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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : geht auch 1:50?


brugal
17.04.2015, 09:33
Hi leute.ich habe ein evinrude 15ps 2t 2zyl bj 86.
Er ist mit 1:100 angegeben.
Nun habe ich von verschiedenen Seiten gehört dass man den auch mit 1:50 fahren könne ohne probleme.wäre sogar dann noch besser geschmiert.
Andererseits soll ja zu fetter Sprit sich an den Düsen ablagern und die Membranen verkleben...

Was ist da jetzt dran mit 1:50?
Geht das jetzt bedenkenlos oder mache ich mir damit auf Dauer keinen gefallen?
Ich habe noch 2 andere Motoren mit 1:50.dann könnte ich immer den selben karnister nutzen...
Grüsse jan

Kleinandi
17.04.2015, 13:00
Kannst Du beruhigt machen...

rottweiler
17.04.2015, 16:23
Bj. 1986 und 1:100 ?:gruebel:
Also ich würde da auch 1:50 mischen ! Den Vergaser kann man ja auch mal säubern . Schlimmer ist ein Kolbenklemmer oder Kurbellwellenlagerschaden bei 1:100 !
lg Frank

schwarzwaelder50
17.04.2015, 19:45
Ich würde auf jeden Fall 1:50 nehmen, es gibt einige AB wo 1:100 draufsteht, aber mit 1:50 ist besser geschmiert.

ps. aber falls Du einen Aufkleber am Motor hast, drauf lassen, es gibt Seen da darfst Du nur befahren mit 1:100 Mischung, zB. Bleilochstausee.:ka5:

cougar67
17.04.2015, 20:23
Johnson / Evinrude hatte mal für ca 2 Jahre das Gemisch auf 1:100 geändert. Nach dem vermehrt Motorschäden aufgetreten sind wurde es wieder auf 1:50 gemacht.
Wie sich später heraus stellte war nicht der Betrieb mit 1:100 Schuld daran, sondern die Standzeiten. Der Motor wurde nicht genügend Konserviert.
Ich bin mit meinem 79er immer ca 1:60 gefahren.
Vor dem Winter hat er wieder 1:50 bekommen.
Mit 1:50 / 1:60 machst du nichts falsch.

Michael

Hatze
17.04.2015, 20:27
Hallo Jan,

welche andere Motoren betreibst Du noch mit dem selben Sprit?
Für Wassergekühlte Aussenborder solltest Du kein "normales" 2-Takt Öl verwenden wie bei Rasenmäher, Moped,.. sondern spezielles 2-Takt Öl nach TCW III Norm, da dieses für den (kälteren) Betrieb der Aussenborder erforderlich ist.
Ist im Forum schon in vielen Beiträgen diskutiert worden.
Viele Grüße
Hartmut

bf109v7
18.04.2015, 05:09
Mehr Öl schadet, außer dass es mehr qualmt nicht. Hier werden die 100 ccm Motorräder bei Seitenwagenbetrieb mit 1:15 statt 1:100 gefahren, um bei der Überlastung und schlechte Kühlung wegen kaum Fahrtwind Kolbenklemmer zu vermeiden.
Und, da Du doppelt so viel Öl verwendest wie vorgeschrieben, wird jedes 2 Takt Öl Deinen Motor ausreichend schmieren. Die größte Besonderheit an TCW III Ölen ist der Preis. Die Außenborder Hersteller sagten sich, am Öl kann man auch verdienen und haben eine eigene Prüfnorm erfunden.
Alex

brugal
18.04.2015, 05:50
Also bitte nicht falsch verstehen....die anderen Motoren sind ebenfalls aussenborder...und ja ich verwende natürlich nur 2 Taktöl für aussenborder tcw3

Comander
18.04.2015, 10:13
mein 28erYami 1983 war auch 1/100. Bei einem 25 Liter Tank hab ich nicht recht vielnachgerechnet , auch nicht wenn ich nachgetankt oder vorsorgehalber nochmal nachgeschüttet habe um den Tank für ne Tour vorzubereiten-ein Schlückchen Öl drauf und gut wars :biere: Naja, :gruebel: wennst 2h an der Pinne hockst hab ich dann doch nachgerechnet :gruebel: ich bin dann aber doch immer so auf 1 zu 70,,80 gekommen:ka5: das hat gepasst :em34::biere:

cougar67
18.04.2015, 22:28
Zum Ölmischen habe ich eine große Spritze aus der Apotheke genommen, vorne einen Schlauch drauf und schon konnte man wunderbar dosieren.

Michael

hobbycaptain
18.04.2015, 22:32
Mehr Öl schadet, außer dass es mehr qualmt nicht. Hier werden die 100 ccm Motorräder bei Seitenwagenbetrieb mit 1:15 statt 1:100 gefahren, um bei der Überlastung und schlechte Kühlung wegen kaum Fahrtwind Kolbenklemmer zu vermeiden.
Und, da Du doppelt so viel Öl verwendest wie vorgeschrieben, wird jedes 2 Takt Öl Deinen Motor ausreichend schmieren. Die größte Besonderheit an TCW III Ölen ist der Preis. Die Außenborder Hersteller sagten sich, am Öl kann man auch verdienen und haben eine eigene Prüfnorm erfunden.
Alex

Alex,
bist Du Chemiker und hast die unterschiedlichen Öle schon untersucht und die einzelnen Bestandteile und Zusammensetzungen herausgefiltert ?

Wenn nicht, sorry, aber ich hab noch selten so einen Blödsinn gelesen wir den "fetten" Satz :ka5:

fischersepp
19.04.2015, 08:30
Hi leute.ich habe ein evinrude 15ps 2t 2zyl bj 86.
Er ist mit 1:100 angegeben.
Nun habe ich von verschiedenen Seiten gehört dass man den auch mit 1:50 fahren könne ohne probleme.wäre sogar dann noch besser geschmiert.
Andererseits soll ja zu fetter Sprit sich an den Düsen ablagern und die Membranen verkleben...

Was ist da jetzt dran mit 1:50?
Geht das jetzt bedenkenlos oder mache ich mir damit auf Dauer keinen gefallen?
Ich habe noch 2 andere Motoren mit 1:50.dann könnte ich immer den selben karnister nutzen...
Grüsse jan

Hallo
Wozu ein anderes Mischungsverhältnis wenn 1:100 vorgeschrieben ist.
Das dann im Stillstand die Ölsuppe ins Gewässer fliest ? :gurke:
Das einzige was sein wird dass ihr einen verkoksten Motor habt, ev. auf der Strecke liegen bleibt und das mit der "besseren" Schmierung könnt ihr euch aus dem Kopf schlagen.
Früher war es tatsächlich so das man dem Benzin mehr Öl gegönnt hat weil das Öl damals ein herkömmliches Mineralöl für die Schmierung von 4 Takt Motoren war und da gabs kein besseres Öl zu dieser Zeit und mischte mehr dazu um die Schmierung bei höheren Drehzahlen zu gewährleisten und der Schmierfilm nicht abreißt.
Die heutigen 2 Takt Öle sind sehr hochwertig und Umweltfreundlich enthalten Additive, die ein mageres Gemisch zulassen.
Also lasst euch nix einreden.
LG

hobbycaptain
19.04.2015, 10:31
Hallo
Wozu ein anderes Mischungsverhältnis wenn 1:100 vorgeschrieben ist.
Das dann im Stillstand die Ölsuppe ins Gewässer fliest ? :gurke:
Das einzige was sein wird dass ihr einen verkoksten Motor habt, ev. auf der Strecke liegen bleibt und das mit der "besseren" Schmierung könnt ihr euch aus dem Kopf schlagen.
Früher war es tatsächlich so das man dem Benzin mehr Öl gegönnt hat weil das Öl damals ein herkömmliches Mineralöl für die Schmierung von 4 Takt Motoren war und da gabs kein besseres Öl zu dieser Zeit und mischte mehr dazu um die Schmierung bei höheren Drehzahlen zu gewährleisten und der Schmierfilm nicht abreißt.
Die heutigen 2 Takt Öle sind sehr hochwertig und Umweltfreundlich enthalten Additive, die ein mageres Gemisch zulassen.
Also lasst euch nix einreden.
LG


genau, und genau aus dem Grund mischengeben DI-2-Takter immer noch das Öl im Verhältnis 1:50 bis 1:80 bei, bei normaler Nutzung :gruebel:.
Ich komm mit meinem 200HO im Schnitt auf ca. 1:70 :ka5:.

1:100 würd ich niemals vertrauen, wo alle 15PS Evinrudes danach wieder 1:50 vorgeschrieben hatten.
Aber, kann ja jeder halten wie er will, ist ja sein Motor.

Kleinandi
19.04.2015, 14:39
Hi

Man fährt TCW III Öl der Umwelt zuliebe weil es bei niederen Verbrennungstemperaturen besser verbrennt.
Man fährt heute bei älteren Motoren auch kein anderes Gemisch nur weil unsere 2 Takt Öle besser sind.Hatte ich den Motor vorher mit 1:50 gefahren dann fährt man den heute auch noch mit 1:50 weil sich alle Lager dem Öl angepasst haben.Das hatte man beim Auto oft das zuerst normales Öl gefahren wurde und als Synthetik Öle modern wurden gab es im nachhinein mit dem Öldruck Probleme.

bf109v7
20.04.2015, 11:20
Alex,
bist Du Chemiker und hast die unterschiedlichen Öle schon untersucht und die einzelnen Bestandteile und Zusammensetzungen herausgefiltert ?

Wenn nicht, sorry, aber ich hab noch selten so einen Blödsinn gelesen wir den "fetten" Satz :ka5:
Nein, ich bin nicht Chemiker, Ich bin Ing. und habe einige Jahre in Motorenkonstruktion gearbeitet. Und, da ich die Öle vorschreiben musste, die in da verwendet werden durften, musste ich mich notgedrungen ein klein wenig damit beschäftigen. Und ich hatte da die Möglichkeit, die Chemiker der Ölhersteller antanzen zu lassen um mir das zu erklären.
Alex

Visus1.0
20.04.2015, 19:28
Hab in der Nähe der OMV gearbeitet und mit einigen Kunden von mir die mit Ölen arbeiten diskutiert, und die sagen, das die Öle gar nicht so unterschiedlich sind, sicher ist zwischen Teil und Voll Synthetisch ein Unterschied, aber heutzutage gibt es kein schlechtes Öl mehr, es unterscheidet sich in Viskosität und Schmierung bei unterschiedlicher Temperatur, und den Unterschied und die Eigenschaften machen die Additive aus die dem Öl die Eigenschaften geben.

Teste gerade das Evinrude XD 100 bei einem 44 Jahre alten Yamahamotor.

Es ist für Direktschmierung und Selbstmierung und zum mischen geeignet.
Hat sich schneller aufgelöst als das Zeitaktmotoröl für Mopets, und vorher hat der Motor sehr geraucht, jetzt aber mit dem XD 100 überhaupt nur mehr nur leicht bei Vollgas im Mülltonnentest. Ich werde jetzt von 1 zu 50 auf höher gehen, hab irgenwo gelesen das der Yamaha 1 zu 100 sein soll. Wenn das so ist, fahr ich dann mit 1 zu 70 im Versuch weil er schon alt ist. Wenn nicht fahr ich 1 zu 50 den ich muss noch genau lesen ob der alte Motor wirklich 1 zu 100 oder nur die etwas späteren 1 zu 100 fuhren. Bin mir aber zu 99% sicher das der 1 zu 50 braucht.

Kleinandi
20.04.2015, 19:59
Nein, ich bin nicht Chemiker, Ich bin Ing. und habe einige Jahre in Motorenkonstruktion gearbeitet. Und, da ich die Öle vorschreiben musste, die in da verwendet werden durften, musste ich mich notgedrungen ein klein wenig damit beschäftigen. Und ich hatte da die Möglichkeit, die Chemiker der Ölhersteller antanzen zu lassen um mir das zu erklären.
Alex

Hi Wenn es rein um die Schmierung geht sind wir uns einig.Fakt ist aber auch das je nach Zusatz eine bessere Verbrennung bei niederen Temperaturen erreicht wird und gerade beim Aussenborder auch erreicht werden sollte.

bf109v7
21.04.2015, 04:30
Hi Wenn es rein um die Schmierung geht sind wir uns einig.Fakt ist aber auch das je nach Zusatz eine bessere Verbrennung bei niederen Temperaturen erreicht wird und gerade beim Aussenborder auch erreicht werden sollte.
Die Brennraumtemperatur bei einen Außenborder ist nicht anders als bei einen Motorrad, lediglich die Kühlwassertemperatur ist niedriger, um Kalkausfall zu vermeiden.
Und eine Prüfnorm besagt nur, wie etwas zu prüfen ist. Es sagt nichts darüber aus, ob etwas anderes die Prüfung auch bestehen würde.
Und, bevor noch mehr Unsinn geschrieben wird, bitte mal informieren, wann und warum die Prüfnorm für Außenborderöle gemacht wurde. Und was nach dieser Norm wirklich geprüft werden muss. Und wie das gemacht wird.
Ich habe keine Lust, das hier zu erklären, dass ja hier genug "Experten" sind, und ich will mich nicht streiten.
Alex

hobbycaptain
21.04.2015, 09:13
Die Brennraumtemperatur bei einen Außenborder ist nicht anders als bei einen Motorrad, lediglich die Kühlwassertemperatur ist niedriger, um Kalkausfall zu vermeiden.
Und eine Prüfnorm besagt nur, wie etwas zu prüfen ist. Es sagt nichts darüber aus, ob etwas anderes die Prüfung auch bestehen würde.
Und, bevor noch mehr Unsinn geschrieben wird, bitte mal informieren, wann und warum die Prüfnorm für Außenborderöle gemacht wurde. Und was nach dieser Norm wirklich geprüft werden muss. Und wie das gemacht wird.
Ich habe keine Lust, das hier zu erklären, dass ja hier genug "Experten" sind, und ich will mich nicht streiten.
Alex

Fakt ist, dass ALLE Aussenborderhersteller TCW3 oder ihr eigenes Öl vorschreiben, egal welche Öle es sonst noch gibt und welche Öl auch noch schmieren würden, und vor allem auch, egal was irgendwelche Leute darüber denken.

preirei
21.04.2015, 10:45
Die Brennraumtemperatur bei einen Außenborder ist nicht anders als bei einen Motorrad, lediglich die Kühlwassertemperatur ist niedriger, um Kalkausfall zu vermeiden......
Alex

Alex,
bei der Schmierung gehts nicht um die BrennRAUMtemperatur, die mag durchaus gleich sein wie bei anderen 2-Taktern, es geht um die BrennraumWANDtemperatur, da brauchst du die Schmierung und die Temperatur ist bei Bootsmotoren sicher viel geringer als bei einem z.B. Motorrad-2-Takter.

Ich hab, sowohl privat aber vor allem auch beruflich "gelernt" am Öl niemals zu sparen und nur das Öl mit der Spezifikation zu verwenden, die der Hersteller (des Motors) vorschreibt. A la longue fährst du nur so immer richtig und wahrscheinlich auch billiger! :chapeau:

Comander
21.04.2015, 12:02
Nun, meinereiner kann man auch vieles erzählen/erklären, ich muß es glauben :gruebel: ich halte es so .Zur Not habe ich billigstes 2-Takt Öl verwendet und zwar wenn spezifische Außenborder Öl nicht verfügbar war. Als das TCW3 rauskam habe ich es damals zähneknirschend gekauft, der Umwelt zuliebe. ja es war der Umweltgedanke damals das besagt dass diese 2Takt Abfälle die im Wasser so einkommen sich besser biologisch damit abbauten,ja das war damals die allgemeine Meinung. Ob das heute noch gültig ist weiß ich nicht :confused- wenn man bei Wiki nach TCW3 sucht kommt dieses raus :National Marine Manufacturers Association: gültige Norm ist derzeit NMMA TC-W3, die besonderen Wert auf die Anforderungen des Wassersports legt(aus Wiki entnommen) was auch immer das heißen mag ,einen Grund wird es schon geben dass es es gibt:gruebel: ich fühle mich einfach besser wenn ich es verwende (am 2-Takter) :biere:

bf109v7
21.04.2015, 12:05
Fakt ist, dass ALLE Aussenborderhersteller TCW3 oder ihr eigenes Öl vorschreiben, egal welche Öle es sonst noch gibt und welche Öl auch noch schmieren würden, und vor allem auch, egal was irgendwelche Leute darüber denken.
Hat sich wohl keiner darüber informiert, was in der TCW3 geprüft wird. Kleiner Tip: Gewässerschaden, Abaubarkeit. Deswegen, vor allem, wenn der Motor auf einem See betrieben wird ist es schon richtig, TCW3 zu verwenden.
Und wenn die Brennraumwand kälter ist, dann stellt das weniger Anforderungen ab das Öl.
Alex

preirei
21.04.2015, 12:24
... Und wenn die Brennraumwand kälter ist, dann stellt das weniger Anforderungen ab das Öl.
Alex

Alex,
leider wieder falsch: Je "kälter" die Schmierumgebung, desto schwieriger werden auch die Bedingungen und Anforderungen für das Öl. Da kommen noch viele andere Problemchen wie z.B. Korrosionsschutz, Verkokungsneigung, Reinigungszusätze und noch einiges andere mehr dazu!

bf109v7
21.04.2015, 13:08
Alex,
leider wieder falsch: Je "kälter" die Schmierumgebung, desto schwieriger werden auch die Bedingungen und Anforderungen für das Öl. Da kommen noch viele andere Problemchen wie z.B. Korrosionsschutz, Verkokungsneigung, Reinigungszusätze und noch einiges andere mehr dazu!
Glaubst Du das wirklich mit dem kälter? Wo hast Du das her? Klar stimmt, dass kalt nicht gut, aber eben nur, wenn man mit kalt Temperaturen unter 0°C meint. Und bei Motorradmotoren kommt so was im Winter vor, beim Starten. Betreibst Du Deinen Außenborder immer auf zugefrorenen Seen?
Und Commander, ich weiß, die Norm habe ich auch nicht im öffentlichen Internet gefunden. Beim VKA /FEV RWTH Aachen steht sie im Mitarbeiterbereich, da hab ich noch mal nachgelesen, aber der Zugang dafür ist passwortgeschützt.
Alex

preirei
21.04.2015, 13:19
Glaubst Du das wirklich mit dem kälter? Wo hast Du das her? Klar stimmt, dass kalt nicht gut, aber eben nur, wenn man mit kalt Temperaturen unter 0°C meint. Und bei Motorradmotoren kommt so was im Winter vor, beim Starten. Betreibst Du Deinen Außenborder immer auf zugefrorenen Seen?
Und Commander, ich weiß, die Norm habe ich auch nicht im öffentlichen Internet gefunden. Beim VKA /FEV RWTH Aachen steht sie im Mitarbeiterbereich, da hab ich noch mal nachgelesen, aber der Zugang dafür ist passwortgeschützt.
Alex

Alex,
ich mag ja nicht unbedingt polemisch werden, aber zur Erweiterung des Wissenshorizonts:
Betreib doch deinen (älteren) 2-Takter mal ein Weilchen im Standgas oder im untersten Drehzahlbereich dann wirst du sehr schnell merken was ich mit meinem Posting von oben meinte - schau dir den Brennraum an und du kannst auch sehen was ich mit meinem Posting von oben meinte und dann montierst dir Haube ab und fasst mit den Fingern an irgendeine Stelle in der Nähe der Zündkerze oder des Auspuffs und du kannst sogar fühlen was ich mit "kälterer" Schmierumgebung meinte! :cognemur:

Kleinandi
21.04.2015, 14:08
Die Brennraumtemperatur bei einen Außenborder ist nicht anders als bei einen Motorrad, lediglich die Kühlwassertemperatur ist niedriger, um Kalkausfall zu vermeiden.
Und eine Prüfnorm besagt nur, wie etwas zu prüfen ist. Es sagt nichts darüber aus, ob etwas anderes die Prüfung auch bestehen würde.
Und, bevor noch mehr Unsinn geschrieben wird, bitte mal informieren, wann und warum die Prüfnorm für Außenborderöle gemacht wurde. Und was nach dieser Norm wirklich geprüft werden muss. Und wie das gemacht wird.
Ich habe keine Lust, das hier zu erklären, dass ja hier genug "Experten" sind, und ich will mich nicht streiten.
Alex

Hi
Ich informiere mich jeden Tag in der Arbeit.Es gibt ausser Dir auch noch andere Menschen die geschäftlich mit dem Zeugs zu tun haben.Aber die Diskussion hatten wir ja schonmal. :ka5:
Da wo Du wohnst ist es vielleicht egal wieviel Öl wo hin fliest hier aber Gott sei dank noch nicht.

Kleinandi
21.04.2015, 14:16
Ich habe keine Lust, das hier zu erklären, dass ja hier genug "Experten" sind, und ich will mich nicht streiten.
Alex

Ich bin kein Experte aber arbeite jetzt 30 Jahre in der Entwicklung einer großen Automobilfirma und wenn ich was nicht weis dann gibt es hier wirklich "Experten"

Visus1.0
21.04.2015, 14:51
DasTCW3 hat, im Gegensatz zu den terrestrischen Ölen, einen niedrigeren Flammpunkt, und muss einen höheren Korrusionsschutz haben, das durch Asche nichts verkokkt (Emulsion)oder weniger verkokkt, sind Additive drinnen die die detergens verbessern. Und dann hat es weniger Emmision wegen der Umwelt angeblich, eben die Biodegradibilität ist unterschiedlich.

bf109v7
21.04.2015, 18:11
Alex,
ich mag ja nicht unbedingt polemisch werden, aber zur Erweiterung des Wissenshorizonts:
Betreib doch deinen (älteren) 2-Takter mal ein Weilchen im Standgas oder im untersten Drehzahlbereich dann wirst du sehr schnell merken was ich mit meinem Posting von oben meinte - schau dir den Brennraum an und du kannst auch sehen was ich mit meinem Posting von oben meinte und dann montierst dir Haube ab und fasst mit den Fingern an irgendeine Stelle in der Nähe der Zündkerze oder des Auspuffs und du kannst sogar fühlen was ich mit "kälterer" Schmierumgebung meinte! :cognemur:
Wenn ich da anfasse, bevor ich den Motor anlasse, dann hat das in etwa 30°C, wenn er im Schatten stand, und das ist optimal für Öl. Wenn er in der Sonne stand, dann sind das so 55°C. da muss das Öl schon mehr können. Nach dem Anlassen fass ich da nicht mehr an, die Finger will ich mir nicht verbrennen.
Und, Kleinandy wenn Du in der Entwicklung einer großen Automobilfirma arbeitest, dann kannst Du die Prüfnorm da ja einsehen, die habt ihr mit Sicherheit in eurem Intranet.
Und nochmal: Eine Prüfnorm sagt gar nichts darüber aus, was in dem Stoff (Öl) drin sein muss, sondern, wie er zu prüfen ist und was bei der Prüfung rauskommen muss.
Alex

brugal
22.04.2015, 09:42
Hm...Also bis jetzt keine eindeutige Richtung ...
Was War da mit dass 15er evinrude Motoren nur kurzzeitig 1:100 vorgeschrieben bekamen und dann doch wieder 1:50?gab's da probleme?

hobbycaptain
22.04.2015, 11:38
Hm...Also bis jetzt keine eindeutige Richtung ...
Was War da mit dass 15er evinrude Motoren nur kurzzeitig 1:100 vorgeschrieben bekamen und dann doch wieder 1:50?gab's da probleme?

doch - 1:50 , gestritten wird ja übers Öl :cognemur:

bf109v7
22.04.2015, 12:33
Ich möchte klarstellen, wir streiten uns hier nicht, wir äußern nur unsere Meinung. Wir habe doch ein gemeinsames Hobby, was uns verbindet. Streiten würden wir mit Leuten, die uns das Bootfahren verbieten wollen, und das sähe dann ganz anders aus.
Zu 1:50: Mehr Öl macht dem Motor nichts, hier fahren die in Motorrädern 1:15, und ich habe noch von keinen Schaden gehört. Ganz im Gegenteil, bei der Misshandlung mit Beiwagen und Überladung, und ohne Fahrtwind im Stau stehen würde der Motor mit weniger Öl verrecken. Allerdings sind das echte Nebelmaschinen.
Und beim Außenborder muss man halt die Balance finden zwischen Motorhaltbarkeit auf der einen und Kosten und Gewässerverschmutzung auf der anderen Seite. Und da ist meiner Ansicht nach 1:50 ein guter Kompromiss. Ich fahre wegen meiner Saxonette allerdings 1:25 auf allen meinen 2Taktern.
Alex

skymann1
22.04.2015, 13:51
Hallo,
Ölbeiträge sind in jedem Forum immer ein Grund sich mit ausreichend Popcorn und Chips zu versorgen vorm lesen.:biere:

Jan: OMC hatte für ein paar Jahre 1 : 100 freigegeben, im Betrieb gab es auch (meines Wissens!) keine Probleme, ABER, die Leute haben ihre Motoren nur alle paar Wochen mal benutzt und in der Zwischenzeit, also im Stand, gabs es vermehrt Korrosion an den Kurbelwellen-/Pleullagern und entsprechende Schäden weil dort kein ausreichender schützender Ölfilm zurückgeblieben war, bei 1 : 50 wäre das gewährleistet gewesen.

Deshalb sind sie wieder zu 1 : 50 zurückgekehrt.

Wieso z.B. Yamaha kein Problem mit 1 : 100 hat und das schon über 30 Jahre lang, ich weiß es nicht...?:confused-

Nimm 1 : 50 oder auch bis 1 : 70, ich hatte damit nie Probleme, ABER (schon wieder:smileys5_) wenn ich weiß das ich ein paar Wochen nicht zum fahren komme bekommt der Motor einen Spritzer Motorinnenkonservierer nach dem fahren in den/die Ansaugstutzen vorm abstellen, nur, wer macht sich die Arbeit....?:ka5:

Habe gerade noch in einer KÖNIG Betriebsanleitung geschaut, von 1978, darin steht "für Außenbordmotoren geeignetes Zweitaktöl verwenden oder, wenn nicht vorhanden, 30er Motorenöl, Mischungsverhältnis 1 : 50.

Und sie (die KÖNIG´s) waren eigentlich nicht dafür bekannt das sie ewig kaputt waren, also scheint es wohl (heutzutage) mehr um den Gewässerschutz zu gehen wenn alle Hersteller TCW III vorschreiben.

Gruß Peter :chapeau:

Nachtrag: Bevor jetzt mecker kommt, natürlich nehme ich auch TCW III, es raucht einfach weniger und es gibt auch weniger Rückstände im Motor, also irgendwas wird wohl dran sein mit der besseren Verbrennung bei niedrigen Temperaturen in Außenbordmotoren und ich will ja länger was von ihm haben.

Warum und wieso übersteigt allerdings meine Kenntnisse, das mögen die Ölexperten erklären, gibt es niemanden der mal jemanden fragen kann der es wirklich fundiert erklären kann?

Kleinandi
23.04.2015, 09:22
Nachtrag: Bevor jetzt mecker kommt, natürlich nehme ich auch TCW III, es raucht einfach weniger und es gibt auch weniger Rückstände im Motor, also irgendwas wird wohl dran sein mit der besseren Verbrennung bei niedrigen Temperaturen in Außenbordmotoren und ich will ja länger was von ihm haben.

Warum und wieso übersteigt allerdings meine Kenntnisse, das mögen die Ölexperten erklären, gibt es niemanden der mal jemanden fragen kann der es wirklich fundiert erklären kann?

Du sagst es ja selber Peter Es raucht einfach weniger weil es sauberer verbrennt.Das erreicht man durch Zusätze im ÖL.
Ähnlich wie Heute bei den Ashfree Motorölen für Diesel mit Selbstreinigenden Dieselpartikelfilter.Und das ist auch nicht nur ein Hirngespinnst der Ölhersteller sondern wird von der Automobilindustrie so gefordert.

Ich kann mich noch gut daran erinnern das in meinem Mariner 25 Handbuch die Rede war von 1:100 im Freizeitbereich und 1:50 bei Dauerbelastung.Was auch immer das bedeutet :ka5:
Aber so ist der Hersteller fein raus wenn bei 1:100 was nicht ganz so passt.
Deshalb ist meine Empfehlung auch immer 1:50

bf109v7
23.04.2015, 12:48
Es raucht einfach weniger weil es sauberer verbrennt.Das erreicht man durch Zusätze im ÖL.
Fest steht, dass sich bei Ölen in den letzten Jahrzehnten sehr viel getan hat. Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich in meinen Rennmotorrad Castrol R verwenden musste, damit nichts klemmt. R stand für Rizinus, und das war es auch. Wenn kalt, so dick, dass man den Motor nicht durchdrehen konnte. Musste man mit einen Spirituskocher unter der Ölwanne warm machen.
Heute gibt es viel Öle, die das besser können.
Nur Andy, die Aussage mit den Zusätzen ist gewagt (wenn Du nicht wirklich Ölexperte bist) Die könnten auch was rausdestiliert haben, um das zu erreichen.
Ob die Entwicklung immer richtig ist, stellt sich oft erst später raus. Wie bei Dieselmotoren, die jetzt nicht mehr schwarz qualmen. (da habe ich dran mitgearbeitet). Dafür sind die Teilchen, die rauskommen und auch durch den Partikelfilter durchgehen so klein, dass sie durch die Lungenwand direkt ins Blut gehen. Und da man sie nicht sieht oder riecht, atmet man sie fröhlich ein.
Dem Nebel von 2 Taktern ist man nach Möglichkeit ja ausgewichen, ich habe keine Ahnung, was da jetzt unsichtbares rauskommt, ich hoffe, es ist besser als das von den Dieseln.
Alex

Kleinandi
23.04.2015, 13:06
Hallo

Aktuelle Marine 2 Takt Öle beinhalten einen verbesserten
Korossionsschutz gegen säurehaltige Gase Kondensate sowie salzhaltiger Luft und Wasser.
Die verhältnismäßig geringen Betriebs- und Abgastemperaturen in Bootsmotoren erfordern spezielle
Zweitaktmotorenöle die diesen Nachteil gegenüber einem normalen 2 Takt Motorenöl kompensieren.


Das kommt von einem Mitarbeiter eines Ölherstellers !!

Und das dick unterstrichene hatte ich ja schon von Anfang an gesagt.Und jetzt dürft ihr tun und lassen was ihr wollt oder auch glauben wem ihr wollt. (in Wirklichkeit bin ich übrigens nur Koch in der Kantine einer großen Automobilfirma)

bf109v7
23.04.2015, 13:30
Andy, ich will mich doch nicht streiten, aber gerade das mit den säurehaltigen Gasen lässt doch die Vermutung zu, dass die was rausdestiliert haben, was diese Gase erzeugt.
Ich habe keine Ahnung, wie die das erreeichen, aber es muss nicht immer mit was dazu sein, manchmal ist auch was rausholen gut. Muss Dir als Koch doch klar sein, oft wir Essen doch verbessert, in dem man etwas entfernt. Ich habe von kochen keine Ahnung, mir fällt nur gerade Galle bei Leber ein.
Und Hersteller, besonders deren Verkäufer sagen auch nicht immer die Wahrheit.
Ich denke da an LOOP CHARGE, was uns mal als bahnbrechende amerikanische Erfindung verkauft wurde. Dabei war das schon sehr alt: http://de.wikipedia.org/wiki/Umkehrsp%C3%BClung.
Geringe Betriebstemperatur stimmt, zuminderst in Bezug auf Kühlwasser wegen Kalkausfall, aber gerade die Abgastemperatur ist bei Vollgas extrem hoch und an Kolbenkante am Auslasskanal ein echtes Problem.
Alex

preirei
23.04.2015, 13:34
.... in Wirklichkeit bin ich übrigens nur Koch in der Kantine einer großen Automobilfirma...

:chapeau:
ich würd sagen, dann bist du hier der einzige der täglich mit Öl zu tun hat, was dich hier eindeutig zum Ölexperten macht! :chapeau:

:lachen78:

:smileys5_:biere:

Visus1.0
23.04.2015, 14:10
:futschlac:lachen78::futschlac:lol01:Es schein das einige hier ständig im Öl sind!

Dom88
08.06.2015, 12:25
Traue mich ja fast gar nicht, hier mal einzuhaken und nach eurer Meinung zu fragen...:zwinkern:, tue es aber doch.

Und zwar geht es um einen alten Johnson AB aus den 60ern. Der verlangt laut Aufkleber 1:24. Allerdings kein 2-Takt Öl, sondern SAE 30.
1:24 ist ja schon 'ne fettige Angelegenheit. Ist dieses Mischungsverhältnis zu Zeiten von TCW 3 & Co. noch nötig?

Einen schönen Tag,

LG Dominik

bf109v7
08.06.2015, 12:56
2-Takt Öl hat gegenüber SAE 30 den Vorteil, dass es sich selbst mischt. Bei SAE 30 musst Du immer vor den Starten den Tank schütteln.
Ich kenne den Motor nicht, aber ich weiß, dass einige 2 Takter gleitgelagerte Pleuel haben. Und die Brauchen wirklich so viel Öl, sonst frisst das Lager. Wenn Du an einen Ersatzteilkatalog von Deinem Motor kommst, und da werden Nadeln für das Pleuellager gezeigt, dann kannst Du auch 1:50 fahren.
Alex

Dom88
08.06.2015, 20:59
Danke Alex für die Antwort.

Werde mal gucken, ob ich da was finde, und bis dahin wird 1:24 gefahren.

Schönen Abend,

LG Dominik