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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Umbau Apex 18“ RIB


Bärti
20.04.2019, 14:36
Moin aus Hamburg,

Ein Kumpel und ich hatten vor Weihnachten das grosse Glück gehabt, dass ein Bekannter sein RIB loswerden wollte. Bezahlen mussten wir nur den Suzuki 50DF (aus 2009) mit unter 100 Betriebsstunden das RIB gab es wegen Mängeln geschenkt dazu. Es ist ein APEX Boot mit 5,30m Länge.

Wir wollen das Ding zum Tauchen nutzen. Am Anfang dachten wir: scheisse das Boot kreiert nur Entsorgungskosten. Der ganze Innenbereich voll mit verfaulten Kiefernnadeln, dicke Schimmelschicht in den Backskisten, beschlagene Instrumente. Da der Motor aber in sehr gutem Zustand war (klinisch sauber) und bei einem kurzen Probelauf sofort startete und gesund klang haben wir zugeschlagen.

Dann ging es erst einmal zur nächsten Waschbox und wir haben einen Müllsack Biomasse aus dem Boot geholt. Der gröbste Grind auf den Hypalonschläuchen ging auch ab und dann erst einmal Schrubben. Um überhaupt Erfolge zu erreichen haben wir Scheuermilch genommen (ja ja böse geht aber gut) und dann festgestellt das die Schaluppe ein Glücksgriff war. Keine Flicken, GFK ohne Osmoseblasen und nach einer anschliessenden Politur war das Ding wieder ansehnlich. Einziges Manko: das Hypalon hat sich im Heckbereich auf 30cm vom GFK gelöst, ist aber kein Drama, im Augenblick ist das Boot bis Anfang Mai zum Kleben in Kiel..

Nach dem Grundputz wurde das Boot über Winter erst einmal untergestellt. Nun geht es an den Umbau den ich hier Stück für Stück vorstellen werde. Bis zum Juli soll er fertig sein.

Bärti
20.04.2019, 14:46
Den Schimmel sind wir mit einer Chlorbleiche los geworden in den Backskisten. Nun kommen die technischen Umbauten. Einen Geräteträger haben wir uns gebraucht besorgt und auf die entsprechende Breite und Höhe gebracht. Von 2,50m Breite auf 1,20m und in der Höhe haben wir jetzt 1,4m.

Dann kam die Frage: wie wollen wir das Bötchen ausstatten und wie können wir es Bedienerfreundlich vom Armaturenbrett her ausstatten. Die analogen Instrumente sollten rausfliegen und wir wollen verschiedene BUS-Systeme zur Steuerung einsetzen, neben einem NMEA2000.

Entschieden haben wir uns für ein Schaltpanneel von Innomatic mit entsprechendem Steuerungskasten. Das Ding ersetzt quasi nahezu alle analogen Schalter. Bestandteile des Systems sind:

Zentralsteuergerät Pico FP one
Bedienteil 2000 mit 12 Tasten und Displayanzeige 2,4“ RGB Typ BT2012
IBS Batteriesensoren

Das Bedienteil kennen vielleicht einige von euch aus dem RTW oder anderen Industrieanwendungen:

inomatic.de/produktgalerie/wp-…Serie-2000-_TBT-Serie.pdf

Da der Hersteller keine wirklich wasserdichten Installationen anbietet haben wir hier eine Konstruktion ausgeklüngelt, wo wir von hinten das Element (ragt in den Steuerstand) schotten ohne das Gefahr der Überhitzung besteht, gleichzeitig das Ding aber wasserdicht ist, gerade bei salzhaltiger Seeluft. Die Folientastatur ist per se wasserdicht wird nur entsprechende im Schacht eingedichtet und gut is.

Das Zentralsteuergerät kommt im Batteriefach noch mal zusätzlich in eine wasserdichte Junctionbox

inomatic.de/can-bus-steuerungen/

Das hat dann den Vorteil, dass wir nahe an der Hauptbatterie und der Notbatterie sind die wiederun mit „intelligenten“ IBS Batteriesensoren ausgestattet werden.

inomatic.de/intelligenter-batteriesensor/

Somit kan im kleinen Display der Steuereinheit von beiden Batterien die Batterie-Spannung, Strom und Temperatur Angezeigt werden. Theoretisch könnte man die Werte auch an NMEA 2000 übergeben, wäre aber mehr Programmierarbeit, mal schauen ob wir die BUS Systeme verheiraten oder nicht. Programmierung macht der Kumpel mit dem zusammen ich das Boot habe der ist irgendwie in allen BUS-Arten zu Hause während ich mir da immer einen abbreche.

Dann haben wir uns ein Edelstahlblech auslasern lassen, da sieht man das grusse Innomatic Bedienteil schon eingebaut (12 Tasten und Display) das kleine mit 3 Tasten zu dem komme ich später noch mal. Die Simrad Anzeige ist für von uns gewünschte Daten die dort über NMEA 2000 ihre Anzeigeheimat finden.

Bärti
20.04.2019, 14:50
Hier die Bilder. Das mit dem roten Kabel ist die intelligente Batterieklemme.

Bärti
20.04.2019, 14:53
Das dazugehörige Steuermodul wurde schon in einer wasserdichten Schaltbox eingebaut inklusiv der notwendigen Sicherungen.

Wir nehmen statt der normalen KFZ-Sicherungen (ATO) die Mini-Fuse-Teile um Platz zu sparen. Ist eine Drecksarbeit hier die Kabel so aufzulegen, dass es auch ordentlich wird. Ab nächster Wocher geht es dann an den eigentlichen Bau des Kabelbaums zum Geräteträger und die BUS-Verkabelung. Oberhalb der Sicherungsschiene sieht man das Inomatic-Element was dann wiederum mit dem Tastaturelement im Steuerstand zusammenarbeiten wird. Gleichzeitig liefert das Modul auch die Daten an das Display des Tastaturelementes und signalisiert über die Tasteneinfärbung den Zustand (Ok oder Störung) der angeschlossenen Komponente. Wenn das mal in Gänze fertig ist stelle ich das gesamte Konzept vor, ist auch für Wohnmobile, Wohnwagen oder sonstige Campingwagen zu adaptieren.

Ich finde, die Verkabelung ist uns super gelungen.

Bärti
20.04.2019, 14:54
Hier das Bild dazu:

Bärti
20.04.2019, 15:00
Bezüglich der Geräteträgers wird dieser klappbar sein.

Der schwierigste Teil werden Unterbrechungen im Kabelbaum die von uns gewollt sind. Ein Beispiel ist z.B. die Verbindung zum Geräteträger am Heck. Der soll (für welche Fälle auch immer) demontierbar sein. Außerdem wird der Geräteträger auch zum Bug hin klappbar sein, damit man auf dem Hänger eine geringe Gesamthöhe hat, gerade wenn man das Boot abgeplant durch die Gegend fährt.Auch das Umklappen für eine lange Fahrt erfordert eine temporäre Trennung des Kabelbaums.

Dafür werden wir spezielle Stecker nehmen. Und zwar aus der UTS-Serie von Souriau. Der Kumpel von mir hat dafür die benötigte Krimp-Zange im Bestand. Diese Stecker werden sowohl beim Militär, als auch in diversen Baumaschinen und bei Outdoor-Industrieanlagen eingesetzt. Sind arschteuer aber wir haben noch welche im Bestand. Eigenschaften:

IP68/69K
1/3 Bayonett-Kupplung mit hörbarem "Klick", wenn der Stecker einkuppelt
UV-beständig auch in langem Außeneinsatz (sind dafür konzipiert)
UL94V0/UL94HP
sowohl für Strom- als auch Datendurchleitung geeignet (gibt sogar LWL-Einsätze für die Teile)
kein Problem im BUS-System
Verschlusskappe für den entkuppelten Zustand für Männlein und Weiblein
Verschlusskappe kann nicht verloren gehen durch flexible Verbindung


Die Teile sind der absolute Burner.

Und so sehen die Dinger aus:

saver_g2
20.04.2019, 19:09
Sieht super ordentlich aufgebaut aus - Respekt :cool: :chapeau:

Hansi
20.04.2019, 20:03
Da habt ihr ja das verschmutzte Rib wieder sauber hin bekommen :cool: coole Sache saubere Arbeit:chapeau:

rg3226
20.04.2019, 20:25
Tja.......ich würde dich gerne beim Vornamen anreden aber ich habe nichts gefunden :gruebel:

Das 530er Rib sieht nach dem putzen ersteinmal sehr ordentlich aus.
Da habt ihr bestimmt ein Frosch geküßt und es ist ein kleiner Prinz geworden :seaman:

Die 12V Elektrik sieht ersteinmal sehr profisionel gemacht aus.

Aber sorry....warum so viele Sicherungen und Kabel.

Der Motorkabelbaum ist fertig und wird verlegt und angeschlossen.
Die Kabel für den Geräteträger sind auch nicht so viele.

Und wofür ein Bus System im Boot......ist das nicht etwas kompliziert.

Aber vielleicht sehe ich das zu einfach denn mein Bus bringt unser Boot zum Wasser.....und das reicht.
Auf unserem Zar ist eine eifache Verkabelung und da hat man den Fehler auch schnell gefunden wenn einer auftritt.

Ich finde auf einem Boot sollte es so einfach wie möglich sein.

Aber hast das sehr akkurat verdrahtet. :chapeau:

Bärti
21.04.2019, 10:55
@rg: ich heisse Marc. Die vielen Sicherungen haben mehrere Gründe. Zum Einen wollen wir die Stromkreise möglichst kleinteilig halten, so dass wenn eine Sicherung durchbrennt der Fehlerkreis schon mal sehr eingeschränkt ist. Zum Anderen hat quasi jeder Eingang des Inomatic Steuerteils eine eigene Absicherung.

Dies ist notwendig für die Überwachung. Die Tasten in der grossen Schaltereinheit des Armaturenbrettes als auch bei dem kleinen 3er Schalterteil haben unterschiedliche Hinterleuchtungsfarben. Fällt eine Sicherung aus wird das mit rotem Licht und Blinken in der Taste signalisiert, sonst leuchten die Tasten in einem Warmgelb. Man kann also In-Time Störungen sofort erkennen und wenn man will auch akustisch über einen eingebauten Summer wahrnehmen. Die Steuer- und Schalteinheiten sind in tausenden Rettungs-, Polizei- und Feuerwehrwagen bewährt, die sind extrem haltbar. Ferner haben wir schon Schwellwerte Programmiert wo Verbraucher die nach Oben oder Unten aus der normalen Range laufen eine Fehlermeldung generieren. Wie als Beispiel die Bilgenpumpe. Sind hier die tatsächlichen Verbrauchswerte nicht im Sollbereich blinkt die entsprechende Taste beim Inomatic. Wäre ohne BUS System schwerer abzubilden, da unsere Bilgenpumpe keinen Rückmeldekontakt von Haus aus mitbringt.

Uns geht es aus Spass an der Sache auch einfach darum mal ein kleines Boot auf dem Stand der Technik auszustatten weil uns das Basteln viel Spass macht. Zur Redundanz sind in dem Konstrukt Motor und Trimmung auch bei vollkommendem Ausfall der Steuerungseinheiten zu bedienen.

Sobald wir das RIB vom Kleben zurück haben werde ich hier Stück für Stück mal das Gesamtkonzept zeigen. Dies basiert neben den technischen Spielereien auch immer auf eine Redundanzebene. So werden wir z.B. als Batterie neben der Varta AGM Silver Line 110Ah nor eine LiFePo4-Mover-Batterie einbauen, damit man z.B. Bei einem Batterieausfall auch immer noch eine Weitere Starterbatterie an Bord hat, als auch eine mobile Batterie um die Kühlbox (Waeco CF 35) am Strand betreiben zu können. Bei der LiFePo handelt es sich um eine 20Ah Batterie. LiFePo hat den Vorteil einer Grössen- und Gewichtseinsparung als auch einer besseren Entladekurve.

Bärti
21.04.2019, 11:06
Beleuchtungstechnisch kommen dann an den Bügel von Hella 4 Stück Powerbeam 1800 und eine Hella Lightbar 450. Diese werden über das 3er Beienteil der Inomatic gesteuert. Die Lampen sind auch schon vorhanden. Die 1800er als Flutstrahler (diffuse Linse) als Seitenstrahler an der Bügelseite (je 1 Stück) und unter der Querbar des Bügels 2 Stück als Fernstrahler (klare Linse). Die kann man dann auch für Schleppvorgänge nach Heck schwenken. Lightbar dient als reiner Frontscheinwerfer, die Bar gibt durch die Linsenbeschaffenheit quasi einen gebündelten Lichtstrahl nach Vorne ab, da ist nur wenig diffuses Streulicht als „Verlust“ im Nahbereich zu verzeichnen.

saver_g2
01.05.2019, 12:18
Hier das Bild dazu:
Meinte dein Bild aus Post 5
Mal ne Frage zu deiner Box - ich würde gerne meine Kabel 4-6mm (Solar, ...) auf so Reihenklemmen legen.
Aber die passen schon gar nicht in ne normale Kiste rein, da die Eingänge zu schmal sind. Hast du zufällig ne Idee wie das so ähnlich elegant gelöst werden könnte?

Bärti
01.05.2019, 19:05
Wie viele Kabel genau, kannst du das mal näher beschreiben? Nur als Junction Box oder soll in der Box noch ein Solarregler verbaut werden? MMTP? Wenn du mir sagst was du alles in eine solche Box rein haben willst (auf Reihenklemmen) und ein paar Infos gibst was du genau machen willst und was du schon hast kann ich dir gerne Tips geben.

Bärti
01.05.2019, 19:33
Hier übrigens mal ein Update zu unserem Projekt. Wir sind jetzt vollständig mit der Programmierung der Inomatic durch. Das sieht dann so aus:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3062

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3063

Ich hab die Bilder mal in mein Album reingepackt da ich keine mehr hochladen kann, vielleicht bin ich dafür aber auch irgendwie zu blöd.

Tasten aktiviert = leuchtet grün

Taste nicht geschaltet = weiss

Dimmung der Tasten: tagsüber keine Dimmung laufen auf 100% bei Einschalten der Steuerstandbeluchtung (nachts) automatisches Abdimmen aller Tasten auf 25%

Beim Einschalten einer Taste erscheint im Display das dazugehöige Zeichen, sonst ist es ausgeblendet

Bei Installationen mit Rückmeldekontakt und Fehler blinkt die entsprechende Taste rot

Einige wenn-dann-Abhängigkeiten in der Steuerung implementiert (Ankerlicht, Rücklicht, Wärmebildkamera etc.)

Min. Und Maxwerte der Verbraucher hinterlegt ab wann Fehlermeldungen kommen bei Installationen die vom Stromverbrauch her überwacht werden

Ab kommenden Wochenende beginnt die Verkabelung des Geräteträgers.

Dimmfunktion Verbraucher durch mehrmaliges drücken der Taste Ambientebeleuchtung realisiert in den Stufen 100%, 75%, 50% und 25%. Für diese Beleuchtung nutzen wir 4 Hella Marine Ambientebeluchtungs-Lampen die das Deck in warmweiss schummerig anstrahlen. Auch die Steuerstandsbeleuchtung wir dimmbar werden, ist auch über die Inomatic gesteuert.

schlauchi20
01.05.2019, 19:37
Das ist ja schon Luxusniveau an Verkabelung :chapeau:

Wahrscheinlich für ein Boot absolut nicht nötig, aber auch ich mag technische Spielereien und habe Spaß daran! :banane:

Eine Frage aber noch:
Habe mal die Daten der Pico gegoogelt. Die hat zwar 13 Ausgänge, aber jeweil mit einem maximalen Strom von 5A. Was machst Du, wenn Du mal mehr geschaltete Power brauchst? Dann noch ein Relais extra ist ja schon irgendwie nicht so die feine Art, bei so einem High Tec Basisgerät.

Gruß Rüdiger

Bärti
01.05.2019, 21:07
Jau 5A max. Die Steuerungen die mehr abkönnen sind dann aber viel zu teuer, dieses Model was wir nutzen ist preislich für eine Spielerei auch schon Obergrenze.

Wir nehmen in der Tat Relais aus dem KFZ-Bereich mit entsprechenden Sockeln die wir über die Inomatic ansteuern, da wir über 5A kommen. Dies betrifft 3 Komponenten, also 3 Schalter auf der Einheit. Im Bild sieht man nur 2 Relais, ein drittes bauen wir gerade ein. Dies sind:

1. Zwei Stück Hella Power Beam 1800 und die Hella Light Bar. Die werden als „Scheinwerfer nach vorne“ zusammen angeschaltet. Jede 1800er hat 4,7A und die Light Bar noch mal 4,1A. Zusammen also 13,5A. Für die Schaltung bauen wir jetzt das dritte Relais ein, wofür zum Glück noch Platz ist. Das sind die von uns gemessenen Werte.

2. Der Nav Schalter für die grosse Simrad Einheit die noch installiert wird. Darüber wird auch das kleine Simrad Display mit aktiviert.

3. Funkgerät

Der Rest liegt unter 5A. Die Back- und Steuerbord Hella Power Beams auch, liegen wie oben geschrieben unter 5A. Hat soweit auch alles gut funktioniert, wir hatten die Grossverbraucher sozusagen trocken am Wohnzimmertisch provisorisch verkabelt, um zu testen ob uns hier Sicherungen durchknallen.

ulf_l
02.05.2019, 07:31
Hallo

Nur mal so interessehalber, was kostet denn der der ganze Elektronik-Bock, also für Leute, die das ganz nochmal kaufen müßten ?

Gruß Ulf

saver_g2
02.05.2019, 14:55
Wie viele Kabel genau, kannst du das mal näher beschreiben? Nur als Junction Box oder soll in der Box noch ein Solarregler verbaut werden? MMTP? Wenn du mir sagst was du alles in eine solche Box rein haben willst (auf Reihenklemmen) und ein paar Infos gibst was du genau machen willst und was du schon hast kann ich dir gerne Tips geben.
Ich hab das mal an Bilder in ein extra Album geladen: http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=399

Wollte zuerst die ganzen Sicherungen noch in die LAE mit reinmachen, aber das passt nicht durch die Eingänge 6mm Solarkabel viel zu dick...


Auf dem KFZ Sicherungskasten sind im Moment
1* Solar 6mm vom Solar zum MPPT Lader mit 15A
1* Solar 6mm vom MPPT Lader zur Batterie drauf auch 15A

dazu sollen noch
1* 2.5mm 12V von Batteriehauptschalter zur Kabine mit 15A abgesichert
1 * 10mm vom Battierladegerät zur Batterie1 mit 25A
1 * 10mm vom Battierladegerät zur Batterie2 mit 25A

mir fällt aber nix zu ein und der Platz ist leider sehr begrenzt.
Für Hinweise total dankbar.

Bärti
03.05.2019, 12:08
Hi Dirk,

Von dem was ich sehe und vermute was du machen willst würde ich mir als erstes eine ordentliche Installationskiste von der Firma Bopla als Grundkonstrukt auswählen, Grösse und Abmessungen je nach möglichem Installationsort.

https://www.bopla.de/gehaeusetechnik.html

Dann holst du dir eine Hutschiene und verbaust die in der Box. Hutschiene kannst du dir auf Länge flexen und an der Rückseite des Gehäuses z. B. Vernieten. Dann brauchst duch Sicherungs-Reihenklemmen für die Hutschine. Empfehlen würde ich dir hierbei Phoenix-Klemmen. Auf keinen Fall Klemmen mit Glassicherung nehmen die sind im KFZ-Bereich nicht zugelassen.

https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de/pxc/product_detail_page/!ut/p/z1/5VfbcqJAEP0VX3wcZxiG26NBYjQmmpUkwgsFQ2Mm4eICSpKvX1 BTFVNZk9qU-wLVVcztnOZ0T1PV2MUL7Kb-Riz9UmSpH9dzx1U9-8y2rBlVpemNckZGA8W0JuyXcTuj-A672C0gBl5CaPolLLP8BTv9yaTZKP0AO1IzWnH-hJ0ZkhREKCIGItvlWAS53wBCCGF7ToTYkalEJY028yyameblJ8 hSlDFgZy74A-TrdFnkIB4gfYohSaCDOjO7o6Lz-ahLTDSxBh3K6sU34vujshoHx1Xv8OQvT598hXdqvObRoUSkCyZ dEapSctMfjq_04dSmQw3Pt7EIo9hPl2t_WQvdLmSFaBKzm-XAQWwg3-99N8B5Fq55w2LDc7nDfid_YZRk4dt3fEjSnnMApS_iYlRCMnp3 4LhYnbVJrNomsUqbxLapZqdtqtlpm2p22qaanbapZlmbrjFr0w-KyS0Se0lqsY6JncoayFIfj7ErgqRX8aRHeqtn3tuTe-GW3Vs10ai7GPH4-7fbxy7P0rIRsmgEdkkFQZckvki7ZA8suiQWRbkF1uPzdQFeCXk i6nbIC-KMPxXeQdi6RFdkMCJNQtwIOWKMUWSoiow0hSuMhpHB9aZlcI92 Bbv4H-8q5iF4A8ubLcyBdTxOc03G9xsBFb5NszypO7ndFeFNKhSDaZom UeSDESCmRirydSYjleuhFnBN1SWOL8gXHq7JDz18QU9PSn9-Wvq70wbnTjolPSU__frx0at-w35SkdFnFbn6h4pcJYku7w3dLl5tCF7fW_Ruf2fe9bWyOTDkH2 Ig0In8AaasNh9g_9WV_iKTR-aMN1VlR4kZ6Ievl-oPnyXA2w!!/#

Empfehlen würde ich dir auch noch Masseklemmen, am besten als Durchgangsklemme die man nach Erfordernis brücken kann, es sei denn du hast in deinem KFZ definierte Massepunkte in der Nähe. Wenn du dir die Brücken sparen willst entsprechende Massepunkte setzen.

Phoenix verkauft leider meist nur in grösseren Gebinden, müsstest die bei den 10-Quadrat-Klemmen mal belatschern, ob sie dir die auch einzeln verkaufen, sonst im Fachhandel nachschauen. Bis 6-Quadrat hätte ich noch Klemmen liegen, die kann ich dir zum Selbstkostenpreis abgeben. Diese werden zumindest direkt bei Phoenix nur in 50er Gebinden vertickert.

Ich würde versuchen die Gesamtkonstruktion in einer Box sauber zu verbauen. Hoffe ich konnte dir damit helfen, wenn nicht sag bescheid.

saver_g2
03.05.2019, 12:23
Hi Dirk,

Von dem was ich sehe und vermute was du machen willst würde ich mir als erstes eine ordentliche Installationskiste von der Firma Bopla als Grundkonstrukt auswählen, Grösse und Abmessungen je nach möglichem Installationsort.

https://www.bopla.de/gehaeusetechnik.html

Dann holst du dir eine Hutschiene und verbaust die in der Box. Hutschiene kannst du dir auf Länge flexen und an der Rückseite des Gehäuses z. B. Vernieten. Dann brauchst duch Sicherungs-Reihenklemmen für die Hutschine. Empfehlen würde ich dir hierbei Phoenix-Klemmen. Auf keinen Fall Klemmen mit Glassicherung nehmen die sind im KFZ-Bereich nicht zugelassen.

https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de/pxc/product_detail_page/!ut/p/z1/5VfbcqJAEP0VX3wcZxiG26NBYjQmmpUkwgsFQ2Mm4eICSpKvX1 BTFVNZk9qU-wLVVcztnOZ0T1PV2MUL7Kb-Riz9UmSpH9dzx1U9-8y2rBlVpemNckZGA8W0JuyXcTuj-A672C0gBl5CaPolLLP8BTv9yaTZKP0AO1IzWnH-hJ0ZkhREKCIGItvlWAS53wBCCGF7ToTYkalEJY028yyameblJ8 hSlDFgZy74A-TrdFnkIB4gfYohSaCDOjO7o6Lz-ahLTDSxBh3K6sU34vujshoHx1Xv8OQvT598hXdqvObRoUSkCyZ dEapSctMfjq_04dSmQw3Pt7EIo9hPl2t_WQvdLmSFaBKzm-XAQWwg3-99N8B5Fq55w2LDc7nDfid_YZRk4dt3fEjSnnMApS_iYlRCMnp3 4LhYnbVJrNomsUqbxLapZqdtqtlpm2p22qaanbapZlmbrjFr0w-KyS0Se0lqsY6JncoayFIfj7ErgqRX8aRHeqtn3tuTe-GW3Vs10ai7GPH4-7fbxy7P0rIRsmgEdkkFQZckvki7ZA8suiQWRbkF1uPzdQFeCXk i6nbIC-KMPxXeQdi6RFdkMCJNQtwIOWKMUWSoiow0hSuMhpHB9aZlcI92 Bbv4H-8q5iF4A8ubLcyBdTxOc03G9xsBFb5NszypO7ndFeFNKhSDaZom UeSDESCmRirydSYjleuhFnBN1SWOL8gXHq7JDz18QU9PSn9-Wvq70wbnTjolPSU__frx0at-w35SkdFnFbn6h4pcJYku7w3dLl5tCF7fW_Ruf2fe9bWyOTDkH2 Ig0In8AaasNh9g_9WV_iKTR-aMN1VlR4kZ6Ievl-oPnyXA2w!!/#

Empfehlen würde ich dir auch noch Masseklemmen, am besten als Durchgangsklemme die man nach Erfordernis brücken kann, es sei denn du hast in deinem KFZ definierte Massepunkte in der Nähe. Wenn du dir die Brücken sparen willst entsprechende Massepunkte setzen.

Phoenix verkauft leider meist nur in grösseren Gebinden, müsstest die bei den 10-Quadrat-Klemmen mal belatschern, ob sie dir die auch einzeln verkaufen, sonst im Fachhandel nachschauen. Bis 6-Quadrat hätte ich noch Klemmen liegen, die kann ich dir zum Selbstkostenpreis abgeben. Diese werden zumindest direkt bei Phoenix nur in 50er Gebinden vertickert.

Ich würde versuchen die Gesamtkonstruktion in einer Box sauber zu verbauen. Hoffe ich konnte dir damit helfen, wenn nicht sag bescheid.

Mh muss zugeben nicht so ganz. Der Platz sit halt sehr beschränkt:
https://www.bopla.de/fileadmin/user_upload/Anwendungsbeispiele/Produkte/Euromas_Polyester/Euromas_Polyester_application-03.jpg
Du meinst so ähnlich ?
Der Link mit den Sicherungs-Reihenklemmen gehlt leider nicht.
Hast du zufällig mal Bilder bzw. wie deine aussehen, dass ich ne Vorstellung bekomme ?
Soll alles ins Boot - ne Gesamtbox wollte ich nicht, da man dann ja nciht mehr an die einzelnen Schalter kommt ?

Bärti
03.05.2019, 17:58
Gib mal bei https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de den Suchbegriff „Sicherungsreihenklemme“ ein, da findest du dann alle Varianten.

bolli_man
03.05.2019, 18:55
also ich habe meine bei CONRAD ELECTRONIC gekauft.
gibt es stückweise für ganz wenige EURONEN.

im Bild kommen die oberen kabeln von den Automaten und die unteren gehen zu den Verbrauchern

https://up.picr.de/35669484da.png

schlauchi20
03.05.2019, 20:11
Auf dem Boot würde ich wegen der Erschütterungen keine Schraubklemmen einsetzen, sondern Klemmen mit Käfigzugfeder, z.B. die von WAGO.

Gruß Rüdiger

saver_g2
03.05.2019, 20:17
also ich habe meine bei CONRAD ELECTRONIC gekauft.
gibt es stückweise für ganz wenige EURONEN.

im Bild kommen die oberen kabeln von den Automaten und die unteren gehen zu den Verbrauchern

https://up.picr.de/35669484da.png

Hallo Alex
danke - kann das aber nicht erkennen. Sind das Reihenklemmen mit Sicherung drauf ? Wollte solche wie oben mit den Sicherungen drin.
http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=399
im Album sieht man den LAE Anschluss, da sind WAGO drin. Aber ich hab heir irgendwie ums Eck keine Bezugsquelle dafür gefunden mit den Sicherungen drauf

bolli_man
03.05.2019, 20:29
Hi Dirk,

abgesichert sind bei mir die Automaten, nicht die Reihenklemmen

ad-mh
03.05.2019, 20:32
also ich habe meine bei CONRAD ELECTRONIC gekauft.
gibt es stückweise für ganz wenige EURONEN.

im Bild kommen die oberen kabeln von den Automaten und die unteren gehen zu den Verbrauchern

https://up.picr.de/35669484da.png

Hättest Du eine Conrad Teilenummer? Irgendwie finde ich das nicht.

Bärti
03.05.2019, 20:47
Hab gerade noch mal geschaut, hier gibt es die Sicherungsreihenklemmen mit integriertem Sicherungssteckplatz von Phoenix auch einzeln und nicht in den Gebindegrössen die manche ob der Anzahl nicht benötigen:

http://www.elektrotools.de/Kategorie/Klemmen/Klemmen/Sicherungs-Reihenklemme

Die mit integrierter LED zeigen durch nicht-Leuchten an welche Sicherung durch ist, die Variante ist aber unverhältnismässig teurer.

bolli_man
03.05.2019, 20:51
Hättest Du eine Conrad Teilenummer? Irgendwie finde ich das nicht.

von meinen weiss ich es jetzt nicht ganz genau.

hier nur ein Beispiel:
Bestell-Nr.:
744725 - 62
Teile-Nr.:
3044076
EAN:
2050000262579

Wenn Du aber nach reihenklammen suchst werden alle angezeigt und dann kannst Du weiter filtern ...

ad-mh
03.05.2019, 21:13
Das hilft mir weiter.
Plan: Wohnwagenelektrik erneuern.

Solaranlage, Inverter, Unterspannungsschalter, Mover...
also Kabelquerschnitte querbeet.

Welche Klemmen sind nicht nur Verbinder sondern haben Sicherungshalter integriert?
4mm² für die Unterverteilungen reichen. Die Großverbraucher haben eigene Absicherungen.

Glassockelsicherungen sind in KFZ nicht erlaubt. KFZ Sicherungen klein und groß. Gibt es sowas als Sicherungsreihenklemme?

Falls es hier zu off topic wird, gern per PN. :chapeau:

Monoposti
03.05.2019, 21:50
Nach langem Suchen hab ich fürs Falcon diese Klemmen genommen.....

https://www.voelkner.de/products/153613/WAGO-2006-1681-Sicherungsklemme-7.50mm-Zugfeder-Belegung-L-Grau-1St..html

Sieht dann so aus...

https://up.picr.de/35670927pf.jpg

Kombiniert mit diesen Teilen. Wobei die individuelle Programmierung ne tolle Sache ist, wenn man den Durchblick hat...:gruebel:

http://www.yismarine.com/en/category/Membrane-Touch-Control-Panel-with-Remote-Control-Box/SP50.html

Hier kannst halt höhere Ströme drüber schalten ohne Relais.

ad-mh
03.05.2019, 21:54
Danke für diesen Thread.
Ich wäre nicht darauf gekommen, Hutschienenteile für KFZ zu verwenden. :ka5:
Manchmal liegen einfache Sachen auf der Hand aber man denkt nicht daran. :gruebel:

schlauchi20
03.05.2019, 22:53
Wenn es auch ohne Kontrolleuchte geht, z.B. auch Wago 282-696
Baut etwas kleiner als die Klemme, die Ralf vorgeschlagen hat. Aber eben ohne Kontrollleuchte.

Gruß Rüdiger

saver_g2
04.05.2019, 12:38
Nach langem Suchen hab ich fürs Falcon diese Klemmen genommen.....

https://www.voelkner.de/products/153613/WAGO-2006-1681-Sicherungsklemme-7.50mm-Zugfeder-Belegung-L-Grau-1St..html

Sieht dann so aus...

https://up.picr.de/35670927pf.jpg

Kombiniert mit diesen Teilen. Wobei die individuelle Programmierung ne tolle Sache ist, wenn man den Durchblick hat...:gruebel:

http://www.yismarine.com/en/category/Membrane-Touch-Control-Panel-with-Remote-Control-Box/SP50.html

Hier kannst halt höhere Ströme drüber schalten ohne Relais.
Hallo Ralf,
genauso stelle ich mir das ungefähr vor. Muss nochmal bissl schauen.
Danke Bärti auch für die Links.

Sollte ich mal das Schalterpanel erweitern, wäre das yismarine sicher ne Alternative.

Monoposti
04.05.2019, 14:43
Kriegst bei Zwei Kapitäne Shop das Panel.Der Betreiber ist auch hier im Forum.... :chapeau:

saver_g2
07.05.2019, 08:11
Moin

kann mir einer von euch vielleicht noch sagen, wie die genauen Abmessungen der Wago 2006-1681 eingebaut sind
- also in was für eine Box passen die gut rein
um noch bissl Luft für die Kabelführung zu haben und wie hoch sind die insgesamt ?


Danke

Monoposti
07.05.2019, 12:58
Ich hab die genommen. Das Bild von mir oben ist mit der Box....

https://www.amazon.de/BETTERMANN-Kabelabzweigkasten-IP66-190x150x77mm-16mm%C2%A6/dp/B001JMRSVW/ref=pd_rhf_ee_s_rp_0_4/258-9144012-0114359?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B001JMRSVW&pd_rd_r=23bfa2fa-f75f-4e56-8566-3fdeb1f034f5&pd_rd_w=ZUFCF&pd_rd_wg=TLQaG&pf_rd_p=78c9fa8b-8453-4d8b-901f-1764b207b98f&pf_rd_r=2HFBGF471ANV63G9C5ET&psc=1&refRID=2HFBGF471ANV63G9C5ET

Gibt es auch größer oder kleiner.Sind robust und wasserdicht, wenn man andere Kabeldurchführungen wählt. .Gut verschliessbar mit O Ring im Deckel.

schlauchi20
07.05.2019, 13:24
Die technischen Daten findest Du bei Wago auf der Hompage.

Gruß Rüdiger

saver_g2
07.05.2019, 18:09
Danke :chapeau:
@Rüdiger
nur mit den techn. Daten weiss ich aber nicht wieviel Platz man sinnvollerweise drum rum noch braucht - daher die Frage.

schlauchi20
07.05.2019, 22:49
Ok, falsch verstanden.

Gruß Rüdiger

saver_g2
08.05.2019, 10:58
Um hier nicht weiter dazwischen zu quatschen hab ich mal n eigenen Trööt aufgemacht:
http://schlauchboot-online.com/showthread.php?p=475038#post475038

Bärti
09.05.2019, 22:23
Heute das Boot vom Kleben zurück bekommen, es hatte sich etwas das Hypalon ohne Beschädigungen vom Heckbereich gelöst. Dabei gleich 3 Railblaza Ports auf den Schlauchkörper kleben lassen und rutschhemmende Beläge in Bereichen oben auf dem Schlauchkörper.

Dann zurück von Kiel nach Hamburg und gleich mit den Arbeiten begonnen. Das heisst das Boot zerpflücken. Erst einmal Batterie raus, das gesamte Compartment mit Chlorbleiche behandelt um den Schimmel weg zu bekommen damit Grund reinkommt zum Anschleifen. In den Bereich soll neuer Bilgenlack drauf kommen.

Dann die Konsole entkabelt und die alten Instrumente entsorgt. Gesamte Kabel in der Konsole bis auf Steuerhebel rausgeschnitten. Anschliessend Lenkung demontiert und Gashebel und dann die Jockey-Konsole entfernt. Danach die grosse Bodenplatte demontiert. Da wir das Boot noch nicht so kennen hatten wir schon Befürchtungen das wir da einen Eingeschäumten Tank vorfinden.

Dies war zum Glück nicht so, Tank ist mit Edelstahllaschen an den seitlichen GFK-Rahmenelementen befestigt. Auch den ganzen Bereich mit Chlorbleiche vorbehandelt und Tank mit Hochdruck unterspült um überall den Dreck und Spark raus zu bekommen.

Tank ist ein 100 Liter Edelstahltank, in Bilgenform gebaut, also unten spitz zulaufend auf Gummipuffern im seitlichen Kielbereich aufelagert, macht einen sehr hochwertigen Eindruck. GFK im Tankbereich zum Glück wie neu, deshalb werden wir den Tank auch nicht ausbauen, lediglich die Oberseite einmal kurz überpolieren.

Samstag geht es dann mit den Lackierarbeiten los.

Hier mal ein paar Impressionen:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3085

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3084

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3082

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3081

Zeitaufwand komplette Demontage 6 Stunden zu zweit mit Grillpause zwischendurch.

ulf_l
10.05.2019, 06:17
Hallo

Weist Du zufällig, ob die die Railblazas mit dem Klebepad von 3M geklebt haben, oder mit 2K Kleber? Wenn Klebepad, was macht das für einen Eindruck für Dich ? Dann wollte ich nochmal fragen, was der Elektronik-Block (vom Anfang des Threads), also Bedieneinheit und Schalteinheit, etwa kosten.

Gruß Ulf

Bärti
10.05.2019, 09:25
Wir haben die Railblazas mit Hypalon-Kleber festkleben lassen. Ich hatte explizit von den 3M-beschichteten Teilen die Finger gelassen. Das war auch gut so, die Teile sind per se recht "hart" und müssen beim/zum Klebevorgang mit der Heißluftpistole recht stark erwärmt werden um die Krümmung des Schlauches anzunehmen.

Der Werft-Mitarbeiter hatte bei der Anlieferung auch noch mal bestätigt, dass er "richtiges" Kleben für dauerhafter hält und meine Entscheidung für richtig hielt. Sonst hast du grade bei den Außenkanten der Railblaza immer eine "Gegenkraft" gegen die Schlauchkrümmung (Railblaza will in Ursprungsform ohne Krümmung zurück) und so gut wie 3M auch sein mag (ich liebe die Firma von der Klebkraft her) ist bei fortwährender Belastung (gerade wenn du die Teile mit dem Klampenaufsatz bestückst)die Wahrscheinlichkeit größer das sich die Dinger langsam vom Rand her lösen. Das kannst du mit "richtiger" Klebung verhindern.

Die Elektronik-Komponenten sind leider arschteuer, wir hatten Glück sie aus einer Insolvenzmasse sehr günstig zu bekommen.

Wo wir jedoch die selbstklebe-Variante genommen haben war bei den Anti-Rutschauflagen auf den Hypalonschläuchen. Da haben wir von Treadmaster folgendes Produkt genommen:

https://www.treadmaster.de/collections/m-tec/products/m-tec-ultrastark-haftend-schwarz

Die Auflagen sind im Gegensatz zu den Railblaza-Ports aber auch um einiges flexibler in sich selbst. Das hält wie Schifferscheisse. Die benutzen auch 3M.

Bärti
13.05.2019, 09:17
Am Wochenende das Batteriecompartment, die Ankerkiste und die vordere Backskiste angeschliffen und die erste Schicht grauen Bilgenlack aufgebracht. Heute Abend folgt die zweite Schicht. Ferner auch um den Tank herum die GFK-Flächen mit Bilgenlack versehen.

Dazu noch Edelstahl-Vierkant-Rohr besorgt (2,5x2,5cm; Stärke 2mm). Da wir das Boot ja (auch) zum Tauchen nehmen wollen und hier bei max. 4 Personen ein Zusatzgewicht von 200kg an Ausrüstung rauf kommt werden wir unter dem GFK-Deckel der den Tankbereich verschließt einen Verstärkungsrahmen schweißen (WIG-Schweißen), der Punktbelastungen abhält um Beschädigungen des GFK-Deckels zu vermeiden. Der Rahmen liegt dann auf den üppig dimensionierten Haltelaschen des Tanks auf und wird mittels Drehfüssen einjustiert. GFK-Deckel wird dann auf dem Rahmen verschraubt und liegt dann noch auf der GFK-Aufnahme des Decksbereichs zusätzlich auf.

Schweißen werden wir heute oder morgen Abend. Schwierig war das Hinbiegen der Rahmenstreben. Da der gesamte Deckbereich (auch die GFK-Abdeckung) leicht gewölbt ist (Deck fällt zu den Entwässerungsöffnungen am Heck ab) muss auch der Rahmen leicht "schief" sein. Da die Längsseiten des Rahmens somit eine Krümmung brauchen haben wir den nächsten Gulli vor dem Haus genommen und dort das Edelstahl Vierkantrohr so gebogen (es geht um eine Krümmung mit einem Höhenunterschied von ca. 12mm) das es der Deckelform 100% angepasst ist.

Dazu das Rohr zwischen die Gulli-Streben gesteckt, 1 Mann am Gulli-Ende draufgestellt damit man den Gulli-Deckel beim Biegen nicht anhebt, an den markierten Biegepunkte Stück für Stück das Edelstahl in Form gebracht. Nachbarn haben blöd geglotzt.

Fotos folgen nach dem Schweissen.

Bärti
15.05.2019, 08:28
So, der Verstärkungsrahmen unter der großen Decksplatte unter der der Tank ist ist zu 90% fertig:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3114

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3115

Jetzt kommen an den Rahmen noch Muttern die angeschweißt werden und höhenverstellbare Füsse zum Nivellieren. Dann wird die GFK-Platte mit dem Rahmen verschraubt und im Boot justiert. Als Auflagepunke für den Rahmen nehmen wir Querverstrebungen auf Edelstahl die wir an den Schraubpunkten der Tankhalterung platzieren zwecks gleichmäßiger und verteilter Lastableitung.

Dann warten wir noch auf den Anti-Rutsch Decksbelag von Teadmaster damit der aufgeklebt werden kann.

Die fest aufgeklebten Railblaza auf dem Hypalon-Schlauch sehen wie folgt aus:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3111

Batteriekompartment ist fertig ausgestrichen mit Bilgenlack:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3112

Den Tankschlauch hab ich gestern auch noch demontiert, da der Befüllstutzen nicht abschließbar und aus Kunststoff war - bäh! Nun ist ein abschließbarer Tankstutzen in Edelstahl bestellt.

Das sind hier die Anti-Rutsch-Auflagen (auch von Treadmaster) für den Schlauchkörper:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3113

Wenn bis zum Wochenende die neuen Sitze kommen bauen wir am Wochenende den Rahmen für die Dinger.

Bärti
15.05.2019, 11:40
So, gerade sind auch noch die Auslässe für den Geräteträger gekommen, wo die Kabelbäume durchlaufen. Werden auf den Bügel gesetzt mit verlängertem Einführungsrohr, um Wassereintritt zu verhindern.

Die hat ein Kumpel von mir gemacht. Der ist, was die Feinarbeiten anbelangt ein wahrer Künstler, man schaue sich die Schweißnaht an:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3117

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3116

Pass genau auf den Außendurchmesser des Bügels gearbeitet.

ulf_l
15.05.2019, 11:52
Wir haben die Railblazas mit Hypalon-Kleber festkleben lassen. Ich hatte explizit von den 3M-beschichteten Teilen die Finger gelassen. Das war auch gut so, die Teile sind per se recht "hart" und müssen beim/zum Klebevorgang mit der Heißluftpistole recht stark erwärmt werden um die Krümmung des Schlauches anzunehmen.

Der Werft-Mitarbeiter hatte bei der Anlieferung auch noch mal bestätigt, dass er "richtiges" Kleben für dauerhafter hält und meine Entscheidung für richtig hielt. [...]

Hallo

Als kleine Ergänzung: Ich habe desswegen auch noch bei Falcon nachgefragt, da kam dann in etwa die gleiche Antwort, besser mit Kleber als mit dem 3M-Pads :chapeau:.

Gruß Ulf

Bärti
15.05.2019, 14:01
Ich kann die Teile nur empfehlen. Machen einen sehr robusten Eindruck (richtig geklebt reißen die bestimmt nicht ab) und sind universell nutzbar durch die verschiedenen Aufsätze.

Ich denke, dass ich auch noch eine Aufschaubvariante an die Seite des Steuerstandes setze, um dort einen Getränkehalter in optimaler Höhe zu haben.

Hansi
15.05.2019, 18:50
Hallo Bärti



ja ja so eine WIG-Schweißnaht kann schon was wenn mans kann:chapeau::chapeau:

Bärti
31.05.2019, 20:12
So, es geht weiter. Das Simrad NSS12 Evo3 im Bundle mit dem 4G Radar sind eingetrudelt aber noch nicht montiert. Die hässliche weisse Haube vom Radar ging gleich zum Lackierer um sie in schwarz zu haben.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3127

Heute war den ganzen Tag Metallbau angesagt. Bügel fertig geschweisst und das Umklappscharnier gebaut. Morgen nehmen wir mit Elektrolytverfahren die Verfärbungen aus dem Schrnierstück und verschrauben und versiegeln den Bügel endgültig. Mit unserer Konstruktion ist er nicht nur klappbar sondern über 2 Steckachsen die gleichzeitig Drehachsen sind jederzeit komplett demontierbar.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3130

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3131

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3129

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3128

Dann haben wir noch die Haube vom Aussenborder vom Lackierer abgeholt, die hatte oben ausgeblichene Stellen und wir sind endlich damit auch die blöden Suzuki-Aufkleber los.

Dann haben wir heute noch für das Batteriecompartment in 3mm Edelstahl Montageplatten geschnitten, gefast und angepasst. Dazu haben wir für aufrecht stehende Platten gleich mit einem Bolzenschweissgerät die Befestigungsgewindestäbe auf die Platten geschossen wo da was dran kommt. Werden auch morgen oder übermorgen installiert, ich mach dann mal Fotos.

Als nächstes volgt die Verkabelung vom Bügel und die Installation der Bügelkomponenten.

schlauchi20
01.06.2019, 00:08
Das ist schon Klasse, wenn man solche Arbeiten selber machen kann.
Für so etwas muss ich Andere fragen, dafür brauche ich im Normalfall keinen Beistand bei Elektro, Du aber auch nicht. :cool:

Gruß Rüdiger

ulf_l
01.06.2019, 07:58
Hallo

Radar, IR-Kamera, Bussystem für die paar Schalter auf einem 5,5m Boot? Wird das eine Machbarkeitsstudie was man an Elektronik auf so einem Boot noch unter bringt ;-).

Gruß Ulf

Bärti
01.06.2019, 09:30
Ist immer eine Frage welche Anforderungen man hat. Bei uns ist es halt Tauchen, wäre es ein Bade-Spass-Boot würde die Installation über normale Mass hinaus gehen. Und natürlich Spass am Basteln und sehen was möglich ist. Hier mal Beispiele für unsere Anforderungen:

Wärmebildkamera: bei Nachttauchgängen die Leute wiederfinden, gerade wenn man Strömungstauchen macht. Wärmebildkameras helfen dir auch bei Nebel, sie können dir dann immer noch eine gute Orientierung liefern trotz Messeinschränkungen.

Radar: Kollisionsgefahrerkennung wenn Taucher im Wasser sind. Da hänst du quasi mit dem Boot „fest“ weil du in der Nähe der Taucher bleiben musst. Wir tauchen zwar mit Vollgesichtsmasken (Ocean Reef) mit Interkom untereinander und auch zum Boot, hält ein grösserer Kahn aber auf dein Boot zu und reagiert nicht willst du das frühzeitig erkennen. Durch die Trackingfunktion des Radars kannst du potenzielle Gefahren im Umkreis recht gut abschätzen

Bus-System: haben heute schon viele an Bord, auch NMEA2000 ist quasi ein Bus-System. Was wir machen ist halt on top ein Verheiraten mit anderen BUS-Systemen um uns das Leben einfacher zu machen.

Simrad: grosses Display brauchst du gerade im Tauchbereich bzw. vereinfacht dir das Leben. 3D-Scan ist super für das Wracktauchen zur wirklichen Bestimmung vor Ort wo das Ding liegt. Die Angaben in den Seekarten sind immer noch so ungenau, das dich das Zeit kostet das Wrack zu finden. Geh mal bei sehr trüben Wasser runter wo du dann vielleicht 5m Sichtweite hast. Dann kannst du auch ganz leicht dein Ziel verfehlen, wenn du nur eine Abweichung von 25m vom Zielort hast.

etc.

Für ein Badeböötchen wären die oben genannten Sachen nur Spielzeug, für uns sind es sinnvolle Hilfmittel die unserer Sicherheit dienen.

Bärti
01.06.2019, 11:04
So, Material für das Sonnensegel zwischen Geräteträger und noch zu installierender Windschutzscheibe beim Steuerstand ist eingetroffen. Prämissen für uns waren: reissfest und wetterbeständig, dunkel um Blendwirkungen durch Sonne auf elektronischen Geräten zu minimieren, bedingt wasserabweisend (muss nicht wasserdicht sein).

Entschieden haben wir uns für: Kräftiges, beschichtetes Gewebe in Panama-Webart, welches auch unter dem Namen Ballistic-Nylon bekannt ist. Es hat eine leichte Acrylat-Beschichtung, die das Gewebe wasserabweisend macht.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3132

Bestellt haben wir es bei https://www.extremtextil.de/ die eine sehr gute Auswahl an Outdoorstoffen haben. Dazu noch Gurtband zum Einfassen der Seiten was dann nach Fertigstellung geöst wird und entsprechend reissfestes Nähgarn (75Nm). Nähen tut uns das Ganze ein Kollege von mir, der früher mal Schneider war, sehr praktisch. Er hat auch eine entsprechende Industrienähmaschine.

Stoff macht einen sehr reissfesten und qualitativ guten Eindruck. Wasserdicht musste der Stoff nicht sein, da wir auf dem Boot meist Goretex-Overalls nutzen. Diese gibt es übrigens sehr günstig in England. Wenn man nach den Begriffen „riot police coverall gore tex“ sucht findet man diverse Anbieter die gebrauchte Overalls anbieten oder Lagerware. Belibiges Beispiel:

https://www.surplusandoutdoors.com/police-riot-suit-nomex-lined-1267700.html

Die Dinger gibt es in verschiedenen Ausführungen, mit Kapuze und ohne, als Overall oder 2-teilig, mit aufgesetzten Taschen und ohne etc.

Gehen gebraucht in gutem Zustand ab 25 GBP los und als NEW Old Stock (NOS) meist zwischen 40 und 50 GBP. Auf Versandkosten der Händler achten, mehr als 8 Pfund ist zu teuer. So günstig bekommt man hier keine Overalls aus Gore Tex bei uns.

Bärti
01.06.2019, 14:59
Elektrolytbehandlung verfärbter Schweissnähte, sonst hat man auch bei Edelstahl Rostgefahr.

Vor der Behandlung:
http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3133

Ungefähr 30 Sekunden mit Elektrolyt unter Strom Einpinseln
http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3134

Das Gerät selber, bin seit 2h am rumpinseln
http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3135

Coolpix
01.06.2019, 18:08
Edelstahl bedeutet nicht gleich rostfrei. Edelstahl beschreibt vielmehr die Legierungszusammensetzung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Edelstahl

Ein 4301 Geräteträger wäre nicht salzwasser-/ salzluftgeeignet - der Edelstahl würde schön blühen.

Auch einen rostfreien A4 bringst Du bei flascher Behandlung/ Verletzung der Oberfläche zum Rosten. Behandle mal ein Stück A4 mit herkömmlicher Stahlwolle. Am kommenden Tag ist der Glanz dahin.:ka5:

Bärti
01.06.2019, 18:43
Beim Schweißen von Edelstahl entwickelt sich eine sehr intensive Hitze, wodurch das Chrom um den Schweißbereich herum abgebaut wird und folglich eine höhere Eisenkonzentration zurückbleibt.
In Verbindung mit den hohen Temperaturen oxidiert das Eisen und zeigt sich optisch durch eine typische blaue und braune Verfärbung. Der geringe Chromanteil in diesem Bereich kann das Metall durch eine mangelhafte Passivierung nicht ausreichend schützen und ist demnach sehr anfällig für Korrosion.

Wir nehmen immer eine Phosphorsäureemulsion zur Behandlung. Es wird sofort eine Passivschicht mit hoher Qualität und optimaler chemischer Resistenz erzielt. Die Passivierung ist deshalb grundsätzlich eine Voraussetzung für einen optimalen Korrosionsschutz. Damit hat man im Gegensatz zur Beizpaste sofortigen Rostschtz.

Bei Edelstahl kann man schon beim Schweissen viel Mist machen, z.B. wenn man die Rohre vom Geräteträger nicht vor dem Schweissen mit Schutzgas füllt. Ich hab schon in etlichen Bereichen Edelstahlschweissungen gesehen wo die Schweisswurzel über die Zeit schön von Innen nach Aussen korrodiert ist in solchen Fällen wo in Rohren und Trägern beim ScWeissen keine Schutzgasatmosphäre im Innern aufgebaut wurde.

Oder Sandstrahlen mit Sand der einen höheren Eisenanteil hat. Da wundern sich dann Leute warum es anfängt zu Rosten. Hätten sie mal Glaspelenstrahlen gewählt.....

Jau, Edelstahl ist eine Sache für sich......

Bärti
02.06.2019, 18:22
Bestückung Geräteträger hat begonnen, montiert ohne Verkabelung sind bisher:

Radar
seitliche Power Beam 1800 von Hella
Frontlicht Power Beam 1800
Hella Light Bar 450
Antennenfuss VHF für Procom Antenne
Procom Antenne UHF
Hupe/Horn
Beleuchtung Aqua Signal 43

Was noch fehlt:
Druckkammerlautsprecher
Warnleuchte

Bilder:
http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3136

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3138

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3139

schlauchi20
02.06.2019, 22:09
Sehr schön.
Das mit der Hupe würde ich überdenken.
Wenn die Dinger nach vorne offen sind, haben die nach meiner Erfahrung eine begrenzte Halbwertszeit. Habe schon diverse Hörner ersetzt.
Jetzt habe ich eine Kompressorfanfare für ein Motorrad in den Steuerstand gesetzt und habe davor einen seitlichen Auslass montiert. Ist schön laut und bleibt trocken.
Hält jetzt schon 4 Jahre.
Ich meine, so etwas habe ich auch schon vor kurzem gesehen, um es direkt an die Wand zu schrauben. Ist bestimmt besser als meine Lösung.

Gruß Rüdiger

Bärti
10.06.2019, 17:03
Geräteträger fertig verkabelt und Probelauf gemacht. Radar funzt, alle Kabel in den Rohren verlegt. Scheuerschutz bei allen Rohrdurchführungen und wasserdichte Steckverbindungen für die Hella Beleuchtung. Edelstahlauslässe am Bügelende wo die Stecker zum Bootskörper verbaut werden.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3150

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3149

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3148

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3146

Bärti
17.06.2019, 07:57
Der Bügel ist nun auf dem RIB installiert. Da dieser ja klappbar und abnehmbar ist haben wir Steckerverbindungen im Heckbereich, an denen die Trennstellen des Kabelbaums sind. Wie schon erwähnt nehmen wir hier Stecker von Souriau, die werden häufig beim Militär eingesetzt und sind extrem langlebig, stabil und wasserdicht. Da wird der Stecker auf die Buchse gesteckt und dann am Stecker ein Bajonettverschluss um eine viertel Drehung gedreht. Fertig ist die Verbindung.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3157

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3158

Die Einzeladern des Kabelbaums haben wir zwischen Kabelauslass im Bügel zum Stecker natürlich mit flexiblem Schlauch ummantelt:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3159

Das Gute an den Stecken ist, dass sie sehr stabile PINs haben. Hierbei handelt es sich um gedrehte PINs (also quasi an der automatischen Drehbank aus vollem Material gefertigte PINs und keine ausgestanzten Teile). Diese werden dann mit einer 4-Seiten-Pressung mit dem jeweiligen Kabel verbunden. Eine kleine Öffnung im PIN zeigt an, dass die Litze im PIN auch vollständig eingeführt ist. Gequetscht werden solche PINs mit einer speziellen Crimpzange, die einem über ein integgriertes Display bestätigt, dass der Pressdruck im Sollbereich liegt. Ein PIN schaut im Detail dann wie folgt aus:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3161

Das Radar-Kabel war der größte Nerv, hier muss man (auch in Souriau-Steckern) die PINs löten, zum Glück haben wir eine gute Lötstation mit der das zu bewerkstelligen war:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3160

So sieht dann eine (von mehreren) Steckverbindungen im Heckbereich aus:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3164

Insgesamt mussten wir Verbindungen für 35 Einzelkabel herstellen die zum Bügel führen.

So sieht dann der Bügel auf dem RIB aus:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3162

Weiter gin es dann noch am Wochenende mit der Auskleidung des Batteriekompartments mit Edelstahl zur sauberen Installation der Batterie, des Steuerungskastens mit der Innomatic, dem Landanschluss, der Bilgenpumpe und der Duschpunpe und von sonstigem Geraffel. Ich stell Bilder ein, wenn wir damit durch sind.

Ferner wurden noch Leerschläuche vom Batteriekompartment in den Bereich des Steuerstandes verlegt, durch die dann der interne Kabelbaum gehen wird.

Bärti
23.06.2019, 06:56
Die Bestückung des Steuerstandes schreitet gut voran. Jetzt wurden folgende Komponenten installiert bzw. zur Installation vorbereitet:

- Edelstahlblech mit eingesetzter Innomatic, dem kleinen Simrad 42 Display, der abgesetzten Funkbedieneinheit etc.
- Simrad NSS12 Evo 3 Kartenplotter
- Lowrance Lautsprecher
- Hauptfunkgerät wurde im Steuerstand selbst auf ein Edelstahlblech als Halterung montiert
- im Steuerstand ebenso als Medienserver im NMEA 2000 der Sonichub 2
- der AIS Transceiver
- seitlich den Höhrer der Funke angebracht

Das ganze sieht von Layout her wie folgt aus:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3166

Heut folgt im Steuerstand die endgültige Verkabelung aller Komponenten untereinander, jedoch noch nicht am Hauptkabelbaum..

Dann haben wir noch den Fluxgatekompass umgebaut und im NMEA 2000 probeweise eingebunden. Das Ding hatte obwohl von Simrad nicht den für uns passenden NMEA-Stecker dran. Deshalb neues NMEA 2000 Kabel an dem Ding installiert was denkbar einfach war, im Kompass selbst sind die Kabel auf einen Klemmblock aufgelegt. Altes Kabel rausgerupft, neues NMEA 2000 Kabel an einem Ende den Stecker entfernt, Kabel von Isolierung befreit, Litzen an den Enden zur besseren Verbindung kurz gelötet und dann im Kompass angeschlossen. Funktioniert prima, wurde vom Netzwerk sofort erkannt als auch vom NSS auch typenmässig gleich richtig zugeordnet.

Jetzt funktioniert auch das Overlay vom Radar und der Seekarte. Dafür braucht man nämlich (nur für die Overlayfunktion nicht die reine Radardarstellung) einen „externen“ Kompass. Der wird dann in der Backskiste im Bug installiert. Aussehen tut der Fluxgate wie folgt:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3165

Zur Navigation wollten wir genaue Daten haben und nicht nur die ungenauen GPS Infos. Will man bei GPS genaue Heading-Daten braucht man GPS-Kompasse mit mehreren guten integrierten GPS-Empfängern die aber dann wirklich preisintensiv werden. Deshalb hatten wir uns für Fluxgate entschieden.

schlauchi20
23.06.2019, 17:22
Bei Euren Anfordeungen und dem schon vorhandenen Spieltrieb :smileys5_ wird das ja ein High Tech Boot.
Und das Navi hat ja wenigstens mal eine vernünftige Größe :chapeau:

Bin auf Eure erste Fahrt gespannt.

Gruß Rüdiger

Bärti
23.06.2019, 19:54
Wir auch.....

Kairos
23.06.2019, 20:39
Ich bin ja nicht leicht zu beeindrucken, aber deine Umbauten nötigen mir höchsten Respekt ab - ob wirklich alles notwendig ist, vermag ich nicht zu beurteilen (the difference between men and boys is the price of their toys), aber höchst professionell ausgeführt ist es allemal - und dein Fachwissen ist auch erstaunlich!

Visus1.0
23.06.2019, 21:09
Ja gut gemacht, sehr durchdacht, alles.
Das Radar macht mir Sorgen, ist nicht wirklich abgeschirmt und erwärmt dein Gewebe am Hinterkopf.

Gesundheitliche Folgen vom Radar sind bewiesen.

Bärti
23.06.2019, 21:55
Hi,

danke für die Blumen aber das Ganze ist einfacher als man denkt.

Du kannst dir über NMEA 2000 viele Probleme ersparen und einkaufen, wo man das Rad nicht neu erfinden muss. Bleibt man bei einem Hersteller bzw. einer Herstellerfamilie befindet man sich de Facto in einem Plug-and-Play-Modus, wo man alle relevanten Daten quasi „einkauft“ ohne Probleme. Diese Verkabelung und Konfiguration kriegt auch jeder Laie gebacken.

Wichtig ist das Gesamtbild: wo will ich hin? Habe ich das Anforderungsprofil definiert kann ich entsprechend der eigenen finanziellen Möglichkeiten ein System aufbauen, was je nach eigener Kapazität erweiterbar ist. Damit decke ich schon mal alle Daten bezüglich Kartenplotter, Medienserver, Radar, AIS und Sonar ab, je nach Sonartyp auch Wassertemperatur, 3D-Scanoder Ähnliches. Im Endresultat bedeutet dies lediglich gesunden Menschenverstand wie ich das NMEA 2000 verlege und mir gleichzeitig Erweiterungen offen halte.

Das nächste ist ein unnötiges Strippenziehen zu vermeiden. Dazu haben wir alle Komponenten auf Edelstahlplatten oder dem Geräteträger installiert. Dabei gehen wir wie beim Auto vor, wo die Karosserie die Masse ist. Es werden also alle Edelstahlbefestigungskomponenten mit Masse verbunden, spart einem späterhin zig Meter Kabel und Verdrahtungswirrwar, weil jedes Edelstahlteil einen Massepunkt darstellt. Damit kann man das Thema auch abhaken. Es lohnt sich die Komponenten zwecks Massewiederstand im Virfeld zu messen, stellt kein Problem dar, wenn man die Masseanbindung an den Edelstahl querschnittsmässig entsprechend berechnet und installiert. Das kann die im Grunde genommen jeder Elektriker machen, dazu brauchst du kein Ingenieurstudium.

Nun setzt du on-Top deine gewünschte Steuerung drauf und überlegst dir, wie du entsprechend (sei es über Schalter oder BUS-System) die Ansteuerung realisierst. Hat man einige Erfahrung in der BUS-Steuerung wird jeder auf Grund der Einfachheit auf BUS gehen, weil man viel flexibler ist. Hier ist dann auch wieder die Frage was will man und was ist man bereit zu investieren.

Alles kein Hexenwerk, setzt an allerdings von vornherein auf Aliexpress und Co. wird man keine gute Qualität erwarten können, es sei denn man kennt den Hersteller und hat sein Qualitätsniveau bereits erfahren. Es gibt immer noch so viel China-Scheisse, dass ich lieber das Doppelte augebe an Stelle späterhin nur Ärger zu haben. Einige China-Hersteller sind jedoch richtig gut und ledern bereits die europäischen Fabrikanten ab. Man sollte aber wissen was und vor allen Dingen von wem man einkauft, dann kann man da auch gute Schnäppchen machen.

Metallbau und Co. kann man sich selber bei bringen. Ein gutes WIgßSchweissgerät hat sich schon nach der ersten grösseren Arbeit ausgezahlt, eine entsprechende Ablucft für das Gerät nach der zweiten grossen Arbeit. Man muss nur bereit sein Zeit zu opfern und sich dafür interssieren, dann lernt man schnell und nachhaltig.

Nimmt man sich dann noch Zeit und kauft Komponenten gebraucht über die Kleinanzeigen oder über B2B im europäischen Ausland (Mehrwertsteuer), so kommt mann zügiger in finanzierbare Bereiche.

Wie gesagt, Alles kein Hexenwerk und wenn man sich genug Zeit nimmt kommt was ordentliches bei raus. Was man auch nicht haben darf ist die Angst neue Geräte nach eigenen Bedürfnissen zu optimieren, auch wenn diese mal ein paar hundert Euro kosten. Zur Not zahlt man Lehrgeld hat sich dann die Ergebnisse aber auch ganz sicher gemerkt, ict mir auch schon häufiger passiert - Shit happens. Passiert mir nicht wieder wenn ich mal was Neues gleich geschrottet habe. Unter Lernerfolg verbuchen, nicht ärgern.

Wichtig: think out of the box. Regeln sind füt andere da, nicht für dich. Wenn du etwas wasserdicht bekommen willst schaffst du es und zwar besser als ein Hersteller mit einer blöden Gummidichtung im Gehäuse. Pflückst du halt das (neue) Gerät auseinander und bedampfst die Platine entsprechend oder baust es in ein neues Gehäuse ein was wasserdicht ist oder, oder, oder.....alles Andere limitiert dich, wenn du nur in vorgefertigten Leveln denkst. Funzt es nicht tauscht du es aus und machst es besser.

Wir werden am Ende ein RIB haben wo vielleicht vom technischen Aspekt her 20 bis 30 RIBˋs in DACH mit uns mithalten können. Aber nur weil wir nicht (immer) in Normungen denken. Und zur Not konfigurierst du dir die Schaltung wie du sie brauchst. Zum Beispiel unser AIS. Das ist mit einschalten des Motors auf „Dauerplus“ jedoch nur im Empfangsmpdus. Das sind wir dann inkognito unterwegs. Ein blödes Relais in vergossener Box (saukeine Kabelqurschnitte) eingeschleift und schon wird erst mit Aktivierung des AIS-Schalters in der Innomatic die Sendefunktion aktiviert, mit dem Starten hast du aber immer alle Kennungen auf dem Kartenplotter von andern „Verkehrsteinehmern“. Die vergossene Box ist dann Wasserschutz für das Relais und Zugentlastung für die Kabel in Einem.

Kabelbäume lassensichleicht bauen. Aber die wenigsten nehmen farblich codierte Kabel um die einzelnen Kreise unterscheiden zu können. Gibt zig unterschiedliche Farbkombinationen. Ein entsprechender Kabelbaum macht es dir am Ende leicht die genauen Kabel zu jedem Verbraucher zu identifizieren. Die Meisten nehmen rot und schwarz (oder braun) und gut ist. Nee Scheisse ist, tauchtein Fehler auf steigen sie durch ihre eigen Installation nicht mehr durch, gibt ja nur 2 Farben. Böser Fehler, 20 Euro gesparrt und am Ende Stunden verloren bei der Fehlerbehebung.

Mit viel Nachdenken, Planen und dann entsprechender gründlicher Umsetzung wird man am Ende glücklich.

Just my 2 Cents.......

Bärti
23.06.2019, 22:03
PS: Radar ist bei Bügelhöhe von 1,40m (wir haben keinen Standardbügel von 1,10 bis 1,20m) immer über Kopf in Sitzposition, sowohl von Sterstand als auch von allen Gast-Sitzen abs auch bei einer Sitzposition auf den Schläuchen (bedingt durch GFK-Höhe im Heckbereich auf der der Geräteträger installiert ist.

Das 4G von Simrad hat extrem nidrige Strahlungswerte bei einem 3G hätte ich strahlugstechnich auch Bedenken gehabt, bei 4G nicht mehr. Schau dir mal die stahlungswete an, die sind wirklich extrem gering. Da hab ich keine Sorgen, auch wenn ich mal aufstehe und mit der Birne direkt vor dem Radar hänge.

Strahlungsmessung werden wir noch mal nach Fertigstellung machen, da wir auch viel im Mobilfunkberich unterwegs sind haben wir das entsprechende, geeichte Equipment dafür. Da bin ich auch gespannt ob die Herstellerangaben die entsprechenden Angaben einhalten, gehe aber bei Simrad auf Grund der Reputation davon aus.

Bärti
23.06.2019, 22:18
Ohne hier zu sehr in technische Details bezüglich Strahlingsemission gehen zu wollen (dann wir es technisch sehr anspruchsvoll) sagt Simrat (allgemeinverstädlich): „Der geringe Stromverbrauch macht das Broadband 4G Radar zur idealen Ausstattung für Boote beliebiger Größe und Art. Mit der Funktion InstantOn™ erhalten Sie aus dem Standby-Modus bei Bedarf sofort und ohne Aufwärmzeit ein Radarbild, ohne dass das System aktiviert bleiben muss, wenn es nicht gebraucht wird. Das geschlossene Radom-Design und die nicht vorhandene Strahlengefährdung – mit geringeren Energieemissionen als ein Mobiltelefon – machen das System so sicher, dass es fast überall an Bord montiert werden kann. „

Den technischen Werten nach undunter eigener (unmassgeblicher) Einschtzung halte ich bei diesem Modell einen Abstand von 50cm als geboten an damit man nicht in den schädlichen Bereich kommt. Immer von Daueraufenthalt gesprochen. Aus diesem Grund sitzen die Gäste auch unter dem Radar oder auf der Backskiste, Da geht die Strahlungskeule über die Köpfe hinweg. Stehst du bei den Werten mal auch sehr nahe an der Radarquelle ist das Wumpe (nach meiner persönlichen Beutrteilung). 3G würde ich mehr Abstand halten wenn auch nur geringfügig.

Bei einem Pulskompressionsradar wäre meine Vorsicht schon wesentlich grösser als bei dem Broadband-4G-Teil...........

Visus1.0
24.06.2019, 01:19
:cool::chapeau: Wenn die das sagen, wirds schon stimmen.

JOnasK93
24.06.2019, 21:42
Moin, zuerst mal ein wirklich mega Umbau. Mag vlt. Etwas overkill daher kommen - aber ich finds GEIL! :D ich steh auf so Technik Kram.

Eine Frage hätte ich aber zum Funk. Das Gerät ist ja ein Hytera.. Und wenn ich das richtig gesehen habe ist das ja ein Digital / Tetra Gerät. Oder baut Hytera mittlerweile auch marine Geräte und ich habe sie einfach nicht gefunden?

Bärti
25.06.2019, 07:47
Nein, Hythera baut keine speziellen Marinefunkgeräte mit entsprechender Zulassung. Der Grund warum wir das eingebaut haben ist folgender:

Wir haben in Hamburg mehrere Repeater mit denen wir hier ein Funknetz haben. Sowohl in UHF als auch in VHF. Das Ganze ist natürlich von der BNetzA zugelassener Betriebsfunk (Tetra) mit entsprechender Frequenzzuteilung. Vorteil: verschlüsselter Funk der digital ist also Handyqualität hat.

Das Gerät auf dem RIB ist dann eine Betriebsfunkstelle und kein Seefunkgerät im offiziellen Sinn. Somit umgeht man rechtliche Probleme und es kann einem kein Missbrauch vorgeworfen werden. Deshalb haben wir auch kein Seefunkrufzeichen, lediglich der AIS Transceiver hat eine zugelassene Kennung.

Damit sind wir im Repeaterbereich in unser gesamtes Netz eingebunden. Da du ja bei den Geräten Analog- und Digitalkanäle einstellen kannst wenn du dir die Codeplugs entsprechend schreibst ist die „Möglichkeit“ des Seefunks quasi ein Abfallprodukt für den Notfall.

Das verbaute Gerät ist ein Hythera MD785i mit abgesetzter Bedieneinheit die im ausgelasterten Edelstahlblech des Armaturenbrettes eingelassen ist. Die Bedieneinheit ist natürlich wasserdicht, im Blech von hinten eingedichtet, damit kein Wasser in den Steuerstand laufen kann. Die eigentliche Funke ist im Steuerstand verbaut. Jeweils mit der Möglichkeit über den Hörer an der Seite des Standes zu funken oder aber die Sprachausgabe über den Druckkammerlautsprecher am Geräteträger hinzu zu schalten. Verbindung Hauptfunkgerät zum Hörer über einen wasserdichten Stecker aus dem Mil-Bereich, Hörer selbst auch Hythera.

Somit haben wir den Vorteil, dass wenn man im Urlaub ist auch Handfunkgeräte aus dem Bestand mitnehmen kann. Damit haben wir immer die Möglichkeit einer Boot zu Land Kommunikation die auch noch verschlüsselt ist. Als Handfunken haben wir PD985 und PD785 zur Auswahl.

Will man dann im Urlaub bei entsprechender Lage der Urlaubsunterkunft seinen Funkbereich erweitern kann man einen mobilen Repeater mitnehmen, dann hast du deine eigene Funkzelle die du jedoch temporär bei den Behörden des Urlaubslandes anmelden musst. Bindest du dann den mobilen Repeater noch ins Internet des Urlaubsortes ein kannst du ohne Probleme von z.B. Kroatien nach Deutschland in Handyqualität funken wenn du Verbindung zum mobilen Repeater hast und der Repeater im Internet hängt. Dann geht quasi der Ruf vom Betriebsfunkgerät Boot zum mobilen Repeater, wird über das Internet zum Masterrepeater bei uns getunnelt und der Masterrepeater strahlt wiederum hier den Ruf aus. Sei es an eine Rufgruppe oder als Direktruf. Oder ich will vom Boot telefonieren hab aber kein Handynetz mehr sondern nur noch Funkverbindung zum mobilen Repeater. Dann gehe ich über den Funkruf vom Boot zum mobilen Repeater via Tunnel zum Masterrepeater der mich über eine entsprechende Installation mit dem deutschen Telefonnetz verbindet und ich dann jede Person ganz normal anrufen kann. Kann man sich spassige Kombis bauen.

Bärti
25.06.2019, 08:08
Das hier sind dann z.B. Handfunken von Hythera die ich nutze. Du siehst im Display die einzelnen Zonen für Seefunk (analog) das ist vom Codeplug integriert, neben den anderen Zonen (die dann digital) die wir brauchen. Das 785 in der Mitte ist meine Urlaubsquäke, quasi unzerstörbar, wasserdicht und die lag schon stundenlang am Strand im Sand oder durfte mit auf Wanderungen, zum Baden etc.

Hier ist Hythera wirklich State of the Art was Qualität anbelangt (obwohl die programmiertechnisch auch ihre Kinken in der Software haben nach meiner Meinung). Totzdem für mich zur Zeit der beste Hersteller am Markt. Das ist dann quasi das Landgerät zur Verbindung zum Boot. Das aber dann nur digital, verschlüsselt und mit temporärem OK der örtlichen Behörden. Sonst würde man sich strafbar machen.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3173

Ist auch lustig hier den Hafenfunk in Hamburg mit zu hören, wenn du den Kanalscanner in der Seefunkzone werkeln lässt. Ist wie Radio im Hintergrund......

JOnasK93
25.06.2019, 12:25
Ach Super! Danke für die Erläuterung.

Ja mega - sowas mag ich :)

Wie kommt es denn, dass ihr euch die Frequenz zuteilen lassen habt? Rei privates Vergnügen oder steckt da auch was kommerzielles hinter? Also wen ich Fragen darf.


Aber die ganze Sache - MEGA!

Bärti
25.06.2019, 19:52
Firmenfunknetz für Noteinsätze im Kommunikationssektor wenn dir grössere Zellverbände abrauchen und de Facto kein Empfang für die Instandsetzungscrew mehr möglich ist aber Absprachen notwendig sind....das ist der Zweck im Groben.

Weiter ging es heute mit der Verkabelung, Steuerstand jetzt zu 90% durch.

Hier der Kabelbaum ins Batteriekompartment im Heck, muss nur noch fertig ummantelt werden. Man sieht die unterschiedliche Farbkodierung der Kabel je nach Kreis bzw. Einzelnutzung:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3180

Hier mal ein Blick in den Steuerstand auf Funkgerät, AIS-Transciever, dazugehörige Relaisbox mit programmiertem Relais zur Realisierung der Inkognitofahrt als Default-Einstellung und Senden zuschaltbar über Innomatic, Sonichub 2 Medienserver. Kabel müssen noch etwas geordnet werden und NMEA Verteiler richtig befestigt werden:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3179

Dann kam heute das Boot von der Motorwartung zurück. Wir hatten ka bosher keine genauen Angaben zu den Betriebsstunden nur Schätzwerte. Techniker hat das mit ausgelesen und kam lachend auf uns zu: 33 Betriebsstunden. Wir wussten zwar das er wenig genutzt wurde aber so wenig ist echt der Hammer. War Suzuki Vertragshändler und er konnte nachvollziehen das das Steuergerät das von der Auslieferung war und somit nicht über Steuergerätetausch getürkt wurde.

Dann gleich noch eine kürzere Lenkwelle mitgenommen und einen neuen Benzinschlauch, der alte sah nicht mehr so toll aus.

Dann noch die Verkabelung im Gashebel heute geändert da wir ja ein abgesetztes Zümschloss, Startknopf und Notaus haben wollten. Der Umbau hat 2h gekostet das Zündschloss von Suzuki und Notaus im Gashebel wurden entfernt und Öffnungen mit Blindstopfen versehen. Somit hat das Teil nur noch den aktiven Trimmsxhalter und den eingebauten Neutralschalter implementiert.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3178

Hier der Schaltplan mit Kabelkodierung Suzuki DF50 falls den jemand mal braucht:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3181

Bärti
26.06.2019, 08:46
Zur Zeit überlegen wir noch wie wir einen Diebstahl-Schutz realisieren wollen/können. Das Boot ist zwar mit allen Komponenten zum Neuwert versichert, es geht mehr darum sich so etwas nicht gefallen zu lassen, gerade auch im Hinblick auf den Diebstahl einzelner Komponenten. Es soll also ein aktives System sein.

Hat jemand von euch da schon mal was eingebaut? Wir tendieren zur Zeit zum Einbau einer "Furie 5"

willkürlich rausgesuchter Anbieter im Netz:

https://www.obramo-security.de/Reizgas-Alarmsystem-Furie-5

Denkbar wäre eine leicht zu realisierende Variante bei der:

- es 4 Auslässe am Steuerstand gibt, dieser also quasi allseitig vom CS-Gas bei Alarmauslösung umhüllt wird. Es müssen nur 3-Y-Stücke im Schlauch eingesetzt werden und die Auslässe im Stand gebohrt werden (Ausstoßrichtung auf die Kopfhöhe durchschnittlicher Erwachsener).

- Überwachung des Bootes nach Alarm-Aktivierung (via Handy beim eigenen Verlassen des Bootes) mittels verstecktem HF/Radar-Bewegungsmelder der jedoch Menschen von Möwen und sonstigem Getier differenzieren kann (technisch kein Problem; Dieser Meldertyp ist ein aktiver Melder. Er strahlt in einem hochfrequenten Bereich Energie ab, und reagiert auf die Reflektion dieser HF-Energie durch Gegenstände. Damit kann er alle Gegenstände in seinem Erfassungsbereich erfassen, nicht nur Temperaturunterschiede. Er kann auch verdeckt, z. B. hinter Holz oder Glas, montiert werden.
Im Gegensatz zum PIR-Melder ist er, da er temperaturunabhängig arbeitet, auch in Bereichen einsetzbar, wo es zu starken, schnellen Temperaturschwankungen kommen kann. Denkbar ist z. B. ein Melder in der abgeschlossenen Backskiste am Bug der in schmalem Abstrahlwinkel den Nahbereich auf 5 Meter auf Höhe des Decks + 50cm in Richtung Steuerstand/Heck überwacht. Also erst beim Betreten der Decks über den Schlauch bzw. einen Sprung ins Boot triggert.)

-bei Auslösung des Alarms mit Verzögerungsschaltung arbeiten, die erst akustischen Alarm gibt und nach 10-15 Sekunden das CS-Gas freisetzt sofern der Alarm nicht neutralisiert wird durch Entfernen aus dem Detektionsbereich

-sofortige Auslösung des Gasausstoßes, wenn (aus welchem Grund auch immer) der Voralarm über Bewegungsmelder nicht funktioniert hat, sich im BUS (NMEA 2000 als auch CAN) Kabeltrennungen bemerkbar machen (technisch auch leicht zu bewerkstelligen).

-versteckter Schalter falls man mal sein Handy vergessen hat um die Furie wieder außer Betrieb setzen zu können, falls man mal sein Handy vergessen hat oder nicht dabei hat. Deaktivierung muss dann nur in der Zeit der akustischen Vorwarnung erfolgen.

Hat jemand von euch noch andere Ideen?

Bitte keine Diskussion über rechtliche Folgen bei Auslösung, uns ist die schwammige Rechtslage bewusst, genauso wie die notwendige Beschilderung zum Hinweis auf eine aktive Diebstahlsicherung etc.

Bärti
30.06.2019, 19:39
So, der Boden über dem Tank ist wieder drin und wir haben angefangen den Anti-Rutsch-Belag von Treadmaster zu verlegen.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3182

Die Lunken zwischen den GFK-Flächen wurden mit Glasfaserspaxhtel angeglichen. Unter der Einlegeplatte über dem Tank ist nun ein Edelstahlrahmen der mit Maschienenfüssen genau ausnivelliert wurde.

Dann haben wir den Kabelbaum ins Batteriekompartment mit Steckern (wasserdicht aus dem KFZ-Bereich) getrennt, damit man den Steuerstand später noch abnehmen kann.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3188

Dann wurde noch der Benzinfilter mit Wasserabscheider auf seiner zukünftigen Halteplatte mit Edelstahlgewindenieten befestigt.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3187

Dann das Trägerblech für die Innomatik bestückt neben der Innomatic sieht man noch den Trafo für den Landanschluss und den zukünftigen Sicherungskasten für den Landanschluss wo noch ein FI mit installiert wird. Da kommt auch von Simrad die Box hin wo das Radar und der 3D-Structure-Scan reinlaufen:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3186

Das ist das Ding mit den gelben Steckern. Auch noch den Landanschluss eingebaut von DEFA aus den skandinavischen Raum. Da schliessen die immer ihre KFZ mit an, wenn sie über Nacht das Auto vorwärmen wollen bzw für die elektrische Zusatzheizung wenn sie eine verbaut haben. Hinten dran mit geschützter Verkabelung im Panzerschlauch.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3185

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3184

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3183

Dann noch Ambientebeleuchtung zu Ende verkabelt und Kleinarbeiten erledigt.

Bärti
09.07.2019, 07:58
So, in den letzten Tagen die noch fehlende Verkabelung fertig gestellt und „Trockentests“ gemacht, ob Alles läuft. Noch einige Modifikationen an den Schaltvorgängen im BUS-System gemacht, Kennzeichen besorgt, den 3D-Structure-Scan eingebaut, den Landanschluss programmiertechnisch erledigt und das Ende vom Kabelbaum im Steuerstand abgeschlossen. Frischwassertank besorgt und die allerletzten Arbeiten an der Inomatic abgeschlossen.

Jetzt zeigt das Boot sofort im Display an, wenn der Landanschluss angeschlossen ist und unterbricht mögliche Motorstartversuche, damit man nicht bei angeschlossenem Landanschluss aus Versehen losfährt.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3193

Auch endlich eine Durchführung für den Heckspiegel bekommen wo man die „Box“ die im Kabel des Toalscan-Gebers von Simrad durchstecken kann und die trotzdem 100% abdichtet. So sieht dann bei uns die Installation des Gebers aus:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3194

Heute mit dem Trailer noch zum TÜV, dann kommt der Steuerstand wieder auf das Boot drauf. Dann Kabelbaum im Steuerstand anschliessen und die die Schlauchverlegung im Batteriekompartment fertig stellen der zur Duschpumpe führt. Diese ist dann unter Dauerplus geschaltet und dient der Entwässerung des Decksbereiches, gerade wenn es auch mal stärker Regnen sollte und man nicht auf dem Boot ist. Ich mach mal wieder Fotos vom Batteriekompartment wenn wir da mit allen Arbeiten durch sind.

schlauchi20
09.07.2019, 23:17
Das mit der Landstromanzeige ist schon echt klasse!

Ich mag so Spielereien :biere::chapeau:

Gruß Rüdiger

Bärti
09.07.2019, 23:27
Trailer hat neu TÜV, brauchte 2 neue Reifen. Älter als 6 Jahre und sonst dürfte man nicht mehr 100 fahren.

Dann den Steuerstand auf das Boot gestellt

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3196

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3195

Und grosse Spannung ob alles klappt. Bisher hatten wir ja nur teilweise Testen können. Bis auf Kleinkram alles wunderbar. Die Inomatic schaltet sauber die Verbraucher. Anfangs brannte die Sicherung der Hupe durch, weil die Schallmembran zu fest angezogen war. Kurz neue Sicherung rein, neu justiert und sie funktionierte.

Funk geht wunderbar, vorher noch den AIS-Transceiver programmiert, da wir für ihn und das Radar die Zulassung der BNetzA bekommen haben. Er sendet und empfängt. Das 3D-Structure-Scan wurde sofort im NMEA 2000 Netzwerk erkannt, auch der Fluxgate-Kompass, und der Fluid-Sensor für den Benzintank. Das Suzuki-Interface lieferte auch gleich die notwendigen Daten vom Motor. Hierzu hatten wir nicht mehr benötigte Kabel vom Kabelbaum genutzt, um das Interface direkt im Steuerstand und nicht im Motor einzubauen.

Lediglich das Sonichub wurde nicht gefunden, das muss noch auf Zündungsplus gelegt werden.

Dann der spannende Moment, ob der Motor startet. Wir haben ja alle Suzuki-Instrumente rausgeschmissen und nur noch den Trimmschalter im Gashebel erhalten. Den Rest wie Zündschloss haben wir mit eigenen Schaltern realisiert. Zündung ein, Startknopf betätigt und der Motor war sofort da. Blöd war nur das wir ihn dann nur noch mit Not-Aus abschalten konnten, wir haben in unserer Schaltung eine Brückung vergesen, das wird morgen aber schnell erledigt.

So schaut das Bötchen dann in Funktion aus:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3198
(Licht volle Pulle)

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3197
(Steuerstand abends)

Dimmfunktion der Bedieneinheiten (übergreifend) geht auch gut.

Morgen wird dann der Steuerstand endgültig montiert, die Hecksitze eingebaut, die Verstärkungsstreben vom Geräteträger fertig geschweisst und sonstiger Kleinkram. Vielleicht noch Frischwassertank und Pumpe einbauen und die USB-Ladeeinheit wenn wir es schaffen. Eigentlich wollen wir in 2 Tagen mit dem Umbau fertig sein, mal schauen ob wir das schaffen. Zur Zeit sind 95% des Gesamtvoluminas erledigt. Uff.....

schlauchi20
10.07.2019, 20:13
Wenn Du nur den Steuerstand abbildest, dann könnte das fast ein Kreuzfahrer sein :futschlac :smileys5_ :chapeau:

Gruß Rüdiger

Bärti
11.07.2019, 00:22
Heute das Motor-Aus-Problem gelöst. War eine dämlich verlegte Masseleitung im Original-Kabelbaum die vor und dann wieder zurück lief, wer das mal so gemacht hat gehört erschlagen, total unfachmännisch.

Dann noch den Mediakasten (Sonichub 2] im Netzwerk eingebunden und unsere Handys als Fernbedienung für den Kartenplotter etc. Eingerichtet. Den Gas- und Kupplungsbodenzug wieder angeschlossen, Probelauf Motor in wassergefüllter Maurerbütt gemacht. Patches für seitliche Lifeline schon mal markiert, mal schauen ob wir die morgen ran kleben. Zu guter letzt unsere Eigenkonstruktion (Edelstahlrahmen) vor Motorwanne montiert und die Sitze endgültig drauf montiert und die Querverstrebungen für den Geräteträger gebaut, geschweisst, glasperlengestrahlt und dann eingesetzt.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3199

Kalibrierung Tankanzeige durchgeführt und Medienbibliothek auf das Sonichub geladen.

Bärti
14.07.2019, 23:14
So, zu 98% fertig, es fehlt noch der Wassertank mit Dusche und Festinstallation des Feuerlöschers. Wir sind am Freitag nach Kroatien gefahren, morgen dann Wasserung des Bootes und Testfahrten. Übermorgen kommen die Weibchen an Bord und mein genetisches Reproduktionsergebnis.

Wir sind in der Nähe von Pula. Da die Fahrt von Unwettern begleitet war wissen wir achon mal das Alles wasserdicht ist. Höhe Kassel kam uns ein ca. 6m RIB entgehen von München Richtung Salzburg fuhren wir parallel zu einem 3-4m RIB. War das wer von euch?

Bärti
14.07.2019, 23:19
Tochter freut sich auf das Tubing, die beiden grossen Weibchen auch. Wir haben dazu von Jobe das Sea Esta. Schon mal im Pool vorgetestet:

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3200

Sehr gross, für 3 Personen soll es sein auch als Liegewiese beim Ankern zum Baden. Aufblaszeit ca. 7min mit guter elektrischer Pumpe.

Übermorgen mehr wenn die ersten Probefahrten dirch sind. Dann soll es auch nach Cres rüber gehen. Mal schauen wie es läuft.

Bärti
14.07.2019, 23:36
ACI Marina in Pula war ist mit 50€ Liegegebühr pro Tag viel zu teuer die ACI in Pomer auch. Deshalb haben wir uns 5min weiter für die Marina in Banjola entschieden. Bewachung und Kameraüberwachung haben die, saubere Anlage. Inkl. Landstrom bei Bedarf kostet der Liegeplatz 25 Tacken am Tag mit ein bisschen Reden inkl. PKW Stellplatz. Slippen kostet 20€ für rein und raus zusammen.

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3202

http://schlauchboot-online.com/album.php?albumid=398&pictureid=3201

Da geht es jetzt morgen vormittag hin.

Bärti
15.07.2019, 19:52
Erste Fahrt erfolgreich, alles dicht, Duschpumpe und Bilgenpumpe arbeiten super zusammen bei Wasser im Boot. Was wir festgestellt haben: scheiss Propeller verbaut. Motor dreht nur bis 5.500 aus da muss ein Propeller ran der beim DF50 bis 6.200 RPM ermöglicht. Müssen wir in Deutschland wechseln. Geschwindigkeit liegt max. bei 48 km/h, zu wenig für 50 PS. Elektronik alles bestens.

bolli_man
06.11.2019, 12:32
Was ist eigentlich aus diesem Kollegen geworden?

Hat sein Boot zum "Expeditionskutter" umgebaut und auf einmal ist er weg...

Wo ist er...?

Heinz Fischer
06.11.2019, 16:06
Wo ist er...?

Weltreise :confused-

saver_g2
06.11.2019, 16:38
Tauchen - überall :chapeau: