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-   -   Riesenproblem mit Yamaha 60F im Urlaub (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=16178)

JonnyC 17.05.2008 22:28

Zitat:

Zitat von dievoggis
Servus Jonny :chapeau: :chapeau: ,
P.S Soll nicht oberlehrerhaft klingen, wenn man sich aber vor dem Urlaub damit schon beschäftigt schmeißt einem ein Schaden am Boot nicht den Urlaub.
Gruß Peter

Klingt es nicht, vielen Dank für die warmen Worte! Ganz so schlimm ist es nicht. Wir haben hier ein Ferienhaus, da ist immer etwas zu tun. urlaub ist auch immer etwas Arbeit.
Es scheint so, als hätte ich in der Nähe von Stockholm einen Mechaniker gefunden, der vielleicht so ein Unterteil auftreiben kann, neu für 800,- EUR. Mal sehen, ich berichte.
Servus, Jonny

JonnyC 17.05.2008 22:32

Zitat:

Zitat von Elsterchen
Hallo,
die Reparaturen eines Aubogetriebes ist wirklich eine aufwendige Sache, da jedes Teil mit der Messuhr eingemessen werden muss. Man benötigt meistens auch einiges Spezialwerkzeug um die Wellen zu ziehen.
Vielleicht kann Dir jemand im Um Links zu sehen, bitte registrieren helfen. Da sind ja mehr Schrauber als bei uns.
Grüße Henning

Da habe ich auch gepostet und eine einzige Antwort erhalten, nämlich von einem, der den gleichen Motor (Oberteil) geschrottet hat.
Dass das Herausnehmen und Wiedereinbauen des Getriebes aufwändiger ist als gedacht, beruhigt mich. Da scheinen die Angaben der Werkstatt zumindest in diesem Punkt offenbar richtig zu sein.
Servus, Jonny

JonnyC 23.05.2008 02:12

Abschließend hier die Lösung meines Problems:
Habe ein gebauchtes Unterteil mit neuem Getriebe für 800,- EUR gefunden, gekauft und heute montiert. Funktioniert tadellos. Wir waren heute den ganzen Tag auf dem Wasser. Sollte das Wetter morgen genauso gut sein, werden wir nochmal den ganzen Tag unser altes Zephyr mit dem neu zum Leben erfachten Yamaha genießen.

Nochmals vielen Dank an alle, die mir hier geholfen und Trost gespendet haben.

Servus, Jonny

goeberl 23.05.2008 22:01

das freut mich für dich jonny. das kaputte getriebe kannst ja trotzdem daheim in ruhe aufmachen und studieren. ist interessant, wie sowas aufgebaut ist und funktioniert.
lg martin

dievoggis 24.05.2008 04:51

Servus Jonny:chapeau: :chapeau: ,

dann hat sich ja alles wieder zum Guten gewendet:chapeau: :chapeau: . Danke für das feedback und noch viel Spaß im Urlaub.:chapeau: :chapeau: :chapeau:

Gruß peter

JonnyC 27.05.2008 13:32

Zitat:

Zitat von goeberl
das freut mich für dich jonny. das kaputte getriebe kannst ja trotzdem daheim in ruhe aufmachen und studieren. ist interessant, wie sowas aufgebaut ist und funktioniert.
lg martin

Ich habe schon einmal damit angefangen. Die Propellerwelle und die Schaltstange sind heraus. Soweit alles unbeschädigt. Es gelingt mir allerdings nicht, die Mutter der Antriebswelle zu lösen. Laut Werkstatthandbuch wird die Mutter unten im Propellergehäuse mir Gabelschlüssel gehalten und oben die Antriebswelle mittels Werkzeug gegengedreht. Das Werkzeug habe ich nicht, habe statt dessen eine Schweisszange verwendet. Die Mutter löst sich jedoch nicht. Gibt es da einen Trick? Mit welchem Werkzeug kann man die Antriebswelle stabil fassen?

Servus, Jonny

HaraldGesser 27.05.2008 14:27

Hallo Jonny,

Deinen Motor kenne ich nicht, aber Antriebswellen können schon auch einmal ein Linksgewinde haben... :gruebel:



Grüße

Harald

JonnyC 27.05.2008 15:42

Zitat:

Zitat von HaraldGesser
Hallo Jonny,
Deinen Motor kenne ich nicht, aber Antriebswellen können schon auch einmal ein Linksgewinde haben... :gruebel:
Harald

Habe ich auch probiert. Die festgeklemmte Schweisszange ist halt kein optimaler Hebel. Deshalb wollte ich wissen, ob man zum Aufsetzen auf die Antriebswelle ein Spezielwerkzeug benötigt, oder ob es dafür einen bestimmten Schlüssel normalen Handel gibt. Die Zeichnungen im Werkstatthandbuch sind leider nicht sehr aussagekräftig. Der gezeichnete Schlüssel könnte so einer sein.
Um Links zu sehen, bitte registrieren
Weiß das jemand?

Servus, Jonny

goeberl 27.05.2008 17:49

hi jonny!
das spezialwerkzeug wollt ich mir auch nicht kaufen, also hab ich die welle in einen schraubstock eingespannt. ist einfacher, wenn man da zu zweit arbeitet.
lg martin

JonnyC 27.05.2008 18:04

Zitat:

Zitat von goeberl
hi jonny!
das spezialwerkzeug wollt ich mir auch nicht kaufen, also hab ich die welle in einen schraubstock eingespannt. ist einfacher, wenn man da zu zweit arbeitet.
lg martin

Hmmm....und das beschädigt den Zahnkranz oben nicht?
Du hast dann mit Ringschlüssel oder Ratsche mit Nuss die Mutter im Propellergehäuse gelöst?

goeberl 27.05.2008 20:46

ich hab den schraubstock etwa in der mitte der welle angesetzt. ist zwar nicht elegant, aber die paar kratzer machen der welle nichts aus.
muß ehrlich gestehen, ich weiß nicht mehr, mit was ich die mutter angepackt hab. ring- oder gabelschlüssel.
lg martin

JonnyC 02.06.2008 12:59

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 3)
So, nun ist es vollbracht, alles ist auseinander genommen. Es scheint so, als hätte die schwedische Werkstatt Recht. Ich füge 3 Fotos bei, 2 , die das Innere des Propellergehäuses zeigen. Eines zeigt die Schadensstelle außen.
An der Stelle, auf die der Pfeil hindeutet, ist ein kleiner Riss zu erkennen. Dort ragt das Material etwas ins Innere. Das reicht wohl, dass die Schaltstange nicht weiter zurück kann und sich der Vorwärtsgang nicht mehr einlegen läßt.
Zahnräder, Lager und Wellen wirken jungfräulich, also ohne erkennbare Abnutzung. Man sieht Ihnen an, wie wenig sie in Betrieb waren.

Ich vermute, dass es sich nicht lohnt, die Stelle ausfräsen zu lassen (unabhängig davon, dass ich gar nicht weiß, wer so etwas macht). Die Schweden meinten, dass der Guß durch die Anstöße (ich hatte vor 3 Jahren schon einmal einen, der aber im wesentlichen auf die Finne ging) weich geworden sei und daher nach einer Reparatur ein geringer Anstoß genüge, um das gleiche Problem zu erzeugen.

Was meint Ihr? Wellen, Lager, Zahnräder als Ersatzteile aufbewahren und sich vom Gehäuse verabschieden? Oder jemanden suchen, der die Schadstelle repariert?

Servus, Jonny

goeberl 02.06.2008 16:10

wow, also so einen schaden im inneren hätt ich mir echt nicht träumen lassen.
heb dir die teile auf, falls sich mal ein zahnrad verabschieden sollte, was aber eher unwahrscheinlich ist. zur not hast du ein paar wunderschöne briefbeschwerer, bzw. anschauungsmaterial, wie so ein getriebe funktioniert.
lg martin

JonnyC 02.06.2008 20:04

Reparatur hältst Du auch für sinnlos, oder?
Da der See noch viele Steine bereit hält, die nur auf mich warten, wäre es nicht schlecht, ein schnell auszutauschendes Unterwasserteil zu haben :seaman:
Servus

goeberl 02.06.2008 23:42

sagen wir so: ich würd in die reparatur nicht viel geld investieren. einen versuch wärs schon wert. probier einfach mal, ob du die stelle irgendwie wieder zurechtbiegen oder ausfeilen kannst. wenn echt nur innerlich was verbogen ist, könnte das gehen und du hättest ein ersatzunterwasserteil. wenn die die reparatur nicht gelingt, hast halt ein paar winterabende verbastelt. nur in einer werkstat viel geld für eine reparatur hinlegen würd ich nicht.
lg martin

skymann1 02.06.2008 23:47

Hallo,
versuchs doch einfach, Geld würd ich dafür jetzt auch nicht ausgeben wollen, aber kommt man da nicht mit ruhiger Hand und ´nem Dremel/Proxxon mit Fräser dran??

Keine Ahnung wie genau das jetzt sein muß, aber die Einbuchtung (und nur die) wegzubekommen sollte doch möglich sein? :confused-

Von außen mit Quicksteel wieder in Form bringen (auch die Finne), beischleifen, überlackieren.

Ist sicher etwas zeitaufwendig, aber es sollte machbar sein, den Bildern nach jedenfalls.

Wegwerfen kannst Du´s immer noch, wenn Du mal Zeit und Laune hast versuch´s halt...:ka5:

Ich würd´s probieren!

Edit: Hat sich überscnitten mit Martins Beitrag, aber er meint ja das gleiche. :biere:

Gruß Peter :chapeau:


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