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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trailer anpassen (Langauflagen auf Rollen)


RomanWolf
24.04.2015, 08:08
Hallo an alle - bevor jetzt einige aufschreien:

Ich hab die Suche bemüht und mir einige Seiten durchgelesen, aber leider nichts passendes gefunden oder "überlesen/flogen"

Da ich mich letztes Jahr mit meiner Freundin beim ersten richtigen Slip-Versuch mehr oder weniger blamiert habe, weil wir das Boot erst nach gefühlten 3 Stunden (waren wohl ca. 25min) von den festgesaugten Langauflagen bekommen haben - der Verkäufer meinte das Slippen funktioniert bestens) - und ein ungeduldiger und weniger verständnisvolle Bootsfahrer nicht warten konnte und mit seinem Nussschälchen sogar neben mir slippte, wollte ich für dieses Jahr die Ausgangssituation für uns deutlich verbessern.

Übrigens hab ich natürlich vor dem Slippen alles geöffnet, abmontiert etc. um nicht aufzuhalten - ging wirklich rein um den Kampf das Ding vom Trailer zu bekommen (Langauflagen sind übrigens starr und nicht kurbelbar).

Ich hab mir also einige Rollen besorgt und bin vor 2 Tagen optimistisch ans Werk gegangen.
Zuerst das Rib (470er mit 50PS Honda) mit einem Wagenheber leicht angehoben um die Langauflagen "frei" zu bekommen.

Ich will euch an dieser Stelle nicht damit langweilen wie lang man braucht um verrostete Schrauben zu lösen bzw. die Positionen findet in denen man was wo wie montieren kann bzw. dass ich die letzte Kielrolle ums maximum (ca. 3cm) höher setzen musste, damit die seitlichen Rollen überhaupt montiert werden konnten.

Aktuell sieht es nun so aus, dass ich seitlich zur letzten Kielrolle je links und rechts eine Doppelstützrolle hab und einen geschätzten Meter weiter vorne je zwei Doppelstützrollen.
Macht gesamt statt der Langauflage 6 Rollen pro Seite.

Meine primäre Frage ist nun, wie man den Druck/Stützkraft der Rollen am besten einstellt.

Das Gewicht des Bootes sollte doch fast ausschließlich auf den Kielrollen liegen wenn ich das richtig mitbekommen habe oder?
Mein Problem war, dass wenn ich einfach die Rollen mit "Handdruck" gegen den Rumpf geschoben habe und dann alles fixiert habe die Rollen sich recht leicht durchdrehten und keine richtige Kraft auf ihnen war.

Final hab ich mit dem Wagenheber die letzte Kielrolle "dezent" entlastet, dass sie gerade noch durchzudrehen war, dann die Stützrollen auf festen Kontakt fixiert (waren auch mit etwas kraft noch durchzudrehen) und habe dann alles runter gelassen.

Natürlich kann nie alles genau gleich erwischt werden und nun hab ich das Ergebnis, dass die hintere Kielrolle und die vorderen Stützrollen das Boot halten.

Die hinteren beiden lassen sich mit etwas Kraft durchdrehen.

Ich weiß, ohne Bilder immer schwer zu verstehen, aber mein Akku war leider aus. Ich versuch die Fotos am Montag nachzureichen.

Hab da leider null Ahnung und jetzt etwas Angst, dass ich Spannungen am Rumpf hab die da nicht hingehören.

Was meinst ihr bzw. wie stimmt ihr solche Rollen ab? Oder sollen die vielleicht gerade mal "berühren" aber mit der Hand "durchgedreht" werden können?

Danke schon Mal vorab!

bolli_man
24.04.2015, 08:35
Servus Roman,

erste (richtige) Erkenntnis hast Du schon geschrieben, OHNE BILDER taugt das nichts.

Wenn Du Längsauflagen hast, was ich den Rollen von der Stabilität immer vorziehen würde, diese aber nicht zum abkurbeln sind, hast ja nur die eine Chance, dass Du das Boot beim Slippen aufschwimmen lässt…sonst wirst das Gewicht nicht wuppen…

So…und nun bitte die Bilder :)

gotti
24.04.2015, 08:55
Hallo Roman!
Wenn das Gewicht des Bootes nur auf den Kielrollen liegt werden diese sehr schnell kaputt gehen. Dafür gibt es die Längsauflagen. Sollten aber unbedingt verstellbar sein.

Kleinandi
24.04.2015, 09:39
Hi

Vergiss bei der ganzen Einstellung die Stützlast des Trailers bzw. Deines Fahrzeugs nicht.
Das mit den Kielrollen ist schon richtig.mein Boot liegt da komplett drauf und wird seitlich von den Rollen nur gestützt.
Bei Dir in dem Fall von den Längsauflagen
Übrigens so empfohlen vom Boot- und vom Trailerhändler

RomanWolf
24.04.2015, 09:43
Hallo Roman!
Wenn das Gewicht des Bootes nur auf den Kielrollen liegt werden diese sehr schnell kaputt gehen. Dafür gibt es die Längsauflagen. Sollten aber unbedingt verstellbar sein.

Demnach wäre es dann ja gut so wie es nun ist - liegt ja auf den Kielrollen und auf 6 Rollen je Seite auf.

Dachte immer es soll seitlich nur gestützt werden und nicht wirklich belastet.

Fotos kann ich leider frühestens nächste Woche rein stelln.

RomanWolf
24.04.2015, 10:47
Das mit den Kielrollen ist schon richtig.mein Boot liegt da komplett drauf und wird seitlich von den Rollen nur gestützt.
Bei Dir in dem Fall von den Längsauflagen

Also ich hab schon einige Anhänger gesehen, die keine Längsauflagen haben sondern nur Rollen - teilweise auch original so zu kaufen.
In meinem Fall auch anders, weil ich die Längsauflagen ja jetzt abmontiert und durch die Rollen ersetzt habe.

Was verstehst du genau darunter, wenn du schreibst, dass die Rollen bei dir eben nur "stützen"? Liegt der Rumpf auch auf den Rollen seitlich "fest" auf oder kannst du die mit der Hand durchdrehen?

Bei mir liegt aktuell der Kiel fest auf den Kielrollen und aber AUCH der Rumpf fest auf den seitlichen Rollen (auf manchen mehr auf andern weniger fest, weil man das mit den Schrauben ja nie soo perfekt einstelln kann)

el greco
24.04.2015, 12:55
Ich habe einen Harbeck Eco-Trailer (1,3 t zul. Gesamtgewicht), das Boot wiegt insgesamt rd 700 kg. Das Boot ziehe ich über die 4 Kielrollen, auf denen es dann aufliegt. Mit den verstellbaren Auflagen (ca. 60 cm) gebe ich die seitliche Stabilität. Ich hebe das Boot mit den Auflagen so weit an, dass die letzte Kielrolle gerade entlastet ist. Beim Festzurren wird das Boot wieder soweit herunter (Elastische Auflage) gezogen, dass die letzte Kielrolle wieder Last hat. Beigefügt ein Foto des Trailers von Harbeck:

gotti
24.04.2015, 13:26
Hallo Roman!
Du mußt davon ausgehen dass ein Bootsrumpf so ausgelegt ist dass der Kiel verstärkt ist und der Übergang der seitlichen Wände. Das sind auch die Punkte wo das Boot aufliegen sollte. Die restliche Fläche ist weniger belastbar weil du ja keine durchgehenden Spanten im Boot verbaut hast. Darum ist es am besten die Last zwischen Kielrollen und Seitenauflagen zu verteilen.

Kleinandi
24.04.2015, 13:29
Aufliegen tun die bei mir seitlich schon aber ohne viel Druck.

Visus1.0
24.04.2015, 14:16
Hab mich auch lang gespielt, und schlussendlich, 2Rollenpaare und vier verstellbare Langauflagen verbaut, das gleitet jetzt so gut, und auch raus, konnte meine Frau allein slippen.

Alle Rollen auch die Kiel zerlegt, gefettet, das macht viel aus.

Wenn es steht, lass ich es auf den Langauflagen, den auf den Kielrollen bekommt man eine Vertiefung, wenn es lange aufliegt und dann laufen die Rollen nicht rund!

http://up.picr.de/21692672em.jpg
http://up.picr.de/21692648gh.jpg

Wenn es nur auf Rollen liegen soll, kauf dir mehr Rollen auch sechser, bei den Italienern sieht man oft welche, die haben oft 20 Rollen drauf oder mehr!
http://german.alibaba.com/product-gs/8-6m-heavy-duty-tandem-axle-rollers-boat-trailer-1589266613.html
http://www.google.at/search?q=anh%C3%A4nger+rollen+viele&num=20&client=ms-android-sonyericsson&hl=de&source=lnms&v=141338691&tbm=isch&sa=X&ei=5Tk6VZTaDJLxaIP-gdgG&ved=0CAYQ_AUoAQ&biw=320&bih=544

RomanWolf
27.04.2015, 09:01
Hier sieht man, dass es viele vor allem kleinere Anhänger gibt, die nur Rollen und keine Langauflagen haben

https://www.google.at/search?q=bootsanh%C3%A4nger+rollen&espv=2&biw=1499&bih=823&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=CN49VePeO8nfaLmGgMgK&ved=0CAYQ_AUoAQ

Meine Frage ist vor allem wie ich die Rollen genau einstell? Das Boot auf den Kielrollen liegen lassen und dann die seitlichen Rollen nur mit der Hand leicht gegen den Rumpf drücken und verschrauben?
Oder sollte da schon mehr Druck drauf kommen? Wie habt ihr das eingestellt?

RomanWolf
29.04.2015, 09:38
So.. anbei nun die versprochenen Fotos.
Es liegt hinten auf Höhe der letzten Kielrolle auf den blauen Rollen und etwa einen Meter davor auf den schwarzen Doppelrollen... leider hat der Platz nicht gereicht um die Rollen schräger zu stellen (weil die Querstreben vom Anhänger gerade laufen).

Deshalb hab ich darauf geschaut, dass zumindest die äußeren Rollen plan auf dem geraden Teil des Rumpfes aufliegen - die inneren Rollen haben aber leider nur eine punktuelle Auflage.

aber seht selbst:
http://i1191.photobucket.com/albums/z474/Roman1986/20150428_195553.jpg (http://s1191.photobucket.com/user/Roman1986/media/20150428_195553.jpg.html)
http://i1191.photobucket.com/albums/z474/Roman1986/20150428_195523.jpg (http://s1191.photobucket.com/user/Roman1986/media/20150428_195523.jpg.html)
http://i1191.photobucket.com/albums/z474/Roman1986/20150428_195717.jpg (http://s1191.photobucket.com/user/Roman1986/media/20150428_195717.jpg.html)
http://i1191.photobucket.com/albums/z474/Roman1986/20150428_195708.jpg (http://s1191.photobucket.com/user/Roman1986/media/20150428_195708.jpg.html)
http://i1191.photobucket.com/albums/z474/Roman1986/20150428_195629.jpg (http://s1191.photobucket.com/user/Roman1986/media/20150428_195629.jpg.html)
http://i1191.photobucket.com/albums/z474/Roman1986/20150428_195639.jpg (http://s1191.photobucket.com/user/Roman1986/media/20150428_195639.jpg.html)
http://i1191.photobucket.com/albums/z474/Roman1986/20150428_195644.jpg (http://s1191.photobucket.com/user/Roman1986/media/20150428_195644.jpg.html)
http://i1191.photobucket.com/albums/z474/Roman1986/20150428_195535.jpg (http://s1191.photobucket.com/user/Roman1986/media/20150428_195535.jpg.html)

Und die Ansicht vom Bug auf die vordere Kielrolle und die 6 Rollen pro Seite:

http://i1191.photobucket.com/albums/z474/Roman1986/20150428_195358.jpg (http://s1191.photobucket.com/user/Roman1986/media/20150428_195358.jpg.html)

PS: ja ich weiß, dass da schon einiges an Rost da ist - wenn das Boot im Urlaub unten ist, werd ich mich am Campingplatz darum kümmern - Rostumwandler ist schon gekauft und liegt daheim.

RomanWolf
04.05.2015, 09:50
keine Kommentare mehr zu den Fotos?

hobbycaptain
04.05.2015, 10:22
keine Kommentare mehr zu den Fotos?

doch, der Rost würd mich nicht so stören wie der 30 cm Überstand über die hinterste Kielrolle

http://i1191.photobucket.com/albums/z474/Roman1986/20150428_195708.jpg

RomanWolf
04.05.2015, 11:08
doch, der Rost würd mich nicht so stören wie der 30 cm Überstand über die hinterste Kielrolle

http://i1191.photobucket.com/albums/z474/Roman1986/20150428_195708.jpg

Das es nicht optimal ist weiß ich leider ... der Vorbesitzer ist so über 10 Jahre nach Murta gefahren :confused-

Hab eh auch schon überlegt gleich in einen neuen Hänger zu investieren, aber für dieses RIB will ich mir das nimmer antun..allein schon wegen der EUR 200,-- für die Anmeldung. Aktuell versuch ich nur aus dem was da ist das "Beste" raus zu holen.

Was genau (außer die Gewichtsverteilung) stört dich so extrem am Überstand?

hobbycaptain
04.05.2015, 11:22
Das es nicht optimal ist weiß ich leider ... der Vorbesitzer ist so über 10 Jahre nach Murta gefahren :confused-

Hab eh auch schon überlegt gleich in einen neuen Hänger zu investieren, aber für dieses RIB will ich mir das nimmer antun..allein schon wegen der EUR 200,-- für die Anmeldung. Aktuell versuch ich nur aus dem was da ist das "Beste" raus zu holen.

Was genau (außer die Gewichtsverteilung) stört dich so extrem am Überstand?

dort liegt das meiste Gewicht auf. der Kiel unter dem Heckspiegel ist der stärkste Teil am Boot. 30cm weiter vorne ist der Rumpf sicher schon schwächer.
Die letzte Rolle gehört genau unter den Spiegel, um diesen zu stützen, wo ja der schwere Motor auch draufhängt.
Das leuchtet doch ein, dass gerade der schwerste Teil des Bootes nicht nach hinten überhängen soll.

RomanWolf
04.05.2015, 12:17
dort liegt das meiste Gewicht auf. der Kiel unter dem Heckspiegel ist der stärkste Teil am Boot. 30cm weiter vorne ist der Rumpf sicher schon schwächer.
Die letzte Rolle gehört genau unter den Spiegel, um diesen zu stützen, wo ja der schwere Motor auch draufhängt.
Das leuchtet doch ein, dass gerade der schwerste Teil des Bootes nicht nach hinten überhängen soll.

Dass es anders optimal ist, ist klar... gibt aber auch genug die bei den Schlauchis beim Transport immer den Motor abbauen um die Platte zu entlasten und wieder genug die einen 40Ps Motor drauf haben und auch nie Probleme hatten.
Wie gesagt ich kann es aktuell nicht ändern (weiter nach vor bzw. mit der Rolle nach hinten komm ich nicht) - und hab nicht vor einen neuen Hänger für EUR 2.000,-- zu kaufen für 2x im Jahr Autobahn fahren wenn der Vorgänger damit auch 10 Jahre ohne Probleme gefahren ist.

Generell hab ich leider noch immer keine Antwort darauf, wie man Rollen bei einem Hänger einstellt?!?
Sollten diese einfach mit "Handkraft" gegen den Rumpf gedrückt werden und dann verschraubt werden (Rollen drehen dann leicht durch) oder der Rumpf doch mit etwas "Vorspannung" auch auf den seitlichen Rollen (zusätzlich zur Kielrolle) aufliegen?

rottweiler
04.05.2015, 13:39
Hallo Roman !
So siehts bei mir aus ! Die Rollen sind zum Slippen gedacht und die Hauptlast wird vorn am Bug (Holzkiel) und hinten am Spiegel (einstellbare Stützen) abgefangen ! Die Auflagerollen/Transportrollen helfen nur mit und stabilisieren das Ganze!
lg Frank

RomanWolf
04.05.2015, 14:31
Hallo Roman !
So siehts bei mir aus ! Die Rollen sind zum Slippen gedacht und die Hauptlast wird vorn am Bug (Holzkiel) und hinten am Spiegel (einstellbare Stützen) abgefangen ! Die Auflagerollen/Transportrollen helfen nur mit und stabilisieren das Ganze!
lg Frank

Hallo Frank,

danke... so ähnlich war es auch beim meinem Zodiac - aber leider hab ich bei meinem Hänger nicht genug Platz für kurbelbare Auflagen; deshalb hab ich diese gegen Rollen ersetzt.

Es geht also darum, wie viel Kraft diese Rollen auf den Rumpf ausüben sollen/dürfen/müssen.
Bzw. wie man sowas am besten einstellt. Weil es verdammt schwer ist, dass nicht mehr Druck links vorn und rechts hinten auf den Rollen ist anstatt wirklich alle gleichmäßig belasten zu können.

rottweiler
04.05.2015, 15:30
Hallo Roman !
Kannst Du nicht ein Bild hier einstellen ? So kann man es nicht erklären !
lg Frank

RomanWolf
04.05.2015, 15:37
Hallo Roman !
Kannst Du nicht ein Bild hier einstellen ? So kann man es nicht erklären !
lg Frank

Hallo Frank - schau auf die erste Seite - ich hab schon viele Bilder eingestellt ;)

DieterM
04.05.2015, 17:17
Das es nicht optimal ist weiß ich leider ... der Vorbesitzer ist so über 10 Jahre nach Murta gefahren :confused-
...

Was genau (außer die Gewichtsverteilung) stört dich so extrem am Überstand?

Ein Boot ist im Spiegelbereich immer besonders verstärkt, damit soll der Spiegel gleich vor der letzten Kielrolle hinten (achtern) mit dem Boot abschließen. So ist das Hauptgewicht mit dem Motor nahe an der letzten Kielrolle und die Bootskonstruktion kann achter nicht federn. Mit 1 oder Gurten sitz dann das Heckteil absolut fest und unverrutschbar auf dem Trailer.

Wenn das Boot achtern zu weit übersteht federt es auf dem Trailer und Risse in der Rumpfkonstruktion sind die Folge. Hier ist das absolut der Fall.:cognemur:

Das wirkt sich auch auf eine Entlastung an der Auflaufkupplung aus, daher gehe ich davon aus, das vorne die Aufliegelast zu gering ist, was wiederum zu schlechtem Fahrverhalten führt.:smileys5_ Ist diese korrekt um die 50-75 kg, dann stimmt die Auslegung des Trailers zum Boot nicht und dürfte zu kurz. sein.

rottweiler
04.05.2015, 20:29
Hallo Roman !
Hatte ich natürlich nicht richtig angeschaut ! Entschuldige !
Sieht doch gar nicht schlecht aus . Bei ca. 30cm Abstand der letzten Kielrolle zum Spiegel sollte das Gewicht übertragen werden ! Zu dessen Hilfe halt als Unterstützung die anderen Rollen mit einsetzen .
lg Frank

thomson
04.05.2015, 21:38
Hallo Roman,

""Generell hab ich leider noch immer keine Antwort darauf, wie man Rollen bei einem Hänger einstellt?!? ""

alle Rollen von Hand ans Boot drücken, Muttern leicht anziehen,
mit Filzstift Makierung setzen,dann mit dem Hammer die Stütze nach
oben klopfen,Vielleicht 1mm ?,das mußt du ausprobieren. dann fest anziehen.
Als letzte Rolle würde ich eine Rollenwippe nehmen .Kann man auch selber
(mit mehr Abstand) bauen

http://up.picr.de/21809360td.jpg http://up.picr.de/21809577yr.jpg

(Die letzte Rolle dient nur als Slip-hilfe u. Motorauflage)

Visus1.0
04.05.2015, 22:23
Mein Tipp, mit Wagenheber Boot aufheben, einen 1 bis 2mm Karton auf die Bugrollen legen Boot runterlassen, dann die Rollen mittelfest an den GFK drücken, und zuschrauben, dann wieder mit Wagenheber aufheben, den Karton entfernen, und dann müsste der Druck verteilt sein, da die Seitenrollen etwas nachgeben, und auch die Bugrolle sich etwas eindrückt.

Du hast ca 16 Rollen, alle zusammen mit den Bugrollen dein Boot hat so 400 Kg schätz ich das sind nur 25 Kg auf einer Rolle, da drehen sie sich wenn du stark andrückst sowieso schon durch. Stell einmal einen 20 Liter Kübel auf eine Rolle, einer soll ihn halten, und dann versuch die Rolle durch zu drehen, das geht relativ leicht, wirst sehen.
Und du kannst das Gewicht nicht exact immer auf 25 kg verteile, auf einer Rolle werden nur 10 Kg liegen, auf einer andere Bugrolle 28 Kg uns.

RomanWolf
05.05.2015, 10:18
Hallo Roman,

""Generell hab ich leider noch immer keine Antwort darauf, wie man Rollen bei einem Hänger einstellt?!? ""

alle Rollen von Hand ans Boot drücken, Muttern leicht anziehen,
mit Filzstift Makierung setzen,dann mit dem Hammer die Stütze nach
oben klopfen,Vielleicht 1mm ?,das mußt du ausprobieren. dann fest anziehen.
Als letzte Rolle würde ich eine Rollenwippe nehmen .Kann man auch selber
(mit mehr Abstand) bauen

(Die letzte Rolle dient nur als Slip-hilfe u. Motorauflage)

Hallo Thomson,

genau so hab ich es gemacht..bzw. ich hab mit dem Wagenheber das Boot so hochgehoben, dass die Kielauflage ganz leicht entlastet war und dann die Rollen mit Hand ans Boot gedrückt und dann noch mit dem Hammer "leicht" nach oben geklopft... dann den Wagenheber runter.

Die Rollwippe find ich eine super Sache - vor allem bei seichtem slippen.
Aber ich bin nicht gewillt noch mehr Geld in den aktuellen Hänger zu stecken - hab eh schon über EUR 400,-- investiert.
Beim nächsten kommt sowas bestimmt :chapeau::biere:

RomanWolf
05.05.2015, 10:20
Hallo Roman !
Hatte ich natürlich nicht richtig angeschaut ! Entschuldige !
Sieht doch gar nicht schlecht aus . Bei ca. 30cm Abstand der letzten Kielrolle zum Spiegel sollte das Gewicht übertragen werden ! Zu dessen Hilfe halt als Unterstützung die anderen Rollen mit einsetzen .
lg Frank

Hallo Frank,

endlich mal jemand, der das ganze auch etwas positiver sieht :chapeau: :smileys5_
Ich werd versuchen die hinteren Rollen etwas mehr auf Druck zu bekommen als die vorderen.

RomanWolf
05.05.2015, 10:55
Mein Tipp, mit Wagenheber Boot aufheben, einen 1 bis 2mm Karton auf die Bugrollen legen Boot runterlassen, dann die Rollen mittelfest an den GFK drücken, und zuschrauben, dann wieder mit Wagenheber aufheben, den Karton entfernen, und dann müsste der Druck verteilt sein, da die Seitenrollen etwas nachgeben, und auch die Bugrolle sich etwas eindrückt.

Du hast ca 16 Rollen, alle zusammen mit den Bugrollen dein Boot hat so 400 Kg schätz ich das sind nur 25 Kg auf einer Rolle, da drehen sie sich wenn du stark andrückst sowieso schon durch. Stell einmal einen 20 Liter Kübel auf eine Rolle, einer soll ihn halten, und dann versuch die Rolle durch zu drehen, das geht relativ leicht, wirst sehen.
Und du kannst das Gewicht nicht exact immer auf 25 kg verteile, auf einer Rolle werden nur 10 Kg liegen, auf einer andere Bugrolle 28 Kg uns.

Hallo Andreas und danke wie immer für den super Tipp mit dem Karton! Darauf hätte ich auch kommen können.
Wenn ich so drüber nachdenk, ist natürlich klar, dass sich die seitlichen Rollen noch mit entsprechender Kraft durchdrehen lassen und wie schon befürchtet bestätigst du ja auch, dass es kaum gehn wird alle Rollen genau gleich zu belasten.

So ähnlich wie von dir geschrieben hab ich es eh gemacht.. nur halt einfach mit dem Wagenheber entlastet und auf "Gefühl" die Vorspannung eingestellt....Problem ist natürlich, dass ich das Boot hinten mit dem Wagenheber "aufkippe" (auf der Bugrolle liegt es ja natürlich noch auf) - dadurch ist es natürlich bei den vorderen Rollen weniger hochgehoben als bei den hinteren -> deshalb liegt es aktuell glaub ich auf den vorderen Rollen mehr auf als auf den hinteren und wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese, sollte es ja genau anders sein damit das stabile Dreieck beim verspannen passt.
Ich werd also die vorderen Rollen etwas lockern - hoffentlich passiert dann aber nicht das was im andern Beitrag mit dem Gelcoat passiert ist weil der Rumpf an den vorderen Rollen gerieben hat.