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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Yamaha 5BS, Vergaser tropft


Wameru
21.05.2016, 21:02
Hallo zusammen,

ich denke, daß es nicht normal und gewollt ist, daß der Sprit aus dem Vergaser tropft, wenn man die Handpumpe in der Leitung bedient oder zum Starten an der Startschnur zieht und durch die Kurbelwellendrehung Benzin gefördert wird.

Das Tropfen findet auf der Seite des Vergasers statt. Die Benzinpumpe liegt gegenüber.

Das Tropfen ist schon heftig. Man kann mit dem Handball den Sprit so durchpumpen...

Wer kann mir Ursachen und am liebsten auch Abhilfe nennen?

5 PS, Einzylinder, 1:100

Ich werde dann morgen mal mit dem Zerlegen beginnen und Bilder machen.

DANKE im Voraus

rottweiler
22.05.2016, 09:16
Hallo Andreas !
Da gibt es die Möglichkeiten einer schadhaften Dichtung , der Schwimmerstand ist zu hoch ,der Schwimmer selbst ist defekt oder das Schwimmernadelventil schließt nicht richtig !
lg Frank

Wameru
22.05.2016, 09:21
Ich hoffe auf die Dichtung.

Zwischen Ober- und Unterteil drückt es den SPrit raus... Das macht ne explosive Atmosphäre.

skymann1
22.05.2016, 10:13
Moin,
na, dann rauch Dir erst mal eine und dann sehen wir weiter.:banane:








Nein, sorry, ernsthaft, wenn es zw. Vergaser und Schwimmerkammer rauskommt sollte es eigentlich die Dichtung sein, defekter Schwimmer oder nicht richtig schließendes Nadelventil sollte den Sprit dann an der Ansaugöffnung rauskommen lassen.

Gruß Peter :chapeau:

Wameru
22.05.2016, 10:42
Peeeeeeeeeeeeeeeter... <hahaaaaaaaaa>

genau diesen Satz habe ich gestern zu meiner Freundin gesagt...

Denn die Szene sah so aus: Außenborder in Mülltonne. Diese halbvoll Wasser. Obendrauf schwamm der Benzinteppich.

Ich werde mal Dichtungen bestellen...

hansenolli
22.05.2016, 16:15
Hi Andreas ,
Ich hatte das auch mehrmals mit meinem alten 2takter.
Nachdem du den Vergaser und vor allem das schwimmernadelventil auseinandergebaut , gereinigt und wieder zusammengebaut hast , dürfte das Problem für die nächsten Monate/ JaHRE erledigt sein.
Es sei denn die Schwimmernadel Dichtung ist auch defekt.Dann hilft nur schaun , wo man ne neue her bekommt.

Wameru
22.05.2016, 18:17
Ich habe tasächlich, trotz der mir angeborenen Faulheit, den Vergaser abgebaut.

Benzinleitung war noch dran, also habe ich mal ganz doof den Pumpall gedrückt und habe sofort gesehen, wo der Sprit rauskommt: Unter der Schwimmerkammer ist ein Schlauch (Photo: Der rote Kreis). Dort kam der Sprit in der Menge raus, wie ich ihn oben reingepumpt habe.

Dann fiel mir doch tatsächlich auf, daß dort auch eine Schraube ist (Photo: Roter Pfeil). Habe dann mal die Schraube in Richtung „zu“ gedreht und die Menge Sprit wurde weniger, die dort rauslief.

In meinen schlauen Büchern über Außenborder und Bootsmotoren habe ich dazu nix gefunden, aber in meinem Hinterkopf. Irgendwann war mir mal ne Ablaßschraube begegnet, mit der man Wasser aus der Schwimmerkammer laufen lassen kann. Mich wunderte nur, daß diese Ablaßschraube (hat nix mit der Ablaßzahlungen der Kirche zu tun) mit einer Feder auf Spannung gehalten wird.

Also: Zu datt Ding un feddich.

Vergaser wieder dahin wo er hingehört. Probelauf.
Sprang sofort an. Kein Tropfen und Lecken mehr. LÄUFT!

Ich bin echt der festen Überzeugung, daß es nur diese Ablaßschraube war. Und wieder einmal bin ich in meinem langen Leben darum herumgekommen, einen Vergaser zu öffnen und mir die Kleinteile, wie Schwimmer, -Nadel etc anzutun. Das schaue ich mir gern mal an, wenn jemand in der Näher seinen Vergaser zerlegt. Vielleicht fällt es mir dann leichter, mich dazu zu überwinden ;-)

V8gaser
23.01.2018, 01:21
Zwar schon älter der Fred, aber mein Yamaha F15 hat ähnliches zum Urlaubsende gemacht. Kein Gegendruck beim Ballpumpen, dafür Benzingestank und schillernde See.....lief aber, wenn er ansprang, gut.
Ich hatte die Pumpe in Verdacht und grad das Werkstattbuch durchforstet - aber das hier bringt mich eher in Richtung Nadelventil. Im Vergleich zu den Dingern die ich normal gewohnt bin ein eher übersichtliches Teilchen :-)