![]() |
Zitat:
Neue Schläuche sind das wichtigste sn dem Boot. Bei neuen Schläuchen kann man mit Restkleber am GFK ein wenig rabiater ran gehen. Man kann den Kleber mit Lösungsmittel aufweichen und abschaben. Das ist eine enorme Zeitersparnis. Wenn dann doch das Deck ohne Klappen, Steuerstand, B-Bügel und anderen Anbauteilen mit der Maschine aufpoliert wird dann siet es aus wie neu. Am Schluß ein neues Spiegelbrett oder wie bei den neuen aus Kunstoff. Eine Bilderdoku über die GFK Rep. ist natürlich selbstverständlich. |
Zitat:
Martin, wünsche dir dann viel Erfolg beim Wiederaufbau des Bootes ! |
Reiner, das ist das Ding. Es sieht aus wie neu.
Wenn Du mit nem neuen VW-Bus an die Wand fährst und nen guten Spengler hast, dann sieht der auch wieder aus wie neu. Aber er wird immer ein Unfallwagen sein mit entsprechend weniger Wert. Wenn Martin das Zar dann für immer behalten will, wird das nicht wirklich wichtig sein. Wenn er es in 2 Jahren wieder verkaufen will, wirds vermutlich so sein, dass der reparierte Unfallschaden den Wert drückt. Und das muss halt auch berücksichtigt werden. Mehr wollt ich gar nicht sagen. |
Zitat:
Aber mal ehrlich.....wen man die Wahl zwischen 2 Zar 53 hat. An dem einen ist nichts gemacht worden. An dem anderen sie Polyester Reperaturen vernünftig ausgefügrt worden und das Boot ist bei ZAR FORMENTI neu beschlaucht worden. Welches Boot würde man dann kaufen? Muß natürlich jeder selber entscheiden. Ich bin aber sicher das der Martin nach der ersten Fahrt nicht mehr an verkaufen denkt. Wenn du bei Welle fährst und mutig den Hebel nach vorne schiebst und du feststellst das das Boot förmlich die Wellen aufsaugt :futschlac Ist aber wirklich so :chapeau: |
Zitat:
Wenn das Boot in den Wellen am Strand weichgeklopft wurde, sind die sichtbaren Schäden nur ein Teil des Gesamtschadens, weil die dabei eingeleiteten Kräfte natürlich auch an ganz anderen (nicht sichtbaren) Stellen Auswirkungen haben können - selbst beim Motor weiß man nicht, wie massiv der Schlag war und wie er sich noch auswirken wird. Wenn man es rein von der wirtschaftlichen Seite betrachtet und die Emotionen beiseite lässt, macht das Vorhaben wenig Sinn, weil der investierte Aufwand an Zeit und Geld in keinem guten Verhältnis zum realen Wert des sanierten Bootes steht - wenn das Basteln ein Teil des Hobbys ist und zur Entspannung/Freude beiträgt, schaut die Sache natürlich schon ganz anders aus und ist in Geld nicht zu bemessen. In meinen jungen Jahren habe ich an meinen Motorrädern mehr geschraubt als ich gefahren bin, weil mich die Technik interessiert hat, ich punktuell tunen/optimieren wollte und es mir einfach Spaß gemacht hat, mir selbst (und natürlich auch anderen) zu beweisen, dass ich es kann - heute gibt es neben der Familie so viele andere Interessen und andere schöne Dinge zum Genießen, dass ich mir das nicht mehr vorstellen kann ... dazu kommt natürlich auch, dass es meistens billiger ist, einen Profi mit Profiausrüstung/-material dafür zu bezahlen und in der Zeit in meiner Profession deutlich mehr zu verdienen, als der Profi kostet. |
Zitat:
Aber kommt daher weil ich mit diesen Materialien sehr viel gearbeitet habe. Boot in Polyesterbauweise und PKW oder anderes kann man nicht vergleichen. Und der Ausdruck weich gekloppt :futschlac naja....da sind ein einigen Stellen die Fasern offen gelegt. Aber lassen wir das....der Matin wird es schon machen. So und jetzt gehe ich endlich in den Garten und bau die Pool Anlage weiter und klopp meinen Boden weich :ka5::biere: |
Ich sehe das auch eher wie Reiner.
Wenn das sauber gemacht wird am Rumpf wird man da nichts merken und wohl auch nichts sehen. Und ganz ehrlich ich habe schon ein paar Boote verkauft und mich hat noch nie einer gefragt ob das ein Unfallboot sei. Die welche das Sacs gekauft haben ,schauten nicht mal den Rumpf an. Aber das Boot war auch okay. Wenn machbar mit Kollegen, wenn finanzierbar und man auch mit einem Mehraufwand rechnet, dann machen. Denke da wirst Du nachher Freude am Boot haben. Wenn Du es dann doch mal verkaufen willst, dann hast Du die ( sorry, nicht böse gemeint ) "Zar-Verrückten" :ka5: und dann kauft das Boot garantiert einer zu einem fairen Preis. Ich freue mich auf den Reperatur-Tread. :cool: Gruss Oliver |
an das versicherungsthema hab ich natürlich auch schon gedacht, zumal ich nach der reparatur def. ein art wertgutachten oder so machen lassen muss, damit ich bei einem diebstahl nicht nur den wert eines zerstören boots bekomm. weil das boot ist ja bei der versicherung sicherlich als totalschaden gelistet.
sollte es wie geplant von zar neue schläuche bekommen, bekomme ich auch garantie, etc.! und meine gfk-reparatur, etc. werde ich wohl auch mit photos, etc. festhalten. sollte ich das boot tatsächlich wieder verkaufen wollen, so hat der käufer eine lückenlose dokumentation und kann selber entscheiden was es ihm wert ist. :chapeau: wenn alles so läuft wie ich es plane, dann wird die schüssel bestimmt so gut wie neu! :chapeau: okay, plane einen rosaroten rumpf und das ist die frage wie das den marktwert drückt!? :lachen78::lachen78::lachen78: |
Zitat:
Ein Segelboot ist natürlich typischerweise größer und schwerer, aber wenn so eine Yacht auf Legerwall kommt, ist das automatisch ein Totalschaden und es würde gar niemand auf die Idee kommen, mit einer Reparatur zu beginnen, sondern das Boot sofort abwracken. Ich denke, dass auch ein Zar 53 so ungefähr 40 Knoten Höchstgeschwindigkeit zusammenbringen wird - wenn man sich ausrechnet, was da für Kräfte bei einer 50cm Welle einwirken, wenn der Rumpf bei dieser Geschwindigkeit draufklatscht, möchte ich persönlich in keinem zusammengeflickten Boot sitzen. Hängt aber vermutlich damit zusammen, dass ich bei Schwerwettertrainings schon Stahlwanten reißen und Karbonmasten knicken gesehen habe und deshalb etwas übervorsichtig bin, wenn es um ernsthafte Gefahren geht. Bei Ententeich wirst du auch mit einem geflickten Boot keinen Nachteil bemerken können, aber wenn du jemals mit schlechtem Material in eine Bora geraten bist, ändert das deine Einstellung nachhaltig und du nimmst demütig zur Kenntnis, dass wir ganz schnell nur mehr Spielball der Naturgewalten sind - und nur gute Ausbildung, Erfahrung und das richtige Material dich vor einem Unglück bewahren können. |
is witzig, bei einem neuen gfk boot hinterfragt keiner welcher laminierprozess dahintersteckt, bzw. welche qualitätskontrolle oder in welcher klitsche da rumlaminiert wird. es wird ausgegangen dass das alles perfekt ist.
wird so eine schale dann vom "fachmann" ohne zeitdruck repariert, ist es automatisch schrott was nichts mehr aushält!? :stupid: in meinem fall wird da bestimmt nix dem zufall überlassen. und es kommt bestimmt die ein oder andere lage mehr zur verstärkung mit in die schale. gewicht ist hier ja nicht der wichtigiste treiber. :ka5: |
Sogar Flugzeuge aus Verbundwerkstoffen werden repariert, wenn das einigermaßen sauber gemacht wird dann hat das die gleiche Festigkeit wie vorher. Wenn es wirklich sauber gemacht wird hat es nicht nur die gleiche Festigkeit, sondern wird auch nur unwesentlich schwerer als vor der Reparatur.
Die Frage ist also nicht ob repariert oder nicht, sondern WIE repariert wird. |
Zitat:
|
gelöscht
|
Zitat:
Mir wäre auch absolut neu, dass Flugzeuge nach einem Chrash an Strukturteilen geflickt werden dürfen und dann noch eine Abnahme erhalten - soweit ich weiß, dürfen nur Teile ausgetauscht und durch zertifizierte Originalteile ersetzt werden (wie gesagt: ich rede jetzt nicht von einem Loch in der Außenhaut!) |
was beim hubschrauber geflickt werden kann und wie entscheidet das structural repair manual, bzw. in sonderflällen der hersteller oder ein entwicklungsbetrieb.
hängt auch wieder ab ob primär- oder sekundärstruktur. was die strukturelle einschätzung anbelangt, bzw. dann auch die handwerkliche umsetzung lehne ich mich beruhigt zurück. die rumpf-reparatur wird betreut von folgendem fachpersonal: - EASA Musterprüfingenieur für Primär- und Sekundärstruktur von Flächenflugzeugen und Hubschraubern - EASA Musterprüfingenieur für Composite Material (Rotorblattentwicklung) - Quality Manager EASA Herstellungsbetrieb Composite Parts - Laminier-Urgesteine für Bo105, Tiger, EC135, etc. und diverse privat-Kanubauten - etc. etc.!! :chapeau: es könnte also was werden... :banane: |
Zitat:
Es ist auch ein großer Unterschied zwischen einem Maurer und einem Architekten: der eine kann gut nach vorgegebenen Plänen eine Wand hochziehen, der andere weiß, wo sie stehen muss, wie dick sie sein muss, welches Material verwendet werden muss, wie das mit Kältebrücken, Dampfsperren, Isolierung, etc auszusehen hat. Wenn mein Haus nach einem Erdbeben Risse hat, frage ich mit Sicherheit einen Statiker und den Architekten nach Rat und lass mir nicht vom besten Maurer in der Umgebung die Risse zuspachteln. |
Zitat:
daher wird mein halb eingestürtzes haus vom baustatiker untersucht, bzw. eingeschätzt und der maurer spachtelt nach anweisung vom statiker! :chapeau: |
Zitat:
Und hier diskutieren welche mit Schwerwettertraining über ein „weichgeklopptes“ Laminat? Sorry!!!! |
Zitat:
|
Zitat:
Ich war jahrelang in der Motorenentwicklung bei der Marke mit dem Stern - aber ohne Unterlagen hätte ich mich nie etwas über andere als die von mir betreute Baureihen zu sagen getraut ... Ich weiß, dass das alles sehr negativ rüberkommt und will dich auch gar nicht in deinem Elan bremsen, weil du zu 99% wahrscheinlich eh nicht an die Grenzen des geflickten ZAR kommen wirst - ich bin halt anders gestrickt und versuche unnötige Risken zu vermeiden, wenn es irgendwie möglich ist, weil auch so noch genug Unkalkulierbares übrigbleibt. Mir kommt halt vor, dass bei dir gerade die Emotionen über die Vernunft siegen und du dich in etwas reintreiben lässt, dass du mit großer Sicherheit am Ende des Tages billiger und schneller mit weniger Frustration hättest haben können. |
mal andersrum... kann ich dann überhaupt ein gebrauchtes, nicht havariertes boot ohne den rumpf zu röntgen, etc. kaufen? woher weiss ich dass das boot nicht bereits eine vorschädigung im laminat hat?
von aussen hübsch lackiert und aufpoliert sagt garnix aus was im innern passiert ist. und um die baustelle einigermassen einschätzen zu können werd ich das zar eh vorab noch genauer unter die lupe nehmen. definitiv genauer wie ich es wohl bei einem aufpolierten gebrauchten ohne schaden machen würde! |
Zitat:
Ein Boot in der Brandung mit ca einer Tonne Eigengewicht schlägt über einen gewissen Zeitraum (es macht einen großen Unterschied, ob es eine Minute oder 30 Minuten sind) auf einen Stein am Ufer - selbst wenn du durch den Auftrieb die Hälfte abziehst (es kommt allerdings noch eine Beschleunigung durch die Welle dazu), kann man sich leicht vorstellen, was passiert, wenn diese Masse auf ein paar Quadratzentimeter Stein trifft ... stell dir einfach einen kräftigen Kerl mit einem Vorschlaghammer vor und du bist noch nicht einmal bei einem Drittel (so viel zu weichgeklopft!) |
Ich finde es okay das darauf hingewiesen wird das es vlt. nicht mehr ganz so stabil sein könnte wie ab Werft. Möchte aber auch sagen das viele Boote ein x-Faches aushalten was sie müssten. Wenn ich denke wieviele Boote am morschen Spiegel 200kg hängen haben, bei wie vielen Booten die ganzen Stringer morsch sind dann würde mir das mehr Sorgen machen. Wenn ich die Rumpfstärke von gewissen Booten anschaue dann würde mir Angst und Bange werden. Wenn ich sehe wie Bugstrahlruder an diesen empfindlichen Stellen einlaminiert werden , und das Material zum Kiel zum Teil nur noch 2-3 cm Dick ist habe ich bedenken.Trotzdem habe ich noch nie selber gesehen das eines auseinander gebrochen ist. Es gibt Boote welche Jahrelang falsch auf dem Trailer liegen und dann wie eine Banane aussehen und die halten trotzdem. Deshalb hätte ich, sauber Arbeit vorausgesetzt, keine Bedenken.
Gruss Oliver |
Zitat:
Ein Sachverständiger kann dir da natürlich bedingt weiterhelfen, weil es relativ einfach ist, Schichtdicken zu messen und so Reparaturen aufzuspüren und zu hinterfragen - aber natürlich stehen in den meisten Fällen in unserer Bootsklasse die Kosten selten in einer vernünftigen Relation zum Kaufpreis (wenn du eine Segelyacht um 300.000,- Euro kaufst, wirst du das nie ohne Gutachten tun - es reichen Kratzspuren am Kiel, die auf eine Grundberührung schließen lassen, damit das ganze Boot aus dem Wasser geholt werden muss und die Kielverschraubung untersucht wird, weil alleine durch diese Hebelwirkung ein Kielverlust oder ein Strukturschaden passieren kann ... und natürlich auch schon oft passiert ist. Aus diesem Grund werden bei jeder Charteryacht bei der Rückgabe Taucher ins Wasser geschickt, um den Kiel auf Kratzer zu prüfen). Beim Autokauf ist es viel einfacher, weil du selbst mit einem geübten Augen unterschiedliche Spaltmaße siehst, mit einem Magneten gespachtelte Stellen findest, überlackierte Schrauben und Gummis findest, etc. - beim Boot reicht ein bisschen Aufpolieren und der "Will haben" Faktor und wir reden uns die Welt schön ;-) |
Zitat:
Ich wollte auch nur damit ausdrücken das das wohl Leute in die Hand nehmen die schon ganz andere Entscheidungen getroffen haben. |
mein vorläufiges schlusswort: spannend wie unterschiedlich hier die meinungen sind. ist auch gut so. :cool:
werde mir wie gesagt das teil anschauen und sehr genau inspizieren. ich denke dass ich mir ausreichend hintergrundwissen geholt habe um einigermassen urteilen zu können. hab ich ein schlechtes gefühl, zieh ich meinen video-telefonjoker oder fahr ohne zar wieder heim. so einfach ist das! die preisverhandlungen sind mittlerweile soweit, dass ich selbst wenn ich den rumpf wegwerfe und alles brauchbare gebraucht verklopfe, noch mit einem blauen auge davon komme! das ist für mich risikominimierung. :ka5: es ist bereits jetzt scho ein abenteuer, aber wie angelo schreibt: "Machen ist wie wollen, nur viel krasser!" :cool::chapeau: |
Off-Topic:
Zitat:
wenn der Rotor einen Durchmesser von etwa einem halben Meter hat ... ...sonst bewegt sich die Rotorspitze im „Überschallbereich“ und das wird laut :lachen78: |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Warum soll der Vergleich (eigentlich war es eine Frage) hinken? Wir leben mittlerweile in einer hochkomplexen und spezialisierten Welt und Generalisten sind mehr oder weniger unmöglich. Das gilt natürlich ganz stark für die Technik, hat aber schon deutlich auf andere Bereiche übergegriffen: nur weil jemand Medizin studiert hat und zB als Spezialgebiet HNO hat, muss er sich noch lange nicht als Internist bewähren. Nur weil jemand Jus studiert und sich auf Scheidungen spezialisiert hat, muss er sich noch lange nicht beim Strafrecht auskennen. Nicht mehr und weniger wollte ich damit ausdrücken. |
aber ein HNO spezialist kennt sich bestimmt nicht nur bei menschen aus, sondern kann z.b. bei einem hund aus seiner erfahrung ähnlichkeiten ableiten wenns um eine ohrenentzündung, etc. geht! :schlaumei
ich meine also mensch = luftfahrzeug, hund = zar! ihr versteht was ich meine!? :banane::biere: |
Zitat:
Meine Schwester ist Gynäkologin - sie hat mich noch bei jeder medizinischen Frage an einen einschlägigen Kollegen verwiesen, weil sie die Verantwortung für eine falsche Diagnose nicht übernehmen kann (und will). Mit meinem Hund würde ich immer zu einem Tierarzt gehen - gerade Hundeohren sind sehr unterschiedlich zu Menschenohren (viel sensibler, größerer Hörbereich, ein Hund kann sein Ohr abschalten, etc.) und vermutlich auch die Krankheiten - ich denke, dass Menschen eher selten unter Milben im Ohr leiden, Hunde dagegen sehr oft ... |
Ich wurde mal in the middle of nowhere in Kroatien krank und behandelt hat mich ein-Tierarzt:lachen78:
|
Zitat:
das erklärt natürlich einiges 😜 |
Zitat:
Ich glaube das wird dir Kraft geben und das Tempo beschleunigen :futschlac :lachen78: :smileys5_ :biere: |
Da kannst bei mir auch mal auf a Hoibe vorbeikommen.
|
:biere: die trinken wir auf der Donau oder dem Traunsee :biere:
|
Dein Wort in Gottes Ohr
|
Zitat:
|
Heuer noch, ab Mai machen wir in Österreich wieder auf (heute in den Nachrichten).
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:40 Uhr. |
Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright © 2005 - 2025 , http://schlauchboot-online.com