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Hallo Peter, danke für Deine Hilfe.
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Da muss ich mich dann rechts rauslehnen, aber das nützt dann bald nichts mehr, da müsste ich noch ein paar kg zulegen. Das mit der Trimflosse hab ich auch noch vor. Wird beides aber noch 1-2 Wochen dauern, ich muss noch den Trailer umbauen auf gebremst, ich bin über dem Gewichtslimit und möchte nicht dauernd Anker, Akku und anderes schweres Zubehör ausbauen. Ich hab jetzt auch an den Hersteller geschrieben, damit mit der sagt, für welche Geschwindigkeit das Boot überhaupt ausgelegt ist. Steht leider nirgends.:confused- |
Hallo,
hmm, bei mir war es Neigung nach rechts, habe aber auch Propeller der sich im Uhrzeigersinn dreht. Ist das bei Deinem Motor auch so oder dreht der andersrum, wenn Deiner auch im Uhrzeigersinn dreht (von hinten gesehen) dann liegt der Fehler wanders weil der Prop das Boot dann ja auf die rechte Seite drehen möchte, mal vereinfach ausgedrückt.:biere: Nur wenn Deiner gegen den Uhrzeigersinn dreht würde es Sinn machen den Fehler in großer Motorisierung zu suchen, AUSSER es hat was mit dem außermittigen Anbau zu tun, das kann ich nicht sagen. Bei mir war es damals so ab 35-40 km/h wenn ich mich richtig erinnere, aber das Boot zog auch nicht zur Seite sondern legte ich gleich auf die Seite aber der genannten Geschwindigkeit. Ich würde versuchen die Flosse etwas zu verstellen und den Motor einseitig einen Tick anzuheben, aber ist schon klar, neues Boot und dann an den Löchern rumbohren, das wäre mir auch unangenehm bei unklarem Ausgang..:cognemur: Nur, anders wirst Du nicht dahinterkommen, versuchen oder gleich mittig montieren und eventuell Trimmklappen dranbauen. Dein Rumpf sieht mit den "Stegen" außen unten eigentlich gar nicht so aus als wenn er so empfindlich wäre?:gruebel: Aber vielleicht macht ihn gerade das Heck mit den überstehenden Enden und dem dazwischensitzenden Motor dafür empfindlich, ich weiß es nicht, ich würde auf jeden Fall die Foils abschrauben (und wirklich mal bei der Werft nachfragen). Viel Glück und berichte uns bitte !!) Gruß Peter |
Hmmm ... die Trimmflosse (Anode) sollte korrekt eingestellt sein nach Vorschrift, da diese den Drehwirkungsgrad des Props ausgleicht am Motor.
Kann es sein das diese vielleicht falsch eingestellt ist und so den Seitendrang bei Fahrt auslöst. Wenn diese aber korrekt eingestellt ist, bitte nicht verstellen. Wie Peter sagt, den Michigan Prop mit kürzerem Pitch unbedingt ausprobieren, dürfte sicherlich die Motordrehzahl sicher positiv beeinflussen, auch wenn es ein 12 er Prop ist. Danach sieht man weiter.:smileys5_ |
Moin Hermann,
auf dem Foto könnte man vermuten, das die Flossen ungleich geneigt sind. Ich würde bevor man irgendetwas bohrt, mal ohne diese Flossen fahren. |
Ich möchte hinzufügen, dass ich dasselbe Phänomen bei einem 2,7m langen Schlauchboot mit Luftkiel und 5PS Aussenborder hatte.
Von den Proportionen sehen mir diese Kunststoff-Boote mit den 40PS-Motoren meiner Kombination relativ ähnlich: Kräftiger Motor, breites, aber im Verhältnis relativ kurzes Boot. Sobald ich auf über 3/4 Gas gegangen bin, kippte das Boot auf die eine oder andere Seite, weil es zu weit aus dem Wasser kam. Es lag dann am Heck nur noch mit einem Heck-Konus auf dem Wasser und zog leicht in die Richtung, in die es gekippt ist. Motor war genau in der Mitte und das Boot auch sonst gut ausbalanciert. Wenn ich mich auf die andere Seite gelehnt hab, ist es auf die Seite gekippt und zog in die andere Richtung. Beheben konnte ich das Phänomen durch Erhöhung der Zuladung und Gewichtsverlagerung nach Achtern, oder eben weniger Gas. Von daher wäre meine Empfehlung, Tragflächen vom Motor komplett zu entfernen und eventuell im Heck mehr Gewicht unterzubringen, oder mit längeren, am Heck befestigten Trimmflotten die Wasserlinie zu verlängern, wie ja hier schon geschrieben wurde. |
Hallo Thorsten,
mag bei Dir so gewesen sein, aber bei mir waren die Voraussetzungen andere, stark motorisiertes und SCHMALES Boot, ich denk mal bei dem anderen jetzt ist es auch so. Da ist auch nichts mit Gewicht verlagern, der Prob hat zumindest meins fast bis auf die Schutzleiste zur Seite gedrückt und das ist nicht so wirklich schön, vor allem wenn es dann beim schnellen Gaswegnehmen abrupt auf die andere Seite kippt. Ich denk nach wie vor (und ist bei mir ja auch so gewesen) das Trimmklappen am Boot und ohne irgendwelche Foils das Problem beheben. Andere Gewichtsverteilung mag etwas helfen, okay, aber nicht wirklich bei viel Gas. Gruß Peter :chapeau: |
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Nach langer Zeit (ich musste den Trailer auf gebremst umbauen) konnte ich endlich wieder einmal auf die Donau. Ich hab 2 Sachen verstellt: - zum einen die Schraube mit weniger Steilheit montiert - die Trimmflosse leicht verdreht Was kam heraus: Durch die Trimflosse hat der Seitenzug praktisch aufgehört, ich kann hier aber schlecht genaueres sagen, weil ich bergwärts mit ca. 30km/h (GPS) gefahren bin, was wegen der Strömung im Bereich Wien und Klosterneuburg ca. 40km/h gegenüber dem Wasser entsprechen dürfte. Es sind aber die Strömungsverhältnisse auf einem Fluss nicht mit einem stillen Tag am Meer zu vergleichen. Das will so aber nicht lassen, ich werde doch über die kalte Jahreszeit den Motor etwas versetzen, damit alles korrekt ist. Durch die 'Schubschraube' hat sich die Drehzahl stark erhöht, ich hab bei Vollgas (ca. 5500 U/min) ca. 30km/h gegen die Strömung erreicht, hatte also keine Reserve mehr. Talwärts waren es ca. 40km/h, hier sollten es aber wegen der Strömung noch mehr sein. Hier werde ich wohl wieder die Speedschraube verwenden. Das möchte ich aber dann im nächsten Urlaub am Meer austesten. Ich möchte mich auf alle Fälle bei allen, die mir Ratschläge gegeben haben, herzlich bedanken. Ich werde, wenn sich was Neues ergibt, hier wieder berichten. |
Hallo Peter und alle anderen Kollegen!
Ich war jetzt den ganzen Juni in Kroatien und hab eine Menge Erkenntnisse gehabt. Vorweg: ich hab den Rat von Peter befolgt, und den Motor rechts (von hinten gesehen) etwas angehoben, sodass der Propeller nun ca. 1.5cm nach rechts verschoben ist. Die meiste Zeit war die 'Speedschraube' dran. Da bei ca. 30km/h noch ein leichter Drall nach rechts da war, hab ich die Trimmflosse nacht rechts verstellt. Nach einigen wenigen Versuchen hat das bestens geklappt, und ich konnte bei idealen Bedingungen bei 35km/h die Lenkung loslassen und das Boot lief schnurgerade dahin. Ich hatte vor dem Urlaub auf Rat aus dem Forum auch noch die beiden 'Flügel' an der Kavitationsplatte entfernt. Ich möchte noch ergänzen, dass wir von 'schwergewichtigen' Freunden Besuch hatten. Ich hatte dann Probleme, zu Viert ins Gleiten zu kommen. Und Halbverdränger mit 20km/h und Vollgas und dabei nur 3000 U/min war ja richtige Vergewaltigung des Motors. So, wie mit dem Auto im 5. Gang vollbeladen bergauf zu fahren. Einmal hab ich es bei idealen Bedingungen und mit einge Male Umsetzen der Passagiere geschaft, ins Gleiten zu kommen, aber länger als 30min ging es nicht. Ich hatte zum Glück die 'Schubschraube' mit, mit der ich ja die ersten Versuche auf der Donau gemacht hatte. Und damit ging es dann klaglos: wir kamen ohne Problem zu Viert ins Gleiten, die Höchstgeschwindigkeit war natürlich um ca. 5km/h geringer. Wenn der Motor 10PS mehr hätte, ginge es aber auch mit der 'Speedschraube' Zusammenfassend kann ich jetzt sagen, dass ich mit der Lösung jetzt hochzufrieden bin. Ich möchte mich nochmals bei allen, die mitgeholfen haben - besonders aber bei Peter - , nochmals sehr herzlich bedanken. |
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