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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Honwave T40 auf Holzkiel umgerüstet !


rottweiler
16.04.2015, 10:20
Habe nun endlich, angeregt durch den Vergrößerungskauf von 3,50m auf 4m ,
auf einen Holzkiel umgebaut ! Die Bilder sind noch vom "Spannplattenkiel" welcher mehrfach geändert werden mußte ! Er wurde nun durch 25mm Multiplex ersetzt ! Über die Erfahrungen auf dem Wasser werde ich, wenn gewünscht,später berichten !
lg Frank

Maxum
16.04.2015, 14:33
Hallo,

endlich hats mal jemand gemacht :cool::cool::cool: .

@Frank super ! Das wollte ich auch machen bei meinem ,hatte mir sogar

schon die Konturen des C-5 Kiels besorgt, leider ging es bei mir nicht mehr

weiter. Ich bin wirklich gespannt was Du berichtest wie sich das nun fährt.

Viele Grüße aus Berlin Sven

ALLE ACHTUNG !!!

jeronimo
16.04.2015, 15:38
Hallo rottweiler,


sieht wirklich sehr sehr gut aus dein Holzkiel.

Spannend wird der Fahrbericht!

Was mich interessiert ist der Aufbau mit Holzkiel!

Es ist ja schon mit leerem Luftkiel eine ordentliche Hampelei.Wenn man den Aluboden bei quasie aufgepumpten Luftkiel einbaut und dann noch die Seitenstringer integrieren muß, das ist nicht einfach!
Aber, sieht wirklich top aus!!!!!

Gruß

Jeronimo

rückenwind
16.04.2015, 17:25
respekt! ergebnisse sind sicher für viele interessant!!!
gruss stefan

schwarzwaelder50
16.04.2015, 18:21
Frank:chapeau:,
coole Arbeit:cool:, gefallt mir, bin gespannt auf Deine Erfahrungsberichte.:cool:

Maxum
16.04.2015, 18:45
Hallo,

@Frank darf man was Fragen ? Ich glaube zu sehen das der originale

Kielschlauch noch drunter liegt ? Läst Du das so ? Wie willst Du verhindern das

sich der Kiel verdreht ? Ich würde Kunststoffwinkel auf den Boden Kleben so

wie ein L und das jeweils rechts und links vom Kielbrett so das es sich darin

locker hoch und runter aber nicht zur Seite weg bewegen kann. So war mal

mein Plan.

Grüße Sven

rottweiler
16.04.2015, 19:32
Hallo !
Ich freue mich das Euch mein Umbau gefällt ! Habe es schon lange angedacht aber immer kam etwas dazwischen . Wir haben hier auch schon darüber diskutiert und es waren viele Verneiner dabei ! Fragen kann man mich dazu alles ! Ich möchte aber auch drauf hinweisen dass es allerhand Arbeit macht ! Wer nicht den richtigen Werkzeugpark besitzt sollte es sein lassen ! Weiterhin ist das Ausmessen und der mehrfache Versuchsaufbau etwas anstrengend . Vor allen die Aufpumperei war nicht ohne ! Paßt allerhand Luft in ein 4m Honwave !
Aber meine Beinmuskeln sind jetzt Spitze . Man sollte auch mal einen Preisvergleich überlegen . Was kostet ein C4 oder ein Honwave neu ? Bei mir kommen zusätzlich ca. 80€ Materialkosten zum T4 dazu .
Nun möchte ich mal mit der Beantwortung anfangen !
Angedacht war den Kielschlauch zu entfernen und einen doppelten Schutzstreifen unter den Kiel zu kleben welcher die Führungen (U-förmig aus PVC) gleich mit beinhalten sollte . Nachdem ich nun mehrfach aufbauen mußte lernt man dazu ! Mein Boot bleibt auf den Trailer liegen und ich werde es normaler Weise nicht abbauen . Also ist der Kiel nun mit zusätzlichen Teilen oben gesichert . Also: Es wurden quer zum Kiel Halterungen angebracht welche ein verdrehen nicht zulassen . Diese werden gegen Verrutschen von oben mit VA-Schrauben gesichert. Dadurch bleibt der schöne neue Kielschlauch wo er ist und es kommt lediglich ein Schutzstreifen zwischen die zwei Kiele . So ist ein eventueller Umbau jederzeit möglich ! Da ich den Kiel aus 24mm wasserfest verleimten Sperrholz (Multiplex) angefertigt habe gibts dort auch kein verdrehen des Kieles selbst ! Was das einbringen der Stringer anbelangt , klar geht es durch das Vorspannen des Bodenmaterials etwas schwierig aber es geht ! Alle die bei mir angewanden Montage - Herstellungsarbeiten müssen bei einen zerlegbar zu transportierenden Boot etwas abgewandelt werden !
Fragt ruhig , ich antworte gern wenn ich kann !
lg Frank

RomanWolf
17.04.2015, 10:19
Saubere Arbeit! Sieht toll aus - bin auch schon sehr gespannt was du vom Fahrverhalten berichtest!

DieterM
17.04.2015, 13:41
Hallo Frank,

Mut hast Du ja. Daher möchte ich ein paar Anmerkungen machen.
1. - Material
Ich halte das Material Spanplattenholz nicht für richtig. Wegen der auftretenden Kräfte im Kiel sollte hier unbedingt Hartholz oder echtes Marinesperrholz verwendet werden (Die Bilder sind noch vom "Spannplattenkiel").
2. - Habe in Erinnerung das an meinem WIKING breites Kielholz verwendet wurde, also sollte der Kiel zumindest in Zollbreite aufgebaut werden.
3. - Durch eine Holzkiel anstatt einem Luftkiel enstehen gewaltige Reibungs- und Spannkräfte im Kiel Bereich zum Außenschlauch. Hier gehören unbedingt Verstärkungslagen zw. Außenschlauch und Holzkiel eingebaut. Andernfall besteht die Gefahr, das der Außenschlauch einreißt und das Boot geflutet wird.

Sollten diese Punkte bereits realisiert sein, dann kannst Du gelassen dem Bootseinsatz entgegen sehen!:smileys5_

rottweiler
17.04.2015, 15:48
Ja, die Zollbreite habe ich nicht ganz erreicht ! 25,4mm Multiplex gibts leider noch nicht ! Schutzstreifen wurde eigentlich erwähnt ! Der "Probekiel" aus Spanplatte wurde auch erwähnt .Er mußte ja x-mal nachgearbeitet werden um die richtige Passform zu erlangen ! Das geht bekanntlich nur mit einen Muster oder man schmeißt für teures Material das Geld zum Fenster raus ! Holz aus einer Lage nimmt man hier wegen dem zu erwartenden Verzug gleich gar nicht ! Multiplex besteht aus mehreren Schichten und ist wasserfest verleimt . Da ich schon Pferde vor der Apotheke k...en sehen habe wird bei mir noch mit Epoxidharz gegen Feuchtigkeit zusätzlich gesichert ! Ich bin aber weiterhin für positive Hinweise offen ! Über diesen Anstrich mit Epoxidharz bin ich gerade . Wenn er trocken ist zeige ich die fertigen Bauteile hier . Eventuell will ja der Eine oder Andere auch aufrüsten ! Ach ja , die einzelnen drei Kielteile bleiben zueinander senkrecht beweglich verbunden ! So kann das Boot auch weiterhin begrenzt arbeiten .
lg Frank

Bernhard
17.04.2015, 16:35
ich finde es toll, dass du das umgesetzt hast, mir stellen sich in dem zusammenhang nun 2 fragen:
glaubst du, dass das Bodenmaterial und die Verkabelung desselben, die jetzt vermutlich deutlich höheren Kräfte, z.b. beim eintauchen in eine welle aushält?
und wenn du nicht beabsichtigst es abzubauen, was hat dich dann gehindert, oder was hindert dich daran, dir ein rieb zu kaufen, bei dem nicht die Gefahr besteht, dass es beim ersten gröberen Einsatz kaputt geht?

ich wünsche dir das nicht, empfehle aber dringend aufzupassen, wie belastbar die Bauteile sind.

DieterM
17.04.2015, 18:09
Hallo Freunde,

ich erkenne jetzt, das sich hier einer mit viel Fachwissen die Mühe gemacht hat sein Schlaucherl zu verbessern, was ihm mit dem neuen Mutiplex Kiel sehr gut gelungen sein dürfte.:chapeau:

Die verstärkten Schlauch-Material Lagen auf der Innenseite am Außenschlauch können sicherlich noch nachträglich angebracht werden um das Schlauchmaterial zu verstärken, wenn dies nicht schon geschehen ist.

Der ersten Probefahrt wünsche ich Frank gutes Gelingen! :smileys5_

schwarzwaelder50
17.04.2015, 19:41
Der "alte" Luftkiel ist ja noch da, ohne Luft versteht sich, und ich denke, Frank hat den absichtlich da liegen gelassen, damit die Aussenhaut doch bissel geschützt ist:ka5: und die Multiplexplatte nicht direkt auf der Aussenhaut aufliegt.
Frank hat schon das richtige Material genommen, Multiplex sind da Ideal, er hat da schon was gedacht, wie gesagt, gute Idee super umgesetzt.:chapeau::cool:
Und was Dieter meint, der Kiel ist zu schmal, dann könnte man ja da Material doppelt nehmen und mit einander verleimen. :gruebel:

rottweiler
17.04.2015, 19:58
ich finde es toll, dass du das umgesetzt hast, mir stellen sich in dem zusammenhang nun 2 fragen:
glaubst du, dass das Bodenmaterial und die Verkabelung desselben, die jetzt vermutlich deutlich höheren Kräfte, z.b. beim eintauchen in eine welle aushält?
und wenn du nicht beabsichtigst es abzubauen, was hat dich dann gehindert, oder was hindert dich daran, dir ein rieb zu kaufen, bei dem nicht die Gefahr besteht, dass es beim ersten gröberen Einsatz kaputt geht?

ich wünsche dir das nicht, empfehle aber dringend aufzupassen, wie belastbar die Bauteile sind.

Hallo Bernhard !
Was den Boden anbelangt habe ich mir die größte Mühe gegeben das Ganze so zu gestalten , dass er nicht überlastet wird ! Das Boot ist im neuen Kiel weiterhin teilweise beweglich(Luftkielähnlich) .Also der erste Sektor vom Aluboden kann weiterhin etwas "nicken" ! Rennfahrer bin ich auch keiner mehr den meine Ducati habe ich verkauft:bawling:! Die Kielform ist nun etwas ausgeprägter und der Aufbau ansonsten stabiler ! Hier kommt noch dazu , dass ich die geteilten Stringer vereinigt habe ! Der Gedanke stammte aber nicht von mir ! Übrigens waren die Bilder noch nicht das Endergebnis .Alles Probiererei mit dem Spannplattenkiel ! Die richtige Form muß man erst finden !
Was das Rib anbelangt: Leider das Alter ! Ich bin beim vorletzten Boot schon wegen dem Gewicht beim Slippen und Trailern auf ein Schlauchi zurück gewechselt ! Es war eine Glastron Miniday mit 90Ps und 700Kg Gesamtgewicht! Da ist doch ein Schlauchboot deutlich leichter zu bewegen !!! Ja so ists im Leben ! Die Bauerei und Bastellei macht mir halt Freude und was machbar ist und mir in den Kram passt wird realisiert ! Da bleib ich auch dran ! 2004 hatte ich das erste mal diesen Plan:gruebel: und es hat also 11 Jahre gedauert bis ich es verwirklicht habe ! Allerdings bringt man auch an den zwischendurch vorhandenen Joghurtbechern keinen anderen Kiel an . Höchsten einen Glasboden . Verflixt , das ich daran nicht früher gedacht habe :motz_4: !
lg Frank

rottweiler
17.04.2015, 20:01
Der "alte" Luftkiel ist ja noch da, ohne Luft versteht sich, und ich denke, Frank hat den absichtlich da liegen gelassen, damit die Aussenhaut doch bissel geschützt ist:ka5: und die Multiplexplatte nicht direkt auf der Aussenhaut aufliegt.
Frank hat schon das richtige Material genommen, Multiplex sind da Ideal, er hat da schon was gedacht, wie gesagt, gute Idee super umgesetzt.:chapeau::cool:
Und was Dieter meint, der Kiel ist zu schmal, dann könnte man ja da Material doppelt nehmen und mit einander verleimen. :gruebel:

Hallo Markus !
Das 24mm Multiplex aufdoppeln ? Dann wirds mit mir zusammen ein U.Boot !
Das Zeug ist schwer und 24 mm reichen wirklich dicke zu ! Aber ich verstehe schon die Gedankengänge in Bezug auf die Bootshaut ! Hat mir auch Kopfzerbrechen gemacht ! Und wenn sie den Geist aufgibt mache ich doch noch ein Rib draus oder baue einen Glasplattenboden drunter ! Fische beobachten auf Rab wäre auch nicht schlecht !!!
lg Frank

Thomas M..
17.04.2015, 20:25
Frank, ich bin mir sicher das wird gut :chapeau: Wenn du jemanden zur Testfahrt mit dabei haben möchtest sag einfach Bescheid!

rottweiler
17.04.2015, 20:49
Hallo Thomas !
Prima Dich zu lesen !
Ganz einfach , wir treffen uns im "Lausitzer Seenland ":biere: ! Was ist den im BLauen los ? Sind die alle noch im Winterurlaub ? Und genau jetzt muß ich hier aufhören ! Sag nen schönen Gruß an Deine Tochter !!!

schwarzwaelder50
17.04.2015, 20:58
Hallo Markus !
Das 24mm Multiplex aufdoppeln ? Dann wirds mit mir zusammen ein U.Boot !
Das Zeug ist schwer und 24 mm reichen wirklich dicke zu !

Sorry Frank,
an das Gewicht habe ich gar nicht gedacht:cognemur:, so auf die schnelle. Klar die Multplex sind verdammt schwer:gruebel: .Alternative wäre Kunststoffplatten.:gruebel:

Bernhard
18.04.2015, 08:33
ich vermute, du meinst mit Stringern die Schienen, mit denen die Aluplatten seitlich verbunden sind. ich bin mir nicht sicher, ob die gesamtkonstruktion das aushält. ich dachte, dass es eine gewisse Flexibilität geben muss, damit ähnlich wie Stoßdämpfer und Federung beim auto, die Energie von Schlägen die auf das boot kommen, aufgeteilt werden kann. ich war immer davon überzeugt, dass ein Luftkissenboot nur deshalb funktioniert, weil eben der luftkiel nicht nur ein klein wenig in die welle schneidet, sondern auch sehr stark nachgibt. wenn du aus dieser in summe sehr weichen Konstruktion jetzt eine sehr steife machst,.... dann wird irgendein teil recht bald nachgeben.

und zum Gewicht beim slippen,..... ich hatte ein 5 meter rib, das ist wie von selbst ins Wasser gerutscht, und fast wie von selbst wieder raus gekommen. wenn du nicht kurbeln magst, mach mit einer e-winde.

ich denke, du wirst nicht gleich absaufen, wenn das system nachgibt, aber fang trotzdem an, dir zu überlegen, wie du den Boden also ich meine den pvc und nicht den alu Boden, dann wieder an den Schlauch anklebst, wenn er nach dem ersten großen schlag vom schlauch gelöst wird.
ist, wie vorhin geschrieben nur eine Befürchtung, aber ich bin für meine Feigheit bekannt.

rottweiler
18.04.2015, 09:44
Hallo Markus !
Kunststoff wäre Spitze aber beziehen . Noch besser wäre Laminieren !
Hatte alles durchdacht . Aber der lästige Formenbau für einen Kiel hatt mich schon abgeschreckt ! Da lohnt der Aufwand nicht . Mache ich erst dann wenn es wegen Überlastung der Bodenhaut und deren Bruch zum Ribumbau kommt !
Hallo Bernhard !
Das mit den Stringern/Aluminium-Verstärkungen ist nicht auf meinen Mist gewachsen . Ein T40-Besitzer aus einen Forum macht es schon jahrelang weil dieses Boot mehr als Arbeitsboot herhalten muß !
Als Luftkissenboot habe ich es noch nicht umgebaut ! Diese muß dann allerdings noch stabiler aufgebaut werden ! Es bewegt sich ja wie allgemein bekannt bei etwas höheren Geschwindigkeiten nur auf Flügeln !:schlaumei
Was die Stringer anbelangt wird der Hauptgrund für deren Länge auch bei Transportproblemen für den Besitzer zu finden sein !
Sei nicht so ängstlich !:smileys5_ Wer nicht wagt , der nicht gewinnt !
lg Frank
Als letzte Rettung ist immer meine große Gummiente dabei :chapeau:!

schwarzwaelder50
18.04.2015, 12:57
Hallo Markus !
Kunststoff wäre Spitze aber beziehen .

Hallo Frank,
das wäre für mich eigentlich kein Problem, bei uns im Ort ist eine Firma, die verschieden Stärken und Arten von Kunststoffplatten verarbeitet, da könnte ich schon was bekommen. Die sind in der Reinraumtechnik tätig, deshalb auch die verschiedensten Arten. :ka5:

DieterM
18.04.2015, 13:18
Hallo Markus,

halte Kunststoffplatten als Kiel für zu schwer. Schon das Multiplex ist schonsehh gewichtig. Ich hätte es eher mit einem Hartholz-Kiel versucht.

Was die Belastung des Außenschlauches betrifft, diesen kann man entlasten, wenn auf der Innenseite relativ dünne Marinesperrholzplatten zur Versteifung hergenommen werden. Diese helfen bei der Stabilität und sorgen für sichere Führung m Wasser.

Das war auch der Grund warum die WIKINGER V-Kielung so erfolgreich war an ihren Booten. Aber es war auch eine verdammt gut durchdachte Versteifung des Rumpfes um diesen Booten Rauhwassertüchtigkeit zu verleihen.:smileys5_

fjordtaucher
18.04.2015, 15:37
Schön Frank, dass es noch mehr solche bau- und bastelfreudigen Menschen gibt.
Das was du jetzt schon gemacht hast, habe ich dann noch vor mir.

Ich hatte ja das hier vom Sperrmüll gerettet
http://up.picr.de/14944557zo.jpg

Die Zwischenstufe sah dann so aus
http://up.picr.de/19461110lq.jpg

Und jetzt dann so
http://up.picr.de/19461358lu.jpg

Bis zum Sommerurlaub soll dann da auch noch ein Holzkiel rein.
Ich habe dafür auch schon eine schöne Multiplexplatte liegen.

rottweiler
18.04.2015, 16:01
Hallo Sven !
Du hast ja nen Umbau von Hochdruckboden auf normal durchgeführt:cool: ! Das war gewiß auch nicht so einfach mit der ganzen Kleberei . Was die Anfertigung des Holzkiels anbelangt biete ich Dir bei Fragen gerne meine Hilfe an !
lg Frank

rottweiler
18.04.2015, 16:11
Hallo Frank,
das wäre für mich eigentlich kein Problem, bei uns im Ort ist eine Firma, die verschieden Stärken und Arten von Kunststoffplatten verarbeitet, da könnte ich schon was bekommen. Die sind in der Reinraumtechnik tätig, deshalb auch die verschiedensten Arten. :ka5:

Das hätte ich natürlich eher wissen müssen ! Da wäre es auf jeden Fall Kunststoff geworden !
Dieter ! Wenn das Hartholz nur einlagig genommen wird verwindet es sich wie eine Schlange ! Vom Gewicht her wirds auf Grund seiner Dichte auch schwerer !
Du kannst es einen " JUNGEN Menschen " ruhig glauben ! Der Aufbau der Wikinger ist ein fällig anderes Konzept . Durch den vollflächigen Aufbau mit Platten ist es mit einen Holzkiel nicht zu vergleichen und dadurch auch noch viel stabiler ! Aber auch erheblich schwerer !
lg Frank

schwarzwaelder50
18.04.2015, 17:01
Frank,
ich finde Deine Arbeit auf jeden Fall super:chapeau::cool:, egal mit welchen Material. Du hast schon mal die Grundform und die ist das wichtigste, da kannst Du schnell mal mit anderem Material nun den Kiel machen, oder falls nötig, abändern. Aber das siehst Du erst nach ein paar Fahr- stunden, "learning by doing". :biere:
Mal ne andere Frage, wie viel mal hast Du den Holzkiel eingebaut und wieder ausgebaut und wieder zurecht gesägt, bis Du das richtige Maß hattest? :ka5:

rottweiler
18.04.2015, 17:14
Hallo Markus !
5-6mal denke ich schon ! Da ist dann aber nichts mehr mit Säge ! Oberfräse und Bandschleifer müssen ran ! Das geht alles . Schlimm ist aber das immer wiederkehrende Aufpumpen ! Nun kommt aber eine E-Pumpe ins Boot .
lg Frank

Thomas M..
18.04.2015, 21:03
Das hätte ich natürlich eher wissen müssen ! Da wäre es auf jeden Fall Kunststoff geworden !
Dieter ! Wenn das Hartholz nur einlagig genommen wird verwindet es sich wie eine Schlange ! Vom Gewicht her wirds auf Grund seiner Dichte auch schwerer !
Du kannst es einen " JUNGEN Menschen " ruhig glauben ! Der Aufbau der Wikinger ist ein fällig anderes Konzept . Durch den vollflächigen Aufbau mit Platten ist es mit einen Holzkiel nicht zu vergleichen und dadurch auch noch viel stabiler ! Aber auch erheblich schwerer !
lg Frank

Frank, den vorderen Teil meines Kiels hat der Vorbesitzer durch einen Schreiner nachbauen lassen aus einem Stück, da verwindet sich nix ist natürlich auch schwerer, aber extrem Stabil.
http://fs2.directupload.net/images/150418/poe7g5ic.jpg (http://www.directupload.net)

rottweiler
18.04.2015, 21:33
Hallo Thomas !
Bist Du Dir sicher das es kein Schichtenholz ist ! Also wenigsten aus zwei Lagen gedoppelt ? Wenn nein haste Glück ! Normal wird bei solchen Bauteilen wenn sie noch dazu abwechelnden Feuchtegehalt ausgesetzt werden , dieses verwendet .
lg Frank

rottweiler
06.06.2015, 20:59
Hallo !
Wie versprochen kurze Anmerkungen zu meinen Umbau ! Wir waren am Freitag im Lausitzer Seenland ! Da es nächste Woche nach HR geht, mußte ich die ganze Umbauerei wenigstens vorher probieren . Was soll ich groß sagen , der Kielumbau hat sich gelohnt ! Zusammen mit dem nunmehr 30Ps Suzuki ist das Gleiten wirklich prima . Keinerlei Unruhe im Boot . Wenn ich nach dem Urlaub das Boot mal zerlege werden die Kielteile noch starr miteinander verbunden !
Empfehlung an alle die so einen Umbau vorhaben : Es lohnt sich wirklich !!!
Ach ja ! Wegen Fragen warum nicht gleich ein Rib , meinen Umbau kann ich bei Bedarf immer noch platzsparend zerlegen ! Schaff ich aber beim Rib nicht !:motz_4:
lg Frank

Itb30
23.08.2015, 20:58
Hallo Frank!
Wäre es möglich die Maße / Form des Holzkiels
von Dir zu bekommen?
Event. Übertrag auf Packpapier.
Viele Grüße
Thomas

rottweiler
24.08.2015, 10:03
Hallo Thomas !
Klar bekommst Du die Maße ! Braucht nur etwas Zeit . Schick mir einfach per PN deine Adresse .
lg Frank

Ayleen44
09.11.2015, 16:30
Hallo,
der Gedanke an einen Holzkielumbau ist mir vor einigen Tagen auch gekommen woraufhin ich deine Konstruktion hier ausfindig gemacht habe.
Mein neues Schlauchi hat aus Gründen des schnelleren Zusammenbaues allerdings einen Hochdruckluftboden.
Habe mir folgendes vorgestellt : klebe in die Mitte des Rumpfes eine zusätzliche Lage PVC ein, lins und rechts des neuen Holzkiels eine ca. 4 cm hohe und 5 cm lange Aufkantung ( noch keine Ahnung aus welchem Material und wie ich die am PVC befestigen kann ) im Abstand von ca. 50 cm vom Bug bis zum Heckspiegel.
Im Bug lege ich ein entsprechend geformtes Holzbrett ( wie beim Aluboden ) rein welches mit dem Holzkiel von oben mit 2 Gewindeschrauben befestigt wird.
Der Hochdruckluftboden bekommt im Bereich wo der Holzkiel anliegt ebenfalls eine zusätzliche Lage PVC und die gleichen Aufkantungen wie der Rumpf am Boden. Zusätzlich werden auf der Unterseite des Hochdruckluftbodens an den Stellen wo der Holzkiel ( aufgrund der Länge ) geteilt ist 2 Querbretter , ca. 25 cm breit, in zusätzlich angeklebte Schlaufen eingelegt.
Was sagst du bzw. ihr zu der bisher angedachten Konstruktion ?
Gruß Uli

rottweiler
09.11.2015, 17:29
Hallo Uli !
Mach doch mal eine Skizze ! So kann ich es nicht nachvollziehen da ich die Hochdruckboden nicht kenne ! Ich nehme an ,Du möchtest den originalen Boden belassen aber nicht mehr aufpumpen . Dafür einen Holzkiel rein und den Boden aus Sperrholz oder ähnlich ?
lg Frank

Ayleen44
14.11.2015, 11:41
Hallo Frank,
habe mal 2 Skizzen gezeichnet wie ich mir die Konstruktion vorstellen könnte. Zwischen den auf den PVC Streifen angebrachten PVC Elementen wird der Holzkiel eingesteckt so das ein sicherer Halt des Kiels gewährleistet ist.
Der Kiel soll aus 3 einzelnen Elementen bestehen. An den Stellen wo der Kiel unterbrochen ist sollen die unter dem Luftkiel angebrachten Bretter diese Übergänge noch besser stabilisieren.

Der derzeit vorhandene Luftkiel wird natürlich vorher rausgeschnitten.
Gruß Uli

rottweiler
14.11.2015, 16:58
Hallo Uli !
Schau Dir mal die Darstellung vom c4 an ! Daran habe ich mich auch so weit wie möglich gehalten ! Wie schon erwähnt kenne ich den "Luftboden" nicht !
Die Stabilität des Bootes mit Holzkiel erfolgt aber im Verbund mit den Bodenplatten und den seitlichen Schienen . Warum willst Du die Führungen für den Kiel so versetzt anordnen ? Gleiche Führungen müssen auch oben an den Boden ! Sonst kippt ja der Kiel seitlich um ! Der Holzkiel muß auch mit etwas Vorspannung ,genau wie der Boden, ins Boot gedrückt werden . Man sieht die Kielform am 2.Bild von meinen Boot ! Da muss also Alles passen ! Das maßliche Einpassen des Holzkieles ist übrigens der schwierigste Teil !!! Da habe ich etliche mal nachbessern müssen ! Wie ich es verstehe möchtest Du den Hochdruckboden ja belassen was meiner Meinung nach aber mit einen Holzkielaufbau schlecht zu bewerkstelligen sein wird . Notwendig ist hier für das Grundgerüst aber ein fester Boden sowie eben diese Stringer !
lg Frank

Ayleen44
14.11.2015, 18:17
Hallo Frank,
ja sicher die Führungen oben ( Rückseite des Aideckbodens ) habe ich ja beschrieben. Werden genau so wie die am Bootsboden so daß der Kiel von unten und von oben eine entsprechende Führung hat. Die Stringer hat ein Airdeckboden natürlich nicht.
Zumindest liegen die vorgesehenden Bretter unterhalb des Airdeckbodens auf dem Kiel an den Verbindungspunkten auf. Ob das für die Stabilität des Kiels reicht muß ich eben testen.

tomthebest
16.09.2016, 07:41
Hallo Frank,

könnte ich von Dir die Zeichnugnen und Infos zu dem Holzboden bekommen?

Weiter würde mich interessieren wie das mit dem Holzkiel und dem Aufbau funktioniert. Ergibt das nicht ein morz gefummel oder kann man den Aufbau Aufwand mit dem Luftkiel vergleichen?

tomthebest
12.11.2016, 10:49
Hallo zusammen,

möchte mich jetzt auch an den Holzkiel wagen.
Wer kann mir bitte Masse oder gar einen Schablone senden und Tipps geben?
Würde mich total freuen.

LG
Thomas

panther.paule
30.10.2017, 10:45
Ich hab mir alles einmal durchgelesen und jeder hat irgendwo Recht. Was haltet Ihr von einer Kombination von mehreren Ideen. Wenn der Luftkiel an Ort und Stelle bleibt, evtl sogar mit dem Schlauchiboden verklebt wird, dann schützt er die Bootshaut vor der Belastung durch den Holzkiel. Es sind ja wenigstens zwei Lagen PVC dazwischen. Gleichzeitig gleicht diese System Maßungenauigkeiten vom Holzkiel aus und ist nicht so knochentrocken, aber dennoch wesentlich stabilisierender. Nachdem der Boden eingebracht wurde würde dann das Aufpumpen des Luftkiels erfolgen. Dazu muss man natürlich irgendwie an das Ventil rankommen. Hier fehlt vorerst noch eine Lösung. Die Luft zwischen Holzkiel und Schlauchboothaut ist, sagen wir mal 0,5 - 1cm, nachdem der Luftkiel aufgepumpt wurde. Der Holzkiel würde sich seitlich im Luftkiel abstützen.

Dazu folgende Skizze:

LG Paule

http://up.picr.de/30798354zd.jpg