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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zar 57 WD - Bugrolle für 8kg Jambo anpassen


USS
28.04.2023, 20:37
Anbei mal Fotos von unserem aktuellen Versuch, die originale Bugrolle vom Zar 57 WD für den 8kg Jambo anzupassen. Die neue größere Rolle ist aus dem 3D Drucker massiv gedruckt. Durch die größere Rolle wird der Anker höher gehoben und liegt gleichzeitig an beiden Rollen an.


https://up.picr.de/45570579gd.jpeg

https://up.picr.de/45570580vu.jpeg

https://up.picr.de/45570581qj.jpeg

https://up.picr.de/45570582qd.jpeg


Jetzt müssen vielleicht noch Winkel dran, damit die Flunken nicht hochschlagen.

VG

Uli

rg3226
29.04.2023, 08:14
Sehr gut geworden und der Jambo ist nicht der schlechteste Anker.

Eine Krönung wäre noch der 8kg Edelstahljambo für das gute WD :ka5:https://www.nauticstore24.at/jambo-anker-edelstahl-poliert-verschiedene-groessen-23435.htm?gclid=EAIaIQobChMI7bux2bXO_gIVjPh3Ch12FA wKEAQYBSABEgI0B_D_BwE

Aber der Preis ist schon der Hammer.

Ich habe lange überlegt ob ich ihn auch mit Wippe nach vorne setzen soll aber dann muß natürlich die E-Ankerwinde und dicke Verkabelung eingesetzt werden.
Auch genügend Kette sollte sein.

Bin gespannt wie du mit dem Jambo zufrieden bist.

Unser Jambo:
https://up.picr.de/45572229fh.jpg

Atlas
29.04.2023, 09:06
Find ich gut,Uli.:chapeau: Du hast mit Camillo die Abholung deines Bootes gepostet:cool: jetzt beteiligst du uns an deinem Projekt für das ich sehr hohes Interesse habe :cool: Find ich gut!!!:banane:

Alpsee
29.04.2023, 09:53
Ich hab mir das auch überlegt eine Ankerwinde einzubauen.
Wenn alleine unterwegs bist, bestimmt ganz Praktisch.
Hab mir dann Mal die Winden angesehen.
Die nehmen so zwischen 600 und 1000W.
Habe von der Batterie bis zum Ankerkasten
6,5m. Da wäre so ein 30mm² besser 50mm² Kabel rausgekommen.
Da wäre eine eigen Batterie dafür ratsam.

Winde, Kabel, Batterie, Relais, Schalter fast 40 kg.
Das war mir dann zuviel, Und in der Außenborder die 3 Batterie noch lädt ist auch fraglich.
Bin dann doch bei Handbetrieb geblieben


Schön Praktisch was so ein 3 D Drucker kann..Schöne Lösung.

USS
29.04.2023, 10:56
Heute beginnen wir mit der Elektrik. Geplant ist eine Installationsebene hinter welcher die Kabel bestmöglich verschwinden, die abnehmbar ist und die Bauteile möglichst an einem Ort sammelt, der gut belüftet ist und kurze Kabelwege ermöglicht.

https://up.picr.de/45572904cz.jpeg

https://up.picr.de/45572877uo.jpeg

https://up.picr.de/45572878ap.jpeg


VG

Uli

Alpsee
29.04.2023, 22:40
Uli mach doch Bitte paar Bilder mehr davon rein und Beschreibs etwas
Vielleicht rüste ich das auch noch nach.

Eljot
30.04.2023, 09:49
bin gespannt wie sich die 3d-gedruckte bug-rolle schlägt bzgl. verschleiss/haltbarkeit, etc.! würde mir da eine auf reserve ins boot legen. wäre extrem ärgerlich wenn die rolle im urlaub auseinanderbricht!

USS
30.04.2023, 13:29
Kleben ist doch nicht so einfach. Anbei ein paar Fotos von vor dem Kleben.

VG

Uli

https://up.picr.de/45578528rf.jpeg

https://up.picr.de/45578529sl.jpeg

https://up.picr.de/45578530jz.jpeg

https://up.picr.de/45578531xp.jpeg

USS
01.05.2023, 11:57
aktueller Stand

https://up.picr.de/45584126wm.jpeg


VG Uli

USS
01.05.2023, 12:22
bin gespannt wie sich die 3d-gedruckte bug-rolle schlägt bzgl. verschleiss/haltbarkeit, etc.! würde mir da eine auf reserve ins boot legen. wäre extrem ärgerlich wenn die rolle im urlaub auseinanderbricht!

Wir haben ein PETG-Filament verwendet. Das ist ähnlich bruchfest wie ABS und dennoch UV-beständig. Es ist auch erstmal ein Versuch. Ersatzrolle schadet auf jeden Fall nicht. Danke für die Tipp.

VG

Uli

Ralles
02.05.2023, 06:24
Hallo Uli,

schön schick, so ein nigelnagelneues RIB ...

Mich würde interessieren, mit welchem 3D-Tool Du die Planung gemacht hast?
Bin für meine 3D-Drucke aktuell noch in tinkercad unterwegs, komm da aber an die Grenzen des Programms :).

Die Komponenten schraubst Du auf eine Aluschiene, die am Boot verklebt ist?
Und darauf dann Aludibond-Platten?

Vielleicht solltest den Thread umbenennen lassen, wenn Du hier den weiteren Ausbau beschreibst und nicht nur den Umbau der Bugrolle :).

Bin schon gespannt, wie es weitergeht!

USS
02.05.2023, 07:46
Hallo Ralf,

die Rolle ist mit shapr3D modelliert.

Die Alu-Profilschienen habe ich in kurzen Stücken an die Rückwand geklebt. Ich wollte eine zusätzliche Versteifung der Rückwand vermeiden und gleichzeitig, da die zwei parallelen Schienenreihen zwei Kabelkanäle bilden, Kabelkreuzungen ermöglichen.

Die Alu-Schienen nehmen Nutensteine auf und die 4mm-HPL-Platten sind daran angeschraubt, ebenso, wie die schwereren Geräte (Batterie-Lader und Funkgerät). Leichtere Teile werden auf die HPL-Platten geschraubt.

VG

Uli

Alpsee
02.05.2023, 08:44
Wiso noch ein Ladegerät?
Wird die Batterie nicht über den Motor geladen

USS
02.05.2023, 09:02
Der Batterie-Booster lädt die 50Ah LiFePo4-Versorgungsbatterie. Beide Batterien sind von einander galvanisch getrennt. Mit der Lichtmaschine direkt aus Laden geht bei LiFePo4 meiner Kenntnis nach nicht.

thball
04.05.2023, 21:55
Hallo Uli,

habe größten Respekt von jemanden, der so ein Einbau selbst vornimmt. Nachdem ich hierzu kein Talent habe, hatte ich mir beim 53er den Original dazu bestellt. Sieht dann so aus:

https://up.picr.de/45602615io.jpeg

Die Metallrollen machen einen guten Eindruck. Was ich sehr empfehlenswert finde, ist die Fernbedienung. Das macht das Einholen sicherer.

Stromverbrauch kann ich noch nicht einschätzen, aber ich lasse sowieso den Motor laufen, solange der Anker bedient wird.

Ich bin sehr gespannt auf Dein Ergebnis.

Ralles
05.05.2023, 06:39
Hallo Tom,

also wenn ich das verstehe, ist der Umbau schon rum, sprich das Ergebnis ist oben im Thread zu bewundern. Umbau auf elektrische Winde ist nicht vorgesehen, oder?

USS
05.05.2023, 07:50
Motor wird nächste Woche von Fachwerkstatt montiert. Anbei ein Foto der vorbereiteten Halterung für den Benzinfilter, auch aus dem 3D-Drucker.

https://up.picr.de/45603581cj.jpeg


VG Uli

USS
05.05.2023, 07:55
... Die Metallrollen machen einen guten Eindruck. Was ich sehr empfehlenswert finde, ist die Fernbedienung. Das macht das Einholen sicherer.

Stromverbrauch kann ich noch nicht einschätzen, aber ich lasse sowieso den Motor laufen, solange der Anker bedient wird. ....

Elektrische Ankerwinde plane ich auch. Beim Zar 57 WD ist soweit alles vorbereitet, ebenso liegt eine Anleitung bei, welche Winde zu montieren ist, auch weitere Bauteile dafür, z.B. passgenaue Unterlegscheibe zur Erhöhung der Winde.

Frage: Wo ist das Steuerungsrelais bei dir werkseitig verbaut? Im Ankerkasten? Und wie lang ist die Kette? Kette mit Tau oder nur Kette?

VG

Uli

thball
05.05.2023, 17:50
Hallo Uli,

ich kann Dir leider nur Fotos einstellen wie es von außen verbaut ist. Einen Nachteil hat die Steuerung des Ankers. Sie ist nicht extra abgesichert, d.h. sie ist immer an (versehentliches Bedienen des Ankers). Die Steuerung liegt aber soweit ganz gut, dass man versehentlich eher nicht die Tasten bedient. Ich würde es aber trotzdem anders lösen.

Die Fernbedienung (4. Bild) halt ich für extrem sinnvoll. Insbesondere nachdem ich öfters alleine auf dem Boot bin.

Länge weiß ich gar nicht (ich glaube 20 oder 25 Meter Kette, dann noch etwas Tau). Würde ich aber als gut dimensioniert sehen. Die Kettensicherung (rechts von der Winch) ist wahrscheinlich nicht sehr stark (auf dem Trailer reicht sie mit Sicherheit). Bei viel Wind würde ich jedoch die Kette mit einem Stopperstek über die Klampen oder Bugöse sichern um die Winch zu entlasten. Aber für den normalen Gebrauch sieht es sehr stabil aus.

Ich habe heute beim Hochziehen des Ankers die Volt Anzeige beobachtet. Merkt man schon. :lachen78: Vielleicht werde ich (falls die Batterie nicht voll geladen ist) durchaus etwas Gas im Leerlauf geben.


https://up.picr.de/45605993by.jpeg

https://up.picr.de/45605994op.jpeg

https://up.picr.de/45605995xm.jpeg

https://up.picr.de/45605996vk.jpeg

https://up.picr.de/45605998es.jpeg

USS
05.05.2023, 22:42
Hallo Tom,

die Original-Zar-Blenden sehen super aus. Die Ankerwinde ist dann einmal kabelverbunden am Steuerstand schaltbar und dann noch zusätzlich per Funk. Mit den Original Quick Bauteilen ist das schon ordentlich von Zar.

Ich hatte mir das etwas preiswerter vorgestellt:

Einfachen Funktaster von Amazon beim Umschaltrelais der Ankerwinde montieren und zusätzlich einen Schalter in der Schalttafel durch einen Taster derselben Serie zu ersetzen und beides parallel zu verkabeln. Mit einem anderen Schalter in der Schalttafel soll die Stromversorgung der Ankerwinde über ein Bosch-Relais 75A schaltbar gemacht werden.

https://up.picr.de/45607366qj.jpg

https://up.picr.de/45607367qe.jpg

https://up.picr.de/45607368og.jpg


VG Uli

USS
23.11.2023, 20:50
Uli mach doch Bitte paar Bilder mehr davon rein und Beschreibs etwas
Vielleicht rüste ich das auch noch nach.

Anbei mal zwei Fotos der aktuellen Elektroinstallation.

Als Versorgungsbatterie habe ich eine 50Ah LiFePo4 Batterie ausgewählt. Diese wird über ein Victron-DC/DC-Ladegerät geladen, welches automatisch den Ladevorgang startet, wenn die Lichtmaschine läuft.

Die 50Ah Batterie kann vollständig entladen werden und liefert damit in etwas soviel Energie wie eine normale 100Ah AGM oder Gel-Batterie. Sie wiegt nur 6,8kg.

Beide Batterien sind auf der Steuerbordseite. Dadurch bleibt backbordseitig alles frei. Die Geräte und die Zentralelektrik sind auf einer abnehmbaren Installationsebene montiert. Dahinter verschwinden dann die Kabel. Die Installationsebene liefert auch genug Belüftung für die Stromkabel.

Kern der Stromverteilung bildet die Zentralelektrik von tigerexped. Daran ist die Schalttafel im Steuerstand angeschlossen, ebenso direkt das AIS und das Funkgerät. Die Schalttafel ist damit auch noch einmal separat abgesichert.

Für die Ankerwinde habe ich neben dem normalem Umschaltrelais ein weiteres Relais gesetzt (hinter der Versorgungsbatterie) und ebenfalls an der Zentralelektrik angeschlossen.

Über die originale Schalttafel im Steuerstand kann ich dann die Stromversorgung der Ankerwinde an- und abschalten sowie das Hoch- und Runterfahren betätigen. Ich wollte lieber die ungenutzten Schalter dort verwenden als weitere neue für die Winde einzubauen.

Was noch fehlt:

- Gehäuse für Ankerwinden-Relais bauen (liegen derzeit etwas lose)
- Kürzen und bessere Verlegung der Koax-Kabel von AIS und Funkgerät sowie Antennensplitter.
- Relais zwischen Zentralelektrik und Soundbar einbauen
- Austausch des Schalters in der Schaltertafel gegen einen Taster aus derselben Serie, damit die Winde nicht versehentlich dauerhaft hoch oder runter fährt.
- Montagepunkt mit 3D Drucker für NMEA-T-Stücke erstellen und montieren
- Wassertank nebst Pumpe und Dusche einbauen (Tank liegt auf Foto schon zur Probe).

https://up.picr.de/46675448yy.jpeg

https://up.picr.de/46675449ae.jpeg

https://up.picr.de/46675450wg.jpeg

https://up.picr.de/46675451pp.jpeg

https://up.picr.de/46675452xo.jpeg

https://up.picr.de/46675454qx.jpeg





Freue mich auf Anregungen/Feedback.

VG

Uli

Ralles
24.11.2023, 06:31
Servus Uli,

das hast echt sehr sauber gemacht. Da könnte man gleich neidisch werden.

Echt top.

Da sich ja gern etwas Kondenswasser in der Heckgarage sammelt, wäre es vielleicht sinnvoll, die Platten, auf die alles montiert ist, mit etwas Abstand anzuschrauben, damit die Luft da besser zirkulieren kann. Ansonsten fällt mir nix ein :)

Lustig sind die original verpackten Zar-Paddel, die sind in unserem 10 Jahre alten auch noch immer in der Tüte :D.

Visus1.0
24.11.2023, 11:08
Sehr schön und sauber verlegt. Vorteil, der Plazierung all der Elektronik sind kürzere Kabelwege.

Mein Bedenken dagegen, all die Elektronik im feuchtesten Raum des Bootes zu plazieren wären die auf dauer stattfindente Korrusion, und man kann nicht mehr bedenkenlos all die Badesachen und alle anderen Urlaubsutensilien in den Laderaum schmeissen, den wenn die bei Wellen rumfliegen und an die Kabeln und Elektronik klatschen ist das nicht von Vorteil. Deshalb plazierte ich nur alle Flüssigkeitführenden Dinge in den Laderaum. Wassertank Wasserpumpe Batterie, Lenzpumpe, Duschschlauch. Hatte schon bei hohen Wellengängen Wasser im Laderaum und da war alles nass, und die Lenzpumpe musste Arbeit verrichten. In der Bilge steht öfters Wasser als man glaubt und macht den Laderaum zum Biotop.

rg3226
24.11.2023, 13:57
Sehr schön und sauber verlegt. Vorteil, der Plazierung all der Elektronik sind kürzere Kabelwege.

Mein Bedenken dagegen, all die Elektronik im feuchtesten Raum des Bootes zu plazieren wären die auf dauer stattfindente Korrusion, und man kann nicht mehr bedenkenlos all die Badesachen und alle anderen Urlaubsutensilien in den Laderaum schmeissen, den wenn die bei Wellen rumfliegen und an die Kabeln und Elektronik klatschen ist das nicht von Vorteil. Deshalb plazierte ich nur alle Flüssigkeitführenden Dinge in den Laderaum. Wassertank Wasserpumpe Batterie, Lenzpumpe, Duschschlauch. Hatte schon bei hohen Wellengängen Wasser im Laderaum und da war alles nass, und die Lenzpumpe musste Arbeit verrichten. In der Bilge steht öfters Wasser als man glaubt und macht den Laderaum zum Biotop.

Bei uns war dieser Raum sowie auch die andere Stauräume noch nie feucht oder hat Wasser drinnen gestanden.

bolli_man
24.11.2023, 14:50
Ich hatte meine "Spielereien" auch genau an selbiger Stelle verbaut und musste "schlimme Prophezeiungen" lesen...war alles Käse...

Visus1.0
24.11.2023, 17:28
Kommt auch immer auf das Wetter und die Fahrweise Fahrgebiet Jahreszeit usw. an.

OLKA
24.11.2023, 18:19
Jo, das stimmt wohl,
ein Boot, das in der geheizten Halle steht, hat vermutlich seinen größten Verschleiß duch das Putzmittel und die Putzlappen.:ka5:

rg3226
24.11.2023, 18:26
Kommt auch immer auf das Wetter und die Fahrweise Fahrgebiet Jahreszeit usw. an.

Naja :gruebel: und auf's Boot.
Ich wüßte nicht wo in den Staukästen Wasser rein kommen soll.
Ringsherum ist alles dicht und der Rand an der Klappe ist weit hochgezogen.

Visus1.0
24.11.2023, 18:38
Hatte schön öfters hohe Wellen von achtern, da wurde der Motor überspühlt, und das Wasser hat es durch die Dichtungen der Motor-Kabeldurchführung gedrückt....gut liegt auch daran das ich zum fischen rausfuhr, bei Schlechtwetter als die anderen reinkamen.....:biere:

Comander
24.11.2023, 19:22
Ich hatte noch keinen Tropfen da, obwohl ich anerkannter staatlich geprüfter 3-5 BFT-Fahrer bin.:futschlac :biere:

rg3226
24.11.2023, 19:34
Anbei mal zwei Fotos der aktuellen Elektroinstallation.

Als Versorgungsbatterie habe ich eine 50Ah LiFePo4 Batterie ausgewählt. Diese wird über ein Victron-DC/DC-Ladegerät geladen, welches automatisch den Ladevorgang startet, wenn die Lichtmaschine läuft.

Die 50Ah Batterie kann vollständig entladen werden und liefert damit in etwas soviel Energie wie eine normale 100Ah AGM oder Gel-Batterie. Sie wiegt nur 6,8kg.

Beide Batterien sind auf der Steuerbordseite. Dadurch bleibt backbordseitig alles frei. Die Geräte und die Zentralelektrik sind auf einer abnehmbaren Installationsebene montiert. Dahinter verschwinden dann die Kabel. Die Installationsebene liefert auch genug Belüftung für die Stromkabel.

Kern der Stromverteilung bildet die Zentralelektrik von tigerexped. Daran ist die Schalttafel im Steuerstand angeschlossen, ebenso direkt das AIS und das Funkgerät. Die Schalttafel ist damit auch noch einmal separat abgesichert.

Für die Ankerwinde habe ich neben dem normalem Umschaltrelais ein weiteres Relais gesetzt (hinter der Versorgungsbatterie) und ebenfalls an der Zentralelektrik angeschlossen.

Über die originale Schalttafel im Steuerstand kann ich dann die Stromversorgung der Ankerwinde an- und abschalten sowie das Hoch- und Runterfahren betätigen. Ich wollte lieber die ungenutzten Schalter dort verwenden als weitere neue für die Winde einzubauen.

Was noch fehlt:

- Gehäuse für Ankerwinden-Relais bauen (liegen derzeit etwas lose)
- Kürzen und bessere Verlegung der Koax-Kabel von AIS und Funkgerät sowie Antennensplitter.
- Relais zwischen Zentralelektrik und Soundbar einbauen
- Austausch des Schalters in der Schaltertafel gegen einen Taster aus derselben Serie, damit die Winde nicht versehentlich dauerhaft hoch oder runter fährt.
- Montagepunkt mit 3D Drucker für NMEA-T-Stücke erstellen und montieren
- Wassertank nebst Pumpe und Dusche einbauen (Tank liegt auf Foto schon zur Probe).

https://up.picr.de/46675448yy.jpeg

https://up.picr.de/46675449ae.jpeg

https://up.picr.de/46675450wg.jpeg

https://up.picr.de/46675451pp.jpeg

https://up.picr.de/46675452xo.jpeg

https://up.picr.de/46675454qx.jpeg





Freue mich auf Anregungen/Feedback.

VG

Uli

Komm mal wieder zurück auf diese schöne Arbeit :chapeau:
Es ist alles sehr übersichtlich und sehr gut montiert.
Toll ein neues Boot so auszurüsten :cool:

Coolpix
24.11.2023, 21:05
Wofür sind die beiden grauen Schläuche die in Heckspiegel enden?

rg3226
24.11.2023, 21:21
Wofür sind die beiden grauen Schläuche die in Heckspiegel enden?

Das sind die Lenzschläuche von dem Boden r.und l. nach hinten zum Spiegel.

Ähnlich wie bei unserem 53er.

https://up.picr.de/46678916xs.jpg

USS
24.11.2023, 21:49
[QUOTE=Ralles;542924]Servus Uli,
...
Da sich ja gern etwas Kondenswasser in der Heckgarage sammelt, wäre es vielleicht sinnvoll, die Platten, auf die alles montiert ist, mit etwas Abstand anzuschrauben, damit die Luft da besser zirkulieren kann. Ansonsten fällt mir nix ein :)
...

Hallo Ralf, danke für den Hinweis. Ich denke, dass das über den Schienenabstand wahrscheinlich ausreicht. Luft kommt von oben und unten dran.

Anbei ein Foto der Montageschienen, auf denen die HPL-Platten geschraubt sind. Die Schienen sind am GfK geklebt und bilden den Abstand für die Installationsebene.

https://up.picr.de/46678985sa.jpeg



VG

Uli

USS
24.11.2023, 22:08
Hallo zusammen, bzgl. Feuchtigkeit und Montageort:

Bei der Zar 57 ist eigentlich nur hinten genug Platz für alle Geräte. In dem Stauraum unter dem Steuerstand als Alternative ist es eigentlich noch feuchter. Deswegen hatte ich auch die Idee, die Geräte auf die Rückwand, also oberhalb aller sonstigen Utensilien zu montieren. Ich hatte auf Fotos anderer Boote gesehen, dass die Geräte dann meistens flach auf neben die Batteriekästen montiert wird.

Es tropft im übrigen tatsächlich etwas Wasser auf das Victron-Ladegerät. Das Wasser kommt durch die Schraublöcher der Scharniere. Wir werden das wohl noch abdichten müssen. Ansonsten ist im Sommerurlaub alles trocken geblieben.

Ich bräuchte ggf. noch ein paar Tips für die Heckdusche. Viele montieren die Pumpe auch im hinteren Staufach. Ich hatte vor, diese aber direkt auf oder in der Nähe des Wassertanks zu montieren. Es wird eine Marco UP2/E und einen Dusche von Whale, Model Twist.

Vielen Dank für die Hinweise u. Feedback.

VG

Uli

rg3226
25.11.2023, 08:52
Es tropft im übrigen tatsächlich etwas Wasser auf das Victron-Ladegerät. Das Wasser kommt durch die Schraublöcher der Scharniere. Wir werden das wohl noch abdichten müssen. Ansonsten ist im Sommerurlaub alles trocken geblieben.



Wie liegt das Boot denn im Wasser wenn es nicht gefahren wird...ev. bei Regen.
Sind die Polster nur runter und die Steuerstandpersenning drauf.
Oder ist die komplette Persenning auf dem Boot.

Ich gehe nicht davon aus das beim fahren Wasser ins Boot kommt.

Eljot
26.11.2023, 10:38
Wofür sind die beiden grauen Schläuche die in Heckspiegel enden?

warum wurden die schläuche beim WD nach innnen versetzt und nicht wie beim "alten" 57er in den äusseren kanälen gelassen? nimmt doch nur unnötig platz weg!? :confused-

rg3226
26.11.2023, 11:07
warum wurden die schläuche beim WD nach innnen versetzt und nicht wie beim "alten" 57er in den äusseren kanälen gelassen? nimmt doch nur unnötig platz weg!? :confused-

Ich nehme man an das es bauartbedingt ist.
Außerdem sieht es so aus das die Durchführungen am Spiegel noch mit verschließbaren Ventielen ausgestattet sind.
Denn wenn so ein Schlauch sich löst dann hat man ein echtes Problem.
Ich glaube nicht das die Rückschlagklappe alles Wasser aufhält.

Hier beim 53er und nur mit Rückschlagklappe.
https://up.picr.de/46685841hx.jpg

USS
29.11.2023, 22:43
... stimmt, bauartbedingt, mehr Platz zur Seite besteht nicht, vgl. Bild mit den Rückschlagklappen.

VG

Uli

https://up.picr.de/46704688em.jpg

rg3226
30.11.2023, 08:37
Vielleicht wirkt sich der nähere Abstand zur Schraube günstiger aus.

the_ace
06.12.2023, 10:33
Hallo zusammen, bzgl. Feuchtigkeit und Montageort:

Bei der Zar 57 ist eigentlich nur hinten genug Platz für alle Geräte. In dem Stauraum unter dem Steuerstand als Alternative ist es eigentlich noch feuchter. Deswegen hatte ich auch die Idee, die Geräte auf die Rückwand, also oberhalb aller sonstigen Utensilien zu montieren. Ich hatte auf Fotos anderer Boote gesehen, dass die Geräte dann meistens flach auf neben die Batteriekästen montiert wird.

Es tropft im übrigen tatsächlich etwas Wasser auf das Victron-Ladegerät. Das Wasser kommt durch die Schraublöcher der Scharniere. Wir werden das wohl noch abdichten müssen. Ansonsten ist im Sommerurlaub alles trocken geblieben.



Ich bräuchte ggf. noch ein paar Tips für die Heckdusche. Viele montieren die Pumpe auch im hinteren Staufach. Ich hatte vor, diese aber direkt auf oder in der Nähe des Wassertanks zu montieren.


Tatsächlich sind meine Stauräume allesamt trocken, selbst nach Fahren in stürmischer See. Meine Wechselklamotten, Kissen und Decken liegen dort ohne Umverpackung und waren noch nie nass.
Meine Scharniere sind übrignes allesamt mit Dichtungen unterlegt - würde sagen, das war ab Werk so. Sparmassmnahmen seitens Formenti?

Mit der Elektronik gab es im Steuerstand auch keine Probeme bisher - hier ist alles immer trocken. Habe alles im Steuerstand untergebracht - da stört es mich am Wenigsten. Prinzipiell sind ja auch alle Stauräume (Ausser der in der Krone) untereinander verbunden. Wenn es Probleme mit Kondenswasser gäbe, müssten die überall auftreten.
Einzig Problematisch ist die Kabeldurchführung durch das Leerrohr ins Heck - da bekomme ich kein Haar mehr rein. Allerdings habe ich hinten auch 2 Geber (wg. Structure-Scan) montiert und alle offenen Staukästen an Deck beleuchtet:

https://thumbs.picr.de/41925141dz.jpg (https://show.picr.de/41925141dz.jpg.html)
Da kommt sichtig was an Kabeln zusammen.

Meine Pumpe für die Dusche ist backbordseitig hinten in der Ecke verbaut. Wüsste auch nicht, wohin damit sonst.Beim Wassertank ist kein Platz;
im Bugstaufach liegen Tischplatten, Matratze und Bettzeug, Schwimmwesten und Klamotten - an alles muss man oft ran; im Steuerstand stehen die Spritkanister und was Werkzeug - so bleibt die Hecklastigkeit im Rahmen.
Den Auslass für den Schlauch / bzw. die Duschkopfhalterung würde ich heute anders verbauen. Übrigens habe ich ein Y in der Leitung, so dass ein seperater Schlauch auch in den Bugstaukasten führt. Dieser liegt dort aufgewickelt mit einer zudrehbaren Düse. Ich empfinde das als sehr prakisch, wenn man den Bug oder die Scheibe von Salz befreien möchte.

Zum Thema Ankerwinde:
Ich selbst hatte damals auch eine Winde in Planung.
Allerdings ist der Rumpf des 57WD sehr steil und in bewegter See, neigt der Anker, gegen den Bug zu schlagen - also bleibe ich bei Handbetrieb und kann den rechten Moment exakt abpassen. Dazu kommt, dass der originale Anker dazu neigt, kopfüber auf die Rolle zu laufen - hier müsste man den Schaft kröpfen. Hab ich mir alles geschenkt; der 1,8t-Trailer ist mit allem Gerümpel eh schon am Limit; der Handbetrieb es Ankers sicherer. Rostige Hände gibt es, bedingt durch die Edelstahlkette, eh nicht. Letzteres hat mich in früheren Zeiten immer sehr gestört.

warum wurden die schläuche beim WD nach innnen versetzt und nicht wie beim "alten" 57er in den äusseren kanälen gelassen? nimmt doch nur unnötig platz weg!? :confused-

Das täuscht; damit ist man schon weit aussen - ausserdem muss man ja an die Ventile kommen. Meine sind aber prinzipiell immer offen - weiss eigentlich gar nicht, waum. Wasser kommt eh maximal in Tropfmengen bei Seitenwind aufs Deck.Lediglich der verschüttete Champagner muss ab und an von Deck laufen :lachen78:

USS
07.12.2023, 07:49
Hallo Frank,

wo würdest du den Auslass für den Duschkopf hinsetzen? An der werkseitigen Stelle dann nicht, oder?

Ich frage mich ohnehin, wie dann der Schlauch unterhalb, also im GfK liegt bzw. geführt wird:

Wird der Schlauch dort aufgewickelt oder liegt der in einem Behältnis? Mir scheint dort nicht so viel Platz zu sein bzw. ich denke, dass der Schlauch sich dort verklemmen könnte.

Außerdem müsste man den Schlauch doch auch einfach von der Hauptleitung lösen können. Wo wäre z.B. werkseitig diese "montagefreundliche" Übergangsstelle?

Die Pumpe möchte ich unterhalb des Steuerstands auf den Wassertank montieren. Wir nutzen die Stauräume vermutlich etwas anders als du, da wir z.B. nicht auf dem Boot übernachten und fast nur in Spanien unterwegs sind. Deswegen habe ich mich für einen festen Wassertank unter dem Steuerstand entschieden. So kann ich den besser reinigen und auch das Boot leichter winterfest machen.

Hast du Fotos hierzu oder einen Vorschlag?

VG

Uli

rg3226
07.12.2023, 19:19
Ich weiß jetzt nicht wo der Frank den Einschub für den Duschkopf montiert hat und wo er besser sitzt.
Wir haben ihn an der backbordseitlichen Rückwand.
Die Pumpe sitzt hinter der backbord Batterie und der Duschschlauch tüddelt sich sehr gut in dem dahinterliegenden Raum.
Ich habe allerdings einen weichen Schlauch (normaler Duschlauch aus dem Baumarkt) montiert.
Der Wassertank ist ein Flextank und liegt unter dem vorderen Bodenteil.
Der Schlauch von Pumpe zum Wassertank ist ein formstabiler Schlauch.

https://up.picr.de/46737609ad.jpg

https://up.picr.de/46737610kr.jpg

the_ace
11.12.2023, 20:50
Hallo Uli,

die Reinigung des Tanks an dieser Position ist sicher deutlich einfacher als unter dem Bugfußraum. Allerdings tut das weiter vorn liegende Gewicht der Wasserlage des 57WD ganz gut. Prinzipiell läuft das Reinigen ähnlich wie im Wohnmobil: Eine hoch dosierte Menge Chlorwasser eine Nacht im System stehen lassen und dann gut ausspülen.

Bei mir ist die Klappe für den Duschkopf ca da montiert, wo der grüne Pfeil hinweist:

https://up.picr.de/46760248iy.jpg

Ich persönlich würde nach heutigem Stand den Einsatz für den Duschkopf ca. dorthin montieren, wie der rote Pfeil hinzeigt.
Der Vorteil ist, dass der Schlauch nicht so mittig im Stauraum herauskommt.
Tatsächlich muss der Schlauch sich da hinten mehr oder minder selbst organisieren, was manchmal nicht ganz optimal läuft. Verklemmt oder geknickt hat sich da aber noch nie etwas - ist ja auch permanent Druck drauf bei Nutzung.
Da hinten in der Ecke dürfte das etwas entspannter laufen.
Übrigens neigen die Schläuche dazu, innerhalb weniger Jahre hart zu werden.
Hier sollte man gleich etwas Hochwertigeres nehmen.

Bei Dir sollte die Dusche - nicht wie auf dem Bild gezeigt - steuerbordseitig montiert werden, da der Schlauch ja dort herauskommt.

Lösen kann ich bei mir die Schläuche nicht so einfach.
Aus der Pumpe geht es auf einen Y-Verteiler; hier hängen dann die Schläuche für Bug und Heck direkt dran - ordentlich mit Schlauchschellen gesichert.
Meine Pumpe baut, wie oben bereits beschrieben, permanent Druck auf - dementsprechend möchte ich die Verbindungen gut gesichert wissen.

Wenn ich die Tage mal hinten bin, mache ich evtl. mal ein paar Bilder des Stauraums. Der Schlauch läuft aber in Prinzip durch das GFK über dem Schlauch (also unter dem Welldeck) entlang.

Auch wenn Ihr das Boot mehr als Daycruiser nutzt, kommt doch schnell der Wunsch nach einem Kühlschrank auf; evtl. möchte man auch an Bord kochen und essen. Dann hat man schnell eine ganze Pantry in den Stauräumen.

USS
11.12.2023, 22:16
Hallo Frank, danke für die Rückmeldung. Ich hatte bei den werkseitigen Montagen den Ort, wie mit dem weißen Kreis markiert, gesehen:

https://up.picr.de/46761276zd.jpg

Der Punkt ist ggf. bewährt. Was meinst du hierzu?

Dann hängt aber auch der Schlauch zwischen dem GFK, welches den Schlauch umfasst und dem GfK-Mittelkörper, insgesamt auch ziemlich tief hinten drin, also schlecht zu erreichen. Wie sich der Duschschlauch legen soll, ist mir nicht klar. Vielleicht klemmt es sich dort ein. Muss da eine Auffangtasche noch montiert werden?

Hier ein Foto davon:

https://up.picr.de/46761478dy.jpeg

Die Antennenkabel müssen noch gekürzt werden. Dann wird das etwas übersichtlicher.

In diesen Hohlraum weit hinten drin müsste eigentlich auch der Übergabepunkt, also Verbindung Duschschlauch und Zuleitung sein. Das ist auf Dauer zu tief, weil man die Verbindung dann nicht mehr jedes Jahr z.B. zur Wartung leicht lösen kann.

Das ist eigentlich meine Kernfrage, also wie man dieses am Besten löst.

Die Stromleitung habe ich übrigens auch über die Schläuche also im "Welldeck-Hohlraum" durch Verdrahtungskanäle gelegt, die ich fest verklebt habe. Da würde ich den Schlauch auch durchlegen.

Vielleicht gibt es ja noch ein paar Anregungen....

VG

Uli

rg3226
11.12.2023, 22:40
Hallo Frank, danke für die Rückmeldung. Ich hatte bei den werkseitigen Montagen den Ort, wie mit dem weißen Kreis markiert, gesehen:



Das wäre mein Vorschlag gewesen....hatte mich aber zurück gehalten weil ich dachte die Fläche wäre zu klein.
Unten ist der Schlauch im Weg wenn man sich duscht uns auf der kleinen Fläche steht und außerdem würde es mich stören wenn ich mich immer so tief bücken müsste um den Duschschlauch raus und rein zu befördern.

An dieser Stelle schiebt man den Schlauch auch grade rein und er kann runter fallen und sich irgendwo hin legen.

Für den weiteren Abgang würde ich ein 3 Wegeventil mit Schlauchstecker einbauen wenn nötig.

the_ace
12.12.2023, 13:40
Das wäre mein Vorschlag gewesen.....

Ist sie nicht, Reiner. Das habe ich schon so gesehen. Bin nur gerade nicht im Bilde, wie groß die Biegung / Wölbung dieser Fläche ist.
Wird echt mal wieder Zeit, dass ich mal zum Boot gehe. Habe es seit dem Sommer nicht mehr in der Halle besucht :ka5:
Das "weniger bücken" ist ein jedenfalls guter Punkt.