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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Osmose


RedTiger
05.04.2006, 10:59
Wir haben ein älteres Pischel Bolero, das soweit ganz gut in Schuß ist.
Nur wie repariert man am Besten einen Rumpf, der mit Osmose befallen ist?
:confused-

OLKA
05.04.2006, 11:44
Osmose bei einem Schlauchboot???

Hat das ständig im Wasser gelegen???

Bei Osmose wirst du wohl den ganzen betroffenen Bereich mit GFK neu laminieren müssen und danach wieder Gelcoat drauf.

Viel Spass :ka5:

thball
05.04.2006, 12:10
Hallo,

hier ein Link zu diesem Thema:

http://www.ibn-online.de/tipps/osmose.html

RedTiger
05.04.2006, 12:18
Nein, das Boot ist nicht ständig im Wasser.
Nur ca. 7 Wochen im Sommer.
Was der Vorbesitzer damit gemacht hat weiß man nicht!

DieterM
05.04.2006, 12:49
Wir haben ein älteres Pischel Bolero, das soweit ganz gut in Schuß ist.
Nur wie repariert man am Besten einen Rumpf, der mit Osmose befallen ist?
:confused-

Also doch nicht so gut in Schuß vom Vorbesitzer bekommen. Ist der Rumpf echt von Osmose befallen, dann kann das eine teure Angelegenheit werden. Am besten Du konsultierst mal einen Fachmann wie Frank, und läßt diesen den Rumpf untersuchen, siehe obern Schlauchbootreparartur. Du kannst natürlich auch die Herstellerwerft ansprechen.

Nachdem wir hier i.A. unsere Boote trailern und nur zum Fahren ins Wasser setzen, besteht überhaupt keine Gefahr für Osmose an unseren Festrumpfschlauchbooten, denn Osmose ensteht nur durch langes Wasserliegen bzw. Wasserstehen in der Bilge, und dann auch nur bei nicht so gut oder schlampig (=zu schnell!) und fehlendem Innencoating verarbeiteten GFK-Rümpfen in der Herstellerwerft.

Rotti
05.04.2006, 18:55
Also doch nicht so gut in Schuß vom Vorbesitzer bekommen. Ist der Rumpf echt von Osmose befallen, dann kann das eine teure Angelegenheit werden. Am besten Du konsultierst mal einen Fachmann wie Frank, und läßt diesen den Rumpf untersuchen, siehe obern Schlauchbootreparartur. Du kannst natürlich auch die Herstellerwerft ansprechen.

Nachdem wir hier i.A. unsere Boote trailern und nur zum Fahren ins Wasser setzen, besteht überhaupt keine Gefahr für Osmose an unseren Festrumpfschlauchbooten, denn Osmose ensteht nur durch langes Wasserliegen bzw. Wasserstehen in der Bilge, und dann auch nur bei nicht so gut oder schlampig (=zu schnell!) und fehlendem Innencoating verarbeiteten GFK-Rümpfen in der Herstellerwerft.

Servus Red Tiger ( Vorname wäre nett wenn du uns den sagen würdest) !


@Dieter
Es ist nicht richtig - zur Erklärung - dass Osmose nur durch langes Wasserliegen bzw. Wasser in der Bilge entsteht.
Es genügt im Prinzip schon ein nicht gepflegter eingewachster Bootsrumpf bzw. Haarriss oder eine leichte Gelcoatbeschädigung aussen am Rumpf oder innen wo auch Wasser hinkommen kann. Osmose kann auch einfach durch - ich glaub man nennt es Wasserdiffusion - entstehen. D.h. Wasser oder Wasserdampf zieht durch ein nicht genug geschütztes Gelcoat oder Topcoat ins Laminat ein.

Mehr dazu hier:

http://www.yachtcare.de/motor/1024/index.html Suche unter Osmose Red Tiger

Yachtcare ( Hempel) hat auch eine nette Fibel die man dort anfordern kann,mit vielen Tips um den Rumpf wieder Osmosefrei zu bekommen.

Ich würde bei Yachtcare oder Voss Chemie mal anfragen ums komplette Schutz - u. Reperaturprogramm für Osmose. In Kolbermoor (Bayern) ist eine Voss Chemie Niederlassung. Die Leute dort sind top geschult und kennen sich aus.
Weiters bekommst du unter Osmose im Google hunderte informative Einträge die dir helfen dein Pischel wieder auf Vordermann zu bringen. Wenn du gut arbeitest bekommst du nach vielen Stunden wieder ein super Unterwasserschiff, welches dir wieder mit Sicherheit über viele Jahre hinweg viel Spass macht. Gut rapariert brauchst du dir dann keine Sorgen mehr über deinen Rumpf machen.

LG
Mathias

Alex-Kassel
25.02.2017, 22:17
Habe auch gehört, das osmose viel mit den zeiten im wasser zutun hat. Sprich, wer sein boot immer trailert, es abends immer wieder in der garage lagert und die bilge trocken ist, weniger bis keine probleme damit haben sollte. Wie gesagt, mal gelesen. Ob es wirklich so ist weiß ich nicht. Habe mein 4 meter böötchen im januar gekauft. Ober und unterwasserschiff sehen toll aus. Boot wurde allerdings restauriert und ist bj 71. Wer weiß wer es wie lange wo liegen hatte. Mache mir natürlich auch so meine gedanken. Bei mir steht es immer trocken. Wenn im doppelboden mal wasser ist, wird es entleert und ansonsten trocken gelagert. Hoffe habe mit osmose nie probleme.

Trotzdem die frage an die fachleute hier. Wenn ich mein boot nur tageweise nutze, es immer wieder getrailert wird und abends trocken steht. Ist das risiko dann wesentlich geringer als bei einem wasserlieger?

Wie ist die Qualität zu heutigen neuen gfk booten? Spielt da osmose noch eine rolle?