Kennt jemand die Marke "3D Tender" aus Frankreich?

[Vincent Kluwe-Yorck]

Ich hab das ganze Net durchwühlt, finde aber nichts zu dieser exotischen Marke. Mich interessiert dieses Modell: http://www.3dtender.com/FOLDABLE-ALUMINIUM-146-32-0-1.html.

Ist jemand von Euch schonmal einem Boot dieser Marke begegnet? Der Preis ist sensationell und von den Fotos her scheint auch die Qualität gut zu sein. Nachdem auch Zodiac / Bombard in Frankreich sitzt, traue ich den Franzosen einiges zu im Schlauchbootbau.

Allerdings befürchte ich, dass der Innenraum kleiner ist als bei Zodiac: Die Heckkonen scheinen noch wie bei den alten Zodiacs lang überzustehen. Was natürlich die Innenlänge verkürzt.

Bin echt gespannt, ob es hier jemandem gibt, der eine Modell von 3D Tender kennt.

[Vincent Kluwe-Yorck]

Niemand hier je etwas von der Marke gehört? Hm. Ganz schlechtes Zeichen. Vielleicht ist das ja sogar eine Internet-Ente und die gips gar nicht?

[Maxum]

Hallo,

die Firma ist mir auch beim suchen unter gekommen allerdings irgendwie damals über verweise von http://www.swiftmarine.com.au/ die bauen wohl die Rümpfe oder

haben das wissen die erfahrung mit großen Aluribs und beliefern,vertreiben über verschiedene Namen , habe gesehen haben eine neue Eigenmarke Redback . Die Alurümpfe

erkennt man halt schön wieder. Finde Dein verlinktes Boot schick nur die Heckkonen sind nicht meins.

[Comander]

ja, die Optik ist gut :chapeau:, scheint gut durchdacht sein das Boot, nur......:gruebel: ein 4m20icher Boot sollte eigentlich mehr als 30PS verkraften wenn auch ausreichend......:gruebel:

man kann sich ja nen Katalog schicken lassen:http://www.3dtender.com/CONTACT-178-0-0-0.html

[Vincent Kluwe-Yorck]

Danke, Ihr beiden! Den Katalog kann man auch komplett als PDF downloaden. Allerdings steht auch da nichts über die Innenmaße. Und von der Firma erfährt man nix. Scheint eher ein Kundenverweigerungsdienst zu sein als ein Kundendienst. Dreimal nachgefragt und jeweils nur Hinweise in Form von Halbsätzen als Antwort bekommen, die sich als Fehlinformation erwiesen haben. Z.B.: "Katalog downloaden - da steht es drin". Tut's leider nicht. Nachdem die auch nach drei Mails von mir, wo ich nach den Innenmaßen gefragt habe, nicht imstande waren, diese einfahe Frage einfach zu beantworten, habe ich aufgegeben. Offensichtlich wollen die nix verkaufen. Obwohl sie auf ihrer Website den Verkauf ausdrücklich anbieten. Naja - andere Länder, andere Sitten.

Die Heckkonen finde ich gar nicht schlecht übrigens. Wenn man gaaanz genau hinsieht, erkennt man, dass sie wie bei Zodiac nur wenig über den Heckspiegel überstehen, was natürlich den Innenraum verlängert. Und die nach unten tiefgezogene Form der Konen soll sicher einen ähnlichen Zweck haben wie Flaps, damit der Bug beim Beschleunigen in die Gleitfahrt nicht so steigt. Wäre ja für einen Alleinfahrer wie mich ein günstiger Effekt. Allerdings schwanke ich, ob ich mir wieder ein großes, SCHWERES Boot holen soll. Hatte viele, viele Jahre lang große Zodiacs der Mark II-Klasse mit großen Motoren und wollte mir das Rumwuchten mit den schweren Klamotten eigentlich erleichtern, nachdem ich nun meistens alleine fahre. Wenn überhaupt, bleibt es Zweitboot. Meinen Cadet 340 (Holzboden) behalte ich auf jeden Fall. Für einen Alleinfahrer auf Süßwasser ist das wirklich rundum perfekt. Und mehr als ausreichend. Spricht die Vernunft. :knirsch:

Die PS-Angabe hatte mich auch misstrauisch gemacht. 30 PS ist schon arg wenig für ein Boot dieser Größenordnung. Obwohl ich auf Süßwasser nie mehr brauchen werde. Das Gesamtbild passt halt nicht. Kann mir das nur damit erklären, dass die Bodenbretter deutlich dünner sind als bei Zodiac. Dann verstehe ich aber andererseits das Gewicht nicht: 88 kg gegen 83 kg bei Zodiac. Und die Haut wird ja wohl kaum 1 mm dicker sein als bei Zodiac. Oder doch?!? Und leider gibt es niemanden, der die Fragen aufklären kann. Und einfach hinfahren, um vor Ort selber alles zu prüfen, geht auch nicht: 3.200 km Berlin-Brest hin und zurück. Gulp.

[DieterM]

Hallo Vincent,

warum muß es so ein Exot sein, der hier in D nicht bekannt ist?

In D gibt es sicherlich genug Marken-Fabrikate mit denen Du ganz bestimmt besser bedient bist, und die Du Dir fast an jeder Ecke auch anschauen kannst.

Auch unser Frank der Dr.Kleber - s.o. Schlauchbootreparatur - kann Dir z.Bsp. die bekannten Caribe Schlauchis aus Venezuela anbieten, höchste Qualität, aber auch jedes andere Marken-Fabrikat. Damit gehst Du ganz sicher was Deinen Bedürfnissen für Platz und Motorisierung betrifft.

Aber wenn Du unbedingt einen unbekannten Exoten haben möchtest, warum fährst Du oder fliegst Du nicht hin, ev. kannst Du es dann Vorort sogar testfahren? Mich wundert es nur, das hier an einem 4,20m Schlaucherl noch ein Kurzschaft-Motor gefahren werden soll, da steigen ja hinten die Wellen bequem ins Boot ein insbesondere beim Abbremsen oder auf See.

Übrigens für Seefahrt benötigst Du nicht unbedingt einen stärkeren Motor, sondern nur den richtigen Prop am Outboarder! :smileys5_

[Comander]

Ich hau mal in die gleiche Kerbe wie Dieter :smileys5_:biere:

Mir gefallen schwarze Boote auch gut, nicht ohne Grund fahre ich ua. ein C4 von Bombard. Die Maße hier sind bekannt und du darfst bei einem C4 bis 50 PS motorisieren - ich habe beste Erfahrungen mit nem 40icher 2 Takter gemacht. Den Gewichtsvergleich habe ich allerdings nicht gemacht. Also warum nicht ein Bombard?

[Vincent Kluwe-Yorck]

Danke für die Tipps. Aber was soll ich mit einem Caribe? Ich wollte ein Schlauchboot. Und zwar eins, das ich gerade noch per Hand bewegen kann. (Deshalb auch kein C4 mit 110 kg).

Auf die Idee, mir das Boot vor Ort anzusehen, war ich natürlich auch schon gekommen (siehe letzter Beitrag). Nur gibt es eine Aufwand-Kosten-Nutzen-Relation. Wenn der Exot durch den riesigen Aufwand und die Reisekosten in die Region von Zodiac kommt, kaufe ich SELBSTVERSTÄNDLICH lieber hier in der Nähe einen gebrauchten Mark II Classic. (Darauf wird's wahrscheinlich eh hinauslaufen.)

Hätte ja sein können, dass die Fachkreise die 3D's kennen und sagen "erstklassige Marke - super Boote - unbedingt kaufen!" Dann wäre die Wahl klar gewesen. Bei dem Neupreis (unter 2.000 € für ein 4.20 m Boot) hätte ich es dann bestellt. Aber unter diesen Umständen bleibe ich lieber auf der sicheren Seite und warte auf ein gutes Second Hand Angebot. Zumal ich das Mark II (damals noch als Touring) schonmal einige Jahre hatte (mit 50 PS Mercury zum Wasserski-Laufen).

Dank Euch für Eure Mühe!

[Vincent Kluwe-Yorck]

Habe gerade per PN nützliche Links zu Booten bekommen, von denen ich noch nie gehört habe, die mir aber teilweise sehr gut gefallen, und die man vor allem hier in Deutschland bekommt. (z.B. Busch Pro).
Gibt also keinen vernünftigen Grund mehr, mir den Exoten vom Ar*** der Welt zu ordern! :-)

Danke Euch allen!