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schwarzwaelder50 07.11.2014 16:15

Hallo Sergio,
und sogar bei der rutschigen Slipstelle im Elsaß.:chapeau:



ps. ich glaube dieses Jahr sind zwei Personen ausgerutscht, bei unserer Straßburgtour.:motz_4:

grauer bär 08.11.2014 06:29

Zitat:

Zitat von Maestral (Beitrag 339829)
Hallo Harald und Co,

auf der Freizeitmesse in München sind mir die Boote von waterworld aufgefallen.
Schau Dir doch mal die Rover Serie an, evtl .wäre ds was für Dich !?

Aufgrund der geringe Breite lassen sich diese auch noch paddeln..
http://s194288357.e-shop.info/.media/316184942471.jpeg
bzw.
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Christoph

Wir fahren ja so ein "kleines" rotes Boot.
Aber in der 5 Meter Version. Es ist wirklich alleine zu Händeln und bietet uns viel Platz. Die Griffe am Ende sind sehr praktisch. Wir haben es für touren auf ruhigen Gewässern gekauft und nicht bereut.
Ich bezweifele zwar, das du mit 95 Ah einen Tag unterwegs bist, aber uns reichen bei dem Boot 6 PS.
Paddeln geht, aber nicht so gut, es ist 120cm breit.
Nur der geringe schlauchdurchmesser kann dazu führen, das etwas Wasser, von anderen Booten , ins Boot schwappt.
Wir haben es eigentlich als wanderboot mit Platz für 2 Personen und Urlaubsgepäck gekauft, deshalb 5 Meter.

Rabebiker 08.11.2014 08:46

Guten morgen zusammen.
Also ich habe ein 380er Zeepter mit Aluboden und
komme damit ganz gut alleine zurecht, wenn ich
mal ein WE campen gehe. Ich packe das Boot auch
immer zusammen und transportiere es meist
zusammengerollt im Wohnwagen oder im Touran.Das
Aufbauen am Campingplatz geht gut alleine, dauert auch
bei mir ca. 30Minuten. Das Boot dann über weitere
Strecken mit den am Heck befindlichen Sliprädern zB quer
über einen CP zu ziehen gestaltet sich nicht wirklich gut. Hab
mir jetzt dazu so nen leichten zusammenbaubaren Trailer gekauft,
den ich aber in der Saison nicht mehr genutzt habe. Das
Zuwasserbringen geht mit den einfachen Sliprädern am Boot dann
ganz gut. An einem Sandstrand wirds manchmal problematisch
weil sich das Boot beim Ziehen im Sand eingräbt.
Beim ersten mal hab ich mir dabei auch meine Slipräder
schön angemackt und verboden, weil an dem Strand auch
noch so ne Rasenkante war, über die ich hinweg musste um
das Boot dann auf den dahinter liegenden Rasen zu legen.
Beim 2. mal habe ich dann den Motor (kleiner 2Takter)
abgenommen. Dann gings auch das.

Ich kann mir aber gar nicht vorstellen, die leergepumpte
Bootshaut allein in den Keller runter zu hiefen. Dazu ist das
Paket einfach nicht klein genug.

Alles zusammengenommen heißt das: mir wäre das zuviel
Arbeit, mein 380er ALU für einen Tag aus der Garage zu holen
ins Auto zu verfrachten, am Zielort aufzubauen ins Wasser zu
bringen,... Und dann alles wieder abbauen nach der Spritztour...
Schweiß gebadet geht alles, klar... Aber für mich
wärs nix... Und eben alleine dann alles in der Keller
hiefen geht zumindest bei uns im Haus gar nicht...

Soweit meine Erfahrungen dazu bisher...
Raphael

KlausB 08.11.2014 19:49

Hallo Harald,

ich glaube, Du bist bei Grabner durchaus schon auf dem richtigen Weg, vor allem, da es Dir nicht in erster Linie um die Motorisierbarkeit und um die Geschwindigkeit geht.

Ich habe vor einigen Jahren die Grabner Boote bei den Testtagen kennengelernt und war begeistert. Die Qualität ist heutzutage eine Klasse für sich, wenn man mal ein paar Boote verglichen hat, sieht man auf Anhieb den Unterschied zwischen Fernost-PVC-Booten und einem österreichischen Produkt in Hypalon (das hat freilich einen deutlich höheren Preis, und deshalb finde ich es auch legitim, sich für ein günstiges China-Boot zu entscheiden - möchte hier jetzt nicht die so häufig geführte Preis-Diskussion wieder lostreten).

Wenn Du in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern in erster Linie auf stehenden oder langsam fließenden Gewässern unterwegs bist, und dabei auch noch Vögel beobachten willst, ist ein Elektroantrieb wahrscheinlich erste Wahl. Eventuell solltest Du das Boot auch mal ein paar Meter rudern oder paddeln können, wenn Du vielleicht mal in Revieren unterwegs bist, wo nur das erlaubt ist.

Und deshalb glaube ich, dass Du mit dem Family nicht das für dich optimale Boot ausgeguckt hast. Vorteil bei diesem Boot ist zwar das geringe Gewicht von 28,5 kg, es ist aber in erster Linie für den Einsatz mit Verbrennungsmotoren gedacht. Beim Paddeln/Rudern hat es keine besonders guten Fahreigenschaften.

Das Ranger ist zwar sogar noch etwas breiter, aber mit 4,15m deutlich länger. Ich würde sogar auf das nur 6,5 kg schwerere Ranger SL gehen - denn wo sonst gibt es 4,75 m Bootslänge bei nur 37 kg Gewicht? Wenn Du doch mal einen Benzinmotor hinten dranhängen willst - das Ranger geht mit 10 PS richtig gut ab...

Wenn Du es noch leichter, handlicher und einfacher willst, dann ist das Speed eine echte Alternative - da kannst Du mal etwas längere Strecken paddeln, flott mit E-Motor fahren und mit 6 PS Benziner erreichst Du sogar Gleitfahrt. Das Boot ist in meinen Augen für jemanden, der zerlegen will (oder muss), die eierlegende Wollmilchsau. Es ist allerdings von den Innenabmessungen her eher Kanu als Schlauchboot - Du musst wissen, ob es Dir nicht zu eng oder zu wackelig ist.

Vi3r 09.11.2014 08:43

@Raphael

Die Kellertreppe ist steil und die Gänge im Keller sind eng. Danke für den Hinweis auf das Packmaß. Ich hatte immer nur an das Gewicht gedacht.


@Klaus

Das Ranger hatte ich mir schon einmal angesehen, aber wegen der Zusatzkosten für den Spiegel wieder wegsortiert (Bei Grabner und deren Aufpreisliste komme ich mir wie beim Konfigurator beim Autokauf vor, wo am Ende fast das Doppelte herauskommt).

Jetzt habe ich es mir aber mental wieder hervorgeholt. Du hast wirklich Recht: zum Rudern wäre es viel besser geeignet und es ist auch deutlich vielseitiger als das Family. Vielleicht gehe ich auch mal wieder unter die Segler. Auch mit einem Verbrenner wäre es sicher deutlich schneller als das Family. Man weiß ja nie. Primäres Packmaß ist nochmal kleiner als beim Family. Das Speed wäre grundsätzlich auch interessant, aber wohl doch etwas eng.

Ich war übrigens am vergangenen Freitag bei Globetrotter hier in Berlin. Dort stehen ein paar Kanus von Grabner herum. Sie wirken auf mich sehr gut verarbeitet (kann ich aber nicht wirklich beurteilen - verlasse mich hier auf Eure Einschätzung und was man so im Internet liest). Überrascht war ich übrigens von der Festigkeit der Kautschukschläuche. Ich hätte nicht gedacht, dass 0,3 Bar so viel ausmachen. Dort war der Verkäufer auch voll des Lobes für die Grabner-Boote.

v-kiel 09.11.2014 10:24

ich hab mich - wie schon geschrieben - sehr lang mit den Grabner Booten beschäftigt. Wäre ich damals nicht durch Zufall mit einem RIB mitgefahren und hätte gemerkt, welch Unterschied da besteht, wenn man sein Boot am Trailer hat, hätte ich heute auch ein Grabner.
was ich in den Beiträgen nicht ganz verstehe: weshalb wird vom Family abgeraten? Es ist gleich breit als das Ranger und hat wesentlich besseren Innenraum, noch dazu einen Spiegel wo du was dran hängen kannst, falls mal mehr Leistung gewünscht.
Oder willst du ins Wildwasser?
Family ist ganz klar der Allrounder unter den Grabners und für Beobachtung, sowie wechselnder Motorisierung ideal. Rudern kannst du es ident zum Ranger, mMn sogar besser und der Bug steht auch nicht immer im Weg (ist beim Ranger extrem hochgezogen)
Einzig ginge noch das Speed, sicher am Besten zu rudern, aber wäre für mich zu schmal.

KlausB 09.11.2014 16:20

Zitat:

weshalb wird vom Family abgeraten? Es ist gleich breit als das Ranger und hat wesentlich besseren Innenraum, noch dazu einen Spiegel wo du was dran hängen kannst, falls mal mehr Leistung gewünscht.
Oder willst du ins Wildwasser?
Family ist ganz klar der Allrounder unter den Grabners und für Beobachtung, sowie wechselnder Motorisierung ideal. Rudern kannst du es ident zum Ranger, mMn sogar besser und der Bug steht auch nicht immer im Weg (ist beim Ranger extrem hochgezogen)
Einzig ginge noch das Speed, sicher am Besten zu rudern, aber wäre für mich zu schmal.
__________________
Ich rate nicht generell vom Family ab. Family und Ranger sind vom Konzept her anders: Das Family ist ein Boot, das in erster Linie für den Betrieb mit Verbrennungsmotoren ausgelegt ist. Die Bodenform ist eine andere - beim Rudern/Paddeln kommst Du Dir vor wie auf einer Luftmatratze, sprich: sehr mühsam und nur für kürzeste Strecken gedacht.
Der Allrounder ist eher das Ranger: Ab und zu mal ein paar Hundert Meter auf stehendem Gewässer rudern geht gerade noch (obwohl das mit einem Schlauchboot einfach nun mal kein echtes Vergnügen ist), auf Flüssen lässt es sich aber deutlich besser paddeln als das Family. Auch mit E-Motor und leichtem Verbrenner (es dürften in nächster Zeit vermehrt 5 PS Motoren auf den Gebrauchtmarkt kommen, nachdem man nun ja führerscheinfrei 15 PS fahren darf) sollte das Ranger deutlich schneller sein. Und den hochgezogenen Bug weiß man bei der ersten höheren Welle meist zu schätzen.
Wer mit stärkerer Motorisierung und in erster Linie Motorboot fahren will (wie die meisten hier im Forum), der findet im Family allerdings das geeignetere Boot.
Wenn ich den Threadopener richtig verstanden habe, will er aber in erster Linie mit Elektroantrieb fahren. Vielleicht sogar mal paddeln; auf jeden Fall kommt es ihm nicht auf Geschwindigkeit an.

KlausB 09.11.2014 16:21

Ach so ja: Die Aufpreislisten bei Grabner gleichen tatsächlich denen von Mercedes...

KlausB 09.11.2014 16:27

Wenn´s Dir nicht zu eng wäre, käme vielleicht auch ein Gumotox Ruby in Frage. Mit 1000 EUR deutlich günstiger

Und die schmale Form macht es halt auch mit E-Motor deutlich flotter als ein breites Boot:

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v-kiel 09.11.2014 16:36

will er paddeln oder ruder?

zum Rudern sehe ich keinen Unterschied zwischen Fam und Ran. Ich hab auch keine Erinnerung, dass der Boden großartig anders beschaffen wäre.
ob man den Wellenbrecher Bug beim Vogel beobachten braucht?...
Mir wäre der Platz lieber, gerade wenn ihr zu 2. seid

KlausB 09.11.2014 16:55

Das Ranger ist deutlich länger (4,15 oder sogar 4,75 beim SL zu 3,45m ) - und bietet durch mehr Länge auch mehr Platz. Und die Länge bedeutet beim Rudern/Paddeln bessere Spurtreue, das Boot dreht sich nicht so leicht.

Vi3r 10.11.2014 16:10

Habe heute bei Grabner direkt und dann noch bei einem dt. Händler angerufen und mich speziell bezüglich der Ruderbarkeit informiert. Danach ist kein großer Unterschied zwischen den beiden Booten festzustellen. Geringfügig besser ist aber doch wohl das Ranger. Rudern werde ich eher selten.

Vom Platzangebot nehmen sich beide nicht viel. Etwas bequemer, weil vorne breiter, scheint mir das Family zu sein. Dafür ist aber das Ranger länger.

Das Ranger wird deutlich häufiger verkauft als das Family. Es ist offensichtlich viel beliebter. Hinsichtlich eines möglichen Wiederverkaufs ist das natürlich ein echter Vorteil.

Eine mögliche Besegelung ist aus meiner Sicht ein Plus für das Ranger. Das soll auch gut funktionieren.

Die Anschaffung sollte bis spätestens Mitte März vollzogen sein. Bis dahin habe ich noch ein paar Tage Zeit. Ich werde mir ein Entscheidungstableau aufstellen, auf dem ich alle wesentlichen Merkmale vergleichen werde. Ev. ergibt sich noch die Gelegenheit, die Boote - oder zumindest das Ranger - persönlich anzusehen.

Erstmal einen ganz herzlichen Dank @alle für Eure interessanten Beiträge! Ich lasse zu einem späteren Zeitpunkt wieder von mir hören.

v-kiel 10.11.2014 16:55

überleg dir gut, was für DEINEN Einsatzbereich am besten passt.

Das Ranger verkauft sich deshalb ein wenig besser, da es eher diese Adventure-feeling vermittelt. Ich bin dennoch der Meinung, dass du dich im Family wohler fühlst, weil du dich einfach besser bewegen kannst. Der Bug des Ranger ist nur als Staubereich zu verwenden, du kannst dort weder auf dem Schlauch sitzen, noch gemütlich halbwegs uneingeengt liegen.

Das Ranger schaut einfach durch den voluminösen schwarzen Bug robuster aus und ist halt ein "Entdeckerboot", das Family steht dem aber um nichts nach und ist für den Hugonormalfahrer breiter einsetzbar.

Wiederverkauf: du findest weder ein Ranger, noch Family in gutem Zustand. Wenn, sind sie Beide sofort weg. Dazu kommt, dass in nächster Zeit die e-Motoren immer günstiger und besser werden, das bringt Boote wie das Family in den Fokus. Sind ja immer noch genug, die von der Kofferraumlösung träumen, mit einem starken/leistbaren e-Motor in naher Zukunft sicherlich bald realisierbar.

Noch ein ernstgemeinter Scherz zum Abschluss: beim Ranger ist der Wiederverkauf super, das Family verkaufst erst gar nicht....

KlausB 10.11.2014 20:58

Auf diesem Bild sieht man recht schön die Größenverhältnisse (Family zu Ranger SL) :

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und hier der direkte Vergleich Family zu Ranger :

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und schau Dir auch noch mal diese Bilderstrecke vom Speed an - ich finde, das sieht recht geräumig aus, für einen allein reichts allemal, und es gibt wahrscheinlich kein anderes Boot, das mit E-Motor so flott unterwegs ist.

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Vom 19.-21.6. macht Grabner übrigens Bootstesttage auf dem Wannsee. Ich empfehle vor einem Kauf ein eigenes Bild zu machen - es geht doch um eine Menge Geld. Was auf Bildern groß wirkt, ist dem einen zu klein - und umgekehrt.

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v-kiel 10.11.2014 21:42

Hallo Klaus, nicht, dass wir beide uns noch in die Haare bekommen :biere:

Das ausgestellte Boot ist ein großes Ranger, nicht das normale, da wäre der Unterschied bei Weitem nicht so trastisxh; zudem hat das Ranger hinten sehr lange - nicht nutzbare - Konen.
Hab ich den Anfang noch richtig in Erinnerung, dass der Treadersteller nicht alleine, sondern mit seine Frau oft unterwegs ist? Da wäre das Speed nicht der richtige Partner und wackelig ist es zudem.

Ich bin gespannt, was es für ein Boot werden wird :seaman: vermutlich ganz was anderes und wir beide zermartern uns den Kopf :cognemur:


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