Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zodiac Open 4.8 oder gebrauchter Bobard Sunrider 550
Hallo Zusammen,
Ich bin relativ frisch auf dem Gebiet und eigentlich passionierter Segler. Nun möchten wir uns zum Baden und „Spaß“ ein Festrumpfschlauchboot zulegen. Der Spaßfaktor soll, wenn auch für manche unverständlich, im Fokus stehen und sich, da wir es nur ab d zu nutzen möchten, auch preislich etwas bemerkbar machen. Natürlich möchte ich auch nicht die Katze im Sack kaufen… .
Ich habe nun lange nach Gebrauchten geschaut. Leider wird hier auch viel Mist angeboten, bzw. habe ich bei älteren Booten (>10 Jahre) Angst, dass uns die Schläuche irgendwann Probleme bereiten.
Nun viel die Wahl auf ein Zodiac Open 4.8 mit 70 PS Yamaha als neue Variante oder ein Gebrauchtes Bombard Sunrider von 2021 mit ebenfalls 70 PS Yamaha. Das Bombard hat viel Zubehör Audio Paket, Polster, Gerätebügel, Lampen, Kartenplotter, Trailer was ich eigentlich, zumindest nicht in Gänze, bräuchte. Dennoch fand ich um die 28 k schon eine ordentliche Ansage für das Gebrauchte.
Könnt ihr mich hier ein bisschen abholen, wie die Boote preislich einzuordnen sind? Oder habt weitere Tipps für Hersteller, Konfiguration oder Ähnliches? Über Tipps und Anregungen wäre ich dankbar.
Liebe Grüße und vielen Dank vorab
Jan
bilderfuerst
20.07.2024, 13:31
Hallo Namensvetter,
Herzlich willkommen.
Erstmal zur Haltbarkeit:
Es gibt 2 Unterschiedliche Materialien bei den Schläuchen der Schlauchbooten.
1. Hapalon , das hält gut gepflegt mehr als 30 Jahre.
2. PVC, das hält gepflegt mindestens 10 Jahre, aber wenn das Boot immer der Sonne ausgesetzt ist und gerade im Süden, sind die 10 Jahre auch oft End of Life.
Bei Hapalon bist du auf der sicheren Seite, auch beim Wiederverkauf, macht sich das bemerkbar.
Rechne mal das ganze Zubehör aus, was das kostet und was du unbedingt brauchst, dann ist der Oreis von 28.000 in einer anderen Relation zum Neukauf.
Aber 70 Ps ist nicht viel für 5,5 Meter Länge.
Und die schwarzen Schläuche sind im Süden ein echtes Problem.
Das Zar als Beispiel hat weiße Schläuche mit schwarzen Aplikationen, in Kroatien verbrennen wir uns daran schon fast, wenn einer an Bord schreit, dann weiß man er hat auf was schwarzes am Schlauch gelangt.
Ich finde schwarze Schläuche total cool, aber kaufen würde ich nie welche.
Stormanimal
21.07.2024, 13:04
Ich kommentiere das mal in Rot.
Alle Anmerkungen sind lediglich meine Ansicht. Andere User können das anders sehen.
Hallo Zusammen,
Ich bin relativ frisch auf dem Gebiet und eigentlich passionierter Segler. Nun möchten wir uns zum Baden und „Spaß“ ein Festrumpfschlauchboot zulegen. Der Spaßfaktor soll, wenn auch für manche unverständlich, im Fokus stehen und sich, da wir es nur ab d zu nutzen möchten, auch preislich etwas bemerkbar machen. Natürlich möchte ich auch nicht die Katze im Sack kaufen… .
Ich habe nun lange nach Gebrauchten geschaut. Leider wird hier auch viel Mist angeboten, bzw. habe ich bei älteren Booten (>10 Jahre) Angst, dass uns die Schläuche irgendwann Probleme bereiten.
Bei einem Boot aus Hypalon sind 10 jahre kein Alter.
Boote aus den 70ern und 80ern sind nicht selten anzutreffen.
Bei PVC als Schlauchmaterial würde ich ein 10 Jahre altes Boot auch nicht mehr haben wollen.
Ich fahre übrigens ein inzwischen 17 Jahre altes Hypalon Rib welches aus gewerblicher Nutzung kommt.
Nun viel die Wahl auf ein Zodiac Open 4.8 mit 70 PS Yamaha als neue Variante oder ein Gebrauchtes Bombard Sunrider von 2021 mit ebenfalls 70 PS Yamaha. Das Bombard hat viel Zubehör Audio Paket, Polster, Gerätebügel, Lampen, Kartenplotter, Trailer was ich eigentlich, zumindest nicht in Gänze, bräuchte. Dennoch fand ich um die 28 k schon eine ordentliche Ansage für das Gebrauchte.
Für ein reines Spassmobil würde ich 28k€ als sehr kostenintensiv einstufen.
Ich kenne jemanden der ein 4 Jahre altes 5,5m Bombard mit 90PS Suzuki für etwas um die 20k€ verkauft hat.
Der Bootskollege hat sich übrigens ein Hypalon Rib BJ.1991 zugelegt.
Die Schläuche an diesem Boot sehen zwar gut gebraucht aus, sind aber technisch Top.
Könnt ihr mich hier ein bisschen abholen, wie die Boote preislich einzuordnen sind? Oder habt weitere Tipps für Hersteller, Konfiguration oder Ähnliches? Über Tipps und Anregungen wäre ich dankbar.
Wie soll das Boot denn genau genutzt werden. Wollt Ihr damit nur Fahren und Spass haben oder soll es auch als Badeboot und Sonneninsel dienen.
Zum fahren und durch die Wellen bolzen sehe ich u.a. englische Boote als Sinnvoll an.
Als Badeboote und Sonneninseln sind sie eher nicht so geeignet. Da würde ich eher zu einem Italiener oder auch zu einem Franzosen greifen.
Einge davon kommen auch sehr gut mit Welle klar.
Liebe Grüße und vielen Dank vorab
Jan
schwarzwaelder50
21.07.2024, 15:18
Hallo Jan,
erstmal, herzlich willkommen hier, wünsche Dir viel Spass hier und gute Anregungen für Dein Vorhaben.:cool::biere:
Also 28 Okken als Spassmobil??!! Gerade für ein erstes RIB würde ich nicht so viel Kohle auf den Tisch legen sondern, eher niedriger.:ka5: Ist aber auch nur meine Meinung, zum einen, sollte bissel Erfahrung dabei sein, was will ich? was brauche ich? was möchte ich nicht?? Und diese Erfahrung kommt meist erst beim zweiten Boot.:gruebel:
Klar, Du hast recht, es wird auch viel Mist angeboten, darum, Augen auf. Ich weiß ja nicht, woher Du kommst und in welchem Umkreis Du suchst. Zum Beispiel habe ich diese im Kleinanzeiger gesehen und finde die nicht schlecht ,den Anzeigen nach.:ka5:
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rib-festrumpfschlauchboot-adventure-v500/2816825069-211-5684
oder das
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rib-580-festrumpfschlauchboot-gfk/2809407294-211-15740
oder ein ZAR
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/zar-formenti-43-rib-festrumpfschlauchboot/2806070222-211-5201
Guten Morgen Zusammen,
wir waren ein paar Tage an der See, deshalb komme ich erst jetzt dazu mich zu melden. Vielen Dank für eure Ausführungen. Grundsätzlich habt ihr natürlich mit Allem recht. Bezüglich Hypalon/PVC hatte ich mich auch schon informiert. Dies kann natürlich für ein älteres Boot ein Ausschlusskriterium sein/werden. Ich habe jedoch auch einen Freund, der ein altes PVC gekauft hat, was nur im Sommer ein paar Wochen gefahren wurde. er hat sehr viel Freude damit und die Schläuche funktionieren immer noch. Das ist natürlich immer schwierig beim Gebrauchtkauf auszuloten.
Ich habe daher direkt nach neueren Booten gesucht. Das größte Problem habe ich dabei bei den einzelnen Herstellern, hier wird ja wirklich alles angeboten. Ich kann dabei nur aus den Erfahrungen meiner Segelschule sprechen. Hier haben wir über Jahre BRIG und Zodiac im Einsatz gehabt, trotz PVC, gewerblicher Nutzung etc., liefen die eigentlich immer sehr gut. Ein Kumpel hat nun ein altes Bombard gekauft. Er schwärmt von den großen Schläuchen und dem tollen verhalten im Wasser durch den tiefen Rumpf. Fände ich gerade im Hinblick auf das Baden sehr interessant. So sitzt man auch auf den Schläuchen bequem. Zar, Mare und was es noch alles so gibt, sagt mir dabei nicht so richtig viel. Die Frage ist, ob man hier auch bei "no name" Herstellern viel falsch machen kann...?!
Wir kommen eigentlich aus NRW, fahren aber seit 30 Jahren an die Lübecker Bucht nach Niendorf, wo das Boot überwiegend zum Einsatz kommen soll. Ich könnte mir aber auch vorstellen, es mit nach NRW zu nehmen, um damit mal nach Holland zu fahren am Wochenende, daher wäre ein Trailer auf jeden Fall wünschenswert.
20 k fände ich schon echt happig, aber wenn alles passt, könnte ich mir das auch vorstellen. Grundsätzlich fände ich die Range 10-15 k am Sinnvollsten.
Grundsätzlich noch einmal zu unserem Einsatzzweck:
Wir möchten das Boot überwiegend für Spaßfahrten und zum Baden nutzen. Die Möglichkeit einer kleineren Liegewiese im Bug wären natürlich klasse, aber kein Muss. 60-80 PS würde ich für alles um die 5,0 m für uns als ausreichend empfinden. Fischbrötchenessen in Neustadt oder Grömitz wäre natürlcih auch nett, wenn der Tank entsprechend ausreichend dimensioniert ist (Entfernung 10-15 Meilen).
LG
Jan
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