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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorstellung und neues Boot


Kaptain83001
17.09.2017, 15:15
Servus ihr Lieben,

mein Name ist Christopher, 34 Jahre, wohnhaft in der Nähe von Karlsruhe und im Sommerurlaub hat mich das Wasser-Sport-Fieber gepackt.
Bin zur Zeit dabei, meinen Führerschein See zu machen. Alles weitere folgt.

Und jetzt der Grund, warum ich den Beitrag poste:

Ich möchte ein Schlauchboot, maximale Länge 380 bzw 390 cm.
Ich möchte es bei Bedarf in meinem Kombi mit in den Urlaub nehmen und auch mal im Sommer im Rhein fahren. Deshalb auch nich länger als 380 cm, weil es sonst vom Gewicht sehr viel wird und die Motordimensionen auch wachsen.
Als Motor hatte ich mich mir 15 PS als Limit gesetzt, weil das in meinen Augen noch im Auto transportabel erscheint , aber für 380 noch genug Vorwärtsbewegung bedeutet.
Ich habe schon viel in Kleinanzeigen gestöbert.
Eigentlich wäre ein Boot mit Luftboden am transportabelsten und schnellsten zum Aufbau, zum Beispiel ein Bombard Aerotec.
Andererseits gibt wohl ein Aluboden etwas mehr Stabilität, wiegt natürlich ein wenig mehr, was eventuell zu lasten des Transports etc geht. Trotzdem gefallen mir zum Beispiel die Mission Craft Master oder Bombard C3 echt gut.
Jetzt stecke ich etwas im Zwiespalt. Luftboden? Aluboden? Neues Boot? Welcher Hersteller? Vielleicht doch ein älteres mit Hypalon?
Meine Fragen:
Die meisten neuen Boote verwenden doch deutsche Materialien (PVC), werden aber in China zusammen gebaut, korrekt? Beim Stöbern hatte ich den Eindruck, das zum Beispiel Allroundmarin, Mission Craft, Bombard aber auch Honwave identische Materialien verwenden, auch gleich dick vom Material sind und irgendwie alle aus China kommen. Oder täusche ich mich da?
Es gibt noch alternativen zum Bombard Aerotec. Hat einer schon eventuell einen direkt Vergleich zu anderen Boden mit Luftboden gemacht?
Zu Hypalon: Ich habe ältere Wiking und Gugel gefunden. Allerdings schrecke ich irgendwie etwas vor dem gebrauchten Kaufen etwas zurück, weil ich a) zu wenig Ahnung von der Materie habe und mir b) denke, das doch irgnedwann auch bei diesen Booten die Nähte aufgehen, selbst wenn Hypalon noch so robust ist. Klar, alles eine Frage der Pflege, aber mir sagte ein Bootshändler, das ein PVC Boot bei guter Pflege so bis ca 15 Jahre hält, Hypalon 20 bis 30 Jahre. Stimmt das so ungefähr? Und gibt es noch Hersteller, die Hypalon verwenden? (Hier sind mir Boote der Firma Gugel ins Auge gefallen, weil die oft noch Baujahr 2000 bis 2005 sind und nicht so alt wie Wiking). Grabner habe ich auch schon gefunden, aber die benutzen glaube ich kein Hypalon und das Design ist nicht so ganz meins.
Fragen über Fragen. Irgendwie finde ic hden Schlauchboot Markt sehr groß, aber irgendwie habe ich doch das Gefühl ,das sich viele Boote trotz Material ähneln, nur andere Label auf der Seite drauf haben.
Um es konkret zu machen:
Bei Bombard, Zodiac, Honwave, Mission Craft, Allroundmarine, Mörth, über all geschaut. Daten sind zum Großteil bei Serien ähnlich, aber teilweise enorme Preis Unterschiede. Liegt das an großen Namen oder doch tatsächlich Material Unterschiede?
Fragen über Fragen. Ich hoffe etwas mehr Klarheit für mich zu finden, welcher Rumpf. Aber es ist noch Zeit bis zum nächsten Sommer ;)

schwarzwaelder50
17.09.2017, 18:49
Hallo Chrsitopher,
erstmal, herzlich willkommen hier im Schlauchbootforum und auch Danke für die Vorstellung.:chapeau::cool::biere:
Mit den von Dir genannten Booten bist Du schon mal auf dem richtigen Weg. Auch das viele Boote verschiedener Marke sich ähneln und vielleicht "nur" ein anderes Label drauf ist, bin ich auch der Meinung.:ka5:
380 zum anfangen ist auch nicht schlecht. Ich selber tendiere zum Aluboden, den ich in meinem Zeepter 330ig auch hatte.
Von denen, von Dir genannten sind die Bombard schon die Guten:chapeau: (wie einige hier im Forum auch schon haben, oder hatten).

Zica
17.09.2017, 19:04
Hallo Christopher,
fuhr längere Zeit ein Bombard Aerotec 420 mit 25 PS; sehr empfehlenswert.
Bin umgestiegen auf das 380 er (Gepäck). Hartluftboden top.
Grüße

spezofai
17.09.2017, 19:31
Als Motor hatte ich mich mir 15 PS als Limit gesetzt, weil das in meinen Augen noch im Auto transportabel erscheint , aber für 380 noch genug Vorwärtsbewegung

Servus!

überleg dir das gut mit dem kleinen Motor! Aus ähnlichen Gründen sind wir vor einem Jahr mit einem 20er Honda gestartet und suchen jetzt nach mind. 25 PS (Yamaha) oder 30er Suzuki.
15 er und 20 er haben eh das gleiche Gewicht!
Mehr Bums machts dir bei etwas Seegang einfach leichter. Die Wellen "saugen" einen nämlich schnell mal fest. Das nervt!
Der 25er Yamaha ist gewichts- und abmessungsmäßig unwesentlich größer als ein 15er.

Zum Boot: Auch da suchen wir stabileres. (C4, Ranger oder evtl. ZAR mini), auch wenn da natürlich ein ganz anderer Preis als für unser Norisboat aufgerufen wird.

Hansi
17.09.2017, 19:43
Hallo Christopher


auch von mir ein herzliches Willkommen hier und viel Spaß :seaman::seaman:

Ich habe mit einen Bombard 4.20m und 25PS Suzuki angefangen und war lange Zeit sehr zufrieden damit:chapeau:

muminok
17.09.2017, 21:59
Da Du im Kombi Transportieren willst liegt ein Luftboden am nächsten, wegen Packmass.
Mir fallen da neben dem Bombard Honwave und Allrounmarin ein die glaube ich baugleich sind.
Mit Aluboden erkaufts Du dir mehr Stabilität und ebenen Boden.
Brauchst Du das?
Ich war mehrfach auf dem Rhein Unterwegs wo der aufgestaut ist, Staustufe vor Iffezheim.
Denke da spielt der Boden keine große Rolle da der Rhein da ohne Wellen bis auf die von den Schiffen oder entgegenkommenden Booten war.
Da kannst auch im Schrittempo auf einen Bagersee kurz vor der nächsten Staustuffe richtung Srassburg, weis den Namen nicht.
Auf dem Rhein gibts da auch eine Wasserskistrecke, die irgendwann vielleicht auch reizt das auszuprobieren, solltest dann aber schon ca. 30PS haben.
Ein Aluboden macht den Aufbau und Transport sehr deutlich schwieriger, so das es den Unterschied machen kann ob man dann doch noch in einen Trailer investiert, oder ohne Leben kann.
Holzkiel wie C4 im Kombi wird noch schlimmer, kannst gleich einen Trailer einkalkulieren, dann macht aber auch ein kleiner Motor wenig Sinn.
Das ganze zusätzliche Gerödel ausser dem Boot selber nimmt auch noch sehr viel Platzt weg, da ist der Kombi gleich bis unter das Dach voll, wenn es überhaupt reinpasst.
Du hast was vom Sportbot See geschrieben.
Auf dem Rhein brauchst über 5PS den Spotboot Binnen, macht also Führerescheintechnisch da wenig Sinn einen 15PS Motor zu nehmen, da die 20PS 4-Tackter ja nahezu baugleich sind und nicht viel mehr kosten.
Einen 4-Tackter würde ich nehmen, da man nicht weis wo es einen noch hintreibt.
Z.B ich jetzt in einem Monat an einen Stausee in Spanien und ich musste plötzlich nachweisen das mein Motor ein 4-Tackter ist, sonst darf ich da nicht fahren.
Da ich gerade beschäftigt bin nach Kauf 7 Jahre altes Schlauchboot den Spiegel nachzukleben, weil der sich bis zur Hälfte auf einer Seite gelöst hatt.
Dabei habe ich durch Beiträge von anderen gelernt das Pflege nicht so viel mit dem auflösen der Nähte zu tun hat, sondern das Material und da gibt es Ablösungen auch bei 5 Jahre alten und ab und zu auch noch jüngeren PVC-Schlauchbooten.
Nach Aussage unseren Experten im Forum fürs Kleben kommt das vom Weichmacher der aus dem PVC in den Kleber wandert.
Da kannst nichts Pflegen. Deswegen denke ich 15Jahre Lebenszeit für ein PVC-Schlauchboot sind sehr optimistisch, zumindest ohne nachkleben.
Vielleicht gibts da welche in besserer Qualität, aber da weis man Sicher erst wenn die Zeit um ist, da bei der Herstellung auch manchmal was geändert wird.
Motor, wenn im Kombi Transportieren willst, kommt auf deine körperliche Konstitution und Geldbeutel an.
Der Neue 25PS Yamaha soll mit glaube angegeben 66kg der leichteste in der Leistungsklasse sein, aber auch nicht günstig.
Ich würde 66kg nicht mehr packen. Habe einen Honda 20PS mit etwas über 50kg den ich gerade so alleine händeln kann,
Ein Suzuki ist noch ein paar KG leichter.

Falls dich doch für einen Platenboden entscheidest, ich bin vor kurzem über die Marke gestolpert und finde die attraktiv.
http://www.kolibri-boote.de/de/boote/motorboot-km-360dsl.html
Gibts bis 4,5m mit Holz und Aluboden.
Nicht so teuer.
Gute Optik,
Nicht der flacheste Kiel.
Verschweiste Nähte, kann schon mal der Weichmacher nicht lösen außer den Spiegel.
Verschiebbare Sitzbänke, wie es einem gerade bequem ist.
Hier finde ich nicht viel über die, aber bei den Russen scheinen die laut Youtube ziemlich verbreitet zu sein.
https://www.youtube.com/results?search_query=kolibri+%D0%BAm+dsl

Gruß
Waldemar

muminok
18.09.2017, 01:57
Ein kleiner Nachtrag:
Vergleich die Innenlänge beim Vergleich der Boote, wegen deiner Aussage das Du ein 380-390m Boot möchtest.
z.B das 360er Kolibri hat laut technischen Daten ca. 5cm mehr Innenlänge als das 390er Missionskraft, weil das Kolibri wirklich 370cm lang ist und keine Spitzen Kohne am Ende hat.
Auch das Gewicht.
Missioncraft Master und C3 sind schwer für Ihre größe was für Stabilität spricht.
Aber ich würde die nicht so gerne alleine in den Kombi packen, da solltest besser Hilfe haben die auch zupacken kann.

Gruß
Waldemar

Kaptain83001
18.09.2017, 08:16
Morgen Leute,
vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.
Was ich bisher entnehme: Luftboden zum Anfang gut, vor allem wenn man wenig Platz hat, das Boot eventuell auch alleine aufbauen muss und keine Trailer schleppen will.
Dann zum Thema Luftboden:
Das Bombard Aerotec gibt es noch teilweise neu. Kostet aber eine Ecke mehr. Jemand Erfahrung mit anderen Luftbodenbooten? Allroundmarine? Zodiac? Mission Craft? Honwave? Mörth? Was anderes? Die neueren Aerotec sind wohl lauch made in China, wenn ich das richtig gelesen habe. Ältere gebrauchte gibt es ab und zu, aber da ist wieder die Sache mit dem gebrauchten Kauf.
Die Haltbarkeit der Boote hängt oft nicht nur mit den Schläuchen zusammen, sondern mit den Nähten?! Also ist es, für mich als Laie, noch schwieriger zu sehen, ob das Boot in gutem Zustand ist. Wenn man Pech hat, gehen einem die Nähte einfach auf? Also eventuell noch ein Grund etwas neues mit Garantie zu kaufen, auch wenn man Wertverlust hat. Eher nach geschweißten als nach geklebten nähten schauen?
Ein C3 oder ein Mission Craft Master ist echt reizvoll, wirkt auch sehr stabil auf mich, aber da ich im Moment nicht vorhabe einen Hänger mit zu nehmen in den Urlaub bzw nicht das ganze Auto mit Boot vollpacken will, ist wohl ein Boot mit Aluboden die zweite Wahl, nach einem mit Luftboden.
Und noch jemand Erfahrung mit Hypalon? Bzw gibt es sowas mit Luftboden? Und wie ist das mit dem Material der Boote? Ist das Material an sich wichtig? Oder wie dick? Oder wieviel Schichten? Viele Benutzen wohl deutsches Material( gibt wohl 2 oder 3 Hersteller), aber unterschiedlich dick. Je dicker, desto robuster, so nehme ich es an.
Danke für eure Hilfe.

muminok
18.09.2017, 11:05
Auf Deutsche Material würde ich nicht zu sehr schauen.
Das kann genauso ein Chinese billig für den deutschen Konzern herstellen der dafür nur seinen Namen hergibt.
Aber auch nicht alles was aus Deutschland kommt ist hochwertig.
Wenn dir einigermassen sicher bist die richtige Wahl zu treffen, würde ich nach der Erfahrung jetzt mit dem Spiegel neus Boot kaufen,
außer Du bekommst relativ neues Schnäppchen. Aber bei neu keine sehr teure Preisklasse.
Das würde ich erst mit Erfahrung machen, wenn ich mir ganz sicher bin das es das richige für viele Jahre ist.
Außerdem würde ich nicht weit vor Ort dem Online Kauf bevorzugen, das wegen Garantie und dann eventuellem herumgeschicke von dem Boot.
z.B Honwave kannst bei Nautikpro in Mannheim kaufen.
Die haben noch eine günstige Hausmarke und Grand Schlauchboote.
Glaube nächste Woche ist in Friedrichshafen die Interboot, evtl. eine gute Gelegenheit um sich Boote anzuschauen und Informationen zu sammeln.

Gruß
Waldemar

Visus1.0
18.09.2017, 11:13
Hallo Christopher...und willkommen.

Schau dir mal die Grabnerboote an....mit Luftboden....

da hat das 4.30 Meterboot 39 Kg und bis 25 ps Motorisierbar

oder das Ranger ist auch ev. was für dich.

chris.sta
18.09.2017, 14:08
hatte früher das honwave airdeck, für den Wohnwagen war das ok, aber man darf nicht erwarten das es bei wellengang spass macht, wenn die See ruhig ist war das mit 20 PS schon sehr spassig (1Erwachsener und 2 Kinder), jetzt haben wir einen wohnwagen der das doppelte zuladen darf (2Achser) und mit dem neuen wohnwagen ist auch das honwave verkauft worden, ich bin auch schwer am überlegen ob Ranger mit holzboden oder C4 als nächstes gekauft wird...

Stormanimal
18.09.2017, 14:44
Erfahrungen mit Hypalon haben hier wohl eher die Fahrer der größeren und auch die Fahrer der älteren Boote. Dort wurde und wird überwiegend Hypalon verwendet. Bei den Luftbodenbooten ist das Material wohl eher selten.
Meines Wissens schwimmen noch immer Boote herum die in den späten 1950er Jahren gefertigt wurden.
Boote aus den 1970er Jahren gibt es noch etliche. Das zu Thema mögliche Lebensdauer bei Hypalon.
Allerdings dürfe ein Wiking für den von Dir angedachten Einsatz zu schwer werden.

muminok
18.09.2017, 16:43
Spass bei Wellengang hat man auch nicht mit einem Boot mit Platenboden und Luftkiel auch wenn es vielleicht etwas besser als ein Druckluftbodenschlauchboot ist.
Ein C4 mit Holzkiel steht zwar im Ruf da viel besser zu sein, aber Spass bei Wellelengang ist sicherlich auch mit dem was sehr Begrenztes.
Mit einem stark gekieltem Rib bist da am besten dran, wenn man überhaupt der Typ dafür ist, an sowas Spass zu haben.
Ich weis aus Erfahrung mit verschieden Festrumpfbooten in Norwegen das ich keinen Spass am Wellengang habe, egal mit welchem Boot.
Entsprechend sollte man sich Reviere suchen die zum einen selber und zum Boot passen.
Wenn einem der Aufbau zu mühsam ist wird man entweder kaum fahren oder das Boot landet auf dem Trailer. Der aber auch jede Menge Umstände mit sich bringt.
Der Trailer den man will muss erst gefunden, angeschafft und an das Boot angepasst werden.
Der braucht Platz der eventuell Geld kostet, wie in meinem Fall 300€ im Jahr. Dann braucht der TÜV.
Wenn der nicht auf abgespertem Gelände steht wird auch mal was geklaut. Bei mir bis jetzt, nach ein paar Wochen auf dem Privatparkplatz waren nur die Unterlegkeile Weg.
Zum Glück ebener Parkplatz.
Ich habe inzwischen wohl mehr Zeit in den Trailer investiert als ich in den nächsten 10 Jahren zum auf und abbau vom Schlauchboot gebraucht hätte.
Ist in meinem Fall aber notwendig, weil ich mittelfristig das große Auto abschaffe.
In meinem Boot stand jetzt nach ein paar Wochen auf dem Trailer ca. 1L denke Regenwasser unten beim Luftiel drin, obwohl komplett abgedekt mit einer neuen wasserdichten Gewebeplanne war.
Bei Holzkiel eventuelle Gammelgefahr wenn Lack nicht mehr intakt ist und man ohne sowas zu merken das Boot auf dem Hänger lange stehen lässt.
Also kein Vorteil ohne Nachteil. Besitz verpflichtet.
Weis jetzt nicht ob man auf der Interboot was probefahren kann, wenn ja dann wäre es eine Gelegenheit die Unterschiede abzutasten.
Beim Druckluftbodenboot auch auf den Kiel achten, nicht das noch welches ohne kauftst.

Gruß
Waldemar

Kaptain83001
18.09.2017, 21:09
Servus Leute,
nach wie vor vielen Dank für eure Antworten, das hilft mir echt weiter.
Grabner hatte ich schon gesehen, ist preislich im oberen Bereich, aber wenn die Qualität stimmt. Obwohl ich mir noch nicht sicher bin, ob ich das Ranger mag oder nicht. Das Hobby finde ich vom Design her in Ordnung.
Letztendlich will ich mal kleiner anfangen. Deshalb denke ich, das ich wohl zum Luftboden Schlauchboot tendieren werde, weil es vom Gewicht und Aufbau am stressfreisten ist. Sollte mich dann irgnedwann das Fieber richtig packen, dann kann ich noch immer drüber nachdenken, mir etwas mit Trailer zu holen etc.
Letztendlich wollte ich für den Anfang etwas zum auf dem Rhein rumcruisen bzw mal ans Meer (Kroatien) oder ähnliches, also keine Hochsee. Da würde ich sowieso nicht raus bzw kein Spaß mit so einem Boot haben.
Jetzt muss ich für mich entscheiden, ob ganz neu oder jung gebraucht. Das Bombard Aerotec gefällt mir vom Design, aber nach Grabner am teuersten.
Honwave und Allroundmarine die Modelle gefallen mir auch ganz gut. Hat eventuell jemand noch einen Tipp was Luftboden-Schlauchboote angeht?
Und irgendwo vor Ort oder in der Nähe kaufen ist schon sinnvoll, wenn neu, wegen Garantie.
Der Laden in Mannheim sieht gut aus. In meiner Nähe gibt es einen Mercury Händler, war ok.
Danke euch!

schwarzwaelder50
18.09.2017, 21:53
Hallo Christopher,
es ist Saisonende, vielleicht verkauft der ein oder andere noch was passendes für Dich. Augen offen halten, hast ja noch Zeit bis zur nächsten Saison, wie Du sagst.:ka5:

muminok
18.09.2017, 22:07
Habe mich früher auch für ein Hochdruckbodenschlauchboot interessiert.
V-förmiger Boden habe nur bei Aerotec und den Honwave/Allroundmarin Zwillingen gesehen.
Bei anderen war ebener Boden von dem ich ausgehe das er noch weniger Stabil ist und meistens hören die bei kleineren Längen auf.
Oder sehr teuer wie Zodiak Fastroller Mark2-3 oder sehr schwer wie Lodestar Trimax 3D-V.
Was mich an den Honwave/Allroundmarin früher störte war der Fortsatzt hinter dem Spiegel, der einem sollche Heckräder aufzwingt.
https://www.marine-sales.de/honda-heckraeder-fuer-schlauchboote-mit-hochdruckboden.html
Ansonsten sehe ich für die in ca. 380er Größe keine vergleichbare Alternativen.

Gruß
Waldemar

Ralles
19.09.2017, 08:43
Hallo,

eins solltest Du auch noch bedenken (alle reden in Bezug auf Gewicht nur über Zuladung).

Das Handling:

z.B. Mein e-sea Speedking 360 AL mit Airdeckboden und der 15 PS 2t Yamaha wiegen zusammen nicht mal 80 kg ... die schiebe ich mit Sliprädern so ziemlich über jeden Strand ... allein.

Die Kollegen mit den 420er Booten mit Alu und 20 PS 4t ziehen da dann zu 3. an dem Teil um es ins Wasser zu bringen.

Auch der Aufbau mit Airdeckboden ist sehr viel einfacher. (zuvor hatte ich ein Honwave T40 AE2 mit Aluboden und 20 PS 4t).

Auch wenn das Speedking kaum mehr zum Einsatz kommt, da ich jetzt in RIB hab ... es ist m.E. für Camper einem Boot mit Aluboden vorzuziehen.

muminok
19.09.2017, 12:18
Das Beste Konzept fürs Faltbare Boot wollen wir aber auch nicht unterschlagen auch wenn es aufgrund des sehr hohen Preises nähe Zodiak Fastroller Nivea sehr wahrscheinlich nicht in Frage kommt.
Die zu erwartende Lebensdauer wäre auch noch zu klären.
Aber vom Aufbauaufwand ist es ähnlich wie ein Druckluftbodenboot, braucht etwas mehr Platz und bietet die besten Fahreingeschaften von zerlegbaren Schlauchbooten.

https://www.youtube.com/watch?v=yHCCMDza_K8

http://www.f-rib.de/

Gruß
Waldemar

Visus1.0
19.09.2017, 14:45
wenn du was günstiges suchst nimm ein Viamare mit Luftboden....

Ralles
20.09.2017, 08:48
wenn du was günstiges suchst nimm ein Viamare mit Luftboden....

Das Viamare 380 Airdeck ist halt mit 72kg sehr schwer für ein Boot mit Luftboden, ansonsten hast Du recht :)

Kaptain83001
20.09.2017, 08:51
Morgen,
ich schaue mal nach E-Sea, Viamare und auch F-Rib. Auch Grabner ist mit in der Verlosung.
Ebenso Allroundmarine, Bombard und Honwave.
Das Allroundmarine finde ich ganz gut mit Luftboden. Das Bombard auch, Grabner macht qualitativ einen guten Eindruck, aber mit dem Design muss ich mich noch anfreunden.
F-Rib ist sehr interessant, checke ich auch mal.
Ist halt tatsächlich die Frage zu Haltbarkeit bei F-Rib.

Visus1.0
20.09.2017, 09:56
OK wenn du was leichtes suchst .....ich beschäftige mich schon lange mit leichtgewichtigen Booten......dann nimm das........folgt...ich muss es noch raussuchen.....

330er mit 34 KG Airtec

http://www.3dtender.com/FOLDABLE-TENDERS-148-160-0-0.html

Da bekommst du auch ein 380er mit Aluboden mit 78 kg in Heavy Duty !!!

http://www.3dtender.com/FOLDABLE-ALUMINIUM-146-30-0-0.html


.....oder ein echtes RIB 360er mit 49 kg und aufs Dach heben....das übertrifft alle ....weil es ein Rib ist und das beste Fahrverhalten bei Wellen hat.
In PVC um 2290 und Hypalon 3190

auch ein 390er RIB mit 69 kg ist dabei....

http://www.3dtender.com/ALUMINIUM-SEMI-RIGID-TENDERS-147-91-0-0.html

outborder
20.09.2017, 12:39
OK wenn du was leichtes suchst .....ich beschäftige mich schon lange mit leichtgewichtigen Booten......dann nimm das........folgt...ich muss es noch raussuchen.....

330er mit 34 KG Airtec

http://www.3dtender.com/FOLDABLE-TENDERS-148-160-0-0.html

Da bekommst du auch ein 380er mit Aluboden mit 78 kg in Heavy Duty !!!

http://www.3dtender.com/FOLDABLE-ALUMINIUM-146-30-0-0.html


.....oder ein echtes RIB 360er mit 49 kg und aufs Dach heben....das übertrifft alle ....weil es ein Rib ist und das beste Fahrverhalten bei Wellen hat.
In PVC um 2290 und Hypalon 3190

auch ein 390er RIB mit 69 kg ist dabei....

http://www.3dtender.com/ALUMINIUM-SEMI-RIGID-TENDERS-147-91-0-0.html

Diesen Angaben glaube ich nicht wirklich.
Laut Prospekt sollte unser altes Gugel nur 72 kg haben, es waren aber über 80 kg.....

Coolpix
20.09.2017, 20:34
...

... also wenn Luftboden, dann auf jeden Fall die bereits beschriebenen Boote Honwave IE 38, Maxxon 380 VIB oder Allroundmarin 380 VIB.

bei 376 cm nur 47- 50 kg
schnelle Aufbauzeit( mit E- Pumpe 10 min)
keine Bretter verstauen und schleppen
gute Fahreigenschaften
......


... dazu ein leichter Zweitakter 15- 18 PS um die 30- 35 kg. Alleine ist das Boot beim Anfahren mit 18 PS eine Rakete - zu zweit ist es recht flott unterwegs.


... Honwave und Co. werden in einer Werft gebaut. Honwave ist in der Regel am günstigsten. https://www.bootdepot.de/1282-Boote/85-Schlauchboote/113-Honwave/116-Hochdruck-Luftboden/3751-Honwave-T-38-IE2.html - vergangenes Jahr noch 1469€ - handeln:ka5:

... auf jeden Fall das 380 ziger nehmen - es liegt gewichtstechnisch beim 350 ziger etc. - bietet am meisten Platz. Mit 380 cm läuft es gut - den Platz benötigt man auch für Tank, Rettungswesten, etwas Werkzeug, Nahrungsbox, .... . Ja, ein 310 ner ist preiswerten- es fährt sich nicht so gut und es wird einem schnell eng.

Beim Boot würde ich nicht sparen und es neu kaufen. In der Regel halten diese PVC Boote 10 Jahre.


Sparen kannst Du beim Motor. 15 PS Zweitakter sind teuer - es gibt jedoch noch den leichten 18 PS Evinrude Fastwin aus den 60- 70 zigern. Diese Motoren sind absolut zuverlässig und laufen extrem ruhig. Gut Gepflegte bekommt man teilweise ab 300 €. Ich werde kommendes Jahr meine Sammlung verkleinern und einige verkaufen.


....zurück zu den Booten. Diese Boote verfügen ähnlich wie das Bombard über einen leicht schräg verlaufenden echten Hochdruckboden und haben somit gute Laufeigenschaften.

... das vorgeschlagene Viamare hat einen flachen Luftboden und wesentlich schlechtere Fahreigenschaften. Die Boote mit den flachen Hochdruckböden laufen besch.... . Das Viamare finde ich für teilweise 600- 650 € unschlagbar - aber nur die Alubodenversion.


.... aus eigener Erfahrung, rate ich bei den Honwave/ Maxxon/ Allroundmarin/ Suzumar zu einem Langschaft Aussenborder, wenn man gerne und häufig enge Kurven fährt. Will man mit dem Boot spielen und es hin- und herwerfen, zieht es mit einen Kurzschafter oft Luft.
.

Ralles
22.09.2017, 07:57
Die VIBs haben halt 2 Probleme:

1. sind die Böden nach hinten verlängert, was die Montage von Sliprädern schwierig macht.
2. hat man bei Reparaturen oft keine guten Karten (beim Maxxon VIB von meinem Schwager sind die Mäuse reingekommen, ich habs repariert, aber mal sehen wie lang es hält ... meinen Einlegeboden kann ich überall gut reparieren, wenns wäre ... oder auch ganz austauschen.

Vom Fahrverhalten ist das VIB vielleicht besser, aber ich glaub in der 15 PS Klasse macht das nicht wirklich viel aus.

Coolpix
22.09.2017, 23:40
.
1. ..... die Verlängerung ist eine gute Einstiegshilfe/ verlängert den Rumpf.
2. ..... ich nutze so einen Wagen zum Transport http://wsc-forum.de/ads_mod/images/ad724_img1_large.jpg ... es funktioniert auch mit kompakteren leichteren Bootswagen ab 35 € https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2056350.m570.l1313.TR7.TRC1.A0.H0.Xbootsw agen.TRS0&_nkw=bootswagen&_sacat=0 .

... bei dem ggf. die Achse druchtrennen, ein kleineres oder größeres Alurohr überstülpen, 2 Löcher, 2 Federstecker, ein Spanngurt und das Ganze ist demontierbar http://www.ebay.de/itm/WET-Elements-Bootswagen-Midi-400-Kanuwagen-Kajakwagen-Transportwagen-/361993557975?hash=item54487f57d7:g:PvUAAOSw5cRZLDJ X
.

Tom83
23.09.2017, 19:15
Der Themensteller möchte ab und zu auf dem Rhein fahren....ich weis nicht ob da ein VIB die richtige Wahl wäre....

muminok
23.09.2017, 22:03
Warum nicht?
Er kommt aus Karlsruher Gegend.
Ca. 20km davor ist der Rhein schon aufgestaut mit einer von mir gemessen Fließgeschwindigkeit von 4km/h
Im Normalfall sind da keine Wellen ausser von Booten.
Er kann wählen wo er fährt.
Auf dem anderen Teil wo der Rhein nicht aufgestaut ist, war ich mit meinem Schlauchboot auch noch nicht, nur mit einem Rib mit 40PS beim Sportbootschein machen.

Gruß
Waldemar

Kaptain83001
24.09.2017, 14:22
Hallo Leute,
ich gehe mal davon aus, das ich auch mit dem Luft-Boden Schlauchboot entspannt auf dem Rhein fahren kann.

muminok
25.09.2017, 01:02
Habe da keine Erfahrung.
Die fahrt mit dem Rib vom Pionierhafen aus bei Karlsruhe Knilingen aus ist schon zu lange her, das ich mich kaum erinere,
denke aber mit 15PS, bei der Strömung dort, glaube ca. 12km/h, mit Wellen von den Schiffen könnte das auch gar nicht so entspannt sein.
Werde es irgendwann ausprobieren.
War Heute bei Rheinmüster auf dem Rhein. Da war es entspannt.

Gruß
Waldemar

Mainboot
25.09.2017, 13:39
Ich hatte das Suzumar VIB ,mit einen 15 PS Viertakter sechs Saisons lang.
Ich war mit dem Gespann sehr zufrieden, ausser mit den wackeligen, sündhaftteueren
Slipprädern.
Das Boot wog ca 50 Kg , und war mit einer elektrischen Luftpumpe in 15 Minuten aufgebaut.

Kaptain83001
26.09.2017, 07:07
Morgen Leute,

Suche für das Boot vorbei.
Ich habe mir ein Honwave t38 ie gekauft, mit praktischem Zubehör. Gebraucht, 3 Jahre alt, beim Händler. Ich werde berichten. Jetzt suche ich nach dem Motor.

muminok
26.09.2017, 08:49
Glückwunsch.
Hast unter deinen Vorrausetzungen nichts falsches gekauft.
Wie schon geschrieben bei Booten mit Einlegeboden hast einen viel größeren Aufbauaufwand, und Packmass das man schnell die Lust darauf verliert, und bei vielen landet das Boot dann auf dem Trailer.
Habe das selber vor kurzem auch gemacht und musste festellen das auch mit dem Trailer alles nicht so einfach ist wie ich mir vorgestellt habe, wenn der nicht auf abgespertem Privatgrundstück steht das alles dran und drin lassen kanns.
Bei mir steht er auf öffentlich zugänglichen Privatparkplatz.
Die Unterlegkeile wurden schon geklaut.
Also wird die Lichtleiste mit Nummerschild, das ganze Zubehört wie Rettungsmittel, Anker, was in zwei Kisten verteilt ist und der Motor in der Garage eingelagert.
Die Gurte werden teilweise auch entfernt. Die Abdeckplane rauf und runter. das Boot verzuren.
In der Zeit bis der Hänger abfahrtbereit ist, hast Du auch alles längst im Auto.
Elektrische Luftpumpe erleichtert den Aufbau sehr.
Weis jetzt nicht wie Du das Boot zu Wasser bringen willst, bei mir ist es ohne Slipräder am Heck undenkbar.
Sicherheitsausrüstung ist aber wichtiger.
Zuallererst einen Anker. Wenn auf dem Rhein fährst, das bei Mottorausfall den werfen kannst, aber ausserhalb der Fahrrinne.

Gruß
Waldemar

Kaptain83001
26.09.2017, 09:03
Morgen,

Slipräder waren beim Kauf dabei, was sehr gut und praktisch finde.
Wie gesagt, jetzt geht es an den Motor.
Eben bei Honda angerufen, weil ich erfragen wollte, wieviel Kilo man maximal Motorengewicht an dieses Boot anhängen darf, weil ich im Netz nur die Aussage 20 PS gefunden habe. Leider konnte mir der Kundenservice nicht helfen.
Es gibt auch ältere Motoren mit 25 PS, die weniger wiegen als einige Motoren von heute mit 20 PS.
Kennt jemand das maximal zulässige Motorengewicht für das Honwave T38ie?

Kanutix
26.09.2017, 14:14
Schau doch mal beim Allroundmarin Dynamic 380 nach, das ist Baugleich zum HonWave !

Tom83
26.09.2017, 22:10
Das max Motorengewicht für das honwave beträgt 55kg

Kaptain83001
29.09.2017, 11:37
Danke für den Hinweis