Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Noch mal Schlauchboot vs RIB vs GFK Boot
strikemike
24.06.2015, 08:33
Wir haben seit kurzem ein 480er DSB Schlauchboot. Ich selbst bin total happy damit. Macht total Spaß das Ding. Meiner Frau ist es zu "nah" am Wasser und zu ruppig. Ich muss dazu sagen, dass wir noch ein 21 Fuss Sportboot mit V8 und 2 Tonnen Leergewicht haben. Ist halt ein Renner mit 21 Grad V-Rumpf usw... Ich mag das V8 Boot aber gerne verkaufen und meiner Frau ein RIB schmackhaft machen. Irgendwas um die 6,50 Meter. ABER keine ZAR usw. ich brauche das Baby als Gebrauchsboot.
JETZ meine Frage, hat jemand einen direkten Vergleich vom grossen GFK Boot zum RIB? Mit dem V8 Renner pflüge ich auch bei Wellen mit 60 KM/H easy durchs Wasser. Wie verhält sich hier ein RIB?
Dachte an Boote wie das Lava Marine Expedition 6.20 usw.
hobbycaptain
24.06.2015, 09:15
Wir haben seit kurzem ein 480er DSB Schlauchboot. Ich selbst bin total happy damit. Macht total Spaß das Ding. Meiner Frau ist es zu "nah" am Wasser und zu ruppig. Ich muss dazu sagen, dass wir noch ein 21 Fuss Sportboot mit V8 und 2 Tonnen Leergewicht haben. Ist halt ein Renner mit 21 Grad V-Rumpf usw... Ich mag das V8 Boot aber gerne verkaufen und meiner Frau ein RIB schmackhaft machen. Irgendwas um die 6,50 Meter. ABER keine ZAR usw. ich brauche das Baby als Gebrauchsboot.
JETZ meine Frage, hat jemand einen direkten Vergleich vom grossen GFK Boot zum RIB? Mit dem V8 Renner pflüge ich auch bei Wellen mit 60 KM/H easy durchs Wasser. Wie verhält sich hier ein RIB?
Dachte an Boote wie das Lava Marine Expedition 6.20 usw.
:lachen78: :lachen78: :lachen78:
Gehört das nicht eher in die Sektion "Witze"?
strikemike
24.06.2015, 10:08
Mir gehts bei dem Beispiel doch eher um die Größe! Was ist an dem Expedition so abwegig?
Wirklich zielführend waren die ersten Antworten aber nicht.
Oliver74
24.06.2015, 10:14
Hallo,
mit einem 6,5m Rib schneidest Du auch sehr schön durch die Wellen. In Sachen Spritzwasser sogar besser als mit dem GFK Boot, dafür bekommst Du aber mehr Fahrwind ab.
Ob das Lava Marine eine gute Wahl ist, darüber gehen die Meinungen auseinander...
Viele Grüße,
Oliver
el greco
24.06.2015, 10:18
und 60 km/h sind dann nun wirklich keine Marke
hobbycaptain
24.06.2015, 10:29
meins fängt bei 60 km/h erst an sanft zu werden :ka5:
Holländer
24.06.2015, 10:41
meins auch ferdi...
Moin Mike,
das Gelächter kommt wohl daher, dass die Lava Marine RIBs eher basisorientierte Qualität ablieferen und viele andere Marken besser abschneiden als ein Lava RIB ... wenn man den Ansprüche und das Geld hat.
Ich bin 2008 von einer 23 Fuß Maxxum auf meine Nuova Jolly umgestiegen und bereue keine Sekunde. Vielleicht meine Frau, die den Winschutz über die volle Rumpfbreite angenehmer fand, aber alleine das Fahrverhalten des RIBs sämtliche anderern Argumente aufwiegt.
Zu deinen 32 kn Geschwindigkeit - das ist bei einem anständigen RIB gerade die "mittlere" Reisegeschwindigkeit.
Gegen das LAVA sprechen viele Argumente im Vergleich zu anderen Anbietern:
Vergleiche mal:
Innenbreite: die Lava ist extrem schmal und bietet entsprechend wenig Platz
Innenlänge: Aus Deiner 620 Expedition wird real nur ein 4,60 m RIB weil die Heckkonen so lang sind
Max Motorleistung: ich kenne keinen anderen Hersteller, der nur so wenig Leistung am Heck zulässt (Stabilität)
Kimmung im Hcck (Deep-V): können andere wesentlich besser, obwohl kaum ein Hersteller effektive Angaben dazu macht. Aber fast sämtliche englischen RIBs sind für Hardcore Fahrer, bei einer Lava hätte ich Angst, dass die spätestens nach der 3. Welle auseinander fällt
Viel Glück bei der Suche. Die Idee umzusteigen ist mit Sicherheit richtig.
grauer bär
24.06.2015, 11:48
Das erinnert mich an einen ähnlichen Fall, hier in der Gegend.
Da wurde ein Festrumpfboot gegen eine Osprey Viper Max getauscht.
Das war schon ein gut (f) liegendes Boot
https://www.youtube.com/watch?v=xZux7ldtDfM
aber ich glaube "er" fährt wieder eine Hartschale :ka5:
ich hatte damals leider keinen Platz auf einem der Jockeys und mehr Angst um mein iphone :lachen78:
https://www.youtube.com/watch?v=MVUxTQVeUHg
strikemike
24.06.2015, 12:19
Hallo Peter,
danke für deinen Vergleich. Das wollte ich wissen. Hatte eben auf den ersten Blick das Lava gefunden. Inzwischen auch ein BRIG Navigator 610 usw.
Zu nah am Wasser ist kein Grund um Angst zu haben, denn ein Schlauchboot geht nicht unter. Was das mit dem V8 sicher tut, wenn es voll ist.
Der einzige Grund, der gegen ein Gummiboot spricht ist die Sonne, wenn sie wie hier bei mir mittags senkrecht ueber mir steht. Und die macht Schlauchboote kaputt. wenn nicht abgedeckt. Nur deshalb bin ich auf GFK umgestiegen, dass leidet zwar auch, aber halt langsamer.
Alex
Der einzige Grund, der gegen ein Gummiboot spricht ist die Sonne, wenn sie wie hier bei mir mittags senkrecht ueber mir steht. Und die macht Schlauchboote kaputt. wenn nicht abgedeckt. Nur deshalb bin ich auf GFK umgestiegen, dass leidet zwar auch, aber halt langsamer.
Alex
Mag auf PVC zutreffen. Wer sowas kauft, ist selbst schuld.
Hypalon / Trevia hält aber einige Jahrzehnte auch bei kräftiger Sonneneinstrahlung.
@TE: Mag sein, dass ein grosser Yoghurtbecher komfortabel ist.
Wir hatten ne Super Air Nautique 210 (ebenfalls 21 fuss)
Die ist gerade Seetüchtig genug um von der eigenen Heckwelle nicht versenkt zu werden. Hatten das Wasser auf der Eider aber auch schon mal kniehoch drin stehen.
Auf dem Meer würde ich persönlich keine grossen Touren auf nem 21er Plastikeimer fahren. Hier an der Nordsee kommst damit bei Windstärke 5-6 nichtmal aus dem Heverstrom auf die Nordsee, vorher liegt das Teil am Grund.
Ein 30 jahre altes 4m Schlauchboot mit Holzboden packts aber.
Folgende Fragen würde ich mir stellen:
Was soll mein Boot können und wie nutze ich es zumeist?
Stimmt das Kosten/ Nutzen-Verhältnis?
Ribs sind bei gleicher Grösse halt teurer als GFK-Boote - aber auch ungleich seetüchtiger. Komfortabel laufen die auch.
Ribs sind optisch für viele Menschen nicht ansprechend genug. Die kaufen dann die typischen Hafenlieger. Die Bayliner / SeaRays im Tönninger Hafen werden meist nur 1x im Jahr bewegt, weil für sie ab dem Eidersperrwek Schluss ist.
Das Stück Fluss bis zum Meer will ja schon in der 2. Saison keiner mehr fahren - wird halt langweilig.
Mag auf PVC zutreffen. Wer sowas kauft, ist selbst schuld.
Hypalon / Trevia hält aber einige Jahrzehnte auch bei kräftiger Sonneneinstrahlung.
O.K. Mein Hypalon Boot war nicht mehr neu. Aber der neue Eigner hat es ein Jahr lang draussen stehen lassen und nun ist es hin.
Alex
hobbycaptain
24.06.2015, 16:19
O.K. Mein Hypalon Boot war nicht mehr neu. Aber der neue Eigner hat es ein Jahr lang draussen stehen lassen und nun ist es hin.
Alex
BJ 1981, oder ?
die Wikings werden mittlerweile auch in D hin
Aber nicht wegen des Hypalons. Die Böden und die alten Verklebungen geben auf.
Oliver74
24.06.2015, 19:14
Hi
Zu nah am Wasser ist kein Grund um Angst zu haben, denn ein Schlauchboot geht nicht unter.
Viele Leute die sich auf einem Schlauchi "unwohl" fühlen, empfinden so wegen der fehlenden Bordwand.
Es ist eher die Angst vom Boot zu purzeln, als das das ganze Boot sinken könnte.
Habe das gleiche Thema mit meiner Freundin... :ka5:
Viele Grüße,
Oliver
Tommy H.
24.06.2015, 20:15
...JETZ meine Frage, hat jemand einen direkten Vergleich vom grossen GFK Boot zum RIB? Mit dem V8 Renner pflüge ich auch bei Wellen mit 60 KM/H easy durchs Wasser. Wie verhält sich hier ein RIB?...
Hallo Mike,
Rumpflänge, Gewicht und Aufkimmung sind die Dinge, die bei Gleitern für Komfort bei Wellen sorgen. Damit ein RIB den gleichen Komfort erreicht,
wie Dein 6,30 Boot mit 2.000 kg und 21° am Spiegel, muss es schon eine ähnliche Rumpflänge und ein ähnliches Gewicht haben. Und damit bist
Du dann wegen dem Überstand des Schlauchs an Bug und Heck schnell bei RIBs von 6,80-7,00 m.
Grundsätzlich wird ein RIB bei gleicher Gesamtbreite wegen des schmaleren Rumpfes etwas besser durch Wasser und Wellen schneiden, als ein
Boot ohne Schlauch. Dazu kommt noch die "Stoßdämpferfunktion" des Schlauchs. Dieser berührt in der Bootsgröße bei Gleitfahrt und glattem
Wasser in der Regel kaum oder gar nicht die Wasseroberfläche. Bei schneller Fahrt durch Wellen aber taucht er dann mehr oder weniger tief ein.
Dabei macht sich dann der enorme zusätzliche Auftrieb bemerkbar, der durch den runden Schlauchquerschnitt quasi stufenlos ansteigt und so
Stöße "dämpft". Der im Vergleich zu GFK weiche Schlauch steigert diesen Effekt noch etwas. Zusätzlich stabilisiert dieser außen angebrachte
Zusatzauftrieb ein RIB sehr gut, wenn es durch Wellen oder Sprünge seitlich geneigt wieder eintaucht. Und Spritzwasser wird vom Schlauch
auch gut seitlich abgewiesen.
Bei RIBs mit Jockeysitzen kommt noch dazu, dass man auch im Stehen sicher und mit sehr gutem Seitenhalt fahren kann und durch die hohe
Sitz-/Stehposition und die "offene Bootsbauweise" hat man immer einen guten Überblick, was ich persönlich speziell bei Fahrten in rauem
Wasser als echtes Sicherheitsplus sehe.
Du solltest, ganz besonders die Videos von Thomas ansehen. Geh nach Youtube und such Tweety-TV. In einem anderen Thread hier siehst Du ihn in rauher Nordsee und auf dem Rhein bei Wellen. Das macht in ner Tupperware sicher keine Spaß :-)
Hier ist den Link ==> http://schlauchboot-oline.com/showthread.php?t=31911
Oliver74
24.06.2015, 22:35
Hi
...
In einem anderen Thread hier siehst Du ihn in rauher Nordsee und auf dem Rhein bei Wellen. Das macht in ner Tupperware sicher keine Spaß :-)
Kann man so pauschal nicht sagen, auch wenn in einem Schlauchi Forum die Meinung logischerweise pro Schlauch ausfällt :lachen78:
Ich hatte mal eine Vieser Passat und nun ein Valiant 500 Rib
Beide 5 Meter lang und beide mit 60PS:
http://up.picr.de/7092514rbn.jpg
http://up.picr.de/21890887mc.jpg
Auch mit der Vieser hatte ich viel Spaß auf dem Rhein, der Ostsee und dem Ijsselmeer :chapeau:
Das Rib ist leichter zu handhaben und ausgewogener in der Gewichtsverteilung.
Dafür muss man auch im Sommer mit Jacke fahren, weil es zieht wie Hechtsuppe :ka5:
Wellen waren aber auch in der Passat problemlos zu meistern (aus einem Video von Tommy) :
http://up.picr.de/10290302jc.jpg
Ach ja, sowas hatte ich auch mal:
http://up.picr.de/13877020de.jpg
23° Deep V Rumpf, fährt jederzeit Kreise um die Vieser UND das Valiant!
Ist aber deutlich größer und schwerer...
Es kommt immer sehr auf die konkreten Boote an, die man vergleicht
Viele Grüße,
Oliver
ich kenne nur Boote bis 5 Meter. Dabei habe ich direkt RIBs der Marken BRIG, Grand & Zodiak gefahren und verglichen. Dann auch noch das Terhi.
Letztlich wurde es das Terhi (Rauhwasserboot) da es bei schmäleren Außenmaßen viel mehr Platz bietet, gefühlt durch die Bordwand und Reling mehr Sicherheit.
UND - für mein Gefühl - die beste Performance in Wellen.
Wie gesagt, die Boote, die ich fuhr sind alle verhältnismäßig leicht und unter 5 Meter. Ich kann da den Vorteil des RIBs, was die Fahreigenschaften betrifft, nicht bestätigen.
super-groby
24.06.2015, 23:16
man muss halt für sich entscheiden, was man mit dem Boot machen möchte. fragt man viele Leute, gibt es viele Antworten, die für einen selbst muss man versuchen das alles sinnvoll zu filtern.
Willst du nur schnell fahren und das ohne nennenswerten Wellengang, kaufst du am besten ein Sportboot z.B. Hellwig 5m lang 1,80 breit und mit rund 90ps läuft das Gefährt knapp über 100km/h. Nur Fahrkomfort oder Sicherheit bei etwas größeren Wellen sucht man hier vergeblich.
Möchtest du ab und an auch mal übernachten, ist so ein Family Boot oder eins mit kleiner Kajütte sinnvoll, gibt's natürlich auch bei großen RIB's. Das zieht es nicht wenn es mal kalt ist oder man kann es komplett zu machen, wenn es regnet. So kann man auch mal einige Tage unterwegs sein und auch. Ei schlechterem Wetter auf Flüssen usw. herumjökeln.
Oder du fährst hauptsächlich im Urlaub in warmen Regionen zum Baden und einfach zum Bootfahren und Spaß haben und möchtest auch mal bei 2 Meter hohen Wellen und höher sicher wieder nach Hause kommen, dann ist ein RIB optimal.
ich hoffe, wir haben dich alle verunsichert:biere::biere:
strikemike
25.06.2015, 05:58
Mir geht es darum, dass ein schnelles 2 Tonnen V8 Boot irgendwie unhandlich und auch teuer im Unterhalt ist. Da ist der Kaufpreis eine 6,5m RIB schnell wieder drin. Mit dem GFK Boot kann ich jedes Wochenende für 400 Euro Tanken. Auf den V8 Sound und Schlafkabine mit WC kann ich inzwischen verzichten. Problem ist eben meine Frau, die es gerne etwas komfortabler mag. Unser 480er DSB Schlauchboot mag sie ja schon sehr. Ist nur etwas klein. Macht ihr auch echt Spaß.
Deswegen dachte ich ein großes RIB gibt ihr (noch) mehr Sicherheit und Komfort. Das GFK Boot will ich auf jeden Fall verkaufen. Dann gehe ich mal auf die Suche nach einem großen RIB wie dem "Brig Navigator 610"... Da finde ich aktuell die Aufteilung am besten.
http://www.brigboats.com/images/N570-black.jpg
grauer bär
25.06.2015, 07:15
man muss halt für sich entscheiden, was man mit dem Boot machen möchte. fragt man viele Leute, gibt es viele Antworten, die für einen selbst muss man versuchen das alles sinnvoll zu filtern.
Willst du nur schnell fahren und das ohne nennenswerten Wellengang, kaufst du am besten ein Sportboot z.B. Hellwig 5m lang 1,80 breit und mit rund 90ps läuft das Gefährt knapp über 100km/h. Nur Fahrkomfort oder Sicherheit bei etwas größeren Wellen sucht man hier vergeblich.
Möchtest du ab und an auch mal übernachten, ist so ein Family Boot oder eins mit kleiner Kajütte sinnvoll, gibt's natürlich auch bei großen RIB's. Das zieht es nicht wenn es mal kalt ist oder man kann es komplett zu machen, wenn es regnet. So kann man auch mal einige Tage unterwegs sein und auch. Ei schlechterem Wetter auf Flüssen usw. herumjökeln.
Oder du fährst hauptsächlich im Urlaub in warmen Regionen zum Baden und einfach zum Bootfahren und Spaß haben und möchtest auch mal bei 2 Meter hohen Wellen und höher sicher wieder nach Hause kommen, dann ist ein RIB optimal.
ich hoffe, wir haben dich alle verunsichert:biere::biere:
???
Aus eigener Erfahrung muß ich dir bei der erreichbaren Geschwindigkeit einer Hellwig Marathon aber widersprechen:
Mit 90 PS läuft so ein Boot vielleicht 70 km/h, mehr aber auch nicht. Eher Mitte 60 km/h, je nach Beladung. Wobei ich die fahreigenschaften (auf dem gardasee) sehr gut fand :biere:
http://youtu.be/1dHF_E_C1hg
strikemike
25.06.2015, 07:39
Zum Glück gehts hier auch nicht um ne Hellwig Marathon...
grauer bär
25.06.2015, 07:57
Zum Glück gehts hier auch nicht um ne Hellwig Marathon...
Aber die Situation war damals ähnlich :
Freundin fand ein festes Boot, mit "richtigen" sitzen, Teppich und ohne Schlauch einfach schöner, also hat sie sich eines gekauft.
Die meisten Frauen schätzen halt andere Eigenschaften an einem Boot als die männlichen Kapitäne. Auch die "optimale Geschwindigkeit" wählen Sie doch eher niedriger (?) :biere:
Comander
25.06.2015, 08:34
auch weiah, wieder ein FrauenThema
Die meisten Frauen schätzen halt andere Eigenschaften an einem Boot als die männlichen Kapitäne. Auch die "optimale Geschwindigkeit" wählen Sie doch eher niedriger (?)
ist aber nicht unwichtig: geht das Boot mehr nach den Wünschen des Mannes ,darf er öfters alleine fahren :ka5: geht das Boot mehr in Richtung der Frau ist die Frau auch öfters dabei, und...................................:ka5: http://www.guzzi-forum.de/Forum/Smileys/default/z047.gif
grauer bär
25.06.2015, 08:42
Vielleicht findet sich ja über das Forum eine Möglichkeit mal auf einem "schönen" Rib mitzufahren.
Ist die Frau erst überzeugt, hast du schon gewonnen, dann darfst du machen was du (sie )will (St) :lachen78::biere:
Wir machen vielleicht sogar wieder einen Paddel Urlaub, solange es Urlaub auf dem Wasser ist, soll es mir recht sein.
strikemike
25.06.2015, 09:01
Ja, wäre ne Möglichkeit. Unser Andi vermietet eins ganz regulär bei uns im Hafen. Vielleicht miete ich das einfach mal: http://www.henermarin.de/henermarin/boots-charter/mietboot_fotos_typ_c.htm
Ja, wäre ne Möglichkeit. Unser Andi vermietet eins ganz regulär bei uns im Hafen. Vielleicht miete ich das einfach mal: http://www.henermarin.de/henermarin/boots-charter/mietboot_fotos_typ_c.htm
Oder nimm sie doch mal mit nach Friedrichshafen. Da kann man viele Boote ansehen und einige auch Probefahren.
Hat mich etwas Geld gekostet, aber das :cool01: Grinsen im Urlaub ist herrlich.
trolldich
25.06.2015, 09:29
Mir geht es darum, dass ein schnelles 2 Tonnen V8 Boot irgendwie unhandlich und auch teuer im Unterhalt ist. Da ist der Kaufpreis eine 6,5m RIB schnell wieder drin. Mit dem GFK Boot kann ich jedes Wochenende für 400 Euro Tanken. Auf den V8 Sound und Schlafkabine mit WC kann ich inzwischen verzichten. Problem ist eben meine Frau, die es gerne etwas komfortabler mag. Unser 480er DSB Schlauchboot mag sie ja schon sehr. Ist nur etwas klein. Macht ihr auch echt Spaß.
Deswegen dachte ich ein großes RIB gibt ihr (noch) mehr Sicherheit und Komfort. Das GFK Boot will ich auf jeden Fall verkaufen. Dann gehe ich mal auf die Suche nach einem großen RIB wie dem "Brig Navigator 610"... Da finde ich aktuell die Aufteilung am besten.
http://www.brigboats.com/images/N570-black.jpg
Die Rechnung verstehe ich nicht. Wie willst du denn mit den ersparten Unterhaltungskosten ein 6.5 m Rib finanzieren? Bei 6.5 bist du bei round about 45-65 Scheinen.
Ansonsten ZAR für die Frau und Vipermax für den Mann.
hobbycaptain
25.06.2015, 09:29
Oder nimm sie doch mal mit nach Friedrichshafen. Da kann man viele Boote ansehen und einige auch Probefahren.
Hat mich etwas Geld gekostet, aber das :cool01: Grinsen im Urlaub ist herrlich.
happy wife, happy life :lachen78: :cool:
grauer bär
25.06.2015, 10:09
Ja, wäre ne Möglichkeit. Unser Andi vermietet eins ganz regulär bei uns im Hafen. Vielleicht miete ich das einfach mal: http://www.henermarin.de/henermarin/boots-charter/mietboot_fotos_typ_c.htm
Schönes Boot, schöner Hafen schöne Gegend :cool:
Das sieht doch wirklich gut aus, und mit dem gedrosseltem Motor kannst du auch gar nicht "zu schnell" fahren. :chapeau:
Mainz hat uns sehr gut gefallen, auch wenn wir "nur" mit dem kleinen Zodiac da waren.
Pauli 69
25.06.2015, 10:10
Wichtig ist, was Du mit dem Boot anstellen willst.
Ich fahre ein Asso 7,5m mit Diesel Einbaumaschine. Für mich war Kauf entscheidend eine großen Reichweite und Seetüchtigkeit.
Jetzt habe ich einen großen Tank, einen Motor der extrem wenig verbraucht und ein sehr seetüchtiges Boot. Dafür ist es aber etwas schlechter zu slippen, hat eine Anhängelast von 2t und ist kein Rennboot.
www.dropbox.com/s/1206oiedj022ivb/DSCF5191.JPG?oref=e&n=372632638
Weiter oben hast Du geschrieben, Du nutzt es als Gebrauchsboot!! Was genau meinst Du damit?
Gruß
Ronald
Pauli 69
25.06.2015, 10:28
Wie stellt man hier Bilder ein?? Bin wohl zu blöde!!
hobbycaptain
25.06.2015, 10:58
Wie stellt man hier Bilder ein?? Bin wohl zu blöde!!
Beim Beitrag Editieren oder beim neu Erstellen, etwas runterscrollen und auf Anhänge verwalten klicken. Der Rest sollte praktisch selbsterklärend sein.
Wasserarbeiter
25.06.2015, 11:38
Wie stellt man hier Bilder ein?? Bin wohl zu blöde!!
Moin,
- Bilder auf picr.de hochladen (kostet nix)
- Bildercode für Direkt-Anzeige in Foren kopieren
- im Beitrag einfügen
- Vorschau checken
- alles gut
super-groby
25.06.2015, 15:35
???
Aus eigener Erfahrung muß ich dir bei der erreichbaren Geschwindigkeit einer Hellwig Marathon aber widersprechen:
Mit 90 PS läuft so ein Boot vielleicht 70 km/h, mehr aber auch nicht. Eher Mitte 60 km/h, je nach Beladung. Wobei ich die fahreigenschaften (auf dem gardasee) sehr gut fand :biere:
http://youtu.be/1dHF_E_C1hg
Ja, guten Morgen.
Ich habe ja nicht explizit von Hellwig Marathon geschrieben, sondern nur z.B. Hellwig. Ich bin selbst vor ein paar Jahren mit einem Bekannten mitgefahren. Eckdaten wie geschrieben recht genau 5m lang und 1,8 Meter breit. Das Ding fuhr nach GPS knapp über 100km/h. Ich bin mir auch recht sicher, das es ein älteres Hellwig Boot war. Außenborder mit V-Motor 2 Takt und 90PS auf der Motorhaube.
Ich hatte ehrlich gesagt schon etwas Angst, da ich noch nie so schnell auf dem Wasser unterwegs war. Und es fühlte sich auch nicht so stabil an, von der Fahrweise her. Letztendlich dient es auch nur als Beispiel.
Aber in der Tat, Frauen mögen oft ein "klassische Boot" lieber als ein RIB. Hohe Bordwand, evtl. chicke Sitze, und alles ohne Schlauch. Ein Schlauch sieht optisch einfach nicht so widerstandsfähig aus wie ein GFK Rumpf.
Tommy H.
25.06.2015, 16:08
...Ein Schlauch sieht optisch einfach nicht so widerstandsfähig aus wie ein GFK Rumpf.
Solange nichts spitzes im Weg ist, sollte er den Vergleich mit einer GFK-Bordwand gewinnen. :zwinkern:
Ab Minute 0:54: http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fi.ytimg.com%2Fvi%2Foc1p c3C4aYo%2Fhqdefault.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv %3Doc1pc3C4aYo&h=360&w=480&tbnid=eZozR26K44DG1M%3A&zoom=1&docid=dmCvwY6PTgQYKM&ei=rTDkVMqvJ4GdPdOEgPAK&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=559&page=1&start=0&ndsp=35&ved=0CD0QrQMwCQ
Allerdings muss man fairerweise sagen, dass RIBs von Boomeranger auch in einer höheren Liga spielen.
hobbycaptain
25.06.2015, 16:22
small boats big seas (https://www.youtube.com/watch?v=BEwevfkWNOg)
mit 4,xx m RIBs rund um GB
super-groby
25.06.2015, 16:22
Das sind ja wirklich super Boote und man sieht schön im Video, was ein RIB so alles vertragen kann.
Muss ich mal meinen Damen zeigen:ka5:
Oliver74
25.06.2015, 19:28
Hi
... Dann gehe ich mal auf die Suche nach einem großen RIB wie dem "Brig Navigator 610"... Da finde ich aktuell die Aufteilung am besten.
http://www.brigboats.com/images/N570-black.jpg
Das ist aber ein Navigator 570 :ka5:
Was für zwei Personen eine schon sehr angenehme Größe hat :chapeau:
Das 610er hat vier Jockeys+Rückbank:
http://www.brig-ribs.com/uploads/cms/original/N610_4.jpg
Viele Grüße,
Oliver
Jochen1000
26.06.2015, 00:14
Servus zusammen,
nach zwei GFK-Flitzern...23 bis 24,5 Füße bin ich beim RIB gelandet. War totaler Zufall.
Motorprobleme im Urlaub haben mich zum Vermieter getrieben.
Gefahren Zodiac 500 und Capelli 570 und 626. Sofort war klar...will ich haben.
Kein Geländewagen zum trailern nötig. Leichtes handling, geringere Kosten, keine Ami-Technik...sorry, ich hab da viel gebastelt. Ich bin total zufrieden nun "Schlauchbootfahrer" zu sein, da fehlt mir nichts.
Das "mehr" was man vielleicht nicht hat, belastet auch nicht.
Meine Meinung da ich das sehr genau vergleichen kann.
Gruß Thomas
strikemike
26.06.2015, 05:14
Das ist eben auch mein Gedankengang. Die Bugkabine nutzen wir nie und alleine das Tanken ist ätzend. Kein Kranen mehr und man kann das Boot auch stressfrei mitnehmen. Bei uns würde demnächst ein neues Camperverdeck und Abgassammler fällig werden.
Servus zusammen,
nach zwei GFK-Flitzern...23 bis 24,5 Füße bin ich beim RIB gelandet. War totaler Zufall.
Motorprobleme im Urlaub haben mich zum Vermieter getrieben.
Gefahren Zodiac 500 und Capelli 570 und 626. Sofort war klar...will ich haben.
Kein Geländewagen zum trailern nötig. Leichtes handling, geringere Kosten, keine Ami-Technik...sorry, ich hab da viel gebastelt. Ich bin total zufrieden nun "Schlauchbootfahrer" zu sein, da fehlt mir nichts.
Das "mehr" was man vielleicht nicht hat, belastet auch nicht.
Meine Meinung da ich das sehr genau vergleichen kann.
Gruß Thomas
...keine Ami-Technik...sorry, ich hab da viel gebastelt...
Das war schon immer so. In den 80ern lagen die Jungs mit den Mercurys oft noch im Hafen, immer die Haube ab.
Wir hatten zu der Zeit mal nen Johnson, der hatte wohl häufig Ärger mit den Zündspulen. Den Yamaha den mein Vater dann kaufte, fuhr er fast 30 Jahre lang ohne nennswerte Probleme.
Ich hatte später mal nen Mariner, der hat mich 2x auf See im Stich gelassen -eigentlich gab es nicht, womit dieser Motor keine Probleme hatte.
Elektronik für 600€ defekt, Powertrimm von innen vergammelt, später Kolbenfresser.
Mein aktueller Motor ist 6 Jahre älter, aber besser in Schuss als es der Mariner jemals gewesen sein kann :lachen78:
Bei den grossen GFK-Bombern hatten wir häufig Ärger mit den Vergasern,
besonders auf dem Salzwasser. Gerade die Holley-Vergaser erwiesen sich hier als unzuverlässig und gammelten äusserlich wie verrückt - habe ich bei vielen Booten gesehen.
Die Edelbrock-Vergaser erschienen mir da schon deutlich besser (haben mal ein Boot umgerüstet).
Unterm Strich finde ich amerikanische Boote zum Wakeboarden auf dem Fluss unschlagbar, aber im Urlaub will ich meine Ruhe.
Jochen1000
26.06.2015, 10:53
Elektronik für 600€ defekt, Powertrimm von innen vergammelt, später Kolbenfresser.
Das kenne ich.:biere: Mein Bott war kurz vorm Urlaub 2014 noch beim Service, Trimmung repariert, Service gemacht....und dann trotzdem Motorschaden im Urlaub.
Ich hatte über Impeller, Hydraulikschläuche, Anoden, alle Bälge, Antifouling, einwintern-auswintern immer alles gemacht. Da gibt es immer was zu schrauben.
Ich denke viele dieser Motoren werden zu selten genutzt und gammeln innerlich.
Gruß Thomas
Comander
26.06.2015, 11:17
Das ist der kern................Ich denke viele dieser Motoren werden zu selten genutzt und gammeln innerlich.die Dinger sind auf 24h Betrieb ausgelegt, benötigen auch diese Wartung.
Ist was dran. Mein '86er Yamaha bekommt auch Pflege: In Form von Treibstoff und alle 4 Jahre mal neue Zündkerzen. Mehr braucht das Teil nicht.... Zum Einwintern lass ich die Vergaser leer laufen - das war's. Die Gestänge sind aus Edelstahl, nicht wie bei den Amis aus verzinktem Dosenblech.
Comander
26.06.2015, 13:37
womit wir wieder die Frage in den Raum stellen :ka5: " wer baut die besseren Motoren" :Bolt: http://www.guzzi-forum.de/Forum/Smileys/default/z031.gif
nein nein ,ich denke die heutigen Motoren können heute viel mehr :smileys5_
strikemike
26.06.2015, 23:24
Auf meine Frage gab es auf 4 Seiten glaube ich nur 2-3 Antworten. Respekt.
Mike, ok,vielleicht etwas vom Thema abgeschweift. Aber grob immer noch damit zu tun, und viel zum erlernen aus anderer Leute Erfahrungen in diesem Thread. Ich finde es gut so!
Jochen1000
27.06.2015, 00:21
Auf meine Frage gab es auf 4 Seiten glaube ich nur 2-3 Antworten. Respekt.
OK, Kosten, Handling, sind besprochen.
Noch ein Vergleich aus der Praxis. Ich bin letztes Jahr mit einem Zodiac Medline 500, mit 50PS Yamaha hinten dran von Ampuriabrava nach Cadaques gefahren. Gegen späten Nachmittag. Ententeich ist da nie. Die fast gleiche Fahrt habe ich Jahre zuvor mit einer Chris Craft 245 mit 350PS gemacht, hab aber umgedreht war zu wellig.
Ausdrücken möchte ich, dass kleinere Schlauchboot mit intakter moderner Technik, fühlte sich für mich sicher an. Welle kommt, Gas weg, dann kurz wieder Gas, du gleitest sofort...alles sehr dynamisch.
Leih dir im Urlaub mal ein Boot aus...da wo es richtig pfeift und bild dir dann eine/deine Meinung.
womit wir wieder die Frage in den Raum stellen :ka5: " wer baut die besseren Motoren" :Bolt: http://www.guzzi-forum.de/Forum/Smileys/default/z031.gif
nein nein ,ich denke die heutigen Motoren können heute viel mehr :smileys5_
Nene, alles gut! Mit den modereren Motoren habe ich wenig Erfahrungen.
Wie gesagt kommt es auch immer auf den Anwendungsfall und / oder - Ort an.
Was für mich richtig ist, muss nicht für jeden Anderen richtig sein.
zum Thema habe ich allerdings auch was geschrieben, nur um es mal erwähnt zu haben :chapeau:
SpassCaptain
15.07.2015, 10:17
Hallo zusammen,
dies ist hier mein erster Beitrag, und ich stelle mir ähnliche Fragen wie Mike.
Als ich vor Jahren die Scheine gemacht hatte war mein erster Kauf ein preisgünstiges, zerlegbares 550er. Zuerst wollte ich es mit 30 PS noch wirklich zerlegen, dann merkte ich dass das keinen Sinn hat und wollte es mit Konsole auf einen Trailer setzen.
Bevor ich aber richtig anfing zu bauen, den Spiegel und den Boden anzubohren, einen großen Schlauchboottrailer zu kaufen, eine große Konsole zu bauen usw. wuchsen die Zweifel ob ich nicht doch ein Rib nehmen sollte.
Nun also alles nochmal auf Anfang:
Habe mich nun ein bißchen nach Ribs umgekuckt, und bei der Gelegenheit ist mir dann schon auch aufgefallen, dass die Joghurtbecher auch ihre Reize haben:
Wenn man in natura ein Grand Rib neben einer gleich großen Atlantik sieht, dann drängt sich doch die Frage auf ob man bei der Atlantik nicht vieeel mehr Boot fürs Geld bekommt. Das Platzangebot ist enorm, zum Beispiel die große Liegefläche, die man bei Bedarf zur Sitzgruppe umbauen kann, und natürlich wird man auf Grund der Höhe viel weniger nass. Und der Rumpf der Atlantik sieht auch ganz gut rauhwassertauglich auf.
Letztlich muss man sich wohl überlegen was man will, d.h. ob man die besseren Fahreigenschaften des Rib wirklich nutzt und dafür auf die erheblichen Vorteile des Joghurtbechers verzichtet.
So ganz sicher bin ich mir da momentan auch noch nicht.
Gruß Robert
ich kann und will das Thema mit den Fahreigenschaften nicht so stehen lassen. Bei namhaften Herstellern wirst du diese Eigenschaften auf Augehöhe vergleichen können!
Klar, das RIB hat mehr Auftrieb, deshalb kommt es besser aus der Welle, dafür sitzt halt auch - praktisch ohne viel Freibord - im Wasser. So relativieren sich viele der Dinge. Auch das Thema Platz: nimmt man die Schläuche als Sitzgelegenheit mit, oder auch als Auflageergänzung der Liegefläche, so ist das GFK-Boot auch wieder nicht besser.
Ich denk, man kann's gut von Gewerblichen Nutzern ableiten:
RIB: Rettungskräften, Einsatztruppen,.... heißt: Freude am herumdüsen, leichtes ein- aussteigen, keine Angst vor Rempeleien (obwohl dies 2 Seiten hat, denn Schlauch hält nicht alles aus), wenig Platz unter Deck,... Zusammengefasst: Sportwagen, ggf. Sportlimousine
GFK: Charterboote, Ausflugsboote, Verleihboote,... heißt: Freizeit, Platz unter Deck, mehr Platz auf Deck, hohes Freibord, oftmals mehr Aufbaumöglichkeiten, Robustheit, bzw. Langlebigkeit,... Zusammengefasst: SUV, ggf. sportlicher Van
Vielleicht noch ein Satz dazu: Boote, wie sie von uns als RIB meist gefahren werden, hängen auf ordentlichen GFK Booten als Tender. Das sagt eigentlich alles, denn in 90% der Fälle bringt alles andere mehr, als ein RIB. Aber i weiß eh, wir fahren ja alle nur zum Spaß und immer voll am Gas, deshalb RIB
RIB: Rettungskräften, Einsatztruppen,.... heißt: Freude am herumdüsen, leichtes ein- aussteigen, keine Angst vor Rempeleien (obwohl dies 2 Seiten hat, denn Schlauch hält nicht alles aus), wenig Platz unter Deck,... Zusammengefasst: Sportwagen, ggf. Sportlimousine
GFK: Charterboote, Ausflugsboote, Verleihboote,... heißt: Freizeit, Platz unter Deck, mehr Platz auf Deck, hohes Freibord, oftmals mehr Aufbaumöglichkeiten, Robustheit, bzw. Langlebigkeit,... Zusammengefasst: SUV, ggf. sportlicher Van
Vielleicht noch ein Satz dazu: Boote, wie sie von uns als RIB meist gefahren werden, hängen auf ordentlichen GFK Booten als Tender. Das sagt eigentlich alles, denn in 90% der Fälle bringt alles andere mehr, als ein RIB. Aber i weiß eh, wir fahren ja alle nur zum Spaß und immer voll am Gas, deshalb RIB
Meiner Meinung nach eine totale Fehleinschätzung.
Es fahren immernoch Schlauchboote aus den 60ern herum, mein eigenes wird nächstes Jahr 30. Langlebig sind die RIBs wohl.
Einen Stoss, den ein RIB nicht verträgt, dürfte einen Joghurtbecher ordenlich crushen. Überigens fährt mein Boot auch wenn alle Schläuche kaputt sind.
Ribs sind Gfk-Booten in gleicher Länge haushoch überlegen.
Gfk-Boote sind was für den Fluss. Auf dem Meer gehts auch, aber selbst 7m-Boote haben da bei Seegang schlechte Karten. Vor Dubai liegen überigens einige 21Fuss-Wasserskiboote, wenige davon älter als 3 Jahre, auf dem Grund.
Die ordentlichen GfK Boote haben Ribs als Tender, falls die Luxusschleuder mit Ihnren Fähigkeiten am Ende ist. Dann fahren die Ribs noch muter weiter :smileys5_
Hier, kaum Wellen:
https://www.youtube.com/watch?v=9rxdiu3maq8
Solltest mal bei 4-5 bft von Husum richtung Helgoland rausfahren - mit nem 5m Gfk-Boot erreichst Du nichtmal das Ende der Hever - ziemlich sicher :lachen78:
Die Zuordnung zu Kategorien wie "Sportwagen / SUV / Van" etc sind total daneben, da man dies nicht vergleichen kann.
Wenn Du es überhaupt zuordnen willst, dann fallen Schlauchboote unter Sportgeräte und Gfk-Boote unter Modeaccessoires.
Hier, kaum Wellen:
https://www.youtube.com/watch?v=9rxdiu3maq8
Würde mich schon interessieren wie der das geschafft hat .. :gruebel: :stupid:
Das hat nicht viel mit dem Boot zu tun, viel eher wie er das Boot angebunden hat.
Nein...das hat schon was mit dem Boot zu tun.
Das ist ein Bowrider und wenn der mit dem Bug in die Welle eintaucht dann läuft er eben sofort voll.
Das ist auch mehr ein Badeboot.
Mit Schlupfkajüte übersteht man den Wellen schlag schon eher da das Boot nicht gleich vollläuft.
Bei Wellengang sind Bowrider eben auf Grund der Konstruktion eher nix.
Mfg Tobias
Ich lese auch schon eine Weile mit und kann dazu eigentlich auch nur sagen das die Geschichte sehr Revier-und Nutzungsabhängig zu betrachten ist.
Aus meiner Sicht stellt sich das Ganze eher wie folgt da.
Wer gern und viel Trailert..der sollte zum Rib greifen.
Naturgemäß werden die GFK Boote ab 6m oder 1.5t wirklich unhandlich und sind schwerer zu transportieren und zu slippen.
Wem bis 6m Boote genügen dem steht auch das Slippen nicht im wege.
Ich slippen auch gerne und bin bei 1.5t noch aufgestellt
das ich allein zurecht komme.
Allerdings dann auch mit Allrad.
Mein Revier sind Binnengewässer, Müritz....auch mal Ostsee.
Allerdings Ostsee auch nur bei schönem Wetter.
Ich bin kein Angler und somit sehe ich auch keinen Grund bei Mist Wetter da herumzufahren.
Also habe ich es max. mit einer Welle von 1.5m zu tun.
Daher gibt es für mich nicht die Notwendigkeit erhöhte Seetauglichkeit zu verlangen.
Ich schätze viel mehr das Raumangebot und den Komfort den das GFK Boot bietet.
Ich habe einen kleinen Sohn den ich auch mal in ruhe in der Schlupfkajüte unbeabsichtigt spielen lassen kann.
Der höhere Bord erscheint mir mit Kindern auch zweckmäßiger zu sein.
Ich kann wesentlich mehr Gerödel..gerade für Strandbesuche ..im Boot befördern.
Zur Not auch noch ein WC mitnehmen.
Das ich damit nicht durch 2-3-4m hohe Wellen toben kann das weiß ich auch.
Will ich aber auch garnicht.
Ich glaube auch nicht das der Dampfer gleich versinken wird wenn er mal eine Welle sieht.
An allen vier Ecken sind Hohlräume verschäumt
die den Kahn über Wasser halten sollten.
Eine automatische Bilgenpumpe hat eigentlich auch jedes etwas größere GFK Boot.
Das muss halt jeder für sich selbst herausfinden.
Das perfekte Boot gibt es eben eh nicht.
Es ist wie immer im leben man sucht immer einen Kompromiss und versucht das beste aus der jeweiligen Situation zu machen.
Mfg Tobias
Hesekaia
15.07.2015, 18:01
Jawohl das sehe ich mit meiner Shetland 535 ( übrigens GFK ) genauso. manche behaupten sogar diese Boote können nicht sinken weil sie innen Geschäumt sind und immer Auftrieb haben werden wenn andere schon abgesoffen sind. Hoffentlich muß niemand diese Erfahrung machen. Deshalb nur bei ordentlichem Wetter raus und immer ein Auge haben.Da gibts sogar auf Youtube das passende Video dazu muss mal schauen.
Grüße
Visus1.0
15.07.2015, 18:07
Jawohl das sehe ich mit meiner Shetland ......Deshalb nur bei ordentlichem Wetter raus und immer ein Auge haben.
Grüße
:lachen78: ..hab lieber zwei Augen!
Meiner Meinung nach eine totale Fehleinschätzung.
Es fahren immernoch Schlauchboote aus den 60ern herum, mein eigenes wird nächstes Jahr 30. Langlebig sind die RIBs wohl.
Einen Stoss, den ein RIB nicht verträgt, dürfte einen Joghurtbecher ordenlich crushen. Überigens fährt mein Boot auch wenn alle Schläuche kaputt sind.
Ribs sind Gfk-Booten in gleicher Länge haushoch überlegen.
Gfk-Boote sind was für den Fluss. Auf dem Meer gehts auch, aber selbst 7m-Boote haben da bei Seegang schlechte Karten. Vor Dubai liegen überigens einige 21Fuss-Wasserskiboote, wenige davon älter als 3 Jahre, auf dem Grund.
Die ordentlichen GfK Boote haben Ribs als Tender, falls die Luxusschleuder mit Ihnren Fähigkeiten am Ende ist. Dann fahren die Ribs noch muter weiter :smileys5_
Hier, kaum Wellen:
https://www.youtube.com/watch?v=9rxdiu3maq8
Solltest mal bei 4-5 bft von Husum richtung Helgoland rausfahren - mit nem 5m Gfk-Boot erreichst Du nichtmal das Ende der Hever - ziemlich sicher :lachen78:
Die Zuordnung zu Kategorien wie "Sportwagen / SUV / Van" etc sind total daneben, da man dies nicht vergleichen kann.
Wenn Du es überhaupt zuordnen willst, dann fallen Schlauchboote unter Sportgeräte und Gfk-Boote unter Modeaccessoires.
brauchst nicht gleich mit Fehleinschätzung auf meine Meinung "schießen". Wenn du genau liest, wirst wohl erkennen, dass ich Genau das geschrieben, wie du auch, nur mit anderen Worten!
Ich hab nie behauptet, dass RIB's nicht die "besseren" Boote sind, wenn's richtig zur Sache geht.
Einzig, wo ich deine Meinung nicht teile ist die Haltbarkeit. Aber...ok, wenn man da ein Top Produkt wie Wiking, oder Zar nimmt, sind wir wieder beim Relativieren. Die halten schon auch lange.
Wie gesagt, Hardcore=RIB; Freizeit genügt oftmals auch GFK
bissl net so dem andern seine Meinung runter machen wär auch netter
Würde mich schon interessieren wie der das geschafft hat .. :gruebel: :stupid:
Das hat nicht viel mit dem Boot zu tun, viel eher wie er das Boot angebunden hat.
Klar hats was mit dem Boot zu tun. Zu schaffen gibts da nicht viel.
Da fehlt der Auftrieb vorne.
Ist auch unabhängig davon, ob es ein Bowrider ist wie Tobias schreibt.
Wenns kein Bow ist, läuft die Welle munter über die Scheibe - selbst schon im 7m-Boot bis zum Oberschenkel im Wasser gestanden - nach nur einer Welle.
Diese Boote gehen nicht wie Ribs über die Welle, sie stechen durch.
Da hilft es auch nicht, dass das Boot ausgeschäumt ist, denn es havariert so oder so.
Bei einem Rib würde es so schnell nicht so weit kommen. Um das offene Meer zu erreichen, müssen wir hier auf der Hever z.T. durch die brechenden Wellen stossen.
Den Punch durch die Gischt trau ich ner SeaRay vielleicht noch zu.
Spätestens beim Sturz in den Fuss der nächsten Welle ist bei GFk-Booten Ende. GfK-Boote unterschneiden die Wellen, sind zu schwer für den wenigen Auftrieb. Das Boot kommt zu langsam vorne hoch, die Welle rollt komplett drüber - mehere Hektoliter Wasser ergiessen sich mit jeder Welle in das Boot.
Es kommt hier im Revier durchaus vor, dass mein Vordeck dabei leicht überspült wird, obwohl der 174 KG leichte Rumpf 53er Schläuche hat; für das wenige Gewicht ein verhältnismässig riesiger Auftrieb.
Passiert so ab 5 bft (böen 6-7), Wind gegen Strömung,
d.h., weder Westerhever Leuchtturm , noch die 24m hohe Rettungsbake sind sichtbar. Die Wellen sind dann so 2,5-3m hoch, vereinzelt 4m.
Richtig Spassig wirds wenn man die Barren* passiert.
Das geht in keinem normalen GfK-Boot, ich jedenfalls hätte die Hosen gestrichen voll in so einem Teil. Ist schon im Rib ein wilder Ritt bei dem man hofft, dass der Rumpf nicht bricht.
*Im tiefen Nordsee-Wasser sieht man wie bei einem Eisberg nur die Wellen-Spitze. An der Barre, einer flachen Stelle läuft sie von ca. 20m Tiefgang den Berg hoch auf 3-5m, so daß die Welle hier in einer Dünung bricht und alles unter sich erschlägt. So entstehen an diesen seewärtigen Flachstellen Einfahrten der Seegaten hohe gefährliche Brandungswellen, insbesondere, wenn die Tide gegen den Wind läuft: 6 std lang Grundseen.
Visus1.0
16.07.2015, 01:03
http://www.google.at/search?q=seenotretter&num=20&client=ms-android-sonyericsson&hl=de&source=lnms&v=141338691&tbm=isch&sa=X&ved=0CAYQ_AUoAWoVChMItt7K553exgIVTCgeCh0yfAPq&biw=320&bih=544&dpr=1.5#imgrc=2gozy3_9GEqPdM%3A
Viele Seenotretterboote sind keine Schlauchboote
Holländer
16.07.2015, 07:54
Moin,
da es jetzt hier gerade so schön reinpasst mit Wellen RIB vs Festrumpf.
Wir haben letzte Woche unser eigene gebautes RIB ein Falltest (http://schlauchboot-oline.com/showthread.php?p=362895#post362895) unterzogen,
hier sieht man deutlich was so ein RIB Kfm CE aushalten muss (!).
(Ob das in der Bucht angeboten günstige RIBs auch können
bzw. dies auch getestet würde, das steht auf ein anderes Blatt)
Da es hier sonste der Thread "verschmutzen kann hab ich ein neue Thread (http://schlauchboot-oline.com/showthread.php?p=362895#post362895) aufgemacht..
Viel spaß beim schauen..
Gruß,
Frank & Nicole
RomanWolf
16.07.2015, 08:09
Weil ich beim Durchschauen auf folgenden Link gestoßen bin, wollt ich den auch mal teilen.
Ich wage mal zu behaupten, dass das bei einem RIB nicht bzw. eher nicht passiert wäre.
Das Boot schaukelt sich auf (weil seitlich nicht stabilisiert) und knackt dann 90° ein.
Dass die gesamte Besatzung bei hohem Tempo keinen Halt hat kommt halt noch dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=BB5LXF0c__g
Visus1.0
16.07.2015, 09:37
Das Boot ist eingehackt wäre mit einem Ripp mit gleicher Geschwindigkeit und der Seitenwelle auch passiert, nur wären die Leute ev. rausgeflogen bei einem Rib.
Weil ich beim Durchschauen auf folgenden Link gestoßen bin, wollt ich den auch mal teilen.
Ich wage mal zu behaupten, dass das bei einem RIB nicht bzw. eher nicht passiert wäre.
Das Boot schaukelt sich auf (weil seitlich nicht stabilisiert) und knackt dann 90° ein.
Dass die gesamte Besatzung bei hohem Tempo keinen Halt hat kommt halt noch dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=BB5LXF0c__g
Das kann auch beim Rib passieren, wobei ich mir unsicher bin, ob rausfallen nicht sogar besser ist.
Tommy H.
16.07.2015, 10:18
Hallo zusammen,
ich würde die Seetauglichkeit von einem "kleinen", offenen und trailerbaren Boot nicht nur davon abhängig machen, ob es einen Schlauch hat.
Für mich ist bei einem "küstentauglichen" Boot wichtig, dass es schwimmfähig bleibt, nachdem es von einer Welle überspült wurde. Noch
besser ist, wenn es manövrierfähig und fahrbar bleibt.
Das mit der Schwimmfähigkeit kann man natürlich mit einem Schlauch als Rettungsring erreichen. Aber auch mit Schaum zwischen Außen- und
Innenschale wie z.B. bei den finnischen Alubooten von Buster. Oder mit wasserdichten Sektionen als Auftriebskörper.
Das mit der Manövrierfähigkeit oder sogar Fahrbarkeit ist bei gefluteten, offenen Booten schon schwieriger. Ein kleines Boot mit einem
größeren Wasserballast liegt wesentlich tiefer im Wasser und ist damit der nächsten Welle noch viel mehr ausgeliefert. Die einzige Möglichkeit,
das Boot wieder normal fahrbar zu bekommen ist also, das Wasser loszuwerden und gleichzeitig das Eindringen von neuem Wasser zu verhindern. :gruebel:
Ich denke, das ist nur möglich, wenn das Wasser "nur" auf dem Deck steht und der Motor weiterläuft. Dafür ist ein Außenborder schon einmal
eine gute Voraussetzung weil seine Ansaugöffnung für die Luft in der Regel oben auf der Haube sitzt und damit höher als die von einem
Innenborder. Wenn der Motor läuft und das Wasser nur auf dem Deck steht, läuft ein Großteil nach hinten über den Spiegel ab, sobald man Gas
gibt. Der Rest muss über Lenzventile, Lenzpumpen, Elephant-trunks oder Pütz/Ösfass über Bord geschafft werden bevor die nächste Welle
einsteigt.
Wenn das Wasser aber auch schon in größeren Mengen in den Rumpf gelaufen ist, wird es sicher wesentlich schwerer, aus eigener Kraft zurück
in den Hafen zu kommen. Eine kleine Lenzpumpe unten im Rumpf schafft nur eine sehr begrenzte Menge Wasser und die nächste Welle kommt
bestimmt...
Für mich sind alle Boote, deren Zugänge in den Rumpf nicht wirklich dicht sind, nur sehr begrenzt küstentauglich. Und da zähle ich auchs RIBs
dazu, deren große Stauraumklappen sich nicht dicht verriegeln lassen. Deshalb ist für mich persönlich ein Schlauch rund um ein Boot nicht
automatisch gleichzusetzen mit Küstentauglichkeit.
Und deshalb kann man meiner Meinung nach mit einem "geeigneten" und sinnvoll ausgerüsteten reinen GFK-Boot auch schlauchlos sicher an
der Küste unterwegs sein. In geschützten Gewässern sowieso.
http://www.google.at/search?q=seenotretter&num=20&client=ms-android-sonyericsson&hl=de&source=lnms&v=141338691&tbm=isch&sa=X&ved=0CAYQ_AUoAWoVChMItt7K553exgIVTCgeCh0yfAPq&biw=320&bih=544&dpr=1.5#imgrc=2gozy3_9GEqPdM%3A
Viele Seenotretterboote sind keine Schlauchboote
Richtig, das sind spezielle Schiffe die nach besonderen Vorgaben gebaut sind.
Diese Schiffe erfüllen ganz andere Sicherheitsstandards.
Wir hier oben sehen häufig die Eiswette, welche als Selbstaufrichter genbaut wurde. Zum Operieren in unseren flachen Küstengewässern ist ein RIB immer an Bord:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/05/Eiswette%28II%29_20090105_Bremen_%28108%29.jpg/800px-Eiswette%28II%29_20090105_Bremen_%28108%29.jpg
Unterschied zu uns ist, dass die bei jedem Wetter raus müssen.
Wir fahren nicht mehr los, wenns über 4 bft geht. Fakt ist aber, dass wir bis 6bft noch sicher nach Hause kommen. Ich glaube, dass auch noch mehr geht.
Manchmal ist man ja auf einer Insel un muss nach Hause, egal was das Wetter so treibt.
Als ich noch jünger war, bin ich bei Sturm mit dem Komet GTS extra raus um in den Wellen zu toben. Da war das Boot oft kurz vorm rückwärts Umschlagen beim Stoss durch die Welle. Dabei hat man dieses ekelhafte Gefühl von Schwerelosigkeit wie in der Schiffschaukel am höchsten Punkt. Weitere Strecken bin ich bei dem Wetter nie gefahren, ich blieb nahe unseres Hafens. Aber: Es funktioniert und man lernt ne Menge über das eigene Boot und über Wellen, die ganz unterschiedlich sein können.
Sicher sind Gfk-Boote möglich, aber wie Du schon schreibst, Tommy: Die Welle darf nicht ins Boot schlagen. Da können wir schonmal Bayliner, SeaRay & Co. komplett streichen. Bei einzelnen Wellen mit bis 4m Höhe müsste das Gfk-Boot schon riesig sein, um nicht zu unterschneiden.
Die Schläuche verhindern genau das - und damit die Havarie.
Das macht die Boote erst fahrbahr in unseren Gewässern.
Sicher ist der Betrieb auch nur gegen die Welle, wenn sie von hinten oder der Seite rein schlägt ist das Boot voll und es ist aus. an muss schon wissen was man da tut. Für jeden ist das sicherlich nicht geeignet.
Lenzpumpen eignen sich nur zum abpumpen eines einzelnen Schaumkamms, der mal drüber kommt. Selbst das dauert schon Minuten.
https://www.youtube.com/watch?v=wkIloaTyHxo
Schaut mal bei 54 Sekunden. Diese abrupte Bremsung der Abwärtsbewegung machen die Schläuche, sie verhindern das Unterschneiden.
Genau das ist Voraussetung dafür, das wir mit unseren 4,6m kurzen Booten auf der Nordsee fahren können. Wäre dies nicht so, wäre ich heute nicht hier.
RomanWolf
16.07.2015, 13:24
Das Boot ist eingehackt wäre mit einem Ripp mit gleicher Geschwindigkeit und der Seitenwelle auch passiert, nur wären die Leute ev. rausgeflogen bei einem Rib.
Was versteht ihr unter eingehackt? passiert das nicht auch, weil es kurz davor aufschaukelt? und ich denk, dass eben dieses "Aufschaukeln" dem dann gegengesteuert wird beim RIB eher nicht passiert.
hobbycaptain
16.07.2015, 13:38
Was versteht ihr unter eingehackt? passiert das nicht auch, weil es kurz davor aufschaukelt? und ich denk, dass eben dieses "Aufschaukeln" dem dann gegengesteuert wird beim RIB eher nicht passiert.
Einhacken ist, wenn man mit einer Hacke auf das Boot einhackt und dieses ruiniert :lachen78:.
Einhaken (ohne ck) nennt man es, wenn der Rumpf in einer Kurve plötzlich "greift" und den Radius extrem verengt.
michael_a_mayer
16.07.2015, 14:05
Hi!
Ist das weisse Teile bei 2:07 ein Kotzbecher?
LGryße
Mike aus Salzburg
https://youtu.be/MkabN3LZUS8
Warum fahren die keine Rib s????
Wellen haben die doch genug.
Bitte nicht gleich drauf anspringen....ist etwas ironisch gemeint.
Aber es geht auch ein wenig mit den Festrumpfbooten.
Ob die nun aus GFK oder was auch immer sind.
Mfg Tobias
Visus1.0
16.07.2015, 14:34
Hi!
Ist das weisse Teile bei 2:07 ein Kotzbecher?
LGryße
Mike aus Salzburg
Wo ist 2:07?:gruebel:
michael_a_mayer
16.07.2015, 15:35
Wo ist 2:07?:gruebel:
Hi!
Meinte das Video:
https://www.youtube.com/watch?v=wkIloaTyHxo
LGryße
Mike aus Salzburg
https://youtu.be/MkabN3LZUS8
Warum fahren die keine Rib s????
Wellen haben die doch genug.
Bitte nicht gleich drauf anspringen....ist etwas ironisch gemeint.
Aber es geht auch ein wenig mit den Festrumpfbooten.
Ob die nun aus GFK oder was auch immer sind.
Mfg Tobias
Bei langer Dünung können Festboote viel:
https://www.youtube.com/watch?v=OdDs2mATVxU
Problematisch ist es, wenn die nächste Welle direkt dahinter kommt. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen :smileys5_
https://youtu.be/tL4rCcsphzg?t=75
Das Video startet in der Mitte, bei 1:16 unterschneidet das realtiv grosse Festboot schon leicht. Das Boot ist fast an der Grenze seiner Möglichkeiten angelangt -Die Wellen haben noch keine 2m, sind wirklich noch harmlos zu den was hier bei frischem Wind der Standard ist.
Klar kann man mit Festbooten auch Spass haben und lange Touren an der Küste Fahren. Wenn einen blöd überrascht, ist das Boot aber stark in Bedrängnis, wenn nicht gar weg. Ribs agieren hier halt deutlich souveräner.
Wenn dem nicht so wäre, gäbs keine Ribs.
Bin schon auf wirklich vielen Festbooten mitgefahren und weiss ihre Vorteile (Platzangebot, Agilität) zu schätzen. Meiner Persönlichen Meinung nach sind diese Boote jedenfalls nicht in jeder Situation zu gebrauchen - was für mich Vorraussetzung ist wenn ich offshore fahre.
Grenzen hat jedes Boot, Nachteile auch. Wenn man Boote gleicher Länge in Sachen Seetauglichkeit vergleicht, haben die Ribs für mich persönlich die Nase weit vorn. Boote verschiedener Längen braucht man auch nicht zu vergleichen. Wenn ich ne 15-tonnen Stahlyacht mit nem 4m Rib vegleiche, ist was falsch gelaufen. Schönreden kann man sich am Ende alles :smileys5_
Einfach mal wirken lassen...
https://www.youtube.com/watch?v=jGF3b6Dq0Iw
https://www.youtube.com/watch?v=Ou0a7X9TGvM
https://www.youtube.com/watch?v=9GQVXIXuwMo
https://www.youtube.com/watch?v=68AOltMu768
Soll nicht heissen, dass alle Gfk-Boote schlecht sind, das sind sie nicht.
Aber die Filme zeigen doch eindrucksvoll wie wichtig genügend Auftrieb ist,
Zumal die Wellen auf den gezeigten Videos alles Andere als hoch oder steil sind. Sie sind allenfals Kurz, und das ist, wie bereits geschrieben, für viele Boote dann das Aus. Solche Konditionen kann man auf jedem Meer, sogar auf grossen Seen jederzeit innerhalb von Minuten haben. Das sollte man nicht vergessen.
RomanWolf
17.07.2015, 08:10
Da sieht man wieder, dass das Argument mit weniger Spritzwasser bei den GFK Booten auch nicht immer zählt... ich denk, dass es da halt auch riesen Unterschiede von diesen niedrigen und deutlich höheren Aufbauten gibt...aber man sieht was der Auftrieb beim Rib ausmacht :)
Bezüglich Einhaken hab ich aber genau das gemeint... das Boot fährt ja vorher keine kurve sondern schaukelt sich wegen einer kleinen Welle auf und das führt dann zum Querstellen (wahrscheinlich gegengelenkt).
Ich denk, dass das Aufschaukeln beim RIB nicht passiert wäre.
Oliver74
17.07.2015, 11:33
Hallo Roman,
ich versichere Dir, dass sich Ribs ebenso prima aufschaukeln können wie GFK Boote.
Mein Rib kann das jedenfalls besser als die beiden GFK Boote vorher :ka5:
Das ist letztlich eine Frage von Motorisierung, Geschwindigkeit, Trimm und Wasseroberfläche.Die Schräglage bis ein Schlauch in Geradeausgleitfahrt Wasserkontakt hat reicht völlig.
@Frank:
Bei solchen Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=9GQVXIXuwMo
Sehe ich zwar Skipper die Ihre Boote ungeschickt beladen, aber keine kritische Situation fürs Boot ("sinken").
Ganz ehrlich, mit einem kompakten Zar sähe das exakt genau so aus... :ka5:
Viele Grüße,
Oliver
https://www.youtube.com/watch?v=9GQVXIXuwMo
also bei dem Video frag ich mich auch, woraus man da auf den Bootstyp ableiten kann?
Der Skipper fährt einfach genau so, dass er in jedes Wellental fällt und scheint ihm Spaß zu machen, wenn's naß rein geht. Aber das ist mit jedem Schlauch in ähnlicher Größe genauso machbar.
Ich finde sogar, dass sich der BR bei dieser Trimmung und Art zu fahren sehr neutral verhält.
https://www.youtube.com/watch?v=jGF3b6Dq0Iw
Wenn du ein RIB auf Grund setzt, bei den Wellen, füllt es dir dieses genauso an wie das GFK Boot im Film, oder.. es wird dir an Land befördert und sitzt dort am Trockenen. Oder in der Klippe
https://www.youtube.com/watch?v=Ou0a7X9TGvM
was sieht man da heraus? Wie würde sich da ein RIB anders verhalten? Sogär bei der nahenden Heckwelle ist der BR (BowRider) schön aufgeschwommen und trocken geblieben.
https://www.youtube.com/watch?v=68AOltMu768
ok, bei der Wahnsinnsaktion würd dann ein RIB schon helfen, allerdings ist es auch bis zum Rand mit Wasser voll, würd aber sicher noch besser und sicherer schwimmen.
Sehe ich zwar Skipper die Ihre Boote ungeschickt beladen, aber keine kritische Situation fürs Boot ("sinken").
Ganz ehrlich, mit einem kompakten Zar sähe das exakt genau so aus... :ka5:
Viele Grüße,
Oliver
Also wenn Du damit ein 47er meinst, dann kann ich diese Aussage nicht bestätigen. Ähnliche Situation dieses Jahr in Grado. Sobald Du nur minimal Vortrieb hast, ist der Rumpf bei weitem höher aus dem Wasser als in dem Video und das ebenfalls mit zwei Kindern vorne auf der Liegefläche.
Vermittelt ein unglaubliches Sicherheitsgefühl für alle.
Die vielfache Aussage, dass die Zar´s vorne Wasser aufnehmen kann ich im 3. Jahr nicht bestätigen. Ausser wenn du bei richtig Welle vorne draufstehst und den festen Anker versuchst zu lösen und Dein Boot nochmal mit aller Gewalt nach unten drückst. Dann kann es sein, dass Dir mal das Wasser kurz hochschlägt. Aber das soll wohl kein Grund zur Stützung dieses Dogmas sein.
Aber das ist auch schon das einzige. Man sollte mal die erfahrungswerte anderer Zarfahrer einholen. Würd mich auch mal interessieren.
NoWayOut
17.07.2015, 14:30
Also ich hatte mittlerweile nun 5 Boote!
2 x Festrumpf
3 x RIB
Kann von meinen eigenen Erfahrungen her nur sagen, dass ich mit meinen Festrumpfbooten mindestens 2-3 mal pro Urlaub eingespitzelt bin! Blöderweise fast immer mit offener Mittelscheibe....! Das ganze Boot stand dann unter Wasser!
Hingegen hab ich mit meinen Rib noch nie vorne über Wasser bekommen...
Dass Gischt mal von der Seite an den Geräteträger spritzt ist schon möglich!
Ich als Putzfanat merkte es deutlich beim allabendlichen Bootsputz im Urlaub!
Bei den Ribs war nie die Scheibe zu putzen, bei meine Festrumpfboote musste ich jeden Abend die Scheibe von Salzrückständen befreien!
Tommy H.
17.07.2015, 14:47
Hallo zusammen,
was mich hier stört, ist diese Schwarz-weiß-Malerei. Die pauschale Aussage, dass RIBs die einzig sicheren Boote sind und reine GFK-Boote, wie z.B. Bayliner bei Seegang schnell sinken, halte ich schlicht für falsch.
Aber vielleicht muss das in einem Schlauchboot-Forum so sein. Schließlich muss es ja einen Grund haben, warum man mehr ausgegeben hat und weniger Platz hat als der Stegnachbar mit dem gleich großen GFK-Boot... :zwinkern:
Und bevor wir uns hier falsch verstehen, ich bin wirklich sehr zufrieden mit unserer Tornado und ich mag auch besonders den hohen Bug bei Fahrten in "bewegtem Wasser". Und auch den Rundumfender und das
niedrige seitliche Freibord finde ich persönlich gut. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man jedes Boot für sich bewerten muss und dass die Sicherheit eines Bootes nicht davon abhängt, ob ein Schlauch dran ist.
Hier wird z.B. angeführt, dass ein RIB durch den Schlauch einen großen zusätzlichen Auftrieb am Bug hat, der einem reinen GFK-Boot fehlt. Wenn ich jetzt unsere Tornado (5,40m lang, 2,35m breit) mit einer kleinen
Bayliner-Bowrider http://global.bayliner.com/page.aspx/pageid/145614/pmid/335091/180-Bowrider.aspx#features vergleiche (5,49m lang, 2,29m breit), frage ich mich, wie unterschiedlich der Auftrieb am Bug tatsächlich ist. Wir haben zwar den Schlauch aber
unser Rumpf ist auch deutlich schmaler und hat dadurch weniger Auftrieb als der Rumpf der Bayliner. Es könnte also durchaus sein, dass bei gleicher Gesamtbreite ein schmaler Rumpf mit Schlauch auch nicht mehr
Auftrieb hat, als ein breiter Rumpf. :gruebel: Aber auch diese Theorie ist natürlich von der individuellen Rumpf- und Schlauchform abhängig.
Und mal vorausgesetzt, die Bayliner in meinem Beispiel würde durch Schaum oder Auftriebskörper auch geflutet über Wasser bleiben und man könnte Wasser, was an Bord kommt, auch wieder loswerden, warum wäre
das Boot dann grundsätzlich nicht für Fahrten bei Welle zu gebrauchen?
Der Baylinerrumpf wird vermutlich nasser laufen, weil kein Schlauch da ist, der das Wasser seitlich abweist aber das würde ich mal als Minuspunkt beim Komfort sehen. Und natürlich bietet ein hoher Rumpf oder ein
hoch angebrachter Schlauch mehr Sicherheit gegen Wasser an Bord. Und da es sowohl RIBs als auch reine GFK-Boote mit hohem und mit niedrigem Bug gibt, sind wir wieder bei dem Punkt, dass man unterschiedliche
Bootstypen meiner Meinung nach nur schlecht pauschal bewerten kann. :biere:
bolli_man
17.07.2015, 15:36
Bootfahrten bedeutet nur den bestmöglichen Kompromiss für sich zu finden….
Die "Eierlegendewollmilchsau" gibt's halt nicht….
SpassCaptain
17.07.2015, 21:26
Also dieses hier, "The Submarine",
https://www.youtube.com/watch?v=68AOltMu768
finde ich schon heftig. :verblueff
Wie kann sowas passieren?
Das Wasser sieht vorher und danach ziemlich ruhig aus.
Ist der vielleicht durch die Welle eines Dampfers gefahren oder so?
Wasserarbeiter
17.07.2015, 21:39
Moin,
ich glaube das war eher Absicht.
Also dieses hier, "The Submarine",
https://www.youtube.com/watch?v=68AOltMu768
finde ich schon heftig. :verblueff
Wie kann sowas passieren?
Das Wasser sieht vorher und danach ziemlich ruhig aus.
Ist der vielleicht durch die Welle eines Dampfers gefahren oder so?
Ist er nicht, nur Rückwärtsgang eingelegt. Zeigt aber, dass da Auftrieb fehlt.
https://www.youtube.com/watch?v=Ou0a7X9TGvM
was sieht man da heraus? Wie würde sich da ein RIB anders verhalten? Sogär bei der nahenden Heckwelle ist der BR (BowRider) schön aufgeschwommen und trocken geblieben.
Findste? Meins macht das nicht, wenn die Wellen doppelt doch hoch sind.
Hallo zusammen,
was mich hier stört, ist diese Schwarz-weiß-Malerei. Die pauschale Aussage, dass RIBs die einzig sicheren Boote sind und reine GFK-Boote, wie z.B. Bayliner bei Seegang schnell sinken, halte ich schlicht für falsch.
Aber vielleicht muss das in einem Schlauchboot-Forum so sein. Schließlich muss es ja einen Grund haben, warum man mehr ausgegeben hat und weniger Platz hat als der Stegnachbar mit dem gleich großen GFK-Boot... :zwinkern:
Hier wird z.B. angeführt, dass ein RIB durch den Schlauch einen großen zusätzlichen Auftrieb am Bug hat, der einem reinen GFK-Boot fehlt. Wenn ich jetzt unsere Tornado (5,40m lang, 2,35m breit) mit einer kleinen
Bayliner-Bowrider http://global.bayliner.com/page.aspx/pageid/145614/pmid/335091/180-Bowrider.aspx#features vergleiche (5,49m lang, 2,29m breit), frage ich mich, wie unterschiedlich der Auftrieb am Bug tatsächlich ist.
Und mal vorausgesetzt, die Bayliner in meinem Beispiel würde durch Schaum oder Auftriebskörper auch geflutet über Wasser bleiben und man könnte Wasser, was an Bord kommt, auch wieder loswerden, warum wäre
das Boot dann grundsätzlich nicht für Fahrten bei Welle zu gebrauchen?
Der Baylinerrumpf wird vermutlich nasser laufen, weil kein Schlauch da ist, der das Wasser seitlich abweist aber das würde ich mal als Minuspunkt beim Komfort sehen. Und natürlich bietet ein hoher Rumpf oder ein
hoch angebrachter Schlauch mehr Sicherheit gegen Wasser an Bord. Und da es sowohl RIBs als auch reine GFK-Boote mit hohem und mit niedrigem Bug gibt, sind wir wieder bei dem Punkt, dass man unterschiedliche
Bootstypen meiner Meinung nach nur schlecht pauschal bewerten kann. :biere:
Habe ausdrücklich geschriebenm dass es auch gute Gfk-s gibt.
Tendentiell haben sie halt gewisse Nachteile, die kann man nicht wegreden - von Spezialkonstuktionen mal abgesehen.
Ich find ne 26ft Searay auch toll, fährt sich deutlich komfortabler als mein Boot. Aber wenn hier Wind aufkommt, sollte der Eigner gut schwimmen können - versprochen.
Geht auch nicht ums Geld, mein Boot war so billig, dass ich es heute noch mit Gewinn verkaufen könnte. Muss also nicht den Kaufpreis schönreden.
Gfks sind tolle Boote, solange man die Bedingungen vorhersehen kann.
Auf der Adria mag das alles Toll sein, auf dem Rhein auch noch.
War jahrelang mit ner 21er Super Air Nautique unterwegs - wunscherschönes Boot. Ich würde sogar eine kaufen, wenn mich damit jemand zum Boarden ziehen würde.
Selbst unsere Boote kannst nicht vergleichen, Tommy.
Euer Boot läuft vorne Spitz zu, unsere Meteore sind vone extrem breit.
Wie sich das auswirkt kann man nur im direkten Vergleich testen.
Sage auch nicht, dass alle GFK nichts taugen, aber ne gewisse Hochbordigkeit ist da schon vonnöten.
Fahr mal bei 6bft von richtung Helgoland in die Hever rein.
Dann wirst mir zustimmen, dass offene GfKs unter 10m da eher nichts zu suchen haben.
Sprich mal mit den Eignern der Bayliner in Tönning etc. Die Boote liegen das ganze Jahr im Hafen, kommen zu Vatertag mal auf den Fluss.
Auf die Nordsee traut sich niemand von denen.
Das liegt nicht allein am Verbrauch. Alles potentielle Hafenlieger.
Zugegeben, das Reiver ist ist schon speziell.
Überigens habe ich auch ein Video von GfkS gepostet, die bei Teahupoo souverän über die Wellen gehen. So schwarzweiss wie Du behauptest sind meine Beiträge nicht.
Ich bin schon auf unsagbar vielen Bootstypen mitgefahren, oder habe sie selbst gefahren. Ich persönlich bin der Meinung, dass mich ein Gfk teuerer kommen würde als ein Rib, ganz einfach weil ich gewisse Eigenschaften will.
Das geht unter einer gewissen Länge einfach nicht.
Ich will einfach überall fahren können, das ist für mich nur mit nem Rib finanzierbar - oder man hat nen Lottogewinn.
Meine Meinung ist auch nicht die einzig richtige, gibt bestimmt Leute die mit Ihren Festbooten auch schöne Touren machen. Aber die fahren ganz sicher nicht im Oktober um Süderoogsand.
Zeig mir einen Wahnsinnigen der sich dort hin traut.
Andere Boote sind nicht schlecht, sie haben halt andere Eigenschaften und eignen sich für bestimmte Dinge auch Besser als Ribs.
Zum Boarden würde ich Beispielsweise nie n Rib nehmen - ist Schrott und kann keine springbare Wake liefern.
Muss jeder selbst wissen was er macht.
Ich wollte lediglich mal einen kleinen "Kontrast" zu den pauschalaussagen des TE liefern. Kontroverse Diskussionen sind immer erheiternd:smileys5_
Wie schon vor Jahren mal angeboten, Tommy: Wir können hier gern mal ne Runde drehen. Zinny und ich begleiten Dich gern. Der ein oder andere hat danach überigens seine bisherige Meinung über Bootstypen komplett über Bord geworfen.
Vielleicht meldet sich ja der Zinny noch mit ein paar Worten über seine Pfingsttour letztes Jahr zu Wort.
strikemike
18.07.2015, 02:24
Also nach ein paar Wochen Schlauchboot werden wir wieder zurück zum großen GFK Boot wechseln. Ich mag einfach meine Kabine mit Bett & WC sowie der großen Liegeflächen über dem V8 und der Kabine. Außerdem vermisse ich meine Badeplattform ohne AB im Weg.
Die meisten, doch etwas abgedrifteten Argumente spielen für uns auf dem Rhein/Mosel ja keine Rolle.
Wie ich bereits sagte: Wer auf dem Ententeich ein Nickerchen macht, braucht kein Rib :smileys5_
hobbycaptain
18.07.2015, 22:21
Wie ich bereits sagte: Wer auf dem Ententeich ein Nickerchen macht, braucht kein Rib :smileys5_
Frank,
wolltest Du nicht ein F schreiben ?
Weil, wozu braucht man sonst eine Kabine :gruebel: :lachen78:.
Wie ich bereits sagte: Wer auf dem Ententeich ein Nickerchen macht, braucht kein Rib :smileys5_
und das sagt ein Flachrumpffahrer:futschlac
und das sagt ein Flachrumpffahrer:futschlac
...der damit schon an vielen Orten war, die Andere nie sehen werden :smileys5_
Da Du ja rund 1000km vom Meer enfernt lebst, kann ich Dir eine solche Aussage gar nicht übel nehmen.
Visus1.0
19.07.2015, 17:44
Die grosse Überlegenheit von Ribs stellt dieses Video echt in Frage!,!
https://www.youtube.com/watch?v=azDpMrkOVJM
hobbycaptain
19.07.2015, 18:30
Die grosse Überlegenheit von Ribs stellt dieses Video echt in Frage!,!
https://www.youtube.com/watch?v=azDpMrkOVJM
und was bitte stellt das in Frage ?
es gibt bei RIBs so wie bei Festbooten eine Riesenbandbreite - vom LavaMarine bis zum HighEnd-Rib und vom Gayliner und Billigstorfer-Quicksilver bis zum was weiss ich was Luxussuperstabildampfer.
Ein Festboot, das auch abgeschnitten noch schwimmt und fährt, stellt da gar nix in Frage.
Du hast anscheinend immer noch nicht wirklich verstanden worums hier geht.
Es gibt halt Boote für jede Situation und es gibt schwimmende Scheisshäusln, im wahrsten Sinn des Wortes sogar :lachen78:.
Bei ersteren sind halt RIBs überrepräsentiert, bei Zweiteren die Yoghurtbecher, aber es gibt über all auch andere.
Rubber-Duck65
19.07.2015, 18:41
Hallo Mike
es wurde schon das Meiste erwähnt>>hier meine aktuellen Erfahrungen nach 3 Wochen Greece.
Boote:>>Kolegas 520er Quicksilver mit 130er E-Tec
>> Schwagers Miet-Rib Winner 700 mit 250er Suzuki
>> mein 590er RIB mit 115er E-Tec
Schwagers Winner lag wie ein Eisbrecher in den Wellen,fuhr jedoch auch nicht schneller als Wir , da sonst der Komfort auch flöten geht:ka5:
Wellen hatten Wir max. ca 2mtr um Kalamos welche auch Kolegas 520er Quicki gut in minimaler Gleitfahrt (34 Km/h) wecksteckte:chapeau:
Meines war das Sportlichste=beste Beschleunigung bei geringstem Spritverbrauch:cool:
Und beim Ankern/Vespern>>war wiederum die kleine Quicki das komfortabeste,weil Freiraum grösste Boot.
Es giebt also auch gute+relativ sichere "Joghurtbecher" >>und wer von Uns fährt schon bei Bedingungen für welche die "Profi"-Ribs ausgelegt sind??
OK>>je nach Einsatzgebiet machen DIE dann auch schon Sinn:gruebel:
Hesekaia
19.07.2015, 19:56
Weil ich beim Durchschauen auf folgenden Link gestoßen bin, wollt ich den auch mal teilen.
Ich wage mal zu behaupten, dass das bei einem RIB nicht bzw. eher nicht passiert wäre.
Das Boot schaukelt sich auf (weil seitlich nicht stabilisiert) und knackt dann 90° ein.
Dass die gesamte Besatzung bei hohem Tempo keinen Halt hat kommt halt noch dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=BB5LXF0c__g
Über so viel Dummheit kann man nur den Kopf schütteln Hauptsache Vollgas !!:lachen78::lachen78:
...der damit schon an vielen Orten war, die Andere nie sehen werden :smileys5_
Da Du ja rund 1000km vom Meer enfernt lebst, kann ich Dir eine solche Aussage gar nicht übel nehmen.
von welchem Meer?:futschlac:futschlac
schwarzwaelder50
19.07.2015, 21:09
Da Du ja rund 1000km vom Meer enfernt lebst
Roland wohnt direkt am Meer,
am "schwäbischen Meer"
:futschlac:futschlac
Tommy H.
22.07.2015, 09:05
Hallo Frank,
mir geht es in erster Linie um etwas mehr Objektivität bei der Bewertung von verschiedenen Booten. Speziell dann, wenn z.B. Einsteiger
nach Ratschlägen für die Bootswahl fragen oder jemand nach den Unterschieden zwischen RIBs und reinen GFK-Booten fragt.
Wie groß die Unterschiede tatsächlich sind, kann man sowieso nur mit einem Vergleichstest herausfinden, bei dem unterschiedliche
Boote gemeinsam unterwegs sind. Schwierig wird es jetzt vermutlich, die von Dir beschriebenen Bayliner-Fahrer in Tönning für so einen
Test zu begeistern. :zwinkern: Ein Wiking und eine Tornado hätten wir ja schon...
Dein Angebot, mal zusammen "bei euch oben" zu fahren, habe ich nicht vergessen aber leider sind es von uns aus auch fast 600 km. :schluchz:
PeterSbg
22.07.2015, 22:11
Was mir gerade in Rab auffällt: die Rib`s scheinen echt in der Minderheit zu sein. Ich würde sagen auf 15 Boote (Konsolen/Sportboote gemischt, kleine Yachten) kommt vielleicht ein Rib. Jetzt stell ich mir natürlich schon die Frage: Wissen die alle nicht Bescheid - oder werden hier die Rib`s nur schöngeredet.....:gruebel::lachen78:
Hubert_69
23.07.2015, 01:21
Luftmatratzen schwimmt immer:seaman:
Wo's auf Seetüchtigkeit, bei kleinen Booten ankommt, kommen Ribs zum Einsatz.
Schön Wetter fahrer legen auf andere Dinge Wert und loben das Platzangebot.... ihrer Boote.
Wie viele fahren Geländewagen / SUV in der Stadt und sind glücklich, obwohl sie das "Fahrzeugkönnen" nie ausnutzen.
Ich fühl mich sicher... mit meinem Rib und das ist ein gutes Gefühl:cool:
Ja, Ribs sind in der unterzahl, warum? Liegt vermutlich an den Frauen und dem Kaufpreis?
Pauli 69
23.07.2015, 06:19
Ich denke, dass die Seetüchtigkeit von Sportbooten nur selten ausgenutzt wird. Ein GFK-Boot an die Grenze zu bringen, bedeutet schlechtes Wetter. Ein RIB an der Grenze zu bringen, bedeutet sehr schlechtes Wetter.
Nur, die meisten Fahren nicht bei schlechtem Wetter. Bei 4-5-6 BFT sieht man kaum ein Boote auf der Elbe oder Nordsee, auch kein RIB.
Ich mag einfach das Fahrverhalten und da ich nicht auf dem Boot übernachte ist es ein RIB geworden.
Gruß Ronald
Dieses Thema stellt sich für mich derzeit ebenso. Habe ein Valiant 4,5m RIB Bj.2000 mit einem Mercury 45ps4t. Kein schlechtes Boot aber leider ist das GFK (Deck) schon gebrochen und die Schläuche lösen sich auf. Habe mir vor 2Jahren eine Trimaran gekauft (Corsair F31); tolles Boot, aber das auf- und abbauen sowie der Platzbedarf im Hafen sind problematisch.
Bin mit einer Jeannau Merry fisher 6,20 mit einem Yamaha 115ps 4t mitgefahren. Es waren 5-6bf und ca. 1,5m Welle. Das Boot ging super durch die Wellen und ich fühlte mich sehr sicher...und man war trocken im Pilothaus.. max Speed ca. 27kn (bei ruhiger see), cruising ca. 20kn.
Die Alternative ist ein 6m Rib. Klar bessere Fahreigenschaften, schneller und auch sicherer in Extremsituationen... dafür weniger Platz, ungünstig zum angeln...
Für mich kommt immer nur ein Rib in Frage, ich finds sicherer, man kann sich auf
die Schläuche setzen, enorme Zuladung möglich (12 Personen) uvm. Zum Rauhwasserverhalten zählt aber in erster Linie mal der Rumpf der kann am GFK-Boot auch mal besser als am gleich großen Rib sein.
Hätte ich letztes Jahr beim Tornado in HR ein Festboot gehabt, wärs gnadenlos gesunken. Die Wellen sind seitwärts im sekundentakt übers Boot gekommen, haben es angefüllt bis oberkante, Lenzpumpe ist nach 10 Stunden ausgestiegen und alles ist gut ausgegangen. Wenn so ein GFK-Boot bis oberkante mit Wasser vollsteht und die Wellen weiter seitlich drüber gehen, wirds eng....
Bernhard
28.07.2015, 22:43
jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu!
Wie bei allem kommt es einfach auf das Bedürfnis des Besitzers an, was ihm sympathischer ist bzw. wie viel geld sich im Brösel befindet.
wie bei reinen gfk booten, gibt es auch bei ribs unterschiedliche Qualitäten, unterschiedlich aufgekimmte Rümpfe und unterschiedliche Rumpfkonstruktionen.
ich bin ribs gefahren, die wunderbar in der welle waren und ich bin welche gefahren, die einfach nur schlecht waren. aber jeder der ein rib verkauft erklärt natürlich, das sein boot das beste ist. beim reinen gfk boot ist es das selbe.
ich bin gfk boote gefahren, die fantastisch in der welle waren, z.b. meine nimbus 22 Spectra hieß sie glaub ich, das war bis heute das mit großem abstand beste boot, das ich je gefahren bin,.. klar, ein Schwede, und die wissen ganz genau, wie man Rümpfe baut, was aber dabei zu bedenken ist, ist dass die Rümpfe aus den 80er oder Anfang 90er Jahren bei manchen Herstellern einfach wahnsinnig gut, aber halt dementsprechend schwer waren, was danach gekommen ist ist damit nicht mehr zu vergleichen, und das sag ich hier, weil ich auch sehr viele junge boote gefahren bin. man hat materialstärker reduziert, und die Konstruktionen immer mehr Richtung Wohn und Lebensraum optimiert und nicht Richtung Welle.
es gibt also ganz sicher kein schwarz und kein weiß, es gibt gute ribs, es gibt gutes gfk,.. und beides gibt es auch in sau schlecht.
ziel sollte es für jeden sein, das für ihn optimale ding zu finden, und optimal ist für jeden anders.
der eine steht auf Windschutzscheiben in graublau, der andere auf eierschalenfarbenes gfk.
manche stehen auf den sound eines 3,5 Liter 6 Zylinder Außenborders, die anderen auf das sonore gurgeln eines 5,7 Liter acht Zylinder Innenborders.
auch da hat jeder der beiden vor und Nachteile,...
was jedenfalls objektiv feststellbar ist, ist dass bei gleicher länge, reine gfk boote mehr lebensraum bieten, und ribs im allgemeinen als unsinkbar.
Ich würde gern auch meine Meinung aufgrund meiner bisherigen Erfahrung kund tun.
Nach 3 RIB´s (BRIG Falcon 500, Pischel 5.5 Premium, Zodiac 550 Pro Open) habe ich mein 1.GFK Sportboot. Eine Hellwig Milos 630 Super Sport mit einem Evinrude E-TEC 225 DPX. Das Rauwasserverhalten (fahre hauptsächlich am Rhein) ist wie bei meinen RIB´s gut. Nunmehr schätze ich mehr Freibord und Innenraum. Ich war angenehm überrascht, dass diese GFK BOOT ein ruhiges Fahrverhalten auch bei kabbeligem Wasser hat.
Oliver74
29.07.2015, 00:20
Hi,
kann ich nur bestätigen. Die Hellwig Milos geht gut auf dem Rhein!
Der 23° DeepV Rumpf läuft prima durchs Kabbelwasser :chapeau:
Viele Grüße,
Oliver
Visus1.0
29.07.2015, 00:58
Hatte nur ein Zodiac Futura Sport 420 und bin dann auf ein Italmar 17 umgestiegen, klar das das ruhiger läuf als das Zodiac, jetzt kann ich mit 50kmh cruisen, im Meer und Donau vorher nur mit 40kmh
Hab aber einen direkten Vergleich zu einem Rib Novomarin 17 Foot und die gehen ziemlich gleich beide 90 PS Evinrude, doch ich hab Platz ohne Ende!
Noch was
Auf Ios (Cycladen) bin ich jährlich.
Boote unter 7-8m die dort fahren sind fast nur RIBs, ganz selten mal ein GFK Boot; dann meist Fischerboote die keinen größeren Distanzen zurücklegen.
Schöner Gruß
Wasilis
Der beste Kompromiss ist 2 Boote zu haben. Habe ein 580er Arimar mit 115PS und eine Regal 233XL mit 8,2m mit einem 5,7l Mercruiser und 260PS.
Beide Boote besitzen ausgezeichnete Fahreigenschaften.
Im Urlaub kommt natürlich nur unser Schlauchi in Frage weil der Transport einfach angenehmer ist. Auf der Donau sind wir meistens mit unserer Regal unterwegs, weil bequemer. Man kann auf keinen Fall pauschal sagen was besser ist: Schlauchi oder Yogkurtbecher:gruebel:
Interessanterweise sprich keiner über Gewicht und Trailer......
Visus1.0
29.07.2015, 10:31
:ka5:Stimmt mein Yogkurtbecher mit 5.2 hat leer ohne Motor nur 400 kg da ist ein zar doch schwerer.:ka5: Dafür nur 6 Personen zugelassen.
Oliver74
29.07.2015, 11:20
Hallo Berny
Interessanterweise sprich keiner über Gewicht und Trailer......
Warum auch? Da passen Pauschalurteile genauso wenig :ka5:
Wenn man bei GFK Booten den "klassischen" 2,59m breiten Bowrider mit Innenborder nimmt, dann ist ein RIB mit Aussenborder wohl leichter.
Aber eine Hellwig Milos 585 AB wiegt andererseits fahrbereit auf einem Trailer so viel wie ein Zar 53 :naughty:
Es kommt immer auf den Einzelfall an. Bei beiden Varianten gibt es leichte und schwere Boote.
Viele Grüße,
Oliver
Interessanterweise sprich keiner über Gewicht und Trailer......
Meine Hellwig wiegt auf einem 1800kg Trailer 1 Achser:
680kg Boot
240kg Motor
300 kg Trailer
250 kg voller Tank und Gerödel
vBulletin® v3.8.11, Copyright ©2000-2025, vBulletin Solutions, Inc.