Hallo,
der entscheidende Faktor ist nur tangential das Motorgewicht. Entscheidender ist das Beladungsgewicht und die Gewichtsverteilung. Dabei spielt das Gewicht und die Sitzposition der Passagiere eine entscheidende Rolle. Wenn im ZAR53 hinter dem Fahrer 3 Mitfahrer sitzen, kann ich die Problematik durchaus nachvollziehen. Bei mir wird das zu 90% nicht der Fall sein. Meine Frau sitzt mit ihren 62kg neben mir. Das ist, bezogen auf die Bootsgeometrie quasi in der Mitte. Daher sehe ich bei meiner geplanten Nutzungsgewohnheit keinerlei Probleme mit der von mir gewählten Kombination. Also reitet hier bitte nicht weiter auf der quasi Unfahrbarkeit des Bootes mit dem Honda 150er in meinem konkreten Fall herum. Übrigens werde ich zur Reduzierung der Hecklast diese Batterie verbauen lassen: Um Links zu sehen, bitte registrieren Gruß Joachim |
Moin.
Also ich kann sagen das meine 53 / Suzuki DF 150 nicht hecklastig ist und der Motor ist sogar noch etwas schwerer als der BF150 auch wenn hinten 2 Personen sitzen habe ich keine Probleme. |
Sorry, das Mehrgewicht wirst Du allein schon merken - da muss niemand hinten sitzen.
Sinnvolles ausgleichen ist kaum möglich. Es redet auch niemand von Unfahrbarkeit. Aber es gibt ein sehr grosses Delta im Fahrverhalten. Und überleg mal: wenn Deine Frau neben Dir in der Mitte sitzt, der Tank unter dem Steuerstand ist und Motor und Batterie hinten sind - wie gross ist das Gewicht auf dem Bug? Fast sämtliches Gewicht ist hinter der Mitte des Boots. Das ist übrigens ein Problem aller Konsolen-Ribs. Viele kann man wenn sie auf dem Trailer stehen fast ohne Kraftaufwand am Bug anheben. Das gleiche kann auch jede Welle. Schau halt, dass Du vorne etwas Gewicht rein bekommst - mal so 25-35m Ankerkette, nen Duschtank, Konserven und Getränke etc. Dann wird das schon besser werden. Mein 57WD ist übrgens auch etwas Hecklastig, ist aber noch im Rahmen. Springen darf man nicht allzu hoch, sie sackt relativ schnell mit dem Heck ab. Bandungszonen muss ich heute auch langsamer fahren als früher mit dem Wiking - das war das wesentlich tougher. |
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Ich garantiere Dir, dass das Boot damit hecklastig ist. Dir ist nur sicherlich nicht bewusst, wie es sich anfühlen könnte. Fahr mal mit 30 oder 40 über ne 3m hohe Welle die kurz vorm Brechen ist. Das Boot wird mit dem Heck zuerst bis zum Steuerstand eintauchen, jede Wette. |
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ich weis auch nicht, warum hier auf diesem Dogma permanent und gebetsmühlenartig herumgeritten wird, ohne das von den Vertretern bis auf wenige Ausnahmen keine eigenen praktischen Erfahrungen vorliegen. Bisher haben alle, die diesen Motor verbaut haben, ausnahmslos keine Probleme berichtet. Im Gegenteil, einige haben mich in PN's zu meiner Kombi beglückwünscht und dies auch begründet. Liegt es am Wetter, an der Jahreszeit und am Frust, das man derzeit nicht Boot fahren kann...keine Ahnung. Ich gestehe ehrlich, das ich teilweise schon den Gedanken hatte, einige penetrante Meinungsbildner hier zu ignorieren, um deren festgenieteten Statements nicht mehr lesen zu müssen. Gruß Joachim |
OMG ich fahre auch nicht mit einem 5,35 Boot mit 30 oder 40 über 3 Meter hohe Wellen.
Und das macht das Boot wohl nicht mit 178 kg am Heck nach Deiner Meinung? Zitat:
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weist du überhaupt, was eine 3-Meterwelle ist? Wahrscheinlich nicht aber ich schon. Ich fische schon seit 20 Jahren in Norwegen. Bei solchem Wellengang regst du dich über ein Überschwappen am Heck, selbst bei deutlich gößeren Booten, nicht mehr auf. Wenn ich solche Wellen fahren will kaufe ich ich mir kein ZAR53. Gruß Joachim |
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Wenn Du gleiten willst geht es wohl kaum langsamer. Auf der letzten Tour nach Amrum hatten wir rund 3-4m hohe Wellen auf den Barren, sind zu 80% Gleitfahrt gefahren. Wenn ein Boot von 6m auf der steilen Flanke der Welle steht und sich gegen die Welle winzig anfühlt, bist du locker bei über 4m, eher mehr. Ich habe da selbst schon mit dem 57er Probleme, dass es mir nicht hinten wegfällt. Jedenfalls ist eine schwere Maschine da das letzte was Du willst. Und auf der letzten Helgolandtour waren es dann zumindest noch 2-2,5m wellen auf dem Weg heim - aber schön lang Zitat:
Mein Fahrrevier liegt zwischen Tönning, Helgoland und Sylt. Was Du hier auf den Barren an Wellen findest, ist schon extrem und zerschlägt sogar seegängie Yachten. Kaum woanders liegen mehr Wracks als hier. Glaub mir, ich weiss was eine 3m hohe Welle ist und ich bin in jüngeren Jahren schon mal bei Sturm raus. Da siehst Du unter Westerhever den 40m Hohen Leuchtturm vom Wellental aus nicht. Bei 3m Fahren wir übrigens noch - nicht gern, aber wenn man nach Hause muss, muss man nach Hause. Was soll man auch machen??? 2-3m sind hier übrigens bei 4bft über 2 Tage Normalzustand- und wir haben an 350 Tagen im Jahr Westwind. Ich sage ja auch nicht, dass man ständig in solchen Bedingungen fahren wird, aber die letzten Jahre in Kroatien waren sehr windig. wir hatten ständig Bora; da waren wir schon echt froh über ein gut tariertes Boot. |
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Konventionelle Batterien sind hinten auch besser ausgehoben. Kann man aber machen. Ich würde erstmal mit unterschiedlichen Beladungen probieren... |
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Wahnsinn :lachen78: Stimmt! Man ließt ja jedes Jahr von sinkenden 53ern die einen schweren Honda hinten dran hatten :lachen78: Na ja, ich würde sagen, nicht böse sein, aber bleib am Teppich Frank :biere: Wir reden ja noch immer über die Adria und nicht über die Irische See. und 30Kg mehr am Heck, entscheiden sicher nicht ob ich irgendwo 3 Tage festsitze oder nicht :ka5: |
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echt jetzt mal...bleib auf dem Teppich. Wenn hier realistische Vorschläge dermaßen ignoriert werden...fällt mir nichts mehr ein. |
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ich habe in Kroatien noch keine 3meterwelle gesehen.. in den letzten 15 Jahren. Aber man weis ja nie... Mein Vorschlag ... bleibt auf dem Teppich. Gruß Joachim |
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Dann relativiert sich das ganze deutlich. |
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