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@udo
"Es kommt auch nicht unbedingt auf die PS Leistung an, das Gewicht es Zugfahrzeues ist der ausschlaggebende Punkt." Leistung wirklich nicht so wichtig ? Was meinst du denn, wie dein Gespann den Berg hochkommt ? Die Fahrzeughersteller geben schliesslich die maximale Anhängelast bei einer Steigfähigkeit von 8 oder 12 % an. Also das Leistungsgewicht des Zugwagens und vornehmlich das Gewichtsverhältnis von Zugwagen und Hänger (möglichst > 1) sind für die Höhe der Anhängelast entscheidend. @dodl "Wir haben jahrelang mit einem Opel Rekord (90PS) 2,5t gezogen." Du meinst doch wohl 1,5t, selbst das ist für einen 90PS eigentlich schon zuviel. Mit 2,5t und 90PS wirst du doch zu einer unberechenbaren Gefahr für die anderen Verkehrteilnehmer (Beschleunigung, Überholweg, Bremsen, Schleudern). @dieter "Da tut sich ein Diesel auch wieder leichter, weil er durch die höhere Kompression wesentlich besser über den Motor abbremst. " Sorry, Dieter, aber das stimmt so leider nicht. Die Kompression wirkt wie eine Feder, mit einer höheren Kompression erzielst du keine stärkere Fahrzeugverzögerung. Ausserdem sind Dieselfahrzeuge viel länger übersetzt als Benziner, was die Motorverzögerung gegenüber Benzinern sogar verringern kann. Stärker abbremsend wirkt bei Dieseln nur die grössere Motorreibung (Einspritzpumpe, Pumpe-Düse-Elemente (VW), Kolbenringe und Lager). Diesel können aber auch deutlich besser als Benziner verzögern, nämlich dann, wenn sie im Abgasrohr eine Klappe haben (Lkw), die im Schub geschlossen wird, was den Abgasgegendruck stark erhöht. Ich selbst fahre einen 85kW-TDi-Sharan mit einem 2000kg-Wohnwagen (Anhängelast:2000kg). Gruss Nordy |
@ Nordy
Sorry, aber langsam nervst du gewaltig:zunge: :zunge: Hast du auch mal nichts auszusetzen????? Ich habe schon mit sehr vielen verschiedenen Fahrzeugen verschiedene Hänger gezogen. Und glaube mir,je schwerer das Zugfahrzeug,je besser läuft der Hänger hinterher. Immer noch Gruß Udo :zunge: |
Nordy ich muss dich auch ruegen :)
Glaubst du im Ernst, dass wir mit dem Gespann jemanden ueberholt haben ausser Fussgaenger? :lachen78: Das ganze lief einfach. Uebers Velebit, bei den Plitvice gabs nie ein Problem. OK, von Opatija rauf hat uns ein Jeep an die Stange genommen. Im uebrigen war der Haenger hydraulisch gebremst (sowas war damals noch zulaessig). Und das hat auch funktioniert. Wenn du fest genug aufs Eisen gestiegen bist, hats vorne den Wagen aufgehoben :) Und nein, es waren 2,5t. Das Boot alleine hatte gute 2t und der Tandemtrailer tat sein uebriges. Davor waren es ca 1800-1900kg die zu ziehen waren, auch das tat der Rekord jahrelang. Alles ganz legal ueberigens, weil ja der Haenger aktiv mitgebremst hat. So wie wenn du heute eine Druckluftbremsanlage verbaust. cu martin |
Hallo Udo,
können wir uns darauf verständigen, dass es ohne ausreichend Leistung nicht geht. Gerade beim Gespannfahren hast du sonst keine ausreichende Sicherheitsreserven (Überholen) oder wirst sehr schnell zum Hindernis für andere (Steigungen). Fahr mal einen drehmomentstarken Pumpe-Düse-Diesel, dann denkst du anders darüber. Dass die Fahreigenschaften umso besser sind, je schwerer der Zugwagen im Verhältnis zum Hänger ist, da ist doch Konsens. Was meinst du, warum die Fahrzeughersteller gerade den Fahrleistungen an verschiedenen Steigungsgraden so eine Bedeutung beimessen. Man braucht auch in Grenzsituationen ausreichend Leistungsreserven. Folgende Situation habe ich erlebt: Rückfahrt mit dem Gespann (Hänger 2000kg) aus Italien, San Bernadino auf halber Höhe gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet über die normale Passstrasse (bis 16%). Da kommt es wirklich auf jedes PS an. Mit deinen 90 PS kommst du im Flachland vielleicht noch klar, aber da oben... Sorry, wenn du dich genervt gefühlt haben solltest, war nicht meine Absicht. Gruss Nordy |
@ dodl
Ich schätze mal dass du die zulässige Anhängelast um 1000 kg überschritten hast. Ö wird ähnliche Vorschriften wie D haben. Wie kannst du das als legal bezeichnen ? Gruss Nordy |
Nordy,
das war damals legal (Hänger hängt an der Hydraulikbremese des Zugfahrzeuges) ! Heute ist/wäre es das nicht mehr . Oder lieg ich da falsch ? :confused: lg Ferdi :captain: |
Noe, ich nicht, ich hab damals erst fuer den Fuehrerschein gelernt. Waren meine Eltern.
War aber legal. Hier wurde ja bisher nur ueber ungebremste und auflaufgebremste Agnhänger diskutiert. Da gelten die ohnehin schon diskutierten Vorschriften. Wenn aber der Anhaenger druckluftgebremst ist (frueher war eben auch hydraulisch gebremst zugelassen) und du hast den "E" Schein, dann darfst du an dein Auto gewichtsmaessig haengen was du willst. Da ist nur mehr die Frage ob es sich bewegt, sonst darfs auch ein Eisenbahnwaggon sein. Gewicht des Fahrzeugs ist dann wurscht. Hier gelten dann nur mehr maximale Breite und so. Aber du darfst das gewicht des Fahrzeugs ueberschreiten und auch ueber 3500kg kommen. Kein Problem. 50/70/80 ist halt vorgeschrieben. Das kann sich ein wenig ziehen auf der Autobahn nach Graz. Wir Ösis sinds ja gewohnt mit Haenger auf der Autobahn 100 fahren zu duerfen. :chapeau: Nix da mit gleichen Vorschrifetn... cu martin PS. Der Eisenbahnwaggon geht natuerlich nicht, wegen der Breite. das fuer unsere I-Tipferl Reiter :lachen78: |
Hallo Nordy,
so ganz kann ich Deine Feststellung weiter oben nicht stehen lassen. Teilweise bist Du schon auf dem richtigen Weg. Dieselmotoren sind in der Regel mit 1:20 (Turbo) und 1:22 (ohne Turbo) verdichtet, damit doppelt so hoch wie Benzinmotoren und regeln im Schubbetrieb oberhalb ca. 900 RPM ganz auf Null ab im Gegensatz zu Benzinern, die die Leerlaufeinspritzung beibehalten (mit wenigen Ausnahmen). Bei LKW Dieselmotoren wirkt die Motorbremse durch Abgasschließung mit Bypassregulierung und wird die 3. Bremse genannt (die 4. Bremse ist der Retarder hydraulisch=Voith oder als Wirbelstrombremse = Telma). Wegen der höheren Verdichtung und der null Abriegelung bremsen sie sich stärker ab als Benziner. Bei den VW/AUDI Dieselmotoren kommt noch der Gegendruck der aufwendig gebauten Zylinderköpfe mit Pumpedieselelementen und Hochdruckeinspritzung dazu (der Grund warum die Steuerriemen gerade bei diesen Motoren immer wieder reißen und meisten einen totalen Motorexitus auslösen). Der Sharan ist sicher ein gutes Familienfahrzeug. Ein Freund von mir hat ihn auch allerdings mit Benzinmotor und ist sehr zufrieden. Gruß Dieter |
Hallo Dieter,
Benziner haben alle oberhalb der Leerlaufdrehzahl eine Schubabschaltung, regeln also genauso wie Diesel ab. Die Kompressionsarbeit kann man gut mit der einer Luftpumpe vergleichen. Wenn du gleich weit drückst und ziehst, ist die Arbeit im Mittel gleich Null. Es kommt also nicht mehr auf die Höhe des Druckes an. Richtig ist, dass der Diesel die viel höhere Reibung aufweist, was aber durch die niedrigere Drehzahl wieder kompensiert wird. Gruss Nordy |
Da muss ich jetzt aber Dieter Recht geben -
Fakt ist doch - je größer der Hubraum und je höher die Verdichtung, umso gößer die Motorbremswirkung. 2-Takter - niedrige Verdichtung - fast keine Motorbremswirkung 4-Takter/Benzin - höhere Verdichtung - mehr Motorbremswirkung 4-Takter/Diesel - höchste Verdichtung - stärkste Motorbremswirkung lg Ferdi :captain: |
Hallo zusammen,
jetzt gebe ich meinen Senf doch mal dazu. Sicher, in der Aufwärtsbewegung muss der Kolben (beim Diesel) gegen den höheren Druck 'arbeiten' (Verdichten des Gases). Dafür wird der Kolben bei der Abwärtsbewegung (Entspannen des Gases) auch schneller nach unten beschleunigt. Ich lasse jetzt mal die Reibung aussen vor. Der Vergleich mit der Luftpumpe, den Nordy gebracht hat ist richtig. Dieses Verhalten ist auch nicht abhängig vom Hubraum. Viele Grüße Stefan Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Hallo zusammen,
bei der nicht enden wollenden Diskussion möchte ich auch nicht fehlen. Als jahrelanger Toyota-Fahrer habe ich zuerst mit dem Carina-Benziner 1,6 l, 107 PS im Jahre 1996 mit dem Wohnwagen- und Bootsurlaub angefangen. Mit hohen Drehzahlen und entsprechendem Verbrauch an Superbenzin ging es 2 x jährlich in meine zweite Heimat Italien über den Brenner, Appenin etc.. Der Motor hat es problemlos ausgehalten, es war aber doch eine Qual und angesichts des hohen Verbrauchs im Anhängerbetrieb haben wir uns für den Picnic 2,2l Turbodiesel (90 PS) entschieden, mit dem wir seit fünf Jahren problemlos, sparsam und komfortabel unseren Wohnwagen (1200kg) über alle Berge ziehen. Schlauchboot und Zubehör befinden sich dabei im Auto, auf dessen Dach noch zwei Fahrräder mitfahren. Die Diskussion über pro und contra Diesel etc. ist bei mir eindeutig zugunsten des drehmomentstarken Diesel ausgefallen. Mein nächstes Fahrzeug wird ein Toyota Avensis D-4-D Combi (neue Ausführung), der noch komfortabler, stärker und sparsamer ist. Mal sehen, was er am Berg mit Anhänger macht; der nächste Urlaub kommt bestimmt.... Viele Grüße Lanfranco |
Hallo Lanfranco,
ist ja mein reden,90 Diesel PS reichen vollkommen aus um einen Hänger zu ziehen. Ich habe auch schon mit einem Mercedes 260E 160 PS unseren Wohnwagen gezogen und da merkte man zum 90PS Diesel kaum einen Unterschied. Na ja, nur eben ein riesen Loch in der Urlaubskasse da sich der 260E mit WoWa gut 14 Liter reingezogen hat. Mit meinem 250D brauche ich mit WoWa am Haken 9 Liter Diesel,das ist schon ein Unterschied. Gruß Udo |
Zitat:
glaub' ich nicht :ka5: Für eingespritzte mag das gelten, aber wie willst du einen Vergaser abschalten. Auch wenn du kein Gas gibst, geht da Benzin durch. Sonst würde der Motor ja im Standgas ausgehen :marteau: :marteau: Grus Olaf |
Hallo Olaf,
der überwiegende Teil der Benzin-Pkw hat eine Einspritzung (mindestens seit Einführung des Kats 1987). Auch Vergaserfahrzeuge können eine Schubabschaltung haben, z. B. hatte der 2E-Vergaser von Pierburg eine. Für sehr alte Pkw mit Normalvergaser gebe ich dir natürlich Recht. Aber davon war hier auch nicht die Rede. Gruss Nordy |
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