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hobbycaptain 04.05.2015 11:22

Zitat:

Zitat von RomanWolf (Beitrag 354328)
Das es nicht optimal ist weiß ich leider ... der Vorbesitzer ist so über 10 Jahre nach Murta gefahren :confused-

Hab eh auch schon überlegt gleich in einen neuen Hänger zu investieren, aber für dieses RIB will ich mir das nimmer antun..allein schon wegen der EUR 200,-- für die Anmeldung. Aktuell versuch ich nur aus dem was da ist das "Beste" raus zu holen.

Was genau (außer die Gewichtsverteilung) stört dich so extrem am Überstand?

dort liegt das meiste Gewicht auf. der Kiel unter dem Heckspiegel ist der stärkste Teil am Boot. 30cm weiter vorne ist der Rumpf sicher schon schwächer.
Die letzte Rolle gehört genau unter den Spiegel, um diesen zu stützen, wo ja der schwere Motor auch draufhängt.
Das leuchtet doch ein, dass gerade der schwerste Teil des Bootes nicht nach hinten überhängen soll.

RomanWolf 04.05.2015 12:17

Zitat:

Zitat von hobbycaptain (Beitrag 354332)
dort liegt das meiste Gewicht auf. der Kiel unter dem Heckspiegel ist der stärkste Teil am Boot. 30cm weiter vorne ist der Rumpf sicher schon schwächer.
Die letzte Rolle gehört genau unter den Spiegel, um diesen zu stützen, wo ja der schwere Motor auch draufhängt.
Das leuchtet doch ein, dass gerade der schwerste Teil des Bootes nicht nach hinten überhängen soll.

Dass es anders optimal ist, ist klar... gibt aber auch genug die bei den Schlauchis beim Transport immer den Motor abbauen um die Platte zu entlasten und wieder genug die einen 40Ps Motor drauf haben und auch nie Probleme hatten.
Wie gesagt ich kann es aktuell nicht ändern (weiter nach vor bzw. mit der Rolle nach hinten komm ich nicht) - und hab nicht vor einen neuen Hänger für EUR 2.000,-- zu kaufen für 2x im Jahr Autobahn fahren wenn der Vorgänger damit auch 10 Jahre ohne Probleme gefahren ist.

Generell hab ich leider noch immer keine Antwort darauf, wie man Rollen bei einem Hänger einstellt?!?
Sollten diese einfach mit "Handkraft" gegen den Rumpf gedrückt werden und dann verschraubt werden (Rollen drehen dann leicht durch) oder der Rumpf doch mit etwas "Vorspannung" auch auf den seitlichen Rollen (zusätzlich zur Kielrolle) aufliegen?

rottweiler 04.05.2015 13:39

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Hallo Roman !
So siehts bei mir aus ! Die Rollen sind zum Slippen gedacht und die Hauptlast wird vorn am Bug (Holzkiel) und hinten am Spiegel (einstellbare Stützen) abgefangen ! Die Auflagerollen/Transportrollen helfen nur mit und stabilisieren das Ganze!
lg Frank

RomanWolf 04.05.2015 14:31

Zitat:

Zitat von rottweiler (Beitrag 354347)
Hallo Roman !
So siehts bei mir aus ! Die Rollen sind zum Slippen gedacht und die Hauptlast wird vorn am Bug (Holzkiel) und hinten am Spiegel (einstellbare Stützen) abgefangen ! Die Auflagerollen/Transportrollen helfen nur mit und stabilisieren das Ganze!
lg Frank

Hallo Frank,

danke... so ähnlich war es auch beim meinem Zodiac - aber leider hab ich bei meinem Hänger nicht genug Platz für kurbelbare Auflagen; deshalb hab ich diese gegen Rollen ersetzt.

Es geht also darum, wie viel Kraft diese Rollen auf den Rumpf ausüben sollen/dürfen/müssen.
Bzw. wie man sowas am besten einstellt. Weil es verdammt schwer ist, dass nicht mehr Druck links vorn und rechts hinten auf den Rollen ist anstatt wirklich alle gleichmäßig belasten zu können.

rottweiler 04.05.2015 15:30

Hallo Roman !
Kannst Du nicht ein Bild hier einstellen ? So kann man es nicht erklären !
lg Frank

RomanWolf 04.05.2015 15:37

Zitat:

Zitat von rottweiler (Beitrag 354363)
Hallo Roman !
Kannst Du nicht ein Bild hier einstellen ? So kann man es nicht erklären !
lg Frank

Hallo Frank - schau auf die erste Seite - ich hab schon viele Bilder eingestellt ;)

DieterM 04.05.2015 17:17

Zitat:

Zitat von RomanWolf (Beitrag 354328)
Das es nicht optimal ist weiß ich leider ... der Vorbesitzer ist so über 10 Jahre nach Murta gefahren :confused-
...

Was genau (außer die Gewichtsverteilung) stört dich so extrem am Überstand?

Ein Boot ist im Spiegelbereich immer besonders verstärkt, damit soll der Spiegel gleich vor der letzten Kielrolle hinten (achtern) mit dem Boot abschließen. So ist das Hauptgewicht mit dem Motor nahe an der letzten Kielrolle und die Bootskonstruktion kann achter nicht federn. Mit 1 oder Gurten sitz dann das Heckteil absolut fest und unverrutschbar auf dem Trailer.

Wenn das Boot achtern zu weit übersteht federt es auf dem Trailer und Risse in der Rumpfkonstruktion sind die Folge. Hier ist das absolut der Fall.:cognemur:

Das wirkt sich auch auf eine Entlastung an der Auflaufkupplung aus, daher gehe ich davon aus, das vorne die Aufliegelast zu gering ist, was wiederum zu schlechtem Fahrverhalten führt.:smileys5_ Ist diese korrekt um die 50-75 kg, dann stimmt die Auslegung des Trailers zum Boot nicht und dürfte zu kurz. sein.

rottweiler 04.05.2015 20:29

Hallo Roman !
Hatte ich natürlich nicht richtig angeschaut ! Entschuldige !
Sieht doch gar nicht schlecht aus . Bei ca. 30cm Abstand der letzten Kielrolle zum Spiegel sollte das Gewicht übertragen werden ! Zu dessen Hilfe halt als Unterstützung die anderen Rollen mit einsetzen .
lg Frank

thomson 04.05.2015 21:38

Hallo Roman,

""Generell hab ich leider noch immer keine Antwort darauf, wie man Rollen bei einem Hänger einstellt?!? ""

alle Rollen von Hand ans Boot drücken, Muttern leicht anziehen,
mit Filzstift Makierung setzen,dann mit dem Hammer die Stütze nach
oben klopfen,Vielleicht 1mm ?,das mußt du ausprobieren. dann fest anziehen.
Als letzte Rolle würde ich eine Rollenwippe nehmen .Kann man auch selber
(mit mehr Abstand) bauen

http://up.picr.de/21809360td.jpg http://up.picr.de/21809577yr.jpg

(Die letzte Rolle dient nur als Slip-hilfe u. Motorauflage)

Visus1.0 04.05.2015 22:23

Mein Tipp, mit Wagenheber Boot aufheben, einen 1 bis 2mm Karton auf die Bugrollen legen Boot runterlassen, dann die Rollen mittelfest an den GFK drücken, und zuschrauben, dann wieder mit Wagenheber aufheben, den Karton entfernen, und dann müsste der Druck verteilt sein, da die Seitenrollen etwas nachgeben, und auch die Bugrolle sich etwas eindrückt.

Du hast ca 16 Rollen, alle zusammen mit den Bugrollen dein Boot hat so 400 Kg schätz ich das sind nur 25 Kg auf einer Rolle, da drehen sie sich wenn du stark andrückst sowieso schon durch. Stell einmal einen 20 Liter Kübel auf eine Rolle, einer soll ihn halten, und dann versuch die Rolle durch zu drehen, das geht relativ leicht, wirst sehen.
Und du kannst das Gewicht nicht exact immer auf 25 kg verteile, auf einer Rolle werden nur 10 Kg liegen, auf einer andere Bugrolle 28 Kg uns.

RomanWolf 05.05.2015 10:18

Zitat:

Zitat von thomson (Beitrag 354411)
Hallo Roman,

""Generell hab ich leider noch immer keine Antwort darauf, wie man Rollen bei einem Hänger einstellt?!? ""

alle Rollen von Hand ans Boot drücken, Muttern leicht anziehen,
mit Filzstift Makierung setzen,dann mit dem Hammer die Stütze nach
oben klopfen,Vielleicht 1mm ?,das mußt du ausprobieren. dann fest anziehen.
Als letzte Rolle würde ich eine Rollenwippe nehmen .Kann man auch selber
(mit mehr Abstand) bauen

(Die letzte Rolle dient nur als Slip-hilfe u. Motorauflage)

Hallo Thomson,

genau so hab ich es gemacht..bzw. ich hab mit dem Wagenheber das Boot so hochgehoben, dass die Kielauflage ganz leicht entlastet war und dann die Rollen mit Hand ans Boot gedrückt und dann noch mit dem Hammer "leicht" nach oben geklopft... dann den Wagenheber runter.

Die Rollwippe find ich eine super Sache - vor allem bei seichtem slippen.
Aber ich bin nicht gewillt noch mehr Geld in den aktuellen Hänger zu stecken - hab eh schon über EUR 400,-- investiert.
Beim nächsten kommt sowas bestimmt :chapeau::biere:

RomanWolf 05.05.2015 10:20

Zitat:

Zitat von rottweiler (Beitrag 354404)
Hallo Roman !
Hatte ich natürlich nicht richtig angeschaut ! Entschuldige !
Sieht doch gar nicht schlecht aus . Bei ca. 30cm Abstand der letzten Kielrolle zum Spiegel sollte das Gewicht übertragen werden ! Zu dessen Hilfe halt als Unterstützung die anderen Rollen mit einsetzen .
lg Frank

Hallo Frank,

endlich mal jemand, der das ganze auch etwas positiver sieht :chapeau: :smileys5_
Ich werd versuchen die hinteren Rollen etwas mehr auf Druck zu bekommen als die vorderen.

RomanWolf 05.05.2015 10:55

Zitat:

Zitat von Visus1.0 (Beitrag 354414)
Mein Tipp, mit Wagenheber Boot aufheben, einen 1 bis 2mm Karton auf die Bugrollen legen Boot runterlassen, dann die Rollen mittelfest an den GFK drücken, und zuschrauben, dann wieder mit Wagenheber aufheben, den Karton entfernen, und dann müsste der Druck verteilt sein, da die Seitenrollen etwas nachgeben, und auch die Bugrolle sich etwas eindrückt.

Du hast ca 16 Rollen, alle zusammen mit den Bugrollen dein Boot hat so 400 Kg schätz ich das sind nur 25 Kg auf einer Rolle, da drehen sie sich wenn du stark andrückst sowieso schon durch. Stell einmal einen 20 Liter Kübel auf eine Rolle, einer soll ihn halten, und dann versuch die Rolle durch zu drehen, das geht relativ leicht, wirst sehen.
Und du kannst das Gewicht nicht exact immer auf 25 kg verteile, auf einer Rolle werden nur 10 Kg liegen, auf einer andere Bugrolle 28 Kg uns.

Hallo Andreas und danke wie immer für den super Tipp mit dem Karton! Darauf hätte ich auch kommen können.
Wenn ich so drüber nachdenk, ist natürlich klar, dass sich die seitlichen Rollen noch mit entsprechender Kraft durchdrehen lassen und wie schon befürchtet bestätigst du ja auch, dass es kaum gehn wird alle Rollen genau gleich zu belasten.

So ähnlich wie von dir geschrieben hab ich es eh gemacht.. nur halt einfach mit dem Wagenheber entlastet und auf "Gefühl" die Vorspannung eingestellt....Problem ist natürlich, dass ich das Boot hinten mit dem Wagenheber "aufkippe" (auf der Bugrolle liegt es ja natürlich noch auf) - dadurch ist es natürlich bei den vorderen Rollen weniger hochgehoben als bei den hinteren -> deshalb liegt es aktuell glaub ich auf den vorderen Rollen mehr auf als auf den hinteren und wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese, sollte es ja genau anders sein damit das stabile Dreieck beim verspannen passt.
Ich werd also die vorderen Rollen etwas lockern - hoffentlich passiert dann aber nicht das was im andern Beitrag mit dem Gelcoat passiert ist weil der Rumpf an den vorderen Rollen gerieben hat.


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