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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Maxxon mit V-Luftboden, taugt das was?


melle
01.11.2005, 19:47
Und schon wieder eine Frage :-))
Ich habe jetzt ein 380er Boot gefunden, dass durch den V-Luftboden nur 47kg wiegt und auch Preislich ok wäre.
Der Hersteller ist Maxxon.
Kennt jemand von Euch die Marke und kann mir vieleicht etwas darüber sagen?
Wird von www.bonnke.de für 1690,- angeboten.
Max. Motor 25 PS Leergewicht 47kg
Ist so ein V-Luftboden eigentlich vom Fahrverhalten besser als ein Alu/Holzboden mit Luftkiel?
Werde Morgen schon mal auf der Hanseboot die Lage checken und mich dann Samstag eventuell entscheiden.

Gruß an alle
Melle

Kleinandi
02.11.2005, 08:49
Hallo
Bis vor einiger Zeit stand ich vor der gleichen Entscheidung und konnte mir in Friedrichshafen das Bombard Aerotec 380 und im Vergleich dazu das Typhoon 420 mit Holzboden anschauen.Grundsätzlich fand ich den V-Boden des Aerotec überraschend steif und fest aber wenn man sich reinsetzt finde ich die V Form nicht sehr angenehm.Da sitzt man ion einem Boot mit Holzboden doch deutlich angenehmer.Welcher sich im Wasser nun als besser erweisst kann ich nicht sagen weil ich noch keins davon gefahren habe.Lange zeit war das Typhoon mein Favorit aber durch die überstehende Normalventile und die geringe Breite bin ich davon wieder abgekommen.Ich persöhnlich habe mich dann für ein Grand Ranger 380 entschieden das ich in Ebay für 1320 ersteigert habe was ich für einen guten Preis halte.

Gruß Andreas

asieber
02.11.2005, 09:51
Hallo!

Ich hab mir anfangs dieses Jahres ein Boot mit Luftboden gekauft (Zodiac Fastroller 340 ACTI V)
Boot ist sehr leicht, der Luftboden verfromt sich aber ein bisschen bei Übergang in Gletifahrt. So kanns leicht passieren, dass der Motor Luft zieht...
Da sind eindeutig die Boote mit Alu/Holzboden besser dran.
Zum Maxxon, die werden soviel ich weis von Selva verkauft. Tochterunternehmen von Selva????

arnie1964
15.06.2008, 15:20
Hallo,

welchen Motor fährst Du denn an Deinem Boot? Wie macht sich das Verformen bemerkbar?

Gruß Thomas

DieterM
15.06.2008, 15:41
Hallo,

welchen Motor fährst Du denn an Deinem Boot? Wie macht sich das Verformen bemerkbar?

Gruß Thomas

Auch hier empfehle ich Dir Melle eine PN zu geben, denn es handelt sich um einen alten Beitrag. :biere:

arnie1964
16.06.2008, 08:50
Hallo Dieter,

danke für den Tipp. Macht wahrscheinlich auch mehr Sinn...

Gruß Thomas

Moejoe
16.06.2008, 13:24
es gibt dazu auch einen Testbericht ! neben dem Prospekt kann man den auch kostenlos bei der Firma die, die Boote vertreibt anfordern.

MfG Ibrahim

arnie1964
21.06.2008, 10:45
Hallo Ibrahim,

danke für den Tipp. Habe Prospekt und Testbericht bekommen.

Gruß Thomas

Reimar Heger
26.06.2008, 15:48
Hallo Freunde!
Also ich habe ein LODESTAR Trimax mit Hochdruckboden. Das Boot läuft mit einem 15 PS Evinrude hervorragend. Wer z.B. ein Boot haben möchte das klein zusammenzulegen ist und schnell aufgebaut werden kann ist z.B. mit solch einem Boot bestens bedient. Also ich kann sagen daß ein 3,80 m
Schlauchboot kaum besser laufen kann als solch ein Boot. Der entsprechende Druck im Hochdruckboden ist allerdings wichtig.
Ich kann das beurteilen da es keine Schlauchbootkonstruktion gibt die ich nicht über Jahre gefahren habe. Ein V-Hochdruckboden ist meines Erachtens
das i-Tüpfelchen eines zerlegbaren Schlauchbootes. Zerlegbar heisst, kleines Packmaß, leicht und doch gut laufend. Wichtig ist daß es sich um einen V-Hochdruckboden handelt und nicht um einen Hochdruckboden welcher eben ist und darunter einen Luftkiel! Grüße Reimar

ps. ergänzen möchte ich noch daß ich 2 el. Pumpen habe, eine für den Hochdruckboden und eine für den Schlauchkörper. Geht schnell und problemlos,
kann danebenstehen und zuschauen wie sich das Boot von selbst aufbaut.

Breaker
27.06.2008, 19:18
Servus,

ich fahr seit letztem Jahr das Maxxon 380 VIB mit
Hochdruckluftboden. Leider hab ich noch keinen Vergleich da es mein erstes Schlaucherl ist. Beim Übergang in Gleitfahrt verformt sich der Boden an der Stelle an der die Welle verläuft etwas. Je nach Gewicht (Ladung) komm ich früher oder später über die Welle. Bei größrem Wellengang federt der Boden dementsprechend. Mir war bei der Kaufentscheidung die Größe und vor allem das Gewicht sehr wichtig, und da hat der Luftboden natürlich gewaltig die Nase vorn. Allerdings hab ich wie gesagt noch keinen Luftkiel mit festem (Alu oder Holz) Boden gefahren.

Gruß Jürgen

jogol
27.06.2008, 19:36
[QUOTE=Reimar Heger]Ich kann das beurteilen da es keine Schlauchbootkonstruktion gibt die ich nicht über Jahre gefahren habe.QUOTE]
:dribbel: :dribbel: :dribbel: :dribbel: :dribbel: :dribbel: :dribbel:


Iich liebe dieses Schlauchbootforum!

Gruß Jürgen

Reimar Heger
30.06.2008, 16:20
Hallo Jürgen!
Aus Deiner Antwort ersehe ich, daß Du glaubst ich habe keine Ahnung von Schlauchbooten. Also dann wollen wir mal aufzählen welche Boote ich seit rd. 40 Jahren - nur die Schlauchboote, denn diese waren meistens unsere Zweitboote - gefahren habe:
Zuerst ein Wiking Standard Heck 61, mit ebenem Holzplattenboden und später mit Stufe als Nachrüstung - falls Du weisst was das ist!
Dann 2 Wiking Komet GTS mit 40 und mit 60 PS (mit V-Holzboden, einmal mit Spyderrahmen und einmal ohne)
Dann ein Zephyr 605 mit ebenem Holzboden und Luftkiel mit 35 und 70 PS
Dann ein Zodiac 3,80 mit ebenem Holzboden und Luftkiel mit 25 PS
Dann eine Gugel Karavelle 3,80 mit ebenem Holzboden und Holzkiel
Dann ein Metzler 3,80 mit ebenem Hochdruckboden (war soweit ich weiss das erste Boot welches einen Hochdruckboden hatte)
Dann ein Gugel Touring RIB mit 50 PS Mercury
und zum Schluß ein Gugel Ultra RIB 5,30 m mit 115 PS Mercury (siehe mein Bericht über die Fahrt von Newport nach Ramsgate und dann nach London mit dem ASC
und heute als 2.Boot ein Lodestar Trimax 3,80 m mit V-Hochdruckboden und Speedsschläuchen ideal zum Wohnwagen mit 15 PS Evinrude.

Noch Fragen? Grüße Reimar