wenn eine Firma zugemacht wird, dann so geteilt wird und anschließend mit neuen Firmen weitergemacht wird, dürfte es sich - entgegen der Aussagen des ersten Artikels - um eine Insolvenz gehandelt haben. Schließung und Wiedereröffnung dient dann einem Schuldenschnitt. Gläubiger (das können auch Arbeitnehmer sein) bleiben dann auf ihren Forderungen sitzen.

Anders kann ich mir das kaum erklären.

Ich denke das Problem wird in erster Linie durch die Hersteller und Werften verursacht: Die erwarten, dass die Händler die Boote erst einmal bei der Werft kaufen, und verweisen diese auf eine recht hohe Gewinnspanne. Der Händler kauft aber erst mal auf Gut Glück, und weiß nicht ob und wann er das Boot weiterverkaufen kann. Das Boot im Wert von vielleicht mehreren Hunderttausend Euro steht dann zwei Jahre in der Halle (diese Halle muss auch der Händler finanzieren), bevor der Händler es dann für ihn ungünstiger als geplant abstoßen muss, bevor es zu alt wird. Gleiches gilt genauso für Motoren und Ersatzteile: Alles muss der Händler erst mal vorfinanzieren, und auch die Lagerhaltung finanzieren. Ob dann tatsächlich mal ein Kunde nach der zuvor erwähnten Überwurfmutter fragt, oder diese die nächsten zehn Jahre im Lager liegt - das alles liegt im Risikobereich des Händlers.
Und zu guter letzt darf der Händler dann auch noch den Kundenkontakt pflegen und sich um eventuelle Sachmängelansprüche und die Gewährleistung kümmern...

ich habe die tochter feichtner -fr. hötzinger bei der tullner bootsmesse kenengelernt. mein freund hat sich bez. eines schlauchis beraten lassen. sie machte mir von allen bootsverkäufern auf der messe, den engagiertesten eindruck. warum es zur trennung gekommen ist, bleibt mir ein rätsel.
aber man wird weitersehen.

Schade:cognemur:

Ich war bei der Hausmesse vor einigen Jahren einmal an einer neuen Sea Ray 255 DAE dran und hab mir erlaubt, nach einem Messe- bzw. Barverkaufsrabatt zu fragen.
Originalton des Verkäufers: "In unserer Branche redet man nicht über Rabatt, weil man eben über Geld aus der Portokasse nicht redet."

Für mich als ehrlichen Angestellten wären die € 80.000,-- für die Sea-Ray schon ein großer Brocken gewesen und ein paar Messeprozente hätten die Kaufentscheidung leichter gemacht, aber für die Fa. Feichtner war das nicht möglich. Ich hab den Kauf dann gelassen.

PS: Ein paar Wochen später haben sie mich angemailt und mich gefragt, ob ich noch Interesse hätte. Ich hab ihnen dann geantwortet, das ich an dem Boot schon noch Interesse hätte, aber nicht mehr mit der Fa. Feichtner.

Wie heisst es so schön:

Wenn du nicht mit der Zeit gehst, dann gehst du mit der Zeit..........

So geht es vielen alt eingesessenen Firmen wenn sie sich nicht an die neuen Marktregeln halten oder in diese einfügen .

Passend auch der Spruch den Peter eingesetzt hat:


„Wir können den Wind nicht ändern,

aber wir können die Segel richtig setzen“

Aristoteles

Mal sehen wie die Segeln gesetzt werden.....

Wow, rotti, du bist ja ein fotografierender philosoph der sich in der kaffekultur und bei die gummiwürst auskennt.
Du beeindruckst mich immer wieder aufs neue :-)

:cool: _ :chapeau: :biere:

Die nächsten paar Tage habe ich Urlaub. Wenn du willst dann kriegst einen Sprechtermin bei mir :lachen78:
Da Schiebl hod gnuag Plotz zon Kaffeetrinkn und Filosofian. I ruaf de o.....

Servus Hias, ja sehr gerne, wäre auch schon langsam Zeit wieder für einen Kaffee.
Samstag wäre ein guter Tag wenn du Zeit hast.
Melde dich bitte wenn du auch Zeit hast.

.

Mochma , da schneiare ruaft o :chapeau: