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thball 04.12.2009 19:43

Hallo Ingo,

aber wenn Du es ausprobierst dann bitte mit Bildbericht hier im Forum. :lachen78::biere:

rwalda 04.12.2009 20:02

Hallo,

ich möchte mich hier zu diesem Thema zu Wort melden, da wir so ein "Freitaucher"-Kompressor Gerät verwenden.
Dabei schließe ich mich voll und ganz Romans Meinung an - ohne Ausbildung sollte man so ein Gerät besser nicht verwenden.

Unser Gerät wird von meiner Frau verwendet, und sie hat eine fundierte Ausbildung bekommen und auch bei vielen Tauchgängen am roten Meer und in Florida Erfahrung sammeln können.
Insofern können wir die Möglichkeiten mit unserem "Freitaucher" abschätzen und verwenden das Gerät dementsprechend.

Zausel05 04.12.2009 20:42

Aaaaaaaaaaaaaaalso ...ich wollte mich nicht mehr zu dem Thema äußern......aaaaaber nun doch noch einmal:schlaumei


Ich bin stolzer Besitzer von zwei Kompessoren ( Erste und zweite Generation)
Und man glaubt es kaum........................ich lebe noch:chapeau:

Ich als Rabenvater lasse die Kinder mit nach unten.......,und auch diese sind noch vollzählig. Grundsätzlich ist immer und überall ein Restrisiko. Die Tiefe von 10m bzw 12m wird von einem guten Taucher auch ohne zusätzliche Luft kurzzeitig erreicht....... Die Tiefe ist also kein Probl. In klarem Wasser in 5m Tiefe auf dem Grund zu sitzen und den Fischen in die Augen zu sehen ist eine schöne Sache.
Zum Testen haben wir bewust mehrfach den Kompressor ausgeschaltet,es ist überhaupt kein Probl. da der Druck langsam nachlässt. Ein Auftauchen ist in aller Ruhe möglich.
Wir hatten ( Die Dame,........ ich war zur Kontrolle , wie immer an der Oberfläche) tatsächlich einen Zwischenfall der nicht ganz "OHNE" war.:seaman:
Den möchte ich hier aber nicht schreiben da das Gehabe der ECHTEN TAUCHER mir auf die Nerven geht.

Falls jemand interesse hat, gerne an PN an mich. Tel. ist vieles leichter.
Falls doch hier größeres Interesse besteht dann auch von mir aus hier:smileys5_

Wer es testen möchte......ich bin Ostern bestimmt wieder in Frankreich und versuche zu ertrinken:ka5:

altex 04.12.2009 20:57

Zitat:

Zitat von Ingo (Beitrag 217279)
Doch, mein Lieber,

auf der nächsten "Boot" wird das Ding (mit Messerabatt) gekauft und ausprobiert.

Ich war schon in sehr vielen ( angeblich gefährlichen ) Dingen Autodidakt und habe bisher überlebt, inkl. meiner Schnorchel/Tauchausflüge in der Somniani Bay und im Roten Meer schon in den frühen 60ern.

Hallo Ingo,

Na dann :chapeau:
Das erinnert mich daran, wie ich die Gastherme bei uns im Heizraum selber demontiert habe weil wir auf Pellets umgestiegen sind. Meine Frau kam in den Keller und hat mich gefargt was ich hier mache und was da so piepst. Ich hab ihr gesagt dass ich die Therme demontiere und das piepsen ist das Exmeter :ka5: Auf die Frage hin obs gefährlich sei hab ich ihr mit dem Satz beantwortet: "Geh ein paar Minuten mit den Kindern in den Garten spielen".
Da hat sie kopfschüttelnd den Raum verlassen :lachen78:
Übrigens unser Haus steht noch.
Das zum Thema autodidakt und gefährlcihen Tätigkeiten :ka5:

Viele Grüße, Christian

Aladin 05.12.2009 13:42

Nur weil es beim Freitauchen keine Probleme gibt bedeutet das noch lange nicht das diese "Freediver" Geräte sicher sind. Jemand der die Grundlagen des Gerätetauchens nicht gelernt UND Verstanden hat kann sich da ganz leicht ins Jenseits oder zumindest ins Krankenhaus befördern. Sollte es zum Beispiel in 10m Tiefe ein Problem mit dem Gerät geben und der Unerfahrene gerät in Panik wird er als Reflex die Luft anhalten und versuchen aufzutauchen... Ergebnis kann dann ein Lungenriss sein. Wenn das jetzt irgendwo bei einer netten kleinen Insel ist wo das nächste Krankenhaus weit weg ist kann es zu spät sein. Im Vergleich zu dem was viele hier fürs Hobby Boot ausgeben sind die Kosten für einen Tauchkurs relativ gering, aber dann hat man zumindest die Grundlagen drin.

Ich kann beim Tauchschein zu CMAS raten. Dort ist die Ausbildung meiner Meinung nach besser als bei PADI (Put Another Dollar In).

Gruß Carsten

PS: Es gab hier doch mal jemanden der so ein Freediverteil selbst bauen wollte, bilde mir ein länger nichts mehr davon gelesen zu haben :confused-

Zausel05 05.12.2009 14:31

Sollte es zum Beispiel in 10m Tiefe ein Problem mit dem Gerät geben und der Unerfahrene gerät in Panik



Na dann frag ich nochmal........wer hat von einem Unfall oder Vorfall gelesen und wenn , wo????:confused-
Wie soll ein Problem aussehen damit in 10mPanik aufkommt??

Abgesehen davon, bei 10m ist der Schlauch nahezu gestreckt. 90% der Zeit bewegt man sich in einem bereich von 5-6m oder weniger.

Mir ist es völlig egal was andere darüber denken, mich nervt nur diese "ich hab da mal irgendwie was von irgendwo irgendwas gehört. Bei nur einem Unfall hätte der Hersteller ein echtes Problem...........


Also nochmal, Unfall oder Vorfall raussuchen und hier aufzeigen.:schlaumei


Sei noch angemerkt, in den Unterlagen ist in meinen Augen sehr gut die Technik und das Atmen sowie das Lernen in geringer Tiefe beschrieben....

altex 05.12.2009 14:47

Zitat:

Zitat von Aladin (Beitrag 217312)
Nur weil es beim Freitauchen keine Probleme gibt bedeutet das noch lange nicht das diese "Freediver" Geräte sicher sind. Jemand der die Grundlagen des Gerätetauchens nicht gelernt UND Verstanden hat kann sich da ganz leicht ins Jenseits oder zumindest ins Krankenhaus befördern. Sollte es zum Beispiel in 10m Tiefe ein Problem mit dem Gerät geben und der Unerfahrene gerät in Panik wird er als Reflex die Luft anhalten und versuchen aufzutauchen... Ergebnis kann dann ein Lungenriss sein. Wenn das jetzt irgendwo bei einer netten kleinen Insel ist wo das nächste Krankenhaus weit weg ist kann es zu spät sein. Im Vergleich zu dem was viele hier fürs Hobby Boot ausgeben sind die Kosten für einen Tauchkurs relativ gering, aber dann hat man zumindest die Grundlagen drin.

Ich kann beim Tauchschein zu CMAS raten. Dort ist die Ausbildung meiner Meinung nach besser als bei PADI (Put Another Dollar In).

Gruß Carsten

PS: Es gab hier doch mal jemanden der so ein Freediverteil selbst bauen wollte, bilde mir ein länger nichts mehr davon gelesen zu haben :confused-

Hallo Carsten,

Wieso CMAS, hast du deine Ausbildung dort günstiger bekommen als bei PADI?
Außerdem, wer ist so doof, macht einen Tauchschein und kauft sich anschließend einen Freediver :cognemur: Sorry, aber da muß ich einen an der Waffel haben :ka5:

Viele Grüße, Christian

Aladin 05.12.2009 15:05

Ganz einfach, PADI TL kann fast jeder werden der einen DVD Player bedienen kann... Vergleiche mal die Vorraussetzungen für CMAS TL und für Padi TL. Da liegen welten dazwischen...

Gruß Carsten
Edit: Einen an der Waffel schon, aber auch das Grundwissen dazu wie man richtig einen in die Waffel bekommen kann... Das man sich mit Brevet nicht mit einem Freediver zufrieden gibt ist eigentlich von selbst klar. Macht ja auch süchtig... Stickstoffjunkie

brbd01 05.12.2009 15:25

Zitat:

Zitat von Aladin (Beitrag 217312)
Sollte es zum Beispiel in 10m Tiefe ein Problem mit dem Gerät geben und der Unerfahrene gerät in Panik wird er als Reflex die Luft anhalten und versuchen aufzutauchen... Ergebnis kann dann ein Lungenriss sein.

vielleicht eine Lungenüberdehnung, aber kein Lungenriss.
Beim Auftauchen ist der Druck auf die Lunge so hoch dass man das Ausatmen gar nicht komplett verhindern kann,
es sei denn man bekommt einen Stimmritzenkrampf.

altex 05.12.2009 15:28

Hi Carsten,

Ich bin de Meinung, dass es nicht auf den Verein ankommt, sondern auf die Praxis. Theoretisch brauchst du gar keinen Verein. Ist wie beim Autofahren. Übrigens ich habe schon viele Taucher mit CMAS Brevet gesehen die recht eingebildet waren, weil CMAS aus der franz. Kampftaucherei kommt.
Wie du aus meinem Text wahrscheinlich schon vermuten kannst, bin ich PADI Taucher :smileys5_
Aber nur deshalb, weil ein Kumpel von mir auf PADI ausbildet.

Übrigens, mit dem Stickstoff da hast du recht :biere:

Grüße, Christian

altex 05.12.2009 15:30

Zitat:

Zitat von brbd01 (Beitrag 217316)
vielleicht eine Lungenüberdehnung, aber kein Lungenriss.
Beim Auftauchen ist der Druck auf die Lunge so hoch dass man das Ausatmen gar nicht komplett verhindern kann,
es sei denn man bekommt einen Stimmritzenkrampf.

Hi Günter,

Das bekomme ich machmal nach dem Essen. Meine Frau würde sich hier wahrscheinlich einen Stimmritzenkrampf bei mir wünschen :biere:

Nix für ungut :smileys5_

Christian

Aladin 05.12.2009 16:07

Hi Christian,

sicher gibt es in beiden "Lagern" gute und schlechte Taucher und Praxis ist gerade Unterwasser durch nichts zu ersetzen. Mir ist halt bei Paditauchern oft aufgefallen das sie sich nicht durch Erfahrung auszeichnen sondern durch "Kärtchensammeln".
Witzige Beispiele aus eigener Erfahrung bei Spots in HR:
Buddy war Rescue Diver. O-Ton: Ich habe das höhere Brevet, ich führe. Er konnte aber nur bis zum ende der Bojenleine führen, dann ist er mit seinem FUSSBLEI!!! eingeschlagen und hat den Tauchplatz (den ich immerhin für ca. 10 Sekunden sehen konnte) in dichten Bodennebel gehüllt. Das er beim Sicherheitsstop MEINEN Inflator bedienen wollte führte dann dazu das ich den zweiten TG nicht mehr mit ihm gemacht habe (Er war allerdings danach recht ruhig und hat sein Brevet nicht mehr erwähnt).

Rudeltauchen mit Recue Divern und DM Anwärtern. Nach dem Tauchgang kam die Frage wie ich das mit dem Tarieren mache... :cognemur::cognemur::cognemur:


Gruß Carsten (CMAS * seit 1998)

altex 05.12.2009 16:19

Hi Carsten,

Ich bin auch PADI Rescue (ca 150 TGs davon ca. 80% in österreichs Seen). Wir kennen uns aber nicht von HR oder :biere:
Lustige Story.
Ich hab mal einen gesehen, der ist mit einem selbstgebastelten Drahtgestell als Flaschenhalterung aus dem Attersee gekrochen :cool:
War auch lustig! Verein hab ich nicht rausgefunden. Er hat nicht meine Sprache gesprochen.

Wünsch dir unfallfreie Tauchgänge,

Christian

Aladin 05.12.2009 16:35

Zitat:

Zitat von altex (Beitrag 217320)
Hi Carsten,

Ich bin auch PADI Rescue (ca 150 TGs davon ca. 80% in österreichs Seen). Wir kennen uns aber nicht von HR oder :biere:
Lustige Story.
Ich hab mal einen gesehen, der ist mit einem selbstgebastelten Drahtgestell als Flaschenhalterung aus dem Attersee gekrochen :cool:
War auch lustig! Verein hab ich nicht rausgefunden. Er hat nicht meine Sprache gesprochen.

Wünsch dir unfallfreie Tauchgänge,

Christian

Denke nicht das wir uns da mal über den Weg geflösselt sind, ausser du gehst zufällig in der Gegend um Porec Tauchen... Vielleicht geht mal was in Österreich zusammen (Attersee, Traunsee oder sehr gerne Plansee, aber da darf man nicht mit dem Boot rauf).

Auch dir unfallfreie Tauchgänge und immer nen Schluck Dekobier im Glas:biere:

Gruß Carsten

FAR FAR AWAY 06.12.2009 00:08

... ich glaube, wir sollten die Kirche im Dorf lassen :ka5:

Wenn sich jemand solch ein Tauchgerät zulegen möchte, oder mit einer kleinen 2-Liter Flasche den Bewuchs des Unterwasserschiffes reinigen möchte wir wohl kaum was passieren.

Sollte es länger und tiefer werden, würde ich unbedingt eine Tauch-Ausbildung bevorzugen :schlaumei

Zu den unterschiedlichen Brevets:
ob Padi, CMAS oder was auch immer, das muss jeder selbst für sich entscheiden, jeder Taucher, ob mit Buddy, oder Solotaucher ist für sich selbst verantwortlich!

Ich selbst habe eher durch Zufall mit CMAS in der Türkei in einem Urlaub vor zig Jaren mit der Ausbildung begonnen, hatte damals einen Schweizer Tauch lehrer, der die Ausbildung wirklich ernst genommen hat, auch meine Silber und Gold-Ausbildung habe ich nicht zum "Drüberstreuen" sondern mit recht viel Aufwand absolviert.
Dabei sind Technik, Navigation, Rettungsatechniken, Materialkunde,... nicht zu kurz gekommen!

Wenn ich heute an einem Divespot einen Dive mache, achte ich schon darauf, mit jemanden zu Tauchen, wo man nicht jeden Augenblick auf seinen Buddy achten muss, denn nur dann macht Tauchen auch wirklich Spass,
denn Tauchen sollte kein Stress sein!


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:12 Uhr.

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