Schlauchbootforum

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-   -   Costa Concordia auf Grund gelaufen. (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=24746)

Berny 16.01.2012 08:58

hab ja eh am Appfelphone das Navionics ;-)

Also südlich des Wracks (Bei Navionics auch schon eingezeichnet) liegt ein Felsen mit 6,6 Meter Tiefe, der könnte es gewesen sein.
Dieser Felsen liegt aber auch nicht weit weg vom sichtbaren Felsen kurz vor der Insel.

Vergleicht man die Lage des Wracks mit den anderen Daten (zB die vom Schiff selber gelieferten und in den Tracks ersichtlichen), so weicht das Ganze von der tatsächlichen Lage ja enorm ab.

Auf dem von Holger gezeigtem Bild ist der Punkt links neben dem 93 der sichtbare Felsen, gleich oberhalb davon die Lage des Wracks.
Der Kurs selber aber weicht ca 200 m davon ab.
Würde man den eingezeichneten Kurs über das Wrack legen, kommt das mit dem Felsen sogar hin.

Stimmte hier die Technik nicht?
Klingt jetzt blöd, aber hat die durch das Erdbeben in Japan verschobene Erdachse bewirkt, dass diverse Geräte nicht mehr stimmen bzw neu engestellt werden sollten? :ka5:

Mir ist übrigens heuer im Urlaub schon mal aufgefallen, dass das GPS teilweise enorm abwich, ein anderes mal wieder stimmte.
(Das ist ja auch der Grund, warum man sich nicht 100% auf diese elektronischen Geräte verlassen sollte.)

Hat so eine Abweichung auch hier zugeschlagen?

Hatte übrigens so eine Schifferlfahrt geplant, ist jetzt wieder gestorben.
Nicht weil ich der Technik nicht vertraue, sondern weil ich kein Vertrauen mehr in die ganzen Firmen habe, die diese Kreuzfahrten betreiben.
Die Rettung ging nicht ohne Probleme von statten, das Schiff fährt zu knapp an einer Insel vorbei (Sensationstourismus?), und auch der Umstand, dass man auf die Schnelle 4000 Leute von einem Schiff holen sollte, macht mich dann doch etwas stutzig.

NoWayOut 16.01.2012 09:01

Morgen Freunde!

Hab das ganze Wochenende die Berichterstattungen über die Costa Concordia verfolgt! - Hab mich erst vor einer Woche für meine erste Kreuzfahrt mit der Aida entschieden! Im Mai gehts los! - Hab nun doch ein mulmiges Gefühl!:confused-

Für mich unvorstellbar, dass so ein Unglück bei schönem Wetter mit dieser Größe, Wissen und technischer Ausrüstung passieren kann!:gruebel:

hobbycaptain 16.01.2012 09:25

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 271338)
hab ja eh am Appfelphone das Navionics ;-)

Also südlich des Wracks (Bei Navionics auch schon eingezeichnet) liegt ein Felsen mit 6,6 Meter Tiefe, der könnte es gewesen sein.
Dieser Felsen liegt aber auch nicht weit weg vom sichtbaren Felsen kurz vor der Insel.

Vergleicht man die Lage des Wracks mit den anderen Daten (zB die vom Schiff selber gelieferten und in den Tracks ersichtlichen), so weicht das Ganze von der tatsächlichen Lage ja enorm ab.

Auf dem von Holger gezeigtem Bild ist der Punkt links neben dem 93 der sichtbare Felsen, gleich oberhalb davon die Lage des Wracks.
Der Kurs selber aber weicht ca 200 m davon ab.
Würde man den eingezeichneten Kurs über das Wrack legen, kommt das mit dem Felsen sogar hin.

Stimmte hier die Technik nicht?
Klingt jetzt blöd, aber hat die durch das Erdbeben in Japan verschobene Erdachse bewirkt, dass diverse Geräte nicht mehr stimmen bzw neu engestellt werden sollten? :ka5:

Mir ist übrigens heuer im Urlaub schon mal aufgefallen, dass das GPS teilweise enorm abwich, ein anderes mal wieder stimmte.
(Das ist ja auch der Grund, warum man sich nicht 100% auf diese elektronischen Geräte verlassen sollte.)

Hat so eine Abweichung auch hier zugeschlagen?

Hatte übrigens so eine Schifferlfahrt geplant, ist jetzt wieder gestorben.
Nicht weil ich der Technik nicht vertraue, sondern weil ich kein Vertrauen mehr in die ganzen Firmen habe, die diese Kreuzfahrten betreiben.
Die Rettung ging nicht ohne Probleme von statten, das Schiff fährt zu knapp an einer Insel vorbei (Sensationstourismus?), und auch der Umstand, dass man auf die Schnelle 4000 Leute von einem Schiff holen sollte, macht mich dann doch etwas stutzig.


Berny,
ich bin auch lt. GPS in Pakostane über die Insel links von der Hafeneinfahrt gefahren, obwohl ich in Wirklichkeit genau in der Mitte der Hafeneinfahrt war.
Waren auch so ca. 100m Differenz.
Und in Wien auf der Donau bin ich bei der Trackauswertung die meiste Zeit AUF der Donauinsel herumgefahren :lachen78:.
Abweichungen von GPS-Geräten sind also nicht ungewöhnlich. Ob das bei so Riesenpötten und deren GPS auch passiert :gruebel:.
Mitten im Pazifik sind 100m Abweichung wohl kein Problem, knapp an der Küste eher schon.
Aber das Beben in Japan hat wohl die Genauigkeit der GPS-Satelliten nicht beeinflusst. Und, eine Verschiebung der Erdkruste um mehr als 100m hätten wir glaub ich bei uns auch bemerkt :lachen78:.


zu den 4000 Leuten - das ist eigentlich der Grund, warum ich so eine Schiffsreise noch nicht gemacht habe und höchstwahrscheinlich auch nicht machen werde.
Wer schon ein paar Mal erlebt hat, wie die "wilde Meute" bei Schienenersatzverkehr aus dem Zug heraus auf die paar, natürlich viel zu wenig, bereitgestellten Ersatzbusse stürmt und diese mit Ellbogentechnik und Brutalität entert, der kann sich ein vages Bild davon machen, wie sich dieselben Leute bei Lebensgefahr auf dem Wasser und zu wenig Rettungsbooten verhalten werden. Bei den Bussen gehts nämlich nur darum 15 Minuten früher daheim zu sein, da ist keine Gefahr im Spiel.
Und, ich hab den Film Titanic nicht gesehen.

da sag ich nur - nein danke.

Minimundus 16.01.2012 09:45

Hat so eine Abweichung auch hier zugeschlagen?

...könnte wirklich sein!
Gibt ja einige andere Theorien - wie z.B. die Erdachsenverschiebung.

Kann mir wirklich nicht vorstellen, das ein so erfahrener Kapitän sein
Schiff riskiert.

mfg. Helix

Erich der Wikinger 16.01.2012 11:13

Costa Concordia
 
Durch einen Freund von mir der Costa - Vielfahrer ist,
weiss ich, dass die Costa Kähne an der Insel immer
Schiffshorntuten spielen, da viele Einwohner dort wohl
für Costa tätig sind.

Vielleicht hat es Kapitän mit der Nähe zur Insel etwas
übertrieben. Mein Kumpel hat seine Reisen auf einer
Karte übertragen. Als er mit dem Schiff die gleiche Route
fuhr, waren die mehrere Seemeilen weiter draußen.

Wenn der Kurs im Net stimmt, fuhr der ja fast genau auf
die Insel zu. Wir können nur spekulieren, ob das ein Fehler
der Jungs bei der Navigation oder eine Gerätefehler war.

Kommt aber sicher noch an das Tageslicht.

Gruß Erich

DieterM 16.01.2012 13:47

Hallo Freunde,

die Schweizer bestätigen mir, was ich schon vermutet hatte. Siehe Um Links zu sehen, bitte registrieren, da heißt es

Gemäss dem Europäischem Segelinformationssystem SOS ist das Schiff 800 Meter südlich des Hafens von Giglio mit 26 Kilometern pro Stunde auf einen Felsvorsprung aufgefahren. Untiefen reichen dort bis 300 Meter vor die Küste. Dann soll die Costa Concordia noch bis vor den Hafen gefahren sein und gedreht haben. Deshalb schaut der Bug nach Süden, obwohl die Costa nach Norden unterwegs war.

Habe ja die Seekarten der Tyrrenischen See auf meinem GARMIN Chip, und da liegen südlich von dem Hafen San Stefano von Giglio an der Ostküste vor der Punta Smeralda Unterwasserfelsen bis knapp unter die Wasseroberfläche, die bis weit draußen vor Land liegen, die sogar unseren RIBs gefährlich werden können. Dort wird das Schiff drüber geschrammt sein, um sich dann noch bis oberhalb des Hafens zu retten und wie ich schon früher sagte mit dem Bug nach Süden gestrandet ist bzw. auf Grund gesetzt wurde. Dies war möglicherweise ein Notmanöver um das Schiff vor dem totalen Untergang zu retten. Aus meiner Sicht hat der Käptn mächtig "Dreck am Stecken". Auch die Angabe des Käptn bei der Verhaftung mit 300 m Wassertiefe in der Navigationsinfotek stimmt nicht, der gesamte Seebereich dort hat im wesentlichen nur 50-150 m Tiefe, im Mittel aber um die 100 Meter, und die 10 Meter Uferlinie geht teilweise doch recht weit hinaus, insbesondere dort wo das Schiff jetzt liegt. Tragisch!:cognemur:

Berny 16.01.2012 16:00

Zitat von esys.org:
Zitat:

Aktuelle Seenotfälle aus dem Ticker
Keine Gewähr für die sachliche Richtigkeit von Suchmeldungen!
Ergo auch nur Spekulation...

Auf Navionics ist der Felsen, den die Costa Concordia gerammt haben sollte, schon verzeichnet, wobei diese Einträge offensichtlich nicht fundiert sondern von Usern ähnlich Wikipedia eingetragen werden können.

Bezeichnend ist aber, dass in diesem Gebiet die Tiefenangaben sehr sprunghaft sind, was auf ein zerklüftetes Gebiet hindeutet.

Dass einzelne Felsen in so einem Gebiet (noch dazu in dern Nähe eines Hafens) nicht eingezeichnet sein sollten, mag ich bezweifeln...

Erich der Wikinger 16.01.2012 16:04

Concordia
 
Neues vom Kapitän, vielleicht schon bekannt:

Staatsanwalt Francesco Verusio gab bekannt,
dass das Schiff nach "ungeschickter Annäherung"
auf einen Le Scola Felsen aufgelaufen ist.

Man wirft dem Kapitän vor, dass er, obwohl
bereits umd 21.58 Uhr auf Grund gelaufen,
keinen Notruf abgesetzt hat. Erst um 22.30,
nach mehreren Nachfragen der Küstenwache
Livorno, welche von Passagieren angerufen
wurde, dass das Schiff sinkt, hat er schließlich
um Hilfe gebeten. Am Anfang hatte der Kapitän
den Passagieren mitgeteilt, dass es sich nur
um einen Stromausfall handelt.

Man wirft im "menschliches Versagen" vor und
dass er mit einem Taxi flüchten wollte, nach dem
er lange vor den Passagieren von Bord gegangen
war und er auch nach mehrmaliger Aufforderung
der Küstenwache, wieder an Bord zu gehen und
die Rettung zu koordinieren, nicht Folge geleistet
hat.

Die Costa Linie hat sich inzwischen vom Kapitän
distanziert und ihm ebenfalls krasses Fehlverhalten
vorgeworfen.

Gruß Erich

ThomasW 16.01.2012 16:07

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 271336)
...Ev hat jemand eine Seekarte aus dieser Gegend zur Hand, um das mal etwas zu checken...

Um Links zu sehen, bitte registrieren

SeaHawk 16.01.2012 16:10

Quellenangabe
 
Zitat:

Zitat von Erich der Wikinger (Beitrag 271359)
Neues vom Kapitän, vielleicht schon bekannt:

Staatsanwalt Francesco Verusio gab bekannt,
dass das Schiff nach "ungeschickter Annäherung"
auf einen Le Scola Felsen aufgelaufen ist.

Man wirft dem Kapitän vor, dass er, obwohl
bereits umd 21.58 Uhr auf Grund gelaufen,
keinen Notruf abgesetzt hat. Erst um 22.30,
nach mehreren Nachfragen der Küstenwache
Livorno, welche von Passagieren angerufen
wurde, dass das Schiff sinkt, hat er schließlich
um Hilfe gebeten. Am Anfang hatte der Kapitän
den Passagieren mitgeteilt, dass es sich nur
um einen Stromausfall handelt.

Man wirft im "menschliches Versagen" vor und
dass er mit einem Taxi flüchten wollte, nach dem
er lange vor den Passagieren von Bord gegangen
war und er auch nach mehrmaliger Aufforderung
der Küstenwache, wieder an Bord zu gehen und
die Rettung zu koordinieren, nicht Folge geleistet
hat.

Die Costa Linie hat sich inzwischen vom Kapitän
distanziert und ihm ebenfalls krasses Fehlverhalten
vorgeworfen.

Gruß Erich


Hallo Erich,

hast du auch eine Quellenangabe?

DschungisKahn 16.01.2012 17:51

Servus,

das kommt davon, wenn ein Gigolo zum Käptn gemacht wird... Hauptsach er schaut in seiner Uniform *schmuck* aus.

Die Erklärungen der Reederei ist ja nett, aber, weil Menschen umgekommen sind,gehört nach meiner Auffassung der Vorstandsvositzende von dem Landen in Haft. In den Pressekonferenzen war so ein billiges Gestammel um den Verdacht ja nur gar nicht aufkommen zu lassen: wir solln damit was zu tun haben??? - nahh nier ned, es woarn die andern - wer hat den die Vögel, die diese 5000 Seelen-Kästen bewegen ausgesucht und eingestellt???

Erich der Wikinger 16.01.2012 18:27

Costa Concordia
 
Hallo Ralf,

die Quelle Nr. 1 finde ich nicht mehr, aber
unter Stern.de und Spiegel.de/panorama

findest Du Auszüge aus der Pressemitteilung vom angegebenen
Staatsanwalt.

Gruß Erich

SeaHawk 16.01.2012 18:52

Manipulation durch die Medien
 
Zitat:

Zitat von Erich der Wikinger (Beitrag 271366)
Hallo Ralf,

die Quelle Nr. 1 finde ich nicht mehr, aber
unter Stern.de und Spiegel.de/panorama

findest Du Auszüge aus der Pressemitteilung vom angegebenen
Staatsanwalt.

Gruß Erich


Hallo Erich,

Vielen Dank!

Ich habe so meine Probleme mit den ungeprüften Aussagen, gerade in den Medien. Sie sind reisserisch ohne Rücksicht.

Ein Beispiel von vielen:
Uns werden private Videos gezeigt indem Menschen in einem Rettungsboot sitzen und zu Wasser gelassen werden und kreischen weil es ruckt beim fieren. Das ist normal. Weil diese Menschen es nicht kennen und sie befinden sich in einer Stresssituation. Dieses wird aber dazu benutzt uns zu suggerieren, es sei Chaotisch abgelaufen.

Ist eines der Boote abgestürzt?

Ist eines der Boote an der Bordwand zerschellt?

Bei all diesen Dinge habe ich ein ungutes Gefühl und hinterfrage es gerne. :confused-


Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es eine besondere Leistung war über 5000 Menschen weitgehend ohne Verletzung von diesem havariertem Schiff zu evakuieren.

Ein Dank denen die dazu beigetragen haben! :cool:

Bitte versteht mich nicht falsch, jede(r) Verletzte(r) und/oder Tote ist eine(r) zuviel. :cognemur:

Erich der Wikinger 16.01.2012 19:20

Costa Concordia
 
Hi, Ralf,

ist absolut kein Problem, da Du mich ja auch nicht persönlich
kennst. Keine Angst, auch ich verwende nicht gerne so allgemeine
Aussagen von gewissen Zeitungen und sonstiger Medien, welche
nur auf Umsatz zielen.

Aber bei Spiegel und Stern gehe ich schon von gewissen
Recherchen aus, so wie bei den Hitler-Tagebüchern. :banane:
:lachen78: :futschlac

Übrigens, ich habe im anderen Forum gepostet, dass ich die Meldung,
dass eine Freundin eines Kellners um 21.08 im Facebook geschrieben
hat, dass Ihr Freund in wenigen Minuten nahe an der Küste vorbeifährt
für eine Ente halte. Trotzdem ist bedenklich, dass die Costa Concordia
direkt danach laut Um Links zu sehen, bitte registrieren Tracker genau auf die Insel
zugehalten hat bzw. sehr nahe rangefahren ist und dann um ca. 21.30
Uhr den Unfall hatte.

Wenn das getürkt ist, frage ich mich wie unveränderliche Daten bei
Facebook und marinetraffic so zusammenpassen. Aber das wird sich
sicher alles aufklären.

Gruß Erich

CresIngo 17.01.2012 08:56

...ein etwas anderer Ansatz..
 
...liebe Freunde, was passiert wenn wir mit einem 2,90m Schlauchi mit 15kn innerhalb der 200m Zone die Küste entlangbrettern? In 2 Minuten ist die Küstenwache da und kassiert..........mit 290m Länge und 160.000 Tonnen mit 15kn geht das ungestraft. Der Bürgermeister jubelt und bedankt sich schriftlich, die Hafenbehörden schauen weg und, und.....

Lg. Ingo

Robert29566 17.01.2012 11:33

Zu allen Unglück,

stellt sich bei mir immer wieder die Frage:

Wie kann dieser Kahn sinken.

Wie man auf den Bildern erkennen kann, ist das Loch im Rumpf zentral.

Das heisst das Boot ist nicht längsaufgeschlitzt.

So ein schwimmendes Hotel ist durchzogen von Längs und Querschott.
Jedes Deck und Abteilungen sind abschottbar.

Also warum ist das Boot gesunken... Haben die Schotts nicht funktioniert????

Robert

hobbycaptain 17.01.2012 12:07

Zitat:

Zitat von Robert29566 (Beitrag 271374)
Zu allen Unglück,

stellt sich bei mir immer wieder die Frage:

Wie kann dieser Kahn sinken.

Wie man auf den Bildern erkennen kann, ist das Loch im Rumpf zentral.

Das heisst das Boot ist nicht längsaufgeschlitzt.

So ein schwimmendes Hotel ist durchzogen von Längs und Querschott.
Jedes Deck und Abteilungen sind abschottbar.

Also warum ist das Boot gesunken... Haben die Schotts nicht funktioniert????

Robert

ein "Experte" im TV hat es erklärt - nämlich weil der Kapitän das Schiff ans Ufer auf Grundgesetzt hat, deshalb hat es Schlagseite bekommen und konnte sich von selbst nicht mehr aufrichten, weil es eben schon aufliegt.
Er meinte eben dass es gscheiter gewesen wäre, das Schiff weiter draussen zu lassen, dann hätte es sich wahrscheinlich von selbst wieder aufgerichtet bzw. wäre nicht so stark gekippt.
Natürlich immer vorausgesetzt, dass die Schotten wirklich dicht sind :ka5:.

SeaHawk 17.01.2012 12:22

Ein 70 Meter Riss ist nichts lokales!!!

Was für ein Blödsinn geschrieben wird sieht man hier:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Wenn die Blackboxen (Voyage Data Recorder) dieses Gespräch aufgezeichnet haben, dann war der Kapitän auf der Brücke, denn nur dort sind die Mikrophone und der VDR für die Aufzeichnung!!!

Also was wird uns hier verkauft? Bitte seid vorsichtig das zu glauben was die Medien uns erzählen.

SeaHawk 17.01.2012 15:57

Schlauchies drumherum!!
 
.
Nun mal anderes, was uns doch alle sehr interessiert, Schlauchies und Ribs im Einsatz beim Havaristen!

Hier die Links zu den Bildern:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Um Links zu sehen, bitte registrieren

roehrig 17.01.2012 18:20

Naja, Ralf....ich bin da nicht so ganz Deiner Meinung.

Selbst wenn nur die Hälfte dessen stimmt, was heute in den Medien kusiert, fände ich es einen Hammer !
Um Links zu sehen, bitte registrieren

...damit der Oberkellner mal winken kann....:cognemur::cognemur::cognemur:


Muß ja nicht stimmen. Aber einen nachvollziehbaren Grund zu finden, warum man mit einem Schiff dieser Dimension bei relativ guter Sicht, funktionierendem GPS, funktionierendem Radar und intakter Steueranlage so dicht unter Land fahren muß dürfte wohl schwer werden.


Ralf, Deine Unschuldsvermutung in allen Ehren, aber ich glaube in diesem Falle den Medien mehr, wie dem Gigolo-Kapitän.

skymann1 17.01.2012 18:34

Hallo,
na ja, eigentlich gibt es überhaupt keinen Grund (technische Probleme mal ausgenommen)
mit so einem Schiff mit dem Tiefgang so nahe an Land zu fahren.

Da muß man aber wirklich schon ganz schön (Verzeihung) bescheuert sein...!
(und wenn man das ist sollte man eigentlich kein Kapitänspatent haben).

Gruß Peter

Berny 17.01.2012 19:26

Hinterher habens ja alles gewußt, aber Jahrelang ging es gut:ka5:
Sogar der Bürgermeister sei davon begeistert gewesen.

Ich frag mal in die Runde:
Wer ist schon mal so einen Kahn gefahren um das alles beurteilen zu können :ka5::gruebel:

roehrig 17.01.2012 19:40

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 271396)
Hinterher habens ja alles gewußt, aber Jahrelang ging es gut:ka5:
Sogar der Bürgermeister sei davon begeistert gewesen.

Ich frag mal in die Runde:
Wer ist schon mal so einen Kahn gefahren um das alles beurteilen zu können :ka5::gruebel:


Muß man einen Kahn gefahren haben, um diese Dinge in Einklang zu bringen?
- Verantwortung für über 4000 Leute (Menschenleben !!!)
- Verantwortung für einen riesen Kahn
- Verantwortung für Natur und Umwelt
- Untiefen in Seekarten verzeichnet und sicherlich auch im GPS angezeigt
- Keinerlei seemännischen Zwang (Meerenge, Sperrgebiet oder so) da entlang zu fahren

Nee, Berny. Das wäre wohl zu einfach. Guck Dir mal die Seekarte an. Da fährt mit einem Schiff mit derartigen Dimensionen niemand "aus Versehen" gegen die Felsen. Da hat ein solches Schiff mit der Geschwindigkeit schlicht nichts zu suchen !!! - Um das zu beurteilen muß man einen solchen Kahn nicht gefahren haben.

Wenn er den Felsen nicht getroffen hätte....ich denke da gerade an die rudernden kleinen Nebenerwerbsfischer, die ihre Reusen kontrollieren...jedenfalls ist allein schon das grob fahrlässig, denn in Rottis AIS-Link kann man sehen, daß er nicht langsam gewesen ist !!!!

SeaHawk 17.01.2012 20:43

Der Kausal
 
Zitat:

Zitat von roehrig (Beitrag 271391)
Naja, Ralf....ich bin da nicht so ganz Deiner Meinung.

Selbst wenn nur die Hälfte dessen stimmt, was heute in den Medien kusiert, fände ich es einen Hammer !
..........

Ralf, Deine Unschuldsvermutung in allen Ehren, aber ich glaube in diesem Falle den Medien mehr, wie dem Gigolo-Kapitän.


Hallo Manuel,

darum geht es nicht!!

Es geht um das Kausale!

In dem Artikel steht Telefonmitschnitt der Blackboxen. Dann werden Sätze zitiert, und gesagt der Kapitän war nicht an Bord.

Entweder A, es stimmt das es sich um einen Mitschnitt aus den Blackboxen handelt. Dann war B der Kapitän auf Brücke, denn nur dort befinden sich die Blackboxen mit den Mikrophonen.

Oder aber B stimmt nicht, der Kapitän war nicht auf der Brücke bei dem Telefonat, dann kann es aber keinen Telefonmitschnitt auf den Blackboxen gegeben haben.

Alles KLAR jetzt? :futschlac Das nennt sich Kausal.

By the way, wenn der Strom ausfällt, so springt für die Blackboxen eine eingebaute Batterie an, die maximal 2 Stunden dafür sorgt das alles weiterhin aufgezeichnet wird.

Sollte jemand Zweifel haben, die Vorschrift ist in SOLAS zu nachzulesen.

Ich wünsche allen noch einen schönen Abend.

KlausB 17.01.2012 21:02

Hier ist von einem Handy-Mitschnitt die Rede, was auch logischer wäre, denn es ist schon richtig: Wäre das Gespräch von der Blackbox aufgezeichnet worden, wäre das ja ein Beweis, dass der Kapitän auf der Brücke war. Wenn es ein Handy-Mitschnitt war, kann er überall gewesen sein.

Um Links zu sehen, bitte registrieren

SeaHawk 17.01.2012 21:10

Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 271403)
Hier ist von einem Handy-Mitschnitt die Rede, was auch logischer wäre, denn es ist schon richtig: Wäre das Gespräch von der Blackbox aufgezeichnet worden, wäre das ja ein Beweis, dass der Kapitän auf der Brücke war. Wenn es ein Handy-Mitschnitt war, kann er überall gewesen sein.

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Kannst mal sehen, hier ist von Telefonmitschnitt Blackboxen die Rede.

Ich wiederhole noch einmal den Link damit es einfacher ist:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

KlausB 17.01.2012 21:18

Ja, und in dem von mir zitierten Artikel heisst es "Handymitschnitt". Was nun stimmt, weiss ich nicht, ich war nicht dabei. Handymitschnitt erschiene mir logischer, denn nur dann könnte man ja annehmen, dass der Kapitän nicht an Bord war.

KlausB 17.01.2012 21:33

Hier ist der Mitschnitt, hier ist wieder von Blackbox die Rede. Ich kannkein Italienisch, unten ist eine Übersetzung drunter.

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Oliver74 17.01.2012 21:53

Hallo

Zitat:

Zitat von SeaHawk (Beitrag 271401)
... Dann war B der Kapitän auf Brücke, denn nur dort befinden sich die Blackboxen mit den Mikrophonen.

Wer sagt denn,daß so ein VDR nicht die komplette Schiffskommunikation aufzeichnet?

Bei z.B. diesem Produkt steht auf Seite 3 :

"Audio Modules (IP-based) capable of converting bridge audio, VHF radio an telephone communication into a digital audio stream"

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Sollte die Kommunikation also über die Telefonanlage des Schiffs gelaufen sein (inkls. Handyweiterleitung?),
so würde ich aus der Aufzeichnung noch nicht auf die Anwesenheit des Kapitäns schliessen wollen...?

Viele Grüße,

Oliver

Berny 18.01.2012 11:23

Bezüglich des Telefonates, redet ihr um Kaisers Bart.

Entweder der Telefonmitschnitt stimmt, dann ist es egal, ob Handy oder Blackbox, laut dessen Inhalt geht es darum, dass der Offizier an Land dem Kapitän befehligt, wieder zurück an Bord zu gehen, ergo kann man davon ausgehen, dass er gar nicht an Bord gewesen ist. Auch dieses Gespräch kann ein Beweis sein, muß nicht von einer Blackbox sein.
Oder es ist nur eine Ente, wie so vieles in der ganzen Berichterstattung, dann ist es letztlich komplett egal, was gesprochen worden ist.

Auch diese Routenangaben sind mit Vorsicht zu genießen, es sind alles nur Spekulationen, nicht mehr und nicht weniger.
Dies heißt jetzt nicht, dass sie falsch sind, aber eben auch nicht, dass sie richtig sind.

@Manuel: Du bist eben genau der, der auf das Boot aufspringt und Vorverurteilungen macht, ohne genaue Hintergründe zu kennen.
Eine typsiche Zielgruppe des Sensationsjournalismus.
Zitat:

Um das zu beurteilen muß man einen solchen Kahn nicht gefahren haben.
In Hafenbereichen und diversen Kanälen geht es oft enger ab, also kannst du das eben nicht beurteilen :ka5: (ich übrigens auch nicht)

Auch die Aussage des Spezialisten (im ORF in einem Interview) bezüglich dem "an Land steuern" des Schiffes, wo es zur Schräglage kam, ist so eine Sache.
Letztlich wurde durch die Küstennähe ein schnelles Evakuieren der Personen erheblich erleichtert.
Was genau passiert wäre, wenn der Kahn weiter draußen gewesen wäre, und ob es dort zu keiner Schräglage gekommen wäre, kann zum derzeitigen Zeitpunkt noch gar keiner wissen...

Ich glaube (:schlaumei Achtung: Spekulation), dass draußen der Kahn weit schneller gesunken wäre und es viel mehr Tote gegeben hätte...

Erich der Wikinger 18.01.2012 11:36

Costa Concordia
 
Da in den Medien so viele Halbwahrheiten in Umlauf sind,
habe ich "meinen italienischen Käptn", welcher sicher ein
wenig mehr Ahnung wie ich hat und der Sprache mächtig,
gebeten, etwas Licht in das Dunkel zu bringen.

Vermutlich scheint es wohl so zu sein.

1. Die Blackbox ist noch gar nicht ausgewertet.

2. Es gibt einen Mitschnitt, der stammt entweder vom Telefonat
mit dem örtlichen Hafenamt oder der Küstenwache Livorno. Und
der Seeoffizier hat den Käpitän auf dem Handy angerufen.

Auf jeden Fall gibt es Beweise, dass ein äußerst ungehaltener
Seeoffizier den Gigolokäptn anweist, sofort auf sein Schiff zurück-
zu kehren, um die Rettungsaktionen zu koordinieren.

Ich hoffe, das trägt ein wenig zur Information bei.

Gruß Erich

Gruß Erich

SeaHawk 18.01.2012 13:52

Beachen
 
Ich bin davon überzeugt, das der Mitschnitt nicht auf dem Voyage Data Recorder (Blackbox) ist/war aus vielerlei Gründen.

Ich bin davon überzeugt, das der Kapitän zum Zeitpunkt des Telefonates nicht an Bord war.

Es wird noch einige Zeit vergehen bis wir objektive Belege mitgeteilt bekommen, wenn überhaupt (wie z.B. die Auswertung des VDR).

Einen großen Teil werden wir nie erfahren.

Mal ein ketzerischer Gedanke: Dieser Tage wird immer wieder ein Rücktritt wegen Verfehlungen gefordert. Nun ist einer frühzeitig zurückgetreten nach einer Verfehlung und es ist auch nicht richtig.

Also, wie denn nun?



Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 271439)

Letztlich wurde durch die Küstennähe ein schnelles Evakuieren der Personen erheblich erleichtert.
Was genau passiert wäre, wenn der Kahn weiter draußen gewesen wäre, und ob es dort zu keiner Schräglage gekommen wäre, kann zum derzeitigen Zeitpunkt noch gar keiner wissen...

Ich glaube (:schlaumei Achtung: Spekulation), dass draußen der Kahn weit schneller gesunken wäre und es viel mehr Tote gegeben hätte...


Berny, auf diesen Gedanken habe ich gewartet. Es ist nicht alles schlecht gewesen. Die Dame CC wäre sonst zu einem Zeitpunkt X zumindest voll gekentert und dann wäre die Nachtaufnahmen der Coast Guard so nicht zu sehen, mit den vielen kleinen schwarzen Punkten.

Ich war nicht dabei und die Frage wird dann sein, wer von den Offizieren oder der Kapitän hat das Kommando zum Beachen gegeben. Es wird auf dem VDR zu hören sein.

@Erich, danke für deine Insiderinformationen, das ist doch hilfreich. :cool:

Ein Problem habe ich aber, würdest du alle Kreuzfahrtschiffkapitäne so defamieren "Gigolokäptn"?

Wenn nicht, warum ihn? Und wie den von der Titanic?

Ich bin der Meinung, wir sollten vorsichtiger umgehen miteinander und uns nicht zu Richtern und Henkern erheben.

Nur meine Meinung

KlausB 18.01.2012 14:35

Es ist nicht an uns, in der Sache ein Urteil zu sprechen. Tatsache ist: Keiner von uns (so nehme ich an) ist in der Lage, ein solches Schiff zu steuern. Gerade aus diesem Grunde gibt es ja auch für die Seeschiffahrt eine gesonderte Gerichtsbarkeit, eben mit Experten besetzt.

ABER: Tatsache ist doch auch, dass es hier zu einer Katastrophe gekommen ist. Das darf man nicht schönreden, indem man sagt "hätte der Kapitän das Schiff nicht in Landnähe gesteuert, wären noch viel mehr Menschen ums Leben gekommen" - Tatache ist doch, dass es etwa 30 Tote gegeben hat.

Von daher verstehe ich es nicht ganz, warum Du, Ralf (Seahawk), den Kapitän so vehement in Schutz nimmst?

Okay, der Presse darf man nicht alles glauben. Da wird viel spekuliert und auch viel Unrichtiges geschrieben, wie wir aus anderen Fällen wissen. Wie es sich in diesem Fall verhält, wissen wir aber ebensowenig. Kann ja auch sein, dass alles richtig ist, wie es bisher geschrieben wird.

Nach dem, was in der Öffentlichkeit bekannt ist, muss derzeit davon ausgegangen werden, dass der Kapitän mehrere fatale Fehler begangen hat. Wie in allen anderen Angelegenheiten, bei denen wir nicht dabei waren, können auch wir nur mutmaßen, und zwar nach den uns bekannten "Informationen". Das mag eine Vorverurteilung sein. Aber das ist doch in jedem Fall so, in dem wir über irgendwein Ereignis diskutieren, sei es der Vorfall am Bieler See, oder sei es der Fall Kachelmann.

Wir können immer nur sagen: Ich halte ihn für schuldig/nicht schuldig.

Sonst bräuchten wir uns zu gar keinem strittigen Thema mehr zu äußern.

SeaHawk 18.01.2012 15:36

Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 271455)
Von daher verstehe ich es nicht ganz, warum Du, Ralf (Seahawk), den Kapitän so vehement in Schutz nimmst?

Hallo Klaus,

erstmal vielen Dank für deine Worte.

Siehe einmal meinen Beitrag #23.

Ich kann in keinem der Beiträge erkennen, das ich den Kapitän vehement in Schutz genommen habe. Wohl habe ich versucht, die Medienberichterstattung zu hinterfragen, mit meinem bescheidenen Wissen z.B. VDR und mit euch zu Teilen.

Nur weil ich nicht auf den Kapitän eindresche und mich vorsichtig äussere ist das doch kein in Schutz nehmen, oder weil ich auch positives Handeln von Menschen in der Katastrophe finden und mich darüber freuen kann, bedeutet das doch nicht den Kapitän in Schutz nehmen, oder die Tragik dieser Katastrophe zu verharmlosen.

Ich bin aber offen für Beispiele :smileys5_

KlausB 18.01.2012 15:50

Na ja, den "Gigolokapitän" hast Du diffamierend gefunden... Ich finds ganz treffend, so ein bißchen schaut er halt aus...

Wie gesagt, was passiert ist, wissen WIR (noch) nicht. Aber derzeit schauts nicht so gut aus für den Käptn. Warten wir ab, was uns noch so an "Material" geliefert wird, von der Presse oder Youtube...

tino 18.01.2012 16:03

Bei allem hin und her und Schuldfragen sollte man auch in dieser Situation dankbar sein das über 4200 Menschen einen Schutzengel hatten.

Jedes Opfer ist eins zuviel und mein Mirgefühl gilt den Angehörigen und Freunden derer, die es nicht geschafft haben.

Trotzdem - es hätte auch ganz anders kommen können und die Zahlen wären in einer anderen Relation.

roehrig 18.01.2012 21:26

Das Ihr der Presse nicht alles glaubt sehe ich ein. Tue ich auch nicht.

Aber ich verschließe vor den Fakten nicht die Augen:
- In unmittelbarer Nähe einer Insel gibt es in allen Karten verzeichnete Untiefen
- Gegen diese ist der Kreuzfahrtdampfer gebrettert
- Bei den auf diversen Bildern zu sehenden Beschädigungen wird der Dampfer nicht langsam gewesen sein
- Die Havarie war so stark, daß der Dampfer gekentert ist und sogar zu sinken droht.
- Dabei sind etliche Menschen verletzt und eine noch immer nicht genau bekannte Zahl Menschen verschollen, vermutlich ums Leben gekommen.

Das sind Fakten, die nichts mit reißerischer Presse zu tun haben. Darüber habe ich mir mein Urteil gebildet. Anstatt es zu kritisieren solltet Ihr die Augen vor diesen Fakten nicht weiter verschließen !!!
















































Ansonsten schließe ich mich Tino`s Worten an: Mein Beileid denen, die hier auf tragische Weise Angehörige und Freunde verloren haben.

Berny 18.01.2012 22:15

Zitat:

Zitat von roehrig (Beitrag 271492)
Anstatt es zu kritisieren solltet Ihr die Augen vor diesen Fakten nicht weiter verschließen !!!

Das macht ja keiner, aber du erzeugst ja Fakten, die gar keine sind, nur weil es die Medien so rausposaunen.
Sorry, aber mit dem langen Absatzt hast dir Kurve noch nicht geschafft.

By the way, jeder schreibt über den Wahnsinn und den unfähigen Kapitän, keiner über die kleinen (oder doch großen) Helden dieser Katastrophe.

Es gibt Leute, die anderen Plätze in den Rettungsbooten angeboten haben ( zB Um Links zu sehen, bitte registrieren )und seit her vermißt sind, oder die Retter, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens operieren.
zB Um Links zu sehen, bitte registrieren

Darüber sollte man schreiben und berichten, diese Leute gehören vor den Vorhang :seaman:

Erich der Wikinger 19.01.2012 11:24

Costa Concordia
 
Sorry, Berny,

die im letzten Post von Manuel genannten Fakten
sind inzwischen hinreichend aus sicheren Quellen
(Staatsanwalt/Küstenwache/Schiffsgesellschaft usw)
belegt.

Allerdings gebe ich Dir Recht, dass die Menschen, welche
anderen geholfen bzw. auf Ihren Platz im Rettungsboot
verzichtet haben, Helden sind.

Das hat ja auch der Kommandant aus Livorno so gesagt.
"Er habe nur seinen Job gemacht und dieser sei nun mal
die Rettung von Menschen".

Von Verlusten bei der Besatzung wird übrigens nicht gesprochen.
Ich gehe davon aus, dass etliche Köche, deren Arbeitsplatz
direkt über dem Riss liegt, die Küche nicht mehr verlassen haben.

Gruß Erich

Gruß Erich

hobbycaptain 19.01.2012 11:31

Zitat:

Zitat von roehrig (Beitrag 271492)
Das Ihr der Presse nicht alles glaubt sehe ich ein. Tue ich auch nicht.

Aber ich verschließe vor den Fakten nicht die Augen:
- In unmittelbarer Nähe einer Insel gibt es in allen Karten verzeichnete Untiefen
- Gegen diese ist der Kreuzfahrtdampfer gebrettert
- Bei den auf diversen Bildern zu sehenden Beschädigungen wird der Dampfer nicht langsam gewesen sein
- Die Havarie war so stark, daß der Dampfer gekentert ist und sogar zu sinken droht.
- Dabei sind etliche Menschen verletzt und eine noch immer nicht genau bekannte Zahl Menschen verschollen, vermutlich ums Leben gekommen.

Das sind Fakten, die nichts mit reißerischer Presse zu tun haben. Darüber habe ich mir mein Urteil gebildet. Anstatt es zu kritisieren solltet Ihr die Augen vor diesen Fakten nicht weiter verschließen !!!
















































Ansonsten schließe ich mich Tino`s Worten an: Mein Beileid denen, die hier auf tragische Weise Angehörige und Freunde verloren haben.



sag mal Manuel,
musst Du in jedem 2. Beitrag so riesige Leerräume lassen, wie wenn am Ende des Beitrags die Pointe vom Witz käme ? :gruebel:
Nervt ziemlich :ka5:

:biere:


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