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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Yamaha F115 Laderegler


biker
25.07.2016, 10:21
Hallo Freunde,
die nachfolgenden Fragen habe ich bereits im blauen Forum gestellt.

Am letzten Wochenende war ich mit dem Schlauch auf dem Wasser.
Das sollte ein letzter Test vor dem Urlaub sein.
Als ich zufällig beim Fahren am Kombiinstrument die Ladespannung ablas, schwankte die Ladespannung sehr stark zwischen 13,0 und 13,5 ständig hin und her.
In diesem Moment habe ich mir darüber allerdings keine Gedanken gemacht, bzw, das nicht so registriert.
Jetzt am Wochenende, habe ich meine Gel-Batterie mit einem Ladegerät aufgeladen. Da betrug die Ladespannung am Kombiinstrument konstant 14,2V, also alles im grünen Bereich.

Da ich am kommenden Wochenende für 14 Tage nach Potsdam in den Urlaub fahren möchte, mache ich mir jetzt so meine Gedanken.

Kann dieses flattern der Ladespannung auf einen defekten Regler hindeuten?
Oder könnte es auch ein Problem an der Lichtmaschine sein, dass diese keine "saubere" Spannung erzeugt? Oder sind es evtl. Kontaktprobleme?

Mein Motor ist ein Yamaha F115A und dieser wird von einer 54Ah?-Gelbatterie “bestromt“.

Vielen Dank für eure Hilfe und Antworten.

schlauchi20
25.07.2016, 12:39
Von wann ist Dein Motor?
Yamaha Laderegler sterben anscheinend schon mal gerne.
Der von meinem F100 war defekt, und der von einem guten Bekannten bei seinem F115 auch.
Kein Ladestrom mehr. Regler tot.

Tipp: Der vom F115 (zumindest der Einspritzer) scheint baugleich zusein wie ein Mercury Regler. mal die Nummer, die auf dem regler steht, im I-Net eingeben. Der von Mercury ist nämlich günstiger.
Yamaha kostet (Achtung, hinsetzen) mal eben an die 300 Euro.

Ansonsten: Zusatzbatterie und Ladegerät mitnehmen. Über Nacht eine Batterie laden, am Morgen dann als Reserve ins Boot. Den tag über auf Batterie fahren, umbauen und die andere Batterie laden.
Der Vergasermotor, welchen ich hatte, läuft so locker einen ganzen Tag, beim Einspritzer hatten wir es nicht probiert. Der braucht ja Strom für die Spritpumpe und die Ventile, keine ahnung wie viel.

Die Regler sterben übrigens gerne bei schlechter Verbindung zur Batterie.

Rüdiger

manerba
25.07.2016, 13:15
Kleines Zwischenspiel von meiner Seite:

Ich hatte das selbige Phaenomän am letzten Boot, zuletzt auch nicht mehr angesprungen. Ersatzbatterie rein, nix genützt. Ich hatte auch den Spannungsregler in Verdacht.. Am Ende wars dann der Batteriehauptschalter, der einen irren Übergangswiderstand hatte. Überbrück den mal mit einer Anständigen Verbindung, oder klemm die Kabel auf einen Pol.
Vielleicht sparst Du Dir die ganze Reglergeschichte...

schlauchi20
25.07.2016, 14:30
Der Tipp von Hans ist auf jeden Fall wichtig!!
Bei den Regler-Totalausfällen, von denen ich berichtet habe, stieg die Spannung natürlicht gar nicht mehr an, nachdem der Motor an war. Also Betriebsspannung etwas unterhalb Leerlaufspannung der Batterie.

Wenn bei Dir die Spannung noch steigt, dann scheint ja noch Leben im regler zu sein. Dann suche aber schnell nach dem Verursacher, den sonst killt es Dir noch den Regler.

Gruß

biker
25.07.2016, 15:20
Hallo Rüdiger und Hans,

vielen Dank für Eure Postings. Ich werde heute Abend gleich die genannten Punkte überprüfen.
Der Motor ist aus dem Jahr 2011.
Ein Ladegerät und Verlängerung habe ich schon bereit gelegt.
Wir werden voraussichtlich in einer Marina liegen und haben dort Strom am Liegeplatz. Damit sollte ein Aufladung über die Nacht möglich sein.

Wenn ich jetzt so richtig über alles nachdenke, dann könnte wirklich schlechter Kontakt an der Batterie / Batterieschalter für das "zappeln" an der Anzeige verantwortlich sein.
Den 5-poligen Stecker am Regeler habe ich gestern bereits abgezogen und mit Kontakspray vorsichtig eingespüht. Der sah aber noch wie neu aus.

Ich werde auf jeden Fall berichten.

Vielen Dank nochmals für die Tipps.

OLKA
25.07.2016, 21:00
Den defekten Hauptschalter würde ich umgehend überbrücken. Mein Hauptschalter hat den Laderegler getötet.

Hab dann wie Rüdiger geschrieben den Laderegler vpm Mercury 115 eingebaut. Der kostet mal eben die Hälfte und ist baugleuch.

nuernberger-1
26.07.2016, 10:11
Den defekten Hauptschalter würde ich umgehend überbrücken. Mein Hauptschalter hat den Laderegler getötet.

Hab dann wie Rüdiger geschrieben den Laderegler vpm Mercury 115 eingebaut. Der kostet mal eben die Hälfte und ist baugleuch.

Gitb es den auch für den F50FETL von Mercury, oder ist das sogar der gleiche? Habe zwar "bis jetzt" kein Problem mit dem Regler, aber man weiss ja nie wenn man es mal brauchen kann.

biker
26.07.2016, 12:23
Ein kurzer Zwischenbericht:
Ich habe gestern den Schalter aus dem Stromkreis rausgenommen und
die beiden Anlasserkabel direkt auf die Batterie geklemmt.

Obwohl die beiden Ringösen an den Kabeln nicht korrodiert waren habe ich sie poliert und mit Kontaktspray dünn eingesprüht. Das hat an der Anzeige am Bordinstrument ca. 0,2V!! mehr gebracht.
Der Batteriehauptschalter hat einen Übergangswiderstand vom ca. 0,01 - 0,02ohm, also auch wieder nicht sooooo viel. Gemessen habe ich es mit einem "relativ guten" Multimeter (Metrawatt).

Am kommenden Freitag werde ich das Boot in Potsdam reinlassen und schauen, wie sich der Regler / die Spannung ohne Batterieschalter verhält.

schlauchi20
26.07.2016, 12:34
Spülohren darn und anschmeißen!

Was willst Du auf dem Wasser, wenn die Ladespannung nicht OK ist?
Der Widerstand des Schalters kann ja stimmen, nur hats Du den ja gerade ohne Belastung gemessen. Und das ist meiner Meinung nach eine der Fehlerquellen. Wenn Strom fließt, geht der vermeintlich gute Kontakt flöten.



Rüdiger

biker
26.07.2016, 12:51
Hallo Rüdiger,

genau so ist es. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. :cool:
Will ja schließlich entspannt in den Urlaub fahren. :chapeau:

Also, heute Abend die Spülohren dran und morgen gibt es einen neuen Bericht.

manerba
26.07.2016, 22:52
Der Schalter würde bei mir schon aus Verdacht rausfliegen .
Meiner hat mich über Eine Saison lang veräppelt und bei 20 mal ein und ausschalten hat er es getan beim 21.mal dann nicht mehr.
Da suchst du dich kaputt..

biker
27.07.2016, 20:36
Tja, was soll ich sagen.
Nach dem Ausbau des Batterie-Hauptschalter und dem direktem Anschluss
der Anlasserkabel an der Batterie betrug die Spanung am Multifunktionsgerät (Steuerstand) bzw. an der Batterie (Multimeter) 14,6 -14,7V und das konstant bei Drehzahl von 800 bis 2.00min-1. Höher wollte ich den Motor mit den Spülohren nicht drehen lasen.

Echt krass, wenn man bedenkt, dass bei der 12Volt-Anlage letztendlich fast 1,5 Volt am Akku "gefehlt" haben.

Vielen Dank erst einmal an alle Beteiligten, welche hier konstruktiv beigetragen haben. Kann jetzt jedem wirklich nur empfehlen, seine Ladespannung einmal zu überprüfen. Entweder am Kombiinstrument oder mit einem Multimeter direkt an der Batterie.

P.S. Mein Batterieschalter ist (war) 4 Jahre alt und sieht eigentlich noch sehr gut aus. Auch ist er kein Billigteil für 15€. Er muss laut I-Net so um die 40€ gekostet haben. Trotzdem war er der Störenfried.
Womöglich weil er mit "Made in Italy" gestempelt wurde?

manerba
27.07.2016, 21:30
Glückwunsch Jens !! :cool:

Übrigens... wir trinken alle Karlovac hier...:biere:

schlauchi20
27.07.2016, 21:58
Schön, dass wir Dir helfen konnten.
Und Danke, dass Du auch eine Rückmeldung geschrieben hast, das ist leider nicht selbstverständlich.

Verrätst Du uns noch, was Du für einen Batterieschalter verbaut hattest?

Gruß Rüdiger

biker
27.07.2016, 22:50
Den Typ oder Hersteller kann ich im Moment nicht benennen.
Eingebaut in den Batteriekasten wurde der Schalter von NautikPro, denke ich mal. Wir haben das Boot dort gekauft.
Ich mache morgen mal ein Foto.

nuernberger-1
28.07.2016, 09:12
Welcher wäre denn ein "vernünftiger" Batteriehauptschalter euerer Meinung nach?

schlauchi20
28.07.2016, 09:34
Ich weiß auch nicht, welcher Hauptschalter wirklich gut ist. Ich habe einen von Blue Sea gekauft und verbaut. Obs taugt?

Rüdiger

el greco
28.07.2016, 09:42
Bei mir hatte sich der Hauptschalter auch nach 5 Jahren verabschiedet.
Störungsbild bei mir:
Nach kräftigem Regen (in Kroatien) stand Wasser im Boot bis zum "Schlüsselloch" de Schalters. Nach dem entfernen des Wassers ließ sich der Motor nicht starten.
Wenn er einmal lief, kam keine Störung mehr bis zum nächsten Feuchtigkeitesereignis.

manerba
28.07.2016, 09:46
Passiert anscheinend doch öfters. Mein alter Hauptschalter war nach Aussen gelegt, der neue unter Deck im Batteriekasten. Demnach wesentlich besser gegen Feuchtigkeit geschützt. Würd ich immer empfehlen dort einzubauen.

nuernberger-1
28.07.2016, 10:38
Ich weiß auch nicht, welcher Hauptschalter wirklich gut ist. Ich habe einen von Blue Sea gekauft und verbaut. Obs taugt?

Rüdiger

Ich habe auch einen von Blue Sea Systems verbaut, bis jetzt funktioniert er ganz gut. Nochmal zum Regler, es wurde ja geschrieben, das der Regler vom Mercury im Yamaha passt. Wie sieht es beim F50fetl aus, gibt es da auch was von Mercury, bzw. ist es der gleiche Regler als beim 115PS? Würde mich mal interessieren, falls es mal so weit sein sollte.

schlauchi20
28.07.2016, 11:08
Peter, keine Idee für den kleinen Motor. Wir hatten den vom 115 PS ausgebaut, darauf eine Nummer gefunden, diese bei Google eingegeben und sind dann auf den Mercury Regler gestoßen. Hat uns auch gewundert.
Daher muss Du wahrscheinlich selber nachsehen, wenn Du es jetzt schon wissen willst.

Der Motor, wo es passt, ist auch schon ca. 10 Jahre alt.

Rüdiger

nuernberger-1
28.07.2016, 11:13
Peter, keine Idee für den kleinen Motor. Wir hatten den vom 115 PS ausgebaut, darauf eine Nummer gefunden, diese bei Google eingegeben und sind dann auf den Mercury Regler gestoßen. Hat uns auch gewundert.
Daher muss Du wahrscheinlich selber nachsehen, wenn Du es jetzt schon wissen willst.

Der Motor, wo es passt, ist auch schon ca. 10 Jahre alt.

Rüdiger

Rüdiger, wenn du nochmal behauptest das ich nen "kleinen" hab, aber dann! Auch wenn du nur den Motor gemeint hast. :biere::futschlac:smileys5_

schlauchi20
28.07.2016, 18:32
Rüdiger,:biere::futschlac:smileys5_


:chapeau: