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-   -   Wie kann ich mein Boot vor Diebstahl schützen ? (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=16377)

thball 11.11.2008 17:28

Zitat:

Zitat von free-willi (Beitrag 184175)
Es ist immer noch besser, einen kleinen Anhaltspunkt zu haben, wo das Boot sein könnte, als gar nichts.

... und einen etwaigen Diebstahl möglichst frühzeitig zu bemerken. Danach ist es sowieso Aufgabe der Polizei die Täter zu ermitteln. Ich hätte auch keine Lust mich mit Banden in GR oder sonstwo rumzuschlagen, die Boote klauen.

Im Prinzip ist es dann eh egal ob man einen Tracker hat oder ein Mobilfunkmodul irgendwo eingebaut hat - die Ortungsmöglichkeiten für die Polizei dürften auch im Ausland genauso gut sein wie hier! :zwinkern:

rotbart 12.11.2008 09:18

Hi
die Antworten von free-will und thball finde ich vernünftig, doch überlegen wir nochmals logisch

(1) Ihr wisst frühzeitig dass mit dem Boot etwas passiert ist

(2) Das Teil schickt regelmäßig die Position als sms solange nicht gefunden und in Handyabdeckung, ihr könntet also einen Fluchtweg auf einer Seekarte einzeichnen (hoffentlich wisst ihr noch wie das geht)

(3) Ihr müsst das ganze einem griechischen Polzisten erklären :cool:

Also MEIN Griechisch ist gleich 0, ich hätte keine Chance, wenn aber die Polizei nicht begreift, dass ihr einen Teil des Fluchtweges kennt ?????????

Also ich hätte nun ein DIN A4 Blatt dabei wo auf griechisch (irgendein Bekannter kann das sicher) erklärt ist was mein Handy empfängt und wo ich auf der Rückseite bereits die bisherigen Positionen eingetragen hätte, die wahrscheinlichkeit dass die Polizei was macht dürfte viel größer sein UND ohne so eine Hilfe dürftet ihr die gewonnene Zeit wieder verlieren :ka5:

Gumminudel 12.11.2008 09:48

Betreibt von Euch jemand AMateurfunk?

Ich habe mir fürs Boot auch so einen kleinen Tracker gekauft, der sich das Signal vom Garmin holt. Gesendet wird das Ganze im APRS System und das hat in Deutschland zumindest eine Gute Netzabdeckung.
In Betrieb habe ich es noch nicht Ich muss erst noch einen Serielle Buchse anlöten um das GPS anzuschliessen.
Einen Zweiten Tracker habe ich schon am Laufen und der geht einwandfrei.

Ingo 12.11.2008 10:30

Guten Morgen,

speziell an unseren Bedenkenträger Roland.

Erstens macht es großen Spaß mit so einem Gerätchen 'rum zu experimentieren ( mir zumindest ).

Zweitens hier ein Beispiel für den Nutzen:

Mein Boot steht seit September in seiner Garage in Italien. Da ich erst im Frühjahr wieder hinkomme, hängt die Batterie am Solarladegerät.
Vor zwei Wochen erreicht mich tatsächlich eine AlarmSMS von meinem Fleetec (Kosten 12 Cent mit prepaid Karte ), der Infrarotsensor hat ausgelöst, es ist jemand in der Garage.
Ich ruf' direkt unseren Hausmeister daselbst an, um ihn zu bitten nach dem Rechten zu schauen. Wo erreiche ich ihn: in meiner Garage, wo er sich ein Werkzeug ausleihen will.

Wäre es jetzt ein Einbruch gewesen, hätte man schnell reagieren können.
Bei uns kommt es nämlich leider in den Wintermonaten gelegentlich vor, daß, trotz solider Einfriedung, Garagen aufgebrochen werden. Komplette Boote werden weniger geklaut, meist ABs und Zubehör.

brbd01 12.11.2008 10:43

Hallo Willi,
Diebe, die Boote in Deiner Grössenortnung klauen, sind keine Gelegenheitsdiebe sondern Profis.
Die haben mit Sicherheit ein Ortungsgerät dabei um Dein Ortungsgerät zu Orten.
Kleine Boote werden gerne als Tenderboote sporadisch geklaut,
dann besteht eher die Möglichkeit dass das Ortungsgerät seinen Dienst leisten kann.
Was mich Interessiert ist, wieviele Boote von Schlauchbootuser, bisher von Liegeplätzen im Urlaub gestohlen wurden,
man könnte dann mal prozentual die Wahrscheinlichkeit eine Diebstahls ermitteln.:confused-

rotbart 12.11.2008 10:56

Zitat:

Zitat von brbd01 (Beitrag 184244)
Hallo Willi,
Diebe, die Boote in Deiner Grössenortnung klauen, sind keine Gelegenheitsdiebe sondern Profis.
............
Was mich Interessiert ist, wieviele Boote von Schlauchbootuser, bisher von Liegeplätzen im Urlaub gestohlen wurden,
man könnte dann mal prozentual die Wahrscheinlichkeit eine Diebstahls ermitteln.:confused-

Hi
deswegen sage ich ja außer der Tatsache wo das Boot ist, ist die Kommunikation mit der Polizei wichtig !

Und wo liegt das Problem an so einem Blatt in der Landessprache, es ist doch recht wahrscheinlich dass der Polizist nicht automatisch das Teil kennt.

Garage mit ständig anwesendem deutsch sprechenden Hausmeister ist ein völlig anderer Fall:seaman:

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Übrigens ist das eigentlich alles eine Themaverfehlung denn der Thread lautet "WIE KANN ICH MEIN BOOT VOR DIEBSTAHL SCHÜTZEN"

Fortnox 12.11.2008 13:11

Ja dann muss man sich halt vorher einen Zettel erstellen auf dem alles wichtige in der jeweiligen Sprache übersetzt ist.

Worum es geht

worüber ich spreche

usw.....

Eine griechische und eine kroatische Übersetzung sollte wirklich machbar sein. (Kosta[griechisch], Ujevic [kroatisch])

wenn man dann mit hochrotem Kopf und voller Panik den Wisch dem Diensthabenden vorlegt, dann weiss der schon mal um was es geht.:gruebel:

rotbart 12.11.2008 13:29

und ich habe noch mal über den Diebstahlschutz nachgedacht, ein Schutz wäre es z.B. wenn das Boot unbeweglich ist, d.h. der Motor nicht geht.

Meine laienhaft überlegung - fast jeder macht seine Autotür mit Funk auf, warum nicht ein elektrisches Schloß, dass den Zündstrom unterbricht und mit so einem Ding ein- und ausgeschaltet wird. Das ganze sollte in's AB Gehäuse passen.

Drei klicks im Internet und ich fand die CADILLOCK Diebstahlsicherung bei Conrad, nicht wirklich klein genug für kleinere Motoren, aber so etwas sollte es ja auch noch in anderen Ausführungen geben. Dazu noch eine Sirene wenn man den AB anfasst und dann hat man einen SCHUTZ

Beim Tracker allein hast Du ja immer noch die Situation "Catch me of You can"

Ich habe gerade noch eine nette Statistik gelesen

WSP Schleswig Holstein zählte in 2007 78 Bootsdiebstähle 56 AB-Diebstähle und ingesammt 217 Eigentumsdelikte (Klau aus dem Boot heraus)

Im den Jahren 2001 bis 2005 wurden gestohlen
326 ZODIAC 449 Scooter 32 Kabinenkreuzer oder Luxusyachten -------------ratet WO ?
Korsika und im Midi !!!!!

Sailor184 13.11.2008 12:18

Zitat:

Zitat von Sailor184 (Beitrag 184172)
Da morgen mein Segelboot ins Winterlager einzieht, werde ich mal als nächstes den Tracker unter einer GfK-Schale testen und den Bewegungsalarm als Einzeltest mit 50km/h vorgeben.

'mit 50km/h' beim Bewegungsalarm ist natürlich Nonsens, das wäre ja der Geschwindigkeitsalarm.
Nichtsdestotrotz - Alarmierung erfolgte, wenn auch erst nach 10min (= Obergrenze der derzeit implementierten Zeitspanne zur Vermeidung von Fehlalarmen). Wichtig: auch durch doppelschaliges GFK lassen sich weder GPS noch GSM Funktionen beeinträchtigen - war auch nicht zu erwarten. Gegen einen versteckten Einbau im Schlauchboot/RIB spricht also nichts, es sei denn, man will den Ein/Aus- oder den SOS-Schalter betätigen.

Einige Überlegungen meinerseits zum Einsatz:
  • Diebstahl verhindere ich damit nicht, wobei Kombination mit Alarmanlage für Bastler sicherlich machbar wäre. Aber alle Poster sind sich hier wohl einig, dass 100% Diebstahlschutz ohnehin illusorisch ist
  • Alarmanlage sinnvoller? Wenn sie Alarm (optisch/akustisch) auslöst und die Diebe sich davon abschrecken lassen - sicherlich ja. Was aber, wenn Boot von Verankerung gelöst und langsam entfernt wird, die Alarmanlage (Spannungsabfall, Bewegungsmelder, ...) dabei nicht auslöst?
  • Mit GPS Tracker habe ich eine größere Chance, mein Boot (schneller) aufspüren zu lassen (Polizei/Coast Guard) und hoffentlich den Urlaub noch teilweise zu retten.
  • Bedingungen und Leistungen meiner Kaskoversicherung prüfen, ggfs. Versicherer wechseln.
  • Als Urlaubsvorbereitung würde ich mir eine kurze Beschreibung meines Bootes (mit Fotos) und einem in Landessprache verfassten Hinweis bzgl. Diebstahl/Tracker/Koordinaten für die Polizei erstellen (mit Unterstützung meines 'Lieblings-Griechen/Kroaten/....)
  • Wenn der Ernstfall eintritt - die Familie und mich selbst möglichst nicht in Hektik versetzen, Polizei u. Versicherung informieren, ggf. über Handy Alarmeinstellungen ändern und hoffen, dass die örtlichen Behörden meiner Mitarbeit gegenüber positiv eingestellt sind.
  • Vorteile bei Versicherungsprämien ? Fehlanzeige - zumindest nach Auskunft des Versicherers meines Segelboots. Die Prämien seien im heutigen Wettbewerb schon so knapp kalkuliert, dass Einbau von Trackern, Alarmanlagen, Feuerlöschanlagen, ... keinen weiteren Rabatt bringen. Generell ist der Versicherungsnehmer ohnehin gefordert, alles zu unternehmen um den Schaden möglichst gering zu halten.
  • Spielzeug? - Aber klar doch, oder will von euch einer erwachsen werden? :lachen78::lachen78::lachen78:
Mehr zum Tracker möchte ich im Sinne der ursprünglichen Fragestellung zu diesem Thread nicht mehr zum Besten geben. Überlege stattdessen, was ich -neben einem geschickten Einbau des Trackers - noch sinnvoll anstellen kann, um Gelegenheitsdiebe vom Versuch abzuhalten oder am Erfolg zu hindern. :box2:
Dazu ist ja auch schon einiges geschrieben worden.

Grüße

Jürgen


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