Schlauchbootforum

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rotbart 26.02.2008 18:36

Zitat:

Zitat von stebn
Dann less dir das nochmal durch

Das Gay-Lussacsche Gesetz besagt, dass (1) zum einen bei konstantem Volumen der Druck eines Gases proportional zur absoluten Temperatur steigt und (2) bei konstantem Druck das Volumen proportional zur absoluten Temperatur steigt:

und du brauchst bei der Berechnung nicht bei 0K anfangen sondern rechnest mit K = Delta-Teta

Nicht ich Du machst es !!

[quote]
Das Gesetz von Amontons, oft auch 2. Gesetz von Gay-Lussac, sagt aus, dass der Druck idealer Gase bei gleichbleibendem Volumen und gleichbleibender Stoffmenge direkt proportional zur Temperatur ist. Bei einer Erwärmung des Gases erhöht sich also der Druck und bei einer Abkühlung wird er geringer. Dieser Zusammenhang wurde von Gay-Guillaume Amontons entdeckt.

Für V = const und n = const gilt

p~T oder p/T = const

nun nimmst Du die gegebene Situation und errechnest die Konstante und fertig
und die Situation beginnt eben nicht bei 0K sondern bei einem definierten Ausgangspunkt

Udo 26.02.2008 18:56

Hi,
sorry, aber habt ihr Langeweile ? :ka5:
So wie einige hier schon angemerkt haben , den Luftdruck bei Fahrantritt etwas absenken und gut ist es :chapeau:
Wollt ihr hier jetzt eure Doktorarbeit über das Verhalten der Luft im Schlauch während der Passfahrt schreiben ? :cognemur: :cognemur: :cognemur:
Gruß Udo

rotbart 26.02.2008 19:01

Zitat:

Zitat von DieterM
Jedoch Dein Ballonbeispiel bedarf eine Korrektur. Das Ballonvolumen wächst, weil der Außendruck nachläßt in der Höhe. Der Innendruck bleibt aber nicht gleich, weil das Volumen sich ja ausdehnt, jedoch gleicht sich der Innendruck dem Außendruck nicht ganz an, weil das vom Ausdehnungskoefizienten des Ballonmaterials abhängen würde. Somit bleibt sicher noch etwas Überdruck aber weniger als der originall Druck im Ballon vorhanden. Zusätzlichen Einfluß auf den Druckabfall hat auch die fallende Außentemperatur. Irgendwann steigt der Ballon dann auch nicht mehr, weil die dünnere Luft ihn nicht mehr weitertragen würde._

Nun sind wir doch beim No.....
Das Volumen wächst, weil der Aussendruck nachlässt UND DIE HÜLLE PLATZ BIETET für die Ausdehnung

ABER bei 10 km Höhe haben wir ca. -56°C Lufttemperatur (aussen und innen)
Frage : warum zieht sich dann der Ballon nicht zusammen (unten auf der Erde waren es vielleicht 20°C plus - also über 70°C Differenz, da müsste doch der Innendruck sinken, der Ballon also kleiner werden !!!!!!!!! (Immer nach den vorherigen wissenschaftlichen Beiträgen).

Na und die dünne luft trägt ihn nicht mehr ???????
Warum steigt eigentlich ein Ballon ? Die gleiche Frage wäre warum schwimmt ein Boot = weil es mehr Wasservolumen verdrängt als es selbst Masse hat, na´so auch beim Ballon
Zitat:

Da mit steigender Höhe der Luftdruck sinkt, dehnt sich das Füllgas beim Aufsteigen eines Ballons aus. Idealisiert bleibt die Auftriebskraft dabei gleich, da zwar Druck und Dichte und damit die Tragkraft der umgebenden Luft sinken, aber gleichzeitig auch die Dichte des Ballongases sinkt und sich sein Volumen proportional vergrößert.
Wohlgemerkt die DICHTE
Zitat:

Die maximale Steighöhe eines Gasballons in der Atmosphäre hängt damit vor allem von seiner Fähigkeit ab, die mit der Höhe zunehmende Expansion des Füllgases auszugleichen. Hat sich das Füllgas bis zum maximalen Fassungsvermögen der Ballonhülle ausgedehnt, stoppt der Aufstieg, sobald sich Tragkraft und Gewichtskraft des Gerätes in einem Gleichgewicht befinden
Dann steigt die Dichte wieder !!!!!!!!!!!!!!

Zitat:

Ist die Hülle geschlossen und hält sie der Expansion nicht stand, bevor sich dieses Gleichgewicht einstellen kann, platzt der Ballon. Beim Aufstieg von Wettersonden kann das erwünscht sein, um den Aufstieg in einer grob vordefinierbaren Höhe zu beenden und eine Rückkehr der Sonde per Fallschirm zu ermöglichen. Ein guter 800g-Ballon platzt erst in ca. 33 km Höhe, wo der Luftdruck nur etwa 1% des Bodendrucks beträgt.
Blöd -- warum platzt der Ballon, wenn doch der Innendruck nun eigentlich ganz klein sein muß (Kälte):futschlac :futschlac :futschlac

Erich der Wikinger 26.02.2008 19:11

Mit dem Schlauch über die Berge
 
Schön dass Ihr hier Eure Doktorarbeit neu schreibt, bzw. das Rad neu erfindet.

Da ich nun schon im reiferen Alter bin muss ich Euch sagen, dass die meisten hier gegebenen Antworten theoretisch richtig sind.

Leider hilft dies in der Praxis meist wenig.

Deshalb halte ich es wie Udo und senke einfach den Druck etwas ab. Ich will hier jetzt sicher nicht "stieren" wie man in Franken sagt, aber einige haben wohl einen zu ruhigen Job. Wenn ich nach Hause komme, mache ich mir sicher keine Gedanken um komplizierte Rechnungen um Volumen, Außendruck, Innendruck, Luftmasse, Ausdehnungskoeffizenten etc.

Es ist doch viel einfacher, den Schlauch nicht prall aufzupumpen und mir dadurch das ganze "Rechengeschiss" zu sparen.

Gruß Erich

Übrigens, da ich früher mal in Physik selber keine Riesenleuchte war, versuche ich, alles möglichst einfach zu erklären. Gerade in einer Firma, in der ältere Handwerker i. d. Regel einfache Hauptschüler sind, ist dies von höchster Bedeutung. :schlaumei

HaraldGesser 26.02.2008 19:25

Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Kommentar von Ferdi in dem er bemerkt daß das Problem bei den Zodiaks nicht relevant ist weil die eh die Hälfte an Luft durch die Ventile verloren haben bis sie auf dem Pass sind...


Grüße

Harald

stebn 26.02.2008 20:08

..so meine letzte Antwort hier im Thread :stupid: :stupid:

Roland schau mal hier nach!!
Extra einfach für dich erklärt!
Kannst ja mal deine Zahlen am Ende eingeben und nachrechnen:biere: :biere:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

na na na ein bisschen Bildung tut mal gut :gruebel: :biere: :lachen78:

snoopy21 26.02.2008 20:26

Nein. So geht das nicht !
 
Ja soagtamol, is denn heit scho 1.April ????


Ihr habt doch einiges an Denkfehlern drin !

:cognemur: :cognemur: :cognemur:


1. Faktum:

Allgemeine Gasgleichung: P * V / T = konstant

Das bedeutet in der erweiterten Form P1*V1/T1 = P2*V2/T2

Bei gleicher Temperatur (isothermes System)heißt das wiederum P2 = P1*V1/V2

Bei konstantem Volumen (isochores System) reduziert sich die Gleichung auf P/T=konstant
d.h. erweitert auch P1/T1=P2/V2


2. Faktum:

Fahre ich einen Berg hoch, sinkt der athmosphärische Druck (bei einem Höhenunterschied von 1600 m sind dies ca. 180 mbar weniger). Aber gleichzeitig reduziert sich auch im allgemeinen die Temperatur (Faustformel: um 0,65 K / 100 Höhenmeter)!


Und: Dieter liegt doch richtig mit seiner Aussage, dass das Schlauchmaterial einen Einfluss hat!


Weil:

3. Faktum:

Je fester / starrer die Hülle eines Behältnisses ist desto weniger ändert sich das Volumen des Gases im Behälter.

Bei starrer Hülle (d.h. konstantem Volumen) gilt somit die obige Formel P1/T1=P2/T2

D. h. der Druck wird nur noch von der Temperatur des Gases bestimmt.




Ein Beispiel:
Nehmt mal an, ihr trinkt am Strand eine Ouzoflasche leer :marc3: :voll: . Der Luftdruck beträgt hier mal runde 1000 mbar ;-). Dann pumpt ihr 300 mbar Überdruck rein und verschießt die Flasche zeitgleich verlustfrei absolut dicht (theoretischer angenommener Idealfall). Dann liegen nach eurer Rechnung 1300 mbar Innendruck an.
Dann lasst ihr euch flugs nach oben gefahren (selbst fahren könnt ihr ja dann nicht mehr :futschlac). Umgebungsdruck ist dort 800 mbar. Bei gleicher Temperatur würden innen immer noch 1300 mbar anliegen. Bei der reell gesunkenen Temperatur bei gleichem Volumen wären es dann nach obiger Formel bei konstantem V entsprechend weniger Druck.

So. Flasche aufgemacht. Wiederum 300 mbar Überdruck drauf, Flasche zu. Innendruck nun 1100 mbar.
Wieder runtergefahren zum Strand: innen liegen dort aber immer noch 1100 mbar an (bei angenommerner gleicher Temperatur nach der isothermen Formel). Da reell die Temperatur bei gleichem Volumen aber gestiegen ist, liegt nach der besagten isochoren Formel wieder mehr Druck an.



Der Außendruck kann aber nur dann auf den Innendruck Einfluss nehmen, wenn er den Körper durch Komprimierung so beinflussen kann, dass auch sein Volumen verkleinert wird. Da das aber bei starren Hüllen nicht gegeben ist, kann auch keine Beinflussung des Innendrucks erfolgen.

Anderes herum: wenn von außen Druck auf einen komprimierbaren Behälter daraufkommt, wird das Volumen innen verkleinert und somit steigt innen auch der Druck !!!!!


Nach Auffassung von Roland und Stefan müsste ja dann aber der Druck innen sinken. :gruebel: :gruebel: Und da hat die Auslegung der Gleichung etwas dagegen.


Ergo: bei einer Passüberquerung braucht wegen der Höhe keine Luft abgelassen zu werden. Es wird durch die Abkühlung bei der relativ geringen Audehnung des Schlauchmaterials eher weniger Druck auf dem Schlauch sein.

.

OLKA 26.02.2008 20:43

...und wenn ich jetzt als Taucher in z.B. 20 m Tiefe einen kräftigen Zug Luft aus der Flasche nehme, meine Lunge verschliesse und auftauche,....

zerreist meine Lunge nicht?

stebn 26.02.2008 20:52

so ich Antworte jetzt nicht sondern Frage:biere: :biere:

....Thomas

Dann mach doch mal eine Beispielrechnung!!

Das Boot hat in 0 Meter Höhe einen Luftdruck von 240mbar!! bei 20Grad Lufttemperatur und Luftdruck 1013mbar

Du hältst oben auf dem Berg an in 1000Meter Höhe

Die Temperatur in den Bergen sinkt um 4,5 Grad??

Was Hoch ist der Luftdruck im Boot??

Wenn du jetzt immer noch meinst dass man keinen Druck ablassen muss irrst du dich!!!

snoopy21 26.02.2008 20:53

Doch. Weil dein Körper- und insbesondere das Lungengewebe nicht starr ist. Und nicht reißfest. Das Gas in den Lungen kann sich ausdehnen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo das Gewebe nicht mehr gegenhalten kann.

.

OLKA 26.02.2008 20:55

Zitat:

Zitat von stebn
Die Temperatur in den Bergen singt um 4,5 Grad??

Was Hoch ist der Luftdruck im Boot??

Wenn du jetzt immer noch meinst dass man keinen Druck ablassen muss irrst du dich!!!

Lasst doch mal die Temperatur aus dem Spiel. Das verkompliziert doch nur alles und bei Inversionswetterlage passts sowieso nicht mehr....

stebn 26.02.2008 21:12

Zitat:

Zitat von OLKA
Lasst doch mal die Temperatur aus dem Spiel. Das verkompliziert doch nur alles und bei Inversionswetterlage passts sowieso nicht mehr....

Da die Temperatur singt und nicht sinkt macht das nicht soviel aus:lachen78: :lachen78:

DieterM 26.02.2008 21:14

:futschlac :futschlac :futschlac :lachen78: :lachen78: :lachen78:

snoopy21 26.02.2008 21:23

Zitat:

Zitat von stebn
so ich Antworte jetzt nicht sondern Frage:biere: :biere:

....Thomas

Dann mach doch mal eine Beispielrechnung!!

Das Boot hat in 0 Meter Höhe einen Luftdruck von 240mbar!! bei 20Grad Lufttemperatur und Luftdruck 1013mbar

Du hältst oben auf dem Berg an in 1000Meter Höhe

Die Temperatur in den Bergen singt um 4,5 Grad??

Was Hoch ist der Luftdruck im Boot??

Wenn du jetzt immer noch meinst dass man keinen Druck ablassen muss irrst du dich!!!


Nehmen wir mal an der Schlauch wäre starr. d. h. das Volumen ändert sich nicht.

dann rechnet es sich nach P1/T1=P2/T2

P2= 1240 mbar * 288,5 K / 293 K = 1220,96 mbar


Nochmals zum Verständnis:
Sinkt der äußere Luftdruck, dann würde sich bei flexiblem Schlauchmaterial das Gasvolumen im Schlauch ausdehnen und der Druck bei konstanter Temperatur sinken.

Bei einer Luftdruckerhöhung bei konstanter Temperatur würde ein flexibler Schlauch komprimiert, d. h. das Volumen sinkt. Somit steigt dann der Druck.

D. h. Auf eine exakte Rechnung kann hier verzichtet werden, da ohnehin die Angabe zur Ausdehnungsfähigkeit des Materials fehlt.
Aber vom Ergebnis würde es sicher eher knapp unter 1220 liegen, wenn sich der Schlauch gering ausdehnen kann.

Isotherme Platzhalterrechnung (Einheiten sind für die Trendrechnung egal):

P2=P1*V1/V2

Nehmen wir mal P1 mit 1240 mbar an, und V1 mit 500 l, das Volumen dehnt sich um 10 l aus, d.h. V2 = 510 l

Dann ergibt sich P2 =1240 mbar * 500 l / 510 l = 1215,7 mbar

Luftdruckerhöhung = Volumenminderung innen wieder um 10 l:

dann ergibt sich P2 = 1240 mbar * 500 l / 490 l = 1265,3 mbar


Ist das jetzt klar geworden ????

D. h. in deinem vorgeschlagenen Beispiel wäre sowohl von einer Volumenausdehnung als auch von einer Temperaturabsenkung auszugehen, die sich summativ mindernd auf den inneren Druck auswirken.

Somit irrst du dich!
.

Markus[LB] 26.02.2008 21:36

Zitat:

Zitat von snoopy21
Ein Beispiel:
Nehmt mal an, ihr trinkt am Strand eine Ouzoflasche leer :marc3: :voll: . Der Luftdruck beträgt hier mal runde 1000 mbar ;-). Dann pumpt ihr 300 mbar Überdruck rein und verschießt die Flasche zeitgleich verlustfrei absolut dicht (theoretischer angenommener Idealfall). Dann liegen nach eurer Rechnung 1300 mbar Innendruck an.
Dann lasst ihr euch flugs nach oben gefahren (selbst fahren könnt ihr ja dann nicht mehr :futschlac). Umgebungsdruck ist dort 800 mbar. Bei gleicher Temperatur würden innen immer noch 1300 mbar anliegen. Bei der reell gesunkenen Temperatur bei gleichem Volumen wären es dann nach obiger Formel bei konstantem V entsprechend weniger Druck.

So. Flasche aufgemacht. Wiederum 300 mbar Überdruck drauf, Flasche zu. Innendruck nun 1100 mbar.
Wieder runtergefahren zum Strand: innen liegen dort aber immer noch 1100 mbar an (bei angenommerner gleicher Temperatur nach der isothermen Formel). Da reell die Temperatur bei gleichem Volumen aber gestiegen ist, liegt nach der besagten isochoren Formel wieder mehr Druck an.



Der Außendruck kann aber nur dann auf den Innendruck Einfluss nehmen, wenn er den Körper durch Komprimierung so beinflussen kann, dass auch sein Volumen verkleinert wird. Da das aber bei starren Hüllen nicht gegeben ist, kann auch keine Beinflussung des Innendrucks erfolgen.

Anderes herum: wenn von außen Druck auf einen komprimierbaren Behälter daraufkommt, wird das Volumen innen verkleinert und somit steigt innen auch der Druck !!!!!


Nach Auffassung von Roland und Stefan müsste ja dann aber der Druck innen sinken. :gruebel: :gruebel: Und da hat die Auslegung der Gleichung etwas dagegen.


Ergo: bei einer Passüberquerung braucht wegen der Höhe keine Luft abgelassen zu werden. Es wird durch die Abkühlung bei der relativ geringen Audehnung des Schlauchmaterials eher weniger Druck auf dem Schlauch sein.

Hallo Thomas,

kam Dir die Idee vor oder nach dem Ouzo?

Klar der Innendruck in der Flasche bleibt konstant nach dem Verschließen, egal was der Aussendruck macht. Aber das ist nicht das Thema, das Problem ist das delta zwischen Innen- und Aussendruck. Wenn das delta zu groß wird, dann platzt die Flasche! Egal welcher Druck jetzt in der Flasche ist oder welcher eben nicht... :lachen78:
Ich gehe übrigens davon aus, dass die Aussenhülle des Schlauchbootes durchaus nicht als fest angenommen werden darf. Die Hülle dehnt sich mit steigendem Druck, was bei einer Stahl- oder Glasflasche nicht passiert. Prinzipiell sollte man den Druck im Schlauch bei nichtbenutzen sowieso etwas absenken, also warum nicht auch beim Transport? :biere:

So und ich schreibe jetzt zu diesem Thema auch nichts mehr. Soll doch jeder mit seinem Boot machen, was er will. Ich sehe schon das erste Boot im Weltall :stupid:

Gruß Markus

haschibischel 26.02.2008 21:39

hallo,

:whis_keul :breakdanc :sport40: :1910: :breakdanc :happy: :discosmil :newwer: :whis_keul :sport40: :breakdanc :10:: :1910:

habe es mit einer fasche wein geteste,:marc3:
und sieh da der druck auf meinem schlauch hat sich erhöht,
nicht gleich,
hätte noch einen paß hoch laufen können,:lachen78:

gruß Torsten

stebn 26.02.2008 21:42

was hältst du von dieser Rechnung??

Der Druck fällt in 1000m Höhe etwa um 125mbar = 1mbar/8m


1/273* 4,5 = 0,014652 ( Ausdehnungskoeffizient Luft = 0,003663 )

240mbar * 0,014652 = 3,956mbar ( Temperaturabfall)

125 - 3,96 mbar = etwa 121mbar Druckanstieg in 1000m Höhe

..und eins darfst du nicht vergessen! Normalerweise wird immer mit Pabs gerechnet

Zur Ausdehnung vom Schlauch.... die berücksichtige ich jetzt mal nicht!!

Zum festen Körper wo der Außendruck keine Rolle spielen soll!!

Wieder mal meine Gasflasche..

Du misst 200bar bei 1 bar Außendruck
Pabs wäre 201 bar


Wenn du aber einen Außendruck von 5 bar hättest wäre alles in der Flasche wie vor dem Druckanstieg...aber

du wirst da keine 200bar mehr rausbekommen sonder nur?? 196 bar!!

und die wirst du am Manometer auch messen weil wir immer nur den Differenzdruck messen

Aladin 26.02.2008 21:50

Zitat:

Zitat von OLKA
...und wenn ich jetzt als Taucher in z.B. 20 m Tiefe einen kräftigen Zug Luft aus der Flasche nehme, meine Lunge verschliesse und auftauche,....

zerreist meine Lunge nicht?

Olaf,

natürlich nicht... nehmen wir mal an...
Du hast die Flasche Ouzo getrunken, mit ner Flasche Wein nachgespült und hast grad den Druck aus deinem Schlauch in den Trocki entlassen... Dann bist du so voll das du irgendwann beim Auftauchen so tierisch Rülpsen musst das deiner Lunge nix passiert (das Fischsterben im Umkreis von 20 Metern lassen wir mal ausser acht)...

So jetzt mal wieder ernsthaft... Ich lass vor jeder Passfahrt komplett die Luft aus den Schläuchen... Da bin ich auf der sicheren Seite (und bekomm das Boot ins Auto :ka5: )

Gruß Carsten
PS: Bin ich froh das ich mit den Formeln nix anfangen kann... Da passiert meinem Boot wenigstens nichts... :biere:

brando 26.02.2008 21:54

Zitat:

Zitat von HaraldGesser
Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Kommentar von Ferdi in dem er bemerkt daß das Problem bei den Zodiaks nicht relevant ist weil die eh die Hälfte an Luft durch die Ventile verloren haben bis sie auf dem Pass sind...


Grüße

Harald


:lachen78: :lachen78: :lachen78: :lachen78: :lachen78: :klatsch: :klatsch:
:futschlac :futschlac :futschlac ..... ich habe lange nicht mehr so gelacht :futschlac

PS: mir ist Wurscht ob der Druck auf einem Pass steigt oder nicht, dank Überdruckventile.
Die allerdings haben den netten kleinen Nachteil, dass das Boot bei Hitze Luft ablässt aber wenns dann am Abend kühler wird muss ich gelegentlich nachpumpen. :chapeau:

snoopy21 26.02.2008 21:58

Zitat:

Zitat von stebn
was hältst du von dieser Rechnung??

Der Druck fällt in 1000m Höhe etwa um 125mbar = 1mbar/8m


1/273* 4,5 = 0,014652 ( Ausdehnungskoeffizient Luft = 0,003663 )

240mbar * 0,014652 = 3,956mbar ( Temperaturabfall)

125 - 3,96 mbar = etwa 121mbar Druckanstieg in 1000m Höhe

..und eins darfst du nicht vergessen! Normalerweise wird immer mit Pabs gerechnet

Zur Ausdehnung vom Schlauch.... die berücksichtige ich jetzt mal nicht!!

Zum festen Körper wo der Außendruck keine Rolle spielen soll!!

Wieder mal meine Gasflasche..

Du misst 200bar bei 1 bar Außendruck
Pabs wäre 201 bar


Wenn du aber einen Außendruck von 5 bar hättest wäre alles in der Flasche wie vor dem Druckanstieg...aber

du wirst da keine 200bar mehr rausbekommen sonder nur?? 196 bar!!

und die wirst du am Manometer auch messen weil wir immer nur den Differenzdruck messen


Ja. Das ist ja auch klar. Da machst du ja auch die Flasche auf. Du hast in dem Moment dann kein geschlossenes System mehr. Das Gas strömt soweit aus, bis es den Außendruck erreicht hat. Dann sind innen und außen 5 bar.

Aber wenn du einen Druckbehälter bei 1 bar Außendruck mit 100 bar befüllst, hast du 101 bar. Geh´st du damit dann rüber in einen Raum mit 3 bar Luftdruck, dann liegen innen in der geschlossenen Flasche immer noch 101 bar an. Wenn du die dann aufmachst, entweicht alles soweit, bis in der Flasche und außen 3 bar sind.


.

Dieter A. 26.02.2008 22:08

Bo eh ist das alles komliziert :cognemur:
Ich glaube ich fahre nur noch mit dem Jogurtbecher nach Kroatien :ka5:
Da hab ich nur auf den Reifendruck zu achten. :futschlac
mfg Dieter

snoopy21 26.02.2008 22:19

Stefan,

bei deiner Rechnung ist immer noch der Denkfehler drin.

Du sagst immer noch aus, das bei abnehmendem äußerem Luftdruck der Druck im Schlauch zunimmt. Das geht nicht.

Wenn der Außendruck abnimmt, dehnt sich das Volumen im Schlauch je nach Materialdehnfähigkeit aus und damit nimmt der Druck im Schlauch ab !!
P2=P1*V1/V2

Je weniger dehnbar die Hülle ist, desto weniger ändert sich aber das Volumen.

Wenn sich dann auch noch die Temperatur ändert, dann sieht die Gasgleichung aufgelöst so aus:

P2= P1*V1*T2 / P2*V2*T1


Willst du die Gasgleichungen etwa anzweifeln ?



Nochmal ein anderes Beispiel:

Nehmen wir mal eine zugeschraubte Plastik-Mineralwasserflasche.

Wenn ich die mit der Hand zusammendrücke, dann müsste nach deiner Auffassung der Druck in der Flasche sinken.

Das Gegenteil ist aber logischerweise der Fall.

.

stebn 26.02.2008 22:43

Zitat:

Zitat von snoopy21
Stefan,

bei deiner Rechnung ist immer noch der Denkfehler drin.

Du sagst immer noch aus, das bei abnehmendem äußerem Luftdruck der Druck im Schlauch zunimmt. Das geht nicht.


.

..wieso habe ich einen Denkfehler?? ....und nicht du:biere: :biere:

Wenn du Luft rein pumpst nimmt doch auch der Luftdruck im Schlauch zu und der Schlauch dehnt sich fast nicht.

Ob du 3 mal auf die Pumpe trittst oder der Luftdruck um 5mbar fällt..ist doch beides das gleiche!!
Der Druck im Schlauch steigt!!

stebn 26.02.2008 22:59

Zitat:

Zitat von snoopy21
Nochmal ein anderes Beispiel:

Nehmen wir mal eine zugeschraubte Plastik-Mineralwasserflasche.

Wenn ich die mit der Hand zusammendrücke, dann müsste nach deiner Auffassung der Druck in der Flasche sinken.

Das Gegenteil ist aber logischerweise der Fall.

.

Da hast du Recht! Der Druck steigt in der Flasche weil du den Druck in einem geschlossenen Körper komprimierst!!

Das würde beim Boot sein wenn du den Außendruck soweit erhöhst bis der größer als der Innendruck ist. Aber der Innendruck würde nie Höher sein als derAußendruck!!

Du musst immer auseinanderhalten..
Pabs, Patm, Pschlauch

Wenn in den Bergen der Außendruck fällt erhöht sich die Druckdifferenz zwischen innen und außen und deswegen steigt der Druck im Schlauch an

snoopy21 26.02.2008 23:05

Zitat:

Zitat von stebn
...
Wenn du Luft rein pumpst nimmt doch auch der Luftdruck im Schlauch zu und der Schlauch dehnt sich fast nicht.

Ob du 3 mal auf die Pumpe trittst oder der Luftdruck um 5mbar fällt..ist doch beides das gleiche!!
Der Druck im Schlauch steigt!!


Damit fügst du aber zusätzliche Luft zu !!!! D. h. du erhöhst die Luftmenge. Das ist eine ganz andere Geschichte.

Bei Schlauchbeispiel bleibt die Luftmenge ja gleich. Nur die Parameter Volumen, Temperatur und Drücke ändern sich.

.

snoopy21 26.02.2008 23:23

Zitat:

Zitat von stebn
...

Wenn in den Bergen der Außendruck fällt erhöht sich die Druckdifferenz zwischen innen und außen und deswegen steigt der Druck im Schlauch an


Wenn Luftdruck fällt und der Schlauchkörper hat die Möglichkeit sich auszudehnen (wie stark auch immer), dann wird der Schlauch dies aufgrund des stärkeren Innendrucks gegenüber dem äußeren auch tun. Und zwar soweit, bis die Dehnfähigkeit des Materials das nicht mehr hergibt. Aber diese Volumenänderung ist nach der vielzitierten Gleichung gleichzeitig druckmindernd.
Von da ab bleibt der innere Druck bei konstanter Temperatur dann gleich. Steigt der äußere Druck, dann verringert sich das Schlauchvolumen wieder, und zwar soweit, bis der äußere Druck nicht mehr ausreicht, den Schlauch weiter zu komprimieren.

.

stebn 26.02.2008 23:32

Wenn der Außenluftdruck um 120mbar fällt müsste sich das Volumen im Schlauch um 50% (Druck im Schlauch 240mbar) ausdehnen damit der Luftdruck im Schlauch gleich bleibt.

Und die 50% würdest du bestimmt am Schlauchumfang sehen.... und weil sich der Schlauch eben nicht so weit dehnt steigt der Druck im Schlauch an.

Ich weiss auch nicht wie weit sich der Schlauch überhaupt dehnt.. vielleicht 3-5%

snoopy21 27.02.2008 08:20

Zitat:

Zitat von stebn

so ich Antworte jetzt nicht sondern Frage

....Thomas

Dann mach doch mal eine Beispielrechnung!!

Das Boot hat in 0 Meter Höhe einen Luftdruck von 240mbar!! bei 20Grad Lufttemperatur und Luftdruck 1013mbar

Du hältst oben auf dem Berg an in 1000Meter Höhe

Die Temperatur in den Bergen singt um 4,5 Grad??

Was Hoch ist der Luftdruck im Boot??

Zitat:

Zitat von snoopy21

Nehmen wir mal an der Schlauch wäre starr. d. h. das Volumen ändert sich nicht.

dann rechnet es sich nach P1/T1=P2/T2

P2= 1240 mbar * 288,5 K / 293 K = 1220,96 mbar


...


Isotherme Platzhalterrechnung (Einheiten sind für die Trendrechnung egal):

P2=P1*V1/V2

Nehmen wir mal P1 mit 1240 mbar an, und V1 mit 500 l, das Volumen dehnt sich um 10 l aus, d.h. V2 = 510 l

Dann ergibt sich P2 =1240 mbar * 500 l / 510 l = 1215,7 mbar

Luftdruckerhöhung = Volumenminderung innen wieder um 10 l:

dann ergibt sich P2 = 1240 mbar * 500 l / 490 l = 1265,3 mbar

...

So, da habe ich dann doch glatt 13 mbar "Startdruck" unterschlagen.

So müsste es richtig ausgehen: P2= 1253 mbar*288,5 K / 293 K = 1238 mbar (gerundet)


Und mit Temperaturänderungen und angenommenen 500 L Volumen und 10 L Volumenausdehnung:

nach P2=P1*V1*T2/T1*V2

P2 = 1253 mbar * 500 l * 288,5l / 293 K * 510 l = 1210 mbar (gerundet)

.

OLKA 27.02.2008 08:38

Mir fehlt jetzt ein klein wenig der Zusammenhabg zur Ausgangsfrage.

Du hast an einem Beispiel gezeigt, das der Druck kleiner wird, wenn sich das Volumen verringert. (Ein mathematischer einwandfreier Beweis ist das aber nicht. :confused- )

und, (Komma) von welcher Höhendifferenz gehst du bei deiner beispielhaften Volumenänderung aus? Ist die Luftdruckveränderung bei dem Höhenunterschied grösser als die "voluminöse" Druckänderung?

Fragen über Fragen..... :motz_4:

bis ihr das geklärt habt, lasse ich vorsichsthalber Druck ab...
:ka5:

Chester 27.02.2008 09:09

Zitat:

Zitat von Dieter A.
Bo eh ist das alles komliziert :cognemur:
Ich glaube ich fahre nur noch mit dem Jogurtbecher nach Kroatien :ka5:
Da hab ich nur auf den Reifendruck zu achten. :futschlac
mfg Dieter

Frag nach mehr Jahresurlaub und meide einfach den Weg über die Berge!

Reinhard

rotbart 27.02.2008 09:18

Versuchen wir es mal auf die ganz einfache Methode

a) Das Volumen im Schlauch bleibt gleich (V=const), wir gehen von den hochfesten Gehäusen aus !:ka5:

b) Wir messen 240 hPa ÜBERdruck im Schlauch gegenüber dem äusseren Luftdruck von (angenommen) 1000 hPa

c) die Luft aussen und innen soll 20°C haben

Der Luftdruck IM Schlauch beträgt dann übrigens 1240 hPa (!!!)

In dieser Situation drückt die Luft mit 24 000 N/qm gegen die Schlauchnähte (wegen dem Gegendruck von aussen)

---------------------------
Fall 1) der Aussenluftdruck fällt weg, dann drückt die Luft im Schlauch mit 124 000 N/qm (1240 hPa) gegen die Nähte also rund dem fünffachen, ob das die Nähte aushalten ????????????????

Das Zauberwort ist der DIFFERENZDRUCK

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Fall 2) Ausgangslage wie vorher , äußerer Luftdruck bleibt, wir heizen die Luft im Schlauch auf
MERKE V = const
dann muß sich der Druck erhöhen, nun ist das alles schon richtig geschrieben nur noch nicht richtig gerechnet worden.
Bei Verdoppelung der absoluten Temoeratur - verdoppelt sich der Druck
also was haben wir
20°C = 293°K und 1240 hPa Druck
bei 586°K => 2480 hPa Druck (oder 1480 hPa gegenüber dem Aussendruck)

MERKE : es verdoppeln sich nicht die 240 hPa ÜBERDRUCK vom Anfang, sondern der tatsächliche Innendruck !!!!!

erhöhen wir nun auf 40°C = 313°K => 1325 hPa bei gleichem Aussendruck (1000 hPa) haben wir nun einen Differenzdruck von 325 hPa oder einen Druck auf die Nähte von 32 500 N/qm bei gleichem Volumen (Schläuche = hochfeste Gehäuse)
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Die meisten rechnen hier immer über mögliche Volumenausdehnungen, das ist falsch, nach dem Gesetz von Admonton (nach dem 2 Gesetz von Guy Lussac) braucht in diesem Fall das Volumen überhaupt nicht zu interessieren, ein Luftballon mit einem halben Liter Luft folgt dem gleichen Gesetz p~T

Wer es nicht glaubt gehe in's dt Museum dort sind die Versuche aufgebaut:ka5: :ka5: :ka5:

Die Regel lautet
Bei gleichem Volumen doppelte (absolute) Temperatur = doppelter Druck

Für die Nähte und das Platzen ist aber die BELASTUNG wichtig, also das Druckgefälle von innen nach außen also der ÜBERDRUCK und der steigt sowohl bei Aufheizen der Luft im Schlauch, als auch bei Sinken des Aussendrucks

stebn 27.02.2008 10:28

Zitat:

Zitat von rotbart
20°C = 293°K und 1240 hPa Druck
bei 586°K => 2480 hPa Druck (oder 1480 hPa gegenüber dem Aussendruck)

Das Volumen verdoppelt sich nicht indem du die Temperatur verdoppelst sondern wenn du die Temperatur um 273,15K erhöhst

egal ob von 20-293 Grad oder von 40 auf 313 Grad das Volumen verdoppelt sich dann!!
..und wenn sich das Volumen nicht verdoppelt weil du ein geschlossenes Gefäß hast verdoppelt sich eben der Druck

Zitat Wikipedia
Zitat:

Gase verhalten sich meistens annähernd als ideales Gas, das sich proportional zur Temperatur in [Kelvin] ausdehnt und demzufolge bei 0°C (273,15 K) einen Ausdehnungskoeffizienten von 1/273,15 K-1hat.
pro Grad eben 0,003661% ( 1/273,15 )! Egal ob Volumenausdehnung oder Druckausdehnung!!:biere: :biere:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Und der reicht um alles auszurechnen! egal ob Volumenausdehnung oder die Druckerhöhung die du mit steigender Temperatur hast

noch was
Um Links zu sehen, bitte registrieren

hobbycaptain 27.02.2008 11:11

Zitat:

Zitat von HaraldGesser
Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Kommentar von Ferdi in dem er bemerkt daß das Problem bei den Zodiaks nicht relevant ist weil die eh die Hälfte an Luft durch die Ventile verloren haben bis sie auf dem Pass sind...


Grüße

Harald


wenn ich mir die ganzen Postings so überfliege, dann hat Zodiac doch wirklich einen pragmatischen Ansatz für das Problem gefunden :lachen78: .

stebn 27.02.2008 11:15

....hier werden keine Witze gemacht!!


Das ist ein ernstes Thema:lachen78: :lachen78: :biere:

Na wenn man Stundenlang über Schraubensteigungen reden darf darf man auch über den Druck reden:lachen78: :lachen78: :biere:

rotbart 27.02.2008 11:17

Richtig Und Ganz Lesen
 
Stephan
richtig lesen :
Zitat:

Gase verhalten sich meistens annähernd als ideales Gas, das sich proportional zur Temperatur in [Kelvin] ausdehnt und demzufolge bei 0°C (273,15 K) einen Ausdehnungskoeffizienten von 1/273,15 K-1hat.
Also bei 0°C sonst nicht !

Weiter :
Zitat:

Das erste Gesetz von Gay-Lussac,
auch Gay-Lussacsches Gesetz, Gesetz von Charles oder Charlessches Gesetz, besagt, dass das Volumen idealer Gase bei gleichbleibendem Druck und gleichbleibender Stoffmenge direkt proportional zur Temperatur ist
Nur das Volumen ist hier ohne Interesse

ABER :
Zitat:

Gesetz von Amontons
Das Gesetz von Amontons, oft auch 2. Gesetz von Gay-Lussac, sagt aus, dass der Druck idealer Gase bei gleichbleibendem Volumen und gleichbleibender Stoffmenge direkt proportional zur Temperatur ist. Bei einer Erwärmung des Gases erhöht sich also der Druck und bei einer Abkühlung wird er geringer. Dieser Zusammenhang wurde von Gay-Guillaume Amontons entdeckt.

Für V = const und n = const gilt: p~T und p/T =const
und hier sehen wir Deinen Fehler Du sagt doppelter Druck bei 273° Temp.-Zunahme also 1000 hPa bei 1°C => 2000 hPa bei 274°C damit erklärst Du das Gesetz von Admonton (oder das 2. Gay-Lussacsche) für falsch denn 1000/1 ist ja wohl etwas anderes als 2000/274, der Quotient muß aber konstant sein !!!!!!!!!!!:schlaumei

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Der Druck entsteht nicht durch die Volumenausdehnung, sondern durch die Teilchenbewegung im geschlossenen Gefäß, die ist nunmal abhängig von der Temperatur

Zitat:

Ist das Gas in einem Behälter mit dem Volumen V eingeschlossen, so stoßen immer wieder Gasmoleküle gegen die Wand des Behältnisses und werden reflektiert. Dadurch übertragen die Teilchen pro Zeiteinheit und pro Wandfläche einen bestimmten Impuls auf die Wand. Es wirkt mit den Teilchenstößen auf jeden Teil der Wand eine Kraft, die wir als den Gasdruck p begreifen.

Dieser Druck p ist umso größer, je schneller die Teilchen sind. Zum einem steigt bei hohen Teilchengeschwindigkeiten die Rate, mit der die Gasmoleküle auf die Wand treffen, da sie den Behälterraum schneller durchqueren. Zum anderem werden die Stöße gegen die Wand heftiger und es wächst der dabei übertragene Impuls. Wird die Teilchendichte N / V erhöht, so wächst die Wahrscheinlichkeit, mit der Moleküle an die Wand stoßen. Aus solchen Überlegungen kann man diese Gleichung für den Druck herleiten
und nun noch einmal zu den 1/273igstel

Zitat:

.......................... γ der Volumenausdehnungskoeffizient bei T, wobei für ideale Gase allgemein γ = 1/T gilt.
1/T und T in °K, ansonsten wäre sofort die Frage fällig welchen Ausdehnungekoeff. hat Luft bei 0°K ?????????:lachen78:

Alles nachzulesen auf DEINEM Wikipedia Link , man muß ihn nur ganz lesen:futschlac :futschlac :futschlac :futschlac

Anape 27.02.2008 12:30

Danke an Alle
 
Oops,

das hat mich ja fast umgehauen.
Da setz' ich nichts ahnend eine kleine Frage (übrigends das erste Mal) in dies Forum und schon kommen jede Menge mehr oder weniger gute Ratschläge.

Klasse, Leute, und vielen Dank.

Ich fasse nochmal zusammen:

Die Druckänderung errechnet sich aus Ph = P0 * exp(-H/7990)
P0 = Normaldruck Meereshöhe, also im Mittel 1000 hPa.

Dem entgegen wirkt ein wenig der Temperaturabfall mit ca. 3,7mBar / Grad Celsius.

Resumee aus allen Beiträgen, Rechnerei hin oder her: besser vorsorgen und den Ausgangsdruck nach unten bewegen als mit viel Geld nachsorgen.

Grüsse an Alle, Dieter

goeberl 27.02.2008 14:58

genau so ist es dieter. schau nur, dass du nicht zuuuu viel vorsorgst. bin selber einmal mit echt wenig luft in den schläuchen losgefahren und durch die fehlende stabilität haben sie extrem gewackelt. war auch nicht lustig. aber da war ich um bereich von 100-120mbar.
lg martin

Dicke Lippe 27.02.2008 20:50

Hab ich ja jetzt kapiert !
 
aber wenn ich jetzt Reifenfüllgas statt Luft verwende? Das ist doch besser oder? Muß Ich dann auch Druck ablassen? :gruebel:

:lachen78: :futschlac :lachen78: :futschlac :lachen78: :futschlac :lachen78: :futschlac :lachen78: :futschlac :lachen78: :futschlac

Bitte um kurze Info, sonst ist nach 6 Seiten ja schon Schluß.:motz_4:

:ka5: :ka5: :ka5:

hobbycaptain 27.02.2008 21:25

Zitat:

Zitat von Dicke Lippe
aber wenn ich jetzt Reifenfüllgas statt Luft verwende? Das ist doch besser oder? Muß Ich dann auch Druck ablassen? :gruebel:

:lachen78: :futschlac :lachen78: :futschlac :lachen78: :futschlac :lachen78: :futschlac :lachen78: :futschlac :lachen78: :futschlac

Bitte um kurze Info, sonst ist nach 6 Seiten ja schon Schluß.:motz_4:

:ka5: :ka5: :ka5:

ich hab mal wo gelesen, helium wär noch besser, auch oder gerade wegen des besseren/geringeren ausdehnungskoeffizienten
:ka5: :lachen78:

da würden mich jetzt mal die formeln interessieren, ich muss nämlich, wenn ich an die donau fahr, immer über die weinberge drüber, und immer gas ablassen und wieder auffüllen, und das 2x am tag, nein, das will ich eigentlich nicht :futschlac .

goeberl 27.02.2008 21:41

der ausdehnungskoeffizient ist bei allen gasen gleich. aber das mit gelium macht schon sinn. wobei ich würds nur in die hitneren schlauchkammern füllen und in die vorderen dann irgendein schwereres gas. so könnte man der hecklastigkeit durch den motorentgegenwirken. :futschlac :futschlac :futschlac
lg martin


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