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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : kommpression yamaha 28


manoli
03.11.2005, 17:56
hallo,

habe nach allen rep. nun den komprdr. gemessen (kalter motor) und er liegt bei beiden zylindern bei 8,5 bar, liegt dieses im normalen bereich ?
motor springt auf jedenfall kalt sehr schlecht an,

gruss
manoli

OLKA
03.11.2005, 19:22
motor springt auf jedenfall kalt sehr schlecht an,

gruss
manoli

An der Kompression liegt das aber nicht, die ist ok.

manoli
03.11.2005, 20:20
auf jedenfall bin ich beruhigt, also befinde ich mich mit 8,5 bar kalt im grünen bereich ??
ich orgele fast immer die batterie leer, beim letzten mal habe ich aus versehen sprühfett statt startspray genommen und der motor sprang sofort an,
im warmen zustand springt er sofort an nur im kalten nicht, habe einen starken funken an beiden kerzen, hat jemand einen tip ??

danke
manoli

OLKA
03.11.2005, 20:29
auf jedenfall bin ich beruhigt, also befinde ich mich mit 8,5 bar kalt im grünen bereich ??
ich orgele fast immer die batterie leer, beim letzten mal habe ich aus versehen sprühfett statt startspray genommen und der motor sprang sofort an,
im warmen zustand springt er sofort an nur im kalten nicht, habe einen starken funken an beiden kerzen, hat jemand einen tip ??

danke
manoli

ich kenn die Daten deines Motors nicht, aber kurz unter 10 bar hatte bis jetzt fast jeder Motor bei mir. Wenn dann noch alle Zylinder gleich sind ist alles im Lot.

Ich tippe auf einen "Bedienungsfehler" beim Starten. (Bei unseren Rechnern heisst es immer: 98 % der Fehler passieren zwischen Tastatur und Stuhl :ka5: )

Meinen Yamaha 25 habe ich kalt immer wie folgt gestartet. Ohne Zündung mit Choke 2 - 3 mal ziehen, bzw bei E-Start: Quickstopp ab und mit Choke krz den Starter laufen lassen. Dann mit Zündung und mit Choke ohne Gas zu geben starten.

Stefan
04.11.2005, 07:49
auf jedenfall bin ich beruhigt, also befinde ich mich mit 8,5 bar kalt im grünen bereich ??
ich orgele fast immer die batterie leer, beim letzten mal habe ich aus versehen sprühfett statt startspray genommen und der motor sprang sofort an,
im warmen zustand springt er sofort an nur im kalten nicht, habe einen starken funken an beiden kerzen, hat jemand einen tip ??

danke
manoli

Hallo Manoli,

wie sehen die Kerzen aus?

Für mich klingt das erst einmal danach, dass das Gemisch nicht fett genug ist.
Gib doch mal beim Kaltstart ein paar Tropfen Benzin direkt in den Vergaser. Sollte er dann anspringen ist offensichtlich mit der Kaltstartanreicherung etwas nicht in Ordnung. Ist die Ansaugseite richtig dicht?

Viel Erfolg.

manoli
04.11.2005, 17:37
wie gesagt, ich habe letztens sprühfett in den ansaugkanal gespritzt und der motor sprang an, ich denke immer er ist abgesoffen aber wenn ich die kerzen rausschraube sind sie trocken,habe alle dichtungen gewechselt usw. ....
wie bekomme ich das gemisch fetter ????

gruss manoli
manoli

ghaffy
04.11.2005, 18:32
Hallo Manoli,

Ich seh das wie Stefan: aus irgendeinem Grund zu mager, der Motor kriegt beim Starten offensichtlich zu wenig Gemisch. Hatte ich auch bei einem meiner Motoren. Muss nicht unbedingt an der Vergaser-EINSTELLUNG liegen, sondern kann auch andere vergaserseitige Ursachen haben (Dichtungen). Mein Handbuch sagt, dass die Mehrzahl der Startschwierigkeiten allerdings auf zu mageres Leerlaufgemisch zurückzuführen ist.

Wenn mein 55er Mariner = baugleich 55 Yamaha mehrere Tage nicht gelaufen ist, dann springt er auch schwer an. Startpilot in den Vergaser oder einen Schluck Gemisch in einen Zylinder, und das reicht, dass er anspringt und durchzieht.

Grund bei mir: die Choke-Klappe macht nicht weit genug zu, muss ich erst nachstellen.

Zum Einstellen des Leerlaufgemischs: Was ist dein 28er für ein Baujahr? Motornummer, dann kann ich dir vielleicht die korrekten Daten gleich schreiben. Ist das der 430 ccm/2Zyl/1 Vergaser?

Grundsätzlich Einstellungen bei warmen Motor und Gang eingelegt.
Zündzeitpunkt muss auch stimmen. Gelegentlich liegts auch daran, dass ein kalter Motor schwer anspringt.

Standard bei dem wäre: Leerlaufgemischschraube 1 1/2 Umdrehungen herausdrehen (von Anschlag); weiter herausdrehen = fetter

Bei dem Motor, auf den ich mich hier beziehe, liegt auch die Leerlaufdrehzahl vergleichsweise hoch, nämlich bei 1050 U/min.

Wenn ich weiss, welcher Motor, kann ich vielleicht mit Manual-Teilen helfen.

Gruss
Andreas




Gruss
Andreas

manoli
05.11.2005, 15:54
wenn ich ehrlich bin weiß ich nicht ob es ein 28 oder ein 25 ps yamaha ist,motornr.ist 664S08087 müsste bj.1980 sein, auf dem deckel steht jedenfalls 28, bei der bestellung meiner kolbenringe habe ich dann welche mit einer materialstärke von 1,5mm bekommen, benötigte aber welche mit 2mm und es hieß dann es handele sich um einen 25 ps motor ????
ich hatte schon mal gefragt im forum wo denn der unterschied liegt 25/28 ps,
kam keine antwort,
auf jedenfall genügt ein kleiner sprühstoss (startspray) und er läuft,
morgen werde ich ihn mal wieder bewegen,nach der rep. bin ich noch gar nicht draussen gewesen,

gruss
manoli

manoli
06.11.2005, 16:58
hallo,

habe heute noch mal auf mein typenschild geschaut, steht auf jedenfall 28A drauf,
vieleicht haben die bei yamaha was verwechselt, vom logischen gesichtspunkt gesehen gehören die grösseren kolbenringe bestimmt auch zum grösserem motor,
habe heute eine probefahrt gemacht, ein wenig startspray, motor lief und ab ging die post,
aber in höheren drehzahlen stottert der motor heftig, vollgas fahren ist nicht möglich !!!???
die benzinpumpe hatte ich überprüft, habe den schlauch abgezogen und gestartet, es spritzte regelrecht heraus...
hat dieses problem vieleicht auch mit dem schlechten kaltstart zu tuen ??
hoffentlich antwortet mir noch einer......

gruss
manoli

ghaffy
07.11.2005, 13:41
Hallo Manoli,
Laut www.marinshopen.se ist die Serie 664 von 1974-1979 als 25B und 28A gebaut worden. (25B istgleich 28A, dh. der Motor 25B hat 28PS. Hingegen hat der 25A wirklich 25PS).
Laut meinem Servicemanual sind beide Varianten baugleich mit folgenden Unterschieden:
25 PS: Kompressionsverhältnis 7,3:1
28 PS: Kompressionsverhältnis 7,5:1

Beide haben dieselben Werte bei Hubraum (430ccm), Borhrung/Hub (67*61), Zündzeitpunkt (3,35 +/- 0,45mm BTDC FT), Kerzen (NGK B-7HS)

Möglicherweise gibts einen Unterschied beim Vergaser. Beide verwenden jedenfalls dasselbe Modell, eventuell gibts einen Unterschied bei den Düsen.

Da hab ich nur die Werte des 25A (nicht: 25B/28A):
Main jet #140
Main nozzle 3,0mm x 3
Throttle valve 13°
Idle jet #60

Vergaser einstellen geht grob gesagt so:

1. Zündung einstellen:
- Unterbrecherabstand kontrollieren: 0,25-0,45 mm
- Zündzeitpunkt kontrollieren: 3,35 +/- 0,45 mm

2. Vergaser-"Grundeinstellung" herstellen:
- Leerlaufschraube ganz hineindrehen (merk dir jedenfalls, wieviele Umdrehungen das waren. Falls nichts mehr geht, sollte er mit dieser Einstellung jedenfalls wieder funktionieren).
- Leerlaufschraube (das ist die Schraube mit einer Feder drunter, die, wenn du auf die Ansaugöffnung schaust, nach LINKS zeigt, ziemlich an der oberen Kante des Vergasers) 1 1/2 Umdrehungen herausdrehen.

3. Motor starten und warmlaufen lassen

4. Leerlaufdrehzahl mit Schlauchanschluss und im Leerlauf ca. 1200 U/min, im Wasser mit eingelegtem Gang 1000 U/min (kommt mir auch hoch vor, aber das Manual sagt so. Beim 25A wärens 650 U/min).

Wenn du nun bei laufendem Motor die Leerlaufgemischschraube hineindrehst, wird das Gemisch magerer, die Drehzahl nimmt leicht zu (probier eine 1/4 Umdrehung), das Gasannehmen wird vielleicht schlechter (probier auf das Gasgestänge drücken).

Wenn das nicht gut klingt, dann dreh die Schraube 1/4 Umdrehung heraus von der Grundstellung, die Drehzahl nimmt leicht ab, das Gasannehmen wird hingegen besser.

Pobier hin und her, je nach Zustand der Vergaserbestandteile kann es auch vorkommen, dass die Leerlaufschraube insgesamt statt ca. 1 1/2 auch 2 1/2 Umdrehungen heraussen ist, bis alles gut läuft.

Wie bereits gesagt, sagt das Handbuch, man sollte eher eine fettere Einstellung wählen als eine zu magere, weil dadurch das Kaltstartverhalten besser wird.

So sollte eine einigermassen korrekte Einstellung schon funktionieren. Vielleicht haben andere Kollegen ja noch zusätzliche Tipps.

Gruss
Andreas

ghaffy
07.11.2005, 13:48
Manoli,

Das mit der den Aussetzern im Volleistungsbereich hat mE mit dem Kaltstartverhalten nichts zu tun, wenns bisher funktioniert hat.

Könnte mE eher mit der Zündung zu tun haben oder du hast Wasser in dem Spritfilter/Wasserabscheider vor der Spritpumpe (Plastik abschrauben, ausleeren). Sicherheitshalber auch die Ablassschraube an der Schwimmerkammer vom Vergaser öffnen oder Schwimmerkammer abschrauben. Die Schwimmerkammer funktioniert auch wie ein Abscheider: da steht dann ein bisschen Wasser drin und bei Vollgas zieht er das Wasser mit und "verschluckt" sich.

Vielleicht hilft dir das weiter
Gruss
Andreas

manoli
07.11.2005, 18:27
habe den filter und den vergaser vorher gereinigt und gewartet, hatte eine kleine generalreparatur gehabt, kopfdichtung usw. das mit dem stottern bei vollast hatte ich schon vorher, zum zündung einstellen hatte ich den motor beim yamaha händler !!!!
habe den eindruck das, obwohl die pumpe ordentlich arbeitet, der motor keinen sprit bekommt, die kerzen sind jedenfalls immer trocken....
habe den tank kontrolliert usw.
im wasserfass funktioniert es mit vollgas aber im leerlauf unter last in höheren drehzahlen fängt er mit stottern an der sauhund ????

gruss
manoli

ghaffy
08.11.2005, 11:25
Tja, Manoli,

mehr fällt mir aus der Entfernung auch nicht ein.

Kompression passt, aber das würdest mE eh am ehesten beim Starten merken, und nicht bei Volllast.

Vergaser passt.

Benzinpumpe passt.

Zündung passt.

Bleibt nicht mehr viel. Eventuell Zündspulen, Zündkabel, Zündkerzen.

Spritniveau in der Schwimmerkammer wär noch was, was vor allem bei hohem Spritbedarf - also Vollgas unter Last - spürbar wäre. Korrektes Schwimmerniveau wäre 31 mm beim 28A.

Ist vielleicht auch die Frage, obs mehr nach Zündaussetzer klingt oder mehr nach schlechter Spritversorgung.

Wenn ichs richtig verstanden habe: Vollgas ohne Last (kein Gang eingelegt) funktioniert, Vollgas unter Last (beim Fahren also) führt zu Stottern.
Tritt das Problem gleich nach dem Wegfahren bei Vollgas (mein erster Tipp eher Richtung Spritversorgung) auf oder erst bei wirklich warmen Motor (mein Tipp eher Richtung Zündung, wenn also die Zündspulen/Zündkabel/Zündkerzen warm werden).

Aber wie gesagt, das kann ich aus der Ferne eben nur schwer beurteilen.

Gruss
Andreas

manoli
08.11.2005, 17:26
danke erst einmal für die antworten, das problem trat beim letzten mal sofort auf, also gang rein vollgas und stottern....
nochmal zum schwimmer, 31mm ?, höhe sprit in der schwimmerkammer ?
werde einfach immer wieder probieren oder noch mal nach yamaha fahren,

danke

manoli

ghaffy
09.11.2005, 08:23
Manoli,

Zum Einstellen des Schwimmerabstandes schick ich Dir eine Skizze. Hab das Manual zuhause und muss das erst rauskopieren.

Wird wohl bis übermorgen dauern.

Gruss
Andreas

Dom88
23.06.2017, 14:08
Hallo.
Hoffe, du hast dein Volllastproblem mitllerweile in den Griff bekommen, Manoli? ;-)

Die Beiträge hier sind zwar alle schon "etwas" älter; ich versuche hier aber trotzdem mein Glück. Nachdem ich bei euch schon wertvollste Tips bekommen habe, als ich vor einigen Jahren einen alten Johnson aus den 60ern wiederbeleben wollte (Danke an dieser Stelle an Peter und alle anderen :-) ) hoffe ich wieder auf euer Wissen. Diesmal geht es um den Yamaha 28a. Startversuche habe ich bislang noch nicht unternommen, da ich noch dabei bin, das Boot, an dem der Motor hängt, wieder auf Vordermann zu bekommen. Parallel habe ich mir Öl-, Impeller- und Kerzenwechsel vorgenommen, sowie das obligatorische Vergaser reinigen und einstellen. Womit wir schon bei den Fragen wären:

-in Beitrag 10 beschreibst du, Andreas, die Grundeinstellung für die Leerlaufschraube. Ist die Schraube (auch mit Feder; siehe Bild) unten an der Schwimmerkammer, für den Volllastbereich zuständig? Wie ist hier die Grundeinstellung?

-dann hatte ich das Glück, in der Bucht ein original Yamaha Wasserpumpenwartungspaket erwerben zu können (mir ist nämlich der alte Mitnehmerkeil abhanden gekommen.) Allerdings ist hier ein Gummiring mit dabei, der mir beim Ausbau vom alten Impeller nicht in die Hände viel. Was hat es mit dem Ring auf sich und wo/wie wird der genau montiert? (siehe Bild, unter der Dichtung, neben dem Impeller)

-gibt es gute Ideen, den Wellendichtring von der Antriebswelle zu entfernen? zwei gegenüberliegende Löcher, Schrauben rein und raushebeln hat hier leider nicht funktioniert. Der Ring bestand aus mehr Rost, als aus Metall. Kriechöl, UWT über Kopf und Krümel für Krümel da rauspulen? Da wo der Finger im Bild hinzeigt ist ein Loch im UWT, was da auch nicht hingehört. Habe mir Alu-geeignetes Knet-Epoxy geholt und werde versuchen, das soweit wieder zu reparieren.

Abgesehen vom UWT sieht der Außenborder aber ganz gut aus.

Weiß jemand, wo man ein Ansaugsieb für den Motor bekommt? Oder ist hier bastlerische Kreativität gefragt?

Das wär's erstmal.
Danke euch jetzt schon mal.

Einen schönen Tag.

Liebe Grüße,
Dominik.