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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Position Slippräder unter Bootboden


holzspan
17.04.2006, 14:57
Hallo zusammen,
nachdem ich heuer leider nicht mit dem Schlauchi meine erste Versuche
auf dem Wasser gestartet habe und der Osterurlaub flachgefallen
ist, (Bei dem Wetter bin ich nicht besonders traurig)
blieb mir nix anderes übrig und habe meine Slippräder gebaut.
Bin eigentlich richtig Stolz darauf. Kombination aus Alu und Edelstahl.
Bitte jetzt keine Diskussionen über Chemische-Reihe, Wasser, Salzwasser
und Elektrolyse. Dies war für mich die einzige Möglichkeit ohne Schweißen
etwas vernüftiges auf die Beine (in diesem Fall Räder) zu stellen.

So, jetzt müssen die Dinger nur noch ans Boot geschraubt werden.

und wie weit sollten die Slippräder unterhalb vom Bootrumpf angebracht werden?

Ich meine, reicht es die Räder knapp unter dem Boden zu haben oder
sollte
ich doch ca. 10, 15, 20 oder 30cm Luft zwischen Fußboden und Schlauchi lassen.
Wie bzw. in welcher Position habt Ihr eure Slippräder montiert?

Noch was anderes:
An meinem Bombard ist in der "Heck-Wand" das selbstlenzende Ventil.
Bleibt das während der Fahrt wirklich kplt. offen oder gehört da doch ein Stopfen rein ??

Lutti069
17.04.2006, 15:16
Hallo Norbert

Ich würde sie so tief montieren, das du in losem Sand (Strand etc.) oder hoher Grasnabe ( Bodenunebenheiten) ohne Probleme Slippen kannst.:chapeau:

holzspan
17.04.2006, 15:52
Hallo Norbert

Ich würde sie so tief montieren, das du in losem Sand (Strand etc.) oder hoher Grasnabe ( Bodenunebenheiten) ohne Probleme Slippen kannst.:chapeau:

Jau, das sehe ich auch so. Aber wie tief ist das?
Das Problem ist, Du hast die Schrauben in der Hand,
das Werkzeug liegt auf der Werkbank und jetzt
die Entscheidung 10 cm 15cm oder 20 cm tief
die Dinger ansetzen. Kannst du mir eine Angabe
in cm machen. Wäre sehr hilfreich. Evtl. habe
andere Andere andere Erfahrungen gemacht und sagen
mit 15 cm hat das Ding immer am Boden rumgeeiert.

stebn
17.04.2006, 16:11
Hallo
ich würde die Räder so setzten dass wenn der Motor runtergeklappt ist noch 10-15cm Bodenfreiheit zwischen Unterkante Motor und Boden sind.

So kannst du noch Wartungsarbeiten am Motor vornehmen wenn der am Boot montiert ist.

timo
17.04.2006, 16:56
hallo

also meine original slipräder sind so montiert das ich genau den motor runterklappen kann.wie schon beschrieben kann man dann sehrgut am motor was schrauben.

gruß timo

DschungisKahn
17.04.2006, 17:16
hallo,

selbst wenn man was *fertig* bestellt, muss man es noch anpassen - die (Stütz)-Räder waren zu kurz, ich hab sie verlängern lassen, sodass ich beim Montieren des Motors dieser frei in der luft hängt und ich nicht noch einen schräg getrimmten Motor auszugleichen habe - weil dann wird aus 50kg schnell 70kg gefühlt....
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/172341/400_6135343331323832.jpg

sieht beim fahren etwas gewöhnungsbedürftig aus
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/172341/400_3238323037643637.jpg

holzspan
17.04.2006, 17:28
Hallo
ich würde die Räder so setzten dass wenn der Motor runtergeklappt ist noch 10-15cm Bodenfreiheit zwischen Unterkante Motor und Boden sind.

So kannst du noch Wartungsarbeiten am Motor vornehmen wenn der am Boot montiert ist.

Danke, das mit den Wartungsarbeiten am Motor ist ein eindeutiges Argument!

holzspan
17.04.2006, 17:29
hallo

also meine original slipräder sind so montiert das ich genau den motor runterklappen kann.wie schon beschrieben kann man dann sehrgut am motor was schrauben.

gruß timo


Bedankt! Gehe mal in den Keller und nehme Maß.

holzspan
17.04.2006, 17:39
hallo,

selbst wenn man was *fertig* bestellt, muss man es noch anpassen - die (Stütz)-Räder waren zu kurz, ich hab sie verlängern lassen, sodass ich beim Montieren des Motors dieser frei in der luft hängt und ich nicht noch einen schräg getrimmten Motor auszugleichen habe - weil dann wird aus 50kg schnell 70kg gefühlt....

Hallo Jürgen,
zu den Argumenten der Motorwartung ist nichts mehr hinzuzufügen.
Deine Slippräder sind im abgeklappten Zustand nochmal so gebogen,
das sie unter den Bootsboden "schauen" ich hatte das bereits bei vielen
käuflichen Modellen gesehen. Warum eigentlich ??

Zu Deinen Bildern, meine Slippräder werden im hochgeklappten Zustand
genauso aussehen. Das ist modern und liegt im Trend.


Noch was. Was mach ich mit dem Lenzventil
(eine funktionierende Membran ist bei mir im Heckbrett drinn).
Bleibt das im Betrieb immer offen oder muß da noch ein Verschluß drauf ?

Danke

stebn
17.04.2006, 17:43
sieht beim fahren etwas gewöhnungsbedürftig aus
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/41/172341/400_3238323037643637.jpg

Für die Beleuchtung gerade die richtige Höhe:futschlac :futschlac

stebn
17.04.2006, 17:47
Noch was. Was mach ich mit dem Lenzventil
(eine funktionierende Membran ist bei mir im Heckbrett drinn).
Bleibt das im Betrieb immer offen oder muß da noch ein Verschluß drauf ?

Das kann immer offen bleiben.
Außer wenn du das Boot als Badewanne nutzen willst

helbil
17.04.2006, 20:42
Deinen Bildern, meine Slippräder werden im hochgeklappten Zustand
genauso aussehen. Das ist modern und liegt im Trend.

Danke
Ob ich hochgestellte Slipräder wirklich modern und trendy finden soll???
Ich hab sie immer ins Boot reingenommen.

Bei einem sandigen, oder grobsteinige Ufer solltet Ihr die Hebelarme/Übersetzungen bedenken die Ihr mit langen Slipradarmen baut. Ihr reißt sonst die Halterungen von den Booten weg.

Um den Motor zu warten werden Slipräder nicht gebaut, sondern um das Boot ins Wasser zu bringen, in Venedig z.B. über 3 - 400 Meter Sand.

Die Räder gehören knapp unter die Spiegelkante, bei einem langen Boot sogar mit einem leichten Knick nach vorne.

Man sollte sich immer Gedanken über länge des Bootes im Verhätnis zum Motorgewicht machen.

det740
17.04.2006, 20:52
Hallo Norbert.

Deine Slippräder sind im abgeklappten Zustand nochmal so gebogen,
das sie unter den Bootsboden "schauen" ich hatte das bereits bei vielen
käuflichen Modellen gesehen. Warum eigentlich ??

Dadurch bringst Du den Schwerpunkt ein bischen weiter nach hinten, d.h. Du hast vorn weniger Gewicht zum tragen. Da dort gerade der Motor hängt, hängt dieser dann hinter der Kippachse. Das kann schon ein paar Kilo ausmachen.

Gruß Detlef

DschungisKahn
17.04.2006, 21:29
Hallo Jürgen,
zu den Argumenten der Motorwartung ist nichts mehr hinzuzufügen.
Deine Slippräder sind im abgeklappten Zustand nochmal so gebogen,
das sie unter den Bootsboden "schauen" ich hatte das bereits bei vielen
käuflichen Modellen gesehen. Warum eigentlich ??

Zu Deinen Bildern, meine Slippräder werden im hochgeklappten Zustand
genauso aussehen. Das ist modern und liegt im Trend.


Noch was. Was mach ich mit dem Lenzventil
(eine funktionierende Membran ist bei mir im Heckbrett drinn).
Bleibt das im Betrieb immer offen oder muß da noch ein Verschluß drauf ?

Danke

Hallo Norbert,

nicht wegen Wartung, sondern wegen Montage - heb einen 50kg Motor hoch und versuche in diagonal an ein Heckbrett zu schrauben - Du denkst der Motor wiegt 70kg und das einfädeln haut nicht hin, weil immer irgentwas im Weg ist oder klemmt.

Am Grabner Variant hab ich den Stöpsel immer drauf und nur wenn Wasser im Boot und wir in Gleitfahrt sind wird nur zum Lenzen der Stöpsel gezogen - seit mir Sand und Steinchen einmal die Membrane verklemmten und ich beim Säuberungsversuch die Membrane abgerissen hab ist der Stöpsel immer dabei und drauf.

Gebogen waren die Räder von Anfang an - ich hab nur verlängern lassen.

Auf das Gewicht ist trotzdem zu achten, gerade bei unebenen sandigen schottrigen Böden wie Helmut das aufzeigt - eventuell Motor mit Sackkarre extra transportieren und an Wasserlinie aufmontieren - mit den Luftrollen dann das Boot ins Wasser, weil die Räder spätestens im wässrigen Sandschlick einsinken werden - und dann geht nix mehr.

Für die Donau und das Schleusen sind die Räder eine saubere Sache - einfach den Umtragweg der Paddler nutzen und kein stundenlanges Braten in der Sonne, weil kein Berufsschiffer kommt und für Sportboote die Schleusen-Zeiten vorgeschrieben sind.

stebn
18.04.2006, 11:47
Um den Motor zu warten werden Slipräder nicht gebaut, sondern um das Boot ins Wasser zu bringen, in Venedig z.B. über 3 - 400 Meter Sand.


Hallo
Ich brauchte den Motor zum Impellerwechsel nicht abbauen. Auch wenn die Slipräder dafür nicht gebaut werden würde ich die immer so Hoch setzen dass man den Motor ganz runter lassen kann.