusstauchgang vom Tauchschein komm ich kaum mehr an die 2 Meter runter ohne dem Gefühl, dass mir der Kopf platzt.

Visus1.0
26.11.2015, 10:13
Versteh nicht das du nicht statt den drei Eisenplatten zwei Anker mit 10 kg nimmst, die werfen sie dir nach auf Willhaben und die halten besser als drei 60 kg Eisenplatten. Mein Freund hatt einen Niro-Stahlkäfig mit Boje den er mit 1000kg Steinen füllt und den hat es bei Sturm 2 Meter versetzt. Wenn du eh nur 4 M Wassertiefe hast verkatte doch 2 bis drei Anker oder gibt die Paralle auf eine Eisenstange d.h. Anker und Kette dann Quer Eisenstange daneben 0.5 M nächsten Anker Kette und auf die selbe Eisenstange und wenn du willst einen dritten Anker.

Mit der Warpleine kannst die Anker dann hochziehen. Die Kettenlänge reicht dann zwei Meter bis zu Eisenstange und die Eisenstange ist dein Reitgewicht für alle drei Anker.
dann weiter Kette zur Boje und Kette zum Boot.

Da reichen auch drei Anker mit je 5 kg da bist dann auf 15 Kg nicht auf 60 Kg.

RomanWolf
26.11.2015, 12:31
Versteh nicht das du nicht statt den drei Eisenplatten zwei Anker mit 10 kg nimmst, die werfen sie dir nach auf Willhaben und die halten besser als drei 60 kg Eisenplatten. Mein Freund hatt einen Niro-Stahlkäfig mit Boje den er mit 1000kg Steinen füllt und den hat es bei Sturm 2 Meter versetzt. Wenn du eh nur 4 M Wassertiefe hast verkatte doch 2 bis drei Anker oder gibt die Paralle auf eine Eisenstange d.h. Anker und Kette dann Quer Eisenstange daneben 0.5 M nächsten Anker Kette und auf die selbe Eisenstange und wenn du willst einen dritten Anker.

Mit der Warpleine kannst die Anker dann hochziehen. Die Kettenlänge reicht dann zwei Meter bis zu Eisenstange und die Eisenstange ist dein Reitgewicht für alle drei Anker.
dann weiter Kette zur Boje und Kette zum Boot.

Da reichen auch drei Anker mit je 5 kg da bist dann auf 15 Kg nicht auf 60 Kg.

*hm* die Frage ist immer was passiert mit dem Anker wenn der Wind dreht... hab ja keinen sandigen Untergrund und wie bekannt sollte der Schwojkreis wegen der anderen Boote so klein wie möglich sein.

Visus1.0
26.11.2015, 12:37
Du willst ja eine 6 Meter Klasse da sind bei starken Wellen 60 Kg nichts für den Halt des Bootes an der Boje.

DieterM
26.11.2015, 18:42
Eigentlich ist es schwierig eine std. Empfehlung für das legen einer Boje zu geben.

Boote sind unterschiedlich schwer und Ankergründe bzw. Ankerböden benötigen unterschiedliche Verankerung einer Boje.

Auch der Schwoiraum zum Nachbarboot muß unbedingt berücksichtigt werden.

Wichtig muß auch noch die ausreichende Länge der Festmacher Leine an der Boje sein, damit bei Wellengang das reitende Boot nicht die Bojenverankerung heraus hebelt.

Daher habe ich schon immer hier empfohlen bei Schlechtwetter Vorhersagen unsere Boote in einen sicheren Hafen zu verlegen oder diese heraus zu slippen. Auch der mögliche Diebstahl sollte bei solchen Überlegungen berücksichtigt werden. :smileys5_

ad-mh
26.11.2015, 22:55
So langsam überlege ich, ob ich den vorhandenen Anker ~ 15-20kg für das Bojensetzen in Kroatien zweckentfremden kann.

Anker, Kette, Boje (Beitrag #73) und dann das Wiking. Die Boje soll für 2-3 Wochen in einer geschützten Bucht liegen. Schwall bei Bora ist etwa 1m.
Was meint Ihr... passt das?

http://i1365.photobucket.com/albums/r748/testlauf/K800_20151013_182036_zpsawlo5bmv.jpg (http://s1365.photobucket.com/user/testlauf/media/K800_20151013_182036_zpsawlo5bmv.jpg.html)

helbil
29.11.2015, 22:36
Hallo Helmut,

ich möchte noch mal auf deine Lösung eingehen.
Ich hatte dieses Jahr auch 3 Platten mit je ca. 25kg mit, weil mir deine Idee echt gut gefallen hat. Abmessungen sind ähnlich wie bei dir.
Mein Problem war nur, dass ich die dann beim aus und einräumen von A nach B geschleppt habe und mich nicht getraut hab, die Platten bei 4 Meter tiefe vom Boot zu versenken um sie zu befestigen - die sind schon sau schwer.

Wie machst du das bzw. wie holst du sie wieder aus dem Wasser?
Ich hab irgendwie das gefühl, dass wenn ich die 1 Mal versenk, bleiben die ewig dort :lachen78:

Hallo Roman,
in guten Tagen war ich Gerätetaucher, zur Übung haben wir bei der DLRG Unterwasserrugby gespielt. Damals gingen 20m tief ohne Flaschen.
Meine Platten sind nacheinander mit der Kette verschraubt, so kann ich, nach lösen der Schrauben, jede Platte einzeln auf das Boot ziehen.

manerba
29.11.2015, 22:57
So langsam überlege ich, ob ich den vorhandenen Anker ~ 15-20kg für das Bojensetzen in Kroatien zweckentfremden kann.

Anker, Kette, Boje (Beitrag #73) und dann das Wiking. Die Boje soll für 2-3 Wochen in einer geschützten Bucht liegen. Schwall bei Bora ist etwa 1m.
Was meint Ihr... passt das?

http://i1365.photobucket.com/albums/r748/testlauf/K800_20151013_182036_zpsawlo5bmv.jpg (http://s1365.photobucket.com/user/testlauf/media/K800_20151013_182036_zpsawlo5bmv.jpg.html)

Mit ner ordentlich langen Kette dran, was soll da noch passieren?
Eine lange Kette ist meines Erachtens DER Garant für sicheres Ankern.
Nur wie um Gottes Willen bringst Du das Ding anschließend wieder hoch?

DieterM
29.11.2015, 22:57
So langsam überlege ich, ob ich den vorhandenen Anker ~ 15-20kg für das Bojensetzen in Kroatien zweckentfremden kann.

Anker, Kette, Boje (Beitrag #73) und dann das Wiking. Die Boje soll für 2-3 Wochen in einer geschützten Bucht liegen. Schwall bei Bora ist etwa 1m.
Was meint Ihr... passt das?

http://i1365.photobucket.com/albums/r748/testlauf/K800_20151013_182036_zpsawlo5bmv.jpg (http://s1365.photobucket.com/user/testlauf/media/K800_20151013_182036_zpsawlo5bmv.jpg.html)

Hallo Andreas,

ob das paßt hängt vom Ankergrund und der Eigenschaft des Ankers sich einzugraben ab. Wenn die heranlaufenden Wellen 1m Höhe haben, bist Du gut beraten die Festmacherleine ev. zu verdreifachen, ev. sogar einen Warpanker dazu zu setzen, oder besser das Boot bei Bora ganz aus dem Wasser zu nehmen. Es gibt nichts schlimmeres als einen Sturm auf Legerwall abzureiten, denn hält der Anker nicht ist das Boot meistens verloren.:gruebel::smileys5_

Eljot
01.02.2022, 12:48
hallo zusammen

alten fred mal reaktiviert! :biere:

gibst eigentlich hierzu weitere erkenntnisse, erfahrung, etc.? is ja nun paar jahre her und der ein oder andere urlaub an der selbstgebauten boje sollte ja stattgefunden haben!? :seaman:

mich treibt das thema auch mal wieder etwas rum! :cognemur:

pfingsten solls ja für zwei wochen mit dem zar57 nach baska/krk gehen und zur boots-befestigung sehe ich derzeit folgende zwei möglichkeiten:

- mooring im baska hafen (knapp 15€/tag) und def. keinen platz an der hafenmauer, bzw. an einem steg!

Vorteil: relativ sicher bei bora (das hafenbecken liegt nicht optimal dadurch wohl bei bora ordentlich schwell im hafen)

Nachteil: nicht gerade günstig und längerer fussmarsch zum CP.

- eigene boje in der bucht vom bunculunka CP.

Vorteil: nur paar 100m vom wohnwagen weg und schön ruhig! wär sogar die ein oder andere übernachtung auf dem boot möglich! :biere:

Nachteil: Aufgrund der lage der bucht ist sie vor der bora nicht 100% sicher, bzw. kanns da schon ordentlich blasen.
im östlichen teil der bucht liegen dort in der hauptsaison immer ca. 5-10 boote (schlauchis und konsolenboote mit ca. 4-6m). würde sagen der bereich hat so ca. 100x100m, wassertiefe ca. 4-8m und ca. 80-100m vom ufer entfernt.
jedes der boote hängt an einer selbst errichteten boje vom typ abenteuerlich bis hin zu brutal überdimensioniert! :lachen78:

der grund ist sandig mit etlichen steinen/felsen. es liegen diverse metallkörbe, betonplatten, ausgegossene autoreifen, schirmständer, etc. auf grund, an denen sich die meisten der bootsfahrer mit ketten, leinen, etc. anhängen!
so habe ich das die letzten jahre mit dem C4 auch gemacht! :chapeau:
war nie ein thema, hatte aber bisher keine bora erlebt mit boot im wasser! :banane:

jetzt überlege ich natürlich auch wieder mir dort für zwei wochen eine boje zu setzen.
nur wie realisiere ich das verünfitig, damit das zar auch im schlimmsten fall einer bora in der bucht bleibt? :confused-

mein gedanke: 25kg plattenanker in ca. 6m tiefe. daran eine ca. 10m stahlkette. am ende der stahlkette ein ca. 10-20kg reitgewicht (hier bin ich mir ned sicher ob das tatsächlich frei "durchrutschbar" an der kette sein soll oder fest?). an die kette dann noch eine ca 10m edelstahlkette bis hin zur boje inkl. wirbel an dem dann das boot mit einer leine von 2m befestigt wird. :gruebel:

was meint ihr? kann man damit ruhig schlafen??

ein franzose hat sein 6m konsolenboot immer an zwei 40kg (geschätzt) plattenanker die er in zwei richtungen verteilt befestigt!! aber da hättte ich bauchschmerzen bzgl schwojen in verbindung mit den benachbarten booten! :cognemur:

hab mich vor jahren mal mit einem slowenen unterhalten bezüglich boje. er hat sein 5m rib seit jahren in der bucht (auch wohl bei bora) und seine anker-technik ist extrem überschaubar aber wohl zuverlässig:
10m Stahlkette, am ende einen ca. 10kg anker, alle paar meter ein ca. 5km reitgewicht und das wars!! mehr brauchts def. nicht hat er gemeint! :confused-

bin gespannt auf eure ratschläge! :chapeau:

fhein
01.02.2022, 17:41
Die Bucht vor Baska ist so ziemlich das übelste Boraloch, was ich in der Adria kenne....
Dort ist oft und plötzlich sehr starke Bora.....und der CP ist praktisch ungeschützt.... ich würde da mein Boot nichtmal an einem 2 to Block liegen lassen.
Mein Tipp : Geh in den Hafen

Kairos
01.02.2022, 18:10
Ein Bojenstein aus Beton hält in erster Linie durch sein Gewicht und zusätzlich in geringerem Ausmaß durch Reibung, "Festsaugen", etc. - als Faustregel kannst du das notwendige Gewicht, um einigermaßen sicher zu liegen, bei einer Tonne Bootsgewicht mit ca 800kg annehmen.

Die Haltekraft eines Ankers ist in erster Linie davon abhängig, wie gut er sich eingräbt bzw. die Zugkraft parallel zum Meeresboden erfolgt (je steiler die Zugrichtung nach oben erfolgt, desto leichter gräbt er sich wieder aus - bei einer Zugrichtung ganz nach oben, bricht man Anker beim "Anker Auf" Manöver aus).
Das Gewicht und die Form unterstützt lediglich das Eingraben eines Ankers auf verschiedenen Untergründen - ein kleiner und leichter Aluanker auf verkrautetem Untergrund wird zB ziemlich mühsam werden, kann aber auf Sand durchaus funktionieren und hält nach dem Eingraben gleich gut (bei entsprechender Kette!).
Um den Anker überhaupt einfahren zu können, muss man es schaffen, dass sich der "Ankerstiel" möglichst parallel zum Meeresboden bewegt - und das geht nur mit einer ausreichend langen und auch entsprechend schweren Kette oder Bleileine. Als Parameter geht da in erster Linie die Wassertiefe ein und als Fausregel nimmt man da die 3-5fache Wassertiefe, bei mehr gewünschter Sicherheit auch gern das 7fache (viel Schwell, Borawarnung, etc.) Ein Reitgewicht hilft da auch enorm, weil es die Kettenparabel nach unten durchhängen lässt und zusätzlich zum Gewicht der Kette dämpfend auf ruckartige Belastungen wirkt (böen, Wellen).
Bei 6m Tiefe und Boragefahr würde mich bei deinem Boot ein 10-15kg Anker (Gewicht der Kette ist viel wichtiger als das pure Ankergewicht!) und eine 30m Kette (wenn geht 8mm) in Verbindung mit einem 15kg Reitgewicht gut schlafen lassen. Du wirst allerdings nicht zum Liebling der anderen Bojenlieger werden, weil du eben mit dem Anker einen beträchtlichen Schwoikreis hast (im Gegensatz zum Bojenstein)

Der Slowene mach im Grunde dasselbe - 30m Kette (ca 2kg pro m) und 10kg Reitgewicht ergeben ein Kettengewicht von ca. 70gk - 10m Kette und 10x5kg Reitgewicht ergeben auch 70kg, aber natürlich einen viel geringeren Schwoikreis ... habe ich zuvor noch nie gesehen, aber die Idee ist schlüssig und man lernt eben nie aus ;-)

Rolf1953
01.02.2022, 21:28
Hallo,

hab ich nach holländischer Skizze nachgebaut. Ca. einen Meter im Grund eingeschraubt. Hat unser 6m Bayliner, jetzt das RIB sowieso, auch bei größeren Windstärken super gehalten.
Rolf

Eljot
02.02.2022, 09:09
Die Bucht vor Baska ist so ziemlich das übelste Boraloch, was ich in der Adria kenne....
Dort ist oft und plötzlich sehr starke Bora.....und der CP ist praktisch ungeschützt.... ich würde da mein Boot nichtmal an einem 2 to Block liegen lassen.
Mein Tipp : Geh in den Hafen

also sooo schlimm ist es da auch wieder nicht! zumindest nicht in den sommermonaten!
im winter hat man dort wohl tatsächlich mit die höchsten geschwindigkeiten gemessen! :ka5:

bin dort schon seit jahren immer zwei wochen im sommer und hab da bisher nur einmal eine bora erlebt, die aber auch nicht soooo schlimm war. okay, mit dem boot wäre ich nicht rausgefahren! :seaman:
die boote an den selbstgebauten bojen haben das gut mitgemacht! :chapeau:

Comander
02.02.2022, 09:46
:futschlac du bist halt immer zum richtigen Zeitpunkt dort Martin.
Frag doch mal einige langjährige Camper vom CP Baska was die so wissen. Die können wahre Horror Geschichten erzählen , z.b -die kennen wir alle-dass es Schlauchboote und Boote es nicht mehr schafften zurück zu kommen und auf der Insel Prvic ausharren mussten.Zum Teil tagelang oder die mussten sich retten lassen.Deshalb unterstreiche ich die Aussage:Die Bucht vor Baska ist so ziemlich das übelste Boraloch, was ich in der Adria kenne....
Dort ist oft und plötzlich sehr starke Bora.Auf diesen CP war ich 3x und hatte immer Bora - allerdings Ostern und Pfingsten.

Ralles
02.02.2022, 10:20
ich glaub man muß da aber schon unterscheiden zwischen Bunculuka und dem Baska Beach Resort.

Bei zweiterem hab ich auch schon mal erlebt, wie ein schönes 7m Rib mit 200er Merc an Land gespült wurde, hier hätte ich aber auch nicht selbst ne Boje gesetzt.

Hatten letztes Jahr im Sommer mal vorbeigeschaut und vor den Badeplattformen geankert, so richtig entspannt war ich erst, als wir wieder auf dem Boot waren :).
Da war schon ordentlich Welle.

Übrigens hat mir da der Hafen gut gefallen, mit dem Shuttleservice ist es nicht umbedingt notwendig, einen Platz an der Mauer/Steg zu haben.

Eljot
03.02.2022, 10:02
hab jetzt erstmal nen liegeplatz in hafen reserviert bekommen! :chapeau:

ich denke da sollte das böööötchen auch bei bura/jugo, etc. relativ gut aufgehoben sein!
eine "tagesboje" mit dem 25kg danforth anker werde ich mir trotzdem in die bucht legen für zwischendurch und als beschäftigungstherapie! :seaman:

und ja, in baska und umgebung ist das meer schon teilweise etwas unruhig, aber genau dafür hab ich ja von c4 auf zar gewechselt! :stupid:

Comander
03.02.2022, 10:30
aber genau dafür hab ich ja von c4 auf zar gewechselt! bei Bora wirst du auch nicht mit deinem Zar raus fahren Martin :biere: Wenn hier die Bora weht, siehst du gar kein Boot.

Eljot
03.02.2022, 10:55
bei Bora wirst du auch nicht mit deinem Zar raus fahren Martin :biere: Wenn hier die Bora weht, siehst du gar kein Boot.

nö, definitiv nicht! aber hat halt oftmals den tag danach auch noch stärkere wellen als sonst! und da seh ich mich dann schon mit dem zar und den wellen zu spielen! :chapeau:

übrigens hatte ich vor jahren mein rodeo-kajak dabei und da konnte man nach einer mini-bora wunderbar brandungssurfen am sonst so friedlichen strand! :seaman:

schwarzwaelder50
03.02.2022, 12:31
........aber genau dafür hab ich ja von c4 auf zar gewechselt! :stupid:

Naja, ob da Dein ZAR da soviel besser ist, wie Dein "altes" C4?????:ka5: :Bolt::Bolt:

:lachen78::biere::smileys5_

rg3226
03.02.2022, 13:06
aber genau dafür hab ich ja von c4 auf zar gewechselt! :stupid:

Alles richtig gemacht :chapeau:

Eljot
03.02.2022, 13:51
Naja, ob da Dein ZAR da soviel besser ist, wie Dein "altes" C4?????:ka5: :Bolt::Bolt:

:lachen78::biere::smileys5_

vom platzdedarf in der scheune war das c4 definitiv besser, aber in unruhiger see konnte ich schon geringe verbesserungen vom c4 zum zar feststellen! :ka5:

Eljot
10.02.2022, 11:00
hier mal mein kleiner anker für die bucht! :seaman:

https://up.picr.de/42996074zs.jpg

Kairos
10.02.2022, 13:39
Ich bin mir zu 90% sicher, dass der 8kg Jambo von Reiner im Sand/Kies ziemlich gleich gut hält und sich bei Kraut leichter eingräbt - die reine Haltefläche ist kaum größer als beim Jambo (wenn überhaupt - er muss dazu komplett eingegraben sein!)

Ralles
10.02.2022, 13:44
Aber ein bissl was sollten die 25kg vs. 8kg ja doch bringen?

Eljot
10.02.2022, 14:26
Ich bin mir zu 90% sicher, dass der 8kg Jambo von Reiner im Sand/Kies ziemlich gleich gut hält und sich bei Kraut leichter eingräbt - die reine Haltefläche ist kaum größer als beim Jambo (wenn überhaupt - er muss dazu komplett eingegraben sein!)

naja, sicherlich werden sich beide gleich gut eingraben wenn du sie unter optimalen bedingungen flach auf den boden legst und gleichmässig in die richtige richtung ziehst. auch werden da dann beide gleich gut halten. die haltekraft ist wohl auch tatsächlich dieselbe, aufgrund ähnlicher flächen. da gebe ich dir recht.

aber das höhere gewicht hilft meiner meinung nach im vergleich zum leichteren anker, dass er sich wieder schneller "hinlegt" als der leichtere, sollte er tatsächlich den halt im boden verlieren!? :schlaumei

kraut hat "mein" boden in der geplanten bucht keins! :banane:

Kairos
10.02.2022, 14:58
aber das höhere gewicht hilft meiner meinung nach im vergleich zum leichteren anker, dass er sich wieder schneller "hinlegt" als der leichtere, sollte er tatsächlich den halt im boden verlieren!?

Das Gewicht spielt nur bei Ankern, derern Geometrie nicht auf Eingraben ausgelegt ist, eine wesentliche Rolle - da wir im Amateurbereich nur Ankertypen verwenden, die eingefahren werden müssen, um auch ihre Haltekraft entwickeln zu können, dient das Gewicht nur zum leichteren Eingraben bei schwierigeren Untergründen ... aber auch nur, wenn du ihn wieder richtig einfährst.

Es ist mehr als unwahrscheinlich (und keinesfalls sollte man damit auch nur spekulieren), dass sich ein ausgebrochener Anker wieder von selbst richtig eingräbt, weil du dazu kaum ohne Motorunterstützung genügend lange konstanten Zug auf der Ankerkette haben wirst.
Wenn ein richtig eingefahrener Anker ausbricht, werden wohl starke Böen/Wellen der Grund dafür sein (unerfahrene Skipper, die dir deinen Anker rausreißen lasse ich jetzt einmal außen vor ..) - und genau die verhindern dann auch das Wiedereingraben - du slippst einfach an einem schleifenden Anker durch die Bucht und die 25kg Gewicht machen unter den angenommenen Bedingungen das Kraut garantiert nicht fett.

Psychologisch mag ein großer, schwerer Anker beruhigend wirken - in der Realität schleppst du nur zuviel Gewicht und ein unhandliches Trumm durch die Gegend (in deinem Fall natürlich egal, weil du ihn ja als stationären Bojenersatz verwenden willst).