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tirador 29.06.2012 14:07

Zitat:

Zitat von OLKA (Beitrag 281887)
Wow, das wird ein 540 Liter-(Zusatz)- Tank...

Wird bei den geplanten Fahren bis ans Ende der Welt doch auch
benötigt. :ka5::ka5:

DschungisKahn 29.06.2012 14:22

Lasst Ihn machen, der sprengt sich eh selber in die Luft, seitdem ich weis wo er sich rumtreibt bin ich beruhigt.

trolldich 29.06.2012 14:26

Zitat:

Zitat von tirador (Beitrag 281891)
Wird bei den geplanten Fahren bis ans Ende der Welt doch auch
benötigt. :ka5::ka5:

Zitat:

Zitat von DschungisKahn (Beitrag 281892)
Lasst Ihn machen, der sprengt sich eh selber in die Luft, seitdem ich weis wo er sich rumtreibt bin ich beruhigt.

Beliebt macht Ihr Euch bei Nitril damit aber nicht. Ist Euch schon klar, ja?
Ich hab' ja schon verschxxxen, weil ich keine konstruktiven pdf's poste.:schlaumei

DschungisKahn 29.06.2012 14:45

An den Grenzen hat man mich bis jetzt 2 mal näher gefilzt, wenn ich es richtig verstanden habe, nach harten Drogen.

So ein Tank wird wohl dazu führen, dass bei den Filzern sämtliche Nackenhaare stehen und dann kann sowas dauern.... denen was von Tourist, Transit, Urlaub erzählen zu wollen - das nehmen sie dir dann nicht mehr ab, auch wenn es so ist.

Mit seiner Taucher-Storry kommt er da auch nicht mit durch, der Herr Schlepper.

Nitril 29.06.2012 19:54

Danke Dieter für die sehr informativen Fotos. Der vordere Spritzschutz der Boote ist ja mehr als eindrücklich. Ich habe stattdessen ganz vorne einen hohen Steuerstand, ist auch OK.

Nein, mein Flexitank liegt bachbord mittig. Der Einbautank ist genau in der Mitte des Deckes. Links und rechts hat es unter Deck ein leeres Dreieck. Steuerbord gehen die Kabel durch, bachbord findet ein Flexitank Platz. Im Heck weitet sich der Platz aus, dort wird der Querschnitt auf einer kurzen Länge 30x60 cm. Darum hat der Flexitank diesen Querschnitt. Entfalten kann er sich aber auf der meisten Länge nur auf ein Dreieck von 25x25x35 cm. Das Totalvolumen dürfte ca. 100-150 lt. betragen.

Die Form ist in der Länge nicht gradlinig, es geht rauf und runter, der Querschnitt wird eng und weit. Ich schätze, das ergibt einen guten Schwall-Schutz. Ob dieser in der Tat ausreicht, wird wohl nur der Versuch zeigen können. Dabei erachte ich die Fahrkultur als das kleinste Problem, Sorgen macht mir eher die Frage, ob der Tank durch den Schwall zerreissen kann. Aber ich meine, der Schwall ist kein Problem. Immer Irrtum vorbehalten.

Falls die Schwallproblematik auftreten sollte, bin ich im Gespräch mit einem Schaumstoffhersteller. Der produziert Schaumstoffe, welche sehr offenporig sind und den Schwall zuverlässig verhindern. Der Schaumstoff wird durch eine Servicetüre in den Flexitank eingefüllt, dämpfen das Benzin, nehem selber nur wenig Platz in Anspruch und entlassen das Benzin wieder ungehindert in den Abfluss. Aber ich hoffe sehr, dass ich ohne diesen Schaumstoffschwallschutz auskomme.

Zusatztanks hinten wie auf dem Foto gehen bei mir nicht, da habe ich einen Heckkasten, der eh schon zu gross ist für meine Begriffe Um Links zu sehen, bitte registrieren

trolldich 29.06.2012 20:40

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281906)
Falls die Schwallproblematik auftreten sollte, bin ich im Gespräch mit einem Schaumstoffhersteller. Der produziert Schaumstoffe, welche sehr offenporig sind und den Schwall zuverlässig verhindern. Der Schaumstoff wird durch eine Servicetüre in den Flexitank eingefüllt, dämpfen das Benzin, nehem selber nur wenig Platz in Anspruch und entlassen das Benzin wieder ungehindert in den Abfluss. Aber ich hoffe sehr, dass ich ohne diesen Schaumstoffschwallschutz auskomme.

Nitril, jetzt mal Butter bei die Fische! Alle Nadeln an der Tanne hast du doch nicht, oder?

Nitril 30.06.2012 06:59

Die Lösung mit Schaumstoffeinlage als Schwallschutz ist bei den sehr grossen, militärischen Flexitanks Usanz, das ergab das Abklappern der diversen Hersteller. Die Hersteller geben die Info nicht raus, um welchen Schaumstoff es sich dabei handelt. Der von mir kontaktierte Schaumstoffproduzent meint, er hätte da durchaus Standardware, welche die Anforderungen erfüllt. Aber eben, ich hoffe, ohne Schaumstoff auszukommen.

Der einzige Nachteil des Schaumstoffes ist, dass ich ihn bei der ca. alle 3 Jahre wiederkehrenden Bootsprüfung aus dem Tank entfernen muss, weil der ganze Tank raus muss. Aber das wäre es mir alleweil Wert.

Oliver, jetzt auch noch beleidigend, das ist eine neue Negativseite von dir.

solarwarrior 30.06.2012 10:44

Die Menschheit fährt seit Jahrhunderten zur See und seit ca. 50 Jahren mit Schlauchbooten durch die Gegend.
In diesen Jahren hat sich durch viel Trial und Error gezeigt, welche technischen Lösungen in der Praxis gut sind und welche nichts taugen. Nenn es "Best Practice" oder Fachwissen oder einfach "Auf den Schultern von Riesen stehen" - nämlich die Fähigkeit, Erkenntnisse weiterzuverwenden und nicht das Rad neuzuerfinden.

In meinen Augen versuchst Du das exakte Gegenteil: Für Dein Problem gibt es eine sehr bewährte Standardlösung (2 Tanks, zwischen denen umgeschaltet wird), Du möchtest aber das Rad neu erfinden. Das kannst Du gerne tun, Dir sollte aber klar sein, dass Du dann von vielen Menschen den Stempel "beratungsresistent" aufgedrückt bekommst und man Dich nicht sehr ernst nehmen wird.

Klar kann man sich alles selbst erarbeiten und einen flexiblen Tank mit Schaumstoff füllen. Die Frage ist nur: Geht es hier ums Basteln an sich (ist das Lösungen-suchen quasi Dein Hobby) oder möchtest Du mit einem Boot von A nach B (ist also das Bootfahren Dein Hobby und der Tank dafür ein notwendiges Übel, der möglichst gut funktionieren soll).

Du "glaubst", dass die kommunizierenden Röhren funktionieren werden und der Umschalter ist Dir "nicht sympathisch". Das klingt für mich ein bisschen esoterisch. Maschinenbau handelt eher vom Wissen als vom Glauben, und auf seine Intuition vertrauen sollte man da nur mit jahrzehntelanger Erfahrung und viel, viel Wissen aus ähnlichen Projekten.

Berny 30.06.2012 12:15

Wow, endlich mal ein Machtwort.
Du sprichst mir aus der Seele!!!
Zitat:

Maschinenbau handelt eher vom Wissen als vom Glauben, und auf seine Intuition vertrauen sollte man da nur mit jahrzehntelanger Erfahrung und viel, viel Wissen aus ähnlichen Projekten.
Aber wer weiß, vielleicht ist ja unser Schweizer Freund ein Nachfahre von Alain Bombard.

Nitril 30.06.2012 18:22

Solarwarrior, es geht mir ausschliesslich ums Fahren von A nach B, der Tank ist hierfür ein notwendiges Uebel.

Die Umschalterei von Tank zu Tank ist natürlich Best Pratice, WENN es um zwei fixe Tanks geht. Genau diese habe ich nicht zur Verfügung, schon gar nicht mit Tankanzeige.

Sehr gerne würde ich eine bewährte Standardlösung verwenden, wenn es sie denn gäbe. Ein Fixtank mit Anzeige, ein Flexitank ohne Anzeige, Flexi leicht höher liegend, Umschalthahn nicht praktisch.... all das in einer Standardlösung (oder Best Pracitce) verpackt, wäre mir sehr, sehr lieb.

Das Befüllen von grossen Flexitanks mit Schaumstoff zum Zwecke der Schwallvermeidung ist Pest Practice, wenn auch gemeinhin nicht bekannt. Aber eben: ich hoffe, dies vermeiden zu können und den Tank ohne Schaumstoff einbauen zu können.

Mit Esoterik habe ich so was von gar nichts zu tun.

Ja, ich GLAUBE, dass die kommunizierenden Röhren hier funzen. Ja, ich weiss, dass sie möglicherweise nicht vollständige funzen und ich dann die Pumpe ab und zu einschalten muss, das ist für mich OK.

Beratungsresistenz müssen sich all diejenigen unterstellen lassen, welche nicht auf ausgetretenen Pfaden wandern. Hätten wir all das nicht realisiert, was angeblich nicht realisierbar ist, wären wir heute noch Neandertaler.

Würde jeder erst nach jahrzehntelanger Erfahrung einen Schritt wagen, käme fast nichts zu Stande. Auch der Schwarze, welcher Deutschland aus dem aktuellen Fussballturnier gekickt hatte, wäre in der Kabine geblieben ohne Torschuss - ihm fehlte ja die jahrzehntelange Erfahrung.

Wobei ich das Befüllen von Flexitanks mit Schaumstoff keineswegs als Neuheit bezeichne, es ist im Gegenteil Usanz, basierend auf langjähriger Erfahrung.

Einen Bezug zum Maschinenbau kann ich nicht erkennen. Der Motor, welchen wir als Maschine bezeichnen, steht hier nicht zur Diskussion. Es geht um den Tank und die Weiterleitung von Benzin.

Holländer 30.06.2012 20:21

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281950)
Wobei ich das Befüllen von Flexitanks mit Schaumstoff keineswegs als Neuheit bezeichne, es ist im Gegenteil Usanz, basierend auf langjähriger Erfahrung.

Hi Jungs,

Schaumstoff gegen schwappen gibt es schon länger,
auch im Militäir bereich wo ich längere Zeit gearbeitet habe
gab es Schaumblöcke im große Diesel Treibstoffanks..
(mit positive und negative Erfahrungen)

Ähnlich für Benzin gibt es das auch.. z.B. von Twin air.

Hätte gerne eine permanente Link gesucht aber hab
so auf die schnelle auf der webseite nichts gefunden.

Wäre eventuell auch was für normale einbautanks..

Um Links zu sehen, bitte registrieren


Gruß,

Frank :)

Nitril 01.07.2012 09:11

Hallo Frank, besten Dank für diesen wertvollen Link. Das könnte exakt das sein, was ich suche. Habe den Anbieter per Email gefragt, ob er die Würfel auch in gross verkauft, wäre praktischer zum Einfüllen.

Welche Negativerfahrungen habt ihr mit Schaumstoff in Dieseltanks gemacht? Auswaschung und verstopfen des Filters?

Nitril 06.07.2012 10:54

Das Projekt geht weiter. Der Sack-Verkäufer gab mir ein paar Hinweise. Den Ausgang machen wir am Ende, von dort geht im Sack ein Schlauch bis an den tiefsten Punkt.

Die von Frank verlinkten Würfel habe ich bestellt, ich gebe die einfach in den Sack, egal ob es sie nun braucht oder nicht. Somit ist der Schwall beseitigt.

Ich mache keine Serviceöffnung im Tank, sondern drücke die 1200 kleinen Würfel durch den Einfüllstutzen rein. Ein Entfernen der Würfel aus dem Tank ist somit ausgeschlossen. Ich schätze, ich kann den Sack mit Vakuumpumpe trotz Würfel so klein saugen, dass ich den Tank für die TÜV-Untersuchung durch die Hecköffnung raus kriege.

Zwischen Flexitank und Fixtank kommte eine Benzinpumpe von Hüco, welche gemäss Hersteller fast null Widerstand hat, das Prinzip der kommunizierenden Röhren sollte also funzen. Wenn nicht, lasse ich die Pumpe an.

Frank, welche Negativerfahrungen hast du mit Schaumstoff im Dieseltank gemacht?


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