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Rotti 07.03.2016 23:10

Zitat:

Zitat von manerba (Beitrag 386590)
Jetzt muss ich schon mal fragen: Geht's Dir ums Verlängern von Leitungen, oder um das auftrennen - aus eins mach zwei?
Wenn es ums verlängern geht, dann würde ich ernsthaft in Betracht ziehen, das Kabel im ganzen neu zu verlegen - jede Verbindung ist eine potenzielle fehlerquelle.
Wenn's gar nicht anders geht: Das mit dem quetschen ist prinzipiell schon ganz gut wenn du wie schon Beschrieben unbedingt den Richtigen Querschnitt nimmst und eine schrumpfschlauch drüberlegst (gibt's kombiniert).
Wichtig ist meines Erachtens noch, dass du drauf achtest, keine Belastung auf die Stelle zu bekommen - irgendwann gibt alles nach.
Besser in einem Strang mit kabelbindern oder auf eine andere Art befestigen.


Hans es geht mir eigentlich um das komplette Thema rund um diese Quetschverbinder, Verkabelung etc. Nicht rein spezifisch um´s Verlängern!:chapeau:

Bäriger 07.03.2016 23:40

Zitat:

Zitat von Visus1.0 (Beitrag 386591)
Das sich Verbindungen auflöten kann nur sein wenn die Kabel extrem heiss werden....und dann ist dies dein geringstes Problem den da müsste schon lange die Sicherung sichern und durchbrennen oder der Sicherungsautomat abschnappen.

Den wenn sich Lötverbindungen selbst auflöten stehst kurz vorm Kabelbrand und da ist es eh gut das sie sich auflöten ....würden dann ja wie eine Sicherung wirken:lachen78::lachen78:



Muss jetzt bald die neue Lenzpumpe anschliessen mit drei Kabel und habe überlegt wie ich die Wasserdicht bekomme.

Werde folgendes machen da die meisten Stecker auch nicht wirklich dicht sind....abisolieren...die Hälfte der Kabellitzen bei jedem Ende abschneiden....dann zusammenlöten.....dann eine dünne Schicht mit der Klebepistole auftragen rundherum so das sie Wasserdicht sind und isoliert und praktisch eingegossen und nicht korrudieren können.....und dann kommt noch ein Schrumpfschlauch drüber.... dann sind sie Dicht und werden noch über die Lenzpumpe montiert um noch zusätzlich Wasserkontakt zu verhindern...den wenn die Lenzpumpe ausfällt ist es blöd....

...Schmelzkleber/Heißkleber ist nicht feuchtfest, nur mal so...und die Lötstellen löten sich nicht auf, sondern können brechen. Das genannte Beispiel eines 450KW Generators ist wohl kaum auf unsere 'Klingeldrähte' projezierbar.

Visus1.0 08.03.2016 00:14

Zitat:

Zitat von Bäriger (Beitrag 386594)
...Schmelzkleber/Heißkleber ist nicht feuchtfest, nur mal so...und die Lötstellen löten sich nicht auf, sondern können brechen. Das genannte Beispiel eines 450KW Generators ist wohl kaum auf unsere 'Klingeldrähte' projezierbar.

Ok du hast mich überzeugt ....nehme Krümelharz....
da kann man ganze Bauteile ausgießen und Wasserdicht machen angeblich....

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fma 08.03.2016 07:05

Quetschverbinder zum Verschrumpfen, aber mit einer Zange arbeiten die erst beim richtigen Anpressdruck öffnet

Ein zusätzliches Kabel kannst Du z.B. mit diesem einfügen, der ist ein Übergang von rot auf blau


[IMG]http://up.picr.de/24810362vh.jpg[/IMG]

VG

Frank

Holländer 08.03.2016 07:38

Genau,

wie mein Namenskollege gepostet hat, und dann
eine Richtige Markenzange ähliches Modell wie diese hier :
Da ist die "Befestigungskraft" vom Kabel gewährleistet.

http://www.knipex.de/fileadmin/site/...m/9752334k.jpg



Und bitte nicht so ein "Möchte-gerne-festmacherzange" wie das hier :

http://cdn.pollin.de/article/big/G501596.JPG

Gruß,


Frank :)

Andyfabi 08.03.2016 08:47

Frank, die billig Zange hatte ich auch mal anfangs. Mit dieser hab ich keine anständige Quetschverbindung zusammen bekommen. Knipex Zangen bleiben immer erste Wahl.

Stryker 08.03.2016 09:21

Also es scheinen hier kaum Modellbauer unterwegs zu sein. Seit Jahren verwende ich die G4 Stecker zum löten. Im Boot oder Buggy sind extremste Vibrationen an der Tagesordnung und mir ist noch kein Stecker in dem Bereich gebrochen, der gelötet war. Die Verbindung verträgt auch gute 40 Ampere ohne das es irgendwie kritisch wird.
Aufwand ist auch nicht größer, wenn alles vorbereitet ist. abisolieren - löten - schrumpfen - fertig

roehrig 08.03.2016 13:51

Doch. Alle meine Heli habe ich auf 4mm Goldis. Auch in einem 10S Voodoo. Da fließen bei härter Gangart bis 80 Ampere. Warm ja, aber ausgelötet noch nie. Mit dem 6S Protos komme ich laut Telemetrie nie über 50A. Auch nicht bei voller Regler Öffnung und Vollpitch. Da gilt dann das Gleiche.

manerba 08.03.2016 16:17

Kann das einer mal bitte übersetzten ?

bolli_man 08.03.2016 17:14

Zitat:

Zitat von manerba (Beitrag 386681)
Kann das einer mal bitte übersetzten ?

Topp!! Ich wollt nicht fragen...aber Du als Elektro-Ing.... :chapeau:

Andyfabi 08.03.2016 17:21

Keine Angst nur Modellbaufachjargon:567:

fma 08.03.2016 17:30

hier noch etwas zum Lesen:

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ab S 79, da kann jeder sich sein Lieblingsverfahren aussuchen

VG

Frank

Visus1.0 08.03.2016 18:25

Zitat:

Zitat von fma (Beitrag 386692)
hier noch etwas zum Lesen:

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ab S 79, da kann jeder sich sein Lieblingsverfahren aussuchen

VG

Frank

Habs mir grad durchgesehen....machs eh wie die Nasa die Lötungen :biere: bin ich draufgekommen

Stryker 08.03.2016 20:14

Das Übersetzen davon ist ganz einfach:
Wir Modelljunkies nehmen Goldies (4mm Stecker und Buchse zum Löten auch G4 genannt) nicht nur wegen der Farbe :banane: sondern wegen dem sehr unanfälligen Kontakt, und hauen da mächtig Strom durch - ich schrieb mit 40 Ampere keine Probleme, da ich mit einer Stromstärke von 80 Ampere einfach nicht angeben wollte :ka5:. Wir setzen diese Verbindungen also unter höchste Last und wiedrigsten Bedingungen aus (egal ob Heli, Buggy oder Boot - die Vibrationen möchtest du auf einem RIB nicht haben). Und die müssen (und das tun die auch) halten und sehr zuverlässig sein, denn auch wir können es uns nicht leisten zu viel Schrott zu produzieren, was aber durchaus der Fall sein könnte, wenn die Verbindungen nicht halten würden.
Manuel, du korrigierst und ergänzt bitte Fehler oder fehlendes.:chapeau:

roehrig 08.03.2016 20:23

Hans, mache ich für Dich. Es wurde die Frage nach Modellbau gestellt. Ich habe Helis, aktuell nur zwei, den Voodoo habe verkauft. Bin aber nicht der Hardcore Pilot, bin froh, wenn ich heile Achten fliegen kann....

Zitat:

Zitat von roehrig (Beitrag 386663)
Doch. Alle meine Heli habe ich auf 4mm Goldis. Auch in einem 10S Voodoo. Da fließen bei härter Gangart bis 80 Ampere. Warm ja, aber ausgelötet noch nie. Mit dem 6S Protos komme ich laut Telemetrie nie über 50A. Auch nicht bei voller Regler Öffnung und Vollpitch. Da gilt dann das Gleiche.

4mm Goldkontakt Stecker: Um Links zu sehen, bitte registrieren
Hab gerade gelesen, die sollen nur bis 65A sein. Naja, im Voodoo haben sie auch mehr ausgehalten....
Apropos Voodoo: Um Links zu sehen, bitte registrieren
Ist ein deutscher Edel-Heli. Hab aber beim fliegen damit den Kopf nicht vom Kaufpreis und von den Ersatzteilpreisen frei gekriegt, daher zum Glück absturzfrei verkauft. Den hatte ich mit einer Konfiguration für 10Zellen Lipo-Akku, das nennt man 10S. Für die, die es weiter interessiert: 2x 5S Li-ion 3900mAh hatte ich da drin. Mit lowrpm und sinniger Gangart über 20 Min Flugzeit. Das konnte ich mental nicht.....
Telemetrie: Um Links zu sehen, bitte registrieren
Ist heute nicht mehr der neueste Schrei, aber es geht sehr gut. Damit weiß man, wann der Akku leer ist, und auch welche Stromspitzen und Spannungseinbrüche man hat oder hatte.
Protos: Um Links zu sehen, bitte registrieren
Ich fliege allerdings nicht mit dem Brain, sondern mit Microbeast. Das Brain ist auch gut, war aber noch nicht erfunden. Der Protos war mein erster größerer Heli, ich hab ihn immer noch am allerliebsten. Und kann ihn mittlerweile wohl mit verbundenen Augen zerlegen und zusammen bauen. Von dem Urheli , den ich mal gekauft hatte, ist mittlerweile nichts mehr dran. Ich hatte alles schon mindestens 1x geschrottet....

Das Heli fliegen ist auch ein scheixx Hobby. Da kann man Kohle verheizen, bis zum Abwinken. Bei mir hat das deutlich nachgelassen, letztes Jahr bin ich vielleicht auf 10 Akkuladungen gekommen.

So, ich hoffe jetzt seht ihr klarer. Wenn nicht: fragt mich!


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