ärgere dich nicht, einige müssen halt raushängen lassen, dass sie die besten sind:zwinkern:.
alles, was von menschenhand geschaffen wurde, kann auch mal kaputt gehen, ist leider eine tatsache. aber selbst dass sich ein anker so verbiegt, ist schon mehr als ungewöhnlich. da müssen enorme kräfte wirken. ohne deinem vater jetzt zu nahe treten zu wollen, spätestens da hätte ich mich für einen neuen anker entschieden. lg martin |
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Ein richtig gelegter Anker mit dem passenden Geschirr überlebt eine Bura normalerweise überigens. Zitat:
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Wenn Du ein Posting mit "Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest..." beginnst , unterstellst Du den Leuten die eine Konversation mit Dir anstreben schonmal per se Dummheit. Die in dieser Anzahl keinesfalls zufälligen Schreibfehler deuten darauf hin, daß Du keinen Bock hast hier etwas gut Leserliches zu posten und es Dir auch offensichtlich egal ist was man von Deiner "Schreibe" hält. Letztenendes ist es auch völlig irrelevant, denn Du hast ja auch bereits Signalisiert, dass Du persönlich nicht erkennen kannst was man daraus lernen kann. Damit ist die Diskussion dann wirklich ad absurdum geführt :chapeau: |
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Einen Anker so zu verbiegen ist überigens eine Kleinigkeit. Ich habe mich heuer nach dem Baden vor der Zeca umgezogen und bin dann mit kleiner Fahrt losgefahren, den Anker habe ich allerdings vergessen. Er hat das Boot zuverlässig aufgestoppt, war aber danach völlig verbogen. Der Anker ist älter als ich und bereits seit ca. 17 Jahren in meinem Besitz. Auch mir ist sowas vorher noch nie passiert, aber irgendwann macht jeder mal einen Fehler. Wichtig ist nur, dass man daraus lernt- und wenn es nur bewirkt, dass man etwas Achtsamer ist :biere: |
Hallo Frank,
denke Dir nichts dabei, der Knabe ... Mi... ist gerade volljährig geworden. So kann er gestandenen Seebären nicht das Wasser reichen! Hallo Mi..., habe hier auf Grund meiner Erfahrungen nur Ursachen Forschung betrieben für den von Dir zitierten Ankerschaden und wie man den zukünftig vermeiden kann um nicht doch sein Boot zu verlieren. Nicht weniger und nicht mehr. Es steht Dir aber frei daraus etwas zu lernen oder auch nicht. Habe schon zu viele totale Bootsverluste (Dickschiffe!) durch falsches Ankergeschirr oder Ankermanöver gesehen. Das passiert auch immer wieder in HR. So kann es aussehen, wenn ein Ankergeschirr nicht hält bei Sturm und keine Ankerwache gegangen wird, bzw. niemand an Bord ist. Diese Stahlyacht ging 2003 im Bereich der Hafeneinfahrt von Porto Pollo in SW-Korsika bei nordwestlichem Mistral zu nächtlicher Zeit auf Wanderschaft, weil der Anker nicht hielt und wurde 1 nm weiter auf Strand geworfen. Als Stahlyacht blieb sie dicht trotz beträchtlicher Rumpschäden und verbogenem Ruder, und wurde am nächsten Tag mit 3 Schleppern wieder ins Wasser gezogen und nach Propriano in eine Werft geschleppt. http://up.picr.de/15520027hv.jpg |
Hallo,
jetzt ärgert doch nicht den armen Mille. Er hat nur ein Bild eingestellt um zu zeigen, dass auch das "Ankerleben" endlich ist. :lachen78: Seine Eltern haben doch alles in der akuten Situation richtig gemacht. Anker kaputt und Boot nebst Besatzung ist wohlbehalten im Hafen. Neuen Anker gibt es nun sowieso :biere: Es zeigt wieder einmal auf, dass es besser ist ein Ankergeschirr ausreichend zu wählen und bei unsicherer Wetterlage auch nicht zu 100% darauf zu vertrauen. Ankern ist nun einmal mit einem höheren Risiko verbunden wie das Liegen in einer Marina. Ich kenne das vom Segeln auch, Ankern ist zwar wegen den eher einsamen Buchten immer wieder reizvoll, aber für mich als Skipper bleibt immer ein "Bauchgrummeln", d.h. man prüft den Anker nebst Ankerkralle mehrfach, GPS bleibt an und man ertappt sich immer wieder dabei einen Blick auf den Tracker zu werfen. Wetterbericht, Seekarte und Revierführer werden natürlich auch studiert. Selbstverständlich wird auch die Crew eingebunden. Aber das sind alles Themen auf Dickschiffen. Beim Schlauchboot fliegt der Klappanker nebst Leine aus dem Boot und ich gehe entspannt Schwimmen und abends liegt das Boot wieder sicher im Hafen. Zwar habe ich noch einen Danforth mit Kette an Bord, aber noch nie benützt. :biere: Dass mal ein Sturm für manchen Skipper überraschend kommt, erlebe ich am Bodensee in jedem Jahr mehrfach. Da sind auch gelegentlich eigentlich versierte und erfahrene Skipper dabei. Und in Kroatien wird vor der Bora nicht umsonst gewarnt. |
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kann es sein, dass der anker durchs verbiegen schon minimale risse gehabt hat oder duch dehnung eigentlich schon beschädigt war? lg martin |
Hallo,
ich finde den Trööt höchst interessant, :chapeau: und möchte ihn mal etwas entschärfen. :futschlac Nicht nur auf den kroatischen, sondern auch auf den italienischen Seewetterbericht ist nicht immer Verlass. :lachen78: :motz_4: :motz_4: Törn war damals in 1998 mit meiner 23 er Scand von Punta Ala nach Elba, Korsika , Sardinien. Dieses Revier hat es sowieso insich. :schlaumei Da inzwischen heftig Mistral aufkam, der Funksprecher quasselte immer von Forza sette :wow::wow: suchten wir uns an der Ostküste Korsikas in der Bucht Rondinara , das ist ein paar Meilen oberhalb Bonifacio einen Ankerplatz für die Nacht. :cool: Dort angekommen, war die Bucht leider schon ziemlich voll, aber bei diesem Mistral nach Bonifacio zu fahren war nicht mehr so ideal- also ankerten wir in der "nur" nach Osten offenen Bucht. Eigentlich bei Mistral 0 Problem bei ablandigem Wind nur Strömung-keine Wellen , das müßte trotzdem eine relativ ruhige Nacht geben . :banane: bei Mistral liegt man hier wie in Abrahams Schoß. :banane: Also dann damals den Pfugscharanker ,ausreichend bis 9 m dimensioniert , mit Wirbelschäkel, Kettenvorläufer und 14 mm Leine unter Motorkraft eingegraben. :chapeau: 2.ten Anker ausbringen-nicht nötig, keine Wellen, nur Strömung. Noch danach geschnorchelt- Anker war einschließlich Schaft vollständig eingegraben. :chapeau: :cool: Inzwischen wurde es dunkel, der Wind schlief ein. :smileys5_ na super, dachte ich noch - doch dann fächelte der Wind plötzlich aus Ost- :gruebel: :gruebel: Levante kommt eigentlich eher im Winterhalbjahr vor und wurde immer stärker :motz_4: Was machen, die Funke nicht nur auf meinem Boot :lachen78: quasselte immer noch von Mistral Stärke 7 :stupid: also abwarten wie alle anderen auch - schließlich ist es auch schon dunkel. :cognemur: Mittlerweile bauten sich so 1,5m Wellen auf und ich hatte auch keine Chance mehr, damals noch ohne el. Ankerwinde , zur Sicherheit noch etwas mehr Leine zu stecken, und trotzdem- der Strand mit gefährlichen Felsen war nicht mehr sooo weit. Der Weg zur Bugspriet war durch die Wellen unmöglich, ebenso der Abgang in die Kabine. :lachen78: :motz_4: :motz_4: Also beten und die ganze Nacht Ankerwache halten. :cognemur: :cognemur: :cognemur: Der Anker hielt Gott sei Dank . :smileys5_ :chapeau: Ein Trost, den anderen erging es genauso- :lachen78: nein- noch viel schlimmer . :cognemur: 40 Fuß Segelyachten und größer schaukelten sich so auf, dass die Masten wie Streichhölzer abknickten :motz_4: :wow::25587: nur weil auf den Seewetterbericht kein Verlass war. :motz_4: :motz_4: Andere Motoryachten, ich spreche hier ab 33 Fuß , mußten mehrfach in der Nacht den Anker mit der Winde neu setzen, weil er nicht hielt, obwohl nur mit Kette gefahren wurde, das sicherlich auch von versierten Italienern. Jedenfalls Milles Anker mit 15 kg für die Fairline üppig dimensioniert, 8mm Kette (Bruchlast 8000N) hätten für das Schiff auch gereicht. Und- nur Kette, gerade bei 10 mm ist auch bei diesem Boot eine Gewichtsfrage, hätten aber meines Erachtens bei dieser Situation auch nichts geändert. man sieht jedenfalls, was für Kräfte wirken können, - Glück im Unglück , ich würde mir halt den nächsten mit einem stärkeren Schaft zulegen. :chapeau: :biere: |
Leute, ich stelle nochmals das Eingangsposting von Mille ein, damit wieder klar wird, um was es Mille ging:
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Für mich wird damit indirekt den schlechten Wetterberichten die Schuld an den Vorkommnissen zugeschoben. Wir haben lediglich versucht festzustellen, dass letztlich immer der Skipper die volle Verantwortung für sein Schiff trägt. Gruß Werner |
Anker gerissen
Ich habe nicht den Eindruck, dass sich hier jemand
als Besserwisser aufgespielt hat. :confused- Im Gegenteil waren hier sehr fundierte Berichte geschrieben worden. :chapeau: Leider ist es aber beim Schreiben so, dass man im Gegensatz wenn man sich beim Hören und Sprechen gegenübersitzt, Missverständnisse entstehen und man sich schnell mal "oberlehrerhaft" behandelt fühlt. Also bitte wieder beruhigen und froh sein, dass wir solche fähige Leute hier im Forum haben. Gruß Erich |
Hab zwar nicht sooo viel Ahnung:gruebel: ,aber bin der Meinung mal irgendwo gelesen zu haben , das ein Wirbel zwischen Anker und Kette ein umwickeln oder verbiegen des Ankers verhindern kann?:smileys5_
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