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eine der modernsten Fregatten der Welt ist natürlich extrem gefährdet wenn ein Gummiboot angreift:stupid::stupid::stupid: Wir suchen nach einem halben Jahr Ausreden - lächerlich und Herr Steinmeier sucht "Partner" die Piraten verhaften bzw. einem Richter vorführen:stupid: |
Piraten versenkt
Mandat nimmt jetzt Formen an.
Die Soldaten sollen jetzt auch Gefangene machen dürfen und diese verhaften. Die Piraten kommen nicht nur mit Gummibooten, die haben auch Schnellboote und sind gut bewaffnet. Daher sollte man die Piraten so versenken, wie es schon 100erte Jahre üblich war. :seaman: Gruß Erich |
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Nehmen deutsche Kräfte im Rahmen des Einsatzes mutmaßliche Piraten fest, sieht die Bundesregierung nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" drei Optionen vor: Wurden deutsche Staatsbürger oder Güter geschädigt, sollen die Täter nach Deutschland überstellt werden. In anderen Fällen soll der Verdächtige an andere Staaten übergeben werden, die ein Strafverfahren anstreben; Voraussetzung sei aber, dass dort keine Todesstrafe oder Folter drohten. Kommt beides nicht in Betracht, können Verdächtige nach dem Willen der Regierung auch wieder freigelassen werden. Zitat Ende----------------- Zitat:
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Komplizierter halte ich die internationalen Zuständigkeiten... Generell bin ich allerdings der Auffassung, dass deutsche Soldaten dort unten nichts verloren haben. Warum sollte das Leben auch nur eines einzigen deutschen Soldaten aufs Spiel gesetzt werden? Klaus |
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(a) Weil das Völkerrecht auch unsere Bananenrepublik verpflichtet gegen Seeräuberei einzuschreiten und wir dies ratifiziert haben. (b) Weil dort auch das Eigentum und u.U. Leben von Bundesbürgern bedroht ist und der Schutz von Leben und Eigentum zu den originären Aufgaben des Staates (der ja das Gewaltmonopol für sich in Anspruch nimmt) gehört. (c) Ist die Bekämpfung von Seeräuberrei 100x sinnvoller als die Anwesenheit dt. Truppen in Afghanistan. |
Hallo Roland,
das sehe ich anders - in Malaysia gibt es ebenfalls seit Jahren Piraten. Warum haben wir uns da nicht bemüßigt gefühlt, einzuschreiten? In erster Linie sind immer die Anrainerstaaten verantwortlich. Und da gibt es ja wohl in der Region einige sehr sehr reiche Länder... Sollen die doch ihre Schiffe hinschicken, die Kosten übernehmen und ihre Soldaten sterben lassen. Aber die kümmern sich ja nur drum, wenn "muslimische" Schiffe gekapert werden - das ist dann ein Verbrechen, die Westler darf man überfallen. Und der Vergleich mit Afghanistan hinkt: Von dort aus wurden - mit Duldung und Unterstützung der damals dort regierenden Taliban - internationale Terroranschläge organisiert. Da war es richtig, hiergegen vorzugehen. Aber man hätte sich - nach einer kurzen militärischen Aktion - schnell wieder zurückziehen müssen. Den endgültigen Kampf gegen die Taliban müssen die Afghanis selber kämpfen, unsere Soldaten werden dort nur als Besatzer gesehen. Genauso wie bei Unosom und in Kürze auch im Kampf gegen die Piraten... Dasselbe galt schon in Vietnam, im Irak, im Kosovo... Keine der Kriegsparteien dankt es den UNO-Soldaten... Klaus |
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na ja außer Malaysia gibt es noch dutzende anderer Ecken wo Piraterie vorkommt, aber immer in einem wesentlich geringerem Umfang. Am Horn von Afrika ist ja Somalia der "Anreiner-Staat":ka5::ka5: und es kommt hinzu, dass hier eine der am meisten befahrenen Wasserstrassen, nämlich der Weg vom Mittelmeer durch den Suezkanal nach Asien und Australien geschützt werden muß - und die anderen sind ja schon da ! (Franzosen, Engländer, Griechen, Inder etc.) Dagegen glaube ich nicht, dass wir die Freiheit der BRD am Hindukusch verteidigen, genausowenig wie es Massenvernichtungswaffen im Irak gab ! und bis heute ist nicht klar was 9/11 wirklich passierte ! Der tägliche Singsang über die Terrorgefahr wird ja nur gemacht um die Bürgerrechte immer weiter einzuschränken, unsere Kriminelle sind hausgemacht und es war eine (menschrechtliche) Großtat von Schröder, den Unsinn im Irak nicht mizumachen. Zumal wir Menschenrechte grundsätzlich mit zweierlei Maß messen (Gaza), wenn wunderts, wenn langsam die anderen dies auch tun:cognemur::cognemur: |
aber Roland: Da zählst Du ja alle Gründe auf, warum man sich dort NICHT einmischen sollte!
KLaus |
Hallo Gemeinde,
mag sein dass ich es zu einfach sehe, aber mir scheint es so einleuchtend. Deutschland gehört zu den G8. Wir sind noch Exportweltmeister. Unser Wohlstand und damit meine ich auch unsere Schlauchis, basieren auf diesen Wohlstand. Jahrzehnte lang konnten wir uns aufgrund unserer Geschichte, durch riesige Zahlungen freikaufen. Diese Zeiten sind nun vorbei. Es will und kann keiner mehr diese Zahlungen vornehmen. Wir müssen uns Wohl oder Übel unserer Verantwortung stellen, die aus unserer Wirtschaftsmacht und unserem Welterfolg resultiert. Wir leben von den Schiffs/Luftwegen und von der Möglichkeit, dass andere unsere Waren bezahlen können. Gleichzeitig übernehmen wir moralische Verantwortung, durch unsere Staatsform und die herausgehobene Stellung in der Welt. Kurzum, wenn nicht die G8 die Weltpolizei spielen, wer dann? Leider ist unsere Gesetzgebung nicht schnell genug. Aber dass kommt schon noch. Es ist nun mal so, dass erst bestimmte Vorkommnisse passieren müssen, damit unsere Oberen sich zum Handeln gezwungen fühlen. Ich hoffe das es bald soweit ist, damit auch unsere Soldaten einen Sinn in Ihren Entbehrungen und Gefahren sehen können. Wir müssen und sollten sicherlich nicht überall mitmachen, jedoch machen wir das ja auch nicht. Das was wir zukünftig anpacken, sollte jedoch so professionell wie möglich durchgeführt werden. |
Hallo Thomas,
die Kosten eines lange andauernden Militäreinsatzes sind doch noch viel höher als die Zahlungen, mit denen wir uns vorher "freigekauft" haben... Und warum sollen die G 8 denn überhaupt Weltpolizei spielen? Wo steht das? Die Scheichs haben Geld für goldene Wasserhähne, sollen die doch für sichere Schiffahrtswege sorgen. Wollen doch, dass wir Ihr Öl kaufen... Klaus |
Hallo Klaus,
erstmal schwimmen auch unsere Fregatten zuhause mit diesem Personal rum. Wir wollen nämlich in Deutschland diese Fregatten verkaufen und das geht nur mit dem Stempel " pruft by German Navy". Viele Übungen werden wegen dieser Einsätze abgesagt. Das rechnet keiner gegen. So eine Fregatte kam auch vorher auf 250 Seetage. Zweitens; ob andere ein Gewissen haben oder auch nicht, ist für mich keine Ausrede. Ich denke immernoch nach dem Motto " der Starke hilft dem Schwachem". Drittens; ich finde auch ein Scheich sollte sich beteiligen. |
Piraten versenkt
Auch wir haben Schiffe laufen, auch wir bekommen per Schiffsfracht Güter nach Deutschland. Bin daher für eine Beteiligung.
Allerdings stimmt es, dass auch die Ölländer beteiligt werden. Könnten ja zumindest für die Betankung der Fregatten sorgen. :schlaumei Gruß Erich Bitte laßt den Thread jetzt nicht dahingehend ausarten, ob es sinnvoll ist dass unsere Soldaten sich lebensgefährliche Krankheiten in Afghanistan durch Wüstenflöhe holen. |
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Warum sollen die Scheichs deutsche Containerschiffe schützen, die durch den Suez Kanal fahren und nach China wollen um dt. Maschinen dahin zu bringen ??? (Zumal die keine nennenwerte Marine haben, die haben Wüstenschiffe:lachen78::lachen78:) und die Scheichs verkaufen ihr Öl "ex work" (ab Fabrik) das ist ganz normal im Großhandel, da könntest Du genauso fordern, die Italiener sollen in Österreich die Verkehrspolizei stellen und die Mauträuber in Zaum halten:lachen78:, weil unsere LKW's (beladen mit Wein) aus der Toskana durch Ö müssen, wenn wir Wein importieren. |
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aber das ist wohl eine Milchmädchenrechnung, eine Fregatte im Auslandseinsatz - noch dazu im "Kampfeinsatz" (O-Ton Struck) kostet ein vielfaches von dem was sie bei Übungen vor der Haustür kostet !
Aber ich bin ja dafür , dass Sie die Piraten jagen, nur bitte dann sollen Sie für das viele Geld auch das tun wofür sie da sind und nicht nur in der Sonne spazierenfahren:cognemur::cognemur::cognemur: |
Hallo Rotbart,
klar kostet ein Kampfeinsatz mehr, jedoch finden die normalen Übungen von Fregatten auch nicht gerade vor der Haustür statt. Natürlich fährt man auch sonst im Verband rum und fährt nicht nach Hause wenn mal was kaputt ist. Aber sicher kostet schon viel Geld. Früher sind die Dinger nur so zur Übung rumgefahren, war das sinnvoller? Die G8 haben nun mal die größten Möglichkeiten, ausserdem verdienen die am meisten an den anderen Staaten. Klar würden mir auch noch ein paar andere einfallen. |
Passagiere der MS Columbus sollen Piratengebiet überfliegen
"Angst vor Piraten-Übergriffen
Kapitän lässt Passagiere ausfliegen Aus Angst vor Piratenüberfällen vor der Küste Somalias hat sich der Kapitän des Hapag-Lloyd-Kreuzfahrtschiffes "MS Columbus" offenbar dazu entschlossen, die gefährliche Passage ohne Passagiere an Bord zu befahren." Quelle & mehr: Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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gute Worte. Da bin ich der gleichen Meinung... Deinen Ausführungen kann ich nicht folgen Klaus. Von Freikaufen oder sein Leben lang Lösegeld oder Erpressergeld an irgendeine Bande zu zahlen, nur um ja keine Verantwortung übernehmen zu müssen halte ich garnichts. Wenn alle so denken würden wäre das ja das reinste Chaos. Es lebe die Mafia. Ich bin ja kein Anwalt, aber ich finde für so was muß einfach das Kriegsrecht gelten, denn was anderes ist das in meinen Augen nicht. Versenken und fertig....:chapeau: Gruss Gernot |
...bin gar nicht dagegen, Verantwortung zu übernehmen, nur sollte man überlegen wofür!
Gäbe es Piraten in der Nord- oder Ostsee - klar wären wir dann zuständig, die zu bekämpfen. Vorm Horn von Afrika? Da sind ein Dutzend schwerreiche Länder näher dran... Klaus |
Servus Roland :chapeau::chapeau:
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Ich habe erst letzte Woche mit einem Korvettenkapitän so nebenbei über die Zulagen bei seinem Einsatz am Horn von Afrika gesprochen. Der teilte mir mit, dass es keine Auslandszulage gibt, weil sich die Crew auf dem Schiff sozusagen auf deutschem Gebiet befindet. Lediglich eine minimale Gefahrenzulage im einstelligen Prozentbereich würde für solche Einsätze gezahlt. Gruß Peter |
Hallo Peter
also ich habe natürlich keine aktuelle Besoldungstabelle, da mein Brüder schon lange aus dem Geschäft 'raus sind, aber hier mal aus einen anderen Forum zitiert : ---------------- Angenommen als Fallbeispiel 1: Bootsmann, 25 Jahre, A7, unverheiratet, keine Kinder, Tarif west, Fregatte, Einsatzfahrt 6 Monate (rund 180 Tage) Grundsold A7 1797,50 € ( 10785 € / 6 Monate) Stellenzulage Marinepersonal pro Monat: 102,26 € ( 613,56 € / 6 Monate) Meister /Staatlich geprüfter Techniker: 38,35 € ( 230,10 € / 6 Monate) Erschwerniszulage Marinepersonal: 80,53 € ( 483,18 € / 6 Monate) ( Bei längerer Seefahrt zusätzlich 50% pro Tag 7247,7 € auf 180 Tage ) Summe pro Monat: 2018,64 € ( Grundsold + Stellenzulage + Erschwerniszulage, normal) Summe für 6 Monate: 19359,54 € ( Grundsold + Stellenzulage + Erschwerniszulage, normal + Erschwerniszulage bei längerer Seefahrt ) ------------------------------- und ich weiß, dass die Soldaten(innen) am Kundus auch eine größere Zulage bekommen - wie gesagt ich finde das RICHTIG und eher zuwenig ! |
Servus Roland :chapeau::chapeau:,
der hat mir das halt erzählt. Ich kann das ntürlich nicht nachprüfen. Die Zulage für längere Seefahrten gibt es ja auch bei Manövern und ist nicht abhängig von einer Gefahrensituation. Aber sei´s drum. Letztendlich bekommen sie meiner Meinung nach zu wenig.(Aber das weiß jeder Soldat, wenn er sich verpflichtet) Gruß Peter |
Piraten verhaftet !
Die Inder haben scheinbar weniger Probleme
---zitat-------- Am Wochenende nahmen Einheiten der indischen Marine im Golf von Aden 23 Piraten gefangen, die ein Handelsschiff angreifen wollten. Nach Angaben des indischen Verteidigungsministeriums hatte ein Marine-Kreuzer einen Notruf eines internationalen Handelsschiffes erhalten und eilte diesem zur Hilfe. Nachdem es gelungen sei, den unmittelbar bevorstehenden Angriff der Seeräuber auf das unter äthiopischer Flagge fahrende Schiff zu verhindern, habe ein Helikopter die Verfolgung der Piraten aufgenommen. Ein Kommando habe die Piraten aus dem Jemen und Somalia festnehmen können -----------Zitatende----------- Quelle : Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Ich bin auch für die ganz radikale Tour, die auch den Einsatz einer Bomberstaffel über die Küstnennester beinhaltet.
Auch das Gekaspere, dass nur ein Handelsschiff mit deutscher Flagge von der Marine verteidigt werden darf, und nicht, wenn ein deutscher Reeder unter Panama-Flagge fährt, halte ich mit der Bekämpfung der Piraterie als solches nicht vereinbar. Bei diesen lukrativen Einnahmen in Serie werden sich bald ganz andere Organisationen und womöglich Staaten in das Geschäft einklinken und die Fäden von ganz oben ziehen. Und dann wirds ganz schwierig. Über den möglichen Mißbrauch, gekaperte Schiffe auch als fahrende Waffe einzusetzen und damit Terroranschläge zu verüben, wurde in den Medien auch schon andiskutiert. Hier ist ein nicht nur für die westliche Welt sehr sehr wichtiger Handelsweg in Gefahr und da gibt es nur konsequentes und radikales Eingreifen, dh. die ganze Piratenbrut mit Mann und Maus auszulöschen - auch die Hintermänner in ihren Villen - und nicht noch über Probleme der Verbringung Gefangener zu kaspern. Dann wäre die Piraterie in 4 Wochen im Golf von Aden Geschichte. Rainer |
hallo.
gleich vorweg - piraterie gehört abgestellt, wie auch immer! aber ... wir haben am wochenende einen recht interessanten bericht in unserer sonntagsbeilage über die piraten gehabt. da konnte man nachlesen, dass diese piraten vor nicht allzu langer zeit bescheiden vom fischfang gelebt haben. bis die großen fischkonzerne daher kamen und ihre fischgründe leergefischt hatten. die lebensgrundlage wurde den menschen dort entzogen. im land selbst gibt ers keine alternative also beschloss man den konzternen auf den leib zu rücken und die konzerne ins visier zu nehmen. heute lebt man sehr gut von der piraterie und sieht dass als ersatz für die zerstörten fischgründe. man muss sich vorstellen, dass die ganze region von der piraterie lebt. da gibt es späher, und strandwachen, welche an land sind und bis zu 20.000,-- EUR mit dieser späh- und wachschicht verdienen können. unvorstellbar für diese leute, welche vor ein paar jahren ihre existenz verloren haben. nicht dass man das nicht abstellen soll, aber man sollte auch einmal verstehen warum das soweit gekommen ist, dass fischer zu piraten wurden. wir in europa haben strenge fangquoten für unsere fischfänger, wenn diese jedoch vor afrika herumstreuenen, dann gelten diese quoten nicht mehr und es wir raubbau betrieben, sodass die bevölkerung vor ort leer ausgeht. piraterie ist kriminell - aber in diesem fall, für mich, auch nachvollziehbar, möglicherweise sogar verständlich. lg, tom |
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die Sonntagsbeilage............. Nun greifen die Mitarbeiter von Nokia oder Ben Q ja auch nicht zu Panzerfäusten und besetzen BMW:cool: Aber der arme Pirat hatte eine schwere Jugend und sieht nur noch die Alternative der Seeräuberei -- ist ja Recht, seine eigene Entscheidung, dann sehe ich aber auch die Reaktion - bekämpfen mit allen Mitteln. Sollen wir jetzt die somalische Regierung nübernehmen:confused-:confused- Die können sich ja gern bei ihrer Regierung beschweren, die hätte ja was gegen die Raubfischerei unternehmen können. Nein hier ist die Regierung so korrupt wie die Piraten ungesetzlich (nach Völkerrecht). und niemand verweigert den Piraten und der somalischen Regierung die freie Entscheidung aber ENTSCHEIDEN SIE SICH FÜR Räuberei muß diese bekämpft werden. |
Piraten versenkt
[Auch ich finde den Spruch unpassend.
Gruß Otto |
Piraten versenken
Hallo Rainer,
die Handelsschiffe fahren unter Billigflaggen, Steuern geehen ins Ausland. Den Schutz soll aber der deutsche Steuerzahler übernehmen. finde ich nicht gut. Viele Grüße Otto |
Der Evangelische Entwicklungsdienst dazu:
"Piraterie vorbeugen - nicht militärisch bekämpfen! ...Die Weltgemeinschaft, die nun vereint gegen die kriminellen Piratenaktionen vorgeht, sollte mit anderen Mitteln - aber genauso entschlossen - die Kleinfischer vor der Ausplünderung ihrer Lebensgrundlage schützen. Diese Forderung hatten die Teilnehmer der Konferenz zum Thema „Die Zukunft der afrikanischen Kleinfischer“ von 1.- 6. Dezember 2008 in Conakry, Guinea..." Quelle & mehr: Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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Laut BSH Statistik fahren 13.7 Mio Tonnen unter dt. Flagge und 53.6 Mio Tonnen als sog. Bareboat Charter also befristet ausgeflaggt. Aber auch die zahlen Steuern, da die Firmen in D angemeldet sind und auch hier Ihren Sitz haben. Darüber hinaus haben wir inzwischen 2 Register - es geht im Wesentlichen um die Bemannungsvorschriften. |
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Aber bewaffnete Räuber muß man streicheln, hegen und pflegen und die Arbeit der korrupten Regierung sollen wir auch noch finanzieren:cognemur::cognemur::cognemur: Mein Gott - da lobe ich mir die Hanse und Hamburger Senatoren, die die Causa Störtebecker recht rasch erledigten. :chapeau: Vielleicht müssen wir auch noch die Drogenbarone in Afghanistan unterstützen, weil die ja nur wegen ihrer harten Arbeit Anschläge gegen die BW unternehmen:cognemur::cognemur::cognemur::cognemur ::cognemur: |
Roland, wir haben die Kleinfischer vergessen.
Das tun wir doch sonst nicht. :confused- |
Zitat:
Roland |
POLITIK & MORAL(theologie)
Im Prinzip: ? Jein.
Ich wollte nur die Multiperspektive via EED (wieder) an Bord holen. |
Russiches Kriegsschiff fängt Piraten
Russiches Kriegsschiff wehrt Piratenangriff vor Aden ab
Moskau. Die "Admiral Winogradow" hat im Golf von Aden einen Piratenangriff auf ein niederländisches Containerschiff vereitelt. Drei Piraten wurden verletzt, die Angreifer befinden sich nun in Gewahrsam........ Quelle und ganzer Text Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Piraten versenkt
Also ich möchte jetzt noch mal was allgemeines zu dem Thema Piraten sagen.
Sicherlich wurden vielen Somaliern durch Ihre korrupte Regierung und den Großtrawlern der Fischereifabriken die Lebensgrundlage entzogen. Viele somalische Fischer wurden dadurch in die Armut geschickt. Aber ich muss da in die gleiche Kerbe wie Roland schlagen. Verständnis für Piraten habe ich null. Mal einen unpassenden Vergleich. Unsere Omas waren nach dem zweiten Weltkrieg ohne Essen und ohne Wohnung und die überlebenden Opas kamen fertig aus der Kriegsgefangenschaft oder waren schwer verwundet. Denen ging es viel schlechter aber haben die deshalb Leute umgebracht, welchen es besser ging? Gerade in Deutschland wird immer die schlechte Jugend, das schlechte Umfeld welche/s ein Täter hatte, als Entschuldigung für Straftaten hergenommen. Mildernde Umstände bis zum geht nicht mehr, das finde ich nicht richtig. Gruß Erich P. S. Unsere Marine hatte auch Piraten erwischt, denen die Waffen abgenommen und sie ziehen lassen. Nur ist das nicht so aufgebauscht worden, warscheinlich wegen dem Laufen lassen. |
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Hallo Erich Kann ich nur zustimmen ! Dein PS mit der Bundesmarine hat selbst im Parlament kleine Wellen geschlagen, da eigentlich niemand dies verstand oder verstehen konnte. Der Kapitän hat aber völlig korrekt seine Befehle verfolgt !!! Diese sind absurd - er darf notfalls mit Waffengewalt die Piraten am Entern hindern - aber er darf sie nicht festnehmen. Konsequenter Weise werden z.B. Schußverletzungen versorgt, aber die Piraten dann nach Hause gebracht :stupid::stupid::stupid: |
Hallo Erich,
m.E. wirklich ein sehr unpassender Vergleich, denn im Vergleich zu den grausamen Verbrechen, die während des Krieges erfolgten wurde sehr milde mit uns umgegangen. Es wurde sogar geholfen das Land wieder aufzubauen. Ich denke Verhältnismäßigkeit sollte auch hier angewendet werden und zudem nützt es gar nichts nur die Symptome zu bekämpfen wenn man sich an die Ursachen nicht traut. Aber lassen wir das politisieren... Haben doch noch nettere Themen in einem Forum für Schlauchboote! :lachen78: |
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vergiß den Vergleich, der mag ja weit hergeholt sein, aber Verständnis für die Piraten habe ich auch nicht. Die Piraten (der Ausdruck glorifiziert die noch) sind simple Verbrecher, die Tatbestände lauten wohl Entführung und räuberische Erpressung, es ist in jedem zivilisierten Land Sache des Staates so etwas zu unterbinden. In diesem Fall kann er es nicht und die UN hat (mit Zustimmung der Rest-Regierung) eingegriffen. Das ist doch kein politisieren :gruebel::gruebel: und es geht auch die Wassersportler etwas an, zugegeben mit einem Gummiboot wird kaum einer vons uns da rumfahren, aber mit einer Segelyacht u.U.schon ! und die Suche nach den Gründen und mildernden Umständen kann ja ein Gericht und die jeweiligen Anwälte durchführen, wenn man die Piraten dann mal vor Gericht stellen kann. Denn "Die Nürnberger hängen keinen - es sei denn sie hätten ihn!"
Off-Topic:
und 200 Mio Dollar hätten die Fischer zusammen in den nächsten 100 Jahren nicht verdiehnt ! |
Piraten versenkt
Oh je, Tom.
Da hast Du mein Posting völlig missverstanden. Die Grausamkeiten des 2. Weltkriegs haben mit dem Piratenproblem echt nix zu tun. Worauf ich hinaus wollte war folgendes. Es wurde geschrieben, dass die Piraten deshalb Piraten sind, da sie arm sind und wenig haben. Nach dem zweiten Weltkrieg waren unsere Omas und Opas genauso mittellos. Aber deshalb wurden die auch nicht kriminell. Ich streite um Himmels Willen nicht ab, dass uns die Siegermächte, insbesondere USA trotz allem geholfen haben, wo sie nur konnten. Deshalb habe ich auch nix gegen Amerika, sieht man mal von der intelligenzabstinenten Bush-Riege ab. Aber das ist ja bald Vergangenheit. Der Typ hat die USA lächerlich gemacht und sein Volk und die ganze Welt nach unten gezogen. Aber er hat Glück. Der ist so doof, dass er das nicht kapiert. :cognemur: Das nur mal zur Richtigstellung. Gruß Erich Keine Frage, man müsste eigentlich dem Land helfen, aber die korrupte Regierung würde wohl das Geld einsacken und vielleicht noch ein paar Piraten zusätzlich ausrüsten. Das ist wirklich schwierig, aber zumindest müsste es ja möglich sein, den Hochseetrawlern das Fischen dort zu untersagen, damit die Somalier wieder was fangen können. |
Hallo Erich,
ich hatte Dich schon verstanden! :zwinkern: Nur mir ging es langsam ein bisschen auf den Keks immer alles in einen Topf zu werfen. Natürlich ist Piraterie ein Verbrechen und ein ernstes Problem. Ich kann mich nur nicht mit einer "Haudrauf-Mentalität" anfreunden. Eine militärische Lösung ist keine dauerhafte Lösung. Man wird sich auch mit den Ursachen beschäftigen müssen. Frieden und Sicherheit zu schaffen ist immer ein schwieriger Prozess, der auch Fehlschläge beinhaltet und auch haben darf. Es ist auch oft ein Prozess in kleinen und langwierigen Schritten, aber in Somalia sehe ich momentan leider noch nicht einmal den ersten Schritt. Diesen würde ich mir wünschen... |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:50 Uhr. |
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