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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sprengung des alten Krankenhauses


reini0077
13.03.2006, 12:43
Gestern pünktlich um 12:00 Uhr wurde in Vöcklabruck das alte Krankenhaus gesprengt.

Bericht der O:Ö. Nachrichten

http://www.nachrichten.at/lokal/429617?PHPSESSID=c51a7a4f5312d0795701e2b2c5bf892e#

Bilder findet ihr indem ihr auf den Link Bildergalerie unter dem Foto des Berichtes klickt.

Weitere Berichte:

http://ooe.orf.at/stories/95087/ ORF
http://juhe.at/downloads/lkh_vbk.wmv ein kurzes Video der Salzkammergut Internetzeitung.

Kurz die Geschichte des Krankenhauses:

Geschichte des Landes-Krankenhauses Vöcklabruck
Das Landes-Krankenhaus Vöcklabruck kann heute bereits stolz auf eine 860-jährige Geschichte zurückblicken. Die folgende chronologische Abfolge soll detailliertere Einblicke in die Geschehnisse der letzten Jahrhunderte gewähren:

1134-1143 Bereits zur Römerzeit galt Vöcklabruck als wichtiger Transitweg nach Salzburg sowie über die Alpen Richtung Süden; es ist daher anzunehmen, dass auch deshalb in Verbindung mit der Aegedius-Kirche ein Armen- und Krankenhaus errichtet wurde

1550 Errichtung des oftmals zerstörten Baus zu einem Krankenhaus, Altenheim und Armenhaus für die Stadtbevölkerung

1852 Stiftung eines neuen Krankenhauses durch den Besitzer der Herrschaft Wartenburg

1853 Erhebung zum „Allgemeinen Krankenhaus“

1870-1930 Leitung des Krankenhauses durch die Vöcklabrucker Schulschwestern

1930 Errichtung eines Neubaus durch den Großindustriellen Hans Hatschek

1931 Eröffnung des neuen Krankenhauses am 22. März. Das Spital umfasste insgesamt 70 Betten und zwei Operationssäle

1941 Räumliche Erweiterung und fachlicher Ausbau des Krankenhauses

1946 Aufteilung in Fachabteilungen: Chirurgie, Interne Abteilung, Kinderabteilung und Gynäkologie/Geburtshilfe

1948 Gründung der HNO-Abteilung

1955 Erweiterung des Krankenhauses um eine Urologische Abteilung und eine eigene Anstaltsapotheke

1956 Errichtung des Bau III; dieses Gebäude war für einen Großteil der Kinderabteilung bestimmt; Bettenanzahl stieg auf 295 Normbetten

1964-1969 Neubau des heutigen Landes-Krankenhauses; Auslegung als Schwerpunktkrankenhaus für 593 Betten mit Hilfe der Oberösterreichischen Landesregierung

1969 Etablierung der Unfallstation; Gründung der Allgemeinen Krankenpflegeschule

1974 Übernahme durch das Land Oberösterreich und Schaffung neuer Fachabteilungen: Anästhesiologische Intensivpflegestation, Frühgeburtenstation, Physiotherapie und Radiologisches Institut

1980 Errichtung des Pathologischen Instituts und der Augenabteilung

1985 Gründung der Sehschule; Einführung des Notfallversorgungssystems (NAW)

1988 Inbetriebnahme des neuen sechsgeschossigen Verbindungstraktes zwischen Hauptgebäude und Hatschekstiftung

1989 Einsatz eines stationären Computertomografen

1990 Einsatz eines mobilen Nierensteinzertrümmerers; Inbetriebnahme der Radiologisch-Technischen Akademie

1993 Grundsatzbeschluss der Oberösterreichischen Landesregierung zur Errichtung eines Neubaus

1994 Widmung eines Grundstückes vom Gemeinderat am Schöndorfer Plateau für den Neubau

1995 Schaffung neuer Sanitäreinheiten und gleichzeitige Erneuerung der Krankenzimmereinrichtungen

1999 Inbetriebnahme des Zubaus; dieser beherbergt den Magnetresonanztomographen (MR), den Gymnastikraum der Physikalischen Therapie sowie die Psychiatrische Ambulanz und Tagesklinik

2001 Eingliederung des Krankenhauses in die Oö. Gesundheits- und Spitals-AG (gespag)

2003 Eingliederung des Krankenhauses Gmundnerberg in das Landes-Krankenhaus Vöcklabruck mit 01.01. als Pulmologisches und Psychiatrisches Zentrum

2004 Übersiedlung in den Neubau am Schöndorfer Plateau

lg Reini

Rotti
13.03.2006, 17:33
Hi Reini!

Das Landes-Krankenhaus Vöcklabruck kann heute bereits stolz auf eine 860-jährige Geschichte zurückblicken. - Geht nicht wurde gestern gesprengt :futschlac :futschlac :futschlac :futschlac :futschlac

So und hiaz konnst mi :motz_4: :motz_4:

Na Spaß b.S. - habs gestern im Fernsehen gesehen - sensationell wie das Ding niederging. Immer wieder faszinierend wie die Sprengleute das so genau hinkriegen.

Rotti:chapeau:

Berny
13.03.2006, 17:37
Bei der Sprengung gabs dennoch etwas Bauchweh:
Der Sprengmeister befürchtete, dass der Liftturm nicht richtig umfallen könnte.

Aber wie man gesehen hat, alles im Lot! (oder eben nicht mehr:cool: )