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schwarzwaelder50 01.02.2015 11:43

Hallo Holger,
mit Drähten würde ich da nicht ran gehen. Bei meinem 6PS Johnson aus dem Jahre 1985 kam auch mal kein Wasser, da habe ich kurz mal mit dem Kompresser Luft rein geblasen und es war wieder frei.:ka5:
Vielleicht kommt nun schelte" wie kannst Du nur mit Kompresser und so".:motz_4:
Aber ich habe nur mal kurz die Druckluftpistole dran gehalten und am anderen Ende der Leitung kam dann Luft und es war frei. Die folge war dann ein schöner Kühlstrahl.:banane:

Impeller 66 01.02.2015 12:48

Pressluft
 
Hallo Markus, an den Kompressor habe ich noch gar nicht gedacht! Ich muss den Motor noch genauer untersuchen. Vergaser muss auch noch gereinigt werden.

Gruß Holger

schwarzwaelder50 01.02.2015 12:59

Zitat:

Zitat von Impeller 66 (Beitrag 345752)
Hallo Markus, an den Kompressor habe ich noch gar nicht gedacht! Ich muss den Motor noch genauer untersuchen. Vergaser muss auch noch gereinigt werden.

Gruß Holger

Holger,
ist sicherlich schonender wie Draht und beim Vergaser ist Luft sicherlich nicht das verkehrteste.:ka5:

Bojen-Mojito 25.08.2015 15:43

Hallo zusammen, Salzsäure ist gaaanz schlecht. Laut einigen Chemikern bin ich auf Aminosulfonsäure gekommen. Gibt es frei erhältlich im Netz (1 kg). Eine 15%ige Lösung ca. 200 ml reicht für zwei Runden durch den Motor. Getriebe abziehen, Korken in das Ansaugrohr, Gummischlauch des Kontrollstrahls abziehen und mit einer Spritze die Lösung die Öffnung (Ausgang für Kontrollstrahl. 5 min. warten, Korken unten rausziehen und staunen. Dannach zusammenbauen und mit Mickeymaus spülen.
Vorteil von Aminosulofonsäure: reagiert bei Zimmerteperatur zu 100 %, (Zitronensäure optimal bei 60 °,) greift ausschl. Kalk an (nicht erschrecken, das dampft gewaltig).
Verwende ich auch für den Schaft und sonstige E-Geräte, wie Wasserkocher, etc.
geiles Zeug, wirklich

ad-mh 26.08.2015 08:31

Ich würde vorher und nachher das Thermostatgehäuse öffnen um zu sehen, ob es geklappt hat.

Comander 26.08.2015 20:09

So mal als Meinung::ka5:
meinen 40iger 2 Takter würde ich selbst alles erdenkliche bewährte gutes antun damit er ein langes Leben hat......http://www.guzzi-forum.de/Forum/Smil...fault/love.gif

meinen 60iger Bodensee-Motor laß ich nur meinen Mechaniker ran! Erst wenn er sagt da muss was gemacht werden dann lasse ich ihn tun (ich erlaube es ihm :biere: ) :chapeau:

Bojen-Mojito 04.09.2015 15:32

Hallo Zusammen,

ich verwende nun seit Jahren Aminosulonsäure. Greift nur Kalk an und macht selbst den Schaft sauber. Verwende ich auch für den Motorblock, Kaffeemaschine Wasserkocher, etc. .
Vorteil: Diese Säure ( 15%ig) reagiert bei Zimmertemperatur optimal. Zitronensäure reagiert optimal bei 60°.

Gruss Hans

titi 18.06.2017 21:54

Hier noch ein Tipp wenn garnichts mehr geht und auch kein Kontrollstrahl mehr da ist, trotz funktionierender Wasserpumpe. "Rückwärtsspülen" mit dem Kärcher!
Um Links zu sehen, bitte registrieren
Unglaublich wie frei das danach war und welche Unmengen an Kalkresten usw danach in der Tonne waren! Ich glaube ich muss dann als nächstes mal eines von den hier erwähnten Mittelchen einsetzen um den Rest zu beseitigen.

Bojen-Mojito 19.06.2017 11:10

Hallo Manuel, ich verwende Amidosulfonsäure in 30%iger Mischung. Dieses Pulver kannst du online bestellen, gibts in 1kg Gebinde und reicht ewig. Ist auch im jeden Entkalker drin, jedoch in homeopatischen Mengen.
Gruß Hans

titi 19.06.2017 16:19

Noch ein paar Fragen:

1. Amidosulfonsäure Mischungsverhältnis:
Du schreibst 30%-tige Lösung, woanders habe ich von 100gramm auf 10 Liter Wasser gelesen. Wieviel sollte man denn nun nehmen? Das sind ja SEHR unterschiedliche Angaben!

2. Wie entsorgt man die Spüllösung ?? ( im Klo ? )

3. Kann man den Motor auch spülen indem man ihn in Amidosulfonsäure Lösung laufen lässt? oder wird das Unterwasserteil dabei unnötig belastet? Vorteil wäre das der Motor warm wird und das Thermostat öffnet und man nichts auseinander bauen muss :) .

4. Wenn man das Spülen mit einer externen Pumpe vornimmt, muss dann das Thermostat ausgebaut werden? ( Das ist bei einem alten 8ps 2takt yamaha nicht so einfach )

Coolpix 19.06.2017 17:55

.
Ich habe meinen Honda BF 75 auch vor ein paar Wochen gespült. Dazu verschraubte und verklebete ich zwei rechteckige Mörtelgefäße. Das UWT passte dort genau hinein. Die Konstruktion fasste ca. 120 ltr. .

Diese 120 ltr. wollten gefüllt werden. So fuhr ich zu Lidl und bestellte/ kaufte 110 ltr. Essig für 39 €. Die Filialleiterin machte :wow:.

Ich füllte gut 90 ltr. ins Gefäß und spülte den Motor damit ca. 2 1/2 - 3 h und war froh, dass dieser nach dem Abstellen auch wieder ansprang.


Ich hatte schon ein wenig Angst, ob das alles so gut geht. Metall / Kunststoff / Essig ???? Nun ja, beim Wasserkocher funktioniert es ja auch; der ist jedoch wesentlich preiswerter als der Motor.


Im Keller hatte ich zwar noch einige Behälter mit Oxalsäure( Pulver ) - dessen Anwendung war mir dann doch zu heikel. Ob der gekaufte Franzbrantweinessig schonender und effektiv war, kann ich nicht sagen. Dazu hätte ich vermutlich den ph-Wert des Essig´s, einer 10% tigen Oxalsäurelösung messen und das Thermostat ausbauen müssen.


Warum habe ich die Aktion durchgeführt?

- da ich im vergangenen Jahr einen teilzerlegten Motor sehen konnte, dessen Kühlkanäle ordentlich verkalkt waren.

Fragen die sich mir stellten/ stellen?

- ist eine Spülung notwendig? ( beim PKW, Motorrad etc. ..... )
- wie oft sollte man den Motor spülen? jährlich ? nach wievielen Bh ?
- kann der Motor Schaden nehmen?
- die Art der Säure ( Salz-, Essig-, Oxalsäure oder Essig ) dürfte `egal`sein? - ist nicht der ph- Wert entscheidend?
- wodurch entstehen die Kalkablagerungen? Temperaturunterschiede/ Kalk im Wasser/ Ausfällung
- spielt der Betrieb im Süß- oder Salzwasser einen Rolle?

Mal schauen wie der Motor die ganze Aktion überstanden hat. Vielleicht hat er ja nun mehr Leistung. Ich hoffe nur, dass ich in diesem Sommer das Boot noch fahren kann.
-> Um Links zu sehen, bitte registrieren -> 102 cm
-> Um Links zu sehen, bitte registrieren -> 49 %
.

lutz-stefan 20.03.2021 12:49

Servus zusammen!!!

Ich muss diesen Thread noch einmal "ausgraben".

Ich finde dieses Steinex-Zeugs nicht im www. - handelt es sich dabei ggf. um einen gewöhnlichen Zementschleierentferner oder sind da noch irgendwelche anderen Zusatzstoffe enthalten???

Meinen Wasserkocher entkalke ich eigentlich immer mit einem halben "Schnapsgläschen" Ameisensäure - wirkt Wunder - ich weiss allerdings nicht ob die Ameisensäure Dichtungen angreift und außerdem funktioniert das auch nur mit ordentlich Temperatur - von daher zur Entkalkung des Außenborders vielleicht weniger gut geeignet.

Steinex hört sich jetzt erst mal gut an, aber woher beziehen???

Für Eure Hilfe/Antworten bedanke ich mich bereits im Voraus.

LG

Stefan

lutz-stefan 20.03.2021 19:13

So, ich nochmal....habe jetzt folgendes Produkt gefunden: Um Links zu sehen, bitte registrieren unde hoffe, dass das zum Entkalken meines Außenborders geeignet ist?! Was meint ihr??? In welchem Verhältnis würdet Ihr sowetwas anwenden?

Vielen Dank für Eure Hilfe/Tipps!!!

LG

Stefan

Robert29566 21.03.2021 17:05

Servus,

deine Antwort auf die Frage:

Nur bedingt geeignet zum Reinigen von Leicht- und Buntmetallen, wie Aluminium, Kupfer und Messing (Im Konzentrat Einwirkzeiten möglichst kurz halten, max. 5 Minuten; von einem dauerhaften Gebrauch absehen!)

steht in den Anwendungsbedingungen...

Du brauchst etwas:

Böse zum Kalk....

Unbedenklich zu Metallen/ Dichtungen und Aluminium.

lg

Robert

lutz-stefan 21.03.2021 18:08

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von Robert29566 (Beitrag 508256)
Servus,

deine Antwort auf die Frage:

Nur bedingt geeignet zum Reinigen von Leicht- und Buntmetallen, wie Aluminium, Kupfer und Messing (Im Konzentrat Einwirkzeiten möglichst kurz halten, max. 5 Minuten; von einem dauerhaften Gebrauch absehen!)

steht in den Anwendungsbedingungen...

Du brauchst etwas:

Böse zum Kalk....

Unbedenklich zu Metallen/ Dichtungen und Aluminium.

lg

Robert

Servus Robert,

ich wollte das Zeug auch nicht pur anwenden, sondern ca. 750ml mit 10l Wasser gemischt und die "Brühe" dann ca. 3 Stunden durchpumpen.

Laut dem Produktmerkblatt: Anhang 27358 sollte das eigentlich funktionieren, oder???

Stormanimal 21.03.2021 18:54

Eigentlich wollte ich mich raus halten :confused-
Weil, es wissen ja doch alle besser :ka5:

Grundsätzliches:
Im Zementschleierentferner ist Salzsäure enthalten.
Mach Dich schlau was Salzsäure mit Metallen anrichtet.

Zudem neutralisiert sich die Säure Stück für Stück bei der geplanten Anwendung.
Das bisschen Säure was Du bei der geplanten Mischung reinbringst wird nicht wirklich was ausrichten. Und neben dem Kalk auch ungeschützte Metalle angreifen.
Nimm was anderes als Salzsäure zum Entkalken.

lutz-stefan 21.03.2021 19:37

Zitat:

Zitat von Stormanimal (Beitrag 508263)
Eigentlich wollte ich mich raus halten :confused-
Weil, es wissen ja doch alle besser :ka5:

Grundsätzliches:
Im Zementschleierentferner ist Salzsäure enthalten.
Mach Dich schlau was Salzsäure mit Metallen anrichtet.

Zudem neutralisiert sich die Säure Stück für Stück bei der geplanten Anwendung.
Das bisschen Säure was Du bei der geplanten Mischung reinbringst wird nicht wirklich was ausrichten. Und neben dem Kalk auch ungeschützte Metalle angreifen.
Nimm was anderes als Salzsäure zum Entkalken.

Hallo "Stormanimal",

vielen Dank für Deinen Hinweis - genau aus diesem Grund bin ich eigentlich auch auf genau dieses Produkt gestossen - hier heisst es insbesondere im Hinweistext:

"Hinweis zum Zementschleierentferner

Der Zementschleierentferner FURTIL Z findet Anwendung nach Verlegearbeiten (Fliesen, Feinsteinzeug) bzw. nach Neubau- oder Sanierungsarbeiten zur Beseitigung von feinem Baustaub (Bauschlussreinigung).

Eine häufige Ursache für Schäden ist der Einsatz falscher Reinigungsmittel. Zum Zementschleierentferner FURTIL Z vergleichbare Produkte werden auf Basis von Salz-, Phosphor- und Amidosulfonsäure hergestellt.

Nicht jede Säure ist aber für jede Oberfläche geeignet. Salzsäure sollte beispielsweise, um Rostflecken auf dem Stein zu vermeiden, niemals bei Naturstein angewendet werden. FURTIL Z ist frei von Salzsäure und Phosphorsäure und damit besonders schonend zur Oberfläche. Der Reiniger wird hergestellt auf der Basis von Methansulfonsäure und Amidosulfonsäure.

Gegenüber Kalk hat die Methansulfonsäure ein schnelleres Kalklösevermögen als z.B. Salzsäure, bei gleichzeitig sehr hoher Materialverträglichkeit. FURTIL Z kann zudem auf folgenden Natursteinen problemlos eingesetzt werden: Basalt, Diorit, Schiefer, Granit, Porphyr, Gneis, Glimmerquarzit. In Kombination mit der im Reiniger enthaltenen Amidosulfonsäure ergeben sich zudem synergetische Effekte, sodass der Zementschleierentferner sehr schnell und spontan auf Kalk reagiert und diesen hervorragend in Lösung hält. FURTIL Z ist somit der ideale Helfer, wenn es um die Beseitigung von Grauschleiern geht."

Von daher gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass dementsprechend keine oder nur ein ganz geringer Anteil an Salzsäure enthalten ist.

skymann1 21.03.2021 20:16

Hallo,
eigentlich wollte ich mich auch raushalten, aber, jetzt möchte ich doch wissen, wo ist das Problem beim Motor?
Wenn Du eben einen Kalkschleier hast bewirkt Du damit was, wenn Kühlkanäle richtig verengt sind hilft nur mechanische Reinigung, meine Erfahrung.

Ich hatte so um 2012 darüber mal was geschrieben als ich meinen 40er Yamaha entkalken musste wegen Überhitzungsproblemen. Mir fällt nur die Überschrift nicht mehr ein und ohne findet die Such funktion nichts. :confused-

Ich schau mal ob ichs noch finde, aber wie geschrieben, wo liegt das Motor Problem?

Grüße Peter

lutz-stefan 21.03.2021 20:51

Zitat:

Zitat von skymann1 (Beitrag 508272)
Hallo,
eigentlich wollte ich mich auch raushalten, aber, jetzt möchte ich doch wissen, wo ist das Problem beim Motor?
Wenn Du eben einen Kalkschleier hast bewirkt Du damit was, wenn Kühlkanäle richtig verengt sind hilft nur mechanische Reinigung, meine Erfahrung.

Ich hatte so um 2012 darüber mal was geschrieben als ich meinen 40er Yamaha entkalken musste wegen Überhitzungsproblemen. Mir fällt nur die Überschrift nicht mehr ein und ohne findet die Such funktion nichts. :confused-

Ich schau mal ob ichs noch finde, aber wie geschrieben, wo liegt das Motor Problem?

Grüße Peter

Hallo Peter,

bis dato habe ich - "Gott sei Dank!!!" - noch überhaupt keine Probleme mit dem Motor - ich möchte nur rein vorsorglich ca. alle 100 Betriebsstunden eine Entkalkungsprozedur durchführen, um eben einer größeren Ansammlung von Kalkablagerungen vorzubeugen. In diesem Video sieht man ab ca. 4 Minuten und 50 Sekunden sehr gut, was sich bereits nach 100 Betriebsstunden an Salz bzw. Kalk ansammeln kann. Um Links zu sehen, bitte registrieren

Stormanimal 21.03.2021 21:43

Zitat:

Zitat von lutz-stefan (Beitrag 508275)
Hallo Peter,

bis dato habe ich - "Gott sei Dank!!!" - noch überhaupt keine Probleme mit dem Motor - ich möchte nur rein vorsorglich ca. alle 100 Betriebsstunden eine Entkalkungsprozedur durchführen, um eben einer größeren Ansammlung von Kalkablagerungen vorzubeugen. In diesem Video sieht man ab ca. 4 Minuten und 50 Sekunden sehr gut, was sich bereits nach 100 Betriebsstunden an Salz bzw. Kalk ansammeln kann. Um Links zu sehen, bitte registrieren

Eine Entkalkung sehe ich als sinnvoll an bei Motoren die bekannt dafür sind Thermische Probleme zu haben oder zu bekommen.
Mein 90 Honda BJ.98 mit mehr als 1000 BST. gehörte dazu.
Da hat das Entkalken viel gebracht. Ich kenne allerdings andere 90er die noch nie Entkalkt wurden und noch immer Thermisch unauffällig sind.
Meine aktuellen ETEC sind ebenfalls unauffällig. Da spare ich mir die Prozedur.

Comander 21.03.2021 21:47

Zitat:

Eigentlich wollte ich mich raus halten
Weil, es wissen ja doch alle besser
Ja-ich wollte mich da auch raus halten.....:ka5:........aber als Yamaha Fan hätte ich einen Spezialisten( YAMAHA) befragt.
Hintergrund:Wegen Bodensee Zertifizierung muss ein Sachsachverständiger (Yamaha )den Motor regelmäßig ansehen (:chapeau:) Dieser sagt mir auch wie es um den Motor ausschaut :chapeau:

Neben-Hintergrund :ka5: Ich lege Wert darauf das ein Spezialist ein Auge auf meinen Motor hat , schließlich bin ich abhängig auf meinen Touren ( auf meinen Touren) dass der der Motor uns wieder heim bringt :smileys5_ Also trotz aller Sachkenntnis: solange der Fachmann nichts zur Verkalkung sagt wird auch nichts daran gemacht

Stormanimal 21.03.2021 21:58

Zitat:

Zitat von Comander (Beitrag 508277)
Ja-ich wollte mich da auch raus halten.....:ka5:........aber als Yamaha Fan hätte ich einen Spezialisten( YAMAHA) befragt.
Hintergrund:Wegen Bodensee Zertifizierung muss ein Sachsachverständiger (Yamaha )den Motor regelmäßig ansehen (:chapeau:) Dieser sagt mir auch wie es um den Motor ausschaut :chapeau:

Neben-Hintergrund :ka5: Ich lege Wert darauf das ein Spezialist ein Auge auf meinen Motor hat , schließlich bin ich abhängig auf meinen Touren ( auf meinen Touren) dass der der Motor uns wieder heim bringt :smileys5_ Also trotz aller Sachkenntnis: solange der Fachmann nichts zur Verkalkung sagt wird auch nichts daran gemacht

Was glaubst Du wohl was los wäre wenn ich geschrieben hätte: Geh mal in der Yamaha Werkstatt fragen ob das Sinn macht :naughty:

Comander 21.03.2021 22:34

Nun :ka5: das muß jeder für sich entscheiden. Da ich ich Langstrecke fahre habe ich da meine eigene Meinung :smileys5_

Heinz Fischer 22.03.2021 08:50

Zitat:

Zitat von Comander (Beitrag 508277)
Hintergrund:Wegen Bodensee Zertifizierung muss ein Sachsachverständiger (Yamaha )den Motor regelmäßig ansehen (:chapeau:) Dieser sagt mir auch wie es um den Motor ausschaut :chapeau:

[/B]

Schraubt der Fachmann am Motor rum,den Zustand/Grat der Verkalkung kann man nur seriös beurteilen wenn man sich die Thermostate und Kühlkanäle anschaut.

OLKA 22.03.2021 09:31

Unser Yamaha quirlt seit etwa 1000 Stunden an unserem Arimar (zukünftig ZARimar :lachen78: ) ohne Verkalkungserscheinung.

Wenn ich mich an den Chemieunterricht zurückerinnere, dann sollte bei beginnender Verkalkung (oder vielleicht doch prophylaktisch bereits vorher) dringend das Thermostat überprüft werden. Es sollte früh genug öffnen.

Bei unter 65 Grad lagert sich kaum Kalk im Motor ab.

Meine letzte Messung im Kochtopf ergab: Bei 55 Grad ist der Kühlkreislauf vollständig geöffnet.

OLKA 22.03.2021 09:40

Zitat:

Zitat von Stormanimal (Beitrag 508278)
Was glaubst Du wohl was los wäre wenn ich geschrieben hätte: Geh mal in der Yamaha Werkstatt fragen ob das Sinn macht :naughty:

Bei mir hat er vor einigen Jahren geantwortet:

Wie soll ich den den Entkalken? Wieviel Liter Entkalker würde ich dafür benötigen?

Er hat das also noch nie gemacht und wird es auch nicht machen.
Warum?

Geht das nicht, oder lohnt es sich nicht, oder verkauft er lieber neue Motoren? :gruebel:

Stormanimal 22.03.2021 09:45

Zitat:

Zitat von OLKA (Beitrag 508284)
Unser Yamaha quirlt seit etwa 1000 Stunden an unserem Arimar (zukünftig ZARimar :lachen78: ) ohne Verkalkungserscheinung.

Wenn ich mich an den Chemieunterricht zurückerinnere, dann sollte bei beginnender Verkalkung (oder vielleicht doch prophylaktisch bereits vorher) dringend das Thermostat überprüft werden. Es sollte früh genug öffnen.

Bei unter 65 Grad lagert sich kaum Kalk im Motor ab.

Meine letzte Messung im Kochtopf ergab: Bei 55 Grad ist der Kühlkreislauf vollständig geöffnet.

Leider gibt es ältere Motoren die wärmer laufen.
Da würde ich mir dann schon mal Gedanken zu machen.
Der Um Links zu sehen, bitte registrieren stammt übrigens aus diesem Forum.
Mein Honda war leider einer verkalkten Sorte.
Diesen haben wir aber wieder sauber bekommen.

bkj5 22.03.2021 12:49

Zitat:

Zitat von lutz-stefan (Beitrag 508228)
... Meinen Wasserkocher entkalke ich eigentlich immer mit einem halben "Schnapsgläschen" Ameisensäure - wirkt Wunder - ich weiss allerdings nicht ob die Ameisensäure Dichtungen angreift und außerdem funktioniert das auch nur mit ordentlich Temperatur - von daher zur Entkalkung des Außenborders vielleicht weniger gut geeignet. ...

Im Haushalt entkalke ich eigentlich immer mit Essig. Motoren habe ich noch nicht entkalkt und habe auch keine Ahnung, was Essig mit den Dichtungen macht. Ich hätte aber einmal vermutet, nicht viel. Ist Essig vielleicht ein Thema/geeignet?

jeronimo 22.03.2021 13:41

Hallo!

ich würde eine saure Spülung mit z.B. Citronensäure durchführen. Dazu stellt man eine Sparbeize mit einem Inhibitor her. Geeignet ist z.B. Hexamethylentetramin! Der Inhibitor verhindert recht gut den Angriff aufs Metall!
Gruß
Jeronimo

Stormanimal 22.03.2021 14:29

Zitat:

Zitat von OLKA (Beitrag 508285)
Bei mir hat er vor einigen Jahren geantwortet:

Wie soll ich den den Entkalken? Wieviel Liter Entkalker würde ich dafür benötigen?

Er hat das also noch nie gemacht und wird es auch nicht machen.
Warum?

Geht das nicht, oder lohnt es sich nicht, oder verkauft er lieber neue Motoren? :gruebel:

Ich habe meinen Honda in einer Yamaha Werkstatt entkalken lassen.
Der wusste sofort Bescheid und hat mir nachher gezeigt was dort rauskam.
Die Übung hat er 3 Jahre in Folge durchgeführt. Es wurde von mal zu mal weniger Kalk. Die gelösten Brocken waren aber immer recht Ordentlich.
Der hat UWT und Thermostat demontiert und die Suppe dann mit einer Tauchpumpe durch den Motor gefördert. Das hat er jedesmal 2-3 Stunden laufen lassen.
Was er als Entkalker verwendet hat, hat mich nicht interessiert.
Er war der Schrauber meines Vertrauens.

lutz-stefan 22.03.2021 21:22

Zitat:

Zitat von Stormanimal (Beitrag 508300)
Ich habe meinen Honda in einer Yamaha Werkstatt entkalken lassen.
Der wusste sofort Bescheid und hat mir nachher gezeigt was dort rauskam.
Die Übung hat er 3 Jahre in Folge durchgeführt. Es wurde von mal zu mal weniger Kalk. Die gelösten Brocken waren aber immer recht Ordentlich.
Der hat UWT und Thermostat demontiert und die Suppe dann mit einer Tauchpumpe durch den Motor gefördert. Das hat er jedesmal 2-3 Stunden laufen lassen.
Was er als Entkalker verwendet hat, hat mich nicht interessiert.
Er war der Schrauber meines Vertrauens.

Genau deshalb möchte ich rein vorsorglich alle 100 Betriebsstunden mit einer Konzentration von unter 1:10 spülen. Ich bin jetzt nicht mit Furth Chemie verwandt oder verschwägert und auch sonst nicht an diesem Unternehmen beteiligt, trotzem könnte ich mir vorstellen, dass dieses Produkt aufgrund der materialschonenden Eigenschaften für die Entkalkung von Außenbordmotoren geeignet sein könnte. Ganz abgesehen davon zu einem annehmbaren Preis-/Leistungsverhältnis. Selbst wenn ich 1:10 mischen würde - betragen die Kosten je Entkalkungsvorgang keine 6 € und das ist mir mein Außenborder auf ungefähr 100 Betriebsstunden gerechnet schon wert.

hobbycaptain 22.03.2021 21:42

Zitat:

Zitat von lutz-stefan (Beitrag 508331)
Genau deshalb möchte ich rein vorsorglich alle 100 Betriebsstunden mit einer Konzentration von unter 1:10 spülen. Ich bin jetzt nicht mit Furth Chemie verwandt oder verschwägert und auch sonst nicht an diesem Unternehmen beteiligt, trotzem könnte ich mir vorstellen, dass dieses Produkt aufgrund der materialschonenden Eigenschaften für die Entkalkung von Außenbordmotoren geeignet sein könnte. Ganz abgesehen davon zu einem annehmbaren Preis-/Leistungsverhältnis. Selbst wenn ich 1:10 mischen würde - betragen die Kosten je Entkalkungsvorgang keine 6 € und das ist mir mein Außenborder auf ungefähr 100 Betriebsstunden gerechnet schon wert.

das ist wie bei der Impfung - wo ist der Nutzen gegenüber einem mögl. Schaden größer ?
Spülst nicht hast ein gewisses Risiko, dass der Motor verkalkt ist
Spülst mit was Falschem, riskierst einen Schaden am Motor.

Ich würd darüber erst nachdenken, wenn der Motor nachweislich stark verkalkt ist. Also, Thermostat raus und reinschauen, und danach weiterüberlegen.

lutz-stefan 22.03.2021 21:52

Zitat:

Zitat von hobbycaptain (Beitrag 508337)
das ist wie bei der Impfung - wo ist der Nutzen gegenüber einem mögl. Schaden größer ?
Spülst nicht hast ein gewisses Risiko, dass der Motor verkalkt ist
Spülst mit was Falschem, riskierst einen Schaden am Motor.

Ich würd darüber erst nachdenken, wenn der Motor nachweislich stark verkalkt ist. Also, Thermostat raus und reinschauen, und danach weiterüberlegen.

Jaein, sofern Du zu lange wartest, könnte es eventuell nicht mehr ausreichend sein, den Außenborder einfach zu spülen, sondern dann wird es ggf. erforderlich den Motor teilweise zu zerlegen und mechanisch zu reinigen.

Aufgrund der "niedrigen" Konzentration des angedachten Spülmediums sehe ich jetzt nur ein geringes bis kein Risiko, dass der Außenborder bzw. irgendwelche Dichtungen, Simmerringe etc. Schaden nehmen.

Aber ich bin natürlich trotzdem bei Dir - das muss schon jeder für sich selbst entscheiden!

Heinz Fischer 23.03.2021 07:45

Zitat:

Zitat von hobbycaptain (Beitrag 508337)

Ich würd darüber erst nachdenken, wenn der Motor nachweislich stark verkalkt ist. Also, Thermostat raus und reinschauen, und danach weiterüberlegen.

Genau das ist der richtige Weg !

Atlas 23.03.2021 10:11

ich habe jetzt nicht den ganzen Thread gelesen aber was ist der Grund gleich nochmal?
Bei meinen Motoren werden alle 2-3 Jahren die Thermostaten geöffnet im Rahmen der Inspektion. Mein jetziger Motor mit 1150BS wurde nicht entkalkt weil es nicht nötig war.
Zitat:

Ich würde darüber erst nachdenken, wenn der Motor nachweislich stark verkalkt ist. Also, Thermostat raus und reinschauen, und danach weiterüberlegen.
ein sehr weiser Rat der sich erübrigt wenn man regelmäßig Inspektion macht aber ich gebe zu ab der 500sten BS habe ich explizit danach gefragt. In meinem Beisein würde der Thermostat geöffnet .Er hatte weiße Flecken,nicht dramatisches.Kurz in einem Säurebad eingelegt wurde er wieder eingebaut.
Also nachdenken ist gut aber zu viel Aktionismus wenn der Motor nicht all zu alt ist halte ich auch nicht für gut. Aber wie gefragt: was war der Grund gleich wieder? 100BS?

FBO 08.07.2021 16:57

Moin
Ich mache das bei neuen Altmotoren immer so:
Impeller erneuern, dabei alles greifbare Reinigen. Ein Stück Draht ins Steigrohr, gucken ob das frei ist. Kraftkopf vom Schaft trennen, neue Dichtung ist wichtig, oder eine neue Schneiden. Die Kanäle im Schaft, wo das Steigrohr ankommt setzen sich gerne zu. HIer auch alles reinigen.
Falls Kanäle am Kopf durch platten verschlossen sind, hier auch reingucken und freimachen. Dann fülle ich die Kanäle mit Liqui Moly Kühlerreiniger und lass es einwirken, dann auskippen, ausblasen, Motor montieren. Schraube ab, einen Sack in den Eimer, dann den Motor in den "ausgelegten" Eimer. Kühlerspülung rein, am besten 2 Liter, ist nicht teuer. Mit Wasser auffüllen bis genügend da ist um vernünftig anzusaugen. Dann laufen lassen, je länger, desto besser. Der PLastocksack dient als Spritzschutz. Aber bei 50 Grad sollte spätestens Ende sein. Dann abstellen, bisschen stehen lassen. Nochma warm laufen lassen. Anschliessend in der Tonne mit Klarwasser spülen. Man kann zugucken wie die Spülung sich verfärbt. Den Thermostat baue (falls vorhanden) den Thermostat und seinen Sitz und ein bisschen Kühlkanal kann man beim ausbauen auch meist schon manuell reinigen.
Bisher hatte ich mit keinem so behandelten AB Probleme mit der Kühlung. Manchmal muss auch der Kopf noch runter.....
gruß
Flo

Eljot 01.07.2022 21:56

schönen guten abend allerseits,

ich wärm das thema hier mal wieder auf...

hab mir jetzt vorgenommen dass ich am ende der saison meinen yamaha f115aet verusche zu entkalken.

hab ja das thermostat getauscht und wenn ich da so von oben einen blick rein werfe, dann hats da schon ganz ordentlich ablagerungen.

aber wie gehe ich jetzt am besten vor?

werde wohl den impeller auch tauschen, bzw. checken und somit das unterwasserteil abnehmen.

pumpe ich dann wie von rotti beschrieben die reinigungsflüssigkeit hoch und lass sie dort einwirken bevor ich sie wieder rauslasse?

oder kann ich genausogut die flüssigkeit von oben bei ausgebautem thermostat reinkippen, einwirken lassen und unten wieder raus?

und mit was reinige ich? mit Amidosulfonsäure?

dank euch vorab und viele grüsse, martin

outborder 04.07.2022 11:33

Servus Martin,

als ich den Impeller gewechselt habe, habe ich auch den Motor entkalkt.
So eine Um Links zu sehen, bitte registrieren in die große Mörtelwanne und mit Amidosulfonsäure befüllt. Die beiden Thermostate sind sowieso ausgewechselt worden und somit vor der Aktion rausgeflogen.

https://up.picr.de/43930996ha.jpg

Eljot 04.07.2022 11:49

perfekt! soeben diese Amidosulfonsäure bestellt!

mit welchem verhältnis hast du die säure gemischt?

danke, martin

outborder 04.07.2022 12:02

1,5%ige Lösung


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