Hi!
Natürlich finde ich auch dass es ein Skandal ist und für de betroffenen Mitarbeiter wohl das schlimmste ist was es gibt. Ihr sprecht aber immer von "kein Nokia mehr kaufen" usw. Wie ich schon erwähnt habe, bleiben die zumindest in Europa und ermöglichen dort wieder neue Arbeitsplätze in Europa. Dass die anderen im fernen Osten produzieren, das stört wohl keinen, denn wer redet schon davon wenn in China ein Werk schliesst und übersiedelt. Um Wettbewerbsfähig zu bleiben muss eine Firma heutzutage billig produzieren. Da die anderen ja in Billigstländern produzieren, wird demzufolge dem in Eoropa produzierenden auch nichts anderes beiben als irgendwie mitzuziehen. Ich will damit die vorgehensweise gegenüber Nokia auf kenen Fal für gut heissen, aber wenn dann müsstet ihr alle Handyhersteller boykottieren. Vor allem die im fernen Osten produzieren lassen, aber das interessiert wohl keinen. Hauptsache gegen ein Europäisches Produktonsunternehmen schimpfen und die chinesische Produktion fest unterstützen. Der deutsche Markt ist nur ein Markt auf der Welt. Wenn 1 Milliarde Chinesen sagen, wir kaufen Nokia weil sie jetzt in China produzieren, dann gehen die paar Milionen Deutschen, die sagen, wir kaufen nicht, da in Deutschland nicht mehr produziert wird, in den Statistiken in den Nachkommastellen unter. :ka5: Da aber Nokia im einen oder anderen Örtchen der aufgeheneden Sonne sicher auch einen Produktionsstand hat, müsste man alle Hersteler boykottieren. |
Gut, dann sollen die Chinesen das Zeug kaufen.
Diese "überall heilige" Globalisierung hat dem Binnenmarkt hier in D nicht nur Vorteile gebracht. SEID PATRIOTEN! |
Gelobt sei Deutschland das es noch nicht so weit ist wie einige vorschlagen :
@skymann1 & @reini NEIN wir sollen natürlich nicht auf dem A...... sitzenbleiben oder sogar das noch europäisch gut finden (vorsicht Lettland ist zwar EU aber da darf man nicht einkaufen:cognemur: ) Man muß etwas machen, doch wir regen uns ja nicht auf, Beispiele 1,4 Millionen Menschen sind nicht mehr in der AL-Statistik, weil sie einen Job haben, nur muß Ihnen das Sozialamt zum Lohn dazuzahlen (Grundsicherung) um überhaupt überleben zu können => wir alle finanzieren die Gewinne der Unternehmen die solche Jobs anbieten (!) und es erhöht natürlich den sozialen Status zum Sozialamt pilgern zu müssen, obwohl man Vollzeit arbeitet :cognemur: :cognemur: :cognemur: Nachtrag----------------------------------------------- Wirtschaftlich bedeutet das für die Betroffenen : sie erhalten Hartz IV aber bei voller Arbeit (40 Stunden), wenn das Sinn macht geben ich meinen Akad.-Titel zurück -------------------------------------------------------- Die Gewerkschaften müssen sich endlich globalisieren, und von globalen Firmen auch global gleichen Lohn fordern (in entwickelten Ländern), wir müssen mit dem Subventionsunsinn aufhören und dafür sorgen das globalisierte Firmen auch Steuern zahlen und keine Gewinnabführungsverträge mit notleidenden Töchtern machen. Mercedes ist das beste Beispiel, nahezu 20 Jahre keine Steuern gezahlt !!!!!!!! Schremp hat 8 Milliarden zu Fenster rausgeworfen und dafür 500 Mio Prämie kassiert, bezahlt haben es die Arbeiter. Noch 'n Nachtrag------------------------------------------ Beispiel Nokia zieht nach Rumänien in einen von der EU geförderten Industriepark - dann müsste Nokia ein Sondersteuer an die EU abführen für die Vorfinanzierung der Infrastruktur, das würde die Beiträge der EU Ländern senken oder könnte für andere Infrastruktumaßnahmen genutzt werden. Dann blieben auch die Produktionskosten zwischen Rumänien und D vergleichbarer ------------------------------------------------------------ Jemand der bisher in Bochum € 2.000,-- Lohn bekommen hat, bekam (LST Klasse I / keine Kinder) € 1.326,-- netto heraus, nun wird er sozial aufgefangen und bekommt ALG I und ganze 777,90 also € 548,10 weniger danach gibt's Hartz IV Aber diese 548,-- braucht er ja nicht wirklich, die hat er doch sowieso nur für Unsinn ausgegeben (so wie Bootfahren) oder :cognemur: (Ach finanziert der Herr Hartz eigentlich immer noch die Lustreisen in thailändische Bord...........) Nein natürlich ist das Verhalten der Industrie und Ihrer Manager untragbar, die betrachten den Staat und die lohnabhängigen als Ihre private Beute:cognemur: Nur Handys wegwerfen bringt nichts, man muß diese unfähige Regierung hinwegfegen, unsere ostdeutsche Pastorentochter hat mehr CO2 auf ihren unsinnigen Touristikflügen rund um die Welt (na ja 40 Jahre durfte sie ja nirgentswo hin) in die Luft gepustet, als wir jemals in den AB's hier im Forum produzieren können - mit welchem Erfolg ??????? 1 x Knutschi Mit Dalei Lhama und Sarkozy verkauft Kraftwerke und Eisenbahnen an China -Gratulation so sichert man die Beschäftigung, aber vielleicht sammelt man jetzt die Hartz IV Empfänger für einen Job bei der Kampftruppe in Afghanistan:cognemur: :cognemur: :cognemur: ------------------------------------------------- Arbeiter haben nur ein wertvolles Gut : IHRE ARBEIT, einzeln kann sie jeder Tante Emma Laden auslachen - nur gemeinsam sind sie stark => starke Gewerkschaften und einen starke linke Regierung die auch wirklich links denkt. Und ach so Arbeitsplätze : Der Rückgang ist in großen Ausmaß gefakt (s.o.) aber die wenigen die wirklich Arbeit (wieder) gefunden haben verdanken dies ROT-GRÜN und der Agenda 2010 und G. Schröder. Sorry langer Text aber musste raus |
Hallo zusammen.
Richtig.................Boykott. Ich finde die Geschäftspolitik dieser Konzerne mittlerweile auch zum kot.... Erst Schließung bekannt geben (weil der Standort Deutschland zu teuer ist) und eine Woche später Millionenüberschüsse veröffentlichen..................das passt doch nicht zusammen. Ich hoffe nur, dass dies die allerbeste Negativwerbung für Nokia war die man sich vorstellen kann. Aber.............viel schlimmer sind doch "unsere" heuchlerischen Politiker. Die stellen sich hin als wären sie durch die Schließung vom Blitz getroffen. Das ist doch alles Gelaber. Seit Monaten bauen deutsche Firmen in Rumänien Bahnstrecken und Straßen für Nokia. Die Riesenhallen natürlich auch. Und davon hat die Politik nichts mitbekommen.........................lächerlich. Und das verlockende Angebot an die Nokianer ist der Hammer. Man kann ja mitkommen und am neuen Standort arbeiten. Klar..........man verkauft hier sein sauer verdientes Eigenheim um dann ohne Mindestlohn für 400 Euro in Rumänien zu schuften. Toll.......... Und die Manager bekommen die Häuser gebaut und den Umzug finanziert. Das ist halt der Nachteil der EU. Es war mir immer unverständlich wie man als normal denkender Mensch Länder aufnehmen kann, in denen es aussieht wie hier nach dem Krieg, wenn es gut läuft. Die fahren heute noch mit Eselskarren durch die Gegend. ..................................genau wie wir auch bald wieder.:cognemur: :cognemur: @ DieterM: Zitat:
Gruss Frank |
So manche sollten sich auch diesen Artikel lesen:
Um Links zu sehen, bitte registrieren Prinzipiell gehts gar nicht darum, wo Nokia prolduziert, sondern die Art und Weise, wie bei manchen Dingen umgegangen wird, und da muss ich Reini absolut recht geben, der Firmenleitung sind die Arbeitsplätze schnurzegal, aber die Manager vervielfältigen dadurch ihren Gewinn. Also gehts nur um die Gewinnvervielfachung, und da ist eben anscheinend jedes Mittel recht. @Dieter: Sozialabsicherung: das rechne mal einem Familienvater vor, der Kinder hat, ev ein Haus gebaut hat, Schulden hat, usw usw usw. Für den ist so eine Aussage eine "Watschn ins Gsicht". Möglicherweise verhungert er nicht, aber er verliert vermutlich alles, was er sich in Mühe aufbebaut hat, und das nur deswegen, weil sich so manche Manager einfach bereichern. Und wenn alle tatenlos zusehen, dann triffts irgendwie mal jeden! |
ALso ich halte dieses Gelabere um Nokia für ausserordentlich naiv (und nicht, dass mir einer unterstellt, ich hätte etwas gegen die Leute gesagt, die gerade dabei sind, ihren Job zu verlieren, weil die sind auch die Gelackmeierten, aber nicht von Nokia!):
Vor einige Jahren sagen Politiker zu Nokia: "Wollt ihr nicht hier eine Fabrik bauen? Könnten wir brauchen, von wegen Arbeitslosigkeit und Wahlen und so." Nokia sagt: "Nö, ist zu teuer in D. Löhne und Lohnnebenkosten und so." Politiker: "Nana, da geben wir euch eine Subvention, das gleicht die entgangenen Gewinne dann aus." Nokia: "Naja, mit den angebotenen XX Millionen Euro gleicht ihr unseren Gewinnentgang bis 31.12.2006 aus. Mehr schon nicht. Dann ist Ende der Fahnenstange." Politiker: "Jaja, bis dahin sind die Wahlen vorbei, ich nicht mehr da, und wer weiss, vielleicht alles vergessen. Danke aber mal vorerst." Lange Zeit vergeht, auch 2006, auch 2007. Dann gehen die Finnen, weil die Kohle aufgebraucht ist. Politker: "Undankbares Pack. Frechheit. Sauerei. Boykott. Jetzt fahr ich aber nach Finnland und werd ordentlich schimpfen." Und jetzt ist Nokia schuld? :cognemur: Und Siemens. Und BenQ, Mercedes, VW, Parsun, Mannesmann, Gazprom, Microsoft, Shell und weissnichtwer. Das halte ich für naiv. Und nach dem Boykott gehen wir und kaufen uns eine Flatrate, stöhnen bei einem Bier über die Benzinpreise und wählen bei der nächsten Wahl zur Abwechslung mal wieder dieselben Polititker. Weil die kennen wir schon, da wissen wir schon, auf wen wir schimpfen müssen. :stupid: Das halte ich für dumm. |
Zitat:
ich habe keine Ahnung, was an einem Handy verdient wird, aber ich glaube nicht, dass die Lohnkosten für die Handyproduktion in Deutschland zu hoch sind. Es ist ja nicht so, dass das Handy wirklich nur einen €uro kostet, wenn man es zum Vertrag dazu nimmt, sondern eher so, dass ca. 7,5€*24 Monate für das Handy gerechnet werden müssen. Also kostet das Ding im Endeffekt 181€! :cognemur: Ich finde das schon richtig viel für das "billigste" das man bekommt. Nimmt man kein Handy zum Vertrag, dann spart man genau die 7,50€ im Monat muss aber irgendein alten Handy haben oder eben ein neues regulär Kaufen. Dann werden vor allem bei uns in Deutschland Handy`s verkauft, die ein Radio, eine Kamera, eine Wasserwage (ehrlich :futschlac ) und was weiss ich noch besitzen... die kosten dann nochmals erheblich mehr. Glaubt von Euch den irgendwer, dass ein Handy 500€ kosten kann (in der Produktion)? Ein Massenartikel? Ich war früher absolut für Siemens Handy`s und hatte da auch mehrere. Dann kam der Tag, an dem Siemens BenQ wurde und BenQ mich wirklich geärgert hat (danke für den Mailverkehr, falls ein Mitarbeiter von BenQ mitliest, so verliert man Kunden für immer!) und ich dann ein Nokia kaufte (für Siemens User hat so ein Handy eine Bedienung die zum heulen ist... :lachen78: jedenfalls anfangs, man gewöhnt sich auch daran). Jetzt macht Nokia auch Unsinn und zieht nach Rumänien... ich habe meinen Handyvertrag gekündigt, der läuft jetzt in 1 Jahr aus und dann brauch ich auch kein neues Handy mehr... :chapeau: :cool: Man muss doch nicht jeden Mist mitmachen. Gibt es denn überhaupt noch Handy`s made in Germany? :cognemur: Wenigstens beim PC kann man noch mit einem AMD Prozessor Qualität aus Deutschland kaufen. Ich hoffe das bleibt noch lange so. Gruß Markus PS: Der Chinesische Markt hat keine Milliarde möglicher Kunden, da mind. 90% aller Chinesen einen Kredit bräuchten, um ein Handy zu kaufen und diese Leute nicht kreditfähig sind, was die nächste Kreditkrise heraufbeschwören könnte und den Chinesischen Banken der Untergang bedeuten dürfte... :futschlac Martin, da also über 90% der Chinesen kein Nokia Handy kaufen (können, wollen, wo ist da der Unterschied) machen die ja schon einen Nokia Boykott... :futschlac |
Tja, und jetzt legen wir noch eins drauf.
Als vor rund 10 Jahren NOKIA nach Bochum ging, wurde der Grund und die darauf gebauten Gebäude sicher nur für eine bestimmte Zeit geleast. Das ist in der Großindustrie auch üblich um kein eigenes Kapital einzusetzen und die Leasingzahlungen auch gleich voll abschreiben zu können. Ergo müßte sich auch die Stadt Bochum trotz der erzielten Beihilfe mit Eur 80 Mio EU-Subvention genau im klaren gewesen sein, das das nur eine Frage der Zeit war, bis das Werk wieder geschlossen wird, wenn keine weiteren Subventionen oder ein Konsenz mit NOKIA gefunden würde. Nun sitzen sie auch noch auf dem bebauten Grund mit allen Folgen, dürfen in den Stadsäckel greifen um die arbeitslos werdenden Mitarbeiter aufzufangen, und das trifft mit Sicherheit auch noch die Landesbank die den Grund mit den dazu gebauten Gebäuden verleast hat. Aus meiner Sicht haben da die Stadväter (rot?) etwas mächtig verschlafen.:cognemur: |
Ja Markus, die machen nicht nur einen Nokia Boykott sondern einen allgemeinen Boykott. Sogesehen sind diese die Sklaven der Welt, ebenso andere Länder.
Nach dem Motto: zum arbeiten geboren, vom arbeiten gestorben. Wenn man das genauso betrachtet, dann ist die ganze Entwicklung wirklich sehr traurig und man dürfte garnichts mehr kaufen. 80% wenn nicht mehr stammt eh schon aus dem fernen Osten. Ich werde demnächst kein Handy mehr kaufen. Nicht von Nokia, aber auch nicht von Ericsson und Co. Nur, sollte die Politik auch mal ihr Herz in die Hand nehmen, wenn man das so einfach sagen darf. Spät ist es schon, aber sicherlich nicht zu spät. Die Produktion in europäischen könnte sicherlich mit einfachsten Mitteln gefördert und trastisch beeinflusst werden. Nur dazu bräuchte es Politker und Konzerne die das Herz noch am richtigen Fleck haben und nicht in der Geldbörse. Müssten die Konzerne die in Billigändern produzieren lassen, für den Import und Verkauf innerhalb der EU einen spürbaren Obulus abtreten müssen, so wäre en erster Schritt getan. Denn mit diesem Obulus könnte man die einheimische Produktion unterstützen. So würde der heimische Arbeitsmarkt gefördert und die hemische Kaufkraft nach oben getreben. Eigentlich ein einfaches Rad was mit Gutem Willen und etwas Zeit durchaus in der Realität umzusetzen wäre, wenn dazwischen nicht die ganzen Blutsauger wären. Aber es sind ja nicht nur die Politiker, sondern wie hart es auch klingt auch die einfachen Arbeiter. Denn wieviele schimpfen denn über die mittlererweile offenen Grenzen und fahren dann ein paar Tage später direkt an die tschechische Grenze um dort billigste Importware aus China zu kaufen ? Der ganze Egoismus, Neid, Habgier wird nochmal die ganze Welt in den Ruin und in das Aus treiben. |
Zitat:
Spannend ist aber das Eure Thesen eine der Kernaussagen von Karl Marx wiedergeben Zitat:
Nur müsste man dann natürlich auch konsequent seien und öffentlich dagegen angehen, falls Du nicht vorher als terrorverdächtig in ein Koch'sches bootcmap kommst |
Zitat:
Findest Du das Gelabere besser ? :stupid: Vergiss nicht das die Mehrheit der VWs und Mercedes noch hier produziert werden im Gegensatz zu vielem anderen ..................Du fährst sicher einen Reisskocher oder? |
Irgendwie erinnert mich das ganze an den Transfermarkt der Fußballer.
Je mehr Arbeitsplätze eine Firma hat, umso höher sind die Ablösesummen (Subventionen) die gezahlt werden..... Gernot |
Ja Roland, genauso ist es.
Alle entfernen, aber mit wem ersetzen? Wer is dazu fähig, wem kann man trauen? usw... Sieht alles aussichtslos aus, weil man als kleiner Wicht/Persönchen immer mehr das Gefühl eingetrichtert bekommt eh nichts ausrichten zu können. So nimmt man das erstweilen hin und in 1 Monat hat mans eh schon wieder vergessen und verdrängt. Nur die davon betroffenen Arbeitslosen mit deren Familien nicht, die ja sowieso die Opfer des elitären Kapitals und dem "florierenden" Wirtschaftswachstums sind. Als wenn Ihr schon so auf Nokia schimpft, dann seit zumindest so konsequent und boykottiert auch die anderen Handyhersteller. Denn diese sind auch um nichts besser und reiben sich im Hintergrund die Hände und sehen sich durch einen Nokia Boykott nur bestätigt indem sie das erforderliche Arbeitstagespensum im Land der flinken Finger nochmal raufdrehen. Dann ist aber sicher schon ein Schritt getan. Am Anfang waren es die Handys .... |
Das berichtet Spiegel-online
Zitat:
Ach ja wenn man von Subventionen und dummen Stadtvätern spricht, sollte man vorher nachlesen wovon man redet Zitat:
|
Zitat:
Andi, was ich meine ist: Es ist natürlich ärgerlich UND es ist vorhersehbar. Die Liste an Beispielen wäre endlos fortzuführen. Hier in Ö hatten wir mal Semperit (Reifen). Das wurde von Conti (D, oder?) gekauft. Die wollten zusperren und in XY mit den Semperit-Maschinen Semperit-Reifen produzieren, weil dort bessere Gewinne zu machen sind. Die Ö Regierung hat dann Geld bezahlt, dass Conti bleibt. Conti sagte: "Ok, für dieses Geld bleiben wir noch (ich glaub) 2 Jahre." Alle waren erleichtert und haben gedacht "feine Sache". Rate was nach 2 Jahren und 1 Tag passiert ist. --- Genau. Und dann gabs Aufrufe die Marke zu boykottieren. Das meine ich mit naiv. Nokia hat doch Wort gehalten, sogar übererfüllt: sie haben - wenn ich das richtig gelesen habe - gesagt: für die Kohle garantieren wir bis Ende 2006. Jetzt ist Anfang 2008. Boykott ist schön und gut, darf jeder, nichts dagegen zu sagen. Aber in Nokia "die Bösen" zu sehen, heisst IMHO die wirklich Verantwortlichen ungeschoren davon kommen zu lassen. Btw, VW und Mercedes sind genau wie alle anderen Global Player. Wenn die woanders Werke zusperren, ist das natürlich aus deutscher Sicht bloss ein Kollateralschaden. Die Schicksale der Menschen vor Ort sind dir dann egal, oder wie seh ich das? Frag mal nach in Detroit, wie die Leute dort über Mercedes denken. Und übrigens: Nein, ich fahr keinen Reiskocher, sondern ein Auto, und zwar einen Chrysler Voyager, Made in Austria. |
Nokia, nein Danke
Nun gut, es gibt augenscheinlich viele Meinungen zu diesem Thema.
Heute habe ich aber eine gute Nachricht gehört, welche den Finnen vielleicht doch zu denken gibt. Bei dem Abschluss des Subventionsvertrages bis 2005 (oder 2006 ?) haben unsere Finnen einen Punkt nicht erfüllt. Sie haben ca. 75 Mitarbeiter zu wenig eingestellt. Somit kann evtl. eine teilweise Rückzahlung der 88 Mille drohen. Vielleicht macht das unsere geldgierigen Freunde ein wenig gefügiger. Übrigens ein Wort zu den Firmen, die gleich in China produziert haben, als noch keine Not bestand, Billiglohnländer zu bevorzugen. Wegen diesen Deppen hat China einen früher deutlich sichtbaren Technologienachteil relativ schnell -wenigsten zum Teil- aufholen können. Und die Plagiate oder auch Nachbauten machen eben diesen Firmen heute zu schaffen, leider noch mehr denen, welche schön brav in EU produziert haben. Ich bau jetzt eine Handyfirma in Deutschland auf und wehe ihr kauft nicht bei mir. Gruß Erich |
Zitat:
am besten in Bochum, da gint es jede Menge Fachpersonal:motz_4: :motz_4: :ka5: :ka5: |
Hallo Leute,
ich danke euch für die rege Anteilnahme. Meiner Meinung nach ist es schon ein guter Ansatz das man sich darüber mal so richtig gedanken macht.
Mir gehts im diesem Thread einfach darum das ich mit dem Verhalten von Nokia nicht einverstanden bin. Zitat:
Zitat:
Auch ich und einige in meinem Bekanntenkreis kaufen seit dieser Zeit keine Contiprodukte mehr. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
lg Reini |
Reini for President :lachen78: :lachen78:
muasst aber dann auch des einhalten was versprichts. Am besten wäre wenn man mal nur für 1 Jahr über jedes Land eine Käseglocke hängt. :gruebel: |
Zitat:
lg Reini |
Zitat:
Nein warum? Deswegen heists ja Käseglocke :lachen78: :futschlac |
"Btw, VW und Mercedes sind genau wie alle anderen Global Player. Wenn die woanders Werke zusperren, ist das natürlich aus deutscher Sicht bloss ein Kollateralschaden. Die Schicksale der Menschen vor Ort sind dir dann egal, oder wie seh ich das? Frag mal nach in Detroit, wie die Leute dort über Mercedes denken."
Hi Ich weiss was die denken sind /waren schliesslich meine Kollegen :chapeau: Und die sind mir bei weitem nicht egal........................ Aber um beim thema zu bleiben. Bei Nokia gehts nicht um das sanieren einer Maroden Firma sondern um Profitgier........................... |
ich hab da mal ein Beispiel,
ein weltweiter Konzern ruft seine Standorte zu einem Sparprogramm auf, soweit so gut.
Es müssten gut 300 Mio. € pro Standort im Jahr eingespart werden um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Auch die Arbeiter trugen dazu sehr viel bei, Optimierung der Maschinen gezielter Einsatz von Chemie, übernahme der Arbeit von nicht mehr besetzten Planstellen in Pension gehender MA, usw und sofort.... Am Ende der Laufzeit wurde das Ziel erreicht und die MA waren stolz das Ziel erreicht zu haben und glaubten ihren Standort für die nächsten Jahre gesichert.:stupid: tja denkste, weit gefehlt. Zwei Monate später wurde der Bericht eröffnet und siehe da...... Drei Managern wurden für ihre Verdienste eine kleine Annerkennung in der Höhe von XX Mio. € in Form von Aktien zugesprochen.:gruebel: :gruebel: Diesem Schlag ins Gesicht folgte gleich der nächste, den so nebenbei wurde ihnen eine Gehaltserhöhung von sage und schreibe 35% zugesprochen. tzzzz, das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.:gruebel: :gruebel: So neben bei wurde mit dem Geld auch noch eine Eigenjagt gekauft (noch dazu weit überteuert), um die Bedürfnisse der Kunden zufriedenzustellen,..... nur Kunden wurden bis dato noch keine gesehen. und das wird heutzutage nicht profitgier genannt, nein das heißt jetzt Wettbewerbsfähig machen. Zitat:
es ist einem nicht egal wenn Werke geschlossen werden, schon gar nicht wenns eins aus dem eigenen Konzern ist. lg Reini |
Hallo Reini,
Deinen Einstand für die Mitarbeiter der NOKIA hier in allen Ehren. Auch mir tun die Jungs sehr Leid und was da auf sie zukommt. Aber der Grund liegt nicht bei dem Globalplayer NOKIA. Wie alle produziert NOKIA dort wo er es finanziell und wirtschaftlich vertretbar ist. Der wahre Grund für das Debakel in Bochum ist die dortige langjährige rote Stadtverwaltung, die nicht nur hochverschuldet ist sondern sogar auf der geplanten Sitzung am 30.1.2008 kein Word über NOKIA verliert. Das die sich nicht schamen!:cognemur: Schaust hier Um Links zu sehen, bitte registrieren Allerdings gehört die Region zum Ruhrpott, ein Gebiet das es auch besonders schwer hat. Gerade der Strukturwandel in diesem Gebiet ist besonders schwierig. Da tut sich auch eine Oberbürgermeisterin - ja eine Sie (!) - nicht leicht. Der Schuldenberg von nahezu 1 Milliarde Euros dürfte damit in der nächsten Zeit auch nicht weniger werden und Berlin wird mit unseren Steuergeldern dort auch weiterhin unter die Arme greifen müssen. :cognemur: |
Na da sind wir ja froh den Grund gefunden zu haben.
Bei einer Frau als OB ist es jahr klar warum Nokia geht. Dieter Du faselst einen Müll dass einem die Augen beim lesen wehtun. Das mit der Frau als OB wusstest Du bis zum Lesen des Wiki Beitrages genauso wenig wie die Tatsache, dass Bochum eine SPD Regierung hat. Aber hauptsache jetzt nach Deinem altbewährten Motto: Kompetentes Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit. Übrigens Du superschlauer, am geilsten ist Deine Behauptung zu wissen über was am 30.01 in der Sitzung gesprochen wird oder eben nicht. Da passt wirklich nur noch ein Smilie :stupid: :stupid: :stupid: :stupid: :stupid: Übrigens ist unsere Kanzlerin auch eine Frau da können wir ja froh sein, wenn bald überhaupt noch wer hier produziert. Oder ist das nicht so schlimm weil die Angie ja "schwarz" ist, trotz "roter" Vergangenheit Ein Zitat noch: Zitat:
Und falls Du jetzt auf Bochum speziell eingehen willst. Auch die haben schwarze Zahlen geschrieben. |
Zitat:
Statistik ist halt schwer, Beispiel : BOCHUM OB weiblich SPD Schulden/Einwohner € 2.337,--- MÜNCHEN OB männlich SPD Schulden/Einwohner € 2.575,-- HAMBURG OB männlich CDU Schulden/Einwohner € 15.245 ca. 6,4 mal soviel Gott sei Dank gibt es viele SPD geführte Rathäuser :chapeau: :chapeau: und Hessen geht es ab Morgen hoffentlich auch wieder besser, denn z.Zt. Hessen MP männlich CDU Schulden/Einwohner € 5,346,-- |
Zitat:
hmmm ... das hätte ich hier nicht vorgebracht, denn man sollte dazu aber auch sagen, das Hamburg bis 2001 über 44 Jahre von der SPD regiert wurde, und mit 3 anderen Großstädten in Europa zu den höchstverschuldeten gehört. Inzw. hat die Stadt aber den höchsten BIB in D erreicht, und der Kampf im Strukturwandel zeigt die ersten großen Erfolge, so das auch der extrem hohe Schuldenstand aus früheren Jahren langsam zurückgeht. Wenn Du Dir die CDU und CSU regierten Städte und Kreise in Baden-Württemberg und Bayern ansehen würdest, wärest Du überrascht über den gesunden Finanzstand. Merke, nur wenn es dem Unternehmer, der mit seinem Kapital haftet, gut geht, kann es auch den Arbeitnehmern gut gehen. Als Unternehmer müßtest Du das wissen. :biere: |
Hallo Dieter,
Zitat:
Heute heißt die Devise: Alles den Aktionären und Managern. lg reini |
@Dieter: Du hast schon recht, die Politiker sind Schuld. Sie haben die Fortzahlungen der Fördergelder an Nokia eingestellt, weswegen Nokia jetzt auswandert.
Hmmm, ist schon eine eigenartige Einstellung, das in dieser Abhängigkeit zu sehen. Und zum Thema Produktion: in Bochum ist ja nicht nur produziert worden, sondern auch entwickelt, das schau ich mir mal in Rumänien an ob die Leute dort die berühmte deutsch Qualitätsarbeit auch liefern können. Viel Glück für die Zukunft, armes Nokia...... Ich denke, diese Aktion wird sich gewaltig rächen. Das ganze sieht leider so wie immer nach der typischen Heuschrecken-Firma aus, wobei der "Geschädigte" in diesem Falle vermutlich die Politik bzw in der Folge der Steuerzahler sein wird, die geflossenen Fördergelder werden vermutlich weg sein, und die Manager werden gemütlich auf einer Yacht in HR herumsegeln, vieleicht sehe ich ja mal so einen ...... |
Eines noch Dieter,
weisst Du eigentlich auch wann die Subventionen an Nokia gezahlt worden sind und von wem?? Oder bist Du noch bei Wikipedia am suchen :gruebel: Zum einen seit 1995 und zum anderen sind diese Subventionen federführend vom Bund sowie dem Land NRW und nicht von der Stadt gezahlt worden. Und jetzt denk nochmal drüber nach, wer 1995 wo regiert hat. Und vor allem wer 1995 als die Entscheidung gefallen ist Kanzler war. |
Servus Dieter:chapeau:
Zitat:
Wie pervers ist es, wenn ein Unternehmen einen Personalabbau bekannt gibt und am nächsten Tag steigen die Aktien. Unternehmenskultur wie die meißten von uns sie kannten gibt es nicht mehr. Noch eine Bitte: Lasst uns bei aller Emotion die sicherlich in diesem Thema steckt, oberhalb der Gürtellinie bleiben. Gruß Peter |
Zitat:
|
Zitat:
Haben die nicht Jahrzehntelang bis Mitte der 80er massig Gelder vom Länderausglich bekommen?? Das wird gerne vergessen. Da hat NRW einiges gezahlt......als es uns hier noch gut ging!! |
Zitat:
|
Zitat:
Nun, zu Manager-Gehältern und Tantiemen mag ich nichts sagen. Die haben meist einen 4-Jahresvertrag und in dieser Zeit die Chance das Unternehmen hoch zu bringen oder auch zu ruinieren. Der Kampf im harten Wettbewerb geht heute wie schon immer um Marktanteile, und diese gehen wieder nur mit gutem Marketing und mit Innovation, beides ist sehr kostenintensiv. Reinvestitionen können nur aus den Gewinnen finanziert werden. Die Overheads (=Gemeinkosten) bleiben da schon außen vor und tragen zur allgemeinen Kostendecle bei. Entscheidend in unseren beiden Ländern ist, das der Mittelstand im Strukturwandel nicht auf der Strecke bleibt, denn die ist die tragende Säule in der Wirtschaft und auch in der sozialen Markt-Wirtschaft. Der Mittelstand ist seßhaft und geht es ihm als Unternehmen gut, dann geht es auch dem Landkreis gut genauso wie den Arbeitnehmern. Das wird aber in der Politik oft übersehen weil die Großen mit Lobbys arbeiten und damit die Politik versuchen zu beeinflussen. So hat sicher auch NOKIA den Standort Bochum gewählt. Clevere Stadtväter hätten aber auf Kontinuität bei den Verträgen geachtet und das in beiden Richtungen. Das scheint hier nicht der Fall zu sein. Hinzu kommt das Problem mit dem lokalen Strukturwandel in diesem schwierigen Ruhrgebiet (=Kohlenpott Deutschlands). Die wirklichen Hintergründe des NOKIA Status in Bochum werden wir sicher nur schwer erfahren, denn sowas steht nicht in der bunten Presse. Über das Für und Wider eines Boikotts von NOKIA Produkten können wir hier ad infinitum diskutieren. Das hilft weder den leidtragenden Mitarbeitern noch dem Unternehmen NOKIA. Das hatten man hier in Bayern auch schon als das AEG Werk Nünrnberg von ELEKTROLUX unlängst nach Polen verlagert wurde. Heute spricht kein Mensch mehr davon. Was zählt ist das ein Produkt gut und günstig zu kaufen ist, nichts anderes. :biere: Damit betrachte ich das Thema für mich als erledigt. |
Zitat:
Warum sollte ich mit meinem Geld in eine Aktie investieren die mir nur eine Rendite von 1-3% bringt? Da kann ich das ja besser aufs Sparbuch legen! Ist nicht so riskant. Da wäre der Geldmarkt oder der Rentenmarkt eine bessere Anlage da es wesentlich sicherer ist!!! Und man mehr bekommt 4-7%/Jahr Auch mit der Anleihe stimmt das so nicht!!! Das hat nämlich gar nix mit Aktien zu tun weil es ein Verzinsliche Wertpapiere ist und man keinen Anteil am Eigenkapital des Unternehmens erwirbt. Auch für eine Anleihe sind 4% viel zu wenig.. die fangen so bei 6-8% an.... Ein Aktionär verlangt schon min. im Durchschnitt 10%/Jahr von seiner Aktie. Würde er weniger bekommen wäre es das Risiko nicht wert sein Geld dort anzulegen. Eher wird 20% verlangt. |
Hallo Stefan,
Dieter meinte wohl die Dividendenrendite und da gibt es wenige, die mehr bezahlen (insbesondere nach Steuern). Zudem würde es mich interessieren welche Anleihen Du kennst, die so ab 6-8% Rendite anfangen? So mal als Richtwert: Um Links zu sehen, bitte registrieren (Corporate Bonds sind Unternehmensanleihen). Auch kann ein Aktionär gerne 10-20% pro Jahr verlangen - nur ob er sie bekommt? Aber ich wäre sehr aufgeschlossen für Aktientipps mit diesen Renditeerwartungen!!! |
Zitat:
Eine Bundesanleihe bekommst du ab 4,5%! Gehst du in eine etwas unsichere Anleihe rein wirst du min. 6% min bekommen. britische etwa 5,5% Ein Chart sagt mehr als 1000 Worte... Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Nokia, nein Danke
Sorry Dieter aber das war früher mal und gilt heute nicht mehr.
"Nur wenn es dem Unternehmer gut geht, geht es den Arbeitern gut" ist nicht mehr. Das war, bevor in Deutschland gierige Manager mit überhöhten Gehältern der Controllingzahlen wegen Arbeitsplätze trotz bester schwarzer Zahlen wegrationalisiert haben und damit oft gute Leute entlassen und die Anderen demotiviert haben. Lediglich in kleinen Unternehmen mag das wohl noch zutreffen. Seien wir doch mal ehrlich. In einer Zeit, in der Arbeitsplätze in bestimmten Fachbereichen Mangelware sind, kann der Industriekapitän mit den "Kleinen" machen was er nur will. Heute heißt es: "Auch wenn es dem Unternehmer gut geht, heißt dass noch lange nicht, dass auch für den Arbeiter da unten was ankommt. Gruß Erich |
Zitat:
No-Nokia-Aufkleber ins Auto, mit möglichst vielen Menschen drüber reden und absoluter Kaufverzicht. Über Aktiendividenden debattieren oder das Fazit ziehen "Machen wir eh nichts dran" ist jedenfalls nicht die Lösung. Prima: Die örtliche Presse fragte heute bei uns in der Direktions-Etage, ob unsere Dienst-Handys von Nokia seien. Gute Idee - die bereiten wohl was vor! Reinhard :chapeau: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:38 Uhr. |
Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright © 2005 - 2025 , http://schlauchboot-online.com