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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : GFK Boot


asieber
12.01.2019, 13:18
Hallo,
Wir haben ja seit 2008 ein BWA510 mit einem Suzuki DF50.
Nachdem der Motor jetzt in einem Alter ist, wo doch immer mal wieder was zu reparieren ist, denken wir derzeit über 2 Varianten nach:
a) Motortausch, und dann eventuell einen neuen oder relativ neuen Gebrauchten Suzuki DF90 oder ETEC 90.
b) Tausch des gesamten Bootes und dann eventuell ein GFK Boot 6-7m lang.

Früher waren wir ja viel mit dem Trailer unterwegs, jetzt ist das Boot jedes Jahr ca. 5 Monate im Wasser (in der Gegend um Labin).
Unser Fahrgebiete sind Ostküste von Istrien, Pula, Rovin, Cres und Krk.

Manche von Euch sind ja schon mal auf GFK Boote umgestiegen, bzw von GFK auf RIB...
Wir fühlen uns mit dem BWA sehr sicher am Wasser und würden daher ein GFK Boot suchen, welches gut für unsere Fahrgebiet geeignet ist, und bei Wellen immer noch gut fährt.

Habt Ihr Vorschläge für GFK Boote, welche Ihr als besonders gut für mein Fahrgebiet empfehlen würdet? Länge 6-7m, selbstlenzend, bis 150PS...

Vielen dank schon mal im Voraus, Arne

oskj
12.01.2019, 13:30
Ich habe/hatte ja schon einige GFk Boote und auch Schlauchboot und jetzt ein Rib.

Ein GFK Boot am Meer ist auch eine gute Sache und auch in meiner Überlegung für die Zukunft.
Beim GFK Boot ist bei mir gerade fürs Meer folgendes wichtig:
-Es muss ein AB Boot sein
-Es muss selbstlenzend sein damit ich es auch nach der Fahrt mit dem Schlauch abspritzen kann
-Es muss über 6.5 m lang sein ( was darfst Du an Kg ziehen)
-Es muss eine gute Rumpfform haben ( gutes V und auch hinten ein V)
-Bei dieser Grösse mindestens 150 PS ( ich will mindestens 200 PS)

Dann bleiben meistens Boote wie Centerkonsole, Sunddeck, oder Cruiser

Ich schaue Boote an wie Saver, Karnic oder Quicksilver.

Gruss Oliver

Alpsee
12.01.2019, 18:17
Ich hab mir auf der Messe in Friedrichshafen die Saver Boote angesehen und Probe gefahren.
Richtig schöne Boote. Liegen gut in der Welle.
Das 650 hat uns am besten gefallen.

saver_g2
12.01.2019, 20:17
Ich habe/hatte ja schon einige GFk Boote und auch Schlauchboot und jetzt ein Rib.

Ein GFK Boot am Meer ist auch eine gute Sache und auch in meiner Überlegung für die Zukunft.
Beim GFK Boot ist bei mir gerade fürs Meer folgendes wichtig:
-Es muss ein AB Boot sein
-Es muss selbstlenzend sein damit ich es auch nach der Fahrt mit dem Schlauch abspritzen kann
-Es muss über 6.5 m lang sein ( was darfst Du an Kg ziehen)
-Es muss eine gute Rumpfform haben ( gutes V und auch hinten ein V)
-Bei dieser Grösse mindestens 150 PS ( ich will mindestens 200 PS)

Dann bleiben meistens Boote wie Centerkonsole, Sunddeck, oder Cruiser

Ich schaue Boote an wie Saver, Karnic oder Quicksilver.

Gruss Oliver
Steht bei Oliver ja schon fast alles drin.
Interessant ist was du haben möchtest ?

Zusätzlich fallen mir spontan noch Atlantic Marine und Jeanneau, sowei die älteren Beneteau Flyer ein.
ich habe eine Saver 750WA seit letztem Jahr und bin sehr zufrieden damit.
Bei Fragen einfach melden :chapeau:

Flipperskipper
12.01.2019, 22:33
Arne. ich kenne diese Gegend als Bootsfahrer ziemlich gut und habe auch viele negative Erfahrungen machen müssen. Speziell mit offenen Booten.
Es herrschen dort ziemlich raue Wetterverhältnisse (Wind und Wellen), speziell bis zum Zementwerk, die oft eine Rückfahrt sehr erschweren.
Mir hat dann eine Flipper 620 mit Halbkajüte das Fahren sehr erleichtert, weshalb ich jedem für dortige Verhältnisse von einem offenen Boot abraten würde.

asieber
13.01.2019, 16:57
Hallo!
Ja wir sind ja jetzt auch schon sehr viel mit unserem Boot in der Gegend unterwegs gewesen.
Unser BWA ist halt jetzt 10 Jahre alt. Ab und zu muss mal was nachgeklebt werden (Griffe).
Beim Motor sind halt Kleinigkeiten die langsam kommen: Sensor für Trim Tilt ausgefallen, dann die Tiltschalter... sind alles Kleinigkeiten und haben bis jetzt den Motor noch nie zum stehen gebracht, aber es gibt zu Denken. Drum überlegen wir halt einen Wechsel.
Macht neuer Motor an 10J altes RIB Sinn?
Oder doch besser ein bisschen längeres RIB kaufen? (so ~ 650).
Oder ein GFK Boot.
Kajütboot hatten wir eigentlich ausgeschlossen, da wir's eher gerne offen haben. Aber ich sehe die Vorteile - Schlechtwetter kommt oft in der Gegend und dann kanns kalt werden.
LG, Arne

Alpsee
13.01.2019, 21:07
Wenn das 5 Monate im Wasser liegt, und die Sonne draufballert, bist mit Gfk besser drann.
Ich hab auch eine 5 m Konsole mit 80PS Yamaha drann.
Uns reicht das Boot. War auch schon bei richtig Sau Wetter unterwegs, das passt schon

Was du dir da kaufst musst eh selber entscheiden, wieviel dir das Hobby wert ist.
Wird ja auch längere Zeit in der Marina unbeaufsichtigt liegen.

dodl
14.01.2019, 21:55
Grüsse!

https://www.white-shark-boats.com/en/open-226.html

Das würd ich nehmen. Ich kenns nur von einer Runde mit dem Vermieter bei Kaiserwetter, aber da die Dinger an sich zum Sportfischen in der Biskaya entworfen wurden, wird ihnen Cres und Krk eher wurscht sein.

cu
martin

ulf_l
15.01.2019, 06:12
Hallo

Es wurde ja weiter oben schon mal angesprochen, aber leider nicht drauf geantwortet: Wie hoch ist denn die Anhängerlast, die noch gezogen werden darf. So bei 6,5 bis 7m und dann vielleicht noch 200PS aufwärts wird es z.B. mit 2 Tonnen-Trailern schon langsam eng.

Gruß Ulf

Heinz Fischer
15.01.2019, 08:33
Hallo

Es wurde ja weiter oben schon mal angesprochen, aber leider nicht drauf geantwortet: Wie hoch ist denn die Anhängerlast, die noch gezogen werden darf. So bei 6,5 bis 7m und dann vielleicht noch 200PS aufwärts wird es z.B. mit 2 Tonnen-Trailern schon langsam eng.

Gruß Ulf

Liegt am Zugfahrzeug,ich darf zb. 2,5 to ziehen mit meinen Fahrzeug!

ulf_l
15.01.2019, 11:27
Liegt am Zugfahrzeug,ich darf zb. 2,5 to ziehen mit meinen Fahrzeug!

Daher die Frage an den Thread Ersteller, wie viel bei Ihm geht.

Gruß Ulf

Heinz Fischer
15.01.2019, 12:15
Daher die Frage an den Thread Ersteller, wie viel bei Ihm geht.

Gruß Ulf

:chapeau:

H.Haslinger
15.01.2019, 14:32
Hallo Arne,

Wenn du das Fahrverhalten von einem RIB gewohnt bist, solltest du bevor du auf ein GFK Boot umsteigst mit den in Frage kommenden Booten eine Probefahrt machen. Und zwar nicht bei Ententeich, sondern schon bei nicht ganz optimalen Bedingungen.
Ich bin früher sehr lange Konsole gefahren, aber mit einem RIB kannst das alles nicht vergleichen.

ulf_l
16.01.2019, 06:07
[...]Ich bin früher sehr lange Konsole gefahren, aber mit einem RIB kannst das alles nicht vergleichen.

Hallo

Könntest Du da noch ein paar Worte zu deinen Erfahrungen verlieren ?

Gruß Ulf

H.Haslinger
16.01.2019, 08:08
Hallo Ulf,

Ich hatte 11 Saisonen eine Key Largo 19 mit einem 140er Suzuki. Beides hatte ich damals neu gekauft. Wir hatten viel Spass damit. Viel Wasserski, Tube, Wakbord.

In zwei Bereichen sind die Unterschiede am Größten:

1. Stabilität in Ruhe. Wenn ich da mit 100 Kg von der Seite eingestiegen bin, war es besser wenn die Kids auf die andere Seite gehen.

2. Fahrverhalten bei Welle: da war schon Schluss mit lustig, wo ich mit einem RIB noch gar nichts merke.

ulf_l
16.01.2019, 10:16
Hallo Hermann

Das mit der Krängung habe ich auch schon sehr oft im boote-forum gelesen. Ich hatte mich auch schon mal ein wenig in Richtung Konsolen-Boot (z.B. Kelt White Shark) umgesehen und bin unter Anderem aber auch desswegen schon wieder etwas mehr davon abgekommen.

Gruß Ulf

asieber
16.01.2019, 10:32
Hallo!
Erstmals danke für all Eure Antworten.

Die Frage nach dem maximalen Gewicht wegen Zugfahrzeug stellt sich uns nicht, denn das Boot wird vom Mechaniker ins Wasser gebracht und im Herbst wieder ins Trockenlager gebracht. Insofern brauchen wir wahrscheinlich nicht mal einen Anhänger.

Ich hab mir einige Konsolenboote im Internet angesehen. Das RIB hat schon seine Vorteile. Auch dass es typischerweise für viel mehr Personen zugelassen ist als ein gleich langes GFK Boot. Leichter ist das RIB halt auch.

Vielleicht muss ich doch nächste Woche mal kurz zur Boot fahren um mich umzusehen :)

Liebe Grüße, Arne

dodl
16.01.2019, 16:40
2. Fahrverhalten bei Welle: da war schon Schluss mit lustig, wo ich mit einem RIB noch gar nichts merke.

Was dann aber ein Problem der Key Largo ist. Das schnöde Quicksilver, das ich 2017 mietete, fuhr sich keinen Deut schlechter als die RIBs die ich über die Jahre so geliehen hatte und danach habe. Platz 1 auf der Negativskala bisher war das 520er Valiant, weil mit Bura von hinten kaum zu handeln.

cu
martin

saver_g2
17.01.2019, 08:21
Also das kommt immer mit aufs Boot an, bei unserer Auswahl waren meist nur Hersteller vertreten die vom raueren Wasser kamen/kommen oder sehr häufig auch in Frankreich (Bretagne) zu finden sind.

Denn dort sind richtige Bedingungen. Als Lesestoff kannste mal den Trööt angucken. Da steht drin wie unsere aktuelle Auswahl zustande kam und es sind fast alle Hersteller vertreten.

https://www.boote-forum.de/showthread.php?p=4542625

Kelt White Shark
Boston Whaler
Ranieri Shadow

dürften spontan die für die härstesten Bedingungen sein.

Unsere Saver war letztes Jahr bei Bora noch gut Fahrbar.
Wobei ich mich je nach Wind und Welle nie zu Schade bin mit der Welle zu fahren und dann quasi zu kreuzen. Wenn die Bedingungen schlechter werden.

the_ace
17.01.2019, 13:00
Wir sind letztes Jahr mit einer CAP CAMARAT 7.5 WA aus einer Bucht gegen die Bora gen Murter gestartet, sie konnte aber kaum mithalten und ist, als wir um die Inselspitze herum in den offenen Windkanal kamen erst deutlich mit der Fahrt runter und dann Verdängerfahrt gefahren. An der Brücke haben wir sie wieder getroffen, krängte sehr stark in den Wellen. Ist ein wirklich schönes Boot. Würde sie so laufen wie meins, könnte ich schwach werden.

Andere Bekannte haben uns mit einer Quciksilver häufig begleitet, schätze was um 6-6,5m.
Die lief überraschen gut. in der Durchfahrt südlich vor Dugi Otok hatte sie hart zu kämpfen, die Wellen waren aber auch sehr hässlich. Sie fiel nur für 10 Minuten am ärgsten Stück zurück, konnte dann aber permanent sehr gut mithalten.
Ich würde sagen, sie lief schon nicht so sanft wie unsere (kleinere) SeaQuest, aber dennoch echt gut für ein GFK-Boot. Das Krängen ist bei den GFK-Booten natürlich bauartbedingt vorhanden.

Der Eindruck ist natürlich immer subjektiv wenn man das Boot nicht selbst fährt und jeder hat eine andere "Schmerzgrenze" was das fahren im Rauwasser angeht.
Erkennen kann man aber tendentiell schon, ob ein Rumpf schneidet oder schlägt und man sieht auch, wenn die Körper der Insassen im Boot nebenan sich hart und ruckhaft bewegen.

Flipperskipper
17.01.2019, 13:10
wie ist es mit der Haltbarkeit bzw. Lebensdauer eines Rib , wenn dieses vom Frühjahr bis zum Herbst an einer Boje liegt und den ganzen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist?

the_ace
17.01.2019, 13:29
wie ist es mit der Haltbarkeit bzw. Lebensdauer eines Rib , wenn dieses vom Frühjahr bis zum Herbst an einer Boje liegt und den ganzen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist?

Hängt vom Material ab würd ich sagen :ka5:


Ich würde für derart harte UV-Beanspruchung auf Hypalon setzen.
Durch die Sonne verflüchtigt sich mit der Zeit auch der Weichmacher aus PVC/Strongan und das Material versprödet.

Letztlich ist viel Sonnenlicht für kein Material gut und auch der Gelcoat auf dem GFK leidet mit den Jahren und vergilbt.

Ich persönlich würde mein Boot nicht die ganze Saison im Licht liegen lassen wenn es sich vermeiden ließe.
Falls es nicht anders geht (Dauercamper holen ihr Boot ja nicht jeden Abend raus), würde ich persönlich kein teures Neuboot dafür hernehmen, sondern ein günstigeres, gepflegtes gebrauchtes.
Leiden wird es eh. Man kann zwischendurch mal mit UV-Schutz-Produkten etwas pflegen.

Viel Pflege brauchen vor allem die Metallteile/der Motor, die Hydraulik und auch der Bereich unter der Motorhaube.
Boote die länger im Hafen gelegen haben sehen da meist sehr vergammelt aus.

Wenn ein eigenes Grundstück vorhanden ist, würde ich immer zu einem "Bootsahaus" raten, entweder mit Luft oder mit einer Rollenkonstruktion. So ist das Boot nur bei Benutzung mit Wasser und Sonne in Kontakt. In Florida z.B. sieht man das an jeder Ecke.

Unterm Strich denke ich , dass die Lebenserwartung an der Boje dennoch sehr hoch ist, optisch wird es aber mit den Jahren nachlassen.

saver_g2
17.01.2019, 16:00
Wir sind letztes Jahr mit einer CAP CAMARAT 7.5 WA aus einer Bucht gegen die Bora gen Murter gestartet, sie konnte aber kaum mithalten und ist, als wir um die Inselspitze herum in den offenen Windkanal kamen erst deutlich mit der Fahrt runter und dann Verdängerfahrt gefahren. An der Brücke haben wir sie wieder getroffen, krängte sehr stark in den Wellen. Ist ein wirklich schönes Boot. Würde sie so laufen wie meins, könnte ich schwach werden.

Andere Bekannte haben uns mit einer Quciksilver häufig begleitet, schätze was um 6-6,5m.
Die lief überraschen gut. in der Durchfahrt südlich vor Dugi Otok hatte sie hart zu kämpfen, die Wellen waren aber auch sehr hässlich. Sie fiel nur für 10 Minuten am ärgsten Stück zurück, konnte dann aber permanent sehr gut mithalten.
Ich würde sagen, sie lief schon nicht so sanft wie unsere (kleinere) SeaQuest, aber dennoch echt gut für ein GFK-Boot. Das Krängen ist bei den GFK-Booten natürlich bauartbedingt vorhanden.

Der Eindruck ist natürlich immer subjektiv wenn man das Boot nicht selbst fährt und jeder hat eine andere "Schmerzgrenze" was das fahren im Rauwasser angeht.
Erkennen kann man aber tendentiell schon, ob ein Rumpf schneidet oder schlägt und man sieht auch, wenn die Körper der Insassen im Boot nebenan sich hart und ruckhaft bewegen.
Genau so ein Vergleich würde mich brennend interessieren, wobei die Jeanneau ja auch einen guten Rumpf hat.
Da ich nur mal kurz das Zar 53 unseres Vermieters in HR überführe und sonst da nicht groß fahre hab ich keine Ahnung.
Die Saver wird sich wahrscheinlich ähnlich verhalten, war letztes Jahr leichte Bora, da haben wir ne Karnic von Zut nach Murter überholt.
Geschlagen hat es bei der Saver 2* im gesamten Urlaub (das waren irgendwelche Grossen Wellen von Großkreuzern, die ich irgendwie übersehen hab). Aber sonst ist da gar nix. Da wackelt auf dem Rhein nix bei den Berufer Wellen und in Kroatien sonst auch nix. In der Kabine blieb alles immer auf dem Platz :chapeau:

Nur beim Tuben, da fahre ich immer wirlich enge Kreise hats mal was in der Kabine verrutscht.

the_ace
17.01.2019, 16:25
Genau so ein Vergleich würde mich brennend interessieren, wobei die Jeanneau ja auch einen guten Rumpf hat.

Da hilft wirklich nur "Hands on", also selbst mal ausprobieren.
Die Quicksilver hat mich wirklich überrascht.
Selbst gefahren bin ich die Janneau leider auch nicht, hätte mich aber interessiert. Von den Rümpfen sind die ja in der Klasse wahrscheinlich sehr ähnlich. Müsste man eh mal unter verschiedenen Bedingungen machen, da jeder Rumpf nen sweet spot hat und eben auch einen Bereich in dem er einfach immer in die nächste Welle schlägt.
Dieser hässliche Bereich wird gern "überlistet" indem man so schnell fährt, dass man die Welle nicht mehr unten erwischt, sondern eher auf dem Kamm und dann unterm Strich sanfter fährt.
Das funktioniert mit meinem auch sehr gut, tatsächlich bevorzuge ich aber mittlerweile eine langsamere Fahrt, bei der der Bug bis zum Anker in die nächste Welle taucht. Durch die tiefe und schmale Kielung vorne taucht das Boot zwar weit in die Welle, läuft aber ohne zu schlagen. Es bremst eher ganz sanft in der Abwärtsbewegung, nicht aber die Fahrt. Das ist die Stärke meines Rumpfes. Hinten habe ich ein "Planing Pad", wie viele andere Ribs auch. Da läuft das Zar halt nicht besser als andere Boote die die Hälfte kosten. Das ist beim 61er wieder Besser, denn das ist bis hinten durchgekielt. Ist mir recht so mit dem Pad, denn es hält den Rumpf bei schneller Fahrt stabil und spart eine Menge Treibstoff. Das Schlagen im Heck finde ich leicht nervig, daher nehme ich die Wellen gern mit dem Bug. Diese Taktik ist bei anderen Boote halt sehr unkomfortabel, da gibt man besser reichlich Gas. Das funktioniert ja auch ganz gut.

saver_g2
17.01.2019, 20:02
Da hilft wirklich nur "Hands on", also selbst mal ausprobieren.
Die Quicksilver hat mich wirklich überrascht.
Selbst gefahren bin ich die Janneau leider auch nicht, hätte mich aber interessiert. Von den Rümpfen sind die ja in der Klasse wahrscheinlich sehr ähnlich.
Na es waren doch einige gravierende Unterschiede festzustellen. Ich wollte eher Franzosen oder Italiener.
Die Quicksilver bin ich nicht gefahren, kenne aber einen Besitzer ner 755.
Soll schon was abkönnen lt. ihm. Mir hat die Verarbeitung und der Platz da nicht gefallen.

Das funktioniert mit meinem auch sehr gut, tatsächlich bevorzuge ich aber mittlerweile eine langsamere Fahrt, bei der der Bug bis zum Anker in die nächste Welle taucht. Durch die tiefe und schmale Kielung vorne taucht das Boot zwar weit in die Welle, läuft aber ohne zu schlagen. Es bremst eher ganz sanft in der Abwärtsbewegung, nicht aber die Fahrt. Das ist die Stärke meines Rumpfes. Hinten habe ich ein "Planing Pad", wie viele andere Ribs auch. Da läuft das Zar halt nicht besser als andere Boote die die Hälfte kosten. Das ist beim 61er wieder Besser, denn das ist bis hinten durchgekielt. Ist mir recht so mit dem Pad, denn es hält den Rumpf bei schneller Fahrt stabil und spart eine Menge Treibstoff. Das Schlagen im Heck finde ich leicht nervig, daher nehme ich die Wellen gern mit dem Bug. Diese Taktik ist bei anderen Boote halt sehr unkomfortabel, da gibt man besser reichlich Gas. Das funktioniert ja auch ganz gut.

Des versteh ich jetzt nich ? Ich denke der Längenunterschied 5.7 zu 7.5 kommt da zum tragen. Ich kann nur "langsame" Gleitfahrt / Marschfahrt.
Das sind so ca 22-25kn oder 3400 - 4000 rpm. Langsamer geht nicht, dann bin ich Verdränger und da kann ich nur 7kn.
Bei meiner Gleitfahrt ist der Bug eigentlich immer draußen. Ich sag mal das Boot ist bis fast zum Steuerstand aus dem Wasser und hat nur ne ganz leicht Bewegung vorne - keine Ahnung wie man das Beschreibt.

Nach 55 Betriebsstunden 2018 (seit 06/2018) sind wir eh noch am finden und experimentieren :biere:

dodl
18.01.2019, 01:32
N'abend,

Ich denke, man sollte Rauhwassertauglichkeit nicht mit Komfort gleichsetzen.
Da gab es einige Boote, die mich bezüglich Komfort zuerst durchaus beeindruckten und dann im Ernstfall recht hektisch an der Lenkung kurbeln liessen. Wobei "Ernstfall" im sommerlichen Kroatien eher eine üble Übertreibung ist. Ernstfall bedeutet da max 6Bft, Seegang 3 und naja, das wars. Das geht zur Not auch auf der Luftmatratze. 4-5 gibts eh auch, aber ehrlich, wer fährt da wissentlich raus. So als Badeurlauber. Im Sommer selten.

Was viele RIB Fahrer nicht mögen - die Centerkonsole hat den Schwerpunkt hoch. Das RIB hat mit den Schläuchen nie eine Höhe grösser 30cm. GFK kann ich recht hoch bauen. Macht ne trockene Fahrt bei deutlich mehr Krängung. Was erstmal wurscht ist. Bis zur Wasserlinie sind die Rümpfe fast identisch.

Ich hatte letztes Jahr ein 5m RIB mit genau Null Freeboard. Das fuhr sich cool, aber immer hart am Limit was die Passagiere anging. Eine blöde Welle und die sind im Wasser. Brauch ich nicht.

Kimmung ist heute immer fast gleich. Und hinten 22-24°. Mehr Deadrise bieten alte Designs. Die will auch keiner, weil sie unendlich Platz kosten. Zumindest im Freizeitbereich ist der Ansatz keine Option. Ich hab mein Searider geliebt. Aber da passen auf 5m 4 Personen mit nem sixpack Bier und nem Sonnenschirm drauf. Sweetspot so bei 35kmh. Da geht dann aber einiges.
Oder ein Humber Defender. Auf 5m sensationell. Aber kein Platz. Nur das Deck und das ist verbaut. Da hab ich am 525er Quicksilver 2 Schlafplätze und Platz zum Kochen.
Das knallt dann mal etwas mehr, läuft aber stur den Kurs. Null Probleme.
Das mit der Krängung ist rein subjektiv.
Die Kiste legst nicht ohne weiteres auf die Backe.
Wieder - Komfort =/= Rauhwassertauglichkeit.

Man sollte sich da auch garnicht so von den Franzosen und den Engländern beeindrucken lassen. Die fahren wirklich argen Seegang. Aber der ist vergleichsweise eher "rund".
Im Mittelmeer unangenehm ist der "Chop" den die recht starken Winde bei wenig Fetch aufbauen. Ganz anderes Wellenbild....

prost
martin

saver_g2
18.01.2019, 07:45
Ich denke, man sollte Rauhwassertauglichkeit nicht mit Komfort gleichsetzen.
Da gab es einige Boote, die mich bezüglich Komfort zuerst durchaus beeindruckten und dann im Ernstfall recht hektisch an der Lenkung kurbeln liessen. Wobei "Ernstfall" im sommerlichen Kroatien eher eine üble Übertreibung ist. Ernstfall bedeutet da max 6Bft, Seegang 3 und naja, das wars. Das geht zur Not auch auf der Luftmatratze. 4-5 gibts eh auch, aber ehrlich, wer fährt da wissentlich raus. So als Badeurlauber. Im Sommer selten.

Was viele RIB Fahrer nicht mögen - die Centerkonsole hat den Schwerpunkt hoch. Das RIB hat mit den Schläuchen nie eine Höhe grösser 30cm. GFK kann ich recht hoch bauen. Macht ne trockene Fahrt bei deutlich mehr Krängung. Was erstmal wurscht ist. Bis zur Wasserlinie sind die Rümpfe fast identisch.

Ich hatte letztes Jahr ein 5m RIB mit genau Null Freeboard. Das fuhr sich cool, aber immer hart am Limit was die Passagiere anging. Eine blöde Welle und die sind im Wasser. Brauch ich nicht.

Hallo Martin,
da sind einige Punkte aber im Wesentlichen

Rauhwassertauglichkeit: du schreibs ja 6bft See 3
ich nehme da das generelle Verhalten in den Wellen. Also schlägt es im MM bei den "kurzen" Wellen mehr ? Ebenso wie ist das Verahlten beim Durchfahren von Berufer Wellen auf dem Rhein oder Bodensee (Interboot)

Das soll im "Ernstfall" dazu dienen aus der Bucht/Insel wieder nach Hause zu kommen wenn man wirklich Wind aufkommt.

Meist ist hier die Besatzung aber vor dem Boot am Ende.

Hier sind auch in der 7.5m GFK Klasse gravierende Unterschiede beim einfachen Fahren/Probefahren feststellbar gewesen.

jetzt kommen wir mal zum nicht ganz unwichtigen Punkt Komfort
hier waren wichtig: Platz zum schlafen, Kühlschrank, verstauen, eig. WC Raum... denn alles andere konnte ich meiner Frau nicht vermitteln und wenn ich in ner Bucht vor Anker übernachten will - gehört das auch für mich dazu.

Freibord ist ein Punkt wo die RIBs ja ganz anders sind. Aber bei GFK vor allem mit kleineren Kindern enorm wichtig.


Kimmung ist heute immer fast gleich. Und hinten 22-24°. Mehr Deadrise bieten alte Designs. Die will auch keiner, weil sie unendlich Platz kosten. Zumindest im Freizeitbereich ist der Ansatz keine Option. Ich hab mein Searider geliebt. Aber da passen auf 5m 4 Personen mit nem sixpack Bier und nem Sonnenschirm drauf. Sweetspot so bei 35kmh. Da geht dann aber einiges.
Oder ein Humber Defender. Auf 5m sensationell. Aber kein Platz. Nur das Deck und das ist verbaut. Da hab ich am 525er Quicksilver 2 Schlafplätze und Platz zum Kochen.
Das knallt dann mal etwas mehr, läuft aber stur den Kurs. Null Probleme.
Das mit der Krängung ist rein subjektiv.
Die Kiste legst nicht ohne weiteres auf die Backe.
Wieder - Komfort =/= Rauhwassertauglichkeit.

Man sollte sich da auch garnicht so von den Franzosen und den Engländern beeindrucken lassen. Die fahren wirklich argen Seegang. Aber der ist vergleichsweise eher "rund".
Im Mittelmeer unangenehm ist der "Chop" den die recht starken Winde bei wenig Fetch aufbauen. Ganz anderes Wellenbild....
Kimmung sind schon ebenso Unterschiede - ich finde die fallen aber aufs Rauhwasserverahlten zurück. RIBs sind da glaub ich eher im Vorteil. Aber bei 6m GFK ist bei ner Viper 203 n gravierender Unterschied zu ner Hellwig Milos 630. Die Kränkung hat da erst mal wenig mit zu tun.
Gekränkt hat die Viper auch nicht aber durch die Kimmung ist da die Hellwig sicher besser. (die sind sonst fast identisch die Boote).

Boote können egal wo herkommen. Die Wellen sind natürlich auch unterschiedlich, die großen bekommst du wenn du mal hinter die Kornaten rausfährst. Sind halt größer aber lange nicht so unangenehme wie manche kurze unter Land mit Wind.
Bayliner oder US Boote (rel. flach) fahren in Frankreich aber nur sehr wenige rum. Warum wohl ?

Bzgl Kränkung mit der Viper durfte ich keine Kreise fahren. Nicht weil se das nicht konnte sondern weil meine Frau mich immer sofort ganz nett drauf hingewiesen hat das nicht zu tun :lachen78::confused-
Mit der Saver darf ich machen was ich will. Hab natürlich gefragt wieso. Antwort war - das ist n anderes Verhalten bei der Kurvenfahrt.

the_ace
18.01.2019, 11:14
Na es waren doch einige gravierende Unterschiede festzustellen. Ich wollte eher Franzosen oder Italiener.
Die Quicksilver bin ich nicht gefahren, kenne aber einen Besitzer ner 755.
Soll schon was abkönnen lt. ihm. Mir hat die Verarbeitung und der Platz da nicht gefallen.

Stimmt schon, sehr gefällig finde ich die Quicksilver leider auch nicht.
Wirkt alles etwas einfach. Mir ging es da jetzt ein um das Fahrverhalten.
Ich habe mich auch ganz bewusst für die italienische Diva entschieden.
Allen Unkenrufen zum Trotz läuft sie absout trocken und tough durch die Wellen, ohne dass man auf einem Arbeitsboot sitzt.
Gewisse Annehmlichkeiten wie Grill, Kompressorkühlschrank, grosses Bett, Zelt usw. möchte ich halt haben. Ich würde da nicht mehr von einem Kompromiss reden, eher von etwas, das wie für mich gemacht ist.


Des versteh ich jetzt nich ? Ich denke der Längenunterschied 5.7 zu 7.5 kommt da zum tragen. Ich kann nur "langsame" Gleitfahrt / Marschfahrt.
Das sind so ca 22-25kn oder 3400 - 4000 rpm. Langsamer geht nicht, dann bin ich Verdränger und da kann ich nur 7kn.


Ist bei mir nicht anders.
Prinzipiell macht jeder Dezimeter Länge das Fahren im Kabbelwasser besser.
Allerdings laufen die Rümpfe von ihrer Form her schon sehr unterschiedlich.
Beim Zar hat man sich wohl offensichtlich sehr stark am klassischen Boston Whaler orientiert, welches auch sehr weich laufen soll.
Die "Rinnen" zur Luftkissenbildung und Dämpfung in Verbindung mit der scharfen Kimmung und dem sehr hohen Bug vorne und dem im Vergleich zum Gesamtboot sehr langem Rumpf machen ganz gewaltig was aus.
So kommt es dann, dass das Boot mit 5,8m schonmal deutlich weicher läuft als ein mit 6,5 oder gar 7m.
Bin schon etliche Bayliner und Searay gefahren, da würde ich nicht tauschen wollen. Die setzen doch vergleichweise härter ein.

Bei meiner Gleitfahrt ist der Bug eigentlich immer draußen. Ich sag mal das Boot ist bis fast zum Steuerstand aus dem Wasser und hat nur ne ganz leicht Bewegung vorne - keine Ahnung wie man das Beschreibt.

Ja, bei glattem Wasser ist das normal. Bei Seegang kann ich mit entweder a) weiterhin mit 3400 rpm durch die Wellen schneiden, selbst wenn das Boot dabei bis zum Anker durch die Welle muss. Dafür müssen die Wellen aber schon sehr hoch und kurz sein. Das gibt's am Mittelmeer schon mal so und auch sehr extrem und hässlich bei und in den Seegatten der Nordsee.

Alternativ hilft bei vielen Booten b) das Beschleunigen, so dass der Rumpf eher von Wellenkamm zu Wellenkamm springt.
Dabei schlägt der Rumpf zwar auf, aber lange nicht mehr so heftig.
Da kann man ruhig mal beherzt draufdrücken.
Bei Rümpfen die Vorne nicht so gut schneiden, ist das oft die einzig vernünftige Methode, da sie bei kleiner Gleitfahrt entweder hart bremsen oder heftig einschlagen, was sehr unangenehm ist. Oft ist beides der Fall.

Die letzte Alternative ist dann c) die Verdrängerfahrt.
Das ist imho die letzte Wahl, da man kaum Meter macht.

Letztes Jahr sind wir auf der Rücktour von der Telascica nach Murter wie so oft von starkem Wind und Wellen um 1-1,5m überrascht worden, einfach eine hässliche Kombi mit kleiner Wellenlänge. Solche Strecken fährt man nicht in Verdrängerfahrt. Mit kleiner Gleitfahrt gabs aber nur alle 5-10 Minuten mal nen härteren Stoss, der Grossteil ging ganz gut.


Draussen auf der offenen Nordsee sind die Wellen meist etwas länger oder zumindest haben sie andere Proportionen. Da ist das Verhältnis von Länge zu Höher besser.
Ich würde schätzen, dass die Engländer da mit ihrem Wellenbild teilweise recht ähnlich dran sein. Im Kanal sind die Wellen halt auch sehr, sehr hässlich,
aussen auf der Atlantikseite dafür eher hoch - zumindest war es in den 3 Wochen so als ich mich da rumgetrieben habe.


Nach 55 Betriebsstunden 2018 (seit 06/2018) sind wir eh noch am finden und experimentieren :biere:

Die optimale Fahrt musst du eh für jedes Wellenbild neu ermitteln.
Deswegen schrieb ich ja schon, dass man am besten bei unterschiedlichen Bedingungen Probe fährt. Mit der Grösse ist man sowieso gut dabei.
Jeder Rumpf hat, bedingt durch die Länge, sowieso ein Wellenbild mit dem er egal was Du unternimmst einfach nicht gut zurechtkommst. Da hilft der beste Shape nichts. Kleinere Boote haben noch den grossen Vorteil, dass sie - wenn die Wellen höher und länger werden, dann schon nicht mehr schlagen wenn die grösseren gerade damit richtig anfangen.
Meistens kämpft man aber mit kleinerer Hacksee und da sind die grossen Boote halt extrem im Vorteil.
Bei Wellenhöhen um 2-3m war mein 4,6m Wiking aber teilweise im Vorteil muss ich sagen, denn es fuhr die Wellen rauf und runter.
Die SeaQuest muss man halt da durchpressen weil sie zu lang ist.
Das wiederum macht sie aber recht sanft.

Ganz grosser Pluspunkt an den grösseren GFK-Booten ist der Raumgewinn, die feste Kabine und eben die Toilette.

saver_g2
18.01.2019, 17:58
Stimmt schon, sehr gefällig finde ich die Quicksilver leider auch nicht.
Wirkt alles etwas einfach.
stimmt aber gibt einige Punkte die auch schöner gelöst sind. Hinten Motorbefestigung. Steg über die Motorwanne und Badeplattformen auf einer Höhe

Dafür ist die Plicht und Kabien bei der Saver viel besser. Einfach find ich nicht so schlimm. Mit entscheidend war der große "Kofferraum" denn irgendwo muss man ja alles unterbringen und das war bei dne anderen Booten viel schlechter gelöst.

Ja, bei glattem Wasser ist das normal. Bei Seegang kann ich mit entweder a) weiterhin mit 3400 rpm durch die Wellen schneiden, selbst wenn das Boot dabei bis zum Anker durch die Welle muss. Dafür müssen die Wellen aber schon sehr hoch und kurz sein. Das gibt's am Mittelmeer schon mal so und auch sehr extrem und hässlich bei und in den Seegatten der Nordsee.

Alternativ hilft bei vielen Booten b) das Beschleunigen, so dass der Rumpf eher von Wellenkamm zu Wellenkamm springt.
Dabei schlägt der Rumpf zwar auf, aber lange nicht mehr so heftig.
Da kann man ruhig mal beherzt draufdrücken.
Bei Rümpfen die Vorne nicht so gut schneiden, ist das oft die einzig vernünftige Methode, da sie bei kleiner Gleitfahrt entweder hart bremsen oder heftig einschlagen, was sehr unangenehm ist. Oft ist beides der Fall.

Die letzte Alternative ist dann c) die Verdrängerfahrt.
Das ist imho die letzte Wahl, da man kaum Meter macht.
Also ich kann da nur für mich sprechen kommt nur a oder b in Frage :futschlac
Mit der Viper wurden wir 2017 bei warten auf Freunde zwische Kaprije und Zmajan vom Wind überrascht. Haben dann ne Bucht aufgesucht und versucht "abzuwettern". War aber nix. Sind dann halt erst mit dem Wind Richtung Sibenik und dann unter den Inseln bis Tribunj zurück. Das Stück zwischen Tribunj und Murter Kanal war nicht so schön. Aber ging. Da hats halt bissl geknallt.

Bei der Saver ist das xx fach besser. Da knallt es eigentlich nie. Generell ist das bei Saver auch möglich, aber in Gleitfahrt kommt der Bug selten bis zum Anker ins Wasser. 2018 sind wir 2 mal insgesamt naß geworden im Cockpit.
1. mal hab ich beim start nicht aufgepasst und die Welle eines entgegenkommenden Bootes schräg erwischt bei Wind.
2. keine Ahnung mehr.
Sonst geht des alles rechts und links weg.
Ganz grosser Pluspunkt an den grösseren GFK-Booten ist der Raumgewinn, die feste Kabine und eben die Toilette.
Das war ja auch eine Hauptanforderung.:ka5:

dodl
19.01.2019, 13:23
Da gehts ja wieder mehr um Komfort als um die Seegängigkeit. :-)

Ein Gleiter wird irgendwann immer knallen. Sehr wohl auch die heute gängigen 22° Deadrise Dinger. Liegt in der Natur der Sache. Speed, Wellenhöhe, Wellenlänge. Idealerweise gibts irgendwo nen Sweetspot, da gleitet die Kiste noch und schneidet dennoch bequem. Und vor Allem, bleibt manövrierfähig. Mit Welle von hinten hab ich da bei den schicken Italo Ribs ganz böses erlebt.

Interessanterweise hat mich das 525er Quicksilver sehr beeindruckt. OK, hab ich durch nen Fahrfehler auch geflutet :lachen78:

Dann muss man schauen, wie hoch die Welle ist. 1m ist ja keine Welle, mein Segelmentor nennt das Chop. So quasi stärker gekräuseltes Wasser. Da fahren auch noch zerlegbare Schlauchis rum. Mehr hats in HR aber selten. Selbst draussen sind die gemessenen Wellenhöhen selten über 1,5. Die "empfundenen" weichen da meist deutlich nach oben ab :lachen:

Wenns dann um Rauhwassertauglichkeit geht, interessiert mich nur, ob ich die Kiste sicher manövrieren kann und ob sie stabil ist. Mit den Leihbooten tun sich da Abgründe auf. Die zerfallen mir dann immer ein bissl. Geräteträger kaputt, Schrauben vom Bimini ausgerissen, gerissene Kühlwasserleitungen am Honda, eingedrückte Scheiben bei der Kajüte. Das ist dann eher nicht so "rauhwassertauglich".
Und völlig unabhängig davon, ob die Kiste nen Schlauch hat oder nicht.

cu
martin

sessa
21.01.2019, 15:57
Wir sind dieses Boot eine Woche lang gefahren
http://www.inmark.hr/modeli/aquamax20/
perfekt bei Seegang, vor allem auch der sehr große Tank!!

lg
Gerhard

Alpsee
22.01.2019, 23:43
Wahnsinn keine 6m. Zwei Sitz Bänke und Schlupf Kabine.
200 l Tank

Gefällt mir

ulf_l
23.01.2019, 05:45
Wir sind dieses Boot eine Woche lang gefahren
http://www.inmark.hr/modeli/aquamax20/
perfekt bei Seegang, vor allem auch der sehr große Tank!!

lg
Gerhard

Hallo Gerhard

Hast du da einen Vergleich zu anderen Booten, außer deinem Zodiac ?

Gruß Ulf

Alpsee
23.01.2019, 07:23
Hast von der Aquamax 20 eine normale Seite.
Ich finde nur die zu Vermieten.

sessa
24.01.2019, 06:38
Die Webseite ist www.inmarkmarine.hr

lg
Gerhard

sessa
24.01.2019, 06:51
Hallo Gerhard

Hast du da einen Vergleich zu anderen Booten, außer deinem Zodiac ?

Gruß Ulf

Guten Morgen Ulf!
Wir hatten für kurze Zeit ein Elan 17cc, ansonsten habe ich nur den Vergleich mit unserem kleinen Zodiac.
Auch zu dem 5m langen Elan ist das Fisher eine andere Welt. Das ist aber sicher auch die Länge des Bootes im Vergleich zum Elan.
Wir waren in der Nähe von Trogir und mit dem Boot in diesem Revier unterwegs.
Ab und zu hat uns dann doch das Wetter mit Seegang und größeren Wellen etwas überrascht, aber die Rückfahrt war für uns nie problematisch.
Der große Tank ist aber das Highlight für mich. da hast immer noch ausreichend Reserve bei längeren Touren.
Ich war begeistert von diesem Boot.

Liebe Grüße
Gerhard

sessa
24.01.2019, 07:19
Hallo Hermann

Das mit der Krängung habe ich auch schon sehr oft im boote-forum gelesen. Ich hatte mich auch schon mal ein wenig in Richtung Konsolen-Boot (z.B. Kelt White Shark) umgesehen und bin unter Anderem aber auch desswegen schon wieder etwas mehr davon abgekommen.

Gruß Ulf

Zu der Krängung die du hier ansprichst möchte ich die gerne ein Foto von unserem Fisher 20 zeigen. Hier siehst du meinen Sohn im Hintergrund und meine Frau auch auf der Backbordseite. Die seitliche Neigung der Bootes hält sich da schon in Grenzen. Mir ist es nie unangenehm aufgefallen auch nicht beim einsteigen ins Boot.
lg
Gerhard

sessa
24.01.2019, 07:30
Die Webseite ist www.inmark.hr

lg
Gerhard

Sorry die Webseite war falsch.

Richtig ist

http://www.inmark.hr/

sorry
Gerhard

ulf_l
24.01.2019, 08:17
Zu der Krängung die du hier ansprichst möchte ich die gerne ein Foto von unserem Fisher 20 zeigen. Hier siehst du meinen Sohn im Hintergrund und meine Frau auch auf der Backbordseite. Die seitliche Neigung der Bootes hält sich da schon in Grenzen. Mir ist es nie unangenehm aufgefallen auch nicht beim einsteigen ins Boot.
lg
Gerhard

Hallo Gerhard

Es kann auch gut sein, daß da in den Foren etwas übertrieben wird. Das Boot wiegt ja leer schon 840kg, dann noch 150 kg Spritt, 200 kg Motor und nochmal 150 kg weiteren Krempel, den man immer so dabei hat, hat man schon ca 1340 kg Gegengewicht im Wasser liegen. Zum trailern wird man da schon an die 2t gehen müssen.

Gruß Ulf

sessa
24.01.2019, 08:20
Hallo Gerhard

Es kann auch gut sein, daß da in den Foren etwas übertrieben wird. Das Boot wiegt ja leer schon 840kg, dann noch 150 kg Spritt, 200 kg Motor und nochmal 150 kg weiteren Krempel, den mal immer so dabei hat, hat man schon ca 1340 kg Gegengewicht im Wasser liegen. Zum trailern wird man da schon an die 2t gehen müssen.

Gruß Ulf

Da hast du sicher recht!! Bei dem Gesamtgewicht geben zwei Personen auf einer Seite für die Krängung nicht viel aus.

Liebe Grüße
Gerhard

asieber
27.01.2019, 10:51
Hallo!
Danke Euch allen für die vielen Kommentare.
Ich war gerade auf der Boot, denke wir bleiben bei unserem BWA 510 und kaufen uns einen neuen Motor.
In die engere Auswahl kommen Suzuki DF90, Etec 90 oder der Yamaha 70.
Yamaha 70 (oder der Selva Murena 40/70) sind günstiger (Angebote von 6300-7000€), der Etec gefällt mir an sich recht gut und ist leicht, aber bin mir nicht sicher, ob mein Mechaniker vor Ort mit dem gut umgehen kann :) :) :), Suzuki DF90 ist an sich sehr schön, gefällt mir gut. Wird noch mal eine schwierige Entscheidung :)
Liebe Grüße, Arne

Else650
27.01.2019, 15:16
boote keser in berlin hat ganz gute preise für suzuki- AB
https://www.bootscenterkeser.de/bootsmotoren/aussenborder-suzuki.html

asieber
27.01.2019, 16:45
Hallo! Danke für den Tip, das sind wirklich gute Preise. Muss ich in die Engere Auswahl nehmen!
Schau mich auch gerade in Italien um.

Liebe Grüße, Arne

997
27.01.2019, 19:23
frage doch mal bei Hermann Hasslinger an.

Gruß
Uwe

saver_g2
27.01.2019, 22:06
Hallo! Danke für den Tip, das sind wirklich gute Preise. Muss ich in die Engere Auswahl nehmen!
Schau mich auch gerade in Italien um.

Liebe Grüße, Arne
Weiß ja nicht wo du wohnst aber du kannst auch bei boatland.nl mal fragen
Die haben bei Suzuki und Evinrude top Preise

asieber
31.01.2019, 09:27
Hallo!
Danke!
Wir haben jetzt mal Angebote eingeholt, bis jetzt sind die italienischen Angebote unschlagbar, doch ca. um 15% günstiger als die besten deutschen Preise die wir kriegen konnten.
Haben jetzt auch den Mercury F80 angesehen, 2L Hubraum mit 163kg klingt ja an sich interessant, nur scheint es so, als hätte der in Wirklichkeit dann 180 kg - zumindest nach dem Test von der Boote Zeitschrift.

LG, Arne

saver_g2
31.01.2019, 16:17
Hallo!
Danke!
Wir haben jetzt mal Angebote eingeholt, bis jetzt sind die italienischen Angebote unschlagbar, doch ca. um 15% günstiger als die besten deutschen Preise die wir kriegen konnten.
Haben jetzt auch den Mercury F80 angesehen, 2L Hubraum mit 163kg klingt ja an sich interessant, nur scheint es so, als hätte der in Wirklichkeit dann 180 kg - zumindest nach dem Test von der Boote Zeitschrift.

LG, Arne

Ich habs nicht gefunden, von welchen Booten redest du denn nun eigentlich noch ?

uli_hd
02.02.2019, 16:02
Hallo!
Danke!
Wir haben jetzt mal Angebote eingeholt, bis jetzt sind die italienischen Angebote unschlagbar, doch ca. um 15% günstiger als die besten deutschen Preise die wir kriegen konnten.
Haben jetzt auch den Mercury F80 angesehen, 2L Hubraum mit 163kg klingt ja an sich interessant, nur scheint es so, als hätte der in Wirklichkeit dann 180 kg - zumindest nach dem Test von der Boote Zeitschrift.

LG, Arne

Sprich du bekommst 30-35% Rabatt in Italien auf den Listenpreis?:gruebel:

In der Regel sind die Werksangaben für das Gewicht ohne Ölfüllung und Schraube. Daraus dürfte sich vermutlich die Differenz zu den Testgewichten ergeben.

Gruß Uli

H.Haslinger
02.02.2019, 16:57
Tja, so einfach ist es nicht.

Erstens gibt es in Italien Modelle, die es in D und A nicht gibt.
Beispielsweise den DF 40 ASTL.
Der hat in Italien einen offiziellen Listenpreis von € 6.500,00.

In D und A kostet der DF 40 ATL offizielle Liste € 7.690,00.

Ich wollte mal für ein Forumsmitglied ein CE Zertifikat für einen DF40 von Suzuki Europe besorgen. Antwort war: das ist ein Motor aus Italien, da stellt nur Suzuki Italia aus. Sonst kriege ich für jeden Motor, und sei er noch so alt mit der Motornummer ein Zertifikat. Die Italienischen 40 PS Motoren kann man ganz einfach aufmotzen auf 60. (Italienische Führerscheingrenze ist ja 40PS)

saver_g2
02.02.2019, 17:19
Sprich du bekommst 30-35% Rabatt in Italien auf den Listenpreis?:gruebel:

In der Regel sind die Werksangaben für das Gewicht ohne Ölfüllung und Schraube. Daraus dürfte sich vermutlich die Differenz zu den Testgewichten ergeben.

Gruß Uli

Bei mir war Öl (2 Takt) nicht dabei.
Schraube/ Propeller schon. Kommt aber auch auf den Motor an denke ich

uli_hd
02.02.2019, 17:23
Tja, so einfach ist es nicht.

Erstens gibt es in Italien Modelle, die es in D und A nicht gibt.
Beispielsweise den DF 40 ASTL.
Der hat in Italien einen offiziellen Listenpreis von € 6.500,00.

In D und A kostet der DF 40 ATL offizielle Liste € 7.690,00.

Ich wollte mal für ein Forumsmitglied ein CE Zertifikat für einen DF40 von Suzuki Europe besorgen. Antwort war: das ist ein Motor aus Italien, da stellt nur Suzuki Italia aus. Sonst kriege ich für jeden Motor, und sei er noch so alt mit der Motornummer ein Zertifikat. Die Italienischen 40 PS Motoren kann man ganz einfach aufmotzen auf 60. (Italienische Führerscheingrenze ist ja 40PS)

Hermann,

ich geh schon davon aus, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Nur dann kann ich mich über Rabatte für das gleiche Produkt unterhalten. Und du weißt vermutlich besser als ich, welche max. Rabatte ein großer Händler erreichen kann.

Ich kann mich an einen Bekannten erinnern, der sich seinen SORENTO, -gleiche Typbezeichnung- aus Polen mit einem Super Rabatt bezogen auf den Listenpreis in D bestellt hat. Als das Auto auf dem Hof stand war die Entäuschung groß. In Bezug auf die Ausstattung, auch sicherheitsrelevante, fehlte fast die Hälfte.

Gruß Uli

H.Haslinger
02.02.2019, 17:55
Uli,

Natürlich sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Leider passiert das oft. Und es wird einem von manchen „Billiganbietern“ auch nicht leicht gemacht.

Oft ist es einfach der Fall dass man erst draufkommt, wenn man das Produkt hat und erst merkt, dass man einen „Grauimport“ gekauft hat.
Das merkst oft erst, wenn du zB in Kroatien einen Garantiefall hast und der Händler sagt du musst bei ihm bezahlen und dann versuchen beim Händler dein Geld zu kriegen.

Manchmal (nicht immer) ist Geiz ist geil richtig teuer.

JOKER400
03.02.2019, 08:08
Ich wollte mal für ein Forumsmitglied ein CE Zertifikat für einen DF40 von Suzuki Europe besorgen. Antwort war: das ist ein Motor aus Italien, da stellt nur Suzuki Italia aus. Sonst kriege ich für jeden Motor, und sei er noch so alt mit der Motornummer ein Zertifikat. Die Italienischen 40 PS Motoren kann man ganz einfach aufmotzen auf 60. (Italienische Führerscheingrenze ist ja 40PS)

Das war für mich.
Habe dann letztendlich Suzuki Italien angemailt und nach 2 Tagen hatte ich das Zertifikat. Und auf 60 PS aufmotzen hatte der vorbesitzer schon für mich erledigt. 😁😁😁😋

Monoposti
03.02.2019, 09:43
CE Konformitätserklärung ist doch ein Produkt der EU..........:confused-
Der EuGH hat bei den Auto s, also Grauimport, auch entschieden, daß hier die Werksgarantie nicht in Frage gestellt werden kann:confused-. Wieso sollte das bei Suzuki Deutschland anderst laufen? Im Prinzip muss ich auch hier in Deutschland, wenn ich die Freigabe des Kulanzantrages des Herstellers nicht abwarten will/kann, in Vorleistung gehen.

Zudem ist das mit der Herstellergarantie eh immer so ne Sache, grosszügige Kulanzierung ist eh meist ein Fremdwort:hmmmm:

H.Haslinger
03.02.2019, 10:06
Das CE Zertifikat bestätigt, dass ein Produkt den europäischen gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Jeder auf der Welt kann sein Boot von einem „notified body“ bestätigen lassen, dass sein Produkt diesen Bestimmungen entspricht.

Diese Zertifikat verlangt der Zoll, sonst kann ein Produkt nicht in den Bereich der EU eingeführt werden.
Dieses Zertifikat verlangen in Österreich die Behörden auch für die Zulassung eines Bootes für Motor und Boot.

Wenn ein Händler in NL z. Beispiel seine Motoren in Amerika einkauft, und diese innerhalb der EU in Verkehr bringt, ist er zur gesetzlichen Gewährleistung verpflichtet.
Das heißt deine Ansprüche richten sich an diesen Händler.

Wenn du bei einem Händler kaufst, der seine Motoren über Suzuki Europe bezieht kaufst, kannst du allen Händlern gehen die ebenfalls über Suzuki Europe beziehen und diese Händler sehen in der Datenbank, dass dein Motor über den Europaimporteur gelaufen ist und rechnen direkt mit Suzuki Europe ab un du musst nicht vorher zahlen und rückfordern.

Das muss man halt wissen, weil die wenigsten Grauhändler das nicht an die große Glocke hängen.

Hatte aber schon einen Fall.

Frank kauf mal einen Ford F350 in USA importiere den, lass ihn zu und probier dann in einer deutschen Werkstatt eine Garantiereparatur zu machen.

Monoposti
03.02.2019, 10:37
Sorry, Hermann.... da geh ich nicht einig mit Dir.
Ich wüsste im Fall Bootsimport nicht, dass den Zoll die CE interessiert. Ist imho nur relevant bei Zulassung, also ich sprech für Deutschland. Meine Falcons haben keine CE benötigt für den Import.

Wie Du schon richtig geschrieben hast, kann ich ja ohne CE importieren und hier die Certifizierung selbst vornehmen lassen, zwar mit Kosten und Aufwand, aber machbar.

Wie Suzuki Europa das mit der Garantie handhabt, weißt Du besser als ich, wenn ich aber einen Motor bei Dir kaufe, bist Du vorerst mal mein Vertragspartner.......

Ein gelisteter kroatische Händler wird doch auch nur kostenfrei Kulanz leisten, wenn im Rahmen der Garantie eine Deckungszusage kommt. Vorher gibt s keine nema problem, oder? :lachen78:

H.Haslinger
03.02.2019, 11:59
Hallo Ralph,

ich hatte bei meiner vorletzten Bestellung das Problem, dass der Container rausgepickt wurde. Das machen die Zöllner im Hamburger Hafen stichbrobenweise. Und in diesem Fall haben Sie die CE Papiere verlangt.
War aber bisher nur ein Mal.

Zur Garantie: da kann ich nur für Suzuki sprechen.
Als Händler kann ich über den Händlerzugang auf der Suzuki Seite mit der Motornummer nachschauen und krieg die Info über Besitzer und ob der Motor in der Garantie ist. Damit ist die Sache geregelt, und ich rechne direkt mit Suzuki ab. Der Kunde fährt noch am selben Tag vom Hof ohne irgendeine Formalität. (ausser der Unterschrift)

Das setzt aber natürlich auch voraus, dass der verkaufende Händler die Daten an Suzuki gemeldet hat.

Monoposti
03.02.2019, 12:13
Hallo Hermann,

im Moment wollte ich noch was zu Zoll+Import+CE schreiben...:lachen78:.
Mich hat es nur gewundert, weil ich meine CE erst im Nachhinein per Post von Falcon gesondert bekommen habe ( wurde verbummelt).

Auch mein Container wurde stichprobenweise rausgezogen, wurde geröngt und gesichtet. Keiner vom Zoll wollte eine CE Plakette oder ein Zertifikat sehen:ka5:.

Daraufhin habe ich mich nochmal auf der Zollseite eingelesen.

"Nicht alle Import Waren benötigen eine CE- Zulassung. Kann man abfragen, welche Waren eine benötigen.Der Zoll kann, muss aber nicht kontrollieren. Wenn bei Kontrolle keine CE vorhanden und auch nicht gefordert kann eine Art Risikobewertung erfolgen und der Zoll kann ggfs. den Import verweigern."

Bei den Schlauchbooten kommt s wohl darauf an, mit welcher Zollnummer deklariert wurde. Vermutlich sind meine da durchgerutscht.Wär ja aber auch kein Problem gewesen, die CE ist ja da "

Mein Fazit: CE muss bei Schlauchis nicht generell vorhanden sein, mit CE gibt s aber weniger Importprobleme..........

H.Haslinger
03.02.2019, 12:19
Und Ralph,

es macht auch noch einen Unterschied, ob man als Privatmann kauft oder der erstmalige gewerbliche Inverkehrbringer im Gemeinschaftsgebiet ist.

Natürlich kann man sich für das ein Boot das Zertifikat auch in Europa machen lassen. Das ist teilweise gar nicht so teuer. Bei den Ami GFK Booten (Bayliner, searay.....) geht das ziemlich einfach, weil diese ja nachweislich die amerikanischen Normen erfüllen wie UL und FCC. Da gibt es Firmen, die sich darauf spezialisiert haben und mit dem Germanischen Loyd oder anderen das machen. Der Loyd schaut sich die Boote oft gar nicht an, weil ihm die Zertifikate der US Normen reichen. Da ist ja vieles deckungsgleich.

Also man sollte das immer im Einzelfall bedenken.
Mit Falcon hast da auch keine Probleme, die gehen oft an Behörden und die Zertificate der Südafrikaner sind nicht einfach zu bekommen.

Bei Chinabooten schauen die Zertifizierer halt immer genauer hin. (oft auch zurecht)

Heinz Fischer
03.02.2019, 12:21
frage doch mal bei Hermann Hasslinger an.

Gruß
Uwe

Muss ja ein sehr guter Händler sein, bei der ganzen Lobhudelei hier im Forum!

saver_g2
03.02.2019, 12:56
Eure Diskussion ist etwas müsig ? :ka5:

Wenn ich einen Motor bei einem Händler kaufe - ich denke mal wir reden von einem neuen Motor. Dann ist es ja recht einfach zu überprüfen ob das ein zugelassener Händler ist:
- man fragt ihn einfach
- oder checkt beim Hersteller die auth. Dealer Liste :chapeau:

Solange wir nun mal einfach davon reden, daß wir ein in der EU zugelassenes Produkt kaufen, dann hab ich 2018 die Erfahrung gemacht, sind die ausländischen Boots- und Motorenhändler nicht so Geld g.... wie die deutschen.

Ich hab beim dt. Saver Händler im Süden auf der Messe versucht mein Angebot noch etwas zu verhandeln, der Preis aus Italien lag schon vor.
D 64k IT 51k in Italien auch noch mit meinem Wunschmotor, den der Händler vom Händlerkollegen besorgt hat, weil er selbst nur Mercury verkauft.
Beide Angebot ohne Trailer.
Hätte ich das nächste dt. Messeboot genommen wären wir bei 62k gelandet. im Herbst 2018 hat ein interessierter Bootskäufer mich angeschrieben und ich hab ihm die IT Adresse genannt.
Daraufhin hat er den dt. Händler direkt mit dem IT Angebot konfrontiert und der dt. Händler ist mitgezogen.

D.h. die Preise in D sind teilweise sowas von überzogen.

Meine günstigsten Motoren Angebot oder auch Angebote für ne Jeannea 7.5 WA kamen aus Holland. Die haben halt nicht für jeden Pups n Installationszuschlag im Angebot ausgewiesen, sondern eine vernünftige Gesamtsumme. In HH waren ~4k nur Montage ausgewiesen :gruebel:

Der mir nächstgelegene Händler hat es überhaupt nicht geschafft mir ein Angebot zu machen. Nicht schlimm, aber da sieht man - manche ham nicht nötig.

Monoposti
03.02.2019, 14:26
Gut, da hängen mit Sicherheit auch andere Faktoren wie Löhne, Lohnnebenkosten und das ganze Geraffel zusammen.Aber........wir sind halt mal Europa und wenn ich in der EU günstiger einkaufen will,dann mach ich das auch, das ist ja legitim.

Letztendlich hab ich meinen neuen Merc Pro XS auch beim Händler vor der Haustür gekauft.War zwar 12 % teurer, aber für mich z.B.war wichtig, dass ich einen Ansprechpartner hatte, da ich die ganzen Verkabelungen selbst gemacht habe und doch einige Tipss bekommen habe,Dir mir das Lehrgeld erspart haben. Gesamtpaket muss halt für einen selbst passen............

Aber Du hast recht, wie die Preisgestaltung im schönen vereinten Europa manchmal zustande kommt, nicht immer nachvollziehbar.

asieber
04.02.2019, 08:16
Hallo!
Danke für alle Beiträge!
Wir haben ja überlegt, jetzt an unserem BWA510 Boot den Suzuki DF40/50 zu ersetzen, da er ja schon 12 Jahre alt ist. Dachten da an den Suzuki DF90, für den wir in Italien sehr gute Angebote bekommen haben (8200€ inkl IVA). Auch der Mercury 100 EFI um 8500€ wäre an sich interessant.
Ich habe dann ncoh mit BWA gesprochen, und die meinten, ich sollte eher bei leichten Motoren bleiben, da das Boot zwar an sich für bis 180kg Motoren zugelassen ist, aber das anscheinend doch grenzwertig wird.
Daher wirds wahrscheinlich entweder ein Mercury 60 EFI oder der Yamaha 70, welche beide recht leicht sind. Der Mercury wird von meinem Mechaniker vertrieben, das wäre ein Pluspunkt. Auch der Preis, 5600€ inkl Steuer UND Montage und Material. Auf amerikanischen Foren hab ich aber gelesen, dass der 60er in China gefertigt wird - bin mir nicht sicher, ob ich so einen Motor will.
Hm, mal sehen.

Liebe Grüße, Arne

Coolpix
07.02.2019, 17:03
... China? - wo ist das ein Problem. Die können mittlerweile viele Dinge viel besser als wir Deutschen( KI, Smartphones, Auto´s, Busse, Bahnen, autonome Lieferungen per Quadrokopter- demnächst auch Personenbeförderungen, Bahn, Flugzeuge .... .

... wir haben unser KnowHow verkauft, die Chinesen nutzten und verbesserten es. Mittlerweile entwickenln sie selbst. Die Regierung will China zum technologischen Weltmachtführer machen. In diese Richtung wird sehr viel finanziert. In D erhalten wir den StatusQuo, restaurien unsere marode Infrastruktur, kürzen geplante Gelder für die Bildung, ..... .
.