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Dobs 02.11.2009 14:08

Moin Gunter,

da gebe ich meinem Vorredner Recht.

Es ist die Gratwanderung der Entscheidung die hier getroffen werden muss.

Deine LIMA bringt 6A - bei Vollgas. Im Leerlauf ist der Ladestrom deutlich geringer bis hin zu nix.

Eine Autobatterie ist eine Starterbatterie und keine Fahrbatterie wie z.B. in Stapelgablern. Sie sehen gleich aus, haben aber einen gewaltigen Unterschied. Die Eine darf entladen werden, die Andere nicht. Die Starterbatterie sollte also immer recht voll sein, wenn sie lange leben soll.

Du braucht so ca. 1,7 Ah wie ich gelesen habe. Wobei das ja so wohl auch nicht ganz richtig ist. Wenn die Fischgründe erreicht sind gibt es ja keinen Grund den Plotter noch laufen zu lassen. Aber nehmen wir es mal an. Dann würdest du in 10h 17 Ah benötigen. Dabei sollte die Batterie höchstens auf 50% runtergehen.

Deine Batterie macht 6A bei voller Pulle, Nehmen wir mal 4 im Schnitt.
Wie lange fährst du jetzt am Tage ist die Frage? Sagen wir mal 4 Stunden, das wären 16 Ah.

Jetzt machen wir die Bakterie wieder voll. Wie schon angenommen stellen wir 4A Ladestrom zur Verfügung. Für eine optimale Lebendauer laden wir mit 1/10 der Kapazität. Die Kapazität würde also bei 4Ah 40Ah betragen.

Unterm Strich......
Du braucht ca 17Ah, in Praxi wohl weniger. Wenn das maximal 50% sein sollen dann ist die Nennkapazität 40Ah. Du bist bei 4 Stundenh fahrt in der Lage die Batterie wieder voll zu machen - das ist wichtig. Und der Ladestrom passt zur Gesamtkapazität.

Also rein von der Überlegung her ist ein 40 Ah Akku der Richtige für dich. EIn 75er würde nach einer stärkeren Entladung nicht mehr voll werden was auf seine Lebensdauer geht...und leichter ist er auch noch...

rotbart 02.11.2009 15:25

Hallo zusammen

ist denn hier KEIN Elektriker ????? oder Modellbauer ???? die kennen sich mit Ladetechniken nämlich aus, es gibt nämlich noch so etwa wie einen LADEFAKTOR bei 10h mit 4A sind eben nicht 40Ah "wieder drin", bei Konstantstromladung mit 1/10 der NENNkapazität (falscher Ausdruck aber jeder versteht ihn) lädt man eben um den Ladefaktor länger. (über den Daumen 1,3 - 1,4 fache in Zeit)

Eine Konstantstromladung ist der frühe Tod einer jeden Bleibatterie !!!!!!!!

Dann kommt dazu, dass Die Temperatur des Akkus eine große Rolle spielt !!!!

OLKA 02.11.2009 20:00

Zitat:

Zitat von rotbart (Beitrag 214922)
Hallo zusammen

ist denn hier KEIN Elektriker ????? oder Modellbauer ???? die kennen sich mit Ladetechniken nämlich aus, es gibt nämlich noch so etwa wie einen LADEFAKTOR bei 10h mit 4A sind eben nicht 40Ah "wieder drin", bei Konstantstromladung mit 1/10 der NENNkapazität (falscher Ausdruck aber jeder versteht ihn) lädt man eben um den Ladefaktor länger. (über den Daumen 1,3 - 1,4 fache in Zeit)

Eine Konstantstromladung ist der frühe Tod einer jeden Bleibatterie !!!!!!!!

Dann kommt dazu, dass Die Temperatur des Akkus eine große Rolle spielt !!!!


....und????

was benötigt er jetzt nach deiner Meinung?

roehrig 02.11.2009 20:05

Zitat:

....und????

was benötigt er jetzt nach deiner Meinung?






.....ich konnts auch kaum glauben, daß er sich nicht selbst die Antwort gibt. Kommt echt selten vor !!!

:lachen78::lachen78::lachen78::lachen78::lachen78:

:futschlac:futschlac:futschlac:futschlac:futschlac :futschlac:futschlac

:lachen78::lachen78::lachen78::lachen78::lachen78:

Dobs 02.11.2009 20:58

Zitat:

Zitat von rotbart (Beitrag 214922)
Hallo zusammen

ist denn hier KEIN Elektriker ????? oder Modellbauer ???? die kennen sich mit Ladetechniken nämlich aus, es gibt nämlich noch so etwa wie einen LADEFAKTOR bei 10h mit 4A sind eben nicht 40Ah "wieder drin", bei Konstantstromladung mit 1/10 der NENNkapazität (falscher Ausdruck aber jeder versteht ihn) lädt man eben um den Ladefaktor länger. (über den Daumen 1,3 - 1,4 fache in Zeit)

Eine Konstantstromladung ist der frühe Tod einer jeden Bleibatterie !!!!!!!!

Dann kommt dazu, dass Die Temperatur des Akkus eine große Rolle spielt !!!!

Aber natürlich. :schlaumei

Ein Bleiakku wird nicht mit Konstantstrom sondern mit einer Konstantspannung geladen. So auch in unserem Fall. Der Laderegler hält die Batteriespannung inn der Nähe der Ladeschlussspannung. Der Strom stellt sich automatisch ein. Es gibt auch andere Verfahren aber...naja. NAtürlich ist auch eine externe Schnelladung möglich, aber auch das geht auf die Lebensdauer. Wie ich ja schon schrieb müssen wir zwischen Starterakkus und Betriebsakkus unterscheiden.

Der Ladefaktor ist auch so eine Sache. Dazu müsste man klären wann eine Batterie genau voll ist. Dies definiert sich i.d.R. über die Säuredichte. Die Säuredichte ist aber nicht nur von der Ladung, sondern auch von der Temperatur abhängig. Weiterhin hat jeder Akku einen Leckstrom. Dadurch entlädt er sich innerlich selbst. Je öfter ein Starterakku mit einer länger anhaltenden Entladung gegeißelt wird desto höher wird dieser. Dieser Vorgang ist nicht reversibel, auch wenn Geräte dafür angeboten werden. Natürlich hat das einen direkten Effekt auf die Füllung. In sofern ist es eher utopische Theorie von einem Ladefaktor zu sprechen. Dieser kann von..bis liegen je nach Gesundheit der Batterie. Von daher habe ich diese Erbsenzählerei mal weg gelassen. Es war ja eh nur eine Überschlagsrechnung.

Für weitere Anmerkungen habe ich gerne noch ein Plätzchen im Hörsaal frei:biere:

rotbart 02.11.2009 21:53

Zitat:

Zitat von Dobs
Deine Batterie macht 6A bei voller Pulle, Nehmen wir mal 4 im Schnitt.
Wie lange fährst du jetzt am Tage ist die Frage? Sagen wir mal 4 Stunden, das wären 16 Ah.

Jetzt machen wir die Bakterie wieder voll. Wie schon angenommen stellen wir 4A Ladestrom zur Verfügung. Für eine optimale Lebendauer laden wir mit 1/10 der Kapazität. Die Kapazität würde also bei 4Ah 40Ah betragen

ääääähhhhhh 1/10 der Kapazität und 4h Ladestrom ist neurdings eine Kostantspannung :confused-:confused-:confused-

ABER Bei einer Konstantspannungsladung müsste natürlich der Strom variabel sein und
Zitat:

Ideellerweise wird der Ladestrom nicht unterbrochen, da er bei exakter Einstellung der Ladeschlussspannung so klein wird, dass der Akkumulator keine Überladung erfährt.
Das würde irgentwie nicht mit Deiner Rechnung "4h x 4A und 16Ah sind drin" zusammenpassen - so einfach geht es nicht !!!!!!!!!

Aber der Hörsaal steht weit offen.......:lachen78::lachen78::lachen78:

Ach ja und der Ladefaktor
Zitat:

Der Ladefaktor gibt den Wirkungsgrad einer Zelle beim Laden an – also wie viel Strom tatsächlich eingeladen werden muss, um eine bestimmte Menge Strom wieder "herauszubekommen".
Ja und last but not least wie schon angedeutet, die richtige Ladespannung ist eine Frage der Temperatur des Akku's !!!!!!!

Dobs 02.11.2009 23:16

Zitat:

Zitat von rotbart (Beitrag 214952)
ääääähhhhhh 1/10 der Kapazität und 4h Ladestrom ist neurdings eine Kostantspannung :confused-:confused-:confused-

[

Du hast anscheinend noch nicht richtig verstanden. Aber die Polemik klappt ja schon einmal..........

Die Spannung wird durch den Regler konstant gehalten. Die LM liefert die angenommenen 4A im arithm. Mittel. Je nach RPM mal mehr, mal weniger.
Diese 4AH entsprechen bei einem 40 Ah Akku 10%.
Was ist daran nicht zu kapieren. Bei einer 20er Batterie wären es eben 20%.

Was ist hier also konstant? Die Spannung und nix weiter. Es ging ja nur um die Annahme einer linearen Ladekurve - einer Michmädchenrechnung zum Verständnis.

In Wirklichkeit ist die Ladekurve eines Bleiakkus wie die eines Kondensators.
Hier dürften wir dann also mit der Eulerschen Zahl rumfummeln.
Klar, warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.........

Weitere Ausführungen schenke ich mir dann mal besser.....:futschlac

rotbart 03.11.2009 00:08

Zitat:

Zitat von Dobs (Beitrag 214957)

Weitere Ausführungen schenke ich mir dann mal besser.....:futschlac

Es geht nicht um kompliziert oder nicht, es geht einfach um seine Eingangsfrage

REICHT EINE 75 Ah BATTERIE ODER NICHT
die durch meinen Yamaha geladen wird.


Also vereinfacht - kann ich abends noch starten oder muß ich paddeln - als dies Überschlagsrechnereien sind IMHO Unsinn und Vorschläge von kleinen Batterien etc. ebenfalls ! Die Antwort ist doch ja einfach :
  • Wenn der Akku OK ist JA sie reicht

Nun hängt man die Frage wie stelle ich das fest ?

Nun darüber hat es 2005 einen langen Thread gegeben und Tom THBALL hat eigens ein Meßgerät gekauft und viele die hier gepostet haben, haben es auch da schon getan, am Besten mal nachlesen oder TOM sagt hier mal was er gefunden hat
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:lachen78::lachen78::lachen78::lachen78:

Aber wie war das "der sofortige Hinweis auf die Suchfunktion ist ja nicht adäquat" :futschlac:futschlac:futschlac:futschlac

Dobs 03.11.2009 10:17

Moin,

na die Eingangsfrage kann schnell beantwortet werden.

Natürlich kann er seine 75 Ah benutzen wenn er sie nach Gebrauch wieder auflädt. Der AB wird das kaum schaffen sie ständig voll zu halten.
Ws ging ja um den Sinn einfach eine Batterie zu nehmen oder eine sinnvoll anzupassen. Von der Schlepperei will ich mal garnicht anfangen.
75 Ah Akkus sind für leistungsfähigere Ladesysteme konzipiert. Machen kann man natürlich vieles, die Frage ist mit welchem Erfolg.....
Von Motor starten habe ich übrigens nix gelesen, nur von Versorgung der Elektronik

Den gelinkten Thread habe ich mir auch mal angesehen. Behauptungen wie bei der Ruhespannung ist der Akku voll sind schlichtweg Unsinn. Es stimmt, wenn man es wörtlich nimmt. Ansonsten haben ein intakter Akku mit 40Ah als Hausnummer und ein defekter mit vielleicht nur noch 20 Ah Kapazität die gleiche Ruhespannung...den beide sind ja faktisch voll.

Den Ladezustand über die Spannung zu bestimmen ist eh eine relativ ungenaue Sache. Besonders bei der Verwendung von hochohmigen Digitalmultimetern. Der Säureheber bringt da doch mehr. Bei Trockenbatterien wie Bleigel wirds dann allerdings etwas aufwändiger.

Ach ich schweife ja schon wieder ab.......:banane:

mike-stgt 03.11.2009 12:28

Der Gunther wollte eigentlich zum Angeln raus:lachen78::lachen78::lachen78::lachen78:

Gruss Micha

Dobs 03.11.2009 22:23

:chapeau::biere::biere::biere::biere::lachen78::la chen78::lachen78::lachen78:


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