PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Quicksilver 430 HD - Bodenplatte 5 (am Spiegel) reißt


snoopy21
10.01.2005, 00:06
Hallo liebe Schlauchis (insbesondere die mit Quicksilver HD-Erfahrung, aber auch an alle anderen),

ich wende mich heute mal mit einem speziellen Problem an Euch, über das ich leider weder im Forum noch im Archiv gefunden habe.

Vorgeschichte:

Murter / HR 2003:

Boot neu. Bootsbesitzer happy :5bouncy: . Urlaub 19 Tage auf Campingplatz Jezera Lovisca/ Murter.
Durch Gewittterregen, Spritzwasser etc. stand häufig eine Menge Wasser unter der Bodenplatte. Das bootseigene Lenzventil hat aber nicht genügend weggepumpt, so dass dort immer mehr oder weniger Wasser stand. Am Ende des Urlaubs Boot rausgeholt und auseinander gebaut.
Dabei festgestellt, dass die Kante der hinteren Bodenplatte gerissen und aufgequollen war (s. anhängende Fotos).
Bootsbesitzer sauer :5bomb: :5bomb: :5bomb: !
Zuhause beim Bootsshop reklamiert :motzer:, der hat die Bodenplatte eingeschickt, und Quicksilver hat anstandslos die Bodenplatte ersetzt.
Meiner einer wieder mehr oder weniger happy :smile:.

Aber Prävention ist besser als Reklamation...

Deshalb Geistesblitz 1: Kantenschutz anbringen, weil ja die Kante unter eine Leiste am Spiegel geschoben wird, und es da ja mit den Teilen lustig gegeneinander arbeitet, insbesondere bei Wellengang.

Ein Bootsfreund aus meiner Nachbarschaft (ebenfalls Quicksilver, nur 380 HD aber auch hintere Bodenplatte gerissen und aufgequollen, also Problem kein Einzelfall) hat ein Alu-U- Profil mit Bootssilikon über die Kante gesetzt. Test fiel aus, weil Boot verkauft (wg. jetzt Q 430 HD wie ich).

Geistesblitz 2: Mann ist ja schlau... :cool:

Das Alu-U-Profil könnte ja wg. Härte und Scharfkantigkeit zu Beschädigungen an Spiegel oder Leiste führen, weil ja die Teile gut gegen einander arbeiten...
Also müsste etwas Weicheres dran. Deshalb: mehrschichtige Lackierung ca. mindestens ca. 5 cm umseitig aufgebracht, nach guter Trocknung mit Bootssilikon einen breiten Streifen feste, dicke LKW-Plane drumrum aufgeklebt. Könnte ja halten. Hoffnung stirbt zuletzt...!

Urlaub 2003 auf CP Santa Mavra Lefkas/GR (19 Tage am Platz, war übrigens super, Reisebericht mit tollen Fotos folgt wohl demnächst...):

Von einem Bootsfreund Tipp erhalten, eine Venturi-Düse zu installieren. Gesagt getan... zu Georgios nach Nidri, Teil gekauft und angebaut, und siehe da... Wasser war immer schnell weggepumpt. Aber nach ein paar Tagen löste sich langsam die LKW-Plane mit dem Silikon ab, blieb aber zwischen Spiegel und Platte als Schutz eingeklemmt.
Hoffnung angekratzt ... :confused:
Am Ende des Urlaubs Boot rausgeholt und auseinander gebaut.
Und: wieder ein Riss, aber nur ein relativ dünner. :mad: :5bomb:

Diesmal keine Reklamation. Zuhause hab ich dann die Kante und ca. 2-3 cm drumrum bis aufs Holz abgeschliffen, dann war praktisch kein Riss mehr zusehen (war wohl gottlob nur in der Lackierung und nicht im Holz). Mit extra Bootsplattenlack für Quicksilver-Boote (sauteuer, aber scheint ganz gut zu sein) mehrfach wieder überlackiert. Das ist nun der derzeitig verbliebene Zustand.

Jetzt die Fragen:

1. Habt Ihr (430 HD- Besitzer) diesbezüglich auch ähnliches erlebt und wie habt Ihr das Problem gelöst ?

2. An alle: Was habt Ihr da als Präventiv-Tipps auf Lager ?
Es bringt ja nichts, jedes Jahr eine Platte zu reklamieren (sollte ich dann wohl ein Abo bestellen?). Ich denke es ist besser, da eher selbst Hand anzulegen und für künftig sowas von vornherein zu verhindern.

Vielen Dank im voraus für eure Tipps in Hülle und Fülle.
Vielleicht gelingt es mir dann damit, in diesem Jahr ohne Riss in der Bodenplatte aus dem Urlaub zu kommen.

Gruß,
Snoopy 21

skymann1
10.01.2005, 01:49
Hallo Snoopy(?),
wenn es immer nur die eine Kante ist, beschichte das Teil an der Stelle rundrum
(oben/hinten/unten 3-4 cm breit dünn mit Epoxid (West ö.ä.), dann zieht es kein Wasser mehr. Kostet Dich vielleicht 20 Euro, dann ist Ruhe!

Vorher natürlich die Farbe, auch wenn es wehtut, wieder runter an der Stelle, damit das Epoxi auch richtig in´s Holz einziehen kann
und nicht nur obendrauf ist.
Ich habe mit dem Zeug nur die allerbesten Erfahrungen gemacht.
Nicht umsonst beschichten manche ihre Holzboote von außen damit
unter der Wasserlinie.

Wenn es Dir dann zu glatt ist, ich habe immer ein Stück Gummi (alter Motorradschlauch) 2 cm breit, zwischen die Leiste am Heck und die Bodenplatte geklemmt, beseitigt auch Knarrgeräusche bei Wellengang.
Das Epoxi wird steinhart, das hält eine Weile, das geht bei Dir nicht mehr kaputt, außer Du fährst das Boot noch 10 Jahre, dann vielleicht. :biggrin:

Gruß Peter :chapeau:

Stefan
10.01.2005, 07:37
Hallo,

ich würde die Kante mit Glasfaser und Harz laminieren. Dann ist Ruhe.

Viel Erfolg
Stefan

Opa25867
10.01.2005, 20:48
Hallo,
mal ne Zwischenfrage: Wie ist das überhaupt mit dem Wasser im Boot, bzw. unterm Boden? Muss man den Boden zum trocknen rausnehmen, wenn ja wie oft?
Unterm Boden kann es ja nicht unbedingt trocknen, wie schnell gammelt es dann?
gruß Uwe

Freiheit
10.01.2005, 21:49
Hallo Snoopy,

aus Erfahrung mein Tipp: :chapeau:
Das Boot nach Möglichkeit alle 2-3 Tage oder nach Bedarf (Gewitter, hier ist eine Persenning natürlich von Vorteil!) an Land (reicht ja schon kurz über Sliprollen an den Strand ziehen) und das Wasser komplett ablassen. Das Holz würde ich nicht zusätzlich Verkleben oder Überziehen, somit förderst du nur verdeckt den Verrottungsprozess. Die Bretter je nach Zustand (ca. alle 2 Jahre) an- oder abschleifen und neu lackieren .
Preiswerte und gute Farbe 1-Kompenenten Polyuretathan 0.75 ml ca. EUR 15.-
Habe mit der Farbe meinen ganzen Boden gestrichen (330er) und die Platten waren besser versiegelt wie vom Werk! :chapeau:

Gruß Michael

DieterM
10.01.2005, 21:57
Hallo Freunde,

das tut mir aber sehr Leid mit Euren schlechten Quicksilver Qualitätserfahrungen.

Grundsätzlich sollte ein zerlegbares Schlauchboot nach der Fahrt in der Bilge Wasserfrei gemacht werden. Also ist auswischen mit einem Schwamm angesagt. Auch wenn Wasser noch drin bleibt über Nacht, sollten die Bodenbretter robust genug sein dies zu vertragen. Bei WIKING bekommt Ihr noch richtiges Marine-Sperrholz bei den Bodenbrettern verarbeitet die dann weit über 10 Jahre halten und vielleicht alle 5 Jahre mal gestrichen werden müssen. Marine-Sperrholz scheint bei anderen Fabrikaten ein Fremdwort zu sein.

Empfehlung: besorgt Euch eine entsprechende Marine-Sperrholzplatte ca. 1,5 cm (ev. bis 2 cm) stark, schneidet diese genau auf das benötigte Maß zu, engratet die Kanten, abschleifen nicht vergessen (!), und dann mindestens 4 - 5 x mit Marine Klarlack oder anderen Seewasserfesten Lack anstreichen (Zwischenschleifen bitte nicht vergessen!), fertig. Damit dürfte Euer Problem gelöst sein. Ev. würde ich die anderen Bodenbretter auch ersetzen.

Und bitte, überlegt das nächste Mal, welches Fabrikat Ihr Euch bestimmt nicht wieder kaufen werdet.

Marine-Sperrholz bekommt man bei guten Bootsbauadressen.

Rotti
10.01.2005, 22:26
Servus Snoopy!

Ich schließe mich da dem Dieter an . Ich würde mir da gute wasserfeste Bootsbau - Sperrholzplatten neu zuschneiden lackieren und einbauen. Oder eine andere kostengünstigere Möglichkeit sind sogenannte Siebdruckplatten . Diese sind Phenolharzbeschichtet und auch absolut wasserfest. Der Unterschied zu Schiffssperrholzplatten liegt im Aufbau. Die Siebdruckplatten dürfen lt. Norm innen im Vebund größere Astlöcher haben als die Norm bei Schiffsbausperrholz vorschreibt.
Hier ein Link mit soclchen Platten:Ebay http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=68524&item=3852790513 Firmenadresse ist hier http://stores.ebay.de/Damrosch_Siebdruckplatten_W0QQcolZ4QQdirZ1QQsclZal lQQsotimedisplayZ2QQtZkm


LG
Mathias

dodl
10.01.2005, 22:44
Hallo,

Wie schon gesagt schneidest du idealerweise eine neue Platte zu und traenkst die mit Epoxy. Willst du die alte behalten, kannst den kaputten bereich auch schleifen, mit Epoxy-Microaser (auch Microballoons tuns hier, sind leichter zu schleifen) spachteln und dann runterschleifen. Das haelt 100 Jahre.

Willst du es ganz toll machen legst noch eine oder 2 lagen Faser drauf, ist aber bei der minimalen beanspruchung nicht noetig. Um das Holz ordentlich zu traenken musst du halt gruendlich anschleifen und eventuell das harz beim traenken des Holzes mit etwas Aceton verduennen. methanol geht auch und ist eventuell billiger zu kriegen, wenn du Modellflugsprit (ohne Oel natuerlich : ) nimmst.

cu
martin

Maxum
11.01.2005, 07:31
Hallo!!

Also ich würde das Bodenelement rausnehmen undschön lange im Keller oder

wenn es deine Frau erlaubt im Wohnzimmer trocknen lassen,so bis du das

Gefühl hast jetzt ist es schön trocken.

Dann würde ich alle losen Teile beseitigen und das erstmal wieder mit

Wasserfestem Holzleim zusammenkleben (das hält auf jedenFall)

dann anschleifen und mit G4 vesiegeln also beim ersten Anstrich

möglichst schön dünnflüssig machen damit es schön tief ins Holz

einziehen kann und so lange aufpinseln bis das Holz nix mehr aufsaugt

und feucht bleibt. Dann noch ein -zwei anstriche zwischendurch jeweils

anschleifen und dann halt streichen in der Farbe deiner Wahl.

Das G4 sorgt dafür das dein Holz a:nix mehr aufnehmen kann und b:das sich

die Festigkeit enorm erhöht.

Kucke doch mal im Tread bei Holzteile reparieren und versiegeln da habe ich

mal gezeigt was ich bei meinem Schlauchi so gemacht habe ,mit Bildern

vielleicht ist das ja das richtige für dich.

viele grüße aus berlin Sven

Udo
11.01.2005, 07:57
Hi,
sorry aber ich würde so ein Boot dem Händler zurückgeben und mir ein vernünftiges kaufen.
Mein Zodiac Zoom 340 war den ganzen Sommer über aufgebaut und mindestens jedes Wochenende im Wasser,aber meine Bodenbretter sehen aus wie neu.
Na ja,ein paar kleine Kratzer sind schon drauf,aber da hat sich weder was verzogen noch gelöst.
Aber das Problem ist bei Quicksilver ja nicht neu,einige Leute bei uns auf dem CP. hatten sich vor Jahren auch Quicksilverboote zugelegt weil sie eben etwas preiswerter waren als die Zodiacs.
Heute fährt nur noch einer Quicksilver,alle anderen haben gewechselt.
Als nochmal,nicht selber daran rumfummeln sonderen das komplette Boot beim Händler reklamieren und sich ein neues einer anderen Marke aussuchen.
Das Boot wird ja schließlich noch Garantie haben.
Gruß Udo

nordy
11.01.2005, 10:40
Hallo Udo,

Mein Zodiac Zoom 340 war den ganzen Sommer über aufgebaut und mindestens jedes Wochenende im Wasser,aber meine Bodenbretter sehen aus wie neu.

Kann ich auch bestätigen, die Bodenbretter bei meinen Zooms waren sehr gut versiegelt und immer einwandfrei.

Solche Probleme wie hier dürfen einfach nicht auftreten und sind eigentlich ein Grund zur Rückgabe des Bootes.

Das Problem ist hier nur, dass Snoopy das Boot nicht gleich nach dem ersten Urlaub zurückgegeben und schon zuviel an den Brettern verändert hat.

Kein Händler wird sich jetzt noch darauf einlassen, es sei denn er bezahlt das aus eigener Tasche.

Es zeigt sich mal wieder, dass man bei Zodiac einen viel höheren Mindeststandard als bei anderen Firmen hat.

Gruss
Nordy

Udo
11.01.2005, 11:31
Hi Nordy,

aber wenn dem Händler dieses Problem ja bekannt ist dann könnte dieser sich ja direkt mit Quicksilver in Verbindung setzen und dafür Sorge tragen das dieses Boot komplett umgetauscht wird.
Man muss ihm natürlich soweit entgegen kommen und dann bei ihm auch ein neues Boot kaufen.
Ich würde es auf jeden Fall versuchen,es sind ja noch einige Jahre Garantie auf dem Boot,denke ich jetzt einfach mal so, Zodiac gibt ja auch ein paar Jahre Garantie.
Gruß Udo

kevin
11.01.2005, 12:13
Hallo zusammen !!

Ich interressiere mich auch sehr für das QS 430 SHD.
Aber glückllicherweise habe ich noch nicht gekauft, denn seit
diesem Jahr gibt es beide Varianten ( 380 / 430 ) als XS HD !!!
Diese Quicksilverboote haben nun einen ALUMINIUM Boden.
Sie kosten nur rund 200 Euro Aufpreis zu den Holzbodenmodellen.
Ich denke, angesichts der hier beschriebenen Probleme mit den
Quicksilver Holzböden, sind das gut angelegte Euronen.
Ich werde mich wohl für das QS 430 XS HD entscheiden.
Zu kaufen gibt es das Boot z.B. bei Boote - Wohler.

Oki... Bis denne... Kevin.

kevin
11.01.2005, 12:23
Achso ...

@ Snoopy21, versuch doch deinen Holzboden gegen den neuen Aluboden
auf Kulanz zu tauschen !?!?

Passen müsste das ja, denn es handelt sich
schliesslich um das gleiche Boot.
Und selbst wenn Du noch ein wenig Geld drauflegen müßtest um den Holzboden gegen einen Aluboden zu tauschen,
da hättest du jedenfalls für immer Ruhe und müßtest nicht alle zwei Jahre
anfangen zu schleifen und lackieren.

Außerdem hättest Du warscheinlich wieder einen sorgenfreien URLAUB ?!?!

Bis denne... Kevin.

Maxum
11.01.2005, 15:49
Hallo!!

Wie ist denn das Alu so vom Gefühl her? Also wenn ich im Sommer Barfuß drauf

stehe? Ist da Holz nicht irgendwie Sympatischer am Fuß?

Viele Grüße aus B.Sven

snoopy21
12.01.2005, 01:23
Hi,

vielen herzlichen Dank euch allen für die vielen bisher eingegangenen Tipps zum Thema "Bodenplatte gerissen".

Übrigens: Bis auf die Bodenplatte bin ich bisher doch recht zufrieden mit dem Quicksilver. Für unsere familiären Zwecke reicht es aus.

Aber nun habe ich die Qual der Wahl. Das mit den Alu-Bodenplatten ist ein toller Hinweis. Wüsste nur gern ob man alle Platten austauschen müsste oder ob man auch nur die letzte in Alu nehmen kann.

Ich denke ich, Platten (Holz gegen Holz) oder Boot umtauschen ist eher weniger sinnvoll, da ja die neue Holzplatte ohne Extrabehandlung auch wieder reißen würde. Da wird die Mühe mit dem Abschleifen und der Epoxid-Beschichtung wohl länger für "Ruhe sorgen". Ich werde mich dann im Frühjahr an die Arbeit machen

Da ich noch nicht so lange "im Geschäft" bin, was ist eigentlich "G4" für ein Zeug und wo kriegt man es?

Sollte das Epoxid, das ihr empfiehlt, ein- oder zweikomponentig sein ?
Wie lange braucht das erfahrungsgemäß zum Trocknen/Aushärten und kann man diese Beschichtung dann mit Originalfarbton überlackieren ?


Gruß,
snoopy

dodl
12.01.2005, 08:40
Hallo,

Epoxy ist ja immer 2 Komponenten. Wie lange es zum aushaerten braucht bestimmst du mit dem Haerter, da gibts ganz schnelle und extrem langsame. Schoene Tabellen gibts bei www.r-g.de

Einfaerben laesst sich das mit Farbpasten. Epoxy wird am Boot durch die UV Strahlung im Lauf der Jahre aber verwittern. Dann siehts nimmer ganz so huebsch aus. Es gibt aber auch ein Epoxy Top Coat, das haelt das aus. Natuerlich kannst du auch einfach drueberlackieren...

cu
martin

nordy
12.01.2005, 09:05
Hallo Udo,

Ich würde es auf jeden Fall versuchen,es sind ja noch einige Jahre Garantie auf dem Boot,denke ich jetzt einfach mal so, Zodiac gibt ja auch ein paar Jahre Garantie.

Die Garantiezeit beträgt nur 6 Monate, die restlichen 18 Monate sind Gewährleistung, wo der Käufer die Beweislast und somit einen schweren Stand hat.
Snoopy müsste also schon nachweisen, dass der Schaden nicht von ihm sondern vom Hersteller zu vertreten ist.
Auch dann hätte er nur Anspruch auf Nachbesserung, keinesfalls auf Wandlung.

Mehr als 2 Jahre Gewährleistung nämlich 5 gibt es bei Zodiac nur auf Speedschläuche und Aussenhaut.

Gruss Nordy

snoopy21
13.01.2005, 00:13
Ja hallo erstmal...

vielen Dank an Kevin für die Info zum neuen 430 XS HD mit Alu-Bodenplatten.

Hab erst gedacht, dass die insgesamt etwas leichter als die Holzplatten sind. Aber nix da! Eine kurze Recherche ergab: exakt gleiches Gewicht.

Das hat mich aber wiederum auf eine Idee gebracht:

Was haltet ihr davon, die vorderen 4 Platten in Holz zu lassen (sind alle noch voll in Ordnung) und nur die hintere 5. Platte in Alu zu kaufen ?
(Ich gehe erstmal davon aus, dass die hintere Alu-Platte gleich schwer, gleich groß und gleich geformt ist wie die aus Holz)

Oder könnte die Mischung von Holz- und Aluplatten Probleme geben ?

Viele Grüße,

Thomas (hab den Forumsknigge gelesen...) :rolleyes:

nordy
13.01.2005, 07:32
@snoopy21

Was haltet ihr davon, die vorderen 4 Platten in Holz zu lassen (sind alle noch voll in Ordnung) und nur die hintere 5. Platte in Alu zu kaufen ?

Garnichts !
Ist doch nur eine Frage der Zeit, dass an den restlichen, zumindest an den hinteren Holzplatten, auch Probleme auftreten.
Lässt sich auf Dauer doch nicht vermeiden, dass grössere Mengen Wasser ins Boot kommen.

Und was meinst du, was du für 1 Aluplatte, wenn die Anschlussfuge zum Holzbrett überhaupt passt, zahlst ?

Versuch doch erst einmal, auch wenn es schwierig wird, dass dein Händler im Rahmen der Gewährleistung den Holzboden gegen einen aus Alu tauscht.
Mach Druck.

Gruss Nordy

snoopy21
14.01.2005, 00:04
Hallo nordy,

das Boot ist inzwischen fast zwei Jahre alt. Und ich habe ja an der hinteren Kante auch schon geschliffen und lackiert. Weiß nicht ob QS dann noch umtauscht.

Viele Grüße,
Thomas

snoopy21
24.01.2005, 20:37
Hallo zusammen,

neue Entwicklungen im Fall Bodenplatten beim QS 430 HD. Ich war gestern mit Markus B. (seit gestern neu im Forum) auf der BOOT. Markus hat die gleichen Probleme wie ich. Da haben wir ordentlich am Marine-Power-Stand abgemeckert :motzer: :marteau: :schimpfer :rotekarte und siehe da, das Problem ist zu Hauf bekannt. Uns wurde aufgrund der mitgebrachten Fotos zumindest der Austausch aller Bretter gegen neue Holzbretter in Aussicht gestellt (die Garantieaktion hab ich heute bei meinem Bootsladen auch gleich losgetreten).
Am Stand war man sich nicht einig, ob die neuen Alu-Platten in mein Boot passen :weissichn . Beim neuen sitzt der Lenzstopfen seitlicher und die seitlichen Längsstreben der Platten sind komplett anders. Die müssten dann auch mit getauscht werden. Auf jeden Fall müsste für den in meinem Boot mittig sitzenden Lenzstopfen eine neue Aussparung reingefräßt werden. Und ob das insgesamt reinpasst, ...wer weiß?

Und wahrscheinlich müsste ich einen gewissen Aufpreis zuzahlen. Aber wenn´s das Problem dauerhaft lösen würde,...

Meine Lackierversuche an der Hinterkante wurden als für den Garantieerhalt problemlos angesehen. Und die vielen Aufqellungen an den Holzmaserungen unter der Lackschicht an allen Brettern haben am Stand doch sehr überzeugend auf die Herren von Marine Power gewirkt.

Also mal schaun, was draus wird. Ansonsten könnte man sich ja vielleicht auf ein Austauschabo einigen.

Herzliche Grüße insbesondere an Udo und Nordy die den Tausch- und Garantietipp gaben.

Ciao,
Thomas

snoopy21
15.05.2005, 23:44
Hallo mal wieder,

es gibt mit den Bodenbrettern eine neue Entwicklung: Ich bekomme demnächst von Quicksilver einen Satz neuer Bodenbretter zugeschickt. Den alten darf ich behalten und kann daran rumtesten, wie das Problem am Besten zu beheben wäre. Ich habe nun vor, die Tips von Peter (Skyman) und Sven (Maxum) aufzugreifen.

Ich werde die Lackschicht erstmal auf den letzten 6-8 cm um die Hinterkante des Brettes am Spiegel runterschleifen, dann mit G4 (Voss-Chemie; bereits gekauft) behandeln und dann ggf. mit Epoxy-Harz beschichten. Danach soll dann entweder die G4-Schicht oder die zusätzliche Epoxyharz-Schicht überlackiert werden.

@Sven (Maxum): Wie lange braucht G4 zum Aushärten ? Kann man die G4-Schicht nach Anschleifen direkt überlackieren ?

Reicht eine satte G4-Behandlung aus, die Hinterkante so zu verfestigen und zusammenzuhalten, das diese dann nicht mehr reißt, oder sollte man zusätzlich noch die Epoxy-Beschichtung auftragen? Oder vielleicht mit Einkomponenten-Harz und Glasfasermatte laminieren ? Oder mit Epoxy-Harz und Glasfaser ?


Frage: von der Fa. Brillux kann man sich qualitätiv gute Lacke farblich fast exakt passend zusammenmixen lassen. Wie schaut´s bei solchen Lacken mit der Seewasserfestigkeit aus ?


Wieder vielen Dank im voraus für Eure Tipps und Meinungen.

Maxum
16.05.2005, 09:12
Hallo snoopy21!!!

Erstmal gratulation das du es geschafft hast neue Bodenbretter zu bekommen,

war bestimmt auch nicht so einfach.

Also ich habe das G4 bestimmt wenigstens 10 Tage ablüften lassen,obwohl es

schon viel eher richtig schön fest und hart war aber sicher ist sicher und ich wollte

mir da selber keine Bombe legen wo nachher die Farbschichten hochkommen

oder sich halt irgend was ablöst,wenn denn richtig.

Ich habe mir dann Vorstreichfarbe und die Farbe in welcher ich die Bodenbretter

haben wollte einfach im Bauhaus gekauft, da natürlich Komponenten welche

zusammen passen. Zu einer beschichtung mit Epoxy kann ich nix sagen habe da

überhaupt keine Ahnung aber kucke doch mal hier vielleicht hilft diese seite ja

etwas http://www.r-g.de/sindex.asp?sub=m02-2 .

Wegen deinem relativ kleinem Bereich welchen du behandeln möchtest,da würde

ich entweder das ganze Bodenbrett machen oder weil oftmals der Versuch den

richtigen Farbton zu treffen ganz greuselig daneben geht, einen andersfarbigen

Farbton wählen ,vielleicht schwarz oder ebend eine Farbe die irgendwie zum Boot

past. Achso natürlich nicht das ganze Bodenbrett so sondern nur einen

abgeklebten streifen würde ich so machen. So sieht mein Boden jetzt aus.


http://img19.echo.cx/img19/8378/200412301206068to.th.jpg (http://img19.echo.cx/my.php?image=200412301206068to.jpg)

http://img19.echo.cx/img19/2797/200412301206126sm.th.jpg (http://img19.echo.cx/my.php?image=200412301206126sm.jpg)

http://img19.echo.cx/img19/8136/200412301254230ad.th.jpg (http://img19.echo.cx/my.php?image=200412301254230ad.jpg)

Und so davor.

http://img19.echo.cx/img19/2074/12626323ws.th.jpg (http://img19.echo.cx/my.php?image=12626323ws.jpg)

Ich hoffe etwas geholfen zu haben,aber wie gesagt von Beschichtungen

habe ich nicht so die Ahnung aber da gibt's hier bestimmt den einen

oder anderen der dir da helfen kann.

Schönen Montag noch und Grüße aus Berlin Sven

snoopy21
10.06.2005, 17:14
Hallo liebe Schlauchis,

es ist endlich soweit: Heute habe ich von meinem Bootshändler die Info erhalten, dass Quicksilver (nach viel Meckern, Nörgeln und Reklamieren :motz_4: am Quicksilver-Stand auf der BOOT in Düsseldorf) auf Garantie einen kompletten neuen Satz Bodenbretter geliefert hat :cool: :chapeau: .

Ich bin dann doch bei der Holzbodenversion geblieben. Zum einen wegen der beim Aluboden fehlenden seitlichen Stabilisatorschiene, an der man zusätzlich einiges befestigen kann (z. B. "Sitz-Aluboxen", Steuerstand etc.). Zum anderen, gab´s wohl technische Probleme, ob die 430er HD-Alubodenversion überhaupt mit der 430 HD Normalversion kompatibel ist. Auf der BOOT in Düsseldorf konnte man sehen, dass die Lenzventilöffnung bei der Alubodenversion nicht mehr mittig saß, sondern auf 2/3 versetzt war. D. h. man hätte an der Heckplatte zumindest mittig eine halbrunde Aussparung für das Lenzventil zusätzlich zur 2/3-Aussparung reinfräsen müssen. Ob der Boden insgesamt gepasst hätte, wäre auch fraglich gewesen... :confused- :confused- ?

@ Sven (Maxum): Danke für Deine Infos von neulich.

Ich habe jetzt auf die letzten 5-8 cm die Heckplattenkante drumrum abgeschliffen und drei mal satt mit G4 gestrichen (jeweils mit Zwischenschliff). Beim Aushärten hat das Zeugs allerdings Bläschen ausgebildet. Die Buckel und Bläschen sind aber beim Endschliff halbwegs glatt weggegangen. Ich hab dann aus dem Bootsladen Bodenbrettlack geholt und damit dann zweimal überlackiert. Jetzt trocknet das Ganze noch eine Woche, und dann wird das Boot dies Jahr endlich erstgewassert. Man muss ja mal vorm Urlaub durchtesten... :zwinkern:

Im Urlaub nehmen wir die logischerweise die alten Bretter. Mal schaun, ob das Heckbrett nach der Behandlung diesmal nicht reißt... :ka5:

Ich werde dann nach dem Urlaub von den Erfahrungen über die Stabilität und Haltbarkeit der o. g. Sanierungsmaßnahme berichten.

falco
11.06.2005, 00:18
Hallo Snoopy(?),
wenn es immer nur die eine Kante ist, beschichte das Teil an der Stelle rundrum
(oben/hinten/unten 3-4 cm breit dünn mit Epoxid (West ö.ä.), dann zieht es kein Wasser mehr. Kostet Dich vielleicht 20 Euro, dann ist Ruhe!

Vorher natürlich die Farbe, auch wenn es wehtut, wieder runter an der Stelle, damit das Epoxi auch richtig in´s Holz einziehen kann
und nicht nur obendrauf ist.
Ich habe mit dem Zeug nur die allerbesten Erfahrungen gemacht.
Nicht umsonst beschichten manche ihre Holzboote von außen damit
unter der Wasserlinie.

Wenn es Dir dann zu glatt ist, ich habe immer ein Stück Gummi (alter Motorradschlauch) 2 cm breit, zwischen die Leiste am Heck und die Bodenplatte geklemmt, beseitigt auch Knarrgeräusche bei Wellengang.
Das Epoxi wird steinhart, das hält eine Weile, das geht bei Dir nicht mehr kaputt, außer Du fährst das Boot noch 10 Jahre, dann vielleicht. :biggrin:

Gruß Peter :chapeau:
Hallo Peter recht herzlichen Dank für die Stifte.......hab mich echt gefreut,leider sind diese zu Dick ,werde sie auf 5mm D abdrehen.Schöne Nacht noch :biere: :biere: :chapeau: :chapeau: :remybussi

dr_seltsam
14.06.2005, 10:34
Wir haben die etwas schwereren und teureren Aluminium-hohlprofil-bodenplatten bei der
Bestellung einbezogen. Die sind sehr Beständig. Wir müßen nur noch einen Rutschschutz aufbringen, denn mit Wasser ist der Boden etwas zu schlüpfrig zu begehen.
Insgesamt sind wir mit dem Quicksilver sehr zufrieden.
Ab 40kmh neigt das Boot zum gieren - aber das halte ich bei der Form für normal :-)

Viele Grüße

dr_seltsam

snoopy21
14.06.2005, 23:25
Wir haben die etwas schwereren und teureren Aluminium-hohlprofil-bodenplatten bei der



Hallo dr_seltsam (hast du auch einen Vornamen? Würde mir als Anrede besser gefallen),

nach Herstellerangaben und Informationen auf dem Quicksilverstand auf der Bootsmesse in Düsseldorf sind die Gewichte der Bodenbretterversionen gleich :schlaumei !

snoopy21
18.06.2005, 12:03
Hallo liebe Schlauchis,

mal wieder zu früh gefreut!!! Vorgestern habe ich den niegelnagelneuen Satz Bodenbretter zu meiner Reklamation für mein QS 430 HD bekommen. Hab mir dei Bretter gleich angeschaut und :verblueff :str: :22_yikes: :cognemur: :cognemur: :marteau: :erbost: :stupid: :wife: :mad2:

Vier Platten sind ja im Prinzip in Ordnung. Bis auf Bodenbrett Nr. 5 am Spiegel (gleiche Scheißqualität wie bisher :smileys38 , drei Wochen Urlaub, Wasser unter den Brettern und garantiert reißt die Kante wieder...). Aber die haben wir ja jetzt als neue Reserve :1235:...

Aber das 4. Brett habe ich in einem Zustand bekommen, der wieder mal seinesgleichen sucht:

Auf der Unterseite hat die Lackierung aufgeplatzte Lackblasen, so dass die Lackierung nicht durchgängig ist, auf der Oberseite eine überlackierte Delle und einen 5 cm langen Kratzer.

:motz_4: :Duell: :erbost: :hiiillfe_ :stupid: :moon: :huepfenuk :sportschi :angryfire :motz2:

Schaut Euch mal das Bild der Unterseite mit den Lackblasen an. Sieht aus wie eine Mondlandschaft. Bin gleich wieder hin zu meinem Bootsladen und habe wieder mal reklamiert und das Brett zum Umtausch gegeben.

An dieser Stelle mal ein großes Kompliment an meinen Bootsladen, mit dem ich sehr zufrieden bin. Die können ja nichts dafür und haben halt leider auch unnötig Arbeit damit...


Ich hoffe, dass die nächste Quicksilver-Lieferung endlich mal komplett in Ordnung ist. :confused- :erbost: :Hail: :Hail:


Am Sonntag geht´s dann mit den alten, aufbereiteten Brettern endlich dieses Jahr erstmals aufs Wasser :cool: :banane: :6987: :10: .
Das Wetter soll ja toll werden. :natur016:

snoopy21
18.06.2005, 12:35
...

Ich habe jetzt auf die letzten 5-8 cm die Heckplattenkante drumrum abgeschliffen und drei mal satt mit G4 gestrichen (jeweils mit Zwischenschliff). Beim Aushärten hat das Zeugs allerdings Bläschen ausgebildet. Die Buckel und Bläschen sind aber beim Endschliff halbwegs glatt weggegangen. Ich hab dann aus dem Bootsladen Bodenbrettlack geholt und damit dann zweimal überlackiert. Jetzt trocknet das Ganze noch eine Woche, und dann wird das Boot dies Jahr endlich erstgewassert. Man muss ja mal vorm Urlaub durchtesten... :zwinkern:


Hallo zusammen,

der Bodenbrettlack, den ich zum Überarbeiten der Bodenbrettkante als Abschluss der G4-Vorbehandlung "draufgemalt" habe, sieht farblich nicht wirklich prickelnd aus (siehe Bild).

Ich hab mir überlegt, vielleicht sieht da Silber (passt vielleicht ganz gut zu den Alu-Schienen) besser aus.

Nun die Frage:

Letztes Jahr hatte ich mir Hammerit-Spray Silber gekauft und damit verzinkte Stahlrohre in unserem Garten lackiert. Hat bislang prima gehalten.

Was haltet ihr davon, das Hammerit Silber über den blaugrauen Bodenbrettlack drüber zu lackieren ? Ich habe das vor einiger Zeit mal auf Holz gestrichen und es hält darauf auch sehr gut.

alwamax
18.06.2005, 19:23
Hallo Thomas
Farbe ist nicht gleich Farbe - Wenn du nur Binnen fährst mit Süßwasser, dann verträgt das fast jeder Lack. Für die Haltbarkeit des Abriebs und klimatische Dauerbeständigkeit bietet sich Bootslack, der auch dafür konstruiert ist, besser an. Hammerit hält aber auch schon eine Menge aus. Für die paar Stunden, was dein Boot eh richtig im Wasser ist, ist das auch ausreichend.
Zudem kamen ja auch Beiträge, wo normaler Bauhauslack verarbeitet wurde zur vollen Zufriedenheit.
Bedenke bitte, daß du mit der Farbe Silber einen ganz schönen "Blender" in den Boden projezierst und Kratzer definitiv eher auffallen.
Aber ausprobieren, was du von der Optik und Farbe eher willst, möchte ich dir nicht absprechen, sondern lasse da dein Gefühl entscheiden.
Mit dem G4 hast du fast das Allheilmittel draufgetan. Professionelle Segler nehmen dieses sogar pur für den Holzaufbau und hatten nur beste Erfahrungen mit der Dauerbeständigkeit, was aggresives Seewasser betrifft.
Ohne Decklack verändert sich allerdings der Farbton mit der Zeit bernsteinfarben.

Gruß
Albrecht

snoopy21
18.06.2005, 21:32
Hallo Albrecht,

vielen Dank für deine Antwort.

Mit dem Silber will ich nur die letzten sieben bis acht Zentimeter die im Bild blaugrau sind überlackieren. Hab mal einen Farbtest gemacht, und es sieht da dem Alu recht ähnlich.

Hammerit ist laut Herstellerdatenblatt 1000 Stunden im Salzwassersprühnebel getestet worden und hat das ausgehalten. Wir werden im Urlaub natürlich im Salzwasser fahren.
Im Datenblatt steht drin, dass Hammerit nicht für den Unterwasserbereich geeignet ist. In den beiden letzten Jahren hatten wir Wasser unter den Bodenbrettern, wodurch dann Risse in der hinteren Kante aufgequollen sind.
D. h. es steht da schon ab und an Wasser in der Bilge (während der Fahrt wird das Wasser per Venturidüse abgepumpt; hat letztes Jahr in Griechenland ganz gut geklappt). Aber kann man das schon als Unterwasserbereich auffassen ? :confused-

Über der dreifachen G4-Schicht ist noch der Bodenbrettlack aus dem Bootsladen. Darüber erst sollte dann der Hammeritlack kommen.

Die Frage ist auch, ob der sich mit dem Bootslack verträgt.

:confused-

snoopy21
26.06.2005, 22:22
Hallo zusammen,

gestern habe ich mich dann doch zum Risiko entschieden und habe die graublaue :smileys38 Kante mit Hammerit Silber übergesprayt.
(Siehe Vorher- und Nachherbild)

Ich denke es sieht ganz gut aus und ist nicht besonders auffällig.

Aber mal schaun, ob die Farbe hält. Beim Abziehen des Tesa-Krepp-Streifens beim gerade getrockneten Lack (ging süber die lange Seite sehr scharfkantig und gut) ist im Winkel an der Seitenführungsschiene doch etwas Lackschicht mit hochgekommen. Kurz ausgebessert (sieht zwar an der Stelle nicht ganz so prickelnd aus, aber ist nur beim genauen Hingucken zu sehen).. und gut.

Die nächsten Tage kann der Lack dann noch in der Sonne abhärten (dauert lt. Herstellerdatenblatt ca. 2 Wochen) und dann wird eingepackt und ab damit in den Süden.

Ich werde dann mal berichten, ob die Bodenplatte wieder gerissen ist oder ob sie mit der berichteten Spezialbehandlung diesmal gehalten hat.

Eustachius
28.06.2005, 20:54
Darf ich hier einfach mal dazwischen fragen (weil hier ja sooo viele Quicksilvers sind :coffee-n- )

Die Packanleitung (ich will nächste Woche in Urlaub fahren) besteht aus einem Satz : Die Schläuche mit der Bodenseite nach innen ziehen und dann von einer Seite aufrollen. :chapeau:

Äh, habe ich gemacht. Das zusammengepackte Teil (ein 380 HD) ist so dick und breit, das hasse nich gesehen. Und mein Kofferraum (ist ein VW-T4) ist dann auch schon voll. :motz_4:

Kann mir jemand vielleicht einen Packtipp geben ?

Bedanke mich schon mal. :biere:

Meine Bodenplatten werde ich mir jetzt mal ganz schnell anschauen, so von wegen Rissen und so. :angryfire

Gruß
Eustach

HCC
28.06.2005, 22:02
Ähem,

ich möchte noch einmal auf Dieters Hinweis zurückkommen, dass das Wasser aus der Bilger nach dem Fahren heraus muss. Denke, dass das ein sehr wesentlicher Hinweis ist. Habe mir aus diesem Grund zwei Inspektionsdeckel in den Boden gebaut. So kann ich, ohne das Boot jedesmal auseinander zunehmen, das restliche Wasser aus der Bilge bekommen. Allerdings sei dazugesagt, dass ich mit einem Holzkiel unterwegs bin. Bei Booten mit Luftkiel würde vermutlich ein Inspektionsdeckel genügen.

Gruß Christian

toni
29.06.2005, 00:35
Habe den Beitrag hier nunb schon länger verfolgt und es tut mir sehr leid zu hören was passiert ist. Ich muß Dieter und Udo beipflichten. Es ist absolut enttäuschend das ein solches Boot schon derartige Schäden aufweißt. Das Holz überhaupt noch verwendet wird ist mir ein Rätsel, warum kein Allu oder gleich Gfk Platten. Ich würde mir nie mehr ein solches Fabrikat zulegen.

Auch ich denke das man ein solches Boot oder wenigstens den Boden zurückgeben sollte ich denke nicht das es deine Aufgabe sein sollte Reparaturen die notwendig sind aufgrund von Qualitätsmängeln durchzuführen.

Es gibt viele andere Hersteller die darauf warten gute Boote zu verkaufen :chapeau:

Gruß Toni

snoopy21
03.07.2005, 00:22
...

Die Packanleitung (ich will nächste Woche in Urlaub fahren) besteht aus einem Satz : Die Schläuche mit der Bodenseite nach innen ziehen und dann von einer Seite aufrollen. :chapeau:

Äh, habe ich gemacht. Das zusammengepackte Teil (ein 380 HD) ist so dick und breit, das hasse nich gesehen. Und mein Kofferraum (ist ein VW-T4) ist dann auch schon voll. :motz_4:

Kann mir jemand vielleicht einen Packtipp geben ?

...

Gruß
Eustach



Hallo Eustach,

leider bin ich in dieser Woche fast komplett auf Dienstreise gewesen, sonst hätte ich schon eher geantwortet. Vielleicht erreicht dich diese Antwort noch rechtzeitig...

das Einrollen ist nicht ganz so einfach und braucht schon ein wenig Übung, wenn man es denn so klein wie möglich verpackt haben will.

Aber hier meine Erfahrungen. Ich denke wir haben es inzwischen ganz gut drauf.

Zunächst lässt du die Luft entweichen. Wenn die Luft ziemlich weit raus ist und nichts mehr von selbst entweicht, schlägst du zunächst die "Heckhörner" nach innen an den Spiegel um. Dann schließt du die Doppelhubpumpe an (vorher die Ventil-"Schrauben" auf die Inflate stellen) und saugst die Luft weiter raus. Dabei sollte eine zweite Person die Heckhörner an den Spiegel drücken. Dann klappst du die "Schlauchseiten" soweit nach innen, dass die Unterseite nur noch auf Spiegelbreite auf dem Boden liegt. Das ist nicht so ganz einfach, da durch die seitliche Verstärkungsgummileiste sich oft ein widerspenstiger Knick bildet, der verhindert, dass man die Seiten auf Spiegelbreite nach innen schlagen kann. Da muss man halt ein wenig probieren. Dann saugst du den Rest Luft auf Null raus. Beim Abkoppeln des Schlauches strömt nur ein Wenig Luft rein, wenn man es geschickt macht und den Schraubverschluss schnell draufschraubt.
Dann rollst du das Boot vom Spiegel her zum Bug hin auf (!!). Nicht umgekehrt :schlaumei !! Und das ganze machst du am besten zu zweit. Dabei drückt man die Hörner zunächst kräftig auf den Spiegel und rollt dann Umdrehung für Umdrehung mit Nachdrücken eng auf. Merke: Je enger die erste "Wicklung", desto kleiner das Gesamtpaket.
Die Falt-Packtasche sollte man vorher schon in etwa dorthin gelegt haben wo das fertig gerollte Boot "ankommt", so dass man es möglichst nur kurz weiter heben muss. Bei längeren Tragewegen entrollt sich das mühsam eng aufgerollte Boot ansonsten ganz gerne.

Dann brauchst du nur noch die Bootsrolle mit der Packtasche "einzuwickeln" und die Gurte der Packtasche zusammenzuklicken.

Das war´s eigentlich.

Beim letzten Zusammenpacken vor einer Woche haben wir unser Boot zu dritt aufgerollt und einen "persönlichen Engpack-Rekord" aufgestellt. So gut haben wir die Packtasche bisher noch nicht zubekommen.

So nun viel Spaß beim Packen. Und einen schönen Urlaub mit tollem Schlauchi-Wetter!!!

Eustachius
03.07.2005, 19:58
Hallo Thomas,

vielen Dank für den Erfahrungsbericht.

Wir haben es heute so gemacht und tatsächlich ...

Wir haben das Boot eng genug zusammengerollt bekommen, es passt jetzt in die Packtasche und in den Kofferraum :cool: :banane:

Dieses Forum hat sich für mich jetzt schon das dritte Mal gelohnt.

Danke an die Macher/Betreiber und die Mitwirkenden.
Tolle Community hier.

Gruß
Eustach

snoopy21
13.09.2007, 00:11
...

Ich werde dann mal berichten, ob die Bodenplatte wieder gerissen ist oder ob sie mit der berichteten Spezialbehandlung diesmal gehalten hat.


Hi allerseits!

die hintere Bodenplatte, die ich wie beschrieben (#30) aufbereitet hatte, ist nun seither im dritten Urlaub im Einsatz gewesen.

Und: Sie hat gehalten !!! :banane: :cool:

Gut, es ist an der Kante der Lack ein wenig durch Sand u. a. abgescheuert. Aber es hat sich keine Rissbildung mehr gezeigt !

An einigen anderen Plattenkanten der vorderen Bretter gibt es inzwischen leider auch erste Rissbildungen. Ich werde sie demnächst ebenso beseitigen.

Also: Die Prozedur war erfolgreich. Ich kann sie weiter empfehlen. Derjenige, der den Aufwand nicht scheut, wird dann tatsächlich Ruhe haben und seine Nerven schonen.

Frage an die anderen Quicksilver 430 HD Holzbodenfahrer:
Wer von Euch hat(te) auch dieses Problem ?


.