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Zitat:
Hallo Rotti! Ich hatte nach dem Einbau meiner Leistungssteigerung etwas Probleme mit dem Motorlauf, der Händler änderte deshalb die Parameter der Leistungsteigerung. Wenn Dein Tuner fit ist,kann der möglicherweise schon etwas an der Leistungscharakteristik des Chips ändern, aber das ist auch vom Leistungssteigerungstyp abhängig. Fragen kostet nix....... Viele Grüsse.... Oli |
Hi Mathias,
es gibt sicher noch ein 3. Möglichkeit! Wenn der Tuning-Chip steckbar ist (???), dann könntest Du sicher den Serien-Chip rückplazieren, wenn Du mit dem Boot wegfährst. Die Renaults haben serienmäßig bei den Dieselmotoren ein hervorragendes Anfahrdrehmoment (Bullencharakteristik auch ohne Mithilfe des Turboladers). Das müßte sich bei Deinem Espace auch wiederherstellen lassen, so daß Deine Probleme am Slip gelöst wären. Ich würde es zumindest mal ausprobieren! Gruß Dieter |
DieterM,
das stimmt nicht mit dem Bullendrehmoment beim Anfahren, zumindest nicht bei den 1,9 l Motoren ! Bei der Übernahme meines X-Trail, wo ich das Drehmoment unter 2000 bemängelt habe und die ungewohnte Kupplung, meinte der Übernahmemeister - der geht eh super und ist eigentlich nicht abzuwürgen (was stimmt) im Gegensatz zum Primera (der auch die 1,9 Dci Maschine hat mit 120PS), den würgt man sehr leicht ab, was auf wenig Drehmoment unten schliessen lässt :cognemur: . lg Ferdi :captain: |
Sorry Ferdi,
Du sprichst nicht von Renault Fahrzeugen, die eigene Motoren bauen und die mir sehr gut bekannt sind, weil ich diese schon selber gefahren habe. Wenn Mathias den alten Chip wieder einbringt in die Motorsteuerung dieser neuen Common-Rail Diesel von Renault, dürfte er sein Problem gelöst haben, auch wenn es ein 1,9 Liter anstelle eines 2 Liter Diesels ist, zumindest vermute ich dies. Die VW Diesel-Direkteinsprizer sind keine Common-Rails wegen ihrer aufwendigen Pumpedüse-Konstruktionen im Zylinderkopf, und sind absolut auf Leistung getrimmt. Nordy gibt hier ja ein hervorragendes Fachwissen in dieser Richtung ab. Aber man hat ja früher mit einfachen Diesel-Saugmotoren auch schon erstklassige Anfahrdrehmomente gebracht bei wesentlich weiniger PS Leistung. Warum sollte das nicht auch am Renault Espace von Mathias möglich sein, wenn sein Power-Chip weg ist??? Gruß Dieter |
Hi Freunde!
Ich war heute mit meinem Auto beim SErvice. Den ´Werkmeister ( er ist Vizeeuropameister bei Renault für Fehlerdiagnose..) auf diese Eigenart des Motors angesprochen sagte mir, daß egal ob mit oder ohne Chiptunig diese 1,9CDI Motoren alle dieses Problem mit zu geringen Drehmoment unter 2.000rpm haben. ER hat mir darauf hin das EGR Ventil ausser Betrieb gesetzt. Dies verhindert nun, daß w.o. beschrieben nicht verbranntes Abgas wieder über den Ansaugkrümmer noch mal zur Verbrennung in den Motor geleitet wird. Die erste Probefahrt bei hohem Gang und Drehzahl bei ca. 1.200rpm zeigten einen deutlich besseren Motordurchzug (Drehmoment). Also soweit bin ich schon mal recht froh dass hier etwas mehr Leistung vorhanden ist. Wir werden sehen ob nun auch noch der Sliptest einen Erfolg bringt. LG Mathias |
@DieterM,
Zitat:
Und wie Du siehst, weiss auch der Renault-Meister über dieses Problem bestens Bescheid. Übrigens - die BULLENDREHMOMENTE von früheren Dieseln haben mit modernen Turbodieseln nix mehr zu tun - unser Mercedes Diesel (Bj. Ende 60 - Anfang 70) hatte sicher jede Menge Drehmoment untenherum, aber zum Überholen musste man weit aussehen :cognemur: @Rotti - na hoffentlich ist Dein Slip-Problem jetzt weg bzw. stark verbessert :chapeau: lg Ferdi |
Ja hoffentlich. Es tut mir einfach weh wenn die Kupplung so stark beansprucht wird, obwohl der Espace ja ein Dienstauto ist. Und wenn die Firmenleitung schon so großzügig ist und mir dieses Auto auch privat zur Verfügung stellt, muss es ja nicht sein dass ich dem Cheffe seine Kupplung niederheiz :zerschepp
Hoffentlich klappt es - anfang September weiß ich dann mehr! Gruß Mathias |
Naja Ferdi,
das ist richtig das Renault Motoren besonders für Europa-Modelle z.T. in Nissan PKWs eingebaut werden, das ist ja die Folge aus der sehr engen von Renault gesteuerten Zusammenarbeit bei NISSAN (beherrschende Beteiligung). Ob Dein neuer X-Trail bereits mit einem Renault Motor ausgerüstet ist, weiß ich nicht. Tatsache ist, das die heutigen Diesel-Motoren überwiegend auf Leistung getrimmt werden, besonders für den europäischen Markt. Das bringt aber auch gerade beim Ziehen von schwereren Trailern große Nachteile bei kleinen und mittleren Hubräumen, wegen der relativ schwachen Anfahrdrehmomente. Das kann man am Besten mit mehr Hubraum lösen, oder auch mit der angestrebten Turboladerweiterentwicklung ganz im Sinne von Nordy. Mich freut es für Mathias, das er einen sehr sachverständigen Meister bei seiner Service-Werkstatt hat :chapeau: . Seht gute Lösung! Durch die Stillegung des Abgasrückführungventils wird die Motorleistung unten herum verbessert, und auch der Verbrauch wird geringfügig günstiger. Bekanntlich ist eine Abgasreinigung meistens mit etwas Leistungsverlust und Mehrverbrauch verbunden. Gruß Dieter |
Da hilft eigendlich nur
einen Großvolumigensaug Benziner zunemen, der hat ab Leerlauf drehmoment und nicht wie ein Turbo motor erst ab frühestens 1500U/min, die alten Diesel waren genauso schwach ohne Turbo, hatten aber ihr Max Drehmoment früher als die Benziner, nur nicht so viel! bei gleichem Hubraum. Diese Ammen Mährchen das die alten Diesel mehr mumm hatten resultiert in der kürzeren gesammtübersetzung und dem Vergleich zum Käfer.
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Hi Jungs!
Zu meinem letzten Beitrag: Auf die Frage ob nun bei einer TÜV - Überprüfung das ausgeschaltete Abgasrückführventil feststellbar ist,sagte der WErkstättenleiter nein dazu. Um überhaupt diesen Unterschied feststellen zu können ist es notwendig, ein sogenanntes Daignosemessverfahren mit hochtechnischen Messgeräten durchzuführen. Mit herkömmlichen Geräten die der TÜV zur Autoüberprüfung hat, sind die schlechteren Abgaswerte im unteren Drehzahlbereich messtechnisch nicht feststellbar . Gruß Rotti Hier noch ein Link zu eine PDF Datei wo die gesamten Zulieferer des Renault Espace aufgelistet sind. Um Links zu sehen, bitte registrieren |
@ffuchser + alle
Zitat:
Alte Saugdiesel waren wegen ihres viel geringeren Drehmoments kürzer als die heutigen TDis (praktisch allesamt Lader) übersetzt. Bei den aufgeladenen Tdis mit ihrem im Verhältnis zum Hubraum überproportionalen Drehmoment wird die Übersetzung nach zwei Parametern ausgelegt: 1.) v max 2.) das Beschleunigungsvermögen iin den beiden oberen Gängen (Elastizität) Das hohe Drehmoment und das höhere v max führen zu einer viel längeren Gesamtübersetzung als beim Sauger. Die Gangsprünge zwischen den einzelnen Gängen werden nun weitgehend linear ausgelegt, sodass man beim Schalten harmonische Drehzahlanschlüsse hat. Jetzt kommt es beim Anfahren ja nur auf den Drehzahlbereich 1000-1600 Umdrehungen an. Hier hat der Motor wegen des Saugbereichs ein im Vergleich zum Ladebereich unterproportionales Drehmoment. Aufgrund der linearen Gangsprünge (Spreizung) ergibt sich somit zwangsläufig eine zu lange Gesamtübersetzung für den 1. Gang. Fast immer (vergleiche mit alten MB-Saugern) haben Turbos längere Anfahrübersetzungen. Auch führt die Jagd nach immer niedrigeren Verbräuchen zu immer längeren Übersetzungen. Den 1. Gang kann man eigentlich nur dadurch kürzer bekommen, dass man den Fahrzeugen sportlich übersetzte 6-Gang-Getriebe wie bei VW und anderen verpasst. Dadurch muss man aber gegenüber sportlichen 5-Ganggetrieben einen Mehrverbrauch bei Dieseln von 0,3-0,4 l im NEFZ hinnehmen. Deswegen geht der Trend auch da zum 5+E-Getriebe, welches in den ersten 5 Gängen genauso wie das 5-Gang-Getriebe beim TDi ausgelegt ist, also wieder eine längere Anfahrübersetzung hat. Der 6.Gang ist dann ein lang übersetzter Spargang. Mit einem Irrglauben möchte ich hier ganz klar aufräumen: Dass nämlich der Hersteller A bulligere Sauger als der Hersteller B baut. Es gibt bei gleichem Hubraum bei Saugern und bei TDis im Saugbereich zwischen den Marken nur minimale Unterschiede im Drehmoment. Zugkraftunterschiede beim Anfahren rühren also immer von unterschiedlichen Übersetzungen und Gewichten her. Im Saugbereich gilt noch immer der altbekannte Zusammenhang mit dem Hubraum. Und die Verbrennung ist bei allen Herstellern gleich gut. @Rotti Wenn du die AGR deaktivierst, meinst du vielleicht beim ersten Test mehr Dampf in der Teillast zu verspüren. Das liegt aber alleine daran, dass zu es dann noch gewohnt bist, gleich viel Gas wie vorher zu geben. Bei gleichem Gas hast du natürlich ohne AGR mehr Dampf. Das Defizit mit AGR wirst du aber in der Fahrpraxis durch etwas mehr Gas sofort ausgleichen. Man gibt ja im Fahrbetrieb nicht bestimmte Gaspedalstellungen vor sondern tritt so weit rein wie die Situation es erfordert. Es kommt durch die Deaktivierung der AGR nur zu einer Verschiebung im Kennfeld. Bei Volllast hast du eh keinen Unterschied, es sei denn dass durch Saugrohrverkokungen die Leistung bei höheren Drehzahlen einknickt. Gruss Nordy |
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